DE2810709A1

DE2810709A1 - Vorrichtung zum schalten der stromversorgung fuer zusatzgeraete von fernsprechanlagen

Info

Publication number: DE2810709A1
Application number: DE19782810709
Authority: DE
Inventors: Walter Dipl Phys Baum; Wilhelm Roepke
Original assignee: Schaltbau GmbH
Current assignee: Schaltbau GmbH
Priority date: 1978-03-11
Filing date: 1978-03-11
Publication date: 1979-09-20
Also published as: DE2810709B2

Description

Vorrichtung zum Schalten der Stromversorgung
für Zusatzgeräte von Fernsprechanlagen D-ie vorliegende Erfindung hat eine Vorrichtung zum Einund. Ausschalten der Stromversorgung eines betriebsabhängigen Zusatzgerätes für Fernsprechanlagen zum Gegenstand.
Es sind eine Reihe von betriebsabhängigen Zusatzgeräten für Fernsprechanlagen bekannt, die zu ihrem Betrieb eine zusätzliche Stromversorgung, sei es aus dem Netz oder aus einer gesonderten Batterie benötigen. Zu diesen Zusatzgeräten gehören unter anderem Telefongebührenzähler, Lautsprecherverstärker, Aufzeichnungsgeräte, automatische Anrufbeantworter und automatische Wähleinrichtungen. Will man vermeiden, die Stromversorgung von Hand zuzuschalten oder ist dies aus Kontrollgründen, wie beim Gebuhrenzähler unerwünscht oder wie beim automatischen Änrufbeantworter nicht möglich, so erfordert die ständige Betriebsbereitschaft dieser Geräte einen Mindestdauerstrom. Dieser verursacht zusätzliche Betriebskosten und/oder versorgungstechnischen Aufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, die ohne Betätigung von Hand das Zuschalten der Stromversorgung nur dann und solange sicherstellt, wie das Zusatzgerät betrieben werden soll.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Ein-und Ausschalten der Stromversorgung eines betriebsabhängigen Zusatzgerätes für Fernsprechanlagen., bei dem erfindungsgemäß ein Schalter für die Stromversorgung vorhanden ist, der durch den beim Abheben des Handapparates oder auf andere Weise einsetzenden Strom aus der Amtsbatterie mittelbar oder unmittelbar geschlossen und bei Aussetzen dieses Stromes wieder geöffnet wird.
Dieser Schalter kann zum Beispiel aus einem Relais bestehen, dessen Spule von dem aus der Amtsbatterie fließenden Strom unmittelbar durchflossen wird und die so bemessen ist, daß sie nur unter der Einwirkung dieses Stromes das Relais zum Anziehen bringt und damit das Zuschalten der Stromversorgung für das oder die Zusatzgeräte bewirkt.
Eine mittelbare Betätigung des Relais kann dadurch erfolgen, daß das Relais über einen Opto-Koppler angesteuert wird. An die Stelle des Relais können auch elektronische Schaltelemente treten. Eine solche erfindungsgemäße Vorrichtung ist geeignet für Geräte, die sowohl bei ankommenden als auch bei abgehenden Gesprächen betätigt werden sollen, wie z.B. Lautsprecherverstärker oder Aufzeichnungsgeräte.
Soll darüber hinaus bewirkt werden, daß die Zusatzgeräte nur bei abgehenden Gesprächen betätigt werden, wie z.B.
bei Telefongebührenzählern oder nur bei ankommenden Gesprächen, wie z.B. bei automatischen Anrufbeantwortern mit oder ohne Aufzeichnungsgeräten, so wird in Weiterbildung der Erfindung ein weiterer Schalter vorgesehen, der durch das Fließen eines Rufstromes ausgelöst wird und eine Verriegelungsschaltung betätigt, die die Stromversorgung entweder verriegelt oder eine vorhandene Verriegelung aufhebt. Ein solcher zusätzlicher Schalter könnte z.B. aus einem weiteren Relais bestehen, das nur bei Fließen des Rufstromes anzieht und durch die zugeschaltete.Stromversorgung auch nach Wegfall des Rufstromes gehalten wird und daß beim Anziehen über den Kontaktsatz dieses Relais die Verbindung zwischen der Stromversorgung und dem Zusatzgerät hergestellt oder unterbrochen wird. Auch hier können an Stelle des Relais elektronische Schaltmittel verwendet werden.
Weiterhin gibt es Zusatzgeräte, die auch nach Beendigung des Gespräches noch für eine vorgegebene Zeit einer Stromversorgung bedürfen,.z.B. Gebührenzähler mit einer Ausdruckvorrichtung für die mit dem Zähler erfaßten Daten oder automatische Anrufbeantworter, die nach Beendigung des Gespräches in den Ausgangszus-tand zurückgestellt werden müssen. Für dn Betrieb solcher Geräte ist erfindungsgemäß eine Verzögerungsschaltung vorhanden, die das Abschalten der Stromversorgung nach Unterbrechung des Stromes aus der Amtsbatterie für eine vorgegebene Zeit verzögert. Eine solche Verzögerungsschaltung könnte z.B.
aus einem Zeitglied bestehen, das nach Unterbrechung des Stromes aus der Amtsbatterie, das den Schalter für die Versorgungsspannung bildende Relais für seine Laufdauer aus der Stromversorgung selbsthaltend schaltet.

Claims

Patentansprüche 1. Vorrichtung zum Ein- und Ausschalten der Stromversorgung eines betriebsabhängigen Zusatzgerätes für ernsprechanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schalter für. die Stromversorgung vorhanden ist, der durch den beim Abheben des Handapparates oder auf andere Weise einsetzenden Strom aus der Amtsbatterie mittelbar oder unmittelbar geschlossen und bei Aussetzen dieses Stromes wieder. geöffnet wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Schalter vorgesehen ist, der durch das Fließen eines Rufstromes ausgelöst wird und eine 'Verriegelungsschaltung betätigt, die die Stromversorgung entweder verriegelt oder eine vorhandene Verriegelung aufhebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 für nach Gesprächsende kurzzeitig weiterbetriebene Zusatzgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verzögerungsschaltung vorhanden ist, die das Abschalten der Stromversorgung nach Unterbrechung des Stromes aus der Amtsbatterie für eine vorgegebene Zeit verzögert.