DE2811963A1 - Bogenauslagevorrichtung an druckmaschinen - Google Patents

Bogenauslagevorrichtung an druckmaschinen

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Description

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN / A-272 ν. ι ti. 3. 1978 AKTIENGESELLSCHAFT
./ 2S11963
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Bogenauslagevorrichtung an Druckmaschinen mit pneumatischen Bremsvorrichtungen am Kettenausleger, die als rotierende, mit Saugluft beaufschlagte Bremswalzen auf einer unterhalb des Kettenförderers quer zur Bogenförderrichtung vor dem Auslagestapel verlaufenden Trägerwelle zum Abbremsen und Straffen der einlaufenden Bogen angeordnet sind.
Bei Bogenauslagevorrichtungen mit Bremsvorrichtungen dieser Bauart wird die Bremswirkung auf das Ende des auslaufenden und abzulegenden Bogens durch eine geringere Umfangsgeschwindigkeit der Saugbremswalzen gegenüber der höheren, der Bogengeschwindigkeit entsprechenden Umlaufgeschwindigkeit der Kettengreifer erzielt. Durch die vorhandene Differenzgeschwindigkeit zwischen Saugbrems walzen und Bogen wird dieser außerdem gestrafft. Sobald die Bogenvorderkante von den Kettengreifern freigegeben wird, üben die Saugbremswalzen eine Bremswirkung auf das hintere Ende des Bogens aus und verlangsamen denselben bis zum Verlassen dessen Hinterkante von der Saugbremswalze derart, daß der gestraffte Bogen mit annähernder Umfangsgeschwindigkeit der Saugbremswalzen eben auf den Auslagestapel aufgelegt wird.
Insbesondere bei Schön- und Widerdruckarbeiten kann durch entsprechend hohe Differenzgeschwindigkeit zwischen Saugbremswalzen und Bogen die frisch bedruckte Bogenunterseite an den Saugbrems walzen abschmieren, weshalb sich die Notwendigkeit ergibt, dieselben nur in druckfreien Bogenbereichen anzustellen.
5 Es sind nun Bremsvorrichtungen bekannt, die den oben geschilderten Gegebenheiten insofern Rechnung tragen, daß ihre Saugbremswalzen auf druckfreie Bogenstellen seitlich verstellbar sind. Iti der
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Praxis ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß insbesondere bei Schön- und Widerdruckarbeiten oft nur äußerst schmale druckfreie Bereiche innerhalb des Druckbildes vorhanden sind, so daß breite Saugwalzen, d.h. solche mit einer breiten Bogenauflagefläche nicht mehr zum Einsatz kommen können.
Um dem entgegenzuwirken, kann man nun die Bremsvorrichtungen mit Saugbremswalzen ausstatten, die eine schmale Bogenauflagefläche mit einer Breite von z. B. 2 bis 3 mm aufweisen, und mit denen die obengenannten Probleme behoben werden können. Derartigen Saugbremswalzen mit schmaler Bogenauflagefläche sind nun aber wieder hinsichtlich ihrer Saug- bzw. Bremskraft Grenzen gesetzt, die nur mit einem unverhältnismäßig großen Aufwand zu überwinden sind,
2 da deren Saugwirkung bei schweren Papieren, z. B. über 130 g/m", und bei maximaler Geschwindigkeit nicht ausreicht um die Bogen in gewünschtem Maße genügend zu verzögern.
Es besteht also die Möglichkeit, bei der Montage der Maschine entweder Saugbremswalzen mit breiter Saug- bzw. Bogenauflagefläche in den Bremsvorrichtungen anzuordnen und somit eine gute Bremswirkung zu erzielen oder aber solche mit schmaler Saug- bzw. Bogenau flage fläche vorzusehen und dadurch bei Verarbeitung von stärkeren Papieren oder Karton zwangsweise eine zu geringe Bremswirkung in Kauf zu nehmen. Eine Verstärkung der Bremskraft infolge Erhöhung des Vakuums ist aus fertigungstechnischen Gründen und '/om Aufwand, sowohl hinsichtlich der Mittel als auch der Kosten her gesehen, nur in begrenztem Umfang möglich.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Bogenauslage vorrichtung mit pneumatischen Bremsvorrichtungen zu schaffen, die eine Anpassung deren Bremskraft an die jeweils zu verarbeitende Papiersorte zum Erzielen einer optimalen Bremswirkung auf die abzulegenden Bogen in kurzer Zeit
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und mit einfachen Mitteln ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Bogenauslagevorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Bremsvorrichtungen austauschbar gegen solche mit einer andersartig ausgebildeten Bogentragfläche sind. Mit dieser Anordnung kann einer Veränderung der druckfreien Zonen im Druckbild sowie der Wahl einer anderen Papiersorte unverzüglich Rechnung getragen werden, durch die Möglichkeit eines äußerst schnellen Wechsels der Bremsvorrichtungen mit geringem Arbeitsaufwand.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist die Trägerwelle einteilig ausgebildet, auf der die Bremsvorrichtungen abnehm- und aufsteckbar angeordnet sind. Durch diesen problemlosen Aufbau is: eine leichte Handhabung der Bremsvorrichtungen gewährleistet, da nur wenige einfache Handgriffe zu deren Austausch erforderlich sind.
Eine Weiterbildung des Erfindungsgedankens, die sich insbesondere zur Anwendung fast aller gebräuchlicher und bekannter Saugwalzen eignet, dabei durch geringen Aufwand hinsichtlich der konstruktiven Mittel äußerst kostengünstig herzustellen ist und außerdem kürzeste Tauschzeiten garantiert, ist die Trägerwelle mehrteilig und trennbar ausgebildet, auf der die Bremsvorrichtungen abziehbar angeordnet sind.
Zwecks weiterer Vereinfachung und Zeitersparnis des Bremswalzenaustausches sind die Bremsvorrichtungen einteilig ausgeführt als Bremswalzen mit eingearbeiteten Saugkammern und integrierter Saug-5 luftzuführung, wobei der Antrieb der Bremswalzen über separate Antriebsräder erfolgt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungsgedankens sind
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in der nachfolgenden Beschreibung und in den Unte ran Sprüchen 4 bis und 10 bis 15 enthalten.
Die Erfindung wird nachfolgend in Form einer Grundausführung sowie von vier Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische teilgeschnittene Draufsicht einer Grundausführung einteiliger Bremsvorrichtungen mit einteiliger Trägerwelle und separatem Antrieb,
Fig. 2 . eine Seitenansicht der einteiligen Bremsvorrichtungen mit separatem Antrieb,
Fig. 3 eine teilgeschnittene Draufsicht von Figur 2,
Fig. 4 eine teilgeschnittene schematische Draufsicht einer ersten Ausführungsform der zweiteiligen Bremsvorrichtungen mit mehrteiliger, bedienungsseitig trennbarer Trägerwelle und Bremswalzen mit schmaler Bogentragfläche,
Fig. 5 eine teilgeschnittene Seitenansicht der zweiteiligen Bremsvorrichtungen mit separater Traverse,
Fig. 6 eine teilgeschnittene schematische Vorderansicht einer
zweiten Aus führungs form der zweiteiligen Bremsvorrichtungen mit mehrteiliger, antriebsseitig auskuppelbarer Trägerwelle mit Bremswalzen mit schmaler Bogentragfläche,
Fig. 7 eine teilgeschnittene schematische Draufsicht einer dritten Ausführungsform der zweiteiligen Bremsvorrichtungen mit mehrteiliger, beidseitig auskuppelbarer Trägerwelle und Bremswalzen mit breiter Bogentragfläche und
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Fig. 8 eine schematische teilgeschnittene Vorderansicht einer vierten Ausführungsform der zweiteiligen Bremsvorrichtungen mit mehrteiliger, antriebsseitig ausgekuppelter und bedienungsseitig abgeschwenkter Trägerwelle mit Bremswalzen mit breiter Bogentragfläche.
Wie in Figur 1 dargestellt, ist bei einer Grundausführung der Erfindung vor dem Auslagestapel 1 eines Bogenauslegers in den Seitenwänden 2 und 3 eines Saugwalzenwagens eine Trägerwelle 4 befestigt. Auf der Trägerwelle 4 sind in beliebig wählbaren Abständen einzelne abnehm- und aufsteckbare einteilige Bremsvorrichtungen 5 verschiebbar angeordnet, die mittels Klemmschrauben 6 feststellbar sind.
Versetzt zur Trägerwelle 45unterhalb und in Bogenlaufrichtung gesehen vor derselben7ist in den Seitenwänden 2 und 3 eine Antriebswelle gelagert, die von einem an der Außenseite der Seitenwand 3 angeflanschten Motor 8 angetrieben wird. Auf der Antriebswelle 7 sind,in den Zwischenräumen der einteiligen Bremsvorrichtungen 5 entsprechenden Abständen, diesen gegenüberstehende Antriebsräder 9 angeordnet. Die Antriebsräder 9 sind nur in Um fangs richtung fixiert und werden in axialer Richtung durch die einteiligen Bremsvorrichtungen 5 geführt.
Gemäß den Figuren 2 und 3 besteht eine einteilige Bremsvorrichtung jeweils aus einem Halter 12, dessen hinteres Ende in etwa als halbkreisförmige Lagerschale 13 ausgebildet ist, welche auf die Trägerwelle 4 aufsteckbar ist. Zum Arretieren des Halters 12 dient die zuvor bereits erwähnte Klemmschraube 6, die endseitig in die Lagerschale 13 eingelassen ist. Am vorderen Ende des Halters 12 ist eine Saugluftkammerhülse 14 befestigt, auf der mittels Kugellagern eine Bremswalze 16 gelagert ist. In die Bremswalze 16 sind bis auf die Mantelfläche der Saugluftkammerhülse 14 durchgehende Saugkammern 17 eingearbeitet, so daß die Bremswalze 16 die Form eines
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Stegrades aufweist. Außerdem ist die Bremswalze 16 an ihren beiden Seiten mit zwei Antriebsrillen 18 versehen.
An dem der Oberseite des Halters 12 und somit dem abzubremsenden Bogen 10 zugewandten Umfangsteil der Saugluftkammerhülse 14 ist deckungsgleich zu der auf dieser gelagerten Bremswalze 16 eine innere Lufteinlaßöffnung 19 eingelassen. Ebenso ist das freie Ende der Saugluftkammerhülse 14 am Umfang mit einer äußeren Lufteinlaßöffnung 20 versehen, die sich mit dem Saugluftkanal einer Saugluftzuführung 21 deckt, welcher an einer Lufteinlaßhülse 22 angebracht ist. Die Lufteinlaßhülse 22 ist auf das freie Ende der Saugluftkammerhülse 14 aufgesteckt und mittels eines Gewindestiftes 23 feststellbar.
Auf der Antriebswelle 7 sind die Antriebsräder 9 in einer den Haltern 12 entsprechenden Anzahl in einer Längsnut 24 verschiebbar angeordnet und in dieser mittels Mitnehmerschrauben 25 in Umfangsrichtung fixiert.
Die Antriebsräder 9 sind beidseitig mit Antriebsrillen 2 6 versehen, die den Antriebsrillen 18 der Bremswalzen 16 fluchtend gegenüberstehen. In den Antriebs rillen 26 laufen Antriebsriemen 27 um, die die Bremswalzen 16 in den Antriebsrillen 18 umspannen. Als Antriebsriemen 27 kommen dabei vorzugsweise solche mit kreisförmigem Querschnitt zum Einsatz. Es liegt jedoch im Rahmen der Erfindung, andere Riemenarten, z.B. mit flach- oder trapezförmigen Profilen zu verwenden. Natürlich kann der Antrieb der Bremswalzen 16 auch über Zahnriemen und Zahnriemenscheiben erfolgen.
Wie in den Figuren 2 und 3 dargestellt, sind die Antriebsräder 9 einseitig mit einer Führungsnut 28 ausgestattet, die von einem seitlichen Stützbund 29 begrenzt wird. Die auf der einteiligen Trägerwelle festgeklemmten Halter 12 liegen mit einer in diese eingearbeiteten halbreisförmigen Stützschulter 30 in der Führungsnut 28 auf und si-
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ehern dadurch die Antriebsräder 9 gegen eine ungewollte axiale Verschiebung.
Anstelle der Anwendung von Antriebsriemen 2 7 können die Antriebsräder 9 mit einer Verzahnung versehen werden, deren umlaufende Zähne in die Saugkammern 17 der Bremswalzen 16 eingreifen und dieselben dadurch antreiben.
Die Wirkungsweise sowie die Handhabung zum Austausch der einteiligen Bremsvorrichtungen gegen solche mit andersartig ausgebildeter Bogentragfläche geht folgendermaßen vor sich:
Die Antriebsräder 9 der vom Motor 8 angetriebenen Antriebswelle 7 übertragen ihre Rotationsbewegung entweder mittels der Antriebsriemen 2 7 oder der Verzahnung auf die Bremswalzen 16. Dabei wird die Saugluft des nicht dargestellten Vakuumerzeugers über den Saugluftkanal der Saugluftzuführungen 21 durch die äußere Lufteinlaßöffnung in die Saugluftkammerhülse 14 eingeleitet und gelangt von dort über die innere LufteinlaßÖffnung 19 immer nur in die vertikal zuoberst liegenden Saugkammern 17 der Bremswalzen 16, auf denen der Bogen 10 aufliegt, so daß keine falsche Luft angesaugt werden kann (Fig. 2).
Zum Austausch der einteiligen Bremsvorrichtungen 5 werden nun die Antriebsriemen 27 von Hand aus den Antriebsrillen 18 und 26 der Antriebsräder 9 und der Bremswalzen 16 ausgehoben und abgestreift. Sodann werden die Klemmschrauben 6 der Halter 12 gelöst, so daß dieselben nach oben von der Trägerwelle 4 abgenommen und gegen einteilige Bremsvorrichtungen 5 mit Bremswalzen 16 schmälerer oder breiterer Bauart ausgetauscht werden können. Diese werden dann einfach wieder von oben auf die Trägerwelle 4 aufgesteckt, wozu als Führung und Auflager für die Halter 12 die Führungsnut 28 dient. Dadurch stehen die Antriebsräder 9 den Bremswalzen 16 automatisch
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in einer Fluchtlinie gegenüber. Die Feststellung der neu eingesetzten Bremsvorrichtungen 5 erfolgt mittels der Klemmschrauben 6. Abschließend werden die Antriebsriemen 27 wieder in die Antriebsrillen 18 und 26 eingelegt, so daß diese die Antriebsräder 9 und die Brems· walzen 16 umspannen.
Zum seitlichen Verschieben der einteiligen Bremsvorrichtungen 5 auf druckfreie Streifen des Druckbildes müssen lediglich die Klemmschrauben 6 der Halter 12 gelöst und nach deren seitlichen Positionierung mitsamt den nur in Umfangsrichtung fixierten Antriebsrädern 9 wieder angezogen werden.
In einer ersten Ausführungsform der Erfindung gemäß Figur 4 ist die Trägerwelle 31 zweiteilig ausgebildet und fungiert dabei gleichzeitig als Antriebswelle. Sie ist in ein langes Trägerwellenteil 32 und ein kurzes Trägerwellenteil 33 untergliedert, wobei der Antrieb über den an der Seitenwand 2 angeflanschten Motor 8 auf das in dieser gelagerte lange Trägerwellenteil 32 erfolgt. Das lange Trägerwellenteil 32 muß an seinem der Seitenwand 2 der Antriebsseite der Maschine zugewandten Ende zumindest um die Breite einer Bremswalze 34 auf der Trägerwelle 31 in wählbaren Abständen angeordneter zweiteiliger Bremsvorrichtungen 35 kürzer sein als die lichte Weite zwischen den beiden Seitenwänden 2 und 3. Das kurze Trägerwellenteil zur Überbrückung vom langen Trägerwellenteil 32 zur Seitenwand 3 ist als Steckwelle ausgebildet, welche mittels eines Handgriffes 36 aus der Seitenwand 3 herausziehbar ist. Die Steckwelle 33 weist an 5 ihrem Ende einen Wellenzapfen 37. auf, der in eine endseitig in das lange Trägerwellenteil 32 eingelassene Bohrung 38 einschiebbar ist. Die beiden Trägerwellenteile 32 und 33 können dabei mittels einer Feststellschraube 39 oder stattdessen mittels anderer bekannter Arretierelemente, wie z.B. einer Kugelraste, miteinander arretiert werden.
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Gemäß den Figuren 5 bis 8 besteht eine z\veiteilige Bremsvorrichtung 35 jeweils aus einer der bereits oben genannten Bremswalzen sowie aus einem auf die Bremswalze 34 aufsteckbaren separaten Saugkörper 41, der - je nach Breite der gewünschten Bogentragfläche - mit einer oder mehreren Saugkammern 42 ausgestattet ist, welche über eine Saugluftzuführung 43 mit dem nicht dargestellten und näher beschriebenen Vakuumerzeuger verbunden sind. Der Saugkörper 41 ist an einer Lagerschelle 44 fixiert, welche auf eine parallel und horizontal in einer Ebene zu der zweiteiligen Trägerwelle 31, jedoch in Laufrichtung des Bogens 10 gesehen, vor derselben in den Seitenwänden 2 und 3 befestigten Traverse 45 von oben aufgesteckt ist. Die Feststellung der Lagerschelle 44 auf der Traverse 45 erfolgt mittels einer unterhalb dieser in die Lagerschelle 44 eingelegten Lasche 46, die mittig mit einer Feststellschraube 47 versehen ist.
Die in einer Längsnut 48 der zweiteiligen Trägerwelle 31 verschiebbar angeordneten Bremswalzen 34 werden mittels Mitnehmerschrauben 49 in Umfangsrichtung arretiert. Am vorderen Ende der auf die Bremswalzen 34 aufgesteckten Saugkörper 41 ist in einer lagerförmigen Vertiefung 50 eine drehbare Umlenkrolle 51 eingelegt. Die Bremswalzen 34 sowie die Umlenkrollen 51 werden jeweils von zumindest einem Bremsband 52 umspannt, das in seitlich in die Bremswalzen eingelassenen Rillen 53 geführt wird (Figur 5).
Je nachdem, ob die Bremswalzen 34 der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 mit schmaler oder breiter Bogentragfläche ausgestattet sind, unterscheidet sich deren Aufbau. Die Bremswalzen 34 mit schmaler Bogentragfläche 54 der Figuren 4 bis 6 weisen einen durchgehenden Mittelsteg 55 und beiderseitige Nabenansätze 56 auf. Der Mittelsteg 55 der Bremswalzen 34 mit schmaler Bogentragfläche 54 ist mit einer halbkreisförmigen Rille 53 versehen, in der das Brems band 52 eingebettet ist, mittels dem der zu transportierende Bogen
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abgebremst wird. Gemäß Figur 4 kommt bei dieser schmalen Ausführung der Bremswalzen 34 ein Saugkörper 41 zum Einsatz, der durch eine mittige Ausnehmung in zwei getrennte Saugkammern 42 unterteilt ist und auf den Mittelsteg 55 der Bremswalzen 34 aufgesteckt wird, so daß die beiden Saugkammern 42 beiderseits des Mittelstegs 55 auf den Nabenansätzen 56 der Bremswalzen 34 zu liegen kommen.
Bei den in den Figuren 7 und 8 dargestellten Bremswalzen 34 mit breiter Bogentragfläche 58 ist mittig eine breite Aussparung 59 vorgesehen, die von den beiden Seitenwänden 60 begrenzt wird, auf denen je ein Bremsband 52 in Rillen 53 umläuft. In die breite Aussparung 59 der Bremswalzen 34 mit breiter Bogentragfläche 58 wird jeweils ein Saugkörper 41 mit einer einzelnen Saugkammer 42 eingesteckt.
Der Austausch der zuvor beschriebenen ersten Ausführungsform der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 geht folgendermaßen vor sich:
Zum Auswechseln der Bremswalzen 34 mit schmaler Bogentragfläche gegen solche mit breiter Bogentragfläche 58 muß zuerst das einen jeden Mittelsteg und die Umlenkrolle 51 umspannende Bremsband 52 von Hand von der Umlenkrolle 51 abgehoben werden. Danach wird mittels der Feststellschrauben 47 die Arretierung der Saugkörper 41 mit ihrer Saugluftzuführung 43 soweit aufgehoben, daß die Laschen den Lagerschellen 44 entnommen werden können. Die Saugkörper 41 können nun von oben von der Traverse 45 abgenommen werden.
Danach wird eine Trennung der zweiteiligen Trägerwelle 31 bewirkt, indem die Arretierung der beiden Trägerwellenteile 32 und 33 durch die Feststellschraube 39 gelöst wird und die Steckwelle 33 mittels des Handgriffes 36 aus dem verbleibenden langen Trägerwellenteil 32 sowie aus der Seitenwand 3 herausgezogen werden kann.
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Die nur in Unafangsrichtung in der Längsnut 48 gesicherten Bremswalzen 34 können sodann mitsamt ihren Bremsbändern 52 durch die zur Seitenwand 3 freistehende Öffnung von dem langen Trägerwellenteil abgezogen und stattdessen Bremswalzen 34 mit breiter Bogentragfläehe 58 aufgezogen werden. Die neu eingesetzten Bremswalzen 34 werden nun auf druckfreie Bereiche des Druckbildes seitlich verschoben und mittels der Feststellschrauben 47 festgestellt. Danach wird die Steckwelle 33 wieder in die Seitenwand 3 eingeschoben, so daß der Wellenzapfen 37 in der Bohrung 38 des langen Trägerwellenteiles 32
JO zu liegen kommt. Nachdem die Steckwelle 33 am langen Trägerwellenteil 32 wieder arretiert ist, werden die einzelnen Saugkörper 41 mit ihrer jeweiligen Saugluftzuführung 43 von oben auf die Traverse 45 aufgesteckt und in die breiten Aussparungen 59 der Bremswalzen 34 eingelegt. Die beiden Bremsbänder 52 der Bremswalzen 34 mit breiter Bogentragfläche 58 werden nun wieder von Hand auf die Umlenkrollen 51 aufgelegt. Die derart montierten zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 sind nun zum Einsatz betriebsbereit.
Es versteht sich von selbst, daß das Ablaufschema der Reihenfolge der einzelnen Arbeitsgänge zum Austausch der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 nach Belieben veränderbar ist, d.h. , daß z.B. zuerst die Saugkörper 41 mit ihrer Saugluftzuführung 43 und danach erst die Bremswalzen 34 ausgetauscht werden können oder daß dieser Vorgang auch in umgekehrter Reihenfolge stattfinden kann.
Bei einem in Figur 6 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der 5 zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 mit teilbarer Trägerwelle 31 wird der auslaufende Bogen 10 durch Bremswalzen 34 mit schmaler Bogentragfläche 54 verzögert. Die Trägerwelle 31 ist zweiteilig ausge führt, wobei zwischen einem in der Seitenwand 2 gelagerten Antriebszapfen 64 und einem in der Seitenwand 3 gelagerten langen Trägerwellenteil 65 eine Kupplung 66 eingeschaltet ist. Zum Austausch der
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zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 muß das lange Trägerwellenteil 65 vom Antrieb s zap fen 64 entkuppelt und dann zumindest um die Breite einer Bremswalze 34 mittels des Handgriffes 36 aus der Seitenwand 3 herausgezogen werden. Der Austausch der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 3 5 selbst erfolgt wie zuvor beschrieben.
Gemäß Figur 7 ist bei einem dritten Ausführungsbeispiel der zweiteiligen Bremsvorrichtungen die Trägerwelle 31 dreiteilig ausgebildet. Sie weist ein mittleres langes Trägerwellenteil 67 auf, das mittels zweier Kupplungen 66 mit dem in der Seitenwand 2 gelagerten kurzen Antriebszapfen 64 und einem in der Seitenwand 3 angeordneten kurzen Lagerzapfen 68 verbunden ist. Zum Austausch der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 3 5 müssen zuerst die Saugkörper 41 von den Bremswalzen 34 getrennt werden. Dies erfolgt durch Ausheben der Bremsbänder 52 aus den Umlenkrollen 51 der Saugkörper 41. Xun kann das mittlere lange Trägerwellenteil 67 aus den beiden Kupplungen 66 ausgekuppelt und als ganze Einheit mitsamt den Bremswalzen 34 aus der Maschine herausgenommen werden, so daß der eigentliche Austausch der Bremswalzen 34 außerhalb der Maschine erfolgen kann. Der Austausch der Saugkörper 41 auf der Traverse 45 wird getrennt davon, wie bereits oben beschrieben, vorgenommen.
Wie in Figur 8 dargestellt, ist bei einem vierten Ausführungsbeispiel der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 die Trägerwelle 31 ebenfalls dreiteilig ausgebildet. Am freien Ende des in der Seitenwand 2 gelagerten Antriebszapfens 64 ist ein Gelenk 69 befestigt, an dem das mittlere lange Trägerwellenteil 70 angelenkt ist. In der gegenüberliegenden Seitenwand 3 ist ein kurzer Kupplungszapfen 71 gelagert, mit dem das andere Ende des mittleren Trägerwellenteils 70 durch die Kupplung 66 verbunden ist. Der kurze Kupplungszapfen 71 ist mittels des Handgriffes 36 verdreh- bzw. herausziehbar.
Zum Austausch der zweiteiligen Bremsvorrichtungen 35 werden die
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Saugkörper 41 genau wie beim dritten Ausführungsbeispiel von den Bremswalzen 34 getrennt. Danach wird das mittlere lange Trägerwellenteil 70 durch Verdrehen bzw. Herausziehen des kurzen Kupplungszapfens 71 an der Seitenwand 3 entkuppelt und kann dann anschließend zum Austausch der Bremswalzen 34,je nach verwendetem Gelenk 69,in beliebige Lagen verschwenkt werden.
Die Erfindung ist natürlich keinesfalls auf die in den Figuren 1 bis 8 dargestellten und in der Beschreibung niedergelegten Ausführungsformen beschränkt, sondern kann innerhalb ihres Rahmens die verschiedensten Abänderungen hinsichtlich ihrer baulichen Einzelheiten erfahren. So liegt es durchaus im Rahmen der Erfindung, die Trägerwelle 31 mittig oder an beliebig anderer Stelle trennbar bzw. auskuppelbar zu machen oder andere Saugbremswalzen bekannter Bauart auf derselben anzuordnen.
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Claims (15)

HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN / A-272 16. März 1978 AKTIENGESELLSCHAFT Titel: Bogenauslagevorrichtung an Druckmaschinen ANSPRÜCHE
1. Bogenauslagevorrichtung an Druckmaschinen mit pneumatischen ^"""'Bremsvorrichtungen am Kettenausleger, die als rotierende, mit Saugluft beaufschlagte Bremswalzen auf einer unterhalb des Kettenförderers quer zur Bogenförderrichtung vor dem Auslage stapel verlaufenden Trägerwelle zum Abbremsen und Straffen der aiaslaufenden Bogen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtungen (5,35) austauschbar gegen solche mit einer andersartig ausgebildeten Bogentragfläche sind.
2. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (4) einteilig ausgebildet ist, auf der die Bremsvorrichtungen (5) abnehm- und aufsteckbar angeordnet sind.
3. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennz eichn et, daß die Trägerwelle (31) mehrteilig und trennbar ausgebildet ist, auf der die Bremsvorrichtungen (3 5) abziehbar angeordnet sind.
4. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Trägerwelle (31) teilbar und zumin-
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dest ein Wellenteil (32 oder 65 oder 67 oder 70) derselben entkuppelbar ist.
5. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4; dadurch gekennzeichnet, daß ein Trägerwellenteil (32) an einer der beiden Seitenwände (2 oder 3) mindestens um die Breite der Bremswalzen (34) kürzer ist als die lichte Weite zwischen den Seitenwänden (2 und 3) und daß als Überbrückungselement zur Seitenwand (3) ein herausziehbares Trägerwellenteil (33) vorgesehen ist.
6. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gek ennz ei chn e t , daß ein Trägerwellenteil (65) aus einer an der Seitenwand (2) vorgesehenen Kupplung (66) auskuppelbar und aus der gegenüberliegenden Seitenwand (3^ herausziehbar angeordnet ist.
7. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittleres Trägerwellenteil· (67) an beiden Enden aus Kupplungen (66) herausnehmbar angeordnet ist.
8. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende eines mittleren Trägerwellenteiles (70) in einem Gelenk (69) gelagert und das andere Ende aus einer Kupplung (66) auskuppelbar und um das Gelenk (69) abschwenkbar ist.
9. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtungen (5) einteilig ausgeführt sind als Bremswalzen (16) mit eingearbeiteten Saugkammern (17) und integrierter Saugluftzuführung (21)., wobei der Antrieb der Bremswalzen (16) über separate Antriebsräder (9) ert'olgt.
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10. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremswalzen (16) drehbar und die Saugluftzuführungen (21) stationär an den Enden auf die Trägerwelle (4) aufsteckbarer Halter (12) angeordnet sind.
11. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Br ems walz en (16) über jeweils zumindest einen umlaufenden Antriebsriemen (27) der Antriebsräder (9) erfolgt.
12. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsvorrichtungen (3 5) zweiteilig ausgeführt sind als Bremswalzen (34) mit je\veils einem auf diese aufsteckbaren separaten Saugkörper (41) mit Saugluftzuführung (43), der arretier- und abnehmbar auf einer gesonderten.parallel zur Trägerwelle (31) verlaufenden Traverse (45) angeordnet ist.
13. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennz eichnet, daß als Bremselement der Bremswalzen (34) zumindest ein dieselben im Bereich deren Saugkörper (41) umspannendes, das zu verzögernde Druckgut abbremsendes, dünnes Bremsband (52) vorgesehen ist.
14. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bremswalzen (34) mit schmaler Bogentragfläche (54) der Saugkörper (41) mit zwei, beidseitig eines einzelnen, die Bremswalzen (34) umspannenden Bremsbandes (52) angeordneten Saugkammern (42) ausgestattet ist.
15. Bogenauslagevorrichtung nach Anspruch 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei Bremswalzen (34) mit breiter Bogentragfläche (58) der Saugkörper (41) mit einer, zwischen zwei die Brems-
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walzen (34) umspannenden Bremsbändern (52) angeordneten Saugkammer (42) ausgestattet ist.
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