DE2807271C2 - Bandkassette - Google Patents
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- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B23/00—Record carriers not specific to the method of recording or reproducing; Accessories, e.g. containers, specially adapted for co-operation with the recording or reproducing apparatus ; Intermediate mediums; Apparatus or processes specially adapted for their manufacture
- G11B23/02—Containers; Storing means both adapted to cooperate with the recording or reproducing means
- G11B23/04—Magazines; Cassettes for webs or filaments
- G11B23/08—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
- G11B23/087—Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends using two different reels or cores
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Description
a) die an der Schmalseite des Gehäuses (10) vorgesehene öffnung sich ober die gesamte Schmalseite
erstreckt und durch eine Verschlußklappe (11) verschließbar ist,
b) der Spulenträger (12) nach öffnen der VerschluQklappe
(11) aus dem Gehäuse (10) entnehmbar ausgebildet ist und
c) die Bandführungselemente (18,19) und gegebenenfalls
weitere Bandspanneinrichtungen (100) auf dem herausnehmbaren Spulenträger (12)
angeordnet sind.
2. Bandkassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der
Bandspulen (15,16) zu beiden Seiten des Spulenträgers (12) drehbar gelagerte Naben (13,14) vorgesehen
sind.
3. Bandkassette nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Bandspulen (15,16) betreffenden
Anschlußmaße der Naben (13,14) denen von Spulengeräten entsprechen.
4. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandführungselemente
(18,19) schwenkbar angeordnet sind.
5. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten
des Spulenträgers (12) gelagerten Naben (13, 14) durch von einer Seite die Kassette eingreifenden
magnetbandgeräteseitigen Antriebselemente antreibbar
sind.
6. Bandkassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß für die Drehverbindung der Naben
(13,14) mit den magnetbandgeräteseitigen Antriebselementen Stirnverzahnungen (67, 69) vorgesehen
sind.
7. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnverzahnung (67) an einer
Stirnseite einer mit einer Nabe (13) verdrehfest verbundenen Antriebshülse (64) angeordnet ist.
8. Bandkassette nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnverzahnung (69) konzentrisch
innerhalb der Verzahnung (67) an der Stirnseite eines eine öffnung (52) der Trennwand (12) durchgreifenden
Antriebsrohres (66) angeordnet ist.
9. Bandkassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß äußere
Lagerhülen (53,54) zur Lagerung der Naben (13,14)
beidseitig der Trennwand (12) fest angeordnet und konzentrisch zur öffnung (52) der Trennwand (12)
mit einer Innenverzahnung (73, 73) versehen sind.
10. Bandkassette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungshülse
(70) verdrehfest, jedoch längs verschiebbar auf dem Antriebsrohr (66) angeordnet ist
11. Bandkassette nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verriegelungshülse eine Außenverzahnung (72) zum Zusammenwirken mit den
Innenverzahnungen (73,74) der Lagerhülsen (53,54)
und eine Stirnverzahnung (71) zum Zusammenwirken mit einer an der zweiten Stirnseite der Antriebshülse (64) angeordneten zweiten ebenen Verzahnung
(86) aufweist
12. Bandkassette nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Naben (13,14) federnde Umfangsabschnitte (81) aufweisen.
is 13. Bandkassette nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder der Umfangsabschnitte (81) etwa an der Stelle der größten Durchbiegung eine
nach außen ragende Erhebung (83) aufweist
14. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bandlau! weg
des Magnetbandes (17) innerhalb der Kassette eine an sich bekannte Bandspanneinrichtung (100) mit
zwei, auf einer Scheibe (104) drehbar gelagerten,
diametral zu deren Drehachse (103) angeordneten, vom Magnetband (17) S-förmig umschlungenen und
durch eine Feder entgegen dem Zug des Mä§;netband^s
vorgespannten Ausgleichsrollen (101, 102) vorgesehen ist
15. Bandkassette nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Spulenträger
(12) wenigstens zwei Nocken (22) in einer Nut (21) des Kassettengehäuses (10) längsverschiebbar
angeordnet sind.
16. Bandkassette nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (22) federnd auf Hebeln
(42) aus der Nut (21) entfernbar sind.
Die Erfindung geht aus von einer Bandkassette nach der Gattung des Patentanspruchs 1. Es ist schon eine
Kassette für magnetische Tonbänder bekannt (DE-AS 4] 141), bei der jedoch die beiden Gehäusehälften
(Deckel) mit der Mittelplatte verschraubt sind, so daß die Kassette nicht ohne Werkzeug geöffnet und zerlegt
werden kann, um die Spulen mit dem da/auf aufgewikkelten Magnetband zu entnehmen.
Weiterhin ist bekannt, zwei Spulen in einer Kassette
zu beiden Seiten einer Mittelwand zu lagern und das
so Magnetband durcn Führungseinrichtungen von einer Spule über die Mittelwand hinweg zur anderen Spule zu
führen (GB-PS 9 86 206). Dabei handelt es sich jedoch um eine Tonbandkassette mit fest miteinander verschraubten
Gehäusehälften und unverrückbar darin angeordnetem Bandführungsmechanismus und einem magnetischen
Wandler innerhalb der Kassette, so daß das Gehäuse keine größere öffnung zum Durchtritt des
Tonbandes oder geräteseitiger Bandführungseinrichtungen aufweist.
Schließlich ist schon eine Bandkassette bekannt (DE-AS 21 31 731), bei der aber die Bandspulen schwimmend
im Innern des Kassettengehäuses angeordnet sind und erst bei der Aufnahme auf das Magnetbandgerät axial
und radial im Kassettengehäuse ausgerichtet werden.
Diese Konstruktion bedingt unterschiedliche Innendurchmesser der Bandspulen, was aus Gründen der einheitlichen
Ausbildung aller Bandspulen eines Systems unerwünscht ist. Auch ist bei der bekannten Kassette
3 4
nicht vorgesehen, die Bandspulen aus dem Kassettenge- Form einer Trennwand 12 mit darauf drehbar befesiighäuse
zum Zweck des Abspielens auf einem Magnet- ten Naben angeordnet, von denen hei 13 eine zu sehen
handgerät des Spulentyps in einfacher Weise herauszu- ist Auf jede Nabe ist eine Bandspule aufgeschoben, wonehmen.
Weiterhin ist es bekannt (DE-OS 23 37 840), in von die Spule 15 auf der Nabe 13 in F i g. 1 sichtbar ist.
einer Kassette ein Paar schwenkbare führende Arme 5 Ein mit einer magnetisie.-baren Schicht versehenes
zum Führen eines Magnetbandes entlang eines Band- Band 17 erstreckt sich über die Schmalseite der Trennweges
an dem offenen Ende der Kassette anzuordnen, wand 12 hinweg von einer Bandspule zur anderen und
dabei handelt es sich jedoch um ein Kassettensystem wird dabei von Bandführungselementen 18 und 19 gemit
einer einzigen in der Kassette angeordneten Band- führt Die Trennwand 12 enthält femer seitlich einen
spule unci endloser Bandschleife. 10 abgewinkelten Vorsprung 20, der beim Herausschieben
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine der Trennwand die Verschlußklappe 11 gegen die Kraft
Bandkassette anzugeben, welche ein schnelles Aus- einer (nicht gezeigten) Feder öffnet und die unmittelbawechseln
der in der Kassette bevorrateten Bandspulen re Berührung der Verschlußklappe mit der Oberfläche
ohne Werkzeup ermöglicht, so daß das auf diesen Spu- des Magnetbandes 17 verhindert
len aufgewickelte Magnetband in anderen als Kasset- 15 Zur Begrenzung der Verschiebebewegung der Trenntengeräten
verwendet werden kann. Die Lösung dieser wand 12 mit den darauf befestigten Bandspulen und
Aufgabe erfolgt mit den in den kennzeichnenden Merk- Bandführungselementen im Gehäuse 10 ist an den beimalen
des Patentanspruchs 1 angegebene Mitteln. Die den Schmalseiten des Gehäuses eine Nut 21 vorgesegeltenden
Unteransprüche 2 bis 18 enthalten ausgestal- hen, in der ein an der Trennwand federnd angebrachter
tende Maßnahmen der im Patentanspruch 1 angegebe- 20 Bolzen 22 gleiten kann. Die Seitenwand des Gehäuses
nen Bandkassette. 10 weist eine öffnung 23 zum Durchtritt der Wickelwel-
Die erfindungsgemäße Bandkassette mit den kenn- len des Magnetbandgerätes, auf dem die Kassette Verzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs hat den Wendung findet, auf.
Vorteil, daß infolge der Lagerung der Naben zu beiden Eine Bandkassette des Typs mit zwei koaxial zueinan-
Seiten der Trennwand die Wickelkerne gleiche Innen- 25 der angeordneten Bandspulen findet vorzugsweise in
durchmesser aufweisen. Als weiterer Vorteil ist anzuse- Magnetbandgeräten Verwendung, bei denen das Mähen,
daß sich die Bandspulen leicht aus der Kassette gnetband wendelförmig die Abtasteinrichtung umherausnehmen
und auf Magnetbandgeräten des Spulen- schlingt und dabei eine Höhendifferenz zwischen dem
typs verwenden lassen. einlaufenden und dem auslaufenden Ende des Magnet-
Durch die in den Unteransprüchen aufgefünrten 30 bandes aufweist, die etwa der Breite dieses Bandes entMaßnahmen
sind vorteilhafte Weiterbildungen und spricht Es ist daher vorteilhaft, wenn das Magnetband
Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen in der Kassette bereits zwischen den Bandführungsele-Bandkassette
möglich. Besonders vorteilhaft ist, daß die menten, die eine freie Strecke des Magnetbandes ein-Bremsmittel
zur Vermeidung von losen Bandabschnit- schließen, bereits im Sinn dieser Höhendifferenz geführt
ten an den in der Bandkassette gelagerten Naben an- 35 wird. So erstreckt sich auch bei der erfindungsgemäßen
greifen und daher unabhängig von der Art und Größe Kassette zwischen den Bandführungselementen 18 und
der darauf angeordneten Spulenflansche wirksam sind. 19 das Magnetband in einem Winkel zur Kassettenober-Ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der fläche. Um einseitige Kantenbelastungen des Magnet-Zeichnung
dargestellt und in der nachfoigenden Be- bandes zu vermeiden, sind die Kanten 28 bzw. 29 der
Schreibung näher erläutert Es zeigt 40 Bandführungselemente 18 bzw. 19 mit solchen Winkeln
F i g. 1 die Bandkassette in perspektivischer Ansicht zum Kassettengehäuse angeordnet, daß das von den
teilweise geschnitten, wobei der Verschluß an der Bandspulen kommende und zu der freien Bandstrecke
Schmalseite geöffnet und die kassetteneigenen Band- zwischen den beiden Bandführungselementen 18 bzw.
führungselemente einschließlich der Bandwickel teil- 19 geführte Magnetband 17 über seine gesamte Breite
weise nach oben aus der Kassette herausgezogen sind; 45 gleichmäßig gespannt und geführt wird. Diese Winkel
F i g. 2 an der Kassettentrennwand montiert die entsprechen jedoch nicht den Winkeln, die von Band-Bandführungsrlemente
sowie die Naben mit den darauf führungselementen eingehalten werden müssen, wenn
befestigten Bandspulen, jedoch ohne Kassettengehäuse; sich die Kassette in Betriebsstellung und in Wirkverbin-F
i g. 3 die Lagerung der Naben an der Kassetten- dung mit dem Magnetbandgerät befindet Die Bandfühtrennwand
in SchnittdarsteUung; 50 rungen 18 und 19 sind daher schwenkbar auf den Ach-
Fig.4 die Anordnung nach Fig.2, jedoch mit einer sen 38 bzw. 39 angeordnet, und zwar derart, daß die
von der Nabe abgenommenen Bandspule zur Demon- bandführenden Kanten 28 bzw. 29 gegenüber dem
stration der Zerlegbarkeit; Bandweg zwischen den Spulen 15 bzw. 16 und den
Fig.5 ein Detail der Kassettenkonstruktion in Bandführungselementen des Magnetbandgerätes zu-Schnittdarstellung
zur Erläuterung der Verbindung der 55 rücktreten. Die Trennwand 9 weist im Bereich der
Trennwand mit dem Kassettengehäuse; Bandführungselemente 18 bzw. 19 Ausnehmungen 24
F i g. 6 in schematischer Darstellung teilweise im und 25 zum Durchtritt der magnetbandgeräteeigenen
Schnitt, ein Ausgleichselement zur Vermeidung von Bandführungselemente auf. Ebenso sind die Bandfüh-Bandlose
in der Kassette im eingebauten Zustand. rungselemente 18 bzw. 19 hakenförmig geformt, um den
60 geräteseitigen Bandführungselementen den Durchtritt Beschreibung des Ausführungsbeispiels zu ermöglichen.
In F i g. 2 ist die gleiche Kassette wie in F i g. 1, jedoch
In F i g. 1 ist mit 10 das oben und unten offene Kasset- ohne Gehäuse und Gehäusedeckel dargestellt. Insbetengehäuse
bezeichnet. Entlang einer Längskante der sondere ist erkennbar, wie an der Trennwand 12 zu
oberen schmalseitigen Öffnung des Gehäuses 10 ist be- 65 beiden Seiten die Bandspulen 15 und 16 auf den Naben
weglich eine Verschlußklappe 11 angelenkt. Im Innern angeordnet sind, von denen bei 13 die Stirnfläche der
des Kassettengehäuses 10 ist in etwa gleichem Abstand Nabe, auf dem die Spule 15 angeordnet ist, zu sehen ist.
zur Vorder- und zur Rückfläche ein Spulenträger in Das Magnetband 17 erstreckt sich von der Spule 15 zur
Spule 16 und enthält zwischen den schwenkbaren Bandführungselementen 18 und 19 eine Strecke, die zur Ebene der Bandspulen geneigt ist. An der Trennwand 12 ist
bei 41 ein Befestigungsblock fest angebracht, der zusammen mit dem elastischen Hebel 42, der am Ende die
Gabel 43 bildet, einstückig ausgeführt sein kann. Nahe dem freien Ende des federnden Hebels 42 ist an diesem
der Bolzen 22 angeordnet, der in der Nut 21 des Kassettengehäuses 10 gleitend angeordnet ist. Im Mittelpunkt
der Stirnfläche der Nabe 13 sind konzentrisch zwei Stirnverzahnungen 45, 46 zum Zusammenwirken mit
den Wickelwellen des Magnetbandgerätes angeordnet. Die Schnittdarstellung nach F i g. 3 stellt die Lagerung der beiden Naben 13,14 dar. An der Trennwand 12
sind symmetrisch zu einer Aussparung 52 zwei Lagerhülsen 53, 54 fest angeordnet, die zusammen mit den
Hülsendeckeln 55, 56 die äußeren Laufbahnen für die Schrägschulterlager 57, 58, 59, 60 bilden. Den inneren
Laufring für die beiden Schrägschulterlager 57,58 bildet
ein Lagerring 61, für die beiden Schrägschulterlager 59, 60 der Lagerring 6Z Der Lagerring 61 ist durch eine
Anzahl Senkkopfschrauben, von denen bei 63 eine dargestellt ist, mit der Nabe 13 und mit der Antriebshülse
64 fest verbunden. In gleicher Weise ist durch eine Anzahl Senkkopfschrauben, von denen bei 65 eine dargestellt ist, der Lagerring 62 mit der Nabe 14 und mit dem
Nabenrohr 66 fest verbunden. Die Antriebshülse 64 weist an beiden stirnseitigen Enden ebene Verzahnungen 67 und 68 auf, das Nabenrohr 66 ist durch die Antriebshülse 64 hindurchgeführt und weist in der gleichen
Ebene wie die ebene Verzahnung 67 eine gleichartige Verzahnung 69 kleineren Durchmessers auf. Auf dem
Nabenrohr 66 ist gleitend eine Verriegelungshülse 70 angeordnet, die an einer Stirnseite eine ebene Verzahnung 71 zum Zusammenwirken mit der Verzahnung 68
der Antriebshülse 64 und auf der entgegengesetzten Seite eine Außenverzahnung 72 zum Zusammenwirken
mit zwei Innenverzahnungen 73, 74, die an den Innendurchmessern der Lagerhülsen 53 und 54 angeordnet
sind, aufweist Die Verriegelungshülse 70 wird durch die Druckfeder 75 derart verschoben, daß die Verzahnungspaare 68,71 und 72, 73,74 miteinander in Eingriff kommen. Die Verriegelungshülse 70 enthält ferner einen
Querkeil 76 der in einem Längsschlitz 77 des Nabenrohrs 66 gleitbar, jedoch verdrehfest angeordnet ist
Der Außenumfang der beiden Naben 13,14 ist in eine
Anzahl abwechselnd breiter und schmaler Segmente eingeteilt, wobei der Umfang der breiten Segmente
glatt ist und mit Spiel in die Naben der Bandspulen hineinpaßt Die schmalen Segmente 80,81 weisen etwa
ir. der Mitte ihrer Längserstreckung in Umfangsrichtung einen Hocker 82 bzw. 83 auf. Die Naben der Bandspulen sind in der Mitte mit einer Umfangsrille versehen, in die die Hocker 82 bzw. 83 nach Art von Federn
einrasten können.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Lageranordnung ist folgende: Wenn die Bandkassette sich außerhalb des Magnetbandgerätes befindet, so wird die Verriegelungshülse 70 unter dem Einfluß der Druckfeder 75
in eine Stellung gedrückt, in der sie durch die Stirnverzahnung 71 mit der Stirnverzahnung 68 der Ar.triebshülse 64, und durch die Außenverzahnung 72 mit den
Innenverzahnungen 73, 74 der Lagerhülsen 53, 54 zunächst verdrehfest verbunden ist Da die Antriebshülse
64 durch die Schrauben 63 mit dem Wickelkern 13, und die Verriegelungshülse 70 durch den Querkeil 76 mit
dem Nabenrohr 66 verdrehfest verbunden ist und dieses wiederum durch die Schrauben 65 mit dem Wickelkern
14 eine verdrehfeste Einheit bildet, sind in der beschriebenen Stellung der Verriegelungshülse 70 sowohl die
beiden Naben 13, 14 untereinander als auch mit der Trennwand 12 verdrehfest verbunden. Mit anderen
Worten, beim Transport und bei der Lagerung der Bandkassette kann es infolge von Erschütterungen nicht
zu ungewollten Bewegungen der Naben 13,14 und der darauf angeordneten Bandspulen kommen.
Um zu verhindern, daß bei unsachgemäßer Handha
bung der Bandkassette das Band überdehnt wird, ist die
Kraft der Druckfeder 75 so bemesssen, daß die Zahnpaare der Stirnverzahnungen 68,71 aufeinander gleiten
können, wobei die Verriegelungshülse 70 jeweils so weit gegen die Kraft der Druckfeder 75 abgehoben wird, daß
!5 sie sich gegenüber der Antriebshülse 64 verdrehen
kann. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß sich die Nabe 13 mit der darauf angeordneten Bandspule so weit
verdrehen kann, daß in die Bandstrecke zwischen den beiden Bandführungselementen 18,19 so viel Band ge
fördert wird, daß hier keine übermäßigen Beanspru
chungen durch Bandlängskräfte auftreten.
F i g. 4 zeigt noch einmal in einer etwas anderen Perspektive die gleiche Anordnung wie F i g. 2, jedoch mit
von der Nabe 14 abgenommener Bandspule 16. An der
Trennwand 12 sind entsprechend der Darstellung nach
F i g. 3 die Naben 13 und 14 gelagert Auf der Nabe 13 ist die Bandspule 15 aufgeschoben. Auf der Nabe 14 sind
zwei Federn 81 mit den darauf angeordneten Nocken 83 sichtbar, die bei aufgesetzter Bandspule 16 in die Um
fangsnut 90 einrasten und die Spule auf der Nabe mit
einer vorgegebenen Kraft festhalten. Das Magnetband 17 erstreckt sich von der Bandspule 15 zur Bandspule 16
und läßt sich in einfacher Weise, wenn beide Bandspulen 15, 16 von den Naben 13, 14 abgenommen sind, auf
Magnetbandgeräten mit getrennt angeordneten Spulen abspielen. Die Bandführungselemente 18, 19 werden
durch Torsionsfedern 98,99 auf ihren Achsen 38,39 so
unter Vorsprung gehalten, daß im Falle des darüberlaufenden Bandes dieses mit vorgegebener Kraft straffge-
halten wird. Bei abgenommenem Band verhindern (nicht dargestellte) Anschläge, daß die Bandführungselemente 18, 19 über die vorgesehene Endlage hinaus
verdreht werden.
Wie aus F i g. 2 zu ersehen ist, umschlingt das von der
Bandspule 16 ablaufende Magnetband zwei Rollen 101, 102 einer Ausgleichseinrichtung 100. Diese Ausgleichseinrichtung ist in F i g. 6 näher dargestellt und wird dort
beschrieben.
Um bei der Montage und bei der Demontage der
Kassette die Bandspulen 15,16 ungehindert auf die Naben !3, i4 aufstecken und das Magnetband 17 entlang
dem vorgegebenen Bandweg in der Kassette einlegen zu können, ist, wie weiter oben bereits beschrieben, die
Trennwand einschließlich der darauf befestigten Naben
13,14, den Bandspulen 15,16 und den Bandführungselementen 18, 19 sowie den gegebenenfalls vorhandenen
weiteren Bandführungs- und Längenausgleichseinrichtungen, beispielsweise 100, als Ganzes aus dem Kassettengehäuse 10 entnehmbar. Dabei kann entweder der
Inhalt des Gehäuses durch die öffnung entnommen werden, die im Fall der Lagerung der Kassette durch
den Deckel 11 verschlossen wird, oder es kann der Kassetteninhalt nach der Seite des Kassettenbodens 44 aus
dem Gehäuse 10 entnommen werden. Erreicht wird dies
dadurch, daß der Kassettenboden in die Innenkontur
des Gehäuses 10 eingepaßt ist und sich daher, wie in F i g. 1 dargestellt, nach oben durch das Kassettengehäuse 10 bewegen läßt, und andererseits auch sich nach
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unten durch das Kassettengehäuse schieben läßt. Im Betriebsfall verhindern die auf beiden Seiten an den
federnden Armen 42 angeordneten Nocken 22 die Bewegung des Kassetteninhalts über die Länge der Nut 21
hinaus. Wie jedoch bereits in den F i g. 1 und 2 angedeutet, sind im Kassettenboden 44 (F i g. 5) zwei Schieber
110, 111 angeordnet Der Schieber 110 ist durch ein Griffloch 112 im Kassettenboden 44 erreichbar und läßt
sich gegen die Kraft des federnden Armes 42 bis zum Anschlag 113 bewegen. Dabei greift ein hakenförmiger
Mitnehmer 114 des Schiebers 110 in die Gabel 43 des Hebels 42 ein und der Nocken 22 rastet aus der Begrenzung der Nut 21 aus. Da der federnde Arm 42 an dem
Befestigungsblock 41 angelenkt und dieser fest mit der
Trennwand 12 verbunden ist, läßt sich nach dem Verschieben des Schiebers 110 die Trennwand 12 samt den
darauf befestigten Aggregaten aus dem Kassettengehäuse 10 herausnehmen.
ist eine auf einer Achse 103 einseitig gelagerte Scheibe 20 I
104, an der diametral in gleichen Abständen von der ψ
drehbar befestigt sind Das von der Bandspule 16 ablau- §
fende Magnetband 17 umschlingt zunächst S-förmig die beiden Ausgleichsrollen 101 und 102 und danach eine
Führungsrolle 105, bevor es durch weitere Führungselemente in der Kassette entsprechend einem vorgegebenen Weg geführt wird. Die Ausgleichseinrichtung 100
kann durch eine (nicht dargestellte Torsionsfeder entgegen der Richtung des Pfeiles 106 vorgespannt sein, es ist
jedoch auch denkbar, durch magnetbandgeräteseitige Mittel die Vorspannung dieser Ausgleichseinrichtung
100 zu erzeugen.
Die Wirkung der Ausgleichseinrichtung 100 ist insbesondere bei der Kassette in Betriebsstellung, also dann
gegeben, wenn die Kassette auf das Magnetbandgerät aufgelegt und das Magnetband 17 entlang einem vorgegebenen Bandweg in das Gerät eingelegt ist Insbesondere bei tragbaren Magnetbandgeräten, bei denen die
Stromversorgung für den Transportmechanismus des Magnetbandes aus mitgeführten Batterien erfolgt ist
man bestrebt den Stromverbrauch im Interesse einer langen Gebrauchsdauer der Batterien möglichst gering
zu halten. Wenn daher das Magnetbandgerät mit aufgelegter Kassette transportiert wird, so sind gewöhnlich
alle Antriebsmotore spannungslos. Infolge der aufgehobenen Wirkungsweise der Verriegeiungshüise 7ö nach
F i g. 3 ist es denkbar, daß durch Schwenkbewegungen des Magnetbandgerätes die unterschiedlich mit Bandvorrat gefüllten Bandspulen Drehbewegungen ausfüh-
ren, die zu Bandlose innerhalb oder außerhalb der Bandkassette führen können. Die Ausgleichseinrichtung 100
ist daher vom Magnetband in einer solchen Weise S-förmig umschlungen, daß ein auf die Bandspulen 15,16
ausgeübtes äußeres Drehmoment in gleicher Weise auf die Ausgleichseinrichtung 100 wirksam wird und die
überschüssige Bandmenge, unterstützt durch die Kraft der (nicht dargestellten) Torsionsfeder oder der geräteeigenen Vorspanneinrichtungen die überschüssige
Bandmenge aufnehmen kann. Durch ein Verdrehen der Ausgleichseinrichtung 100 entgegen dem Uhrzeigersinn
wird überschüssiges Band zwischen den beiden Ausgleichsrollen 100 und 102 aufgenommen, bei Drehungen
im Uhrzeigersinn wird bis zur vollständigen Streckung des Bandes Bandvorrat abgegeben.
Claims (1)
1. Bandkassette mit einem nach Art einer Trennwand den Innenraum des Kassettengehäuses im wesentlichen
in zwei gleich breite Kammern unterteilenden Spulenträger (12) mit darauf zu beiden Seiten
koaxial zueinander angeordneten, lösbar befestigten Bandspulen (15,16) und mit Bandführungselementen
(18, 19) zur FOhrung des Magnetbandes Ober den Rand des Spulenträgers hinweg von der Ebene einer
Spule zur Ebene der zweiten Spule parallel zu einer öffnung an einer Schmalseite des Kassettengehäuses
mit einer Neigung des Magnetbandes zur Ebene des Spulenträgers, dadurch gekennzeichnet,
daß
Priority Applications (4)
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