DE2813995B2 - Spiralrolle für Uhrwerke und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Spiralrolle für Uhrwerke und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2813995B2
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circumference
cross
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DE2813995A
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DE2813995C3 (de
DE2813995A1 (de
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Georges Le Locle Davoine
Pierre-Andre Les Brenets Meyrat
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Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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Les Fabriques dAssortiments Reunies SA FAR
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    • G04HOROLOGY
    • G04BMECHANICALLY-DRIVEN CLOCKS OR WATCHES; MECHANICAL PARTS OF CLOCKS OR WATCHES IN GENERAL; TIME PIECES USING THE POSITION OF THE SUN, MOON OR STARS
    • G04B17/00Mechanisms for stabilising frequency
    • G04B17/32Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton
    • G04B17/34Component parts or constructional details, e.g. collet, stud, virole or piton for fastening the hairspring onto the balance
    • G04B17/345Details of the spiral roll

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Description

Die Erfindung betrifft eine Spiralrolle für Uhrwerke und Verfahren zu ihrer Herstellung.
Die Spiralrolle dient bekanntlich zur Verbindung der Spiralfeder mit der Unruhwelle. Die Spiralrolle ist ein kleiner Hohlzylinder, der auf die Unruhwelle aufgesetzt ist und an dem das innere Ende der Spiralfeder angebracht ist. Die Reihe der Operationen zur Befestigung der Spirale an der Rolle wird χ virolage« genannt. Die Spiralrolle soll vor allem folgende An
forderungen erfüllen:
- sie muß eine einfache und zuverlässige »virolage« gestatten,
- einfach und genau in bezug auf die Referenzmarke einstellbar sein
- und einfach herzustellen sein.
Ferner soll die Rolle bei einer Reparatur leicht auswechselbar sein.
Zur Zeit gibt es drei große Klassen von Rollen: ίο - die herkömmliche Rolle,
- die Klasse von Rollen, an denen das Spiralfederende eingeklemmt wird, z.B. gemäß CH-PS 382660,
- die Klasse von Rollen, an denen das Spiralfederende mittels Laser angeschweißt wird, z. B. ge mäß CH-PS 495575.
Die herkömmliche, einfache Rolle erfüllt tatsächlich keine der vorstehend genannten Kriterien. Die Befestigung der Spirale an der Rolle ist schwierig und benötigt hochqualifiziertes Personal. Die Rolle ist auch nichi gerade einfach herzustellen. Auch gibt es Schwierigkeiten bei der Einstellung auf die Referenzmarke. Zur Erleichterung dieser Einstellung kann die Rolle einen Schlitz aufweisen und somit aufgrund ih rer Elastizität leichter auf der Unruhachse gedreht werden; es ist aber sodann nach dieser Einstellung erforderlich, die Spirale genau in ihre vorgesehene Ebene einzustellen und genau zu zentrieren. Diese Operationen erfordern ebenfalls qualifiziertes Persoja nal.
(Die Einstellung der Rolle auf die Referenzmarke bedeutet, daß die Rolle in eine solche Winkelstellung auf die Unruhachse gesetzt wird, daß in der Gleichgewichtslage [im toten Punkt] die Mitte des Steines
Ji der Hebelscheibe auf der Verbindungslinie Ankerachse-Unruhachse liegt.)
Bei den durch Einklemmen mit der Spirale verbindbaren Rollen ist die »virolage« relativ einfach und wirksam. Jedoch muß eine reiche Zivile durch Abdre hen hergestellt werden, was ihren Preis nach unten begrenzt; sie ist also relativ teuer. Da sie nicht elastisch ist, ist sie nicht einfach auf die Bezugsmarke der Unruhwelle einstellbar. Hierzu ist ein geeignetes Werkzeug erforderlich, die zylindrische Form der Rolle ist aber wenig geeignet für den Angriff eines Werkzeuges, auch sind dabei die inneren Windungen der Spirale im Wege.
Auch die zur Laserschweißung vorgesehene Rolle ist eine relativ einfache Lösung der »virolage«, also der Verbindung Rolle-Spiralfeder. Diese Rolle ist jedoch relativ schwierig herzustellen. Da sie nicht elastisch ist, gibt es bei der Einstellung auf die Bezugsmarke die gleichen Schwierigkeiten, die schon bei der Rolle mit Klemmung der Spirale aufgetreten sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Spiralrolle zu schaffen, die sämtliche eingangs genannten Anforderungen erfüllt, also leicht herstellbar und einerseits leicht und genau mit dem Spiralfederende verbindbar und andererseits leicht und präzise auf die Unruhwelle aufsetzbar ist. Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch' 1 angegeben.
Es ist ersichtlich, daß diese Rolle aufgrund ihrer Formgebung alle Anforderungen erfüllt. Man kann
es auch recht gut mit einem Werkzeug an dieser unrunden Rolle zwecks Einstellung auf die Referenzmarke angreifen.
In den Unteransprüchen 2 und 3 sind zwei vorteil·
hafte Ausführungsformen angegeben.
Zur Herstellung kann man von einem Rohr ausgehen, dem durch Ziehen die ungewollte Querschnittsform gegeben wird, worauf die einzelnen Spiralrollen von dem entsprechend profilierten Rohr abgetrennt werden.
Man kann aber auch von einzelnen kreisringförmigen Zylinderabschnitten ausgehen (also von einzelnen hohlzylindrisciien Rollen), die jeweils einzeln durch eine geeignete Vorrichtung in die gewünschte Form verformt werden. Dies kann unmittelbar an der Fertigungsstelle geschehen, wo die Spirale an der Rolle befestigt wird, also bei der »virolage«. Hierbei erhält man stets dieselbe Form der Spiralrolle; etwaige Deformationsfehler befinden sich an der gleichen Stelle der Rolle. Man kann also bei einer größeren Serie von »virolagenc einen etwaigen geometrischen Fehler auf einmal korrigieren.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung noch näher erläutert.
Fig. i zeigt perspektivisch, bedeutend vergrößert, ein erstes Ausführungsbeispiel einer Spirairo'le gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel;
Fig. 3 erläutert in Draufsicht die Umformung eines ursprünglich kreiszylindrischen Hohlkörpers in eine erfindungsgemäße Spiralrolle.
Gemäß Fig. 1 sitzt die Spiralrolle 2 auf der Unruhwelle 1. Und zwar weist die Spiralrolle 2 die Form einer in sich geschlossenen, in Draufsicht im wesentlichen dreiseitigen Schleife bzw. eines Ringes auf, deren (dessen) drei Seiten nach innen gewölbt sind und dessen drei Ecken mit relativ großem Krümmungsradius abgerundet sind. Die Spiralrolle besteht aus elastischem Material. An den drei einwärts gewölbten Stellen i liegt die innere Mantelfläche Mi der Spiralrolle an der Unruhwelle 1 an, es ergeben sich also drei um je 120° winkelversetzte Anlagestellen. An einer der drei nach auswärts gerichteten Stellen α der äußeren Mantelfläche Ma ist das innere Spiralfederende 9 angebracht, insbesondere angeschweißt.
Dank der »Drei-Punkt-Anlage« der Spiralrolle an der Unruhachse kann die Spiralrolle relativ leicht zur Einstellung auf die Bezugsmarke gedreht werden. Auch kann im Reparaturdienst die Spirale leicht aus-
gewechselt werden. In die Hohlräume 11,12,13 zwischen Welle und Rolle kann man mittels einer Klammer, Zange od. dgl. eingreifen. Man kann natürlich auch im Umfang dieser unrunden Rolle angreifen, dank der Einwölbungen bzw. konkaven Zonen ist
hierzu mehr Raum zwischen RoI? und Spirale vorhanden.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform der Erfindung. Die Spiralrolle ist - im Querschnitt - in Form eines länglichen Parallelogramms oder Rhombus mit
eingeweihten Seiten und abgerundeten Ecken ausgebildet. Es ergeben sich also dabei vier Anlagestellen (theoretisch Anlagelinien) an der Unruhwelle 1.
Fig. 3 zeigt im Prinzip die Umwandlung eines ursprünglichen Hohlzylinders 21 in dis Spiralrolle 22.
jo Die Spiralrolle 22 ist dabei durch dickere Strickstärke hervorgehoben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

  1. Patentansprüche:
    !.Spiralrollefür Uhrwerke, gekennzeichnet durch ein im Querschnitt sternförmig gewölbt ausgebildetes, gerades Rohrstück vorbestimmter Höhe (H) aus elastischem Material, dessen innere Mantelfläche (M/) an den einwärts gewölbten Stellen (i) - linienförmig panüel zur Rohrachse -an der Mantelfläche eines Kreiszylinders anliegt, dessen Durchmesser (D/) seinerseits so groß ist wie der Durchmesser des zur elastischen Aufnahme des Unruhwelle erforderlichen kreiszylindrischen Raums, und dessen äußere Mantelfläche (Ma) an den auswärts gewölbten Stellen (a) - linienförmig parallel zur Rohrachse - an der Mantelfläche eines weiteren Kreiszylinders anliegt, dessen Durchmesser (Da) seinerseits so groß ist wieder Durchmesser des zur freien Aufnahme der inneren Windung der Spiralfeder erforderlichen Raums.
  2. 2. Spiralrolle nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Querschnitt des Rohrstücks in Form eines rotationssymmetrischen Sterns mit drei jeweils um 120c gegeneinander versetzten-und auf dem Umfang eines Kreises {Di) liegenden, nach einwärts gewölbten Stellen (/) sowie mit drei jeweils um 120° gegeneinander versetzten und auf dem Umfang eines weiteren Kreises (D) liegenden, nach auswärts gewölbten Stellen (α) (Fig. 1).
  3. 3. Spiral; Sie nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Querschnitt des Rohrstücks in Form eines rotationssymmetrischen Sterns mit vier jeweils um 90° gegeneinander versetzten und auf dem Umfang eines Kreises (L/i) liegenden, nach einwärts gewölbten Stellen (ι) sowie mit vier jeweils um 90° gegeneinander versetzten und paarweise gegenüberliegend auf dem Umfang eines von zwei weiteren Kreisen (Da, Dm) liegenden, nach auswärts gewölbten Stellen (α, m) (Fig. 2).
  4. 4. Verfahren zum Herstellen von Spiralrollen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohlzylindrisches Rohr durch Ziehen in die gewünschte Querschnittsform verformt wird, worauf von dem entsprechend verformten Rohr einzelne Rollen abgetrennt werden.
  5. 5. Verfahren zum Herstellen von Spiralrollen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Hohlzylinder von der Länge bzw. Höhe der gewünschten Spiralrolle in die gewünschte Querschnittsform der Spiralrolle verformt wird, wobei diese Formgebung vorzugsweise am Ort der »virolage« erfolgt.
DE2813995A 1977-04-04 1978-03-31 Spiralrolle für Uhrwerke und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2813995C3 (de)

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DE2813995A1 DE2813995A1 (de) 1978-10-05
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DE2813995C3 DE2813995C3 (de) 1980-09-18

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Publication number Publication date
DE2813995C3 (de) 1980-09-18
CH613833B (fr)
CH613833GA3 (en) 1979-10-31
FR2386850B1 (de) 1981-07-31
FR2386850A1 (fr) 1978-11-03
DE2813995A1 (de) 1978-10-05

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