DE1191228B - Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule - Google Patents

Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule

Info

Publication number
DE1191228B
DE1191228B DEH44642A DEH0044642A DE1191228B DE 1191228 B DE1191228 B DE 1191228B DE H44642 A DEH44642 A DE H44642A DE H0044642 A DEH0044642 A DE H0044642A DE 1191228 B DE1191228 B DE 1191228B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
film
guide
groove
spiral
guide plate
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH44642A
Other languages
English (en)
Inventor
Kaare Hansen
Erling Johannes Knutsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ERLING JOHANNES KNUTSEN
Original Assignee
ERLING JOHANNES KNUTSEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ERLING JOHANNES KNUTSEN filed Critical ERLING JOHANNES KNUTSEN
Publication of DE1191228B publication Critical patent/DE1191228B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D13/00Processing apparatus or accessories therefor, not covered by groups G11B3/00 - G11B11/00
    • G03D13/02Containers; Holding-devices
    • G03D13/08Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material
    • G03D13/14Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material for holding films in spaced convolutions
    • G03D13/145Devices for holding exposed material; Devices for supporting exposed material for holding films in spaced convolutions with a film loading guide

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Photographic Developing Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspulen eines Filmbandes auf einer Entwicklerspule mit zwei gleichachsig angeordneten und miteinander durch einen Mittelstift verbundenen Scheiben, die mit Spiralnuten zur Halterung des Filmbandes versehen sind, welche Vorrichtung nach Patent 1090 518 zur Führung des Filmbandes während des Einspulens einerseits eine mit einer durchgehenden, den unterbrochenen Führungsnuten der Spulenscheiben entsprechenden Spiralnut versehene und zusammen mit der Spule drehbare Führungsplatte und andererseits ein um eine parallel zur Spulenachse stehende, feste Achse schwenkbares Führungsglied hat, wobei das Führungsglied einen in den Raum zwischen den Spulenscheiben einschwenkbaren Filmführungskanal bildet und einen Führungsarm mit Abtastfinger aufweist, welcher während des Einspulens mit der Spiralnut der Führungsplatte im Eingriff ist.
  • Entwicklerspulen mit unterbrochenen Spiralführungen, wie im Hauptpatent beschrieben, sowie konventionelle Spulen mit kontinuierlichen Spiralführungen können selbstverständlich auch für die gleichzeitige Behandlung mehrerer kurzer Filmstreifen verwendet werden, von denen jeder nur eine begrenzte Anzahl der zur Verfügung stehenden Spiralwindungen einnimmt. Eine Einspulvorrichtung nach dem Hauptpatent läßt sich zum aufeinanderfolgenden Aufspulen mehrerer solcher kurzer Filmstreifen verwenden. Dieses Verfahren bringt jedoch verschiedene Nachteile mit sich. Um den folgenden Filmstreifen in die Filmführung einlegen zu können, muß der Aufspulvorgang kurzzeitig unterbrochen werden, nachdem der auslaufende Streifen voll eingeführt ist. In der Dunkelkammer ist es jedoch sehr schwierig festzustellen, wann das Aufwickeln eines Filmstreifens genau beendet ist. In der Praxis läßt man daher aus Sicherheitsgründen die Spule noch ein paar Umdrehungen weiterlaufen als dies zum völligen Aufspulen des betreffenden Filmstreifens gerade erforderlich ist, insbesondere dann, wenn eine derartige Aufspulvorrichtung von einem Motor angetrieben wird. Daher lassen sich auf einer solchen Spule nur wenige Filmstreifen unterbringen. Darüber hinaus bedeutet das Aufwickeln einer Anzahl kurzer Filmstreifen mittels der beschriebenen Aufspulvorrichtung ein kompliziertes und unbequemes Verfahren, welches viel Sorgfalt erfordert. Es ist daher Aufgabe der Erfindung, diese Nachteile zu beiseitigen und die Einspulvorrichtung nach dem Hauptpatent in solcher Weise weiterzubilden, daß sie insbesondere zum Aufwickeln einer Anzahl kurzer Filmstreifen auf einer Entwicklerspule geeignet ist.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß die Spiralnut in der Führungsplatte in eine Mehrzahl von Abschnitten aufgeteilt ist, welche durch ringsum geschlosssene Auslaufnuten voneinander getrennt sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche den Stift des Filmführungsgliedes während seiner Führung in den Auslaufnuten gegen die in Richtung der Achse der Führungsplatte gelegene Kante drückt. Dabei können die Auslaufnuten mehrmals von dem Stift durchlaufen werden, bis dieselbe zur Einführung des nächsten Filmstreifens angehalten wird.
  • Durch Auswärtsbewegung des Filmführungsgliedes entgegen der Federwirkung bis der Führungsstift die Kante der ersten Windung des nächsten Abschnittes berührt, wird bei darauffolgender Drehung der Führungsplatte im richtigen Drehsinn der Führungsstift automatisch in den nächsten Nutenabschnitt eingeführt. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird das Einführen des Stiftes in den nächsten Nutenabschnitt dadurch erleichtert, daß mindestens die erste Windung eines Abschnittes der Spiralnut der Führungsplatte vertieft im Boden der diesem Abschnitt vorangehenden Auslaufnut angeordnet ist, wobei die Breite der Auslaufnut wenigstens dem zweifachen des Durchmessers des Führungsstiftes entspricht. In diesem Fall besteht die einzige notwendige Bedienung darin, dei Filmführung leicht nach außen zu bewegen, bis der Finger in die eingelassene Windung einschnappt und die Führungsplatte weiterdreht.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung wird bevorzugt benutzt in Verbindung mit einer Behandlungsspule, die Scheiben aufweist, deren Spiralnuten in eine Anzahl von Abschnitten eingeteilt sind, die gegenseitig durch konzentrische, in den Scheiben angeordnete Ringe getrennt sind, die sich über die Ebene der Nutenböden in einem Abstand erheben, welcher etwa der Grathöhe zwischen benachbarten Windungen der Spiralnuten entspricht. Diese Ringe dienen dazu, zu verhindern, daß der erste Teil eines Filmstreifens beim Aufwickeln auf die Spule nicht in den für den vorangegangenen Filmstreifen bestimmten Abschnitt eingeführt wird, damit derselbe nicht an dem vorangehenden Filmstreifen anliegt. Derartige Schwierigkeiten können sich beispielsweise dann ergeben, wenn Rollfilme verwendet werden, welche fest auf eine Spule mit kleinem Durchmesser aufgewickelt wurden und eine starke Neigung zum Aufwickeln zeigen.
  • Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung näher erläutert.
  • F i g. 1 zeigt eine schematische Draufsicht auf die verbesserte Aufspulvorrichtung; F i g. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-11 in Fig.l; F i g. 3 zeigt eine perspektivische Ansicht der Filmführung; F i g. 4 ist ein Ausschnitt der Führungsplatte in Draufsicht; F i g. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V in F i g. 4; F i g. 6 zeigt einen Teil der Behandlungsspule in perspektivischer Ansicht.
  • Die dargestellte Aufspulvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Grundplatte 1 auf Füssen 2. Auf der Grundplatte ist eine Achse 3 befestigt und unmittelbar über der Grundplatte die Führungsplatte 4 drehbar auf der Achse 3 mittels des Lagers 5 befestigt. Die Führungsplatte ist auf ihrer Oberseite mit einer Spiralnut 18 versehen. Der Elektromotor 6 wird gleichfalls von der Platte 1 getragen. Auf der Achse des Motors ist eine beispielsweise aus Gummi gefertigte Walze 7 befestigt. Die Walze 7 liegt an der Außenkante der kreisförmigen Führungsplatte 4 an und treibt dieselbe durch Reibung an. Die Behandlungsspule 8 ist lösbar auf der Achse 3 befestigt und besteht aus zwei kreisförmigen Scheiben 9 und 10 sowie dem hohlen Stift 11, durch welche die lichte Weite der Spule bestimmt ist. Die beiden Scheiben 9 und 10 sowie der Mittelstift werden mittels der beiden Muttern 12 und 13 zusammengehalten.
  • Beide Scheiben sind mit einem Mittelteil 14 und einer Anzahl von in gleichmäßigem Abstand voneinander angeordneten und sich radial von der Nabe nach außen erstreckenden Armen 15 versehen. Diese Arme werden von einer äußeren kreisringförmigen Rippe 16 in der Nähe der Außenkante der Scheibe zusammengehalten und verstärkt. Jeder Arm 15 enthält eine Zahnung 17 auf seiner, der anderen Scheibe gegenüberliegenden Seite. Die Zähne sind entlang der Arme 15 in Gruppen 17', 17" usw. eingeteilt, welche voneinander durch Zwischenräume 19 getrennt sind. Die einander entsprechenden Zahngruppen bilden auf allen Armen einer Scheibe zusammen eine unterbrochene Spiralnut, die zur Aufnahme der einen Kante eines fotografischen Filmstreifens in der gewünschten Spirale dient, wobei die einzelnen Wicklungen im Abstand voneinander liegen. Diese Spirale hat die gleiche Steigung wie die Spiralnut 18 in der Führungsplatte 4. Die Spule 8 und die Platte 4 können nicht relativ zueinander bewegt werden, da der Stift 21 eine derartige Bewegung nicht zuläßt.
  • In F i g. 1 ist nur ein Viertelteil der Spule 8, d. h. der Sektor A-B dargestellt. Der Sektor C-D der Führungsplatte 4 ist im rechten unteren Bereich der Figur als Draufsicht dargestellt. Die übrigen Teile sind aus Gründen der besseren Übersichtlichkeit weggelassen worden, um das Filmführungsglied deutlicher darstellen zu können, durch welches die Filmstreifen 30 in die Spule eingeführt werden. Die Filmführung besteht, wie man besonders aus den F i g. 1 und 3 erkennt, aus zwei verlängerten Blechstreifen 22 und 23, welche längs ihrer einen Kante zu L-förmigem Querschnitt aufgebogen sind. An diesen Streifen sind kleine Blöcke 24 bzw. 25 befestigt, die in die Nut eines U-förmigen Teiles 26 passen, das von dem Arm 27 getragen wird, der seinerseits drehbar auf einer Achse 28 gelagert ist, die auf der Grundplatte 1 befestigt ist. Die Streifen 22 und 23 bilden gemeinsam einen Führungskanal für den Filmstreifen 30, dessen lichte Höhe durch den Gleitblock 24 in der Führungsnut des Teiles 26 einstellbar ist und in der gewünschten Höhe mittels der Schraube 29 (vgl. F i g. 1) befestigt werden kann. Der Abstand zwischen den Streifen 22 und 23 wird zweckmäßigerweise so groß gewählt, daß die Filmführung zwischen die Scheiben 9 und 10 der Spule 8 eingeschwenkt werden kann. Daher wird der in den Führungskanal eingelegte Filmstreifen 30 etwas quer abgebogen, wie man aus F i g. 2 erkennt. Um den Filmstreifen zwischen den Blechstreifen 22 und 23 zu halten, sind konische Walzen 31 und 32 auf beiden Streifen befestigt. Außerdem ist am Auslaß des Führungskanals eine Zylinderwalze 33 zwischen den beiden Streifen 22 und 23 eingesetzt, über welche die konkave Seite des Filmes geführt wird. Der einzuspulende Filmstreifen wird auf die Spule 34 auf der Spindel 35 aufgesetzt, welche von dem Arm 36 getragen wird.
  • Beim Drehen der Spule 8 wird die Filmführung mittels der Führungsplatte 4 gesteuert. Um dies zu ermöglichen, ist das Filmführungsglied mit einem gleichfalls aus Blech gefertigten Arm 37 versehen, welcher sich gegen sein freies Ende zu verjüngt und an dem Schwingarm 27 befestigt ist. Am freien Ende des Armes 37 ist ein kleiner Führungsstift 38 befestigt, der in der Nut 18 der Führungsplatte läuft.
  • Während des Aufspulvorganges erstreckt sich der Arm 37 in dem Raum zwischen der unteren Scheibe 10 der Spule und der Führungsplatte 4. Der Führungsstift 38 erstreckt sich senkrecht unter demjenigen Platz, an welchem der Filmstreifen 30 den Führungskanal verläßt und ist beim Zusammensetzen bzw. der Einstellung der Vorrichtung so eingestellt, daß die Kanten des Filmstreifens 30 beim Verlassen des Führungskanals tangential zu der entsprechenden Nutenwindung der beiden Spulenscheiben verläuft.
  • Der aus widerstandsfähigem Material gefertigte Arm 37 kann mittels eines kräftigen L-förmigen Hebels 39, welcher am Drehpunkt 40 von dem Block 26 drehbar getragen wird, leicht gebogen werden. Beim Aufwärtsbiegen kann der Führungsstift 38 aus der Spiralnut 18 abgehoben werden, indem der senkrechte Arm 41 des Hebels 39 etwas nach hinten, d. h. in F i g. 3 nach rechts gedrückt wird. Befindet sich der Führungsstift 38 außer Eingriff in der Führungsplatte 4 so kann die Filmführung in die Spule hinein unabhängig von der Führungsplatte 4 betätigt werden.
  • Bei der bisher bekannten Vorrichtung war die Führungsplatte 4 mit einer einzigen langen Spiralnut versehen, welche die gesamte Arbeitsfläche der Platte 4 einnahm. Im Gegensatz dazu ist die Führungsnut 18 bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung in eine Mehrzahl von Abschnitten 18', 18" usw. aufgeteilt, deren Breite etwa der Länge des zu behandelnden Filmstreifens entspricht. Diese Abschnitte sind voneinander durch ununterbrochene, sich längs des Umfanges erstreckende, geschlossene, ringförmige Auslaufnuten 20 getrennt, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel breiter als die Windungen der Spiralnut sind. Wie man aus den F i g. 4 und 5 ersieht, liegt der Boden der Auslaufnut 20 unter der Oberfläche 42 der Kanten, welche die benachbarten Nutenwindungen 18 voneinander trennen. Zweckmäßigerweise liegen die Böden der Auslaufnuten 20 und der Führungsnut 18 etwa in gleicher Höhe.
  • Das Filmführungsglied ist mit einer Spiralfeder 43 versehen, die in F i g. 1 schematisch eingezeichnet und um die Achse 28 angeordnet ist. Unter der Wirkung dieser Feder wird auf den Arm 27 eine Kraft im Uhrzeigersinn ausgeübt. Dadurch wird der Führungsstift 38 unter leichtem Druck gegen die der Achse 3 zugekehrte Innenwandung der entsprechenden Nut angedrückt. Wenn der Führungsstift den Nutenabschnitt 18" an der Stelle 44 (vgl. F i g. 4) verlassen hat und sich die Platte 4 in Richtung des Pfeiles 45 gleichmäßig weiterdreht, drückt der Stift gegen die Kante der äußersten Windung des Spiralabschnittes 18" und die Auslaufnut 20. In dieser Stellung kann sich die Lage der Filmführung nicht verändern.
  • Wenn das Filmführungsglied etwas entgegen der Uhrzeigerrichtung und der Kraft der Feder 43 verdreht wird, so schnappt der Führungsstift 38 automatisch in die Spiralnut 46 ein, die außerhalb der letzten Spur als Aussparung im Boden der-Auslaufnut 20 eingelassen ist. Die Nut 46 kann als erste bzw. Einlaßwindung des nächsten Abschnittes 18' angesehen werden, welche erst am Punkt 47 in ihre Normalform übergeht. An dieser Stelle wird die Nut 46 gleichmäßig etwas flacher, so daß der Stift 38 in die Nut 18' ohne eine Verklemmung oder Zerstörung eingeführt werden kann.
  • In F i g. 6 ist eine Einzelheit einer Scheibe der Behandlungsspule dargestellt. Wie man daraus erkennt, wechseln mit Aussparungen 19 versehene Abschnitte mit der Zahnung 17 auf den Armen in der Weise ab, daß die unterbrochene, aus den Zähnen gebildete Spiralspur in Einzelabschnitte 17', 17" unterteilt wird, welche ähnlich den Abschnitten der Spiralnut 18 in der Führungsplatte 4 sind.
  • Die Abschnitte werden voneinander durch kreisringförmige Abschnitte mit Aussparungen getrennt. Im allgemeinen wird die Anzahl der Zähne eines Abschnittes auf den Armen mit zunehmendem radialen Abstand verändert, da eine bestimmte Filmlänge eine nach außen abnehmende Wicklungszahl benötigt. Die verschiedenen Abschnitte werden nicht nur von den Aussparungen 19, sondern auch von dünnen, sich koaxial erstreckenden Ringen getrennt, deren Höhe etwa der Höhe der Zahnflanken 17 entspricht. Auf diese Weise stören die Ringe 48 nicht die Bewegung der Filmführung innerhalb der beiden Spulenscheiben, sondern verhindern den Film in wirkungsvoller Weise am Einschnappen in einen früheren Abschnitt der Spiralspuren, wodurch ein einwandfreies Einspulen und die Entwicklung des Filmstreifens zumindest in Frage gestellt würde.
  • Bei der Benutzung der Vorrichtung spielen sich folgende Arbeitsabläufe ab. Will man eine Anzahl von Filmstreifen auf die Behandlungsspule aufwickeln, so wird die erste Filmwalze 34 auf die Spindel 35 des Filmführungsgliedes aufgesetzt. Anschließend wird das freie Filmende in den von den Streifen 22 und 23 gebildeten Führungskanal eingeführt. Da die lichte Weite dieses Kanals geringer als die Filmbreite ist, wird der Film dabei etwas quer abgebogen. Hierauf wird der Führungskanal zwischen die Spulenscheiben so weit einwärts geschwenkt, daß der Führungsstift 38 in die kreisringförmige innerste Führungsnut 49 (vgl. F i g. 2) eingesetzt werden kann. Durch Verdrehen der Filmführung entgegen der Uhrzeigerrichtung schnappt der Führungsstift 38 in eine nicht dargestellte Führungsnut des ersten Abschnittes der Spiralnut 18 ein, die im Boden der Nut 49 in ähnlicher Weise wie die Nut 46 in F i g. 5 eingelassen ist. Darauf wird zunächst eine bestimmte Länge des Filmes von Hand eingespult. Beim Verlassen des Führungskanals streckt sich der Film 30 infolge seiner Elastizität wieder und greift zwischen die Zähne der Arme 15 der Spule 8 ein. Nachdem das Filmführungsende des Streifens von Hand so weit eingeführt worden ist, daß es beispielsweise einen Halbkreis in der Spule besetzt, erlaubt die Reibung zwischen der Spule und den Kanten des Filmstreifens im allgemeinen ein Starten des Motors 6, der die Spule in Richtung des Pfeiles 51 antreibt. Um eine feste Verankerung des Filmes in der Spule zu erzielen, kann das Streifenende unter Ausbildung einer Lasche 50 (vgl. F i g. 1) gefaltet werden, die einen Zahn auf den beiden Scheiben 9 und 10 umgreift. Unter der Steuerung der Führungsplatte 4 bewegt sich das Führungsglied nach außen, so daß der Filmstreifen 30 beim Verlassen des Führungskanals jeweils in den richtigen Zahngrund eingeführt wird.
  • Nach Aufspulen des ersten Filmstreifens und nachdem der Führungsstift 38 den ersten Abschnitt der Spiralnut 18 verlassen hat, kann die Spule ohne Bedenken eine Zeitlang weitergedreht werden. Nach Anhalten des Motors wird der zweite Filmstreifen in die Filmführung eingelegt und dieselbe wiederum um einen kleinen Winkel entgegen der Uhrzeigerrichtung verschwenkt, damit der Steuerstift 38 in die tiefer gelegene Führungsnut des weiter außen gelegenen zweiten Nutenabschnittes einrasten kann. Darauf wird der zweite Filmstreifen gleichfalls von Hand ein Stückchen eingeführt, bis die Reibung ausreicht, um den Motor 6 wieder zu starten. Dieses Verfahren wird so lange wiederholt, bis gegebenenfalls alle Abschnitte der Spule besetzt sind. Schließlich wird das Filmführungsglied aus dem Bereich der Spule 8 nach außen herausgeschwenkt, worauf die letztere von der Achse 3 abgehoben und in bekannter Weise weiterbehandelt werden kann.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule nach Patent 1090518, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnut (18) der Führungsplatte (4) in eine Mehrzahl von Abschnitten (18', 18" . . .) aufgeteilt ist, welche durch ringsum geschlossene Auslaufnuten (20) voneinander getrennt sind, und daß eine Einrichtung vorgesehen ist, welche den Stift (38) des Filmführungsgliedes (22 bis 43) während seiner Führung in den Auslaufnuten gegen die in Richtung der Achse der Führungsplatte gelegene Kante drückt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste Windung (z. B. 46) eines Abschnittes (z. B. 18') der Spiralnut (18) der Führungsplatte (4) vertieft im Boden der diesem Abschnitt vorangehenden Auslaufnut, angeordnet ist, wobei die Breite der Auslaufnut (20) wenigstens dem zweifachen des Durchmessers des Führungsstiftes (38) entspricht.
  3. 3. Behandlungsspule zur Verwendung in der Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, die zwei gleichachsig angeordnete und miteinander durch einen Mitttelstift verbundene Scheiben aufweist, die mit durchlaufenden oder unterbrochenen Spiralnuten zur Halterung des Filmbandes versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiralnuten in eine Anzahl von Abschnitten eingeteilt sind, die gegenseitig durch konzentrische, in den Scheiben angeordnete Ringe getrennt sind, die sich über die Ebene der Nutenböden in einem Abstand erheben, welcher etwa der Grathöhe zwischen benachbarten Windungen der Spiralnuten entspricht.
DEH44642A 1961-01-16 1962-01-16 Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule Pending DE1191228B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1191228X 1961-01-16

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1191228B true DE1191228B (de) 1965-04-15

Family

ID=19871397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH44642A Pending DE1191228B (de) 1961-01-16 1962-01-16 Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1191228B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445998A1 (de) * 1974-09-26 1976-04-08 Agfa Gevaert Ag Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges material
DE3113465A1 (de) * 1981-04-03 1982-10-14 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Entwicklungsspule zur aufnahme eines fotografischen filmstreifens in spiralform
US4448365A (en) * 1981-04-03 1984-05-15 Jobo Labortechnik Gmbh & Co. Kg. Film developing spool
AT384303B (de) * 1985-12-18 1987-10-27 Wimmer Peter Entwicklungsdose mit zentrisch ineinander versetzten spuleneinsaetzen

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2445998A1 (de) * 1974-09-26 1976-04-08 Agfa Gevaert Ag Aufwickelvorrichtung fuer bandfoermiges material
DE3113465A1 (de) * 1981-04-03 1982-10-14 Jobo Labortechnik Gmbh & Co Kg, 5270 Gummersbach Entwicklungsspule zur aufnahme eines fotografischen filmstreifens in spiralform
US4448365A (en) * 1981-04-03 1984-05-15 Jobo Labortechnik Gmbh & Co. Kg. Film developing spool
AT384303B (de) * 1985-12-18 1987-10-27 Wimmer Peter Entwicklungsdose mit zentrisch ineinander versetzten spuleneinsaetzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2904983C3 (de) Bandauszugsvorrichtung für ein Magnetband-Kassettengerät
DE2203823A1 (de) Vorrichtung zum Ablosen des außen liegenden Endes eines Wickels aus einem streifenformigen Material
EP0590400A1 (de) Drehverschluss für einen Sportschuh
DE112018003629T5 (de) Filamentwicklungsanlage
DE572376C (de) Vorrichtung zum Aufwickeln kuenstlicher Faeden
DE1772561C3 (de) Vorrichtung zum selbsttätigen Einfädeln des Anfanges eines Filmes in eine Filmführungseinrichtung
DE1191228B (de) Vorrichtung zum Einspulen von Filmstreifen in eine Behandlungsspule
CH625723A5 (en) Apparatus for the production of wrapped tubes
DE825793C (de) Entwicklungsspule fuer photographische Filmbaender
DE2403174B2 (de) Rastwerk für Stufendrehschalter mit einer Spring-Return-Vorrichtung bei der die Feder gegen in Nuten eingesetzte Plättchen anschlägt
DE2116565C3 (de) Aufspulvorrichtung für eine photographische Rollfilmkassette
DE1924542C3 (de) Vorrichtung zum Speichern von bandförmigem Material
AT399302B (de) Haspel zum aufwickeln eines blechbandes
EP1356481B1 (de) Verfahren zum bewickeln eines ringkerns
DE1921344A1 (de) Kerneinspannvorrichtung
DE2508162B2 (de) Fadenführungsvorrichtung zum gleichzeitigen Aufwickeln mehrerer Fäden
DE2401566A1 (de) Seilwickler fuer die trommel einer seilwinde
EP0155998A1 (de) Einrichtung für die Endlosprojektion eines kinematograpischen Filmes
EP0222177A1 (de) Blockagevorrichtung für die Nabe einer Bandspule auf einer rotierenden Welle
DE756887C (de) Vorrichtung zum Aufspulen von Filmen zu einer lockeren Spirale fuer die Zwecke des Entwickelns, Fixierens und Waesserns
DE1090518B (de) Entwicklungsspule fuer Filmbaender
DE2701098C2 (de)
DE1622859C (de) Endlos Tonbandkassette
DE2939084A1 (de) Vorrichtung zum wickeln von spulen
DE2741938A1 (de) Schreibmaschine