DE280558C - - Google Patents

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DE280558C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J7/00Type-selecting or type-actuating mechanisms
    • B41J7/02Type-lever actuating mechanisms

Landscapes

  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J& 280558 KLASSE 15 g. GRUPPE
in BRANDENBURG a. H.
Tastenhebel für Schreibmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1913 ab.
Die am hinteren Ende gelagerten Tastenhebel für Schreibmaschinen sind bekanntlich zum Antrieb der Typenhebel in ihrem mittleren Teile meist mit einem Kurvenschlitz versehen, in welchem ein Ansatz der mit den Typenhebeln verbundenen Übertragungshebel eingreift. Während nun bisher dieser Kurvenschlitz so angeordnet ist, daß der Krümmungshalbmesser nach unten gerichtet ist, ist gemäß
ίο der Erfindung der Kurvenschlitz entgegengesetzt gebogen, so daß der Krümmungshalbmesser über den Tastenhebeln liegt. Dadurch wird erreicht, daß die Kraft beim Anschlagen der Tasten so zerlegt wird, daß sie mit der zunehmenden Niederbewegung der Tasten in Richtung der zu überwindenden Widerstände zunimmt, so daß das Anschlagen der Tasten wesentlich erleichtert wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι den unteren Teil einer Schreibmaschine mit der Tastenhebelanordnung in senkrechtem Schnitt,
Fig. 2 den den Kurvenschlitz tragenden Teil des Tastenhebels in größerem Maßstabe.
Die Tastenhebel 1 sind in üblicher Weise an ihrem hinteren Ende bei 2 drehbar gelagert und mit einer Verstärkung 3 versehen, in welcher der Kurvenschlitz 4 angebracht ist. In den Kurvenschlitz 4 greift ein zweckmäßig aus einer Rolle 5 bestehender Ansatz, der auf Zapfen 6 schwingbaren Übertragungshebel 7 an, die durch Zugstangen 8 mit den Typenhebeln 9 verbunden sind. Die Übertragungshebel 7 sind bis unter die Tastenhebel 1 verlängert und wirken hier auf die Universalschiene 10 ein, die in der gezeichneten Ausführungsform aus einem Doppelrahmen besteht und in üblicher Weise zur Farbband- und Papierwagenbewegung dient. Dieser Antrieb ist nicht näher beschrieben, da er nicht zur Erfindung gehört.
Gemäß der Erfindung ist der zum Antrieb der Übertragungshebel dienende Kurvenschlitz 4 der Tastenhebel 1 derart gebogen, daß der Krümmungshalbmesser r (Fig. 2) nach oben gerichtet ist und somit über den Tastenhebeln ι liegt. Dadurch wird folgendes erreicht : Nimmt man z. B. an, daß auf die Tastenhebel am Mittelpunkt α der Rolle 5 eine Kraft von 30 g wirkt (Fig. 2), so zerlegt sich diese Kraft nach dem Kräftediagramm in eine in Richtung des Krümmungshalbmessers r wirkende Kraft und in eine wagerecht wirkende Kraft, die bei der gemachten Annahme 23 g beträgt. Wird der Tastenhebel niedergedrückt, so wandert der Mittelpunkt α der Rolle 5 allmählich in. die Stellung «'. Die Kraft von 30 g bleibt hierbei ständig dieselbe, dagegen ändert sich die Lage des Krümmungshalbmessers r, der in der an- genommenen zweiten Stellung die Lage / einnimmt. Die Kräftezerlegung in dieser Stellung ergibt daher hier eine wagerecht wirkende Kraft, die bei der gemachten Annahme 33 g
entspricht. Die wagerecht wirkende Kraft, die in der Verschiebungsrichtung der Universalschiene ίο wirkt, ist also von 23 g auf 33 g gestiegen.
Berücksichtigt man nunmehr, daß mit der zunehmenden Niederbewegung der Tastenhebel die zu überwindenden Kräfte größer werden, indem die Übertragungshebel 7 kurz nach dem ersten Anschlag mit der Universalschiene 10 in Eingriff kommen und diese zum Zwecke der Farbbandbewegung, und zwar sowohl der Farbbandschaltung als auch der Farbbandhubbewegung und ferner noch zum Zwecke der Papierwagenbewegung verschieben, so bedeutet die Vergrößerung der Kraft in Richtung der Universalschienenbewegung eine erhebliche Erleichterung für das Anschlagen der Tasten. Bei den Tastenhebeln mit umgekehrter Kurvenschlitzkrümmung, deren Krümmungshalbmesser nach unten gerichtet ist, wird im Gegensatz zu der Erfindung die wagerecht wirkende Kraft mit der zunehmenden Niederbewegung des Tastenhebels kleiner.
Die Erfindung kann auch bei Schreibmaschinen solcher Art Verwendung finden, bei welchen die Universalschiene nicht unter, sondern über den Tastenhebeln, z. B. hinter dem oberen Arm der Übertragungshebel, angeordnet ist.

Claims (1)

  1. 30 Patent-Anspruch:
    Tastenbehel für Schreibmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der im Tastenhebel zum Antrieb der Übertragungshebel angebrachte Kurvenschlitz (4) so gekrümmt ist, daß sein Krümmungshalbmesser nach oben gerichtet ist und infolgedessen die in Richtung der Bewegung der Universalschiene wirkende Kraft mit der zunehmenden Niederbewegung des Tastenhebels größer wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT280558D 1914-07-03 Active DE280558C (de)

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DE (1) DE280558C (de)
GB (1) GB191415955A (de)

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