DE13425C - Neuerungen an Koks¦fen. - Google Patents

Neuerungen an Koks¦fen.

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Publication number
DE13425C
DE13425C DE188013425D DE13425DA DE13425C DE 13425 C DE13425 C DE 13425C DE 188013425 D DE188013425 D DE 188013425D DE 13425D A DE13425D A DE 13425DA DE 13425 C DE13425 C DE 13425C
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DE
Germany
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coking chambers
coking
chambers
heating
channels
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Expired
Application number
DE188013425D
Other languages
English (en)
Inventor
Jaeger Carl
Schaffer Friedrich
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Individual
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Publication of DE13425C publication Critical patent/DE13425C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV° Ϊ3425 -
KLASSE 10: Brennstoffe.
Neuerungen an Koksöfen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 15. Juli 1880 ab.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten
überall:
α Fülltrichter der Verkokungskammern,
b Abführungskanäle für die Rauchgase,
c Abführungsöffnungen für Rauchgase in diese
Kanäle,
d Sammelkanäle für Rauchgase über den
Kammern,
e die Verkokungskammern,
f Abführungskanäle für Leitung der Destilla-
tionsproducte aus der Kammer nach dem
Sammel- und Regulirkanal,
fx Heizkanäle für Leitung des Feuers aus
dem Sohlenkanal g nach dem Oberkanal d, g Sohlenkanäle,
h Kühlkanal unter dem Ofen, in Anwendung
zur Vorwärmung der Verbrennungsluft,
i Gasschnittbrenner zur Ofenheizung,
k Luftzuführung zum Brenner,
/ Gas-Sammel- und Regulirkanal,
m Sohlenkühlkanal zur Leitung der erhitzten
η desgl. für einziehende kalte Luft,
ο Oeffnungen zur Vertheilung der kalten Luft, / dergl. zur Abführung heifser Luft,
q Meistergänge zur Ofenbewartung,
r Schieber zum oberen Kammerverschlufs,
ί desgl. zum Luftvertheilungskanal beim
Brenner,
t desgl. zum Gaskanal nach dem Brenner,
u Räumlöcher zum Gas-Sammel- und Regulirkanal.
Der Verkokungsprocefs geht in folgender
Weise vor sich:
Die Kammern werden in bekannter Weise mit Kohle gefüllt, sobald sie genügend warm sind, um die Verkokung einzuleiten. Die entwickelten Gase werden aus den Kammern ab- und durch die Verticalkanäle/ nach den Regulirkanälen / geleitet. Von dort gelangen sie in den Brennerschlitz i, verbrennen in demselben vollkommen unter Aufnahme der erforderlichen Luft, die durch no hp m k zugeleitet wird, und steigen vermittelst des Sohlenkanales g durch die Kanäle fx, welche beliebig vertical oder horizontal liegen können, in den Kammerwänden auf, bis sie nach erfolgter Wirkung durch c und b zur Abführung nach den Schornsteinen gelangen.
Zum Kammerverschlufs dienen Thüren bekannter Construction. Die Zargen unterscheiden sich von den allgemein gebräuchlichen durch die Anordnung als Hohlgufsstücke, denen die Aufgabe zufällt, sich ohne Dichtungsmaterial dicht an das Mauerwerk zu legen. Diese Aufgabe wird vollkommen gelöst, weil die stärkere Erwärmung der dem Ofen zugekehrten Seite des Hohlgufsstückes dieses zur Durchbiegung nach innen zwingt.
Die Meistergänge sind mit starken gufseisernen Rippenplatten abgedeckt.
Die Anheizung der Oefen oder ihre Warmhaltung während gröfserer Betriebspausen braucht nicht von den Kammern aus zu erfolgen, sondern ist durch Hülfsfeuerungen zu erzielen, die an den Enden der Gaskanäle / angebracht werden können und das Feuer unter den Ofensohlen, durch die Kammerwände und fort durch die Kanäle b nach den Schornsteinen entweichen
lassen. Die Anzahl der Kammern in einer Ofengruppe, sowie ihre Mafse richten sich, wie üblich, nach den besonderen Verhältnissen. Wesentlich abweichend vom bisherigen Verfahren ist die Abnahme der Gase aus den Kammern zur Aufsammlung in besonderen Kanälen, von denen aus sie erst zur Kammerheizung verwendet werden. Wie die verschiedenen Darstellungen zeigen (Querschnitte nach der Kammerlänge), kann die Lage der Kanäle eine mannigfache sein, ohne den Ofengang bezw. Verkokungsprocefs zu ändern. Mafsgebend bleibt immer die Abnahme der Gesammtheit der Gase aus jeder Kammer, bevor sie eine Heizwirkung auf dieselben auszuüben hatten, und ihre Verwendung zur Kammerheizung nach Passirung des allen Kammern gemeinschaftlichen Sammel- und Regulirkanales.
Diese Anordnung ermöglicht es ganz insbesondere, dafs die frisch entwickelten Gase zur Ausscheidung von Theer, Ammoniak u. dergl. ab- und nach der Condensation den Oefen wieder zugeführt werden können, ohne den Verkokungsprocefs zu beeinflussen.
Zur Verkokung von feinkörnigsten, sehr nassen Kohlen (Schlämmen), welche sich in langen Kammern und hoher Schichtung nur ungenügend auf Verkokungstemperatur erhitzen lassen, dienen kurze Kammern mit vorgelegter Rosttreppe. Auf dieser Treppe erfolgt die energische Entzündung der Schlammklumpen unter Luftzutritt. Die Gare wird in der anschliefsenden kurzen Kammer erzielt, welche durch die vom Sammel- und Regulirkanal kommenden Gase geheizt wird. Entsprechend der schwierigen Entzündung des Schlammes in grofsen Mengen erfolgt die Beschickung dieser, von uns Cylinderöfen benannten Oefen mit kleinen Mengen Kohle in kurzen Zwischenräumen, und in gleicher Weise geht das Ausziehen des fertigen Productes in kleinen Mengen vor sich.

Claims (3)

P ATENT-Ansprüche:
1. Die Führung der aus den Verkokungskammern entweichenden Gase in der Weise, dafs dieselben erst durch Züge/ nach einem oder mehreren, quer unter oder über sämmtlichen Verkokungskammern entlang gehenden Sammelkanälen / geleitet werden, von denen sie durch einen oder mehrere Brennerschlitze 2, in denen dieselben unter Luftzutritt verbrannt werden, nach den der Länge nach unter den Verkokungskammern liegenden Kanälen g gelangen, von wo sie in die, an je einer oder beiden Seiten der Verkokungskammern befindlichen Züge/ treten, dabei die Verkokungskammern von aufsen erhitzen und schliefslich durch d und b nach der Esse entweichen. Mit Hülfe der in der Nähe der Brennerschlitze i angebrachten Schieber ί und t kann die Erhitzung der einzelnen Verkokungskammern nach Belieben regulirt werden.
2. Die Trennung des Verkokungsprocesses bei nassem Kohlenstaub (Schlamm) in die Entzündung auf dem Roste und die Garmachung in. der anschliefsenden Kammer.
3. Die Anwendung von Hohlgufszargen in der gezeichneten Weise, wobei durch die verschiedene Längsausdehnung der verschieden erwärmten Wände ihre Durchbiegung nach der Kammerwand zu erzielt und so ein selbstthätiges Anlegen der Zarge und demgemäfs ein geringeres Abbrennen derselben erreicht wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DE188013425D 1880-07-15 1880-07-15 Neuerungen an Koks¦fen. Expired DE13425C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE13425T 1880-07-15

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE13425C true DE13425C (de) 1881-06-09

Family

ID=32875836

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE188013425D Expired DE13425C (de) 1880-07-15 1880-07-15 Neuerungen an Koks¦fen.

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE13425C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2988324A (en) * 1957-06-14 1961-06-13 Napier & Son Ltd Rotors for multi-stage axial flow compressors or turbines

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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