DE2813279A1 - Sattelschlepper-zugeinrichtung - Google Patents
Sattelschlepper-zugeinrichtungInfo
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- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D53/00—Tractor-trailer combinations; Road trains
- B62D53/04—Tractor-trailer combinations; Road trains comprising a vehicle carrying an essential part of the other vehicle's load by having supporting means for the front or rear part of the other vehicle
- B62D53/08—Fifth wheel traction couplings
- B62D53/12—Fifth wheel traction couplings engaging automatically
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf cine Sattelschlepper-Zugcinrichtung.
Sattelschlepper-Zugcinrichtungcn bestehen seit Jahrzehnten aus einer Gleitfläche, üblicher Weise in gabelförmiger Ausbildung, mit
einem Zugsattelzapfen-Eingriffsmechanismus. Derartige Mechanismen
gab es in einer Vielzahl von Ausführungsformen, üblicherweise
.handelte es sich dabei um ein Paar von schwenkbaren Backen oder ein Gleitverriegelunqsclement oder eine einzelne Backe, un nur
die üblichsten Formen zu nennen.
Boi dem Bestreben, den Mechanismus in einem geschlossenen, den Zugsattelzapfen haltenden Zustand zu halten, hat man verschiedene
Einrichtungen verwendet. Zu diesen gehört eine Backe oder Verkeilung gegenüber der Einzelbacke, ein Kolben zwischen dem Paar von
schwenkbaren Backen und ein sich über den schwenkbaren Racken spreizendes Joch, wie es in der US-PS 3 640 54 9 beschrieben ist.
Obwohl derartige Zugeinrichtungen erfolgreich verwendet worden sind und verwendet werden, ist es wichtig, nach anderen Konstruktionen
von Sattelschlepper-Zugeinrichtungen zu suchen, die noch höherwertige Sicherheits- und Betriebseigenschaften aufweisen.
Die neue Sattelschlepper—Zugeinrichtung gemäß der Erfindung v/eist
einen speziellen doppelt verriegelten Zugsattelzapfen-Verriegelungsmechanismus auf. Ein verschiebbarer Kolben schiebt sich
zwischen einem Paar von schwenkbaren Backen in Eingriff mit dem Zugsattelzapfen. Er steht ferner mit einer kraftbetätigten Backe
in Eingriff, die den Kolben in seiner Stellung hält, Spielraum von der Zugsattelverbindung entfernt und die Verbindung sicher
macht.
Die doppelte Verriegelung der besonderen Zugeinrichtung erhöht die Sicherheit. Tatsächlich sind drei Backen vorhanden, nämlich
die beiden schwenkbaren Backen und der Kolben, die alle mit dem Zugsattelzapfcn in Eingriff stehen. Die kraftbetätigte Verriegelungsbacke
bringt nicht nur den Spielraum in Wegfall, sondern kann auch nur von der Zugmaschinenkabine aus betätigbar sein, um
zu verhindern, daß die Verbindung von Unbefugten gelöst wird.
Die. Erfindung soll im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. Die
Zeichnung zeigt in
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— 5 —
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Sattelschlepper-Zugeinrichtung von unten;
Fig» 2 eine vergrößerte Teilansicht eines Teiles der erfindungsgemäßen
Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Fig. 1 in entspanntem Zustand;
Fig. 3 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Sattelschlepper-Zugeinrichtung
;
Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht des Drehkranzes in entspanntem oder offenem Zustand von unten;
Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht des Drehkranzes in
geschlossenem oder verriegeltem Zustand von unten;
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen speziellen Kolben der erfindungsgemäßen
Sattelschlepper-Zugeinrichtung;
Fig. 7 eine Seitenansicht des Kolbens nach Fig. 6; und in Fig. 8 eine vergrößerte Bodenansicht der Verriegelunqsbacke.
Wie aus den Figuren der Zeichnung erkennbar, weist die Sattelschlepperanordnung
10 eine Drehkranz- oder Aufsattelplatte 12 von üblicher
gabelförmiger Konstruktion mit rückwärtigen Vorsprüngen
auf, die sich gegenüber einer zwischen ihnen angeordneten und nach hinten ausgerichteten Sattelschlepperzapfen-Aufnahmeöffnung
16 spreizen. Diese Aufnahmeöffnung 16 ist auf gegenüberliegenden
Seiten mit Eingriffsflächen 13 versehen, die nach vorne in eine
Kehle oder Engstelle 20 konvergieren, die zentral in der Aufsattelplatte und der Sattelschlepper-Zugeinrichtung angeordnet ist
(vgl. Fig. 4). Die Engstelle 20 ist blind bzw. einseitig geschlossen und hat eine halbzylindrische Form auf ihrem geschlossenen
Vorderende zur Aufnahme eines üblichen Sattelschlepperzapfens mit
zylindrischen Teilen unterschiedlicher Durchmesser.
Die Bezeichnungen "vorne" und "hinten" oder "rückwärtig" beziehen sich bei der vorliegenden Beschreibung auf die vorderen und hinteren
Teile der Zugeinrichtung, wenn diese auf einer Zugmaschine montiert ist.
Die Zugeinrichtung ist mit einem Paar von ausaefluchteten Auflagerhohlräumen
24 auf einander gegenüberliegenden Seitenteilen versehen/ um ein Paar von üblichen Auflagerzapfenanordnunaen aufzunehmen,
die zur Montage des Drehkranzes bzw. der Aufsattelplatte
auf dem Fahrzeug dienen. In der Nähe der Engstelle 20 ist eine horizontale Halterungsplatte 26 mit Teilen befestigt, die tatsächlich
gespreizt gegenüber der Engstelle 20 angeordnet sind. Diese Halterungsplatte 26 hat ein Paar von vertikalen parallelen zylindrischen
Öffnungen 28 zur schwenkbaren Anordnung eines Paares von spiegelbildlichen Backen 30 mit Drehzapfen 32. Diese Backen 30
sind gleichzeitig um diese vertikalen Drehzapfen 32 drehbar. Die rückwärtigen Teile 30' der Backen 30 können in einen geschlossenen
Zustand um einen Sattelschlepperzapfen geschoben werden (vgl. Fig. 1), oder aber in einen auseinandergezogenen offenen Zustand,
so daß ein Sattelschlepperzapfen zwischen ihnen eintreten oder austreten kann. Bogenförmige Flansche 30a (vgl. Fig. 2), stehen
jeweils mit ungefähr einem Drittel des Sattelschlepperzapfens in Eingriff, indem sie in die übliche ringförmige Aussparung um den
Sattelschlepperzapfen vorstehen. Die vorderen Teile 30" der Backen 30 sind aus einem gespreizten oder auseinandergezogenen Zustand
zueinander, in dem die rückwärtigen Teile 30' miteinander in Eingriff
stehen, in einen Zustand verschiebbar, in dem sie sich einander nähern und gegeneinander anliegen, während sich die rückwärtigen
Teile 30' auseinanderbewegen. Die vorderen Teile 30" haben einander gegenüberliegende Auflagerflächen 30b (vgl. Fig. 2),
damit sie mit den gegenüberliegenden Seitenwänden 36 eines Kolbens 34 in Auflagereingriff kommen können. Dieser Kolben 34 ist
geradlinig verschiebbar zwischen einer zurückgezogenen vorderen Stellung (vgl. Fig. 2), wo er sich nicht zwischen den Backen 30
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befindet, und einer ausgefahrenen rückwärtigen Stellung (vgl.
Fig. 1) zwischen den vorderen Teilen 30" der Backen 30 und in Eingriff mit den Backen-Auflagerflächen 30b, um sie in enggeschlossener
Stellung um den Sattelschlepperzapfen zu halten. Das rückwärtige Ende des verschiebbaren Kolbens 34 hat einen halbkreisförmigen
Hohlraun mit einem benachbarten halbkreisförmigen Flansch 34a, um mit unterschiedlichen Durchinesserbereichen von
etwas mehr als einem Drittel des Sattelschlepperzapfens in Eingriff zu kommen. Auf diese Weise umgeben drei Backenelemente, d.h.
die beiden drehbaren Backen 30 und der in Form einer verschiebbaren Backe ausgebildete Kolben 34, den Sattelschlepperzapfen.
Mit anderen Worten bewegt sich somit dieses Sattelschlepperzapfen-Eingriff
steil des verschiebbaren Kolbens 34 zwischen einer rückwärtigen Eingriffsstellung, in der sich das konkave Ende des Kolbens
innerhalb der Begrenzung der Engstelle 20 befindet, und einer zurückgezogenen vorderan Stellung, in der das Ende des verschiebbaren
Kolbens 34 sich außerhalb der Bearenzuna der Verengung
20 befindet. Diese hin- und hergehende geradlinige Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des verschiebbaren Kolbens 34 ist von einer
Gleit- oder Führungsbahn geführt, die auf der Unterseite der Aufsattelplatte 12 angeordnet ist. Diese Führungsbahn weist im
wesentlichen ein Paar von im Abstand angeordneten, parallelen, vertikalen und von vorn nach hinten verlaufenden seitlichen Rippen
40 auf, die rittlings der Seitenkanten des Kolbens sitzen und diese führen.
Am vorderen Ende des Kolbens ist eine Kurvenscheiben- oder Exzenterrollenanordnung
mit Stift und Holle 48 anaeordnet, die vertikal nach unten in die ausgebildete Kurvenscheibenlaufbahn 50 einer
Kurvenscheibenplatte 52 vorstehen. Die Kurvenscheibenplatte 52 ist drehbar auf einem Drehzapfen 54 montiert, der von der Exzenterrollenanordnung
seitlich und nach vorn versetzt angeordnet ist, so daß eine bogenförmige Bewegung der Kurvenscheibenplatte 52 in
der einen oder anderen Richtung dazu führt, daß die Exzenterrolle in der Kurvenscheibenlaufbahn 50 den Kolben 34 aus seiner ausoe-
fahronon Stellung in seine zurückgezogene Stellung verschiebt.
Dies kann dadurch erfolgen, daß man an dem Auslösegriff 60 zieht, wenn die Backe zurückgezogen ist, was im folgenden noch
näher erläutert werden soll.
Insbesondere ist die Kurvenscheibenplatte 52 von Hand in den entspannten
Zustand verschiebbar, und zwar mit dem Auslöseoxiff 60,
der sich seitlich von der Aufsattelplatte 12 erstreckt und mit
einem Ende am Zapfen 62 der Kurvenscheibenplatte 52 drehbar befestigt ist. Der Kolben 34 ist normaler Weise in die Eingriffsstellung zwischen den beiden drehbaren Backen 30 mit einer Druckfeder
72 vorgespannt, die sich um eine Kolbenstange 70 zwischen dem vorderen Ende des Kolbens und einer festen Querplatte 76 der
Zugeinrichtung erstreckt. Die Kolbenstange 70 steht mit dem vorderen Ende des Kolbens 34 an einem Ende in Eingriff und' erstreckt
sich durch die feste Querplatte 76, so daß ein Zurückziehen des Kolbens 34 ein sichtbares Vortreten des Endes der Kolbenstange
70 auf der Aufsattelplatte 12 nach vorn hervorruft. Die Druckfeder
72 ist somit zwischen der als Flansch ausgebildeten Querplatte 76 und dem Kolben 34 eingespannt und gehalten. Verriegelungsmuttern
73 am vorderen Ende der Kolbenstange 70 ermöglichen eine Einstellung der Verriegelungsstellung auf dem Kolben 34.
Der Auslösegriff SO ist ebenfalls in einen nicht entspannten Sustand
mit einer Druckfeder GO vorgespannt, die sich um den in Form einer Stange ausgebildeten /luslösegriff 60 erstreckt und zwischen
einem Flansch 82 der Aufsattelplatte 12 und einem Kaltebund
84 auf dem Auslösegriff 60 eingespannt und gehalten ist, so daß die Kurvenscheibenplatte 52 in die Verriegelungsstellung des Kolbens
34 vorgespannt ist. Sie kann jedoch in die entspannte Stellung zurückgezogen werden, indem man die Kurvenscheibenplatte
zum Ende hin zieht, was dazu führt, daß die Exzenterrolle in dem versetzten Sitzende 50' der Kurvenscheibenlaufbahn 50 gefangen
und eingeschlossen wird.
Der Kolben 34 ist in seiner Stellung, in der er mit dem Sattelschlepperzapfen
in Eingriff steht und die drehbaren Backen ver-
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riegelt, mit einer speziellen Backe 90 verriegelt. Diese"sich
verjüngende Backe 90 kann durch öffnungen 40* (vgl. Fig. 4) in
den beiden seitlichen Rippen 40 der Kolbenführungsbahn und durch eine spezielle Öffnung im Kolben 34 in die ausgefahrene Verkeilungsstellung
(vgl. Fig. 1) ausgefahren werden. Wenn die Backe voll ausgefahren ist, so steht ihre der sich verjüngenden Seite
90" gegenüberliegende Seite 90a mit den vorderen Wänden der Öffnung
40' in Eingriff, so daß letztere als Anschlacrf lache dienen.
Die so ausgefahrene Backe 90 steht mit ihrer rückwärtigen, sich verjüngenden Seite 90' mit einer entsprechend schräg verlaufenden
Auflagerfläche 34b an der hinteren Kante der Kolbenöffnung
in Eingriff. Die Backe 90 ist bei ihrer hin- und hergehenden Querbewegung von einem Paar von vertikalen, vorderen und hinteren
Gleitflächen 94 geführt (vgl. Fig. 2), die von der Aufsattelplatte 12 nach unten vorstehen. Die Backe 90 wird von einer Zweiweg-Kraftbetätigungseinrichtung
betätigt, die als pneumatischer Fluidzylinder 96 angedeutet ist, der mit seiner Kolbenstange 98
am äußeren Ende der Backe 90 angebracht und am gegenüberliegenden Ende des Fluidzylinders 96 am Verbindungsteil 100 an der Aufsattelplatte
12 montiert ist. Das innere Endteil 90" der sich verjüngenden Seite 90' in der Nähe der Nase der Backe ist flach
(vgl. Fig. 8), d.h. sie verläuft senkrecht zur vorwärts- und rückwärts verlaufenden Bewegungsrichtung des Kolbens 34. Ebenso ist
ist das vorderste Teil 34c der Auflagerflache 34b des Kolbens
entsprechend senkrecht zur Bewegungsrichtung des Kolbens 34 angeordnet. Auf diese Weise wird jede Tendenz der Backe zum Zurückziehen,
indem sie durch den nach vorn gerichteten Druck der Kolbens aufgrund des Druckes des Sattelschlepperzapfens auf den Kolben
aus ihrer Verriegelungsstellung herausgedrückt wird, nach nur einer leichten Bewegung der Backe aufgrund des Eingriffes
dieser flachen Seiten 90" und 34c angehalten, und zwar zu dem Zeitpunkt, wo die Kraft zwischen diesen beiden Elementen direkt
mit der Richtung der Kolbenbewegung ausgefluchtet ist und senkrecht
zur Bewegungsrichtung der Backe verläuft.
Auch wenn die Arbeitsweise der oben beschriebenen Vorrichtung
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• AO-
sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, soll im folgenden
eine kurze Folge der Vorgänge geacben werden, um das Verständnis
zu erleichtern. Vird davon ausgegangen, daß die oben beschriebene Sattelschlepper-Zugeinrichtung auf der Rückseite
eines Lastwagenschleppers angeordnet ist und mit einem nach
unten vorstehenden Sattelschlepperzapfen am vorderen Ende eines
Anhängers verbunden v/erden soll, so betätigt der Bedienungsmann eine pneumatische Steuerung in der Zugmaschinenkabine, um den
Fluidzylinder 96 und damit die Backe 90 vom Kolben 34 zurückzuziehen. Er betätigt dann den Auslösegriff 60 von Hand, um den
Kolben durch Drehung der Kurvenscheibenplatte 52 zurückzuziehen, so daß sich die Exzenterrolle 48 der Kurvenscheibenanordnung
längs der Kurvenscheibenlaufbahn 50 bewegt, und zwar aus der in Fig. 1 und 5 wiedergegebenen Stellung in die in Fig. 2 und 4
wiedergegebene Stellung. Wenn dann der Sattelschlepperzapfen in
die Aufnahmeöffnung 16 und die Engstelle 20 der Sattelschlepper-Zugeinrichtung
10 eintritt, werden die rückwärtigen Teile 30' der drehbaren Backen 30 durch Eingriff mit dem Sattelschlepperzapfen
auseinandergedrückt, so daß sich der Sattelschlepperzapfen zwischen den Backen 30 bewegen kann. Während dieser Bewegung
kommt der übliche ringförmige Vorsprung des Sattelschlepperzapfens mit den beiden Knöpfen oder Zapfen 31 in Eingriff, die von den
vorderen Teilen 30" der Backen 30 vertikal nach unten vorstehen,. so daß die Backen 30 in eine geschlossene Stellung auf dem Sattelschlepperzapfen
gedreht werden. Die Knöpfe 31 bilden einen Verriegelungswächte/ und gewährleisten ein wirksames Ankoppeln.
Der Sattelschlepperzapfen muß sich in der richtigen Stellung befinden, um mit diesen Knöpfen 31 in Kontakt zu kommen, anderenfalls
wir3 die Verriegelung nicht funktionieren. Dies trennt auf
diese Weise die vorderen Teile 30" voneinander, wenn sich die rückwärtigen Teile 30' aufeinander zu bewegen, so daß die
Flansche 30a mit der ringförmigen Nut des Sattelschlepperzapfens in Eingriff kommen. Üblicherweise wird sich die Kurvenscheibenplatte
52 zu diesem Zeitpunkt in ihrer mittleren Stellung befinden, die es der Druckfeder 72 ermöglicht, den Kolben 34 gegenüber
den beiden Backen 30 vorzuspannen, so daß der getrennte Zustand
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der vorderen Teile 30' der Packen 30 es dem Kolben 34 ermöglicht, sich zwischen sie zu schieben. Wenn jedoch die Kurvenscheibenplatte
52 sich in ihrer vollständig zurückgezogenen Verriegelungsstellung befindet, wird der Auslösegriff 6 0 teilweise weggeschoben,
so daß der Kolben 34 in die Stellung zwischen den Backen 30 einschnappen kann. In jedem Falle kommt das rückwärtige Ende des
Kolbens 34 mit dem Sattelschlepperzapfen als Backe in Eingriff, so daß der Kolben 34 und die beiden drehbaren Backen 30 den
Sattelschlepperzapfen umgeben. Der Bedienungsmann betätigt dann die pneumatische Steuerung in der Zugmaschinenkabine, um den
Fluidzylinder 96 auszufahren und dadurch die Backe 90 in ihren durch den Kolben 34 verankerten Verriegelungseingriff zu bringen.
Dies drückt den Kolben eng gegen den Sattelschlepperzapfen und drückt aufgrund der Keilwirkung des Kolbens zwischen den beiden
drehbaren Backen diese eng gegen den Sattelschlepperzapfen. Auf diese Weise entfällt jeglicher Schlupf oder Spiel um die Sattelschlepperzapfenverbindung
und. gewährleistet einen konstanten engen Eingriff. Dies trifft auch zu, wenn die Backen und/oder der Sattelschlepperzapfen
abgenutzt werden. Der konstante Fluiddruck im Fluidzylinder hält diese enge sichere Verbindung aufrecht. Die
verankerte Backe verhindert ferner ein Zurückziehen, bis der Bedienungsmann wiederum pneumatisch die Eacke löst, indem er die
Zweiweg-Kraftbetätigungseinrichtung in Form des Fluidzylinders verwendet. Auf diese Weise können Spaßvögel oder nicht freundlich
gesonnene Personen, wie z.B. rivalisierende Lastwagenfahrer, die Zugeinrichtung nicht ohne weiteres lösen und damit ein Sicherheitsproblem auf den Straßen hervorrufen. Darüber hinaus wird der
Backenmechanismus auch dann in seiner geschlossenen verriegelten Stellung verbleiben, wenn die Einrichtung während der Fahrt auf
den Straßen Fluiddruck verlieren sollte.
Der Sattelschlepperzapfen steht auf diese Weise mit drei Backen in Eingriff, nämlich zwei drehbaren Backen und dem als Backen
ausgebildeten Kolben. Der als Eacke ausgebildete Kolben dient darüber hinaus dazu, die drehbaren Backen gegen zufälliges Öffnen
zu verriegeln. Die Backe drückt den als Backe ausgebildeten KoI-
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bon und indirekt die anderen Backen eng gegen den Sattelschlepperzapfen,
um Schlupf zu beseitigen. Ein unbefuates Lösen der Zugeinrichtung kann auf diese Weise nicht ohne Zugang zur Zugmaschinenkabine
erfolgen, um die pneumatische Steuerung zu betätigen.
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Leerseite
Claims (7)
1.J Sattelschlepper-Zugeinrichtung, mit einer gabelförmigen Aufsattelplatte
mit einer konvergierenden Aufnahmeöffnung, die zur Aufnahme eines Sattelschlepperzapfens in einer Engstelle
endet, und mit einem Sattelschlepperzapfen-Verriegelungsmechanismus
an der Engstelle, dadurch ge kennzeich net, daß ein Paar von drehbaren (32) Backen (30) zum Eingriff
mit dem Sattelschlepperzapfen vorgesehen ist, die aespreizt gegenüber der Engstelle (20) angeordnet und zwischen
einer offenen Stellung zur Aufnahme oder Freigabe eines Sattelschlepperzapfens und einer geschlossenen Stellung zum
Eingriff mit einem Sattelschlepperzapfen bewegbar sind, daß
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--/- Λ 2813278
• St-
beide Dacken (30) Teile (30") aufweisen, die sich aufeinander
zu bewegen, wenn die Backen (30) in die offene Stellung geschoben werden, daß ein Kolben (34) geradlinig aus einer
zurückgezogenen Stellung in eine Eingriffsstellung mit den
Backenteilen (30,30") bewegbar ist, um einer Verschiebung der Backen (30) in die offene Stellung entgegenzuwirken, und
daß eine Verriegelungsbackenanordnung (90) in Verkeilungseingriff mit dem Kolben (34) schiebbar ist, wenn der Kolben
(34) sich in seiner Eingriffsstellung befindet, um den Kolben
(34) und die drehbaren Backen (30,32) in ihrer aeschlossenen
Stellung zu verriegeln.
2. Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet , daß eine Führungseinrichtung
(40) zur Führung des Kolbens (34) vorcresehen ist, daß die Verriegelungsbackenanordnung (90) quer verschiebbar ist und
daß eine Zweiweg-Betätigungseinrichtuna (96,90,100) an die Verriegelungsbackenanordnung (90) angeschlossen ist, um die
Verriegelungsbackenanordnung (90) in der zurückgezogenen oder verriegelten Stellung zu positionieren und zu halten.
3. Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Zweiweg-Betätigungseinrichtung
(96,98,100) einen Fluidzylinder (96) aufweist.
4. Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Führungseinrichtung (40) eine Anschlagfläche (41) aufweist, die in der Eincrriffsstellung
des Kolbens (34) mit der Verriegelungsbackenanordnung (90) mit dieser in Eingriff bringbar ist.
5. Sattelschlepper-Zugeinrichtung, mit einer gabelförmigen Aufsattelplatte
mit einer konveraierenden Aufnahmeöffnung, die zur Aufnahme eines Sattelschlepperzapfens in einer Engstelle
endet, und mit einem Sattelschlepperzapfen-Verriegelungsmechanismus an der Engstelle, dadurch gekennzeichnet ,
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daß drei Backen (30,34)'zum Kingriff nit dem Sattelschlepper-Zapfen
um die Engstelle (20) angeordnet sind, wobei zwei Backen (30) auf gegenüberliegenden Seiten der Fnastelle (20)
gespreizt zueinander und die dritte Packe (34) der konvergierenden
Aufnahrncöf fnuna (1 G , 20) gegenüber! iegend angeordnet
sind, daß die Backen (30) zwischen einer zurückqezogenen Stellung zur Aufnahme oder Freigabe eines Satte.!schlepperzapfens
und einer Stellung in Eingriff mit dem Sattelschlepperzapfen verschiebbar sind und daß die dritte Backe (34)
in der Eingriffsstellung mit dem Sattelschlepperzapfen eine
Stellung einnimmt, in der sie die beiden Backen (30) gegen Verschiebung in die zurückgezogene Stellung verriegelt.
6. Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß sie eine Verriegelungsbackenanordnung
(90) aufweist, die mit der dritten Backe (34) in Eingriff bringbar ist und die dritte Eacke (34) zwischen
den beiden Backen (30) und gegen den Sattelschlepperzapfen verkeilt.
7. Sattelschlepper-Zugeinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die beiden Backen (30) jeweils
drehbar (32) zwischen den beiden Stellungen verschiebbar
sind und daß die dritte Eacke (34) zwischen den beiden Backen (30) verschiebbar ist und die beiden Backen (30) gegen
Verschiebung in die zurückgezogene Stellung verriegelt.
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