DE2815233A1 - Verfahren zur entfernung von schadstoffen aus dem abgas des kontaktregenerators - Google Patents
Verfahren zur entfernung von schadstoffen aus dem abgas des kontaktregeneratorsInfo
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Description
Unsere Nr. 21 895
Chevron Research Company San Francisco, Ca., V.St.A.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herabsetzung der Menge von Kohlenmonoxid und Schwefeloxiden in dem Abgas,
das beim katalytischen Kracken in einem Wirbelbettsystem im Kontaktregenerator erzeugt wird.
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In modernen Systemen zum katalytischen Kracken von Kohlenwasserstoffen
wird ein feinverteilter Katalysator in einem "Fließbett oder Wirbelbett verwendet. Der Spaltkatalysator ist einer
ständigen Zirkulation unterworfen, während der er zum Kracken eingesetzt und einem Regenerationsverfahren unterzogen wird.
Beim katalytischen Kracken in einem Wirbelbettsystem (hier PCC-System,
"fluidized catalytic cracking system") wird ein Kohlenwasserstoffstrom mit den in Wirbelschicht vorliegenden Katalysatorpartikeln
in einer Krackzone oder einem Reaktor in Kontakt gebracht, gewöhnlich bei einer Temperatur von etwa 4250C bis
5920C. Die umsetzungen der Kohlenwasserstoffe in dem Kohlenwasserstoff
strom bei dieser Temperatur haben eine Abscheidung von Petrolkoks auf den Katalysatorpartikeln zur Folge. Die
flüssigen Reaktionsprodukte werden anschliessend von dem verkokten Katalysator abgetrennt und aus der Krackzone entfernt.
Der verkokte Katalysator wird dann durch Strippen von flüchtigen Bestandteilen befreit und in eine Regenerationszone geführt.
Im Kontaktregenerator wird der verkokte Katalysator mit einem Gas in Berührung gebracht, das eine bestimmte Menge molekularen
Sauerstoffs enthält, um einen gewünschten Teil des Kokses von dem Katalysator abzubrennen und den Katalysator gleichzeitig auf
eine hohe Temperatur zu erwärmen, die gebraucht wird, wenn der Katalysator in der Krackzone erneut mit dem Kohlenwasserstoffstrom
in Kontakt gebracht wird. Nach der Regeneration wird der Katalysator in die Krackzone zurückgeführt, wo er zum Verdampfen
der Kohlenwasserstoffe und zur Katalyse der Krackung verwendet wird. Das durch Koksverbrennung im Kontaktregenerator gebildete
Abgas wird getrennt aus dem Regenerator entfernt. Dieses Abgas,
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das zur Abtrennung von feinen Partikeln und Kohlenmonoxid "behandelt
werden kann, wird normalerweise in die Atmosphäre abgeleitet. Die Schadstoffüberwachung in Abgasen hat aber dazu
geführt, nach verbesserten Verfahren zu suchen, um diese Schadstoffe, insbesondere Schwefeloxide und Kohlenmonoxid, unter
Kontrolle zu bringen.
Die umgewandelte Menge, die beim Krackverfahren in einem FCC-System
erhalten wird, ist der Anteil der frisch zugeführten Kohlenwasserstoffe in Volumprozent, der während der Umwandlung
in Benzin und leichtere Produkte übergeführt wird. Der Endpunkt des Siedebereichs von Benzin wird zur Bestimmung der Umwandlung
gewöhnlich auf 2210C festgesetzt. Die Umwandlung wird oft als
ein Maß für die Bewertung eines technischen FCC-Verfahrens benutzt. Bei gegebenen Betriebsbedingungen bewirkt ein aktiverer
Katalysator eine grössere Umwandlung als ein weniger aktiver Katalysator. Das Vermögen, in einer bestimmten Betriebsanlage
eine höhere Umwandlung zu bewirken, ist insofern erwünscht, als dadurch diese Anlage in flexiblerer Weise betrieben werden kann.
Der Materialdurchsatz in der Anlage kann gesteigert werden, oder es kann bei konstanter Durchsatzgeschwindigkeit ein höherer
Umwandlungsgrad aufrechterhalten werden.
Die in technischen FCC-Anlagen verarbeiteten Kohlenwasserstoffe enthalten normalerweise Schwefel, der gewöhnlich als "Schwefel
des Ausgangsmaterials" bezeichnet wird. Es wurde festgestellt, dass etwa 2-10% oder mehr des im eingebrachten Kohlenwasserstoffstrom
enthaltenen Schwefels bei der Behandlung in einem FCC-System ständig vom Einsatzmaterial auf die Katalysatorpartikeln
übertragen werden, als ein Teil des Kokses, der sich während
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des Krackens auf den Katalysatorpartikeln abscheidet. Der auf dem Katalysator niedergeschlagene Schwefel, der hier als
"Koksschwefel" "bezeichnet wird, zirkuliert endlich aus der Umwandlungszone zusammen mit dem verkokten Katalysator in den
Kontaktregenerator, Somit werden etwa 2-10% oder mehr des im eingesetzten Kohlenwasserstoff enthaltenen Schwefels ständig
aus der Krackzone mit dem verkokten Katalysator in die Regenerationszone geführt. Im Kontaktregenerator eines FCC-Systems
wird der im Koks enthaltene Schwefel zusammen mit dem Kohlenstoff des Kokses verbrannt, wobei gasförmiges Schwefeloxid und
Schwefeltrioxid entstehen, die gewöhnlich mit dem Abgas aus dem Regenerator entfernt werden.
Die Hauptmenge vom Schwefel des Ausgangsmaterials wird aber im Krackreaktor nicht zu Koksschwefel. Sie wird statt dessen in
normalerweise gasförmige Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff
und Kohlenoxysulfid oder in normalerweise flüssige organische Schwefelverbindungen umgewandelt. Diese Schwefelverbindungen
werden mit den Dampfprodukten mitgeführt, die aus dem Reaktor isoliert werden. Etwa 90% oder mehr vom Schwefel des
Ausgangsmaterials werden so ständig aus dem Reaktor mit dem Strom der behandelten, gekrackten Kohlenwasserstoffe entfernt,
wobei etwa 40-60% dieses Schwefels in Form von Schwefelwasserstoff
vorliegen. Gewöhnlich werden Vorkehrungen getroffen, um den Schwefelwasserstoff aus den Abgängen des Krackreaktors zu
isolieren« Ein Dampfstrom mit sehr niedrigem Molekulargewicht wird meistens in einer Gasgexirinnungsanlage von den flüssigen
C^-Kohl entlass erst offen des Abgases abgetrennt, und das Abgas
wird in geeigneter Weise behandelt, a.Be durch Waschen mit
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einer Aminlösung, um den Schwefelwasserstoff zu entfernen. Die
Abtrennung von Schwefelverbindungen v/ie Schwefelwasserstoff aus den flüssigen Abgängen eines Krackreaktors ist relativ einfach
und nicht kostspielig, verglichen mit der Entfernung von Schwefeloxiden aus dem Regenerator-Abgas mittels der üblichen
Methoden. Wenn aber der gesamte Schwefel, der bei dem Verfahren aus dem FCC-System isoliert werden muss,, in einem einzigen
Arbeitsgang aus dem Reaktor-Abgas isoliert werden könnte, dann könnte die Durchführung von zwei getrennten Operationen zur
Schwefelabtrennung in der FCC-Anlage vermieden werden«
Es wurde vorgeschlagen, die Menge der Schwefeloxide im Regenerator-Abgas
dadurch herabzusetzen, dass der eingebrachte Kohlenwasserstoff vor dem Kracken in einer separaten Entschwefelungsanlage entschwefelt wird oder dass das Regenerator-Abgas selbst
in einem herkömmlichen Verfahren der Abgasentschwefelung nach
der Entfernung aus dem Regenerator entschwefelt wird. Beide genannten Alternativen erfordern selbstverständlich aufwendige
zusätzliche Operationen und grossen Investitionseinsatz.
Wenn der Schwefel, der normalerweise aus der FCC-Anlage in dem Regenerator-Abgas in Form von Schwefeloxiden entfernt wird,
statt dessen aus dem Krackreaktor als Schwefelwasserstoff zusammen mit den verarbeiteten, gekrackten Kohlenwasserstoffen
abgeführt wird, dann bildet der so auf die Reaktor-Abgänge verlagerte Schwefel nur einen kleinen Zusatz zu der grossen
Menge von Schwefelwasserstoff und organischem Schwefel, die bereits ständig in den Reaktor-Abgängen anwesend sind. Der
geringe zusätzliche Aufwand, wenn überhaupt nötig, bei der Entfernung von nur 5-15% mehr Schwefelwasserstoff aus einem Reak-
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tor-Abgas durch -vorhandene Mittel ist wesentlich geringer als
der Aufwand für eine separate Entschwefelung des Ausgangsmaterials
oder des Abgases, um die Menge der Schwefeloxide in dem Regenerator-Abgas herabzusetzen. Systeme zur Isolierung
von Schwefelwasserstoff, die heute in technischen FCC-Anlagen verwendet werden, haben normalerweise die Kapazität, um zusätzlichen
Schwefelwasserstoff aus dem Reaktor-Abgas zu entfernen.
Heutige Einrichtungen zur Schwefelwasserstoffentfernung aus Abgasen könnten normalerweise jede zusätzliche Schwefelwasserstoffmenge
verarbeiten, die dem Abgas zugeleitet würde, wenn der Bonst im Regenerator-Abgas vorhandene Schwefel praktisch vollständig
in Schwefelwasserstoff umgewandelt im Reaktor-Abgas erscheinen würde. Es ist daher wünschenswert, praktisch den gesamten
Schwefel des Ausgangsmaterials auf den Weg zu leiten, auf dem die flüssigen gekrackten Produkte aus dem Krackreaktor
entfernt werden und die Menge der Schwefeloxide im Regenerator-Abgas
herabzusetzen.
Es wurde vorgeschlagen, z.B. in der U.S. Patentschrift 3 699 037,
die Menge der Schwefeloxide im Regenerator-Abgas dadurch herabzusetzen, dass dem in einer IOC-Anlage zirkulierenden Katalysator
Partikeln von Oxiden und/oder Carbonaten von Metallen der Gruppe IIA wie Dolomit, MgO oder CaCO- zugesetzt werden. Die Metalle
der Gruppe IIA reagieren mit den Schwefeloxiden.im Abgas und
bilden feste schwefelhaltige Verbindungen. Die Oxide der Metalle von Gruppe IIA besitzen aber keine physikalische Festigkeit
und werden unabhängig von der Grosse der eingebrachten
Partikeln schnell durch Reibung zu Grus zerkleinert und verlassen die FCC-Anlage schnell mit dem feinen Katalysatormaterial.
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Somit muss der Zusatz von Dolomit und ähnlichen Materialien der Gruppe HA kontinuierlich erfolgen, und es müssen grosse
Materialmengen aufgewandt werden, um die Menge der Schwefeloxid-e
im Abgas während einer signifikanten Zeitdauer zu reduzieren·
Es wurde ferner vorgeschlagen, z.B. in der U.S. Patentschrift 3 835 031, die Menge der Schwefeloxide im Regenerator-Abgas
eines FCC-Systems dadurch herabzusetzen, dass ein gebräuchlicher Kieselerde/Tonerde-Spaltkatalysator mit dem Oxid eines Metalls
der Gruppe IIA imprägniert wird. Das Abriebproblem, das bei
Verwendung von trägerfreien Metallen der Gruppe IIA auftritt, wird dadurch reduziert. Es wurde aber gefunden, dass Oxide von
Metallen der Gruppe IIA, wie z.B. Magnesiumoxid, bei Verwendung als Komponenten von Spaltkatalysatoren in unerwünschter Weise
auf Aktivität und Selektivität dieser Katalysatoren einwirken. Der Zusatz eines Metalls der Gruppe HA zu einem Spaltkatalysator
hat zwei besonders bemerkenswerte nachteilige Konsequenzen bezüglich der Ergebnisse, die beim Kracken ohne Anwesenheit von
Metallen der Gruppe HA erzielt werden: (1) die Ausbeute an flüssiger Kohlenwasserstoff-Fraktion wird erheblich herabgesetzt,
gewöhnlich um mehr als 1 Volumprozent bezogen auf das Volumen des Ausgangsmaterials; und (2) die Oktanzahl der Benzin- oder
Kraftstoff-Fraktion (Siedebereich 240C bis 2210C) wird erheblich
erniedrigt. Diese beiden nachteiligen Konsequenzen beeinträchtigen die wirtschaftliche Brauchbarkeit des Krackverfahrens
entscheidend, und auch die vollständige Entfernung von Schwefeloxiden aus dem Regenerator-Abgas würde die Ausbeuteverluste
und die Verschlechterung der Oktanzahl nicht kompensieren, die auf den Zusatz von Metallen der Gruppe HA zu dem Spaltkata-
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lysator zurückzuführen sind.
Tonerde wurde als Komponente von vielen Katalysatoren in FCC-Systemen
und von anderen Spaltkatalysatoren verwendet, aber hauptsächlich in enger chemischer Verbindung mit Kieselerde.
Tonerde selbst besitzt geringe Azidität, und ihre Verwendung als Spaltkatalysator gilt im allgemeinen als unerwünscht. Die
Erfahrung hat gelehrt, dass Tonerde nicht selektiv ist, d.h. die gekrackten Kohlenwasserstoffprodukte, die aus einer FCC-
oder anderen Krackanlage isoliert werden, in der ein Tonerdekatalysator verwendet wird, sind nicht die gewünschten, wertvollen
Produkte, sondern enthalten beispielsweise relativ grosse Mengen von C«- und leichteren Kohlenwasserstoffen.
Die übliche Methode der Kontaktregeneration in FCC-Systemen, die zur Zeit in den meisten Systemen angewandt wird, ist die
einer unvollständigen Verbrennung. In diesen Systemen, die hier als "übliche Regenerationssysteme11 bezeichnet werden, bleibt
eine beträchtliche Menge Kokskohlenstoff auf dem regenerierten Katalysator zurück, der aus der Regenerationszone in die Krackzone
geführt wird. Gewöhnlich enthält der regenerierte Katalysator eine erhebliche Menge Kokskohlenstoff, d.h. mehr als 0,2
Gewichtsprozent, normalerweise etwa 0,25 "bis 0,45 Gewichtsprozent
Kohlenstoff. Das Abgas, das aus dem Regenerator eines FCC-Systems abgeleitet wird, in dem die übliche Regenerationsmethode angewandt wird, ist durch ein relativ hohes Konzentrationsverhältnis
von Kohlenmonoxid/Kohlendioxid gekennzeichnet. Die Atmosphäre im grössten Teil der Regenerationszone oder in
der ganzen Zone ist insgesamt eine reduzierende Atmosphäre, wegen der Anwesenheit beträchtlicher Mengen von unverbranntem
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Kokskohlenstoff und Kohlenmonoxid.
Es hat sich im allgemeinen als schwierig erwiesen, die Kohlenstoffmenge
auf dem regenerierten Katalysator auf weniger als etwa 0,2 Gewichtsprozent herabzusetzen. Bis vor kurzem gab es
auch wenig Anreiz zu versuchen, praktisch den gesamten Kokskohlenstoff von dem Katalysator zu entfernen, da sogar ein
ziemlich hoher Kohlenstoffgehalt nur geringen nachteiligen Einfluss auf die Aktivität und Selektivität von amorphen Kieselerde/lonerde-Katalysatoren
hatte. Die meisten der jetzt in IOC-Anlagen verwendeten Spaltkatalysatoren enthalten aber
Zeolithe oder.Molekularsiebe. Zeolithhaltige Katalysatoren haben nun gewöhnlich eine relativ höhere Aktivität und Selektivität,
wenn ihr Kokskohlenstoffgehalt nach der Regeneration verhältnismässig niedrig ist. Es entstand dadurch ein Anreiz
zu versuchen, den Koksgehalt des regenerierten Katalysators auf sehr niedrige Werte, z.B. unter 0,2 Gewichtsprozent, zu senken.
Es wurden bereits verschiedene Methoden vorgeschlagen, um praktisch
alles Kohlenmonoxid während der Regeneration zu Kohlendioxid zu verbrennen und dadurch die Luftverschmutzung zu verhindern,
Wärme zu gewinnen und dem Nachbrennen vorzubeugen. Von den Verfahren, die zur Erreichung einer vollständigen
Kohlenmonoxidverbrennung im Kontaktregenerator vorgeschlagen wurden, sind die folgenden zu nennen: (1) Erhöhung der in den
Regenerator eingeleiteten Säuerstoffmenge bezüglich der üblichen
Regenerationsmethode; und entweder (2) Erhöhung der mittleren Betriebstemperatur im Regenerator oder (3) Zusatz verschiedener
Aktivatoren für die Kohlenmonoxidoxidation zu dem Spaltkatalysator,
um die Kohlenmonoxidverbrennung zu beschleunigen.
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Auch für das Problem des Nachbrennens von Kohlenmonoxid wurden verschiedene Lösungen vorgeschlagen, z.B. der Gebrauch von
Zusatzbrennstoffen oder die Verwendung von Wasser oder wärmeaufnehmenden Feststoffen, um die Verbrennungswärme des Kohlenmonoxids
zu absorbieren.
Yienn technisch verfügbare Aktivatoren für die Kohlenmonoxidverbrennung
verwendet werden, z.B. Edelmetalle der Gruppe VIII in Katalysatoren für FCC-Systeme, um eine vollständige Kohlenmonoxidverbrennung
zu erreichen, dann erweist es sich als sehr schwierig, die Koksmenge auf dem regenerierten Katalysator bei
den wünschenswert niedrigen Werten zu halten. Es hat sich gezeigt, dass Aktivatoren beim Zusatz zum Katalysator zwar in
vielen Fällen eine ausreichende CO-Verbrennung gewährleisten, aber technisch doch nicht zu akzeptieren sind, wegen des hohen
Koksgehalts auf dem regenerierten Katalysator, der eine geringere
Umwandlung zur Folge hat.
Systeme zur vollständigen Verbrennung, bei denen im Kontaktregenerator
eine ungewöhnlich hohe !Temperatur angewandt wird, um die vollständige Kohlenmonoxidverbrennung zustande zu bringen,
sind auch nicht ganz befriedigend. Ein Teil der durch die Kohlenmonoxidverbrennung erzeugten Wärme geht mit dem Abgas verloren,
weil die CO-Verbrennung im wesentlichen in einer verdünnten Katalysatorphase wie beim Nachbrennen erfolgt, und hohe
Temperaturen können auf die Dauer Aktivität und Selektivität des Spaltkatalysators nachteilig beeinflussen»
Es wurden verschiedene Vorschläge gemacht, Edelmetalle der Gruppe VIII und andere Aktivatoren für die Kohlenmonoxidverbrennung
den FCC-Systemen zuzusetzen. In der U.S.Patent-
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schrift 2 647 860 wird vorgeschlagen, einem Spaltkatalysator 0,1-1 Gewichtsprozent Chrom(III)-oxid zuzusetzen, um die Verbrennung
von Kohlenmonoxid zu Kohlendioxid zu "beschleunigen und das Nachbrennen zu verhindern. In der U.S. Patentschrift
3 364 136 wird vorgeschlagen, Partikeln zu verwenden, die ein kleinporiges (3^·5 A0) Molekularsieb enthalten, mit dem ein
Übergangsmetall aus den Gruppen IB, HB, VIB, VIIB und VIII des Periodensystems oder dessen Verbindung wie z.B. ein Sulfid oder
Oxid assoziiert ist. Geeignete Metalle sind beispielsweise Chrom, Nickel, Eisen, Molybdän, Kobalt, Platin, Palladium,
Kupfer und Zink. Der metallbeladene, kleinporige Zeolith kann in einem PCC-System in physikalischem Gemisch mit Spaltkatalysatoren
verwendet werden,, die grösserporige, für das Kracken aktive Zeolithe enthalten, oder der kleinporige Zeolith kann
mit den für das Kracken aktiven Zeolithen in der gleichen Grundmasse enthalten sein. Die kleinporigen, metallbeladenen
Zeolithe werden eingesetzt, um das COo/CO-Verhältnis in dem im
Kontaktregenerator erzeugten Abgas zu erhöhen. In der U.S. Patentschrift 3 788 977 wird vorgeschlagen, Uran oder Platin,
mit dem ein anorganisches Oxid wie Aluminiumoxid imprägniert ist, einem PCC-System zuzusetzen, entweder in physikalischem
Gemisch mit dem Spaltkatälysator oder zusammen mit einem Zeolith, der zum Kracken verwendet wird, der gleichen amorphen Grundmasse
einverleibt. Uran oder Platin werden zugesetzt, um Benzinfraktionen mit höherem Aromatengehalt zu erzeugen, während
in der Patentschrift von einem Einfluss auf die Kohlenmonoxidverbrennung bei Verwendung.dieses Additivs nicht die Rede ist.
In der U.S. Patentschrift 3 808 121 wird vorgeschlagen, in einem
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Kontaktregenerator einen Aktivator für die Kohlenmonoxidverbrennung
einzusetzen, dessen Partikeln grosse Abmessungen haben. Die kleineren Katalysatorpartikeln zirkulieren in dem
IOC-System zwischen dem Krackreaktor und dem Kontaktregenerator, während die grosseren Aktivatorpartikeln wegen ihrer Abmessungen
im Regenerator verbleiben. Als Aktivatoren für die Kohlenmonoxidverbrennung werden z.B. Kobalt, Kupfer, Nickel, Mangan,
Kupferchromlt usw. beschrieben, mit denen ein anorganisches Oxid wie Aluminiumoxid imprägniert ist. In der belgischen
Patentveröffentlichung 820 181 wird die Verwendung von Katalysatorpartikeln vorgeschlagen, die Platin, Palladium, Iridium,
Rhodium, Osmium, Ruthenium oder Rhenium oder deren Gemische oder Verbindungen enthalten, um die Kohlenmonoxidoxidation im
Kontaktregenerator eines !"CG-Systems zu beschleunigen. Das
aktive Metall wird den Katalysatorpartikeln in einer Menge zwischen einer Spur und 100 ppm zugesetzt, indem es dem Katalysator
während der Herstellung einverleibt wird oder indem eine Verbindung des Metalls dem Kohlenwasserstoff zugesetzt
wird, der einer PCO-Anlage zugeführt wird, die mit dem Katalysator
arbeitet. In der Veröffentlichung wird angemerkt, dass durch den Zusatz des Aktivatormetalls die Koks- und VTasserstoffbildung
während des Krackens erhöht wird. Der Katalysator, der das Aktivatormetall enthält, kann als solcher verwendet
oder in physikalischem Gemisch mit dem von Aktivator freien Spaltkatalysator in das FCC-System eingebracht werden.
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Interessenten und/oder ihre Tochtergesellschaften bezogen gewisse Mengen feinverteilter Additive von den Katalysatorherstellern.
Die Additive wurden von den Herstellern angeboten, damit sre im Gemisch mit dem Katalysator in FCC-Anlagen in
Umlauf' gebracht werden sollten, um die Verbrennung von Kohlenmonoxid
während der Kontaktregeneration in den Anlagen zu beschleunigen» Die Interessenten und/oder ihre TochtergeSeilschaften
verwendeten die Additive bei ihren technischen Verfahren in PCC-Anlagen. Eins dieser Additive enthielt vermutlich
ein Gemisch von Platin/Tonerde-Partikeln und Kieselerde/Tonerde-Partikeln.
Erfindungsgemass ist bei einem katalytischen Verfahren zum
Kracken von Kohlenwasserstoffen, in dem ein Spaltkatalysator zwischen einer Krackzone und einer Kontaktregenerationszone
zirkuliert, ein schwefelhaltiger Kohlenwasserstoffstrom in Kontakt mit dem Katalysator in der Krackzone gekrackt wird und
in" der Regenerationszone durch Abbrennen des schwefelhaltigen Kokses von dem Katalysator mittels eines säuerstoffhaltigen
Gases ein schwefelhaltiges Abgas erzeugt wird, die Methode zur Herabsetzung der Menge von Kohlenmonoxid und Schwefeloxiden in
dem Abgas durch folgende Schritte gekennzeichnet: Umsetzung von Kohlenmonoxid und Sauerstoff unter Bildung von Kohlendioxid
in der Regenerationsζone in Kontakt mit einem Aktivator für
die Kohlenmonoxidoxidation, der ein Metall oder die Verbindung eines Metalls aus der aus Platin, Palladium, Iridium, Rhodium,
Osmium, Ruthenium, Kupfer und Chrom bestehenden Gruppe in Assoziation mit einem feinverteilten Feststoff enthält, wobei
der feinverteilte Feststoff physikalisch vermischt mit dem
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Katalysator vorliegt; Einführung von genügend molekularem Sauerstoff in die Regenerationszone, um darin eine Atmosphäre
herzustellen, deren Konzentration an molekularem Sauerstoff mindestens 0,5 Volumprozent "beträgt; Entfernung von genügend
Koks von dem Katalysator in der Regenerations zone, um einen mittleren Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,2 Gewichtsprozent
in dem Katalysator zu erreichen, der aus der Regenerationszone
in die Krackzone geführt wird; Vereinigung des Katalysators mit einer im wesentlichen von Kieselerde freien lonerdephase,
wobei der Katalysator im wesentlichen frei ist von dem als Oxidationsaktivator verwendeten Metall oder der Verbindung
dieses Metalls; Bildung eines schwefel- und aluminiumhaltigen Feststoffs in dem Katalysator in der Regenerationszone durch
Umsetzung von Schwefeltrioxid mit dem in der Tonerdephase in dem Katalysator anwesenden Aluminiumoxid und Entfernung von
Schwefel aus dem Katalysator sowie Bildung von Schwefelwasserstoff in der Krackzone durch Herstellung des Kontaktes zwischen
dem schwefel- und aluminiumhaltigen Feststoff und dem Kohlenwasser
stoffstrom.
Es wurde gefunden, dass die Verwendung eines feinverteilten Aktivators für die Kohlenmonoxidverbrennung, der ein für die
Beschleunigung der CO-Verbrennung sehr.aktives Metall oder eine
Metallverbindung enthält, in Verbindung mit der Verwendung eines Katalysators, der eine diskrete, von Kieselerde freie
Tonerdephase für die Reaktion mit den Schwefeloxiden im Regenerator-Abgas
enthält, eine synergetische Methode liefert, um sowohl Kohlenmonoxid als auch Schwefeloxide aus dem Regenerator-Abgas
zu entfernen.
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Das erfindungsgemässe Verfahren wird in Verbindung mit"einer
Wirbelbett-Katalyse zum Kracken von Kohlenwasserstoffen angewandt.
Die gleichen schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffe, die üblicherweise in technischen FCC-Systemen verarbeitet werden,
können in einem Kracksystem gemäss der Erfindung behandelt werden. Geeignete Ausgangsmaterialien sind beispielsweise
G-asöle, leichte Rückführöle, schwere Rückführöle usw., die gewöhnlich
etwa 0,1-10 Gewichtsprozent Schwefel enthalten. Der Schwefel kann in dem Ausgangsmaterial als Thiophen, Disulfid,
Thioäther usw. vorliegen. Geeignete Materialien sieden normalerweise
im Bereich von etwa 2000C bis 60O0C oder höher. Das
eingesetzte Material kann rückgeführte Kohlenwasserstoffe enthalten, die bereits gekrackt worden sind.
Die Bedingungen, die in der Krack- oder Umwandlungsstufe in einem FCC-System angewandt werden, werden häufig teilweise
dadurch hergestellt, dass die Kohlenwasserstoffe vorgewärmt oder durch einen Wärmeaustauscher geschickt werden, um sie auf
. eine Temperatur von etwa 315°C-4OO°C zu bringen, bevor sie in
die Krackzone eingeführt werden; aber das Vorwärmen des Materials ist nicht wichtig. Zu den Bedingungen beim Kracken gehört
ein Gewichtsverhältnis "Katalysator/Kohlenwasserstoff von etwa 3-10. Vorzugsweise wird in der Krackzone mit einem gewichtsmässigen
Durchsatz (weight space velocity) des Kohlenwasserstoffs von etwa 5-50 pro Stunde gearbeitet. Die mittlere Koksmenge,
die in dem Katalysator nach Kontakt mit den Kohlenwasserstoffen in der Krackzone enthalten ist, wenn der Katalysator
in den Regenerator geführt wird, liegt vorzugsweise zwischen etwa 0,5 und etwa 25 Gewichtsprozent, teilweise abhängig von
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dem Kohlenstoffgehalt des regenerierten Katalysators im "betreffenden
System sowie vom Wärmehaushalt des betreffenden Systems.
Die Kontaktregenerationszone, die in einem FCC-System gemäss einer Ausführungsform der Erfindung verwendet wird, kann von
üblicher Bauart sein. Die Gasatmosphäre innerhalb der Regenerationszone besteht normalerweise aus einem Gemisch von Gasen,
deren Konzentrationen rje nach dem Ort im Regenerator unterschiedlich
sind. Die Konzentrationen der Gase schwanken auch entsprechend der Kokskonzentration auf den Katalysatorpartikeln,
die in den Regenerator eintreten, und entsprechend der Menge von molekularem Sauerstoff und Dampf, die in den Regenerator
eingeleitet wird. Im allgemeinen enthält die Gasatmosphäre in einem Regenerator 5-2.5% Dampf, wechselnde Mengen Sauerstoff,
Kohlenmonoxid, Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid und Schwefeltrioxid. Um die Entfernung der Schwefelanteile aus
dem Regenerator-Abgas innerhalb des Regenerators erfindungsgemäss zu erleichtern, müssen möglichst relativ koksfreie Partikeln,
die aktives Aluminiumoxid enthalten, mit der Gasatmosphäre des Regenerators an einem Ort in Berührung kommen,
wo die Atmosphäre Schwefeltrioxid oder molekularen Sauerstoff und Schwefeldioxid enthält. In Regeneratoren üblicher Bauart
enthält das Abgas die gewünschten Komponenten, und der Katalysator kommt normalerweise mit dem Abgas an diesem Punkt in
Berührung, nachdem er von einer beträchtlichen Menge Koks befreit worden ist. Wenn Regeneratoren dieser Art verwendet
werden, wird der Kontakt zwischen relativ koksfreien, aluminiumoxidhaltigen
Partikeln und dem Sauerstoff und Schwefeldioxid
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oder Schwefeltrioxid erleichtert.
Gemäss der Erfindung wird in dem FCC-System ein Aktivator für die Kohlenmonoxidverbrennung angewandt. Aktivatoren, die
erfindungsgemäss für die Verbrennung von Kohlenmonoxid geeignet
sind, sind die Metalle Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Osmium, Ruthenium, Kupfer und Chrom oder ihre Verbindungen wie
z.B. die Oxide, Sulfide, Sulfate usw. Mindestens eins der aufgeführten Metalle oder eine der Verbindungen wird verwendet,
und Gemische von zwei oder mehreren der Metalle sind ebenfalls geeignet. Beispielsweise können Mischungen von Platin und
Palladium oder von Kupfer und Chrom verwendet werden. Die
Wirkung der obigen Aktivatormetalle bei der Kohlenmonoxidverbrennung
kann in manchen Fällen erhöht werden durch Kombination mit geringen Mengen anderer Metalle oder Metalloide, insbesondere
Rhenium, Zinn, Germanium oder Blei.
Der Aktivator für die Kohlenmonoxidverbrennung wird in den FCC-Systemen wie folgt angewandt: Der Aktivator liegt in dem
System in Assoziation mit einer relativ geringen Menge eines feinverteilten Feststoffs vor, bei dem es sich nicht um den
Katalysator handelt, sondern z.B. um Partikeln von Tonerde, Kieselerde usw., die zur Zirkulation in einem FCC-System geeignet
sind, oder der Aktivator liegt in einem unwesentlichen Anteil (z.B. weniger als 5% und vorzugsweise weniger als 1%)
der Katalysatorpartikeln vor, wobei das Aktivatormetall also in physikalischem Gemisch mit dem gesamten oder praktisch dem
gesamten Katalysator im FCC-System vorliegt. Wenn das Aktivatormetall in-physikalischem Gemisch mit dem Katalysator ange-
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wandt wird, dann liegt es vorzugsweise in einem feinverteilten Feststoff in relativ hoher Konzentration vor. Die Gesamtmenge
des dem System zugesetzten Aktivatormetalls ist vorzugsweise ausreichend, um die Verbrennung der Hauptmenge oder praktisch
der gesamten Menge Kohlenmonoxid zu beschleunigen, die in einem Kontaktregenerator gebildet wird.
Platin ist ein besonders bevorzugter Aktivator zur erfindungsgemässen
Verwendung. Das Platin liegt auf nur einem kleinen Teil der Partikeln in dem System vor, d.h. das Platin ist auf
dem feinverteilten Feststoff lokalisiert, physikalisch vermischt mit dem Katalysator. Vorzugsweise beträgt die Gesamtmenge
Platin, die einem FCC-System zugesetzt wird, zwischen
etwa 0,01 und 100 ppm, in Gewichtsteilen, wobei eine Menge zwischen etwa 0,1 und 10 ppm, bezogen auf die Gesamtmenge des
Katalysators in dem System, besonders bevorzugt ist. Es ist selbstverständlich, dass die in einer bestimmten, diskreten
Partikel, die einem FCC-System zugesetzt wird, anwesende Platinmenge grosser ist, wenn weniger Partikeln zugesetzt werden,
die den Aktivator enthalten. Die Platinkonzentration kann bis zu 2 Gewichtsprozent oder nach Belieben auch mehr betragen,
in Fällen, wo eine sehr geringe Menge feinverteilten, platinhaltigen Materials einem FCC-System zugesetzt wird. Vorzugsweise
wird die Platinmenge, die einem feinverteilten Feststoff zugesetzt wird, aber bei weniger als 1 Gewichtsprozent bezogen
auf das Gesamtgewicht des Feststoffs gehalten. Eine Platinmenge von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf das
Gesamtgewicht des diskreten Feststoffs, als Zusatz zu diesem Feststoff, liegt im erfindungsgemäss bevorzugten Bereich.
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Die Edelmetalle der Gruppe VIII ausser Platin werden im allgemeinen
in dem System in einer etwa 2mal "bis 10mal höheren Gesamtkonzentration, "bezogen auf die Gesamtmenge des Katalysators,
zur Anwendung gebracht, als sie "bei Platin als Aktivator verwendet wird. Die Menge eines Metalls der Gruppe VIII wie
Palladium, Iridium usw. kann also aus der obigen Beschreibung 1 der Konzentration eines Platinaktivators berechnet werden,
wobei mindestens doppelt soviel und vorzugsweise 5mal soviel von diesen anderen Edelmetallen eingesetzt wird. Die Konzentration
der anderen Edelmetalle der Gruppe VIII auf einer diskreten Partikel im FCC-System wird gewöhnlich unter etwa
2 Gewichtsprozent und vorzugsweise unter etwa 1 Gewichtsprozent gehalten.
Die Kupfermenge, die in einem FCC-System als Aktivator zur Anwendung gebracht wird, hat im allgemeinen in dem System eine
etwa 100 bis etwa 5000 mal höhere Gesamtkonzentration, bezogen
auf die Gesamtmenge des eingesetzten Katalysators, als die Platinmenge, die in dem gleichen System verwendet werden würde.
Die Konzentration des Kupferaktivators auf einer diskreten Partikel wird gewöhnlich unter etwa 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise
unter etwa 10 Gewichtsprozent gehalten.
Die Chrommenge, die in einem FCC-System als Aktivator zur Anwendung
gebracht wird, hat im allgemeinen in dem System eine etwa 500 bis etwa 25 000 mal höhere Gesamtkonzentration, bezogen
auf die Gesamtmenge des Katalysators, als die Platinmenge, die in dem gleichen System verwendet werden würde. Die Chromkonzentration
in einer Chromverbindung, die z.B. durch Imprägnieren einer diskreten Partikel zugesetzt wird, in dem FCC-
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• ■ "φ
System wird gewöhnlich unter etwa 20 Gewichtsprozent des Gesamtpartikelgewichts
und vorzugsweise unter etwa 10 Gewichtsprozent gehalten.
Das Aktivatormetall oder die Metallverbindung kann einem diskreten,
feinverteilten Feststoff zugesetzt werden, der mit dem im-System zirkulierenden Katalysator physikalisch vermischt wird.
Der mit dem Katalysator zu vermischende, feinverteilte Peststoff
kann jedes beliebige Material sein, das zur Zirkulation in einem FCC-System in feinverteilter Form im Gemisch mit dem Katalysator
geeignet ist. Besonders geeignete Materialien sind die porösen anorganischen Oxide, z.B. Tonerde und Kieselerde, oder Gemische
von zwei oder mehreren anorganischen Oxiden wie Kieselerde/Tonerde, natürliche und synthetische Bleicherden und dgl., kristalline Aluminosilikat-Zeolithe usw. J^-Aluminiumoxid ist besonders
geeignet. Das Aktivatormetall kann einem feinverteilten Feststoff auf gede geeignete Weise zugesetzt werden, z.B. durch Imprägnierung
oder Ionenaustausch, oder es kann einer Vorstufe des feinverteilten Feststoffs zugesetzt werden, z.B. durch gemeinsames
Ausfällen aus einer wässrigen Lösung mit einem anorganischen Oxid-Sol als Vorstufe. Der feinverteilte Feststoff kann
mittels üblicher Methoden zu Partikeln geformt werden, deren Grosse sich zur Verwendung in einem FOC-System eignet, z.B.
durch Sprühtrocknen, Zerkleinern grösserer Partikeln zusgewünschten
Grosse usw.
Ein feinverteilter Feststoff, der mindestens ein Aktivatormetall oder eine Metallverbindung der oben beschriebenen Art enthält,
kann mit der Hauptmenge des Katalysators vermischt werden, bevor der Katalysator in eine FCC-Anlage eingebracht wird.
Der feinverteilte Feststoff, der einen Aktivator enthält, kann
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aber auch, getrennt vom Katalysator in der gewünschten Menge
in eine FCC-Anlage eingebracht werden.
Wenn das Aktivatormetall in dem System zur Anwendung gebracht
wird, und insbesondere, wenn das Aktivatormetall in einer relativ hohen Konzentration in einem feinverteilten Feststoff
physikalisch vermischt mit dem Spaltkatalysator vorliegt, ist es günstig, zumindest den Hauptteil der Verbrennung des gesamten
Kohlenmonoxids im Kontaktregenerator in einem Bereich dichter Katalysatorphase innerhalb des Regenerators durchzuführen.
Unter einem Bereich dichter Katalysatorphase ist
zu verstehen, dass die Katalysatordichte in diesem Bereich mindestens 160 g/l beträgt.
Wenn ein getrennter, feinverteilter Aktivator physikalisch vermischt
mit dem Spaltkatalysator verwendet wird, muss genügend Sauerstoff in die Regenerationszone in einem FCC-System eingeführt
werden, damit ein Mindestgehalt an molekularem Sauerstoff von mindestens 0,5 Volumprozent, vorzugsweise mindestens
0,1 Volumprozent in der Atmosphäre der Regenerationzone aufrechterhalten wird. Die Mindestkonzentration an molekularem
Sauerstoff wird normalerweise in dem Abgas gefunden, das die Regenerationszone verlässt.
•Wenn ein getrennter, feinverteilter Aktivator physikalisch vermischt
mit dem Spaltkatalysator verwendet wird, muss eine genügende Menge Koks in der Regenerationszone von dem Katalysator
abgebrannt werden, damit die mittlere Kohlenstoffkonzentration
im regenerierten Katalysator, der aus der Regenerationszone in die Krackzone zirkuliert, unter 0,1 Gewichtsprozent
liegt.
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Erfindungsgemäss werden die Schwefeloxide aus dem Abgas in
der Regenerationszone des FCC-Systems entfernt, indem Schwefeltrioxid
in der Regenerationsζone mit Tonerde umgesetzt wird.
Die für die Reaktion verwendete Tonerde ist in einer diskreten Aluminiumoxidphase in dem im FCC-System eingesetzten Katalysator
oder in einem wesentlichen Teil der in dem System verwendeten Katalysatorpartikeln enthalten. Eine geeignete Tonerde
ist im wesentlichen frei von enger Verbindung mit Kieselerde. Tonerde in einer diskreten Phase in einem Katalysator ist für
das erfindungsgemässe Verfahren verwendbar, wenn sie im Durchschnitt
etwa 50 bis 5000 ppm (Gewiehtsteile) "aktives Aluminiumoxid11
enthält, dessen Bestimmung durch Behandlung einer Katalysatorpartikel, die die Aluminiumoxidphase enthält, in den
folgenden Stufen erfolgt:
(1) Kontinuierliches Überleiten eines Gasgemischstromes, der in Volumteilen 10% Wasser, 1% Schwefelwasserstoff, 10%
Wasserstoff und 79% Stickstoff enthält, über die Katalysatorpartikel bei einer Temperatur von 65O0C und Atmosphärendruck,
bis das Gewicht der Feststoffpartikel im wesentlichen konstant
ist;
(2) Überleiten eines Gasgemischstromes, der in Volumteilen 10% Wasser, 15% Kohlendioxid, 2% Sauerstoff und 73% Stickstoff
enthält, über die Feststoffpartikel aus Stufe (1) bei einer
Temperatur von 65O0C und Atmosphärendruck, bis das Gewicht der
Peststoffpartikel im wesentlichen konstant ist, wobei das
Gewicht der Partikel zu diesem Zeitpunkt mit "Wa" bezeichnet wird; und
(3) Überleiten eines Gasgemischstromes, der in Gewichtsteilen 0,05% Schwefeldioxid und ausserdem die gleichen Gase in den
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Mengenverhältnissen enthält, wie sie in Stufe (2) verwendet wurden, über die Feststoffpartikel aus Stufe (2) bei einer
Temperatur von 65O0C und Atmosphärendruck, bis das Gewicht der
Feststoffpartikel im wesentlichen konstant ist, wobei das
Gewicht der Feststoffpartikel zu diesem Zeitpunkt mit "Ws" bezeichnet wird.
Der Gewichtsanteil aktiven Aluminiumoxids in der Feststoffpartikel,
der mit "Xa" bezeichnet wird, wird mittels folgender Formel bestimmt:
Xa = Ws-Wa χ Molekulargew. Aluminiumoxid
Wa 3 x Molekulargew. Schwefeltrioxid
Verschiedene bekannte und handelsübliche Katalysatoren für FCC-Systeme enthalten zumindest eine geringe Menge einer diskreten
Tonerdephase, die aktives Aluminiumoxid enthält, insbesondere die Katalysatoren, die überwiegend Tonerde in ihrer
Gesamtzusammensetzung enthalten. Andererseits enthalten viele tonerdehaltige Katalysatoren praktisch kein aktives Aluminiumoxid,
Die meisten, wenn nicht alle, gebräuchlichen Katalysatoren enthalten sowohl Kieselerde als auch Tonerde, und es ist
wahrscheinlich, dass das Fehlen von aktivem Aluminiumoxid, das beobachtet wurde, bei vielen tonerdehaltigen Katalysatoren
auf die enge Verbindung von Kieselerde und Tonerde in diesen Katalysatoren zurückzuführen ist. Die Tonerdephase muss daher
im wesentlichen frei von Kieselerde sein, damit sie Aluminiumoxid enthält, das für die Reaktion mit Schwefeltrioxid im
Regeneratorabgas geeignet ist.
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Die meisten Spaltkatalysatoren enthalten 50 Gewichtsprozent
oder mehr Kieselerde, die dazu neigt, sich mit Tonerde in einer Weise eng zu verbinden, die das Aluminiumoxid relativ
inaktiv für die Umsetzung mit Schwefeloxiden macht*
Katalysatoren, die eine relativ grosse Menge Tonerde als diskrete Phase (freies Aluminiumoxid) enthalten, können unter
Verwendung von Ausgangsmaterialien hergestellt v/erden, die 50%
"bis 60% oder mehr Aluminiumoxid oder Aluminiumoxid-Vorstufe
enthalten, oder der Katalysator kann aus Materialien wie Bleicherden hergestellt werden, die bekanntlich mindestens etwas
diskretes freies Aluminiumoxid enthalten. Eine diskrete Tonerdephase oder aktives Aluminiumoxid kann einem bereits hergestellten
Katalysator durch Imprägnieren zugesetzt werden, aber es wurde festgestellt, dass Tonerde einem kieselerdehaltigen
Katalysator nicht mit Erfolg durch Imprägnieren zugesetzt werden kann, wenn der Katalysator nicht zuvor auf eine Temperatur
zwischen etwa 4250C und etwa 815°C vorzugsweise zwischen
5400C und 76O0C erhitzt worden ist.
Abgesehen von der Forderung, dass der Katalysator eine diskrete, im wesentlichen von Kieselerde freie Tonerdephase enthält,
legt das erfindungsgemässe Verfahren der Art des zu verwendenden Spaltkatalysators keine besonderen Beschränkungen auf. Bevorzugte
Katalysatoren enthalten 1-50 Gewichtsprozent eines zeolithischen kristallinen AluminoSilikats, wie z.B. Zeolith X
oder Zeolith Y, assoziiert mit einer porösen, schwer schmelzbaren Grundmasse, z.B. einem oder mehreren anorganischen Oxiden.
Die ifatriumkationen in der Zeolithkomponente des Katalysators
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werden vorzugsweise mittels Ionenaustausch durch die Kationen
Seltener Erden oder des Wasserstoffs ersetzt, um die Aktivität und Stabilität des Katalysators zu erhöhen.
Das Aluminiumoxid in den Katalysatprpartikeln reagiert mit
Schwefeltrioxid oder Schwefeldioxid und Sauerstoff im Kontaktregenerator
des FCC-Systems und "bildet mindestens eine feste Verbindung, die Schwefel und Aluminium enthält, z.B, ein
Aluminiumsulfat. Auf diese Weise werden die Schwefeloxide aus
der Regeneratoratmosphäre entfernt und werden nicht aus dem Regenerator mit dem Abgas abgeblasen.
Der Katalysator, der das feste, aluminium- und schwefelhaltige
Material enthält, wird in die Krackzone des FCC-Systems geführt. In der Krackzone wird· das Aluminiumoxid im Katalysator regeneriert,
und Schwefelwasserstoff wird durch Kontakt des
schwefelhaltigen Katalysators mit dem in. der Krackzone zu behandelnden Kohlenwasserstoffstrom gebildet. Ausser zur Bildung
von Schwefelwasserstoff kann die Reaktion zwischen dem schwefel- und aluminiumhaltigen Feststoff und dem zugeführten Kohlenwasserstoff
zur Bildung einiger anderer flüssiger Schwefelverbindungen wie Kohlenoxysulfid, organische Sulfide usw.
führen. Diese flüssigen Schwefelverbindungen verlassen die Krackzone als Teil des Stromes gekrackter Kohlenwasserstoffe,
zusammen mit den.flüssigen Schwefelverbindungen, die direkt aus dem Schwefel in den Ausgangskohlenwasserstoffen gebildet
worden sind. Das Abgas, das später vom Strom der gekrackten Kohlenwasserstoffe abgetrennt wird, enthält also Schwefelwasserstoff,
der direkt aus dem Schwefel des Ausgangsmaterials gebildet wurde, und Schwefelwasserstoff, der durch Reaktion des
8098427091$
schwefel- und aluminiumhaltigen Feststoffs mit dem Kohlenwasserstoff
strom in der Krackzone gebildet wurde.
Es ist für das erfindungsgemässe Verfahren wichtig, dass der Katalysator, der eine diskrete Tonerdephase mit Aluminiumoxid
enthält, das im Regenerator mit Schwefeltrioxid umgesetzt werden soll, im wesentlichen frei ist von jedem Aktivatormetall oder
entsprechenden Metallverbindungen, die, wie oben beschrieben,
zur Beschleunigung der Kohlenmonoxidverbrennung verwendet werden, d.h. von Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Osmium, Ruthenium,
Kupfen und Chrom. Es wurde festgestellt, dass die Anwesenheit
dieser Metalle oder ihrer Verbindungen in Katalysatorpartikeln, die eine Tonerdephase mit Aluminiumoxid enthalten, das zur
Reaktion mit Schwefeloxiden verwendet werden soll, in der Tat schädlich ist für die Fähigkeit des Aluminiumoxids, feste,
schwefelhaltige Materialien in einem Regenerator in Gegenwart von selbst geringen Mengen Kohlenmonoxid zu bilden. Wenn also
diese Metalle auf Katalysatorpartikeln anwesend sind, die Aluminiumoxid enthalten, das mit Schwefeltrioxid reagieren soll,
dann wird die gewünschte Umsetzung des Schwefeltrioxids unter Bildung eines Feststoffs beeinträchtigt, und grössere Mengen
Schwefeloxide verlassen den Regenerator im Regenerator-Abgas, entgegen dem Ziel der Erfindung. Die beschriebenen Metallaktivatoren
sind somit zwar für das erfindungsgemässe Verfahren wichtig, aber sie müssen in einem feinverteilten Feststoff in
physikalischem Gemisch mit dem Katalysator verwendet werden, der eine diskrete Tonerdephase enthält, die mit den Schwefeloxiden
umgesetzt wird. Die Aktivatormetalle müssen auf getrennten Partikeln physikalisch vermischt mit dem Katalysator vor-
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Die folgende Beschreibung dient zur Erläuterung einer bevorzugten
Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens.
Ein übliches FCC-System und ein im Gleichgewicht befindlicher,
zeolithhaltiger Spaltkatalysator handelsüblichen Typs, der durchschnittlich 180 ppm (Gewichtsteile) aktives Aluminiumoxid
in einer diskreten Tonerdephase enthält, werden eingesetzt,
•2.
um pro Tag etwa 3021 m eines Kohlenwasserstoff materials zu
kracken, dessen Siedebereich bei etwa 30O0C bis etwa 59O0C
liegt. Die als Ausgangsmaterial verwendeten Kohlenwasserstoffe enthalten etwa 0,8 Gewichtsprozent Schwefel. Die angewandte
Krackzone enthält eine Kombination von Anordnungen zum Eiserkracken und Kompaktbettkracken. Zu den angewandten Bedingungen
gehören eine Reaktortemperatur von etwa 4920C, ein gewichtsmässiger
Kohlenwasserstoffdurchsatz (weight hourly space
velocity) von etwa 5 pro Stunde und eine Umwandlungsrate
(definiert als Prozentanteil des Ausgangsmaterials, der in Produkte mit einem Siedepunkt von 2210C und leichtere Komponenten
umgewandelt v/ird) von etwa 85%. Die durchschnittliche Koksmenge auf dem Katalysator nach dem Gebrauch beträgt etwa 1,5
Gewichtsprozent. Der Koks, der sich nach dem Gebrauch auf dem Katalysator befindet, enthält etwa 0,7 Gewichtsprozent Schwefel.
Die Kohlenstoffmenge auf dem regenerierten Katalysator beträgt etwa 0,5 Gewichtsprozent. Das Abgas, das den Kontaktregenerator
verlässt, enthält etwa 650 ppm (Volumteile) Schwefeloxide (berechnet als Schwefeldioxid), etwa 0,3 Volumprozent Sauerstoff
und hat ein CO/COg-Verhältnis von etwa 0,6. Zu den Bedingungen der Kontaktregeneration gehört eine Temperatur von
etwa 65O0O in der Regenerationszone. Der Katalysator zirkuliert
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ständig zwischen der Krackzone und der Regenerationszone mit
einer Geschwindigkeit von etwa 16 257 kg pro Minute, wobei
insgesamt etwa 183 888 kg Katalysator in dem System eingesetzt werden.
Erfindungsgemäss werden 27,2 kg Partikeln, die 0,6 Gewichtsprozent
Platin enthalten, mit dem ein Tonerdeträger imprägniert ist, zusammen mit dem Katalysator in der FCC-Anlage in
Umlauf gebracht. Es werden dann pro Tag weiterhin etwa 3f2 kg
Platin/Tonerde-Partikeln zugeführt. Die dem System zugesetzte Platinmenge wird dadurch auf einer Gleichgewichtskonzentration
von etwa 5 ppm (Gewichtsteile) gehalten, bezogen auf die Gesamtkatalysatormenge .in dem System. Die Hauptmenge des Kohlenmonoxids
wird in einem Bereich dichter Katalysatorphase im Regenerator verbrannt. Eine genügende Sauerstoffmenge wird in
den Regenerator eingeleitet, um mindestens 1,0 Volumprozent Sauerstoff in der Regeneratoratmosphäre zu erreichen. Eine
genügende Koksmenge wird im Regenerator von dem Spaltkatalysa—
tor abgebrannt, sodass der aus dem Regenerator in den Krackreaktor
geführte regenerierte Katalysator im Durchschnitt nicht mehr als 0,2 Gewichtsprozent Kohlenstoff enthält. Nach dem
Zusatz der als Aktivator für die Kohlenmonoxidveibrennung wirkenden Platin/Tonerde-Partikeln werden das CO/COg-Verhältnis
und die Menge der Schwefeloxide in dem die Regenerationszone verlassenden Abgas gemessen. Es wird festgestellt, dass die
CO-Konzentration erheblich reduziert ist und jetzt 500-1500
ppm (Volumteile) beträgt, während die Menge der Schwefeloxide, berechnet als SO2, auf unter 200 ppm (Volumteile) herabgesetzt
ist.
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Wie aus der obigen Beschreibung einer Ausführungsform zu ersehen
ist, liefert das erfindungsgemässe Verfahren eine einfache und wirtschaftliche Methode, um sowohl die Menge von
Kohlenmonoxid als auch die Menge der Schwefeloxide in dem
aus dem Kontaktregenerator einer IOC-Anlage entfernten Abgas zu beherrschen· Zahlreiche Veränderungen, Modifikationen und dgl. können selbstverständlich an der Ausführungsform vorgenommen werden, ohne dass der Rahmen der Patentansprüche verlassen wird.
Kohlenmonoxid als auch die Menge der Schwefeloxide in dem
aus dem Kontaktregenerator einer IOC-Anlage entfernten Abgas zu beherrschen· Zahlreiche Veränderungen, Modifikationen und dgl. können selbstverständlich an der Ausführungsform vorgenommen werden, ohne dass der Rahmen der Patentansprüche verlassen wird.
Für: Chevron Research Company
San Francisco, Ca., V.St.A.
Dr.H.J.Wolff
Rechtsanwalt
Rechtsanwalt
809842/0916
Claims (4)
1. In einem katalytischen Verfahren zum Kracken von
Kohlenwasserstoffen, in dem ein Spaltkatalysator zwischen einer Krackzone und einer Kontaktregenerationszone zirkuliert,
ein schwefelhaltiger Kohlenwasserstoffstrom in Kontakt mit
dem Katalysator in der Krackzone gekrackt wird und in der Regenerationszone durch Abbrennen des schwefelhaltigen Kokses
von dem Katalysator mittels eines sauerstoffhaltigen Gases ein schwefelhaltiges Abgas erzeugt wird, ist die Methode zur
Herabsetzung der Menge von Kohlenmonoxid und Schwefeloxiden
in dem Abgas durch folgende Stufen gekennzeichnet:
(a) Umsetzung von Kohlenmonoxid und Sauerstoff unter
Bildung von Kohlendioxid in der Regenerationszone in Kontakt mit einem Aktivator für die Kohlenmonoxidoxidation, der ein
Metall oder die Verbindung eines Metalls aus der aus Platin, Palladium, Iridium, Rhodium, Osmium, Ruthenium,. Kupfer und
Chrom bestehenden Gruppe in Assoziation mit einem feinverteilten Feststoff enthält, wobei der feinverteilte Feststoff
physikalisch vermischt mit dem Katalysator vorliegt;
(b) Einführung von genügend molekularem Sauerstoff in die Regenerationszone, um darin eine Atmosphäre herzustellen,
deren Konzentration an molekularem Sauerstoff mindestens 0,5 Volumprozent beträgt;
(c) Entfernung von genügend Koks von dem Katalysator in der Regenerationszone, um einen mittleren Kohlenstoffgehalt
von weniger als 0,2 Gewichtsprozent in dem Katalysator zu erreichen, der aus der Regenerationszone in die Krackzone
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geführt wird;
(d) Vereinigung des Katalysators mit einer im wesentlichen
von Kieselerde freien Tonerdephase, wobei der Katalysator im wesentlichen frei ist von dem als Oxidationsaktivator verwendeten
Metall oder einer Verbindung dieses Metalls;
(e) Bildung eines schwefel- und aluminiumhaltigen "Feststoffs
in dem Katalysator in der Regenerationszone durch Umsetzung von Schwefeltrioxid mit dem in der Tonerdephase in
dem Katalysator anwesenden Aluminiumoxid; und
(f) Entfernung von Schwefel aus dem Katalysator und Bildung
von Schwefelwasserstoff in der Krackzone durch Kontakt des
schwefel- und aluminiumhaltigen Feststoffs mit dem Kohlenwasserstoff
strom.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine genügende Menge des feinverteilten Feststoffs mit
dem Katalysator vermischt wird, um für das als Oxidationsaktivator verwendete Metall einen Gewichtsanteil zwischen
0,1 und 100 ppm, "berechnet als elementares Metall und "bezogen
auf den Katalysator, herzustellen.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Aktivator für die Kohlenmonoxidation 0,01 bis 5
Gewichtsprozent des Metalls, berechnet als elementares Metall, enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass genügend molekularer Sauerstoff in die Regenerationszone
eingeführt wird, um darin eine Atmosphäre zu erzeugen, deren Konzentration an molekularem Sauerstoff mindestens 1,0 Volumprozent
beträgt.
P09842/0918
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