DE281781C - - Google Patents

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DE281781C
DE281781C DENDAT281781D DE281781DC DE281781C DE 281781 C DE281781 C DE 281781C DE NDAT281781 D DENDAT281781 D DE NDAT281781D DE 281781D C DE281781D C DE 281781DC DE 281781 C DE281781 C DE 281781C
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chambers
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tar
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B31/00Electric arc lamps
    • H05B31/02Details
    • H05B31/06Electrodes
    • H05B31/16Apparatus or processes specially adapted for manufacturing electrodes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Tunnel Furnaces (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- JV£ 281781 ■-KLASSE 21/. GRUPPE
Firma GEORG MENDHEIM in MÜNCHEN.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennen von Kohlenelektroden (Kunstkohle, Lichtkohle), das sich dadurch kennzeichnet, daß es die beim Brennen aus dem Brenngut entweichenden, sonst mit den Rauchgasen abziehenden und schädlich wirkenden Teerdämpfe auffängt und zur Beheizung des Brennofens verwendet.
Zu diesem Zwecke wird beim Brennen von
ίο Kohlenelektroden ein Ofen benutzt, der als Kammer-, Kanal- oder Ringofen ausgebildet sein kann, und bei dem über den hintereinander liegenden Brennkammern oder über dem Brennkanal ein sich längs hinziehender Sammelkanal gebildet ist, in welchem sich die aus den einzelnen Brennkammern oder aus den einzelnen Abteilungen des Brennkanals aufsteigenden Teerdämpfe sammeln, und aus dem die letzteren zweckmäßig an der jeweils heißesten Stelle,
d. h. über einer gerade geheizten Kammer oder Abteilung, abgeleitet und der jeweiligen Verbrennungsstelle zugeführt werden, so daß sie dort zur Verbrennung gelangen.
Es nehmen somit die aus den der Vorerhitzung unterliegenden beschickten Kammern oder Abteilungen aufsteigenden Teerdämpfe ihren Abzugsweg entgegengesetzt dem Abzugsweg der Heizgase, wodurch ein Niederschlagen von Teer verhütet und bewirkt wird, daß die Teerdämpfe mit einer günstigen Temperatur an die Verbrennungsstelle gelangen.
In der Zeichnung ist dies beispielsweise an einem Gaskammerofen dargestellt, dessen Kammern α von längslaufenden Heizkanälen b durchzogen und durch Querwände d voneinander getrennt sind.
Dabei zeigt Fig. 1 eine Draufsicht, die Fig. 2 einen Vertikalschnitt nach der Linie C-D-E-F der Fig. 1 und die Fig. 3 einen Horizontalschnitt nach der Linie A-B der Fig. 2.
Über den Brennkammern α zieht sich der Länge nach ein Sammelkanal e ■ hin, der beispielsweise durch eine sich längs über die Kammerreihen erstreckende Überwölbung f gebildet sein kann. Dieser Kanal ist' zwischen den einzelnen Brennkammern durch Zwischenwände g unterteilt, die auf den Querwänden d sitzen und je mit einer oder mehreren Durchtrittsöffnungen h versehen sind. Ferner ist der Sammelkanal e zweckmäßig über jeder Kammer a mit einem Abzugsstutzen i versehen.
Seitlich der Kammerreihen ist parallel zu diesen eine Rohrleitung oder ein Sammelkanäl k vorgesehen, der einerseits für jeden Abzugsstutzen i mit einem Anschlußstutzen / und jür jeden Gaszuführungskanal η mit einem Anschlußstutzen m versehen ist.
Zu dem eingangs beschriebenen Verfahren verbindet man nun den Abzugsstutzen * jeder zur Zeit mit Gas geheizten . Kammer α durch einen Krümmer o. dgl. p mit dem daneben liegenden Anschlußstutzen/ des Sammelkanalsk, während man die übrigen Abzugsstutzen i verschlossen hält. Ferner verbindet man den ge-
rade benutzten Gaszuführungskanal n gleichfalls durch einen Krümmer ο. dgl. q mit dem daneben liegenden Anschlußstutzen in des Sammelkanals k. Alle übrigen Anschlußstutzen/ und m werden während dieser Zeit zweckmäßig verschlossen gehalten.
Durch den Zug der Feuerung werden nun die aus dem Brenngut entweichenden und sich über den einzelnen Kammern in dem Kanal 'e sammelnden Teerdämpfe von Kammer zu 'Kammer durch die Durchtrittsöffnungen h hindurch über die gerade'geheizte Kammer geleitet und dabei zu dieser entgegen dem Abzugsweg der durch die Kanäle b und c gegen die vorzuerhitzenden beschickten Kammern hin abziehenden Rauchgase geführt. Aus der jeweils geheizten Kammer treten alsdann die Teerdämpfe durch den aufgesetzten: Krümmer p nach dem Sammelkanal "k und aus diesem durch den Krümmer q nach dem unter Wirkung gesetzten Gaszuführungskanal n. . ■
r ist der Hauptrauchabführungskanal, der für jeden Gaszuführungskanal n, der gleichzeitig als Rauchabführungskanal dienen kann, mit einem Anschlußstutzen s versehen ist.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Verfahren zum Brennen von Kohlenclektroden (Kunstkohle, Lichtkohle) in Brennöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem Brenngut während des Brennens entweichenden Teerdämpfe aufgefangen und. zur Beheizung des Brennofens verwendet werden.
2. Ofen zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über den Brennkammern oder Abteilungen eines zweckmäßig als Kammer-, Kanal- oder Ringofen ausgebildeten Brennofens ein Sammelkanal gebildet ist, in welchem sich die aus den einzelnen Kammern oder Abteilungen aufsteigenden Teerdämpfe sammeln und aus dem sie über der jeweils höchsterhitzten Stelle des Brennofens der Verbrennuhgsstelle zugeführt werden.
' Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938059A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-02 Vereinigte Aluminium-Werke Ag, 5300 Bonn Ringbrennofen zum brennen von kohlenstofferzeugnissen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2938059A1 (de) * 1979-09-20 1981-04-02 Vereinigte Aluminium-Werke Ag, 5300 Bonn Ringbrennofen zum brennen von kohlenstofferzeugnissen

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