DE1574314A1 - Bandspule in Form eines Aufbewahrungsbehaelters - Google Patents

Bandspule in Form eines Aufbewahrungsbehaelters

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    • G11B23/04Magazines; Cassettes for webs or filaments
    • G11B23/08Magazines; Cassettes for webs or filaments for housing webs or filaments having two distinct ends
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  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

Bandspule in fform eines Aufbewahrungsbehälters,
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenbaugruppe mit breiten Planschen, die geeignet ist, eine große Länge aufweisende Bänder aufzunehmen, welche nicht verbraucht, sondern wiederholt benutzt werden. Genauer gesagt, betrifft die Erfindung eine ein ±Jand selbsttätig aufnehmende Spulenkonstruktion, die benutzt werden kann, um z.B. ein zu Aufzeichnungszwecken dienendes Band aufzunehmen oder abzugeben. Zwar wird die Erfindung im folgenden im Hinblick auf diese Verwendungsweise beschrieben, doch sei bemerkt, daß sich die Erfindung nicht auf diesen Anwendungsfall beschränkt.
Die bis jetzt gebräuchlich kreisrunde Form von Spulen bekannter Art macht die Verwendung einer zusätzlichen Konstruktion erforderlich, um das Aufbewahren der Spulen zu erleichtern. Gewöhnlich benutzt man zum Aufbewahren solcher Spulen Behälter, die sich in einem gewissen Ausmaß der form der Spulen anpassen, jedoch an ihrem Umfang eine ebene Fläche aufweisen. Diese ebene fläche erleichtert ein wirtschaftliches Aufbewahren oder Lagern
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solcher Spulen, da sie es ermöglicht, die Spulen z.B. in einem Regal aufrecht stehend anzuordnen, wobei der Behalter dazu dient, die darin befindliche Spule relativ gut gegen Staub zu schützen.
Bei der Verwendung der bis jetzt gebräuchlichen Aufbewahrungsmittel ist es erforderlich, verschiedene Handgriffe auszuführen, wenn eine Spule mehrmals benutzt werden soll, wobei die Spule nach jeder Benutzung zur Aufbewahrung eingelagert wird. Zwar wurden bereits Versuche unternommen, um eine konstruktion zu schaffen, die es ermöglicht, bei der Benutzung einer Spule mit einer sehr geringen Zahl von Handgriffen auszukommen, doch sind bis jetzt keine sogenannten Selbsteinlagerungsspulen vorgeschlagen worden, die während der Aufbewahrung einen Schutz gegen Staub bieten, und bei denen man nicht mehrere Handgriffe auszuführen braucht, um die Spule und das Band gebrauchsfertig zu machen oder das Band und die Spule zur Aufbewahrung vorzubereiten.
Nunmehr besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, eine verbesserte Konstruktion einer sogenannten Selbsteinlagerungsspule zu schaffen.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Schaffung einer Konstruktion einer Selbsteinlagerungsspule der genannten Art, bei der eine neuartige Kombination einer mit Flanschen versehenen Spule zum Aufnehmen eines Bandes mit einem Verschluß vorgesehen ist.
Ferner sieht die Erfindung eine Spuleniconstrukt ion vor, die parallele, durch einen Abstand getrennte Spulenflansche
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umfaßt, welche eine Bandaufnahmekammer abgrenzen, sowie Verschlussmittel, die den !Planschen so zugeordnet sind, daß sie die Kammer zum Aufnehmen des .Bandes abschließen oder zugänglich machen können, so daß ein auf die Spule aufgewickeltes üand einerseits nach Bedarf zum Gebrauch verfügbar gemacht und andererseits bei Nichtgebrauch so eingeschlossen werden kann, daß es gegen Staub relativ gut geschützt ist.
Weiterhin sieht die Erfindung Befestigungsmittel vor, uiu die erwähnten Verschlußmittel in ihrer geschlossenen Stellung auslösbar festzulegen, wobei Auslösemittel vorgesehen sind, die mit der Hand oder automatisch betätigt werden können, wenn die Verschlußmittel geöffnet werden sollen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Grundriß einen Teil eines Tonbandwiedergabegeräts, auf dem eine erfindungsgemäße Bandspule in ihrer Gebrauchsstellung angeordnet ist, wobei bestimmte Teile zur Verdeutlichung mit gestrichelten Linien angedeutet sind.
Pig. 2 ist ein Schnitt längs der Linie 2-2 in Pig. 1.
Pig. 3 zeigt im Vergleich zu Pig. 1 die erfindungsgemäße Spule in einem größeren Maßstabe, wobei bestimmte Teile aus Gründen der Deutlichkeit weggebrochen gezeichnet sind.
Pig. 4 ist eine perspektivische Darstellung der Spule nach Pig. 3, die gegenüber Pig. 3 in eine Stellung gebracht worden ist, bei der die Verschlußmittel entriegelt werden.
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Fig. 5 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spule in einer Seitenansicht.
Fig. 6 ist ein Teilsciinitt längs der Linie 6-6 in Pig.
Fig. 7 zeigt die erwähnte abgeänderte Ausführungsform im Grundriß, wobei bestimmte Teile weggebroohen gezeichnet sind, um eine weitere Abwandlung des Mechanismus zum Entriegeln der Verschlussmittel erkennbar zu machen.
Fig. 8 ist eine perspektivische Darstellung einer weiteren abgeänderten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spule.
Fig. 9 ist ein Teilschnitt längs der Linie 9-9 in Fig.
In Fig. 1 und 2 erkennt man einen Teil einer .Bandhandhabungsvorrichtung, die hier in Form eines insgesamt mit 11 bezeichneten Tonbandwiedergabegeräts dargestellt ist. Das Wiedergabegerät umfaßt eine obere Platte 13 mit zwei waagerecht angeordneten, einander benachbarten, sich nach oben öffnenden Vertiefungen 15 und 17» in Fig. 1 und 2 ist nur ein Teil der zweiten Vertiefung 17 zu erkennen. Zwar können die Vertiefungen 15 und 17 bezüglich ihrer Funktion miteinander vertauscht werden, doch sei bemerkt, daß im vorliegenden Fall die Vertiefung 15 eine .Bandzuführungskammer und die Vertiefung 17 eine Bandaufnahmekammer bildet. Zwischen den Vertiefungen 15 und 17 erstreckt sich ein die Vertiefungen verbindender Kanal 19» der in der Platte 13 ausgebildet ist und dazu dient, ein Tonband von der Vertiefung 15 aus so zu der Vertiefung 17 zu führen, daß es einen hier nicht, gezeigten Abtast- oder Wiedergabekopf passiert, der von bekannter Konstruktion sein kann. Die Deck-
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platte 13 kann mit Ausspariingen 20 zum Aufnehmen von Fingern des .Benutzers versehen sein; diese Aussparungen stehen mit den Vertiefungen 15 und 17 in Verbindung und dienen zur Erleichterung der Handhabung der Spulen.
Unterhalb der Deckplatte 13 ist gemäß Fig. 2 ein Gehäuse einer Wellenantriebsvorrichtung 21 angeordnet. Eine senkrechte Welle 23, die durch die Antriebsvorrichtung 21 angetrieben werden kann, ragt gegenüber der Antriebsvorrichtung nach oben und erstreckt sich in den mittleren Teil der Vertiefung oder Kammer 15« Die Welle 23 trägt mehrere sich in senkrechter Richtung erstreckende und radial nach außen ragende Mitnehmer 25 zum Antreiben einer auf die Welle aufgesetzten Spule.
In der Vertiefung 15 ist eine insgesamt mit 27 bezeichnete Spule angeordnet, die im vorliegenden Fall eine Bandvorratsspule bildet. Die Spule 27 umfaßt einen oberen Spulenflansch 29 und einen dazu parallelen unteren Spulenflansch 31· Gemäß Fig. 1 sind die Spulenflansche durch gerade Linien begrenzt, und sie haben vorzugsweise eine quadratische Form. Zwischen den Flanschen, die im wesentlichen parallel zueinander verlaufen, ist eine Bandaufnahmekaimner 32 vorgesehen, die gemäß Fig. 2 ein eine bestimmte Breite aufweisendes Band 33 aufnehmen kann, das in der üblichen Weise auf die Nabe 37 der Spule aufgewickelt wird.
Im vorliegenden Fall ist der Spulenflansch 29 mit einem damit aus einem Stück bestehenden, sich rechtwinklig dazu erstreckenden äußeren Nabenring versehen, der als Abstandsstück wirkt, wobei am freien Ende dieses Nabenrings der andere Spulen-
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flansch 31 auf geeignete Weise, z.B. mit Hilfe eines Kitts, befestigt ist. Der Flansch 29 besitzt eine zentrale Öffnung, die in Fig. 1, 3 und 4 durch die Welle 23 verdeckt ist, und von der aus sich in radialen Eichtungen mehrere Aussparungen 39 zum Aufnehmen der oberen Endabsahnitxe der Mitnehmer ^5 erstrecken.
Bei dem nier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist dar Flansch 31 gemäß Fig. 2 mit einem damit aus einem Stück bestehenden, sich rechtwinklig dazu erstreckenden inneren !labenring 40 versehen, der mit dem äußeren Nabenring 35 konzentrisch ist; am freien Ende des iMabenrings 40 ist der Flansch 29 auf geeignete Weise, z.B. mit Hilfe eines Kitts, befestigt. Der innere Nabenring 40 bildet einen axialen Kanal zum Aufnehmen der Welle 23. Der innere Nabenring ist mit mehreren Taschen oder Aussparungen 41 versehen, von denen in Fig. 2 nur eine zu erkennen ist; diese Aussparungen sind in senkrechter Fluchtung und in teilweiser Deckung mit den Aussparungen 39 angeordnet. Die Aussparungen oder Taschen 41 sind so bemessen, daß sie die Mitnehmer 25, mittels deren die Spule 27 in Antriebsverbindung mit der Welle gebracht wird, mit enger Passung aufnehmen können.
Gemäß Fig. 2 ist eine ringförmige, einen niedrigen Beibungsbeiwert aufweisende Spulenunterstützung bzw. ein Lager vorgesehen, das sich konzentrisch mit der Welle 23 gegenüber dem Boden 45 der Aussparung 15 etwas nach' oben erstreckt und einen Sitz bildet, mit dem der untere Spulenflansch 31 zusammenarbeitet, wenn sich die Spule in ihrer Betriebsstellung
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befindet.· Bei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist die UnterStützung 43 als nach oben ragender Vorsprung dargestellt, der in der Vertiefung 15 angeordnet ist und sich von dem Gehäuse der Wellenantriebsvorrichtung 21 aus nach oben erstreckt.
Mit jeder Kante des oberen spulenf!ansehes 29 ist ein Verschluß in Forin einer Klappe 47 drehbar verbunden. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 4 nahe jedem Ende jeder Seitenkante des Flansches 29 ein Lagerauge 49 vorgesehen, das mit dem Flansch 29 aus einem Stück bestehen kann. Jedes der Lageraugen 49 nimmt einen Scharnierstift 51 auf. Die Endabschnitte jeder Klappe 47 sind mit je einer Aussparung 53 versehen, die nahe der oberen oder inneren Kante der Klappe ausgebildet ist; diese Aussparungen nehmen die zugehörigen Lageraugen 49 des Flansches 29 auf.
Jede der Aussparungen 53 ist so bemessen, daß sie eine Vorspannfeder 53 aufnehmen kann, die nahe dem zugehörigen Lagerauge 49 angeordnet und auf eine Verlängerung des betreffenden Scliarnierstiftes aufgeschoben ist. Die freien Enden jeder Vorspannfeder 55 arbeiten mit dem Flansch 29 bzw. der betreffenden Klappe 47 zusammen; die Federn sind so ausgebildet und angeordnet, daß sie die Klappen in Eichtung auf. ihre geöffnete Stellung vorspannen. Die Zuordnung der Klappen zu dem £5pulenflansch 29 ist derart, daß unter der Wirkung der Vorspannkraft der Federn dann, wenn die Klappen vollständig geöffnet sind, wie es in Fig. 1 und 2 mit gestrichelten Linien angedeutet ist, die Klappen in der Ebene des Flansches 29 liegen, so daß das auf die Spule aufgewickelte Band der Kam-
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mer 32 entnommen werden kann, wenn die Spule in der Abspielrichtung gedreht wird.
Die Klappen 47 sind in Fig. 1 und 2 in ihrer vollständig geschlossenen Stellung mit Vollinien wiedergegeben, während sie in ihrer vollständig geöffneten Stellung mit gestrichelten Linien angedeutet sind. In Fig. 4 ist eine der Klappen in einer teilweise geöffneten Stellung wiedergegeben. Die Klappen sind so angeordnet, daß sie sich an ihren Enden überlappen, wobei sich jede Klappe rechtwinklig zu den beiden ihr benachbarten Klappen erstreckt. Ferner sind die Klappen im vorliegenden Fall so angeordnet, daß sie im geschlossenen Zustand eine quadratische Kammer abgrenzen, wobei ein Ende jeder Klappe ein benachbartes Ende einer benachbarten Klappe so überlappt, daß jede Klappe ein überlappendes und ein überlapptes Ende besitzt. Weiterhin sind die Klappen so bemessen, daß ihre Breite ausreicht, um die das Band aufnehmende Kammer 32 vollständig zu verschließen, wie es in Fig. 2 mit Vollinien dargestellt ist. Natürlich könnte man gegebenenfalls anstelle der hier gezeigten vier Klappen eine größere oder kleinere Zahl von Klappen vorsehen.
Am mittleren Teil jeder Seite des unteren Spulenflansehes 31 ist ein ,Verriegelungsorgan 57 ausgebildet, das mit dem Flansch 31 aus einem Stück bestehen kann und gegenüber dem Flansch nach außen ragt. Gemäß Fig. 3 und 4 umfaßt jedes Verriegelungsorgan 57 einen etwas verdickten oder hinterschnittenen Kopf 59» so daß zwischen dem Kopf 59 und dem Flansch 31 eine die zugehörige Klappe federnd aufnehmende Vertiefung 61 vorhanden ist. Gemäß Fig. 3 ist jede Klappe 47 an ihrer Unter-
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oder Außenkante mit einer A ussparung 63 versehen, die so angeordnet ist, daß sie den Kopf des zugehörigen Verriegelungsorgans federnd aufnehmen kann, wenn die betreffende Klappe aus ihrer geöffneten Stellung in ihre geschlossene Stellung geschwenkt wird, .befinden sich die Teile der Spule in der in Fig. 3 gezeigten Stellung, die in Fig. 1 und 2 mit Vollinieh wiedergegeben ist, erstrecken sich die Klappen 47 rechtwinklig zu den Spulenflanschen 29 und 31, und die Spule bildet hierbei ihren eigenen Behälter, durch den das Tonband gegen Staub geschützt wird, und der ein unbeabsichtigtes Abspulen des Bandes vernindert. Auf diese Weise kann die Spule ohne Verwendung eines zusätzlichen Behälters aufbewahrt werden.
Die erfindungsgemäße Spule kann so bemessen werden, daß sie in Verbindung mit einem Tonbandwiedergabegerät bekannter Art verwendet werden kann, das normalerweise kreisrunde Spulen aufnimmt. In diesem Fall müssen die Klappen vor dem Abspielen des Bandes mit der Hand dadurch entriegelt werden, daß sie federnd über die Köpfe 59 der Verriegelungsorgane hinweg bewegt werden; um dies zu ermöglichen, sind alle sich aneinander verankernden Teile vorzugsweise so ausgebildet, daß sie leicht nachgeben können. Bei einer komplizierteren Konstruktion kann das Tonbandwiedergabegerät 11 so ausgebildet sein, daß die Klappen der Spule automatisch entriegelt werden.
Bei der in Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsform wird das automatische Entriegeln der Klappen dadurch bewirkt, daß der Boden 45 in der Umgebung der Welle 23 in der Weise erhöht ausgebildet ist, daß er eine Platte 65 bildet, die etwas tiefer
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angeordnet ist als der untere Spulenflanscii 51, wenn sich die Spule in ihrer Abspielstellung befindet. Die ringförmige Spulenunterstützung 43 dient dazu, die Spule in einem kleinen Abstand von der Platte 65 zu halten. Gemäß Fig. 1 ist die Erhöhung bzw. die Platte 65 se ausgebildet, daß sie vier Entriegelungsorgane umfaßt, die als Nocken oder Yorsprünge bzw. als Flächen 67 ausgebildet sind, über welche hinweg sich die Spule erstreckt, wenn sie gemäß Fig. 1 und 2 eine bestimmte Winkelstellung zu der Platte 65 einnimmt. Die Uockenflachen 67 ragen etwas über den Umfang des Flansches 31 hinaus, wenn die Spule eine andere Stellung einnimmt, wie es z.B. in Fig. 4 gezeigt ist. Ferner ist jede Klappe der Spule mit einem nach unten bzw. nach außen ragenden Ansatz 69 versehen, der so bemessen ist, daß er nach unten über die Erhöhung bzw. die Platte 65 hinausragt, wenn die Klappe geschlossen ist. Jeder der Ansätze 69 ist so ausgebildet, daß er mit einer ihm benachbarten Nockenfläche 67 zusammenarbeitet, sobald die Spule gedreht wird. Die Nockenflächen sind so geformt, daß sie auf die geschlossenen Klappen einen nach außen wirkenden Druck ausüben, durch den die Klappen entriegelt werden, wenn die Ansätze 69 gemäß Fig. 4 in Berührung mit den Nockenflächen 67 kommen.
Es ist jedoch nicht erforderlich, vier Nockenflächen 67 vorzusehen, um die Kammer 32 vollständig zu öffnen. Bei der in Fig. 7 gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist die der Platte 65 entsprechende Platte 165 so geformt, daß sie nur einen einzigen Nockenvorsprung 167 bildet. Dieser Nockenvorsprung ist geeignet, alle Klappen nacheinander zu entriegeln, wenn sich die Spule 27 dreht, so daß die verschiedenen Klappen nachein-
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ander an der einzigen vorhandenen Klappenentriegelungsstation vorbeigeführt werden.
Pig. 5 lind 6 zeigen eine abgeänderte Ausführungsform in Gestalt einer insgesamt mit 127 bezeichneten Spule, die einen oberen Plansch 129 und einen unteren Plansch 151 umfaßt; diese Plansche verlaufen parallel und sind in einem senkrechten oder axialen Abstand voneinander angeordnet. Unter Pederspannung stehende Klappen 147 sind mit dem Plansch 129 in der gleichen Weise verbunden, wie es bezüglich der Klappen 47 und des Plansches 29 beschrieben wurde. Jedoch sind die Klappen 147 im Vergleich zu den Klappen 47 auf andere Weise auslösbar derart befestigt, daß sie einen Behälter bilden können, üei dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel ist jede Seite des unteren Spulenflansches 131 so ausgeschnitten, daß zwei durch einen Abstand getrennte elastische Finger 163 vorhanden sind, die sich zum Band des Plansches 131 erstrecken. Zwischen je zwei Pingern erstreckt sich eine ausgesparte Anflächung 173. An jede Klappe 147 ist ein Vorsprung 169 angearbeitet, der so bemessen und angeordnet ist, daß er reibungsSchlussig und auslösbar mit den beiden zugehörigen elastischen Pingern 163 zusammenarbeiten kann. Die Anordnung jeder der Anflächungen 173 ist derart, daß dann, wenn der zugehörige Ansatz 169 vollständig von der betreffenden Aussparung aufgenommen ist, wie es in Pig. 6 gezeigt ist, um die Spulenkammer zu verschließen, die Klappen 147 rechtwinklig zu den Planschen 129 und 131 angeordnet sind.
Gemäß Pig. 5 kann jeder der Ansätze 169 durch ein Entriegelungsorgan oder eine Nockenfläche 167 erfaßt werden, so
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daß die Klappen 147 entriegelt werden können.
8 und 9 zeigen eine weitere abgeänderte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Spule, bei der die Klappen 247 so ausgebildet sind, daß sie sich an die Seitenkanten des oberen Spulenflansches 229 anschließen, mit denen die Klappen gelenkig verbunden sind, und zwar durch schmale Abschnitte 251, innerhalb deren das Material eine geringere Wandstärke besitzt. Die Eigenschaften des Materials sind derart, daß die Klappen 247 in Eichtung auf die Ebene des Flansches 229 vorgespannt werden. Da das Material bei 251 eine geringere Wandstärke besitzt, können die Klappen leicht so umgebogen werden, daß sie sich rechtwinklig zu den Spulenflanschen 229 und 231 erstrecken; um die Spule zu schließen, braucht man die Klappen nur gemäß Fig. 9 mit der Hand aus ihrer mit gestrichelten Linien angedeuteten Stellung in die mit Vollinien wiedergegebene Stellung zu bringen.
Um zu gewährleisten, daß die Klappen 247 in einer gemeinsamen Ebene gehalten werden, ist der mittlere Teil des inneren Bandabschnitts jeder Klappe gemäß Fig. 9 mit einer Nur 249 versehen. Jeder Klappe 247 ist eine bandförmige Feder bzw. eine .blattfeder 253 zugeordnet, deren einer Endabschnitt auf geeignete Weise durch Befestigungsmittel, z.B. eine Niete 255t mit der Spule 229 verbunden ist. Ein äußerer Endabschnitt 261 jeder Blattfeder ist als V-förmiges Bastorgan ausgebildet, das gegenüber der zugehörigen Klappe überhängt, wenn sich die Klappe in ihrer geschlossenen Stellung befindet. Jedes Bastorgan 261 ist so ausgebildet, daß es federnd oder mit Beibung in die zuge-
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iiörige Jäut 249 eingreifen kann, um die zugehörige Klappe in ihrer offenen Stellung, d.h. in der Ebene des Spulenflansches. 229, zu halten. Jede JJJut 249 und das zugehörige Eastorgan sind so ausgebildet, daß die betreffende Klappe beim Aufbringen eines geeigneten Drucks mit der Hand das Eastorgan 261 federnd zur Seite bewegt, damit die Klappen der Spule geschlossen werden können, so daß die Teile der Spule einen behälter bilden.
Es sei bemerkt, daß man bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen die verschiedensten Abänderungen und Abwandlungen vorsehen kann, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen.
Pat entanaprüoheι
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Claims (10)

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SCHWEIGERSTHASSE 2 Tiuron 28 06 31
TKLEOBAMMADBESSK: PHOTEOTPATENT MUNCHEM
1A-33 762
PAIENTASSPRÜC HE
1 . Drehbare Spulenkonatruktion, die zum Aufwickeln und Abgeben eines Bandes oder dergl. geeignet ist, g e k e η η ζ ei chnet' durch einen ersten und einen zweiten Flansch, die durch einen axialen Abstand getrennt sind, sowie durch ausschwenkbare Klappenmittel, die den flanschen so zugeordnet sind, daß sie zwischen einer offenen Stellung, in der sie im wesentlichen in der Ebene eines der flansche liegen, und einer geschlossenen Stellung bewegt werden können, in der sie den Raum zwischen den flanschen umschließen.
2. Spulenkonstruktion nach Anspruch 1, gekenn-" zeichnet durch den Klappenmitteln und den Flanschen zugeordnete Haltemittel, die es ermöglichen, die Klappenmittel auslösbare sowohl in einer zu den flanschen im wesentlichen rechtwinkligen Stellung als auch in ihrer geöffneten ^teilung festzuhalten.
3. Spulenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappenmittel mehrere Verschlußorgane umfassen, und daß die Haltemittel einem der Flansche zugeordnete Verriegelungsmeehanismen umfassen, so daß die Verschlußorgane in iheer geschlossenen Stellung auslösbar festgehalten werden können.
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4. Spuelnkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappenmittel mit einem der !ansehe (29) verbunden sind, und daß die Haltemittel Vorspannmechanismen (55) umfassen, die so eingerichtet sind, daß sie auf die lilappenmittel ein Drehmoment aufbringen, das bestrebt ist, die Klappenmittel in ihre geöffnete Stellung zu schwenken.
5. Spulenkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Klappenmittel mehrere Verschlußorgane umfassen, und daß die Haltemittel einem der !Flansche zugeordnete auslösbare Greifmittel (253) umfassen, mittels deren die Verschlußorgane (247) in ihrer geöffneten Stellung auslösbar festgehalten werden.
6. Spulenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Flansche ein damit aus einem Stück bestehender elastischer streifen (251) ausgebildet ist, durch den die Klappenmittel in dichtung auf ihre geöffnete Stellung vorgespannt werden.
7. Spulenkonstruktion nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch Fortsatzmittel (69, 169), die so angeordnet sind, daß sie sich zusammen mit der Spule drehen und so zur Wirkung kommen können, daß sie die Verriegelungsmechanismen freigeben.
8. Mit einem Band arbeitende Vorrichtung zur Benutzung in Verbindung mit einer Bandspule, die zwei dur£h einen axialen Abstand getrennte Flansche umfaßt, wobei den Flanschen Klappen-
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mittel zugeordnet sind, die zwischen einer geöffneten Stellung, in der sie im wesentlichen in der Ebene eines der FlanscheJiegen, und einer geschlossenen Stellung bewegt werden können, gekennzeichnet durch Unterstützungsmittel (25), durch die eine Drehachse für die Spule bestimmt wird, sowie durch nahe der Spule angeordnete Nockeniiiittel (67, 167)» mittels deren die Yerriegelungsmittel entriegelt werden können, so daß die Klappenmittel geöffnet werden können.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterstützungsmittel eine Lager" fläche (43) umfassen, auf der sich der andere der erwähnten Flansche drehen kann, der gegenüber der Lagerfläche überhängt, und daß die Nockenmittel so angeordnet sind, daß sie sich nahe dem zuletzt erwähnten Flansch über die Lagerfläche hinaus nach außen erstrecken, so daß sie mit den Verriegelungsmitteln zusammenarbeiten können, wenn die Spule gedreht wird.
10. Spulenkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Klappenmittel mehrere flache, regelmäßig geformte Verschlußorgane umfassen, welche in ihrer geschlossenen Stellung einen parallelwandigen .Behälter abgrenzen.
ORIGINAL INSPECTED 10982 7/0048
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