DE2805324C2 - Mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein elektrostatografisches Fotokopiergerät - Google Patents
Mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein elektrostatografisches FotokopiergerätInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein Fotokopiergerät,
mit einem Tonerzuführsyslem zur Zuführung von Tonerpulver in einer dosierten Menge aus einem austauschbaren
zylindrischen Vorratsbehälter zu einem Entwicklervorrat, wobei das Zuführsystem ein drehbares
Auslragsglied aufweist, welches durch den Antriebsmechanismus
der Entwicklereinrichtung antreibbar ist.
Bei elektrostatografischen Kopiergeräten ist es allgemein üblich, daß thermoplastische Tonerpulver in einem
Behälter wie einer Plastikflasche bereitzustellen, welche einen dichten Verschluß aufweist, der entfernt werden
muß, bevor die Plastikflasche gekippt werden kann, um das Tonerpulver in den Trichter eines Kopiergerätes
einzufüllen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, eine Einrichtung
zur Dosierung des aus einem solchen Vorratsbehälter /ugeführien Tonermenge vorzusehen, wozu ein Dosierventil,
welches durch Schwerkraft vom Vorratsbehälter aus beschickt wird, derart angetrieben wird, daß das
Tonerpulver aus der umgekippten Flasche in einer bestimmten Menge in den Trichter eingeführt wird. Bei
einem solchen aus der US-PS 39 54 331 bekannten Sy-
stem ist die Tonerflasche an einem Schwenkdeckel des Trichters befestigt, wobei die Flasche aufrecht steht und
die Anordnung so getroffen sein kann, daß kein Toner bei der Umdrehung bzw. Umkippung der Tonerflasche
in ihre Betriebsstellung entleert werden kann.
Aus der GB-PS 11 29 213 ist ein anderes System bekannt,
bei dem das Tonerpulver aus einem Aufnahmebehälter in ein Aufnahmcgefäß für Toner in einer gesteuerten
Menge dosiert wird, wozu eine mit Öffnungen versehene Rotorplatte im Boden des Aufnahmebehälters
vorgesehen ist. Dabei wird das Verhältnis von Tonerpulver zu Trägerkörpern — in diesem Falle Eisenpulver
— in einem vorbestimmten Verhältnis gehalten.
Aus der US-PS 36 18 86/ ist ein Kopiergerät bekannt,
das mit einem zusammengebackenen Tonerkuchen beschickt werden soll, von dem da.', Tonerpulver in definierten
Mengen abgeschabt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, bei
welcher der Austrag nicht durch Schwerkraft sondern zwangsweise erfoigt. so daß auch dann, wenn der Toner
im Vorratsbehälter durch z. B. längere Lagerung verklumpt
oder verbacken ist, ein sicherer gesteuer'er Austrag
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Austragsglied eine als Teil des austauschbaren
Vorratsbehälters in diesem drehbare und verschiebbare, am Tonervorrat anliegende Austragsscheibe mit mindestens
einem radialen Austragsschlitz und einer zum Tonervorrat hin gerichteten Schabkante ist, daß die Austragsscheibe
durch einen zylindrischen Antriebsrotor antreibbar ist. der in den Vorratsbehälter eingreifen
kann und die Austragsscheibe für den Toner um eine Achse drehen und entlang dieser Achse bewegen kann,
während der zylindrische Vorratsbehälter ortsfest koaxial den Antriebsrotor umgibt, und daß der Antriebsrotor
an seiner Außenseite einen Schneckengang und an einem seiner Enden ein Anschlagsystem (Antriebsvorsprünge)
aufweist, um die Austragsscheibe um die Achse drehend und entlang der Achse in einer Axialbewegung
anzutreiben.
Dabei kann ein zylindrischer kanisterartiger Vorratsbehälter
mit einer geschlossenen Stirnwand und einem gegenüberliegenden offenbaren Ende und ein im Vorratsbehälter
gelagertes Austragsglied vorgesehen sein, welches frei um die Längsachse des Vorratsbehälters
drehen und unabhängig von dieser Drehung eine translatorische Bewegung entlang des Behälters vom Offenbaren
Ende zum geschlossenen Ende ausführen kann. Zwischen dem Austragsglied und dem geschlossenen
Ende kann eine Masse von thermoplastischem schmelzbaren Tonermaterial und am Austragsglied eine Austrags-Messerschneide
vorgesehen sein, welche die Tonennasse während der Drehung des Austragsgliedcs
überstreicht, und es kann eine Anschlageinrichtung am Austragsglied vorgesehen sein, an der ein Antriebsglied
angreifen kann, welches so bemessen ist, daß es in das offene Ende des Vorratsbehälters eingreifen kann.
Ein solcher Vorratsbehälter kann einfach in eine geeignete zylindrisch ausgebildete Ausnehmung einer
Entwicklereinrichtung eines elcktroslatografischen Kopiergerätes eingeführt werden, nachdem die Endabdekkung
vom Vorratsbehälter abgenommen ist. Eine das Austragsglied bildende kreisförmige Scheibe dient als
Sekundärabdichtung gegen ein Verschütten von Pulver, während der Vorratsbehälter in seine Position in der
Entwicklereinrichtung eingeführt wird.
Das Pulver kann in loser, lockerer, pulveriger oder auch in zusammengebackener Form vorliegen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der Zeichnung,
insbesondere in Verbindung mit den Unteran-
s Sprüchen. Es zeigt
Fig. 1 teilweisescheinatisch vereinfacht einen Längsschnitt
durch einen Vorratsbehälter für Tonerpulver.
F i g. 2 eine Stirnanskhl der in F i g. 1 sichtbaren Austragsscheibe.
F i g. 2A in vergrößerter Darstellung einen Schnitt gemäß Linie A-A in F i g. 2,
Fig.3 eine Fig.2 entsprechende Stirnansicht einer
anderen Ausführungsform der Austragsscheibe, F i g. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansieht
einer Entwicklereinheit eines elektrostatografischen Kopiergerätes mit Verwendung des Vorratsbehälters
gemäß Fig.! zur Veranschaulichung insbesondere des Antriebsmechanismus für die Austragsscheibe,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Endes der in Fig. 4 schemalisch veranschaulich'. :-.i Entwicklereinheit
zur Veranschauiichung des Antriebsmechanismus
für die beiden Antriebswellen des Differentialgewindemechanismus des Austragssystems,
Fig.6 eine perspektivische Ansicht des gegenüberliegenden
Endes der Entwicklereinheit, teilweise von der Seite und teilweise von der Vorderseite der Entwicklereinheit
gesehen, und
F i g. 7 eine perspektivische Stirnansicht der Entwicklereinheit gemäß Fig.4 bis 6. teilweise von der Seite
gemäß F i g. 6 und teilweise von hinten her gesehen, zur Veranschauiichung des Mechanismus zur Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Toners.
Der in F i g. 1 veranschaulichte kanisterartige Vorratsbehälter ist in der beispielhaften Ausführungsform
zur Verwendung in einer Entwicklereinheit mit Magnetbürsten, wie diese in den F i g. 4 bis 6 veranschaulicht ist,
vorgesehen, jedoch kann ein solcher Vorratsbehälter selbstverständlich auch bei anderen Bauarten vo;; Entwickiereinheiten
eingesetzt werden.
Wie aus Fi g. 1 ersichtlich ist. ist der Vorratsbehälter
1 in der Form eines zylindrischen Körpers mit einer geschlossenen Wand an einem Ende ausgebildet und
kann zeitweise mittels eines Deckels 2 abgeschlossen werden, der in Fig. 1 strichpunktiert an der rechten
Seite veranschaulicht ist. Im vorliegenden Fall ist der Deckel 2 einfach als Kunststoffkappe ausgebildet, jedoch
kann selbstverständlich auch irgendein anderes Verschlußorgan als Deckel verwendet werden, so beispielsweise
eine Metallfolie, die mit einer Abreißzunge versehen oder auf sonstige Weise offenbar ist. Ein Austragsglied
in der Form einer im Umfang kreisförmigen Austragsscheibe 3 ist als Teil des Behälters in den Vorra'sbc'.iä'lcr
I eingesetzt und weist einen Scheibenkörper 4 mit einem Durchmesser auf, der im wesentlichen
dem Innendurchmesser der Wand des Vorrat!behälters 1 entspricht. Sich radial nach innen erstreckende Stege 5
der Austragsscheibe 3 dienen als Antriebszähne für einen Angriff geeigneter Antriebsvorsprünge eines Antriebsgliedes,
welches weiter unten im Zusammenhang
bo mit Fig. 4 naher erläutert wird.
Die Austragsscheibe 3 ist mittels der radial ädßeren
Ränder der Stege 5 senkrecht zur Längsmittelachse X des Vorratsbehälters 1 gehalten, wobei die äußeren
Ränder der Stege 5 der zylindrischen Innenoberfläche des Vorratsbehälters I angepaßt sind.
Bei der Benutzung des Vorratsbehälters 1 wird die Austragsscheibe 3 um die Achse X des Vorratsbehälter
I drehend angetrieben, während sie gleichzeitig allmäh-
lieh entlang des Vorratsbehälters 1 in der Zeichnung
nach links vorgeschoben wird, so daß ein Schneidmesser 6a in der Nachbarschaft eines sich radial erstreckenden
Austragsschlitzes 6 eine spanartige Schicht der Tonermasse im Vorratsbehälter 1 abschert, derart, daß das
abgescherte Tonerpulver durch den Austragsschlitz 6 hindurchtreten und dann auf den Boden des Vorratsbehälters
1 an der rechten Seite der Austragsscheibe 3 fallen kann. Dieser zwangsläufig wirkende Austragmechanismus
arbeitet gleichermaßen störungsfrei, ob nun das Tonerpulver im Vorratsbehälter 1 locker gehalten
ist, oder aber im Vorratsbehälter 1 verbacken ist, was einen wesentlichen Vorteil gegenüber bekannten Austragssystemen
darstellt, da bei diesen jede Neigung des Toners zu unbeabsichtigten Verbackungserscheinungen
innerhalb der Flasche od. dgl. zu Schwierigkeiten in der Entfernung allen Toners aus der Flasche od. dgl. führt
und ein Schütteln od. dgl. der Flasche während der Beschickung der Entwicklereinheit notwendig macht, weiches
häufig dazu führt, daß ganze Wolken von Tonerpartikeln in die Umgebung gelangen und das Kopiergerät
verschmutzen sowie auf den fertigen Kopien zu unregelmäßigen Hintergrundeinfärbungen führen.
Am linken Ende des Vorratsbehälters 1 springt von einer Stelle in der Nähe des Umfangs der geschlossenen
Stirnwand ein Zapfen 7 vor, der an einem geeigneten Halteteil 20 (vgl. F i g. 4) der Entwicklereinheit angreift,
um den Vorratsbehälter 1 gegen Drehung zu sichern, während die Austragsscheibe 3 gedreht und dabei entlang
der Behälterachse λ" während eines Austragsschrittes
vorwärts bewegt wird.
Da der Vorratsbehälter 1 mit seiner eigenen Austragsscheibe 3 und dem abnehmbaren Deckel 2 angeliefert
wird, kann während des Transportes kein Tonerpulver verschüttet werden. In jedem Falle ist jedoch
zweckmäßig, den Vorratsbehälter 1 normalerweise aufrecht zu transportieren, wobei dcf Deckel 2 an seinem
oberen Ende ist.
Dadurch, daß jeder Vorratsbehälter 1 vollständig mit seiner eigenen Austragsscheibe 3 vorgefertigt wird,
kann sichergestellt werden, daß praktisch kein Toner an der radial äußeren Oberfläche der Austragsscheibe 3
während einer längeren Zeitspanne anbacken kann, wie dies der Fall sein könnte, wenn das Austragsglied der
Entwicklereinheit zugeordnet wäre und dieselbe Austragsscheibe dann über eine längere Zeitspanne mehrmals
wiederbenützt würde. Da der Wegwerfbehälter I die Austragsscheibe 3 aufweist, wird jede Austragsscheibe
3 nur ein Mal benutzt und somit die Wahrscheinlichkeit eines Anbackens wesentlich vermindert
Selbstverständlich trägt auch der Umstand, daß die Austragsscheibe 3 eine vor allem drehende Bewegung ausführt,
dazu bei, daß der Umfang der Austragsscheibe 3 saubergewischt wird.
Wenn der Vorratsbehälter 1 in eine Entwicklereinheit eingeführt werden soll, so muß lediglich der Deckel 2
abgenommen werden, wonach die Austragsscheibe 3 immer noch als Sekundärabdeckung dient, da die einzige
Möglichkeit eines Austritts von Tonet pulver aus dem Inneren des Vorratsbehälters 1 über die Austragsschlitze
6 besteht. Wenn der Toner im Inneren des Vorratsbehälters 1 tatsächlich verbacken ist, dann ist selbst ein
solcher Austritt außerordentlich unwahrscheinlich.
Der Vorratsbehälter 1 wird axial in eine zylindrische, hierzu vorgesehene Ausnehmung eingeschoben, so daß
die als Antriebszähne dienenden Stege 5 der Austragsscheibe 3 mit dem oder den entsprechenden Antriebsvorsprüngen
8a (vgl. F i g. 4) eines Antriebsgliedes 8 der Entwicklereinheit in Eingriff gelangen und der Scheibenkörper
4 der Austragsscheibe 3 axial leicht gegen die Tonermasse im Vorratsbehälter 1 gedrückt wird. In dieser
Lage greift eine als Halteteil 20 dienende federbelastete Sperrklinke (vgl. Fig.4) hinter die geschlossene
Stirnwand des Vorratsbehälters 1 und sichert die Lage des Vorratsbehälters 1, wobei diese Lagesicherung auch
gegen ein Herausdrücken des Vorratsbehälters 1 während der Axialbewegung der Austragsscheibe 3 nach
to links in der Darstellung gemäß F i g. 1 während des Austrags wirksam ist.
Am Ende des Austrages berührt das Schneidmesser 6a die Innenfläche der ebenen, linken Stirnwand des
Vorratsbehälters 1, wobei praktisch das gesamte Tonerpulver aus dem Vorratsbehälter 1 ausgetragen ist. Das
Halteteil 20 kann dann zur Seite gezogen und der Vorratsbehälter 1 ausgeworfen werden.
In F i g. 2 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der
der Scheibenkörper 4 der Austragsscheibe nur ein Schneidmesser 6a und einen Austragsschlitz 6 aufweist.
Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß
F i g. 3 sind drei getrennte Austragsschlitze 6', 6" und 6'" vorgesehen, die je ein eigenes Schneidmesser 6a'
6;ϊ" und 6a'" aufweisen. Die drei Austragsschlitze 6', 6"
und 6'" überstreichen entsprechend unterschiedliche Ringbereiche der Tonermasse, wobei der Austragsschlitz
6'" den mittleren Ringbereich überstreicht, der die νοϊ. den Austragsschlitzen 6' und 6" überstrichenen
Bereiche überlappt, wie dies in F i g. 3 durch strichpunktierte Teilkreise angedeutet ist.
Wie bereits erwähnt ist, sind den Stegen 5 äußere Abstreifteile 5a zugeordnet, die bei der Drehung der
Austragsscheibe 3 an der zylindrischen Innenfläche des Vorratsbehälters 1 entlangstreichen. Dies stellt sicher,
daß Tonerpulver, welches zwischen die Wand des Vorratsbehälters 1 und den Umfang des Scheibenkörpers 4
gelangt, durch die Abstreifteüe 5a von der Wand des
Vorratsbehälters abgeschabt wird, während diese Abstreifteile 5a gleichzeitig als Führung dienen, um den
Scheibenkörper 4 senkrecht zur Längsmittelachse Xdes
Vorratsbehälters 1 zu halten. Diese, Verstopfungen vermeidende Abschabwirkung wird dadurch weiter unterstützt,
daß die Abstreifteile 5a die Form kleiner Zähne haben, die sich in der Zeichnung auf der linken Seite
vom Scheibenkörper 4 der Austragsscheibe 3 aus axial erstrecken und so Tonerpulver im Bereich des Scheibenumfangs
abwischen. Ohne dieses Abstreifen oder Abschaben des Tonerpulvers könnte das thermoplastische
Pulver koaleszieren und an der Wand des Vorratsso behälters 1 anhaften, so daß eine störungs- und stoßfreie
Drehung und Translationsbewegung der Austragsscheibe 3 behindert würde.
Obwohl nur drei Stege 5 erforderlich wären, um die Antriebskräfte symmetrisch in die Austragsscheibe 3
einzuleiten, werden mehr als drei in gleichen Winkelabständen voneinander liegende Stege 5 über den Umfang
der Austragsscheibe 3 bevorzugt Speziell bevorzugt isi dabei die Anordnung von sechs Stegen 5, wobei jedei
Steg 5 mit einem entsprechenden, kleineren zahnartiger Abstreifteil 5a versehen ist.
In F i g. 4 ist in Seitenansicht ein Teil der Entwickler
einheit veranschaulicht, welche den Antriebsmechanis
mus für die Tonerzuführung aufweist Das insgesamt mit 8 bezeichnete Antriebsglied kam
in das offene Ende des Vorratsbehälter» 1 eingeffihr
v/erden und hat an seinem Ende die Antriebsvorsprüng«
8a für den Angriff an den Antriebszähne bildenden Ste gen 5 der Austragsscheibe 3 des Vorratsbehälters 1.
In der Darstellung gemäß F i g. 4 dreht das Antriebsglied 8 im Gegenuhrzeigersinn, in Richtung des Pfeiles
Vgesehen, um die Austragsscheibe 3 in derselben Richtung anzutreiben t-nd dabei am rechten Ende der Masse
des Tonerpulvers im Vorratsbehälter 1 spanförmige Schichten abzuheben, die durch den Austragsschlitz 6
(vgl. Fig. 1 und 2A) hindurchtreten, während gleichzeitig
ein Tichneckengang 9 an der zylindrischen Oberfläche
des Antriebsgliedes 1 in einer solchen Richtung angetrieben wird, daß jeglicher Toner, der auf den Boden
des Vorratsbehälters 1 nach dem Durchtrii: durch den
Austragsschlitz 6 gefallen ist, abgezogen wird, so daß insgesamt der Toner in der Darstellung gemäß F i g. 4
entlang des Vorratsbehälters 1 nach rechts zu dessen offenem Ende gefördert wird und dann in Richtung des
Pfeiles Fherabfällt.
Das in der Zeichnung rechte Ende des Antriebsrotors 8 gemäß F i g. 4 weist vier zusätzliche Anfangs-Gewindegänge
des Schneckenganges 9 auf, so daß insgesamt
fünf Gewindegänge am rechten Ende vorhanden sind, die über einen Axialbereich von etwa 10 mm reichen.
Vier dieser Gewindegänge sind im mittleren und linken Bereich des Antriebsrotors 8 weggelassen, um die Förderwirkung
des einzelnen Schneckenganges 9 zu erhöhen, der sich entlang dieser Bereiche des Antriebsrotors
8 erstreckt.
Der Drehantrieb wird dem Antriebsrotor 8 mittels einer Antriebswelle 10 mit quadratischem Querschnitt
aufgegeben, die gleitbeweglich in eine öffnung 11 mit
ebenfalls quadratischem Querschnitt am rechten Ende des A .triebsrotors 8 eingreift und an ihrem Ende eine
zylinderhutförmige Kappe 12 trägt, welche einen Anschlag für das rechte Ende einer Schraubendruckfeder
13 bildet, deren linkes Ende an einem geeignet ausgebildeten Sitz im Antriebsrotor 8 anliegt. Die Feder 13 ist so
weich ausgelegt, daß der überwiegende Teil der nach links gerichteten Andruckkraft auf den Antriebsroto'r 8
aus dem Gewindeeingriff mit einem Antriebsläufer 17 herrührt, der weiter unten noch näher erläutert wird,
gleichwohl stellt die Feder 13 aber sicher, daß bei dem Einsetzen eines neuen Vorratsbehälters 1 in die Maschine
die Druckfeder 13 den Antriebsrotor 8 in eine Stellung drückt, in der dessen Antriebsvorsprünge 8a mit
den Stegen 5 der Austragsscheibe 3 in Eingriff gelangen.
Wenn somit die Antriebswelle 10 mit quadratischem Querschnitt in Richtung des Pfeiles P dreht, erfolgt
gleichzeitig die Drehung des Antriebsrotors 8 in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit, obwohl
der Antriebsrotor 8 unter dem anfänglichen Einfluß der Druckfeder 13 und anschließend durch den Gewindeeingriff
mit dem Antriebsläufer 17 axial frei gleiten kann.
Das rechte Ende der Antriebswelle 10 trägt ein Ritzel 14, welches ständig mit einem kleineren Ritzel 15
kämmt, das an einer antreibenden Welle 16 befestigt ist auf der mittels eines Haitestiftes 18 der Antriebsläufer
17 drehfest gehalten ist
Wie durch den Pfeil Q in F i g. 4 veranschaulicht ist drehen die Wellen 10 und 16 infolge des dauernden
Zahneingriffes der Ritzel 14 und 15 im Gegensinn.
Der Antriebsläufer 17 besitzt ein zweigängiges Gewinde in Form eines Schneckenganges 19, dessen Steigung
oder Gewindeteilung kleiner ist als diejenige der Schneckengänge 9 des Antriebsrotors 8, jedoch so, daß
die beiden Gänge des Schneeker.ganges 19 des Artriebsläufers
17 im wesentlichen spielfrei zwischen irgendein benachbartes Paar der fünf Anfangsgewindegänge
des Schneckenganges 9 am rechten Ende des Antriebsrotors 8 eingreifen können, oder umgekehrt
der einzelne Gewindegang 9 in dem mittleren Bereich des Antriebsrotors 8 zwischen einem Paar benachbarter
Gewindegänge 19 am Antriebsläufer 17 eingreifen kann. Wenn berücksichtigt wird, daß am Antriebsläufer
17 ein zweigängiger Gewindeanfang vorhanden ist und am Antriebsrotor 8 ein fünfgängiger Gewindeanfang
vorhanden ist, so muß der Gangabstand oder die Steigung im Bereich des Schneckenganges 19 am Antriebsläufer
17 geringer sein als diejenige am Gewindeanfang des Schneckenganges 9 des Antriebsrotors 8 und zwar
im Verhältnis 2 :5, um einen einwandfreien Eingriff zu gewährleisten. In dem speziellen Ausführungsbeispiel
beträgt die Ganghöhe jedes Anfangsgewindeganges 9 am Antriebsrotor 8 23,9 mm, so daß die Ganghöhe jedes
Anfangsgewindeganges 19 9,57 mm beträgt.
Wenn das Verhältnis der Zähnezahl des Ritzels 15 zur Zähnezahl des Ritzels 14 diesem Wert entsprechen würde,
hier also uas Verhältnis 2 :5 vorliegen wurde, so ergäbe sich selbstverständlich keine Bewegung des Antriebsrotors
8 entlang der Antriebswelle 10, wenn berücksichtigt wird, daß die Drehrichtung der Welle 16
gegensinnig zur Drehrichtung der Welle 10 liegt und daß auch die Steigung der Schneckengänge 19, die im
Beispielsfalle rechtsgängig sind, umgekehrt zur Steigung der Schneckengänge 9 liegt die im Beispielsfalle
linksgängig sind. Um zu einer resultierenden Bewegung des Antriebsrotors 8 entlang der Antriebswelle 10 zu
kommen, muß das Wälzkreisverhältnis der Ritzel 14 und 15 geringfügig gegenüber dem Verhältnis 2 :5 unterschiedlich
sein. Im Beispielsfalle sind 20 Zähne für das Ritzel 15 und 49 Zähne für das Ritzel 14 vorgesehen,
wobei 50 Zähne für das Ritzel 14 gerade keine resultierende Bewegung des Antriebsrotors ergeben würden.
Als Folge hiervon liegt der Versatz der axialen Förderwirkung
der Gewindegänge 19 und 9 bei einer Drehung der Antriebswelle IO in Richtung des Pfeiles P bei
einem Faktor von V49 der Ganghöhe (23,9 mm im vorliegenden
Fall) des Gewindes 9. Als Folge hiervon erzeugt eine Umdrehung der Antriebswelle 10 eine axiale Vorwärtsbewegung
des Antriebsgliedes 8 entlang der Antriebswelle 10, die im Beispielsfalle 0,49 mm beträgt.
Die Bewegung des Antriebsrotors 8 nach links hält an bis die Austragsscheibe 3 an der äußersten linken Stirnwand
des Vorratsbehälters 1 anlangt, wobei zuvor bereits alle fünf Anfangswindungen des Gewindes 9 des
Antriebsrotors 8 in Eingriff mit den Gewindegängen 19 des Antriebsläufers 17 gelangt sind. Wenn die Austragsscheibe
13 an der linken Stirnwand anlangt, ist selbstverständlich der gesamte Tonervorrat des Vorratsbehält^rs
1 entleert worden und gelangen die Gewinde 19 und 9 gerade dadurch außer Eingriff, daß das rechte
Ende der mit Gewinde versehenen Außenseite des Antriebsrotors 8 gerade jenseits des linken Endes des mit
Gewinde versehenen Außenumfangs des Antriebsläufers 17 liegt, so daß der Antrieb für die Austragsscheibe
3 entfällt Eine weitere Drehung der Antriebswelle 10 und des Antriebsrotors 8 ist möglich, führt jedoch lediglich
zu einer weiteren Entleerung von Tonerpartikeln aus dem Vorratsbehälter 1, die bereits durch den Austragsschlitz
6 hindurchgefallen sind. Ein nicht näher dargestellter Schalter, der auf die Position des Antriebsrotors
8 anspricht erzeugt ein Signal »KEIN TONER«, wodurch beispielsweise eine Anzeigeleuchte aufleuchtct
weiche der Bedienungsperson anzeigt, daß ein neuer Vorratsbehälter 1 eingesetzt werden muß.
Während der gesamten normalen Benutzung des Tonerzuführsystems liegt das L-förmige Halteteil 20 am
ίο
Halte-Zapfen 7 an, um eine Drehung des Vorratsbehälters
1 zu verhindern. Um eine Abnahme des entleerten Vorratsbehälters 1 zu ermöglichen, wird das Halteteil 20
durch eine Bedienungsperson in Richtung des Pfeiles R gezogen und gelangt dabei in die strichpunktiert veranschaulichte
Stellung 20a, in der der Vorratsbehälter 1 freigegeben und die Welle 16 in ihre Alternativstellung
16a überfühn worden ist, so daß der Antriebsrotor 8 beim Einführen eines neuen vollen oder teilweise gefüllten
Vorratsbehälters I nach rechts gedrückt werden kann.
Eine unbeabsichtigte Freigabe des Vorratsbehälters 1
durch Bewegung des Halleteiles 20 wird durch eine Druckfeder 22 vermieden, die schematisch in F i g. 4 angedeutet
ist.
Um diese seitliche Bewegung der zweiten Welle 16 und des Antriebsläufers 17 zu ermöglichen, ist die Welle
16 federnd biegsam ausgebildet und/oder in ihren Lagern lose gehalten, so daß die Welle 16 aus der in vollen
Linien gezeichneten Stellung gemäß F i g. 4 in die strichpunktierte Stellung 16a überführt werden kann. Wenn
erforderlich, kann auch irgendeine eine Abbiegung ermöglichende Einrichtung in der Welle 16 vorgesehen
sein, beispielsweise ein Kupplungsfederstück oder ein Universalgelenk.
Der Antriebsrotor 8 muß natürlich daran gehindert werden, vom Ende der Antriebswelle 10 freizukommen,
wozu die endseitige Kappe 12 vorgesehen ist, die mit einem Haltestift 12a an der Antriebswelle 10 befestigt
ist und so den Antriebsrotor 8 gegen ein Abziehen von der Antriebswelle 10 sichert. Das linke Ende des Antriebsrotors
8, welches den oder die Antriebsvorsprünge 8a aufweist, bildet einen Antrieb für die Austrageine
Anschlagf'äche 24a des Klinkenträgers 24 trifft, und ist mittels einer Schrauben-Zugfeder 32 im Gegenuhrzeigersinn
rückholbar, während die nicht näher dargestellte Klinke über die geneigten Sägezähne des linken
Rades 23 gleitet. Das Klinkenrad 23 wird somit im Uhrzeigersinn angetrieben, wie dies in F i g. 5 durch einen
Pfeil veranschaulicht ist, und seine feste Verbindung mit dem Ritzel 15 (vgl. F i g. 4) führt zu einer Drehung
des Ritzels 14, welches mit dem Ritzel 15 kämmt, im
ίο Gegenuhrzeigersinn.
Um eine Änderung des Hubes des Klinkenträgers 24 zu erleichtern, weist eine gezackte Verlängerung 24b
des Klinkenträgers 24 vier Zähne auf, die je mit einer abgestuften, gleitbeweglichen Einstellplatte 33 in Eingriff
bringbar sind.
Wenn der erste Zahn 0 an der höchsten der Stufen (vgl. Bezugszeichen 37 in F i g. 7) der EinstellpUute 33 in
der Position der Einstellplatte, wenn sie weitestmöglich eingeführt ist, aiso der Darstellung gemäß F i g. 5 vorn
Betrachter am weitesten entfernt ist, zur Anlage gelangt, wird der Vorsprung 24a des Klinkenträgers 24
gerade außerhalb der Bahn des Exzentervorsprunges 25 gehalten. Der nächste Zahn 2Cin F i g. 5 kann, während
der drehenden Oszillation des Klinkenträgers 24, die zweithöchste Stufe 37 der Einstellplatte 33 berühren, so
daß der Klinkenträger 24 über einen Winkelbereich schwingen kann, der zwei Zähnen des Klinkenrades 23
entspricht. Ähnlich entsprechen die beiden nächsten Zähne 3f bzw. 4f des gezackten Vorsprungs 24b der
dritthöchsten bzw. vierthöchsten Stufe 37 der Einstellplatte 33 und ergeben eine Schwingamplitude der Klinke
entsprechend drei bzw. vier Zähnen des Klinkenrades 23. Während der Schwingbewegung des Klinkenträgers
24 dreht das Klinkenrad 23 selbstverständlich nur
im Uhrzeigersinn
scheibe 3, während der Rest des Antriebsrotors 8 und
das Gewinde oder der Schneckengang 9 eine Förder- 35 dann, wenn der Klinkenträger 24
schnecke zur Tonerzufuhr bilden. schwingt.
Der Antrieb für die Weile 16 weist eine Einrichtung
auf, mit der die Drehung der Welle 16 in der Weise variiert werden kann, daß das Ausmaß der Weiterdre-
Um die Stellung der Einstcliplatte 33 zu ändern, ist ein
Satz von beispielsweise vier Kerben am gegenüberliegenden Ende der Entwicklereinheit (vgl. F i g. 7) und ein
hung für jeden Arbeitsgang des Kopiergerätes mit der 40 Satz von Stufen 34, die schematisch in F i g. 7 veran-Entwicklereinrichtung
zur Herstellung einer Kopie an- schaulicht sind, am Gehäuse der Entwicklereinrichtung
derbar ist. vorgesehen. Dies ergibt eine robuste Handeinstellmög-
Hierzu wird die Welle 16 mittels eines in F i g. 5 mit lichkeit für Versuchsarbeiten an der Entwicklungseinweiteren
Einzelheiten veranschaulichten Antriebs ange- richtung, da die Einstellung der Einstellplatte 33 ledigtrieben.
In Fig. 5 ist das Ritzel 14 der Welle 10 sichtbar, 45 lieh erfordert, diese in der Darstellung gemäß Fig.7
jedoch ist das Ritzel 15 der Welle 16 hinter einem Klin- nach rechts zu schieben und dann das in F i g. 7 freie
Ende seitlich zu bewegen, um es in die richtige Kerbe der vier Kerben 35 im Gehäuse einzusetzen. Wird die
Einstellplatte 33 wieder nach links gezogen, so berührt die Stirnwand 36 der Einstellplatte 33 eine geeignete
Stufe 34 des Gehäuses. Wie aus F i g. 7 ohne weiteres ersichtlich ist, entspricht jede der Kerben, die mit 0,2t,
3f und 4/ bezeichnet sind, einer anderen Stufe 34 und
g bringt eine entsprechende Stufe 37 am gegenüberlie-
nerseits durch ein Ritzel 28 angetrieben, welches dreh- 55 genden Ende der Einstellplatte 33 in die Anlagestellung
fest mit einem Kettenrad 29 verbunden ist, über das eine bezüglich der Zähne des gezackten Vorsprungs 24f>
des Kette 30 geführt ist Die Kette 30 wird von der Welle Klinkenträgers 24.
der magnetischen Entwicklerbürste aus über eine In der Praxis kann zur Änderung der jeweiligen zu-
Schnellösekupplung 31 angetrieben, die am Ende der sätzlichen Drehbewegung des Antriebsrotors 8 und da-Bürstenwelle
vorgesehen ist und mit einem nicht näher 60 mit zur Änderung der Menge des Toners, der bei jeder
dargestellten, zusammenarbeitenden Kupplungsglied in Kopie in die Entwicklereinrichtung gelangt, selbstver-Eingriff
bringbar ist, welches Teil des Kopiergerätes als ständlich auch eine konstruktiv durchgebildetere Ein-Ganzes
und nicht nur der Entwicklereinhek ist und mit richtung verwendet werden.
der Schneilösekupplung 31 in Eingriff gelangen kana Bei üblichen elektrostatographischen Kopiergeräten
wenn die Entwicklereinheit am Kopiergerät in Position 65 ist eine von der Bedienungsperson einstellbare Eir.richgeschoben
wird. tung zur Änderung der Tonermenge für jede Kopie
Der Klinkenträger 24 wird im Uhrzeigersinn jedes- bekannt. Der Unterschied zum erfindung5gemäßen Symal
angetrieben, wenn der exzentrische Vorsprung 25 stern liegt jedoch vor allem darin, daß diese Einstellimg
kenrad 23 verdeckt. Wie dabei ohne weiteres ersichtlich
ist, stellt die F i g. 4 eine Ansicht der Anordnung gemäß F i g. 5 von unten dar.
Das Klinkenrad 23 wird durch eine nicht näher dargestellte Antriebsklinke auf einem Klinkenträger 24 angetrieben,
der seinerseits durch einen exzentrischen Vorsprung 25 an einem Ritzel 26 auf einer nicht angetriebenen
Welle 27 angetrieben wird. Das Ritzel 26 wird sei-
11
an der Ziilührstelle des Toners in den Entwicklcrtriehter
wirksam wird, und nicht erst un der Stelle der Übergabe di>s Toners vo>. der Magnetbürste oder einer sonstigen
ί ..Ytwicklercinrichtung.
Im Bedarfsfall kann eine Einrichtung vorgesehen j
werden, die auf den Umfang des Tonerverbrauchs an der Entwicklerbürslc anspricht, um automatisch den Bewegungsweg
des Klinkenträgers 24 entsprechend einzustellen.
Kl
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
30
45
55
Claims (9)
1. Mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein Fotokopiergerät, mit einem Tonerzuführsystem
zur Zuführung von Tonerpulver in einer dosierten Menge aus einem austauschbaren zylindrischen
Vorratsbehälter zu einem Entwicklervorrat, wobei das Zuführsystem ein drehbares Austragsglied
aufweist, welches durch den Antriebsmechanismus der Entwicklereinrichtung antreibbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Austragsglied eine als Teil des austauschbaren Vorratsbehälters (1) in diesem drehbare und verschiebbare,
am Tonervorrat anliegende Austragsscheibe (3) mit mindestens einem radialen Austragsschlitz (6) und
einer zum Tonervorrat hin gerichteten Schabkante (6a) ist, daß die Austragsscheibe (3) durch ein<;n zylindrische."
Antriebsrotor (8) antreibbar ist, der in den Vorratsbehälter (1) eingreifen kann und die Austragsscheibe
für den Toner um die Achse ("Abdrehen
und entlang dieser Achse (X) bewegen kann, während der zylindrische Vorratsbehälter (1) ortsfest koaxial
den Antriebsrotor (8) umgibt, und daß der Antriebsrotor (8) an seiner Außenseite einen Schnekkengang
(9) und an einem seiner Enden ein Anschlagsystem (Antriebsvorsprünge 8a) aufweist, um
die Austragsscheibe (3) um die Achse (X) drehend und entlang der Achse (X) in einer Axialbewegung
anzutreiben.
2. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da£ der zylindrische Antriebsrotor
(8) koaxial um eine Antriebswelle (10) mit quadratischem Querschn.i herum gelagert ist.
so daß eine relative Gleitbewegung des Antriebsro- v>
tors (8) auf der Antriebswelle (10) möglich ist, jedoch eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen
vorliegt, und daß eine Feder (13) den Antriebsrotor (8) im Sinne einer Bewegung entlang der Antriebswelle
(10) in Richtung in den Vorratsbehälter (I) hinein beaufschlagt.
3. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagsystem
am einen Ende des Antriebsrotors (8) einen sich axial
erstreckenden Schlitz in dem Ende des Antriebsrotors (8) umfaßt.
4. Entwicklereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische
Antriebsrotor (8) über einen Gewindemechanismus (Antriebswelle 10, Welle 16. Ritzel 14,15, r>!>
Gewindeantrieb 17) in der Drehbewegung mit gleichzeitiger fortschreitender Axialbewegung zur
Einführung des Antriebsrotors (8) in den Vorratsbehälter (1) angetrieben ist, wobei die Antriebsrichtung
so gewählt ist, daß der Schneckengang (9) den Toner im Vorratsbehälter (1) weg vom Austragsglied
(Austragsscheibe 3) fördert.
5. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindemechanismus
einen Gewindeantrieb (17) aufweist, der starr wi
auf einer federnd biegsamen Welle (16) befestigt isi und ein Gewinde oder einen Schneckengang (19)
aufweist, der mit dem Schneckengang (9) des Antriebsrotors (8) kämmt, und daß die federnd biegsame
Welle (16) zur Trennung der ineinander eingrei- tv")
fenden Schneckengänge (9, 19) des Aniriebsroiois
(8) und des Gewindeantriebs (17) zwecks Unterbrechung der Vorwärtsbewegung des Antriebsrotors
(8) vom Antriebsrotor (8) weg bewegbar ist
6. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schneckengang
(9) entlang der gesamten axialen Erstreckung des Antriebsrotors (8) erstreckt, und daß an dem dem
hehälterseitigen Ende des Antriebsrotors (8) gegenüberliegenden Ende des Antriebsrotors (8) kürzere
zusätzliche Schneckengänge vorgesehen s;nd, welche dieselbe Steigung wie der Haupt-Schneckengang
(9) aufweisen und einen mehrgängigen Anfang des Schneckenganges (9) bilden.
7. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schneckengang
(19) des Gewindeantriebs (17) eine geringere Steigung
als der Schneckengang (9) des Antriebsrotors (8) aufweist und zu diesem gegenläufig ist, und daß
die federnd biegsame Welle (16) und die Antriebswelle (10) ineinander eingreifende Ritzel (14,15) aufweisen,
welche die beiden Wellen (10,16) im Gegensinn und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten
drehend gegeneinander festlegen.
8. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (20) radial
zur Symmetrieachse (X) des Vorratsbehälters (1) gleitbeweglich gelagert ist und ein endseitiges Lager
der federnd biegsamen Welle (16) trägt, wobei eine Blockierung der Axialbewegung des Antriebsrotors
(8) bei der Drehung des Gewindemechanismus zu einem Auflaufen der miteinander kämmenden
Schneckengärtge (9,19) führt, so daß die Längsachse
der federnden Welle (16) von der Drehachse des Antriebsrotors (8) abgelenkt wird und so das Halteteil
(20) zur automatischen Freigabe des zuvor durch das Halteteil (20) gehaltenen Vorratsbehälters (1)
zurückzieht.
9. Entwicklereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewindemechanismus
(Antriebswelle 10, Welle 16, Ritzel 14, 15, Gewindeantrieb 17) schrittweise durch eine
Einrichtung angetrieben ist, mi~ der die Größe jedes Drehschrittes variierbar ist.
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