DE2814463A1 - Geraet zum abtrennen von feinen ferromagnetischen und/oder paramagnetischen teilchen - Google Patents
Geraet zum abtrennen von feinen ferromagnetischen und/oder paramagnetischen teilchenInfo
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Description
Gerät zum Abtrennen von feinen ferromagnetischen und/oder paramagnetisohen Teilchen
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Abtrennen von feinen
ferromagnetischen und/oder paramagnetischen Teilchen aus Flüssigkeiten bzw. Schlämmen, bestehend aus einem
einen Zufluß- und einen Abflußstutzen aufweisenden Behälter, in "welchem ein Filter zum Abtrennen der Teilchen
angeordnet ist.
Zum Abtrennen von Eisenteilchen aus Industrieabwässern
wird üblicherweise ein Sandfilter oder ein Absetztank verwendet, wobei die Eisenteilchen zuvor einer Oxydation
unterworfen werden. In beiden Fällen werden relativ
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große Anlagen benötigt und die Abtrennzeit ist relativ lang. Um den Raum zu vermindern, den die Anlagen benötigen,
und um die Abtrennzeit zu verkürzen, ist es bekannt, ein Gerät zu verwenden, welches aus einem Behälter
besteht, in welchem Stahlwolle, insbesondere aus rostfreiem Stahl, angeordnet ist. Von der Außenseite
des Behälters wird ein Magnetfeld an die Stahlwolle angelegt. Unter dem Ausdruck Wolle sind feine
lange Stahlfasern zu verstehen, welche in Form eines Filters zusammengepackt sind. Ein solches Gerät ermöglicht
das Abtrennen und Sammeln von ferromagnetischen
Teilchen aus einer Flüssigkeit, wie beispielsweise von Eisenteilchen, und ermöglicht weiterhin das Abtrennen
' von paramagnetischen Teilchen, wie beispielsweise von MnO2 Teilchen. Ein solches Gerät wird eingesetzt beispielsweise
zur Entschwefeiung von flüssiger Kohle, zur
Konzentration von Eisenoxyden iti Eisenerz und zur Behandlung
von industriellen und urbanen Abwässern.
Dieses bekannte Gerät hat jedoch den Nachteil, daß die Äbtrenneigenschaften während des Betriebs des Geräts
abnehmen. Mit zunehmender Betriebszeit werden immer kleinere Mengen von Teilchen auf der Oberfläche der
Metallfasern adsorbiert. Die Abnahme der Adsorptionsfähigkeit wird begleitet von einer Verminderung des
Magnetfeldgradienten in der Nachbarschaft der Metallfasern,
auf welchen sich Rost bildet infolge xdes geringen
Korrosionswiderstandes der Stahlfasern gegenüber der zu behandelnden Flüssigkeit. Die Rostpartikel,
welche sich von der Oberfläche der Fasern ablösen kön-
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nen, gelangen indie zu filtrierende Flüssigkeit mit
dem Ergebnis, daß' das Abtrennen unzufriedenstellend wird. Die Äbtrennfähigkeit wird nicht nur infolge des
geringen Korrosionswiderstandes vermindert, sondern auch, durch die geringe mechanische Festigkeit der
konventionellen Stahlfasern. Mit zunehmender Betriebszeit brechen nämlich die Metallfasern auseinander und
die Bruchstücke gelangen in die zu reinigende Flüssigkeit. Dies stellt insbesondere dann ein sehr ernstes
Problem dar, wenn die zu behandelnde Flüssigkeit sehr viskos ist, wie beispielsweise Öl, insbesondere Schmieröl.
Ein weiteres Problem entsteht beim Auswaschen der Stahlfaserfilter mittels Waschwassers. Da die feinen
Stahlfasern eine hohe Magnetflußdichte aufweisen, sind große Mengen von Waschwasser notwendig, um die abgetrennten
Teilchen von den feinen Drähten abwaschen zu können, an denen sie fest haften. Aus diesem Grund
sind große Mengen von Waschwasser notwendig, um das Filter zu reinigen.
Es besteht die Aufgabe, das Gerät so auszubilden, daß feine ferromagnetische und/oder paramagnetische Teilchen
besser abgetrennt werden können, daß Rost vom Filter nicht in die zu reinigende Flüssigkeit gelangen
kann und daß das Filter leicht zu reinigen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den ünteransprüchen
entnehmbar.
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Eine amorphe Metallegierung, wie sie im vorliegenden Fall verwendet werden soll, ist dadurch gekennzeichnet,
daß ihr Aufbau nicht kristallin ist.' Eine amorphe
Legierung wird von einer kristallinen Legierung durch Röntgenspektroskopie unterschieden. Eine amorphe Metalllegierung
ergibt ein Beugungsbild, bei welchem die Lichthöfe sich nur wenig mit dem Beugungswinkel verändern,
und bei welchem keine scharfen Beugungsspitzen von einem Kristallgitter reflektiert werden. Es ist
daher leicht möglich, den Anteil der amorphen Substanz zu ermitteln durch Errechnen des Verhältnisses der
Höhe der Beugungsspitzen in Bezug auf die theoretische
Höhe dieser Spitzen bei Kristallen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die bei der Erfindung vorhandenen Molverhältnisse;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch den Hauptteil des Geräts;
Fig. 3 eine Darstellung der Anlage, bei
welchem das erfindungsgemäße Gerät
eingebaut ist und <;
Fig. 4 eine graphische Darstellung der
Austauschänderung der Eisenteilchen in Abhängigkeit von der Betriebszeit
des Geräts. .
lOSSU/ÜttT ■«"-.·
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Die Fig. 2 zeigt einen Behälter 1, ein Filter 2 und Magnetspulen oder Elektromagnete 3. Der Behälter 1 ist
mit einem Einlaßstutzen versehen, über den die zu behandelnde Flüssigkeit zugeführt wird. Bei "diesen Flüssigkeiten
handelt es sich beispielsweise um Öl, insbesondere um Schmieröl, um Wasser, insbesondere um Abwas·*-
ser von Industrieanlagen, wie beispielsweise von Walzwerken, wobei diese Flüssigkeiten im Behälter 1 behandelt
werden. Von diesen Flüssigkeiten sollen feine ferromagnetische oder paramagnetische Teilchen abgeschieden
werden. Das Filter 2 besteht aus feinen Fasern einer amorphen Legierung, welche im Behälter 1 zusammengepackt
sind. Das Filter 2 ist aus Metallwolle aufgebaut, welche zu einem Paket zusammengepackt ist,, wobei der Verdichtungsgrad
derart ist, daß die zu behandelnde Flüssigkeit noch durch das Filter zu strömen vermag. Werden die
Metallfasern zu dicht gepackt, dann ist der Strömungswiderstand für die Flüssigkeit zu groß. V/erden dagegen
die Fasern zu wenig dicht gepackt, dann werden nur geringe Anteile von abzuscheidenden Teilchen im Filter 2
adsorbiert. Die feinen Fasern aus amorpher Metallwolle sollten einen Durchmesser im Bereich von 10 bis 200
Mikron haben. Um die f err ©magnetischen aus einer amorphen Legierung bestehenden Fasern magnetisieren zu können,
sind zwei Magnetspulen 3 zur Erzeugung eines auf das Filter 2 wirkenden Magnetfeldes vorgesehen. Um die aus einer
K.
amorphen Legierung bestehenden Fasern magnetisch sättigen zu können, ist ein Magnetfeld erforderlich,das beispielsweise
in der Größenordnung von 2 bis 4 KG liegt. Infolge des hohen magnetischen Gradienten in der Nachbarschaft
der Fasern werden ferromagnetische oder paramagnetische
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Teilchen in der Flüssigkeit auf der Oberfläche der feinen Fasern adsorbiert, so daß eine gereinigte Flüssigkeit
den Behälter 1 über den Ablaßstutzen -1b verläßt.
Die Fig. 3 zeigt eine Anlage mit dem Abtrennbehälter 1, der von einem Eisengehäuse 4 umschlossen ist. Über eine
Leitung 11 ist der Behälter 1 an einen Tank 6 angeschlossen, in welchem sich die zu reinigende Flüssigkeit 7
befindet, bei der es sich beispielsweise um Abwasser eines Stahlwalzwerkes handelt. Eine Pumpe 5 führt die
Flüssigkeit 7 über die Leitung 11 und ein Ventil 18 dem
Abtrennbehälter 1 zu. Das im Abtrennbehälter 1 gereinigte ¥asser wird über eine Leitung 10a und eine Leitung
iOc, welche mit einem Ventil 14 versehen ist, einem
Tank 8 zugeführt. Das gereinigte Wasser 9 wird wiederum dem Arbeitsprozeß zugeführt oder kann auch zur Reinigung
des Filters Z verwendet v/erden. ·
In einem Tank 12 ist eine Waschflüssigkeit 13 enthalten, bei der es sich um die gleiche Flüssigkeit wie die Flüssigkeit
7 handeln kann. Diese Flüssigkeit wird über eine Pumpe 16 und eine Leitung 10b dem Abtrennbehälter 1 zugeführt.'
Bevor der Abtrennbehälter 1 durch die Flüssigkeit 13 ausgewaschen wird, werden die Spulen oder Elektromagnete
3 abgeschaltet, während das Ventil 15 geöffnet und das Ventil 14 geschlossen wird. Weiterhin wird dasm
Ventil 18 in der Leitung 11 geschlosssen,- während ein Ventil 17 in einer Leitung 19, welche von der Leitung
11 abgeht, geöffnet wird. Die auf der Oberfläche der feinen Fasern adsorbierten Teilchen v/erden durch das
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Waschwasser 13 abgewaschen und dem Tank 6 zurückgeführte
Es ist jedoch auch möglich, einen getrennten Tank zum Sammeln des Waschwassers und der -ausgewaschenen
Partikel vorzusehen.
Die feinen Fasern aus einer amorphen Metallegierung werden erzeugt durch überschnelles Abkühlen einer Legierungsschmelze
mit einer Abkühlgeschwindigkeit von etwa 10 C pro Sekunde.
Zu Vergleichszwecken wurden Filter aus einer amorphen Legierung und Filter aus einer kristallinen Legierung
hergestellt, wobei die Fasern jeweils einen Durchmesser von 0,1'mm hatten.
Die Magneteigenschaften einer Fe8Co72Pi4B6 LeSierung
und eines Weichstahles sind in Tabelle 1 wiedergegeben.
Material Hc (Oe) Br (G) Bs Fe8Co72P14B6 0,1 4 000 10 000
(amorph)
Weichstahl 1,8 10 000 22 OGO (kristallin)
Die vorliegende Erfindung wird im einzelnen anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
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Feine Fasern einer amorphen Legierung wurden erzeugt durch ein Verfahren, wie es von H.S. Chen und C.E. Miller
in Rev. Sei. Instrum 41 (1970), Seite 1237 vorgeschlagen
wurde. Eine Legierungsschmelze wurde bei einem Argonstrom hohen Drucks in den Spalt zwischen zwei Metallrollen
injiziert, die sich mit 6000 Umdrehungen pro Minute drehten. Durch entsprechende Wahl des Durchmessers
der Sprühdüse für die Metallegierung wurden feine Fasern erhalten, deren Durchmesser 0,1 mm betrug.
Nachdem die amorphen Legierungsfasern einer Beugungsmessung
unterzogen wurden, wurden diese Fasern zu einer Wolle verarbeitet. Die erzeugte amorphe Legierung hat
eine Zusammensetzung von FegCo^P-jζμ Ββ· Die Abtrennung
feiner ferromagnetischer und/oder paramagnetischer Teilchen
wurde unter folgenden Bedingungen durchgeführt:
1. Packungsdichte 0,5 % (Prozentanteil des Querschnitts der Fasern relativ zum Querschnitt des Abtrennbehälters
1 in Fig. 2).
2. Länge des Filters 4 cm.
3. Behandelte Flüssigkeit: Wasser mit 100 ppm "
Magnetteilchen.
4*. Strömungsgeschwindigkeit der Flüssigkeit 6 cm pro Sekunde.
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5. Angelegtes Magnetfeld 3»8 KG.
Bas Verhältnis der abgetrennten Teilchen zum Teilchenanteil
im Wasser wurde gemessen und das Resultat ist in Fig. 4 -wiedergegeben« Die Kurven A und B zeigen das
Äbtrennverhältnis einmal bei einem amorphen Filter, zum
anderen bei einem kristallinen, aus ¥eichstahl bestehenden Filter. Das Abtrennverhältnis gemäß Fig« 4 kann,
betrachtet werden als Wert des Abtrennwirkungsgrades des Geräts. Wie die Fig. 4 eindeutig zeigt, ist das Abtrennverhältnis
gemäß Kurve A höher als das Abtrennver— hältnis gemäß Kurve B bei einem Weichstahlfilter.
-Es wurde weiterhin festgestellt, daß bei Verwendung eines
Weichstahlfilters zu Beginn des Durchflusses Bruchstücke
von feinen Stahlfasern in der zu behandelnden Flüssigkeit bei deren Austritt aus dem Gerät festgestellt wurden.
Es wurde weiterhin festgestellt, daß wenn ein benutztes
Filter dieser Art Luft ausgesetzt wurde, sich schon nach kurzer Zeit Rost auf der Oberfläche der feinen Fasern aus Stahl bildete.
Wird dagegen ein Filter aus einer amorphen Metallegierung verwendet, dann wird dagegen weder ein Zerbrechen
der Fasern noch eine Rostbildung festgestellt.
Nach der Abtrennung des Magnetits wurden- die Filter durch
Waschwasser gereinigt, das die Filter in einer Richtung
durchströmte, welche entgegengesetzt war der Durchflußrichtung des zu. behandelnden Wassers« Das Resultat des
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Auswaschens Ist in FIg. 4 in gestrichelten Linien A
und! B wiedergegeben. Die Güte des Auswaschens des Filters ist um so besser, je mehr die Kurven* innerhalb
einer kurzen Zeltdauer abfallen. Auch hier zeigt sich,
daß die Güte des Auswaschens bei der Kurve gemäß A
wesentlich besser Ist als die Güte des Auswaschens bei der Kurve B unter Verwendung von Stahlfasern.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme
folgender Bedingungen:
"1. Fasermaterial
Amorphe Legierung (Erfindung) FeO0PwBg.
Kristalline Legierung (Kontrolle) rostfreier Stahl als Zusatz zu Weichstahl.
2. Behandelte Flüssigkeit: gebrauchtes Schmieröl,
welches 4470 ppm Eisenpartikel enthielt.
das oben erwähnte Schmieröl Im Gerät unter Verwendung von-feinen Fasern aus Fe80P1 ^Bg in Form einer
Wolle behandelt wurde, dann wurde der Anteil der Eisen—
partikel vermindert auf 42 ppm. Es wurde weder eine Rostbildung festgestellt noch traten Faserbruchstücke *
In der bereits behandelten Flüssigkeit auf. Andererseits wurde bei Verwendung von Stahlwolle beträchtliche Anteile
an Bruchstücken in dem bereits behandeltem Öl festgestellt
«15 - \
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Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme folgender Bedingungen:
Fasermaterial
Amorphe Legierung (Erfindung) Ni^Fe^P^Bg
Kristallegierung (Kontrolle) rostfreier Stahl Die Arbeitsergebnisse unter Verwendung feiner Fasern
aus Ni^QFe^0P^^Bg sind in Tabelle 2 wiedergegeben.
Tabelle | 2 | 30 . 82 |
40 86 |
Zeit (Minuten) Abtrennung (%) |
20 75 |
||
Das Abtrennverhältnis der Teilchen auf der zu behandelnden Flüssigkeit ist in Tabelle 2 mit Abtrennung bezeichnet.
Dieses Abtrennverhältnis liegt wesentlich höher als das Abtrennverhältnis unter Vervrendung einer Stahlwolle aus
rostfreiem Stahl. Bei dem Filter aus amorphen Legierungsfasern wurde weder eine Rostbildung noch das Auftreten
von Bruchstücken von Fasern festgestellt.
Das Verfahren gemäß Beispiel 1 wurde wiederholt mit Ausnahme folgender Bedingungen:
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Fasermaterial
Amorphe Legierung. (Erfindung) CooFegpM°5'3i1^B10
Kristallegierung (Kontrolle) rostfreier Stahl
Die Ergebnisse unter Verwendung eines Filters mit Fasern aus Co8Fe^2Mo^Si1^B10 sind in Tabelle 3 wiedergegeben.
Zeit (Minuten) 20 30 40 50 Abtrennung (%) 70 77 81 84
Das Abtrennverhältnis der Teilchen in der zu behandelnden Flüssigkeit ist in Tabelle 3 wiedergegeben. Dieses
Abtrennverhältnis ist wesentlich größer als bei Verwendung eines Filters aus Fasern von rostfreiem Stahl. Bei
dem Filter aus einer Wolle von Fasern einer amorphen Legierung vmrde weder eine Rostbildung noch das Auftreten
von Faserbruchstücken in der bereits behandelten Flüssigkeit festgestellt, und zwar dies auch über längere
Betriebszeiten hinweg.
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Leerseite
Claims (1)
- Dipl.-Ing.RolfCharrierPatentanwaltRehlingenstraße 8 · Postfach 260D-8900 Augsburg 31Telefon 08 21/3 6015 +3 6016Telex 53 3 275Postscheckkonto: München Nr. 154789-801 '7569/13/Ch/Vo Anm.: TDK ELECTRONICS CO., LTD,Augsburg, 1. April 1978Ansprüche,^ Gerät zum Abtrennen von feinen ferromagnetischen und/ oder paramagnetischen Teilchen aus Flüssigkeiten bzw. .Schlämmen, bestehend aus einem einen Zufluß- und einem Abflußstutzen aufweisenden Behälter, in welchem ein Filter zum Abtrennen der Teilchen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet , daß das Filter aus ferromagnetisehern Material besteht und außerhalb des Behälters Mittel zum Erzeugen eines zu- und abschaltbaren Magnetfeldes vorgesehen sind, wobei dieses Feld auf das Filter wirkt, das aus einer im wesentlichen amorphen Metallegierung besteht.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die amorphe Metallegierung eine Zusammensetzung gemäß der Formel MvNy aufweist, wobei M mindestens ein Metall der Eisen, Nickel und Kobalt aufweisenden Gruppe, N mindestens ein Metalloid der Phosphor, Bor, Kohlenstoff und Silicium aufweisenden Gruppe ist und X und Y Atomprozente sind, bei denen X + Y = 100 und 5 < Y ^. 35 ist.• -2 -809841/0967ORJGfMAL28144fi37569/13/Ch/Vo - 2 - 1. April 197β3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Molenbruch von Eisen, Nickel und/oder Kobalt, bezogen auf die Gesamtmolzahl dieser Metalle, innerhalb des durch die Punkte Fe, Co, P. und Pp in Fig. 1 angegebenen Bereichs bzw. auf den jeweiligen Verbindungslinien liegt.4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Molenbruch von Eisen, Nickel und/oder Kobalt, bezogen auf die Gesamtmolzahl dieser Metalle, innerhalb des durch die Punkte Fe, P^ und P» in Fig. 1 angegebenen Bereichs bzw. auf den jeweiligen Verbindungslinien liegto„ ιο Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet ,daß der Atomprozentanteil von Y zwischen 5 und 20 Atomprozenten liegt,6. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Metall Nickel ist und der Atomprozentanteil von X maximal 75 Atomprozente beträgt.7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch geykennzeichn e t , daß die amorphe Metallegierung eine Zusammensetzung gemäß der Formel MxNyT2 aufweist, wobei M mindestens ein Metall der Eisen, Nickel und Kobalt · aufweisenden Gruppe, N mindestens ein Metalloid der Phosphor, Kohlenstoff und Silicium aufweisenden Gruppe, T mindestens ein weiteres Metall der Molybden, Chrom,809841/091?7569/13/Ch/Vo - 3 - 1. April 1978Wolfram, Tantal, Niob, Vanadium, Kupfer, Mangan, Zink, Antimon, Zinn, Germanium, Indium, Zirconium und Aluminium auf we is enden Gruppe ist und X, Y und Z Atomprozente sind, bei denen 5 ^ Y ^ 35, 0 < Z < 15 und X + Y + Z = 100 ist.8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Molenbruch von Eisen, Nickel und/oder Kobalt, bezogen auf die Gesamtmolzahl dieser Metalle, innerhalb des durch die Punkte Fe, Co, P. und P^ in Fig. 1 angegebenen Bereichs bzw. auf den jeweiligen Verbindungslinien liegt.'9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Molenbruch von Eisen, Nickel und/oder Kobalt, bezogen auf die Gesamtmolzahl dieser Metalle, innerhalb des durch die Punkte Fe, P-, und P^ in Fig. 1 angegebenen Bereichs bzw. auf den jeweiligen Verbindungslinien liegt.10. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Atomprozentanteil von Y zwischen 5 und 20 Atomprozenten liegt.ο Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Atomprozentanteil von Y und Z zwischen 5 bis 20 Atomprozenten bzw. zwischen 0,1 bis 5 Atomprozenten liegt.- 4 "80984 1 /0BB7281U637569/13/Ch/Vo - 4 - · 1. April 197812. Gerät nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das weitere Metall ein Metall aus der Molybden, Chrom und Wolfram aufweisenden Gruppe ist.809841/0967
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