DE2853544A1 - Verfahren zum katalytischen kracken - Google Patents
Verfahren zum katalytischen krackenInfo
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- DE2853544A1 DE2853544A1 DE19782853544 DE2853544A DE2853544A1 DE 2853544 A1 DE2853544 A1 DE 2853544A1 DE 19782853544 DE19782853544 DE 19782853544 DE 2853544 A DE2853544 A DE 2853544A DE 2853544 A1 DE2853544 A1 DE 2853544A1
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Description
2863544
- unsere Nr. 22 198 -
Chevron Research Company San Francisco, CA, V.St.A
Die Erfindung bezieht sich auf ein verbessertes Verfahren
zum katalytischen Kracken, bei dem die Menge der Schwefeire verbindungen im Abgas des Katalysator'generators herabgesetzt
xiird.
In System:en zum katalytischen Kracken wird ein teilchenförmiger
Katalysator in einem Fließbett oder Wirbelbett verwendet. Der Katalysator ist einer kontinuierlichen Zirkulation
zwischen einer Krackzone und einer Regerürationszone unterworfen. In einem Wirbelbettkracksystem (FCC-System) wird ein
Kohlenwasserstoffstrom mit den in Wirbelschicht vorliegenden
Katalysatorpartikeln in einer Krackzone oder einem Reaktor in Kontakt gebracht, gewöhnlich bei einer Temperatur von
etwa 427°C bis etwa 593°C. Die Umsetzungen der Kohlenwasserstoffe bei dieser Temperatur haben eine Abscheidung von
Petrolkoks (carbonaceous coke) auf den Katalysator-
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■-/-■: 285354« .5.
partikeln zur Folge. Die gekrackten Kohlenwasserstoffe werden
anschliessend von dem verkokten Katalysator abgetrennt und aus
der Krackzone entfernt. Der verkokte Katalysator wird dann durch Strippen von flüchtigen Bestandteilen "befreit und in eine
Regenerationszone geführt« Im Regenerator wird der verkokte
Katalysator mit einem Gas in Berührung gebracht, das eine
■bestimmte Menge molekularen Sauerstoff enthält, um einen
gewünschten Teil des Kokses abzubrennen und den Katalysator gleichzeitig auf eine hohe Temperatur zu erwärmen, die gebraucht
wird, wenn der Katalysator in der Krackzone erneut mit dem
Kohlenwasserstoffstrom in Kontakt gebracht wird. Durch das
Abbrennverfahren wird auch ein Abgas erzeugt. Nach dem Abbrennen des Kokses wird der Katalysator in die Krackzone
zurückgeführt, wo er das Verdampfen der Kohlenwasserstoffe bewirkt und deren Kracken katalysiert. Das Abgas wird getrennt
aus dem Regenerator entfernt und normalerweise in die Atmosphäre
abgeleitet, nachdem es in geeigneter Weise behandelt worden ist, um feine Partikeln und Kohlenmonoxid zu entfernen.
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Der aus dem Reaktor einer katalytischen Krackanlage oder -einheit
isolierte
rstrom der Reaktionsprodukte enthält eine Leichtgasfraktior. und
rstrom der Reaktionsprodukte enthält eine Leichtgasfraktior. und
eine !Fraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe. Die Bezeichnung
"Leichtgasfraktion", wie sie hier verwendet wird, "bezieht sich
(fluid) auf alle Komponenten in dein Strom flüssiger !Reaktionsprodukte,
deren normaler Siedepunkt unter dem Siedepunkt von Propan liegt. Die Bezeichnung "Fraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe", wie
sie hier verwendet wird, bezieht sich auf alle C,- und höher siedenden Komponenten in dem Strom flüssiger Reaktionsprodukte.
Die Ausbeute der Fraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe wird normalerweise in Volumprozent angegeben und auf das in den FCC-Reaktor
eingebrachte Kohlenwasserstoffmaterial bezogen. Da die Fraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe praktisch alle wertvollen
Komponenten der flüssigen Reaktionsprodukte enthält, bildet die
en Ausbeute der flüssigen Produkte in Volumprozent einen der
wichtigsten Hinweise für die praktische Brauchbarkeit eines bestimmten FCC-Prozesses. Eine Abnahme der Ausbeute an flüssigem
en
Reaktionsprodukt von mehr als ein Volumprozent des Einsatzmaterials
als Folge einer Veränderung der Verfahrensparameter ist bereits ein so negatives Resultat, dass die Änderung dieser
Parameter aus Wirtschaftlichkeitsgründen bei einem technischen Verfahren nicht toleriert werden kann...Jede Abweichung vom
normalen, optimalen Betrieb einer FCC-Anlage, die zu einer Abnahme der Ausbeute an flüssigem Reaktionsprodukt von mehr als
ein Prozent führt, ist daher nicht praktikabel.
Die in technischen FCC-Anlagen verarbeiteten Kohlenwasserstoffe enthalten normalerweise Schwefel, der hier als "Schwefel des
Ausgangsmaterials" bezeichnet wird. Es wurde festgestellt, dass
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etwa 2-10% oder melir des im eingebrachten Kohlenwasserstoffstrom
enthaltenen Schwefels bei der Verarbeitung in einem
be
FCC-System ständig auf den Katalysatorpartikeln in dem Koks abgeschieden werden. Dieser Schwefel, der hier als "Koksschwefel" bezeichnet wird, wird endlich aus der TJmwandlungszone mit dem verkokten (verbrauchten) Katalysator in den Regenerator geführt« Somit werden etwa 2-10% oder mehr des in dem eingesetzten Kohlenwasserstoff enthaltenen Schwefels ständig aus der TJmwandlungszone mit dem verkokten Katalysator in die Regenerationszone geschickt,
FCC-System ständig auf den Katalysatorpartikeln in dem Koks abgeschieden werden. Dieser Schwefel, der hier als "Koksschwefel" bezeichnet wird, wird endlich aus der TJmwandlungszone mit dem verkokten (verbrauchten) Katalysator in den Regenerator geführt« Somit werden etwa 2-10% oder mehr des in dem eingesetzten Kohlenwasserstoff enthaltenen Schwefels ständig aus der TJmwandlungszone mit dem verkokten Katalysator in die Regenerationszone geschickt,
-oder Katälysator-Im Kontakijregenerator eines FCC-Systems wird der Koksschwefel
zusammen mit dem Kokskohlenstoff verbrannt. Die primär
erhaltenen Schwefelverbindungen sind gasförmiges Schwefeldioxid.
und Schwefeltrioxid, Diese Stoffe werden gewöhnlich in dem Abgas aus dem Regenerator entfernt.
Die Hauptmenge vom Schwefel des Ausgangsmaterials wird aber im Reaktor nicht zu Koksschwefel, Sie wird statt, dessen in
normalerweise gasförmige Schwefelverbindungen wie Schwefelwasserstoff
und Kohlenoxysulfid umgewandelt oder bleibt in Form von organischen Schwefelverbindungen mit höherem Siedebereich
zurück· Diese flüssigen Schwefelverbindungen werden gewöhnlich zusammen mit den flüssigen Kohlenwasserstoffprodukten aus dem
Reaktor abgeleitet. Etwa 90% oder mehr vom Schwefel des
. . . _ , kontinuierlich,
Ausgangsmaterxals werdenρ—~——aus dem Reaktor mit den verarbeiteten
Kohlenwasserstoffen entfernt, wobei 40-60% dieses Schwefels als Schwefelwasserstoff vorliegen. Gewöhnlich werden
Vorkehrungen getroffen, um den Schwefelwasserstoff aus den flüssigen Reaktorabgängen zu isolieren. Bin Abgasstrom mit
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sehr niedrigem Molekulargewicht wird meistens in einer Gasgewinnungsanlage
von den flüssigen Ci-Kohlenwasserstoffen
abgetrennt und in geeigneter Weise behandelt, beispielsweise durch Waschen mit einer Aminlösung, um den Schwefelwasserstoff
zu entfernen. Die Abtrennung von Schwefelverbindungenswie
Schwefelwasserstoff aus den flüssigen Abgängen eines FCG-Reaktors ist relativ einfach und nicht kostspielig, verglichen mit den
üblichen Methoden zur "Entfernung von Schwefeloxiden aus dem
Abgas eines FCC-Regenerators«
Es wurde vorgeschlagen, die Schwefelmenge im Regeneratorabgas in technischen FCC-Anlagen wenn nötig auf folgende Weise herabzusetzen:
(1) durch Entschwefelung des in die FCC-Anlage eingebrachten Eohlenwasserstoffs in einer separaten Entschwefelungaanlage,
um die Schwefelmenge im Einsatzmaterial vor dessen Verarbeitung in der FCC-Anlage herabzusetzen, oder (2) durch
Entschwefelung des Regeneratorabgases selbst mittels eines
Abgasgebräuchlichen HSnrschwefelungsverf ahrens, nachdem das Abgas aus
dem IOC-Regenerator entfernt worden ist. Beide genannten Alternativen erfordern aufwendige zusätzliche Operationen und
einen beträchtlichen Investitionseinsatz. Aus diesem Grunde
sind die Yerarbeitungskosten bei Materialien mit hohem Schwefelgehalt
in IOC-Anlagen hoch. Aber viele"der Rohölmaterialien,
die gegenwärtig für die Verarbeitung in FCC-Anlagen verfügbar sind, besitzen einen hohen Schwefelgehalt. Der Einsatz teurer
zusätzlicher Einrichtungen und Operationen bei der Raffinierung zwecks Herabsetzung der Schwefelmenge in dem aus einer FCC-Anlage
entfernten Abgas bildet ein Hauptproblem in technischen FCC-Verarbeitungs systemen.
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-eT-
Wenn die gasförmigen Schwefelverbindungen, die normalerweise
aus der Anlage in dem Abgas entfernt werden, statt dessen aus dem Reaktor als Schwefelwasserstoff zusammen mit den verarbeiteten
Kohlenwasserstoffen abgeführt werden können, dann bildet der verlagerteYSchwefel nur einen kleinen Zusatz zu der
grossen Menge von Schwefelwasserstoff und organischem Schwefel, die bereits in den Reaktorabgängen vorhanden ist. Der geringe
zusätzliche Aufwand, wenn überhaupt nötig, bei der Entfernung
FCC-von nur 5-15% mehr Schwefelwasserstoff aus demfReaktorabgas
mittels vorhandener Einrichtungen zur Schwefelwasserstoffabtrennung ist wesentlich geringer als der Aufwand, der nötig
ist, wenn eine separate Entschwefelung des Ausgangsmaterials oder des Abgases durchgeführt wird, um die Schwefelmenge im
Regeneratorabgas herabzusetzen» Systeme zur Schwefelwasserstoffabtrennung,
die heute in technischen FCC-Anlagen verwendet werden, besitzen gewöhnlich genügend ungenutzte Kapazitäten, um
zusätzlichen Schwefelwasserstoff aus dem Reaktorabgas zu entfernen. Heutige Einrichtungen zur Schwefelwasserstoffabtrennung
aus Abgasen können also den zusätzlichen Schwefelwasserstoff verarbeiten, der in das Abgas gelangt, wenn praktisch
der gesamte Schwefel des Ausgangsmaterials mit den Kohlenwasserstoffen der Reaktorabgänge aus dem FCC-System zu entfernen
wäre. Es ist daher günstiger, im wesentlichen den gesamten Schwefel des Ausgangsmaterials auf den Weg zu leiten, auf dem
die flüssigen Produkte aus dem Reaktor entfernt werden, um die Schwefelmenge im Regeneratorabgas herabzusetzen, als die
Kohlenwasserstoffe vor ihrer Einbringung in die Umwandlungszone
der FCC-Anlage zu entschwefeln oder das Regeneratorabgas nach
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-y-
seiner Entfernung aus dem FCC-Regenerator vom Schwefel zu
befreien.
Es wurde vorgeschlagen, beispielsweise in der JJS-PS
FCC
3 699 037, die Menge der Schwefeloxide imHiegeneratorabgas
dadurch herabzusetzen, dass dem in einer FCC-Anlage zirkulierenden Katalysator Partikel, von Oxiden und/oder Carbonaten von
Metallen der Gruppe IIA, wie Dolomit, MgO oder CaCO, zugesetzt
werden. Die Metalle der Gruppe HA reagieren mit den Schwefeloxiden
in dem Abgas und bilden feste schwefelhaltige Verbindungen.
Die Oxide der Metalle von Gruppe IIA besitzen aber keine physikalische Festigkeit und werden unabhängig von der
(feinste Kornfraktionen) Grösse der eingebrachten Partikeln schnell zu Grus! zerrieben,
worauf sie die FCC-Anlage schnell mit dem feinen Katalysatormaterial verlassen. Der Zusatz von Dolomit oder ähnlichen.
Materialien der Gruppe HA muss daher ununterbrochen erfolgen, und es müssen grosse Mengen dieser Stoffe eingesetzt werden, um
die Schwefeloxidmenge im Abgas während einer signifikanten Zeitdauer zu reduzieren.
Es wurde ferner vorgeschlagen, z.B. in der "i USrPS . '
3 835 031, die Schwefeloxidmenge im Regeneratorabgas eines FCC-Systems
dadurch herabzusetzen, dass ein gebräuchlicher Kiesel-
Krack-oder
erde/Tonerde-Spaltkatalysator mit dem Oxid eines Metalls der Gruppe IIA imprägniert wird. Das Abriebproblem, das bei Verwendung von trägerfreien Metallen der Gruppe IIA auftritt, wird dadurch reduziert. Es wurde aber gefunden, dass Oxide von Metallen der Gruppe IIA wie z.B. Magnesiumoxid bei Verwendung als Komponenten von Spaltkatalysatoren in sehr unerwünschter Weise auf Aktivität und Selektivität dieser
erde/Tonerde-Spaltkatalysator mit dem Oxid eines Metalls der Gruppe IIA imprägniert wird. Das Abriebproblem, das bei Verwendung von trägerfreien Metallen der Gruppe IIA auftritt, wird dadurch reduziert. Es wurde aber gefunden, dass Oxide von Metallen der Gruppe IIA wie z.B. Magnesiumoxid bei Verwendung als Komponenten von Spaltkatalysatoren in sehr unerwünschter Weise auf Aktivität und Selektivität dieser
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Katalysatoren einwirken. Der Zusatz eines Metalls der &ruppe
ILA. zu einem Spaltkatalysator hat zwei besonders bemerkenswerte
nachteilige Konsequenzen bezüglich der Ergebnisse, die ohne Metalle der Gruppe IIA erzielt werden: (1) die Ausbeute der
Fraktion flüssiger Kohlenwasserstoffe wird erheblich herab-
en gesetzt, gewöhnlich um mehr als ein Volumprozent, bezogen auf
das Volunen des Ausgangsmaterials; und (2) die Oktanzahl der Benzin- oder NaPhtha-Fraktion (Siedebereich 240C bis 2210C)
wird erheblich erniedrigt. Diese beiden nachteiligen Konsequenzen beeinträchtigen die wirtschaftliche Brauchbarkeit eines
FCC-Verfahrens entscheidend, und auch die vollständige Entfernung der Schwefeloxide aus dem Regeneratorabgas könnte die
Ausbeuteverluste und die Verschlechterung der Oktanzahl nicht kompensieren, die auf den Zusatz von Metallen der Gruppe ΙΙΔ
zu einem FCG-Katalysator zurückzuführen sind,
oder Krack-Tonerde wurde als Komponente von vielen PCC- und anderen Spalte
katalysatoren verwendet, aber hauptsächlich in enger chemischer Kombination" mit Kieselerde. Tonerde selbst besitzt geringe
Azidität, und ihre Verwendung als Spaltkatalysator gilt im allgemeinen als unerwünscht. Die Erfahrung hat gelehrt, dass
Tonerde nicht selektiv ist, d.h. die gekrackten Kohlenwasserstoffe, die aus einer FCC- oder anderen Krackanlage bei
Verwendung eines Tonerdekatalysators isoliert werden, sind
nicht die gewünschten wertvollen Produkte, sondern enthalten beispielsweise relativ grosse Mengen von Cp- und leichteren
Innige ■
Kohlenwasserstoffgasen. f~~~ : Kombinationen von Tonerde mit
Kieselerde, z.B. Mischgele, Tone, Zeolithe usw. zeigten eine hohe Azidität und sind ausgezeichnete Spaltkatalysatoren.
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Sie werden in den meisten, wenn nicht in allen, industriellen
FCC-Anlagen verwendet.
In der '. . US-PS , 4 O71 436, die der deutschen Patentanmeldung
. P27096635 entspricht, wird berichtet, dass Tonerde
in einem FCC-System in Umlauf gebracht werden kann, um Schwefel aus dem Regeneratorabgas in die Reaktorabgänge zu verlagern·
Die Tonerde kann entweder als Komponente der Katalysatorpartikel . oder in Form von separaten Partikeln physikalisch
vermischt mit den Katalysatorpartikeln verwendet werden.
In der ' . ν · us-PS · 4 ^1^ 249 wird beschrieben, dass
Schwefel aus dem Regeneratorabgas in die Reaktorabgänge in einem I1CC-SyStem verlagert werden kann, indem in dem System ein
kieselerdehaltiger Katalysator in Umlauf gebracht wird, der gebrannt und dann mit Tonerde oder einer zu Tonerde zersetz:-
_baren . Verbindung imprägniert worden ist.
Praktisch alle FCC-Katalysatoren, die gegenwärtig verwendet werden, enthalten eine gelartige oder tonartige Kieselerde/Ton-
bzw.-Matrix
erde-Grundmassel, in der Partikeln eines zeolithischen,
kristallinen Aluminosilikats dispergiert sind· Eine technisch angewandte Methode zur Herstellung der in IOC-Systemen verwendeten
Katalysatoren besteht in der Herstellung eines Kieselerde/Tonerde-Mischgels, dem Zusatz kleiner Partikel- eines
Zeolithen zu dem Mischgel und der Herstellung der Katalysatorpartikel , durch Sprühtrocknung· Eine andere technische Methode
zur Herstellung eines FCC-Katalysators besteht in der Herstellung von Zeolithpartikeln in situ in einem Kieselerde/
Tonerde-Gemisch?wie z.B. einem Ton,durch Wärme, Druck, Säure-
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•Al- '
behandlung usw., worauf die Herstellung "der Partikel durch
Sprühtrocknung erfolgt.
In verschiedenen TJ S "Patenten wird die Beimischung feiner
Partikel: eines anorganischen Oxids zu den Katalysatorpartikeln
"beschrieben« In der·' . US-PS .j 2 487 065 wird
beschrieben, dass geglühte Tonerde, Ton, Bimsstein oder ein ähnliches Material als feines Pulver in einem anorganischen
sauren Sol dispergiert wird, dass das Sol zu einem Hydrogel abbindet und die Partikel des Hydrogels getrocknet werden, um
einen Katalysator oder ein Katalysator-Trägermaterial zu
erhalten. In der . . . US-PS ^ 2 727 868 wird die Wärmebehandlung von Kaolin-Ton beschrieben, der sich das Vermischen
des Tons mit einem Silikagel anschliesst. Die Patentschrift
2 935 463 behandelt physikalische Gemische von Tonerde in Tonen und synthetische Kieselerde/Tonerde-Gemische. Die Patentschrift
3 193.511 behandelt die Dispergierung von Partikeln von oU-Tonerde, deren Durchmesser 2 bis 7 pm beträgt und die bei
Temperaturen über 11000C gebrannt worden ist, in einer Kieselerde/Tonerde-Grundmasse.
In der "'. '· US-PS * 3 224
wird ein physikalisches Gemisch oder eine Ausfällung von Tonerde in Kieselerde/Tonerde-Partikeln behandelt. In der
US-PS 3 312 615 wird ein physikalisches Gemisch von Molekularsiebpartikeln und 06-Tonerde-Partikeln in einer
Kieselerde/Tonerde-Grundmasse beschrieben. Die . ■ ■'.'■·
■US-PS ' 3 542 670 behandelt die Herstellung eines physikalischen
Gemisches von hydratisierter Tonerde und Zeolithpartikeln mit
einem Kieselerde/Tonerde-Hydrogel. In der ..US-PS , 3 788 977 wird der Zusatz von Molekularsiebpartikeln und
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Tonerdepartikeln zu einem Ton oder einer synthetischen Kieselerde/Tonerde-Grundmasse
"beschrieben. Die verblendete Tonerde ist vorher mit Platin oder Uran imprägniert worden. Die
US-PS . 3 933 621 behandelt die Herstellung eines FCC-Katalysators, der 56-90 Gewichtsprozent Tonerde enthält.
In der ".·... US-PS', 4 012 339 wird die Verwendung feiner
Kornfraktionen von gebrannter Tonerde bei der Herstellung eines extrudierten Katalysators beschrieben.
betrifft
Die Erfindung Γ ,; 7~ein Verfahren zum katalytischen Kracken im Wirbelbett, das folgende Stufen umfasst: (a) Kracken eines schwefelhaltigen KohlenwasserstoffStroms in Kontakt mit den als Wirbelschicht vorliegenden, Kieselerde enthaltenden Partikeln einesKpack^katalysators in einer Krackzone unter Krack-Bedingungen, zu denen eine Temperatur im Bereich von 4270O bis' 7040C gehört, wodurch schwefelhaltiger Koks auf dem Katalysator abgeschieden wird, und Entfernen des Kohlenwasserstoffstroms aus der Krackzone, (b) Überführen des kokshaltigen Katalysators aus der Krackzone sowie eines sauerstoffhaltigen Gases in eine Regenerationszone für den Krackkatalysator, Abbrennen des schwefelhaltigen Kokses in dieser Zone bei einer Temperatur im Bereich von 5380C bis 8160C unter Bildung eines Abgases, das Schwefeloxide enthält, und Entfernen des Abgases aus der Regenerationszone, und (c) Rückführen des erhaltenen, von Koks befreiten Katalysators aus der Regenerationszone, um ihn in der Krackzone mit dem Kohlenwasserstoff strom in Kontakt zu bringen,und durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist
Die Erfindung Γ ,; 7~ein Verfahren zum katalytischen Kracken im Wirbelbett, das folgende Stufen umfasst: (a) Kracken eines schwefelhaltigen KohlenwasserstoffStroms in Kontakt mit den als Wirbelschicht vorliegenden, Kieselerde enthaltenden Partikeln einesKpack^katalysators in einer Krackzone unter Krack-Bedingungen, zu denen eine Temperatur im Bereich von 4270O bis' 7040C gehört, wodurch schwefelhaltiger Koks auf dem Katalysator abgeschieden wird, und Entfernen des Kohlenwasserstoffstroms aus der Krackzone, (b) Überführen des kokshaltigen Katalysators aus der Krackzone sowie eines sauerstoffhaltigen Gases in eine Regenerationszone für den Krackkatalysator, Abbrennen des schwefelhaltigen Kokses in dieser Zone bei einer Temperatur im Bereich von 5380C bis 8160C unter Bildung eines Abgases, das Schwefeloxide enthält, und Entfernen des Abgases aus der Regenerationszone, und (c) Rückführen des erhaltenen, von Koks befreiten Katalysators aus der Regenerationszone, um ihn in der Krackzone mit dem Kohlenwasserstoff strom in Kontakt zu bringen,und durch die folgenden Schritte gekennzeichnet ist
( j) physikalische Beimischung von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent
eines feinverteilten Zusatzmaterials, das im wesentlichen aus
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28S3544
Tonerde "besteht, zu mindestens einem Teil der Katalysatorpartikel
, bevor diese mit dem Ausgangsmaterial in Kontakt gebracht werden, wobei das Zusatzmaterial einen mittleren
Partikeldurchmesser von weniger als 50 ja besitzt, die Tonerde
eine Oberfläche zwischen 40 und 400 m /g aufweist und diese Tonerde vor der physikalischen Beimischung zu den Katalysatorpartikeln
auf eine Temperatur zwischen etwa 3710C und etwa
8710C erhitzt worden ist, und
Bildung einer festen Verbindung, die eine Schwefelkomponente
enthält, durch Reaktion von Schwefeltrioxid mit der Tonerde in dem Zusatzmaterial in der Regenerationszone, und
(III) Bildung von Schwefelwasserstoff in der Krackzone durch Kontakt der festen Verbindung mit dem Kohlenwasserstoffstrom.
Es wurde festgestellt, dass durch physikalisches Beimischen einer Tonerde mit grosser Oberfläche, deren Partikeldurchmesser
weniger als 50 yaat vorzugsweise weniger als 10 um beträgt, zu
den Partikeln eines kieselerdehaltigen Spaltkatalysators nach dem Brennen bei einer Temperatur von 571-8710Ci, vorzugsweise
über 7O4°C, die erhaltenen Katalysatorpartikeln eine überraschend
erhöhte Kapazität zur Reaktion mit den Schwefeloxiden im Kontaktregenerator eines IOC-Systems besitzen. Durch Ver-
Kraek-oder
Wendung eines' Spaltkatalysators, dem die gebrannten AIpO,-
Wendung eines' Spaltkatalysators, dem die gebrannten AIpO,-
Partikelj, beispielsweise während der Herstellung, physikalisch
beigemischt worden sind, kann die Menge der Schwefelverbindungen
FCC-
in dem aus einemI Kontaktregenerator abgeleiteten Abgas erheblich
herabgesetzt werden.
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Das erfindungsgemässe Verfahren wird in Verbindung mit einer
Wirberbett-Katalyse zum Kracken von Kohlenwasserstoffen angewandt. Die gleichen schwefelhaltigen Kohlenwasserstoffe,
die üblicherweise in technischen FCC-Systemen verarbeitet werden, können in einem Kracksystem gemäss der Erfindung
behandelt werden. Geeignete Ausgangsmaterialien sind beispiels-
(cycle oils) weise Gasöle, leichte Rüekführöle^; schwere Rückführöle usw.,
die gewöhnlich etwa 0,1-10 Gewichtsprozent Schwefel enthalten.
Der Schwefel kann in dem Ausgangsmaterial als Thiophen, Disulfid, Thioether usw. vorliegen. Geeignete Materialien
sieden normalerweise im Bereich von etwa 2Oh0G bis 593 0C oder
höher. Ein geeignetes Material kann rückgeführte Kohlenwasserstoffe enthalten, die bereits gekrackt worden sind. Rückstandsfraktionen enthalten oft Schwefel in hoher Konzentration und
können günstigerweise mit dem erfindungsgemäss hergestellten Katalysator behandelt werden.
Die Bedingungen, die in der Krack- oder Umwandlungsstufe in
einem IOC-System angewandt werden, werden häufig teilweise
dadurch hergestellt, dass die Kohlenwasserstoffe vorgewärmt oder durch einen Wärmeaustauscher geschickt werden, um sie auf
eine !Temperatur von etwa 316°C-399°C zu bringen, bevor sie in die Krackzone eingeführt werden; aber das Torwärmen des
Materials ist nicht wesentlich. Zu den Bedingungen beim Kracken gehört ein Gewichtsverhältnis Katalysator/Kohlenwasserstoff
von etwa 3-10. Vorzugsweise wird in der Krackzone mit
Kohlenwasserstoff--
einem gewientsmässigen'Durchsatz (weight space velocity) von
etwa 2-50 pro Stunde gearbeitet. Die mittlere Koksmenge, die in dem Katalysator nach Kontakt mit den Kohlenwasserstoffen in
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der Krackzone enthalten ist, wenn der Katalysator in den Regenerator übergeführt wird, liegt vorzugsweise zwischen etwa
0,5 und etwa 25 Gewichtsprozent, teilweise abhängig vom Kohlenstoffgehalt
des regenerierten Katalysators in dem betreffenden System sowie vom Wärmehaushalt des betreffenden Systems.
Katalysator- oder
Die1 Kontaktregenerationszone, die in einem FCC-System gemäss einer Ausführungsform der Erfindung verwendet, wird, kann von üblicher Bauart sein. Die Gasatmosphäre im Inneren der Regenerationszone besteht normalerweise aus einem Gemisch von Gasen, deren Konzentrationen je nach dem Ort im Regenerator unterschiedlich sind. Die Konzentrationen der Gase schwanken auch entsprechend der Kokskonzentration auf den Katalysatorpartikeln, die in den Regenerator eintreten, und entsprechend der Menge von molekularem Sauerstoff und Dampf, die in den Regenerator eingeleitet wird. Im allgemeinen enthält die Gasatmosphäre in einem Regenerator 5-25% Dampf, wechselnde Mengen Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid und . Schwefeltrioxid. Um die Entfernung der Schwefelanteile aus dem Regeneratorabgas innerhalb des Regenerators erfindungs-
Die1 Kontaktregenerationszone, die in einem FCC-System gemäss einer Ausführungsform der Erfindung verwendet, wird, kann von üblicher Bauart sein. Die Gasatmosphäre im Inneren der Regenerationszone besteht normalerweise aus einem Gemisch von Gasen, deren Konzentrationen je nach dem Ort im Regenerator unterschiedlich sind. Die Konzentrationen der Gase schwanken auch entsprechend der Kokskonzentration auf den Katalysatorpartikeln, die in den Regenerator eintreten, und entsprechend der Menge von molekularem Sauerstoff und Dampf, die in den Regenerator eingeleitet wird. Im allgemeinen enthält die Gasatmosphäre in einem Regenerator 5-25% Dampf, wechselnde Mengen Sauerstoff, Kohlenmonoxid, Stickstoff, Kohlendioxid, Schwefeldioxid und . Schwefeltrioxid. Um die Entfernung der Schwefelanteile aus dem Regeneratorabgas innerhalb des Regenerators erfindungs-
• se gemäss zu erleichtern, müssen V0FZUEswe,1|relativ koksfreie
Katalysatorpartikel mit der Gasatmosphäre des Regenerators an einem Ort in Berührung gelangen, wo die Atmosphäre Schwefeltrioxid
oder molekularen Sauerstoff und Schwefeldioxid enthält.
In Regeneratoren üblicher Bauart enthält das Abgas die gewünschten Komponenten, und die Katalysatorpartikel . kommen
normalerweise mit dem Abgas in Berührung, nachdem sie von einer beträchtlichen Menge Koks befreit worden sind. Wenn
Regeneratoren dieser Art verwendet werden, wird der Kontakt
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zwischen relativ koksfreien Katalysatcrpartikeln -and Schwefeltrioxid
oder Sauerstoff und Schwefeldioxid erleichtert.
Promotor oder Gemäss einem Aspekt der Erfindung kann ein'Aktivator für die
Kohlenmonoxidverhrennung in dem Kracksystem angewandt werden.
Als Aktivatoren für die Kohlenmonoxidverbrennung geeignet sind die Metalle Platin, Palladium\ Iridium, Rhodium, Osmium,
Ruthenium, Kupfer und Chrom oder deren Verbindungen, z.B. die Oxide, Sulfide, Sulfate usw. Mindestens eines der obengenannten
Metalle oder eine der Metallverbindungen wird angewandt, und es sind auch Gemische aus zwei oder mehreren dieser Metalle
geeignet. Beispielsweise können Gemische von Platin und Palladium oder von Kupfer und Chrom verwendet werden. Die
Wirkung der obigen Aktivatormetalle bei der Kohlenmonoxidverbrennung kann durch Kombination mit geringen Mengen anderer
Metalle oder Metalloide erhöht werden, insbesondere durch Rhenium, Zinn, Germanium oder Blei.
Der Aktivator für die Kohlenmonoxidverbrennung wird in dem FCC-System
vorzugsweise in Assoziation mit einem teilchenförmigen Feststoff angewandt, bei dem es sich nicht um dieHEatalysatorpartikel
· handelt. Der Aktivator kann auch in einem unwesentlichen Anteil (z.B. weniger als 5% und vorzugsweise weniger als
FCC
V/o) derPKatalysatorpartikel vorliegen. Auf jeden Fall liegt
das Aktivatormetall in Partikeln vor, die sich nur in physikalischem Gemisch mit den gesamten oder praktisch den gesamten
Katalysatorpartikeln in dem FCC-System befinden. Das Aktivatormetall liegt vorzugsweise auf einem teilchenförmigen^eststoff
in einer relativ hohen Konzentration vor. Die Gesamtmenge des dem System zugesetzten Aktivatormetalls kann ausreichend sein,
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um die Verbrennung des in einem FCC-Regenerator erzeugten
alternativ Kohlenmonoxids nur teilweise oderί . zur Hauptsache oder
praktisch insgesamt zu beschleunigen. Vorzugsweise beträgt die Gesamtmenge Platin, die einem FCC-System zugesetzt wird,
zwischen etwa 0,01 und 100 ppm, in Gewichtsteilen, wobei eine
Menge zwischen etwa 0,1 und 10 ppm, bezogen auf die Gesamtkatalysatormenge in dem System, besonders bevorzugt ist. Es
ist offensichtlich, dass die in einer bestimmten, diskreten Partikel, die einem FCC-System zugesetzt wird, anwesende
Platinmenge grosser ist, wenn weniger Partikeln zugesetzt
werden, die den Aktivator enthalten. Die Platinkonzentration
kann bis zu 2 Gewichtsprozent oder nach Belieben auch mehr
teilchenförmigen betragen, in Fällen, wo eine sehr geringe Anzahlf(f einz erteilten)
platinhaltigen Materials einem FCC-System zugesetzt wird. Vorzugsweise wird die Platinmenge, die einem teilchenförmigen
Feststoff zugesetzt wird, aber bei weniger als 1 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Partikel*; gehalten. Eine
Platinmenge von etwa 0,01 bis 1 Gewichtsprozent, bezogen auf
das Gesamtgewicht des diskreten Feststoffs, als Zusatz zu
diesem Feststoff, liegt im erfindungsgemäss bevorzugten Bereich.
Die Edelmetalle der Gruppe VIII ausser Platin werden im allgemeinen
in dem FCC-System in einer etwa 2mal bis 10mal höheren Gesamtkonzentration, bezogen auf die Gesamtmenge des Katalysators,
zur Anwendung gebracht, als sie bei Platin als Aktivator verwendet wird. Die Menge eines Metalls der Gruppe
VIII wie Palladium, Iridium usw. kann also aus der oben angegebenen Konzentration eines Platinaktivators berechnet
werden, wobei mindestens doppelt soviel und vorzugsweise 5mal
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soviel von diesen anderen Edelmetallen der Gruppe VIII eingesetzt wird. Die Konzentration der anderen Edelmetalle der
Gruppe VIII auf einem diskreten Partikel in dem FCC-System
wird gewöhnlich unter etwa 2 Gewichtsprozent und vorzugsweise unter etwa 1 Gewichtsprozent gehalten.
Die Kupfermenge, die in einem FCC-System als Aktivator zur Anwendung gebracht wird, hat im allgemeinen in dem System eine
etwa 100 bis etwa 5000mal höhere Gesamtkonzentration, bezogen auf die Gesamtmenge des eingesetzten Katalysators, als die
Platinmenge, die in dem gleichen System verwendet werden würde. Die Konzentration des Kupferaktivators auf einem diskreten
Partikel wird gewöhnlich unter etwa 20 Gewichtsprozent und vorzugsweise unter etwa 10 Gewichtsprozent gehalten.
Die Chrommenge, die in einem FCC-System als Aktivator zur Anwendung gebracht wird, hat im allgemeinen in dem System eine
etwa 500 bis etwa 25 OOOmal höhere Gesamtkonzentration, bezogen auf die Gesamtmenge des Katalysators, als die Platinmenge,
die in dem gleichen System verwendet werden würde. Die Konzentration des Chroms, das z.B. in einer Chromverbindung
zugesetzt wird, mit der eine diskrete Partikel in dem FCC-System imprägniert ist, wird gewöhnlich unter etwa 20 Gewichtsprozent,
bezogen auf das Gesamtpartikelgewicht, und vorzugsweise unter etwa 10 Gewichtsprozent gehalten.
Das Aktivatormetall wird dem FCC-System in Assoziation mit einem diskreten, teilchenförmigen Feststoff zugesetzt, der mit dem in
FCC
dem System zirkulierenden'Katalysator physikalisch vermischt
dem System zirkulierenden'Katalysator physikalisch vermischt
ist. Der feinverteilte Feststoff kann jedes beliebige Material
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sein, das zur Zirkulation in einem FCC-System in fei%erteilter'
Form im Gemisch, mit dem Katalysator geeignet ist. Besonders
anorganischen
geeignete Materialien sind die porösen Oxide, z.B. Tonerde und
Kieselerde, oder ß-emische von zwei oder mehreren anorganischen
Oxiden wie Kieselerde/Tonerde, natürliche und synthetische Bleicherden und dgl., kristalline Aluminosilikat-Zeolithe usw.
^Aluminiumoxid ist besonders geeignet. Das Aktivatormetall
(particulate)
kann einem feinzerteiltenι Feststoff auf jede geeignete Weise zugesetzt werden, z.B. durch Imprägnierung oder Ionenaustausch, oder es kann einer Vorstufe des feinzerteilten Feststoffs zugesetzt werden, z.B. durch gemeinsames Ausfällen aus einer wässrigen lösung mit einem anorganischen Oxid-Sol als Vorstufe. Der feinrerteilte Feststoff kann mittels üblicher Methoden zu Partikeln geformt werden, deren Grosse sich zur Verwendung in einem FCC-System eignet, z.B. durch Sprühtrocknen, Zerkleinern grösserer Partikeln zur gewünschten Grosse usw.
kann einem feinzerteiltenι Feststoff auf jede geeignete Weise zugesetzt werden, z.B. durch Imprägnierung oder Ionenaustausch, oder es kann einer Vorstufe des feinzerteilten Feststoffs zugesetzt werden, z.B. durch gemeinsames Ausfällen aus einer wässrigen lösung mit einem anorganischen Oxid-Sol als Vorstufe. Der feinrerteilte Feststoff kann mittels üblicher Methoden zu Partikeln geformt werden, deren Grosse sich zur Verwendung in einem FCC-System eignet, z.B. durch Sprühtrocknen, Zerkleinern grösserer Partikeln zur gewünschten Grosse usw.
Ein feinverteilter Feststoff, der mindestens ein Aktivatormetall
oder eine Metallverbindung der oben beschriebenen Art enthält, kann mit der Hauptmenge des FCC-Katalysators vermischt werden,
bevor der Katalysator in eine FCC-Anlage eingebracht wird. Der feinzerteilte Feststoff, der einen Aktivator enthält, kann
aber auch getrennt vom Katalysator in der gewünschten Menge in eine FCC-Anlage eingebracht werden.
Wenn das Aktivatormetall in dem System zur Anwendung gebracht wird, und insbesondere, wenn das Aktivatormetall in einer
relativ hohen Konzentration in einem f einz erteilten Feststoff
physikalisch vermischt mit dem Spaltkatalysator vorliegt, ist
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bevorzugt . ^ ^
es I , zumindest den Hauptteil der Verbrennung des gesamten Kohlenmonoxids im Kontaktregenerator in einem Bereich
dichter Katalysatorphase innerhalb des Regenerators durchzuführen.
Unter einem Bereich dichter Katalysatorphase ist zu verstehen, dass die Katalysatordichte in diesem Bereich
mindestens 160 g/l beträgt..
Besonders dann, wenn ein separater, feinzerteilter Oxidationsaktivator
physikalisch vermischt mit dem Spaltkatalysator
bevorzugt verwendet wird, ist es ferner!"^ . , genügend Sauerstoff in
die Regenerationszone in einem ECC-System einzuführen, damit
ein Mindestgehalt an molekularem Sauerstoff von 0,5 Volumprozent
en und vorzugsweise von mindestens 1,0 Volumprozent in der
Atmosphäre der Regenerationszone aufrechterhalten wird.
Besonders dann, wenn ein separater, feinz.erteilter Oxidationsaktivator
physikalisch vermischt mit dem Spaltkatalysator
bevorzugt verwendet wird, ist es ausserdem f~ ;, eine genügende Menge
Koks in der Regenerationszone vom Katalysator abzubrennen, damit die mittlere Kohlenstoffkonzentration im regenerierten
Katalysator, der aus der Regenerations zone in die Krackzone zirkuliert, unter 0,2 Gewichtsprozent beträgt.
Der bei dem erfindungsgemässen Verfahren eingesetzte Spaltkatalysator
enthältj abgesehen von der feinzerteilten, gebrannten Tonerde, ein poröses, feuerfestes Material, das Kieselerde
enthält. Geeignete anorganische Oxide, die in dem Katalysator ausser der Kieselerde enthalten sein können, sind
Tonerde, Magnesia, Bortrioxid (boria), Bauxit, Titandioxid, usw. Geeignete feuerfeste Materialien sind natürliche und behandelte
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Tone ., Kieseiguhr, Diatomeenerde, Kaolin, Mullit usw.
Gemische von zwei oder mehreren der obigen Materialien untereinander öder mit anderen Materialien können ebenfalls
verwendet werden. Geeignete synthetische Materialien können auf übliche Weise unter Verwendung eines Hydrosols und
Hydrogels hergestellt werden* Bevorzugte kieselerdehaltige
Materialien sind kieselsäurehaltige Gele oder Mischgele und
natürliche kieselsäurehaltige Materialien wie Bleicherden,V"Cu^S
auf geeignete Weise, z.B. durch Auslaugen mit Säure, behandelt
werden können. Besonders geeignete Materialien sind amorphe Gemische kieselerdehaltiger anorganischer Oxide»wie Kieselerde/Tonerde,
Eieselerde/Magnesia sowie amorphe Oxidgemische dieser Art zusammen mit natürlichen Tonen und tonartigen
Materialien. Amorphe Kieselerde/Tonerde-Gemische sind besonders bevorzugte Materialien.
Der Spaltkatalysator enthält vorzugsweise einen sauren,
kristallinen Aluminosilikat-Zeolithen in Verbindung mit dem
feuerfesten anorganischen Oxid, das die Kieselerdekomponente
enthält. Die Zeolithkomponente liegt vorzugsweise in einer Menge zwischen 1 und 30 Gewichtsprozent f bezogen auf das Katalysaiorgewieht,
vor, wobei Mengen zwischen 5 und 20 Gewichtsprozent besonders geeignet sind. Die in dem Katalysator verwendete
Zeolithkomponente kann beliebiger Art sein, es kann sich um ein natürliches oder synthetisches Material handeln, wie
es in Spaltkatalysatdren für PCC-Systeme bekanntlich eingesetzt
wird. Die kristallinen AluminoSilikate werden gewöhnlich
mittels tetrakoordinierter Aluminiumatome aufgebaut, die über Sauerstoffatome mit benachbarten Siliziumatomen in der Kristall-
-.. 90982 5/0777
struktur -verbunden sind. Die meisten Zeolithe werden in der
Natriumform hergestellt oder kommen in dieser Form natürlich vor, sodass liatriumkationen mit den elektronegativen Bereichen
in der Kristallstruktur der Zeolithe verbunden sind. Von den natürlich vorkommenden kristallinen Aluminosilikat-Zeolithen,
die in dem Katalysator verwendet werden können, sind besonders zu erwähnen: Faujasit, Mordenit, Clinoptilolit, Chabazit,
Analcit, Erionit sowie Levynit, Dachiardit, Paulingit, Noselit,
Ferriorit, Heulandit, Scolecit, Stibit, Harmotom, Phillipsit,
Brewsterit, KLarit, Datolit, Gmelinit, Canrinit, Leucit,
lazurit, Scaplit, Mesolit, Ptliolit, Nephelin, Matrolit und
Sodalith Yon den synthetischen, kristallinen Aluminosilikat-Zeolithen,
die zur Herstellung des Katalysators geeignet sind, können insbesondere erwähnt werden: Zeolith X, US-PS ,.· L
2 882 244; Zeolith Y, „ .US-PS- 3 130 007 und Zeolith A,
US.-PS 2 882 243 sowie ferner Zeolith E,US-PS, 3 008 803; Zeolith D, Kanad. Patent 661 981; Zeolith E, Kanad. Patent
614 495; Zeolith P, US-PS2 996 358; Zeolith H, USrPS 3 010 789; Zeolith J,US-PS 3 011 869; Zeolith 1, BeIg. Patent 575 177;
Zeolith M, US^PS 2 995 423; Zeolith 0, US-PS 3 140 252; Zeolith
Q, US-PS 2 991 151; Zeolith S, US-PS 3 054 657; Zeolith T9
US-PS 2 950 952; Zeolith ¥, US-PS3 012 853; Zeolith Z, Kanad.
Patent 614 495 und Zeolith Omega, Kanad. Patent 817 915. Die in den . US-PSen ■ 3 140 249 und 3 140 253 beschriebenen
Zeolithe sind ebenfalls geeignet. Die kristallinen Aluminosilikat-Zeolithe, die eine Kristallstruktur vom Faujasit-Typ
besitzen, sind besonders bevorzugt. Hierzu gehören insbesondere natürlicher Faujasit und Zeolith X sowie Zeolith Ϊ.
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Die Anwesenheit eines "beträchtlichen Anteils von Natriumkationen
in der Kristallstruktur von Zeolithen macht diese
"bekanntlich katalytisch weniger aktiv, wenn sie' zur Kohlenwasserstoff
umwandlung ausgesetzt werden. Deshalb wird ein in der
Zusammensetzung verwendeter Zeolith vorzugsweise vor oder nach seiner Beimischung als Komponente der Katalysatorpartikel
einem Ionenaustausch unterzogen. Geeignete Kationen zum Ersatz von Natrium in der Kristallstruktur des Zeolithen sind Ammonium
(das sich·zu Wasserstoff zersetzt), Wasserstoff, Seltene Erdmetalle,
Erdalkalimetalle usw. "Verschiedene geeignete Ionenaustauschverfahren
und Kationen, die "beim Austausch in die Kristallstruktur des Zeolithen eingeführt werden können, sind
auf dem Fachgebiet "bekannt.
Erfindungsgemäss wird ein feinzerteilter Feststoff, der im
wesentlichen aus Tonerde "besteht, den Katalysatorpartikeln als getrennte Phase physikalisch "beigemischt, bevor der Spaltkatalysator
in einem FCC-System eingesetzt wird. Vor ihrer Einverleibung in die Katalysatorpartikel, wird die Tonerde auf eine
Temperatur von 3710C bis 8710C erhitzt. Vorzugsweise wird die
Tonerde auf eine Temperatur zwischen 7O4°O und 816 0C erhitzt,
bevor sie den Katalysatorpartikeln beigemischt wird. Tonerde, die geeignet ist, in dieser Weise erhitzt zu werden, besitzt
eine Oberfläche zwischen 40 und 400 m /g. Geeignete Tonerden
sind beispielsweise ^Tonerde und "^-Tonerde. cZ-Tonerde ist
nicht zu empfehlen, weil sie eine zu geringe Oberfläche besitzt
und weil es ihr bei dem erfindungsgemässen Verfahren an
Reaktionsfähigkeit fehlt. Das Erhitzen der Tonerde kann auf jede übliche Weise durchgeführt werden, vorzugsweise wird das
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bekannte Brennen des Materials in einer sauerstoffhaltigen
Atmosphäre durchgeführt. Eine inerte oder reduzierende Atmosphäre ist ebenfalls geeignet. Die Zeitdauer, während
der die Tonerde erhitzt wird, "beträgt zwischen etwa 20 Minuten und 24 Stunden, vorzugsweise zwischen etwa 1/2 Stunde und
4 Stunden.
Yor der Beimischung zu den Katalysatorpartikeln sollte dtr
tonerdehaltige Peststoff gesiebt werden, damit der Feststoff aus Partikeln besteht, deren mittlerer Durchmesser weniger als
50 p. ; beträgt. Vorzugsweise liegt der tonerdehaltige Feststoff
in Form von Partikeln vor, deren mittlerer Durchmesser weniger als 10 μ., beträgt. Der feinzerteilte-tonerdehaltige Feststoff
muss nicht unbedingt nur aus Tonerde bestehen. Kieselerde soll in dem feinzerteilten Feststoff aber nicht in wesentlicher
Konzentration vorhanden sein, und vorzugsweise besteht der feinzerteilte Feststoff praktisch aus reiner Tonerde.
Der feinzerteilte, tonerdehaltige Feststoff wird den Partikeln
des Spaltkatalysators in einer Menge einverleibt, die ausreicht, um einen Anteil von 0,1 bis 20 Gewichtsprozent Tonerde in den
bereit
Katalysatorpartikeln I . zustellen, bezogen auf das Gesamtgewicht der Katalysatorpartikel., nach Zusatz de^ gebrannten,
tonerdehaltigen Feststoffe». Vorzugsweise wird die feinteilige .}
gebrannte Tonerde den Katalysatorpartikeln in einer Menge beigemischt, die ausreicht, um einen Anteil von etwa 1 bis
etwa 10 Gewichtsprozent des Katalysators herzustellen. Die Gesamtkonzentration der gebrannten, fein2erteilten Tonerde in
dem Katalysator ist natürlich nicht unbedingt die gleiche, wie die Gesamtkonzentration der Tonerde in dem Katalysator. Die
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lie Gesamtmenge Tonerde in dem Katalysator "betragt weniger als
80 Gewichtsprozent, "bezogen auf das Gesamtkatalysatorgewicht,
und vorzugsweise weniger als 70 Gewichtsprozent. Der feinzerteilte,
tonerdehaltige Feststoff kann dem Katalysator zu jedem beliebigen Zeitpunkt vor der Verwendung des Katalysators
in einem.IOC-System einverleibt werden. Am bequemsten ist es,
die feinzerteilte Tonerde dem Katalysator während einer oder mehrerer Stufen seiner Herstellung zuzusetzen, beispielsweise
in der Stufe, wo die Zeolithkomponente des Katalysators mit
oder Matrix
einer anorganischen Grundmassel vereinigt wird, oder auch vor dem Sprühtrocknen der Katalysatorpartikel ., oder während jeder
genaue
anderen geeigneten .Herstellungsstufe· Die'Stufe während der
Katalysatorherstellung, in der es am günstigsten oder bequemsten ist, die gebrannte, feiBaerteilte !Eonerde beizumischen,
hängt natürlich von dem jeweils gebräuchlichen Verfahren zur
Herstellung des Katalysators ab und bleibt der Wahl des Fachmanns überlassen. Wenn es sich um FCC-Katalysatoren
handelt, bei denen die Zeolithkomponente zugesetzt und nicht
bevorzugt in situ erzeugt wird, ist es f T die feinaerteilten
Toner depart ikeli;/. dem Katalysator gleichzeitig mit dem Zeolithen
beizumischen. Wenn es sich um einen FCC-Katalysator handelt,
bei dem einZeolith in situ durch geeignete Behandlung der
Katalysatorzusammensetzung, z.B. durch Wärme- und Druckbehandlung von niehtzeoiithischem Ton, erzeugt wird, ist es be~
vorzugt, die feinzerteilte Tonerde unmittelbar vor dem
Sprühtrocknen des Katalysators beizumischen.
Gemäss der Erfindung werden Katalysatoren, denen der fein?erteilte,
tonerdehaltige Feststoff einverleibt ist, als Spalt-
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katalysatoren in einem FCC-Prozess verwendet. Die tonerdehaltigen
Katalysatoren werden in der üblichen Weise angewandt, wie sie für das jeweilige FCC-System geeignet ist, in dem der
Katalysator zur Anwendung kommen soll· Die zuvor erhitzte, feinzerteilte Tonerde, die den Katalysatorpartikeln einverleibt
ist, reagiert in dem Kontaktregenerator des FCC-Systems mit den Schwefeloxiden im Regeneratorabgas und bildet mindestens
einen schwefelhaltigen Feststoff oder eine feste Verbindung, die eine Schwefelkomponente enthält, beispielsweise ein Sulfat
des Aluminiums. Die Schwefeloxidmenge im Regeneratorabgas wird dadurch erheblich verringert. Wenn die Katalysatorpartikel .
aus dem Kontaktregenerator in die Krackzone zurückgeführt en
werden, gelang? d ie im Regenerator gebildete schwef elhaltigöi
Feststoffe mit dem Kohlenwasserstoff material in Berührung, das in der Reaktionszone verarbeitet werden soll, was zur Bildung
flüssiger Schwefelverbindungen einschließlich Schwefelwasserstoff führt. Der so erzeugte Schwefelwasserstoff und die
anderen flüssigen Schwefelverbindungen werden aus der Reaktionszone zusammen mit dem Kohlenwasserstoffstrom entfernt, der
dem Kracken unterzogen worden ist. Die Katalysatorpartikel·i
werden somit von der Schwefelkomponente befreit und dann endlich in den Kontaktregenerator zurückgeführt, sodass die
ffionerdekompönente erneut zur Reaktion mit den Schwefeloxiden
im Regeneratorabgas verwendet werden teaxmo
Maeii eines "bevorzugtes Ausführungsfor-m der Erfindung wird
Soaerdemo&oliydrat 1/2 Stunde "bei einer Temperatur Toa 816.°C
geteasatj, wobei /*°3!©a©2?d© erhalten wirdo Bie gebrannte Tonerde
ICLEi. zu £e±a2-(3Eteiltea Partikela g<gmähl®n0 äerea lai'fetl
• Si
Partikeldurchinesser weniger als 1Ou beträgt. Ein Spaltkatalysator
wird in der üblichen Weise durch Vermischen von 10 Gewichtsprozent eines sauren, feinzerteilten Zeolithen mit
niedrigem Natriumgehalt und 10 Gewichtsprozent der feinzerteilten,
gebrannten Tonerde mit einem Kieselerde/Tonerdegel hergestellt. Das erhaltene Gemisch wird dann getrocknet und
zu Katalysatorpartikeln der üblichen Grosse geformt. Es wird ein gebräuchliches IOC-System angewandt. Das in das System
eingebrachte Material ist ein zum Kracken gebräuchliches Ausgangsmaterial, das im Bereich von 2320C bis 5100C siedet.
Das Material enthält etwa 2 Gewichtsprozent Schwefel, ein relativ hoher Schwefelgehalt für das Ausgangsmaterial in einem
FCC-System. Bei der Verarbeitung eines derartigen Materials
mit einem gebräuchlichen Katalysator in dem betreffenden System unter Bedingungen des Krackens und der Kontaktregenerierung,
wie sie für dieses System geeignet sind, wäre zu erwarten, dass die Menge der Schwefeloxide (berechnet als S0Q) in dem im
' en
Kontaktregenerator erzeugten Abgas etwa 1500 ppm (Volumteile)
beträgt. Es könnte nicht erwartet werden, dass durch den
Zusatz eines feinzerteilten, festen Aktivators für die Kohlenmonoxidverbrennung
in einer Menge, die ausreicht, um einen Gehalt von 1 ppm (Gewichtsteile) Platin, bezogen auf das Gesamtgewicht
des zirkulierenden Katalysators, herzustellen, die Menge der Schwefeloxide im Regeneratorabgas in wesentlichem
Masse herabgesetzt wird, wenn ein üblicher Katalysator verwendet werden würde. Gemäss der Erfindung wird die wie oben beschrieben hergestellte Katalysatorzusammensetzung in einer
Menge angewandt, wie sie für das betreffende FCC-System üblich
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üblichen
ist, wobei dieI für das System geeigneten Bedingungen des Krackens und der Regenerierung angewandt werden. Die Schwefeloxide in dem Regeneratorabgas werden mit der feinzerteilten, vorher gebrannten Tonerde umgesetzt, die in den Katalysatorpartikeln enthalten ist, wobei mindestens eine feste Verbindung gebildet wird, die eine Schwefelkomponente enthält. Die regenerierten Katalysatorpartikel, die den schwefelhaltigen 3?est-r stoff enthalten, werden aus dem Kontaktregenerator in die Reaktionszone des FCC-Systems geführt. In der Reaktiohszone gelangt die schwefelhaltige, feste Verbindung mit dem eingebrachten Kohlenwasserstoff unter den Bedingungen des Krackens in Kontakt, was zur Entfernung der Schwefelkomponente aus den Katalysatorpartikeln führt und die Bildung flüssiger Schwefelverbindungen einschließlich Schwefelwasserstoff zur Polge hat. Der Schwefelwasserstoff und die anderen flüssigen Schwefelverbindungen verlassen die Krackzone zusammen mit den Kohlenwasserstoffabgängen, und der Schwefelwasserstoff wird aus den Abgängen der Krackzone in der üblichen Weise entfernt. Die Messung der Schwefeloxide im Regeneratorabgas zeigt, dass deren
ist, wobei dieI für das System geeigneten Bedingungen des Krackens und der Regenerierung angewandt werden. Die Schwefeloxide in dem Regeneratorabgas werden mit der feinzerteilten, vorher gebrannten Tonerde umgesetzt, die in den Katalysatorpartikeln enthalten ist, wobei mindestens eine feste Verbindung gebildet wird, die eine Schwefelkomponente enthält. Die regenerierten Katalysatorpartikel, die den schwefelhaltigen 3?est-r stoff enthalten, werden aus dem Kontaktregenerator in die Reaktionszone des FCC-Systems geführt. In der Reaktiohszone gelangt die schwefelhaltige, feste Verbindung mit dem eingebrachten Kohlenwasserstoff unter den Bedingungen des Krackens in Kontakt, was zur Entfernung der Schwefelkomponente aus den Katalysatorpartikeln führt und die Bildung flüssiger Schwefelverbindungen einschließlich Schwefelwasserstoff zur Polge hat. Der Schwefelwasserstoff und die anderen flüssigen Schwefelverbindungen verlassen die Krackzone zusammen mit den Kohlenwasserstoffabgängen, und der Schwefelwasserstoff wird aus den Abgängen der Krackzone in der üblichen Weise entfernt. Die Messung der Schwefeloxide im Regeneratorabgas zeigt, dass deren
en
Menge nur etwa 250 ppm (Volun/teile) beträgt, verglichen mit der üblichen Menge von 1500 ppm, die ohne den erfindungsgemässen Katalysator zu erwarten gewesen wäre· Die Verwendung des erfindungsgemässen Katalysators bewirkt also eine sehr erhebliche Herabsetzung der Menge von SOx in dem Regeneratorabgas ·
Menge nur etwa 250 ppm (Volun/teile) beträgt, verglichen mit der üblichen Menge von 1500 ppm, die ohne den erfindungsgemässen Katalysator zu erwarten gewesen wäre· Die Verwendung des erfindungsgemässen Katalysators bewirkt also eine sehr erhebliche Herabsetzung der Menge von SOx in dem Regeneratorabgas ·
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung. Sie sollen die überraschenden und vorteilhaften Resultate
aufzeigen, die bei Anwendung eines erfindungsgemäß
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hergestellten Katalysators erzielt werden können, durch
den eine erhebliche Herabsetzung der Menge von SOx im -Regeneratorabgas bewirkt wird.
JSine wässrige lösung wurde hergestellt, die Aluminiumsulfat und
Schwefelsäure enthielt. Weiter wurde eine wässrige Lösung von Natriumsilikat hergestellt. Die beiden Lösungen wurden rasch
vermischt und gerührt, wobei eine klare Dispersion gebildet wurde. Die Komponenten der Lösung wurden bei einem End-pH-Wert
von 8 gemeinsam ausgefällt, indem langsam unter Rühren eine wässrige Lösung von 4 m Ammoniumhydroxidlösung zugesetzt wurde.
Die gebildete G-elauf schlämmung hatte ein Gewichts verhältnis
Kieselerde/Tonerde von 5/1· Das Tonerdemonohydrat wurde bei 8160C 1/2 Stunde gebrannt, wobei ^-Tonerde mit einer Oberfläche
von 150 m /g gebildet wurde. Die gebrannte Tonerde wurde
gemahlen, und .die feinzerteilten Partikel- mit einem mittleren
Partikeldurchmesser von weniger als Ip-; wurden abgetrennt. Es
wurde genügend feinzerteilte Tonerde mit der oben beschriebenen Gelaufschlämmung vermischt, sodass das erhaltene Gemisch 10
Gewichtsprozent der feinz erteilten, gebrannten Tonerde auf
Trockenfeststoffbasis enthielt. Das Gemisch hatte ein Gewichtsverhältnis
Eieselerde/Tonerde von 3/1·. Das Gemisch wurde dann
gewaschen, getrocknet, gebrannt und zu PartikelnToiröße, die der
lichten Maschenweite eines Siebes von zwischen O9OT1J und O9O39 mm
(zwischen 200 und 350 mesh) entsprach s gemahlen. Diese Zusammensetzung
wurde als "Katalysator A" bezeichnete
Die Aufschlämmung eines Kieselerde/Tonerde-Gels wurde auf genau dieselbe Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, Zuil Zwecke des
Vergleichs mit der als Katalysator A bezeichneten Zusammensetzung, die wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt wurde,
wurde ein in situ ausgefälltes Tonerde-Gel zu der zuvor ausgefällten Kieselerde/Tonerde zugesetzt, indem zusätzlich Aluminiumsulfatlösung
und Ammoniaklösung zugegeben wurden, um den pH-Wert bei 8,0 zu halten. Das erhaltene Gemisch aus Kieselerde/
Tonerde-Gel und Tonerde-Gel enthielt 10 Gewichtsprozent Tonerde aus dem zugesetzten Tonerde-Gel auf Trockenfeststoffbasis. Das
Gesamtgewichtsverhältnis Kieselerde/Tonerde des erhaltenen
Gemisches betrug 3/1. Dieses Gemisch wurde dann gewaschen und weiter genauso behandelt wie die Zusammensetzung von Beispiel 1·
Diese Zusammensetzung wurde als "Katalysator B" bezeichnet·
Ein drittes Kieselerde/Tonerde-Gel wurde auf genau dieselbe Weise hergestellt, wie sie zur Gewinnung der in den Beispielen
1 und 2 beschriebenen Gele angewandt wurde. Zm Zwecke des Vergleichs mit den Zusammensetzungen der Beispiele 1 und 2
wurde ein extrem reines Aluminiummonohydrat (Böhmit) erhalten. Genügend Aluminiummonohydrat wurde mit dem Gel vermischt, sodass
das Gemisch 10 Gewichtsprozent Tonerde aus dem Aluminiummonohydrat auf Trockenfeststoffbasis enthielt. Das Gemisch hatte
ein Gesamtgewichtsverhältnis Kieselerde/Tonerde von 3/1· Dieses Gemisch wurde dann weiterbehandelt, durch Waschen usw., wobei
ganz genauso wie bei den Gemischen der Beispiele 1 und 2 verfahren wurde. Die erhaltene Zusammensetzung wurde als
"Katalysator C" bezeichnet.
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r -
28535U
Katalysator A, hergestellt gemäss der Erfindung, wurde bezüglich
seiner Adsorptionsfähigkeic für Schwefeloxide im Vergleich mit
Katalysator B und Katalysator C getestet. Sowohl Katalysator B wie auch Katalysator 0 hatten genau dasselbe Gesamtgewichtsverhältnis Kieselerde/Tonerde wie Katalysator A, und alle 3
Katalysatoren waren durch Zusatz von Tonerde zu einem Kieselerde/Tonerde-Mischgel
gleicher Art hergestellt worden, wobei genau 10% des Katalysators als Tonerde zu jedem Gel zugegeben
wurden. Nur die Tonerde in Katalysator A war vor dem Vermischen
mit dem Mischgel gebrannt worden. Proben einer abgemessenen Menge der 3 Katalysatoren wurden getrennt in den folgenden
Stufen getestet: (1) Erhitzen der Probe auf 649 0C in einem
- en en
strömenden Gas, das .2 Volumprozent Stickstoff, 15 Volumprozent
en'
Kohlendioxid und 10 Volumprozent Dampf in Stickstoff enthielt,
Kohlendioxid und 10 Volumprozent Dampf in Stickstoff enthielt,
bis das Gewicht der Probe konstant war; (2) Erhitzen der Probe
ο en
auf .64.90C in einem strömenden Gas, das 10 Volunfprozent Wasseren
stoff und 10 Volumprozent Dampf in Stickstoff enthielt, bis das
stoff und 10 Volumprozent Dampf in Stickstoff enthielt, bis das
Gewicht der Probe wieder konstant war; (3) Wiederholung von
en Stufe (1) und (4) Zugabe von 0,2 Volumprozent Schwefeldioxid
zu dem in Stufe (3) verwendeten Gasgemisch und Portsetzen der Behandlung, bis das Gewicht der Probe wieder konstant war.
Die während Stufe (4) beobachtete Gewichtsänderung war ein Maß für die Fähigkeit der Probe zur Reaktion mit Schwefeloxiden bei
derselben Temperatur und in einer entsprechenden Atmosphäre, wie sie im Kontaktregenerator eines FCG-Systems anzutreffen
sein würde. Die Resultate der Tests der drei Proben sind in der Tabelle zusammengestellt.
909825/077
!TABELLE
Adsor-ptionsfähigkeit für Schwefeloxide
Katalysator A 1700
Katalysator B ^100
• Katalysator C <100
Es zeigte sich, wie aus der Tabelle hervorgeht, dass nur Katalysator A eine wesentliche Kapazität zur Reaktion mit
Schwefeloxiden unter Bildung eines schwefelhaltigen Feststoffs in den Katalysatorpartikeln besass, obwohl alle 3 Katalysatorproben
dieselbe Gesamtkonzentration an Tonerde aufwiesen und alle durch Zusatz von 10 Gewichtsprozent Tonerde zu genau dem
gleichen Typ Kieselerde/Tonerde-Mischgel hergestellt worden
waren.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung, die oben beschrieben
wurde, erlaubt selbstverständlich vielerlei Variationen und Modifikationen* die in den Rahmen der Erfindung fallen. , .
Pur: Chevron Research Company
San Francisco, Ca., V.St.A.
Dr.H.J.Wolff Rechtsanwalt
909825/0777
Claims (6)
- BESL, WOLFF & BEIL --REC^.v-iv'^ 11, Dez. 1978rriArtKFURTA^ MAIN 80 2853544Pat ent an SprücheVerfahren zum katalytischen Kracken im Wirbelbett, wobei (a) ein schwefelhaltiger Kohlenwasserstoffstrom im Kontakt mit den als Wirbelschicht vorliegenden, eine Kieselerdekomponente enthaltenden Partikeln eines Krackkatalysators in einer Krackzone unter Krackbedingungen, umfassend eine Temperatur im Bereich von 427°C bis 7040C,, wobei schwefelhaltiger-Koks auf dem Katalysator abgeschieden wird, gekrackt und der Kohlenwasserstoffstrom aus der Krackzone entfernt wird, (b) der kokshaltige Katalysator aus der Krackzone und ein sauerstoffhaltiges Gas in eine Regenerationszone für den Krackkatalysator, überführt wird, der schwefelhaltige Koks in dieser Zone bei einer Temperatur im Bereich von 538 C bis 816 C unter Bildung eines Abgases, das Schwefeloxide enthält, abgebrannt und das Abgas aus der Katalysatorregenerationszone entfernt wird und (c) der erhaltene, von Koks befreite Katalysator aus der Regenerationszone in die Krackzone, wo er mit dem Kohlenwasserstoffstrom in Kontakt geb rächt wird, zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man(I) zu mindestens einem Teil der Katalysatorpartikel, bevor diese Partikel mit dem Ausgangsmaterial in Kontakt gebracht werden, von 0,1 bis 25 Gewichtsprozent eines feinverteilten Feststoffs, der im wesentlichen aus Tonerde besteht,physikalisch beimischt, wobei das Zusatzmaterial einen mittleren Partikeldurchmesser von weniger als 50 ,u besitzt, die Tonerde eine Oberfläche zwischen Άθ und 400 m /g aufweist und diese Tonerde vor der physikalischen Beimischung zu den Katalysatorpartikeln auf eineTemperatur zviischen etwa 371°C und etwa 871°C erhitzt worden ist,(II) durch Umsetzen von Schwefeltrioxid mit der Tonerde in dem feinverteilten Peststoff in der Regenerationszone . eine feste Verbindung, die eine Schwefelkomponente enthält, bildet und
(III) in der Krackzone durch Inberührungbringen der festenVerbindung mit dem Kohlenwasserstoffstrom Schwefelwasserstoff bildet. - 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Partikel des feinverteilten Peststoffs einen mittleren Partikeldurchmesser von weniger als 10 ja besitzen.
- 3.Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Katalysatorpartikel eine zeolithische kristalline Alumxnosxlxkatkomponente enthalten, die in einer Matrix dispergiert ist, welche ein gel- oder tonartiges Aluminosilikat enthält,und daß der feinverteilte Peststoff ebenfalls in der Matrix dispergiert ist.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aus der Regenerationszone entfernte Abgas mindestens* 1 Volumprozent molekularen Sauerstoff enthält.
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man einen teilchenförmigen festen Akti-.vator für die Kohlenmonoxxdoxxdatxon, der eine Edelmetallkomponente in Assoziation mit einem feuerfesten anorganischen oxid enthält, zwischen der Krackzone und der Regenerationszone, physikalisch vermischt mit den Katalysatorpartikeln, zirkulieren läßt.909825/07771/ί
- 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Tonerde vor der physikalischen Beimischung zu den Katalysatorpartikeln auf eine Temperatur zwischen 704 C und 8l6°C erhitzt.5/0777
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