DE2805324A1 - Mit trockentoner arbeitende entwicklereinrichtung fuer ein elektrostatografisches fotokopiergeraet - Google Patents
Mit trockentoner arbeitende entwicklereinrichtung fuer ein elektrostatografisches fotokopiergeraetInfo
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- ■ 28053/4
REX-ROTARY INTERNATIONAL A. S., 18 446/7 6O/st
Rex-Rotary Parken, P.O. Box 400,
Blokken 21-23, DK-3460 Birker/rfd
Dänemark
Blokken 21-23, DK-3460 Birker/rfd
Dänemark
Mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für
ein elektrostatografisches Fotokopiergerät
Bei elektrostatografischen Kopiergeräten ist es allgemein
üblich, das thermoplastische Tonerpulver in einem Behälter wie einer Plastikflasche bereitzustellen, welche irgendeinen
dichten Verschluß abweicht, der entfernt werden muß, bevor die Plastikflasche gekippt werden kann, um das Tonerpalver
in den Trichter eines Kopiergerätes einzufüllen.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, irgendeine Einrichtung zur Dosierung der aus einem solchen Vorratsbehälter zugeführten
Tonermenge vorzusehen, wozu ein Dosierventil, welches durch Schwerkraft vom Vorratsbehälter aus beschickt
wird, derart angetrieben wird, daß das Tonerpulver aus der umgedrehten oder umgekippten Flasche in einer gesteuerten
Menge oder in diskreten gesteuerten Dosen in den Trichter eingeführt wird. Bei einem solchen, aus der US-PS
3 954 331 bekannten System ist die Tonerflasche an einem
Schwenkdeckel des Trichters befestigt, wobei die Flasche aufrecht steht, und wobei die Anordnung so getroffen sein
kann, daß kein Toner bei der Umdrehung oder Umkippung der Tonerflasche in ihre Betriebsstellung entleert werden kann.
Aus der GB-PS 1 129 213 ist ein weiteres System bekannt,
bei dem das Tonerpulver aus einem Aufnahmebehälter in ein Aufnahmegefäß für Toner in einer gesteuerten Menge dosiert
vird, wozu eins mit öffnungen versehene Rotorplatte
im Boden des Aufnahmebehälters vorgesehen ist; dabei wird das"Verhältnis von Tonerpulver zu Trägerkörpern, in diesem
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Falle Eisenpulver, in einem vorbestimmten Verhältnis gehalten.
Aus der US-PS 3 618 867 schließlich ist ein Vorschlag bekannt,
nach dem ein Kopiergerät mit einem zusammengebackenen Tonerkuchen beschickt werden soll, von dem das Tonerpulver
in gesteuerter Menge abgeschabt wird.
Der Erfindung liegt als Aufgabe zugrunde, ein Tonerzuführungssystem
zu schaffen, bei dem das Tonerpulver aus einem Wegwerfbehälter in gesteuerter Menge in eine Entwicklereinheit
eingeführt wird, wobei der Wegwerfbehälter bis zur
eigentlichen Einführung in die Entwicklereinheit abgedichtet ist und selbst danach das Tonerpulver in einer im
wesentlichen abgeschlossenen Zone hält, um eine homogene
Konsistenz des Pulvers zu gewährleisten. Weiterhin soll
ein System geschaffen werden, bei dem die Pulverzufuhr
aus dem Vorratsbehälter nicht unter reiner Schwerkraftförderung aus einer Flasche zu einem Dosierventil, sondern
vielmehr mit zwangläufigem Austrag erfolgt, so daß die
Geschwindigkeit des Pulververbrauchs gesteuert werden kann und der Pulverbehälter leichter dicht gehalten werden kann.
eigentlichen Einführung in die Entwicklereinheit abgedichtet ist und selbst danach das Tonerpulver in einer im
wesentlichen abgeschlossenen Zone hält, um eine homogene
Konsistenz des Pulvers zu gewährleisten. Weiterhin soll
ein System geschaffen werden, bei dem die Pulverzufuhr
aus dem Vorratsbehälter nicht unter reiner Schwerkraftförderung aus einer Flasche zu einem Dosierventil, sondern
vielmehr mit zwangläufigem Austrag erfolgt, so daß die
Geschwindigkeit des Pulververbrauchs gesteuert werden kann und der Pulverbehälter leichter dicht gehalten werden kann.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist ein zylindrischer,
kanisterartiger Vorratsbehälter mit einer geschlossenen Stirnwand und einem gegenüberliegenden offenbaren
Ende vorgesehen, ist weiter ein in dem Vorratsbehälter gelagertes Austragsglxed vorgesehen, welches frei um die Längsachse des Vorratsbehälters drehen kann und unabhängig von dieser Drehung eine translatorische Bewegung entlang des
Ende vorgesehen, ist weiter ein in dem Vorratsbehälter gelagertes Austragsglxed vorgesehen, welches frei um die Längsachse des Vorratsbehälters drehen kann und unabhängig von dieser Drehung eine translatorische Bewegung entlang des
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Behälters vom offenbaren Ende zum geschlossenen Ende ausführen
kann, ist eine Masse von thermoplastischem schmelzbarem Tonermaterial zwischen dem Austragsglied und dem
geschlossenen Ende vorgesehen, ist eine Austrags-Messerschneide am Austragsglied vorgesehen, welche die Tonermasse
während der Drehung des Austragsgliedes überstreicht, und ist eine Anschlageinrichtung an dem Austragsglied vorgesehen,
an der ein Antriebsglied angreifen kann, welches so bemessen ist, daß es in das offene Ende des Vorratsbehälters eingreifen kann.
Ein solcher Vorratsbehälter kann ganz einfach in eine geeignete zylindrisch ausgebildete Ausnehmung einer Maschine
wie einer Entwicklereinrichtung eines elektrostatografischen Kopiergerätes eingeführt werden, nachdem die Endabdeckung
von dem nicht dauernd geschlossenen Ende des Vorratsbehälters abgenommen ist. Eine das Austragsglied bildende kreisförmige
Scheibe dient als Sekundärabdichtung gegen ein Verschütten
von Pulver, während der Vorratsbehälter in seine Position in der Entwicklereinrichtung oder einer anderen
Maschine eingeführt wird, welche das Pulver aus dem Vorratsbehälter verarbeitet.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird eine
mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein
Fotokopiergerät geschaffen, welche einen zylindrischen Antriebsrotor zum Angriff an einem drehbaren Austragsglied
für Toner aufweist, wobei der Antriebsrotor um eine Achse drehbar und entlang dieser Achse beweglich ist, wobei der
Antriebsrotor weiter einen Schneckengang an seiner Außenfläche aufweist und an einem seiner Enden eine Anschlageinrichtung
aufweist, um das Austragsglied für Toner um die Achse in Drehung zu versetzen und entlang der Achse
axial zu bewegen, und wobei eine Einrichtung zur Abstützung eines zylindrischen Vorratsbehälters für Toner in einer
ORIGINAL INSPECTED 809842/0567 ORifciiv*
ortsfesten Stellung koaxial um den Antriebsrotor herum
vorgesehen ist.
Das Pulver kann in loser, lockerer, pulveriger Form vorliegen,
oder aber auch in zusammengebackener Form.
In einer weiteren Ausbildungsform der Erfindung wird eine mit Trockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein
Fotokopiergerät geschaffen, welche eine Dosiereinrichtung für Toner mit einer Einrichtung zur Abstützung eines zylindrischen
Vorratsbehälters zur Entnahme des Toners hieraus aufweist und eine Einrichtung zur Drehung des Austragsgliedes
in den Vorratsbehälter aufweist, wobei die Einrichtung zur Drehung des Austragsgliedes im Vorratsbehälter einen
koaxial zum Vorratsbehälter für eine Bewegung entlang des Vorratsbehälters gelagerten Drehkörper besitzt und wobei der
Rotor durch einen Differentialgewindemechanismus angetrieben ist, der durch ineinander eingreifende Drehkörper gebildet
ist, von denen wenigstens einer an einer federnd biegsamen Welle gelagert ist, um eine Trennung der eingreifenden
Gewinde am Ende des Bewegungswegs des ersten Drehkörpers zu erzielen, der das Austragsglied des Vorratsbehälters antreibt.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen anhand der Zeichnung, insbesondere in Verbindung mit den zusätzlichen Ansprüchen.
Es zeigt
Fig. 1 teilweise schematises vereinfacht einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter für Tonerpulver ,
Fig. 1 teilweise schematises vereinfacht einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Vorratsbehälter für Tonerpulver ,
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Fig. 2 eine Stirnansicht der in Fig. 1 sichtbaren Austragscheibe,
Fig. 2A in vergrößerter Darstellung einen Schnitt gemäß Linie
A-A in Fig. 2,
Fig. 3 eine Fig. 2 entsprechende Stirnansicht einer anderen Ausführungsform der Austragsscheibe,
Fig. 4 eine teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht einer Entwicklereinheit eines elektrostatögrafischen
Kopiergerätes mit Verwendung des Vorratsbehälters gemäß Fig. 1 zur Veranschaulichung insbesondere des
Antriebsmechanismus für die Austragsscheibe,
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Endes der in Fig.
schematisch veranschaulichten Entwicklereinheit zur Veranschaulichung des Antriebsmechanismus für die
beiden Antriebswellen des Differentialgewindemechanismus des Austragssystems,
Fig. 6 eine perspektivische Ansicht des gegenüberliegenden
Endes der Entwicklereinheit, teilweise von der Seite und teilweise von der Vorderseite der Entwicklereinheit gesehen, zur Veranschaulichung des Vorratsbehälters
getrennt von der Entwicklereinheit, wobei die Austragsscheibe vom Vorratsbehälter abgenommen ist
und das Antriebsglied für die Austragsscheibe des Vorratsbehälters sichtbar ist, und
Fig. 7 eine perspektivische Stirnansicht der Entwicklereinheit gemäß Fig. 4 bis 6, teilweise von der Seite gemäß
Fig. 6 und teilweise von hinten her gesehen, zur Veranschaulichung des Mechanismus zur Änderung der
Zuführgeschwindigkeit des Toners.
Der in Fig. 1 veranschaulichte kanisterartige Vorratsbehälter
ist in der beispielhaften Ausführungsform zur Verwendung in einer Entwicklereinheit mit Magnetbürsten, wie diese in
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den Pig. 4 bis 6 veranschaulicht ist, vorgesehen, jedoch
kann ein solcher Vorratsbehälter selbstverständlich auch bei anderen Bauarten von Entwicklereinheiten eingesetzt
werden.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist der Vorratsbehälter 1 in der Form eines zylindrischen Körpers mit einer geschlossenen
Wand an einem Ende ausgebildet und kann zeitweise mittels eines Deckels 2 abgeschlossen werden, der in Fig. 1
strichpunktiert an der rechten Seite veranschaulicht ist. Im vorliegenden Fall ist der Deckel 2 einfach als Kunststoffkappe
ausgebildet, jedoch kann selbstverständlich auch irgendein anderes Verschlußorgan als Deckel verwendet werden, so
beispielsweise eine Metallfolie, die mit einer Abreißzunge versehen oder auf sonstige Weise offenbar ist. Ein Austragsglied
in der Form einer im Umfang kreisförmigen Austragsscheibe
3 ist als Teil des Behälters in den Vorratsbehälter eingesetzt und weist einen Scheibenkörper 4 mit einem. Durchmesser
auf, der im wesentlichen dem Innendurchmesser der Wand des Vorratsbehälters 1 entspricht. Sich radial nach
innen erstreckende Stege 5 der Austragsscheibe 3 dienen als Antriebszähne für einen Angriff geeigneter Antriebsvorsprünge
eines Antriebsgliedes, welches weiter unten im Zusammenhang mit Fig. 4 näher erläutert wird.
Die Austragsscheibe 3 ist mittels der radial äußeren Ränder der Stege 5 senkrecht zur Längsmittelachse X des Vorratsbehälters 1 gehalten, wobei die äußeren Ränder der Stege 5
der zylindrischen Innenoberfläche des Vorratsbehälters 1 angepaßt sind.
Bei der Benutzung des Vorratsbehälters 1 wird die Austragsscheibe 3 um die Achse X des Vorratsbehälters 1 drehend angetrieben,
während sie gleichzeitig allmählich entlang des Vorratsbehälters 1 in der Zeichnung nach links vorgeschoben
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wird, so daß ein Schneidmesser 6a in der Nachbarschaft eines sich radial erstreckenden Austragsschlitzes 6 eine
spanartige Schicht der Tonermasse im Vorratsbehälter 1 abschert, derart, daß das abgescherte Tonerpulver durch den
Austragsschlitz 6 hindurchtreten und dann auf den Boden des Vorratsbehälters 1 an der rechten Seite der Austragsscheibe
fallen kann. Dieser zwangläufig wirkende Austragmechanismus arbeitet gleichermaßen störungsfrei, ob nun das Tonerpulver
im Vorratsbehälter 1 locker gehalten ist, oder aber im Vorratsbehälter 1 verbacken ist, was einen wesentlichen Vorteil
gegenüber bekannten Austragssystemen darstellt, da bei diesen
jede Neigung des Toners zu unbeabsichtigten Verbackungserscheinungen innerhalb der Flasche od. dgl. zu Schwierigkeiten
in der Entfernung allen Toners aus der Flasche od. dgl. führt und ein Schütteln od. dgl. der Flasche während
der Beschickung der Entwicklereinheit notwendig macht, welches
häufig dazu führt, daß ganze Wolken von Tonerpartikeln in die Umgebung gelangen und das Kopiergerät verschmutzen
sowie auf den fertigen Kopien zu unregelmäßigen Hintergrundeinfärbungen führen.
Am linken Ende des Vorratsbehälters 1 springt von einer Stelle in der Nähe des Umfangs der geschlossenen Stirnwand ein Zapfen
7 vor, der an einem geeigneten Halteteil 20 (vgl. Fig. 4) der Entwicklereinheit angreift, um den Vorratsbehälter 1
gegen Drehung zu sichern, während die Austragsscheibe 3 gedreht und dabei entlang der Behälterachse X während eines
Austragsschrittes vorwärts bewegt wird.
Da der Vorratsbehälter 1 mit seiner eigenen Austragsscheibe und dem abnehmbaren Deckel 2 angeliefert wird, kann während
des Transportes kein Tonerpulver verschüttet werden. In jedem Falle ist jedoch zweckmäßig, den Vorratsbehälter 1 normalerweise
aufrecht zu transportieren, wobei der Deckel 2 an seinem oberen Ende ist.
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Dadurch, daß jeder Vorratsbehälter 1 vollständig mit seiner
eigenen Austragsscheibe 3 vorgefertigt wird, kann sichergestellt
werden, daß praktisch kein Toner an der radial äußeren Oberfläche der Austragsscheibe 3 während einer längeren
Zeitspanne anbacken kann, wie dies der Fall sein könnte, wenn das Austragsglied der Entwicklereinheit zugeordnet wäre
und dieselbe Austragsscheibe dann über eine längere Zeitspanne mehrmals wiederbenützt würde. Da der Wegwerfbehälter
die Austragsscheibe 3 aufweist, wird jede Austragsscheibe 3 nur ein Mal benutzt und somit die t/ahrscheinlichkeit eines
Anbackens wesentlich vermindert. Selbstverständlich trägt auch der Umstand, daß die Austragsscheibe 3 eine vor allem
drehende Bewegung ausführt, dazu bei, daß der Umfang der Austragsscheibe 3 saubergewischt wird.
Wenn der Vorratsbehälter 1 in eine Entwieklereinheit eingeführt
werden soll, so muß lediglich der Deckel 2 abgenommen
werden, wonach die Austragsscheibe 3 immer noch als Sekundär— abdeckung dient, da die einzige Möglichkeit eines Austritts
von Tonerpulver aus dem Inneren des Vorratsbehälters 1 über die Austragsschlitze 6 besteht. Wenn der Toner im Inneren
des Vorratsbehälters 1 tatsächlich verbacken ist, dann ist selbst ein solcher Austritt außerordentlich unwahrscheinlich.
Der Vorratsbehälter 1 wird axial in eine zylindrische,hierzu
vorgesehene Ausnehmung eingeschoben, so daß die als An— triebszähne dienenden Stege 5 der Austragsscheibe 3 mit dem
oder den entsprechenden Antriebsvorsprüngen 8a (vgl. Fig. 4) eines Antriebsgliedes 8 der Entwicklereinheit in Eingriff
gelangen und der Scheibenkörper 4 der Austragsscheibe 3 axial leicht gegen die Tonermasse im Vorratsbehälter 1 gedruckt
wird. In dieser Lage greift eine als Halteteil 20 dienende federbelastete Sperrklinke (vgl. Fig. 4) hinter die geschlossene
Stirnwand des Vorratsbehälters 1 und sichert die Lage des Vorratsbehälters 1, wobei diese Lagesicherung auch gegen
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ein Herausdrücken des Vorratsbehälters 1 während der Axialbewegung
der Austragsscheibe 3 nach links in der Darstellung gemäß Fig. 1 während des Austrags wirksam ist.
Am Ende des Austräges berührt das Schneidmesser 6a die Innenfläche der ebenen, linken Stirnwand des Vorratsbehälters 1,
wobei praktisch das gesamte Tonerpulver aus dem Vorratsbehälter
1 ausgetragen ist. Das Halteteil 20 kann dann zur Seite gezogen und der Vorratsbehälter 1 ausgeworfen werden.
In Fig. 2 ist eine Anordnung veranschaulicht, bei der der Scheibenkörper 4 der Austragsscheibe nur ein Schneidmesser
6a und einen Austragsschlitz 6 aufweist.
Bei einer alternativen Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind
drei getrennte Austragsschlitze 61, 6" und 61" vorgesehen,
die je ein eigenes Schneidmesser 6a1, 6a".und 6a1" aufweisen.
Die drei Austragsschlitze 61, 6" und 6'" überstreichen entsprechend
unterschiedliche Ringbereiche der Tonermasse, wobei der Austragsschlitz 61" den mittleren Ringbereich überstreicht,
der die von den Austrangsschlitzen 6' und 6" überstrichenen Bereiche überlappt, wie dies in Fig. 3 durch
strichpunktierte Teilkreise angedeutet ist.
Wie bereits erwähnt ist, sind den Stegen 5 äußere Abstreifteile 5a zugeordnet, die bei der Drehung der Austragsscheibe 3 an der zylindrischen Innenfläche des Vorratsbehälters 1
entlangstreichen. Dies stellt sicher, daß Tonerpulver» welches zwischen die Wand des Vorratsbehälters 1 und den Umfang
des Scheibenkörpers 4 gelangt, durch die Abstreifteile 5a
von der Wand des Vorratsbehälters abgeschabt wird, während diese Abstreifteile 5a gleichzeitig als Führung dienen, um
den Scheibenkörper 4 senkrecht zur Längsmittelachse X des Vorratsbehälters 1 zu halten. Diese, Verstopfungen vermeidende
original' inspected
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Abschabwirkung wird dadurch weiter unterstützt, daß die Abstreifteile
5a die Form kleiner Zähne haben, die sich in der Zeichnung auf der linken Seite vom Scheibenkörper 4 der
Austragsscheibe 3 aus axial erstrecken und so Tonerpulver im Bereich des Scheibenumfangs abwischen. Ohne dieses Abstreifen
oder Abschaben des Tonerpulvers könnte das thermoplastische Pulver koaleszieren und an der Wand des Vorratsbehälters 1 anhaften, so daß eine störungs- und stoßfreie
Drehung und Translationsbewegung der Austragsscheibe 3 behindert
würde.
Obwohl nur drei Stege 5 erforderlich wären, um die Antriebskräfte symmetrisch in die Austragsscheibe 3 einzuleiten,
werden mehr als drei in gleichen Winkelabständen voneinander liegende Stege 5 über den Umfang der Austragsscheibe 3 bevorzugt.
Speziell bevorzugt ist dabei die Anordnung von sechs Stegen 5, wobei jeder Steg 5 mit einem entsprechenden,
kleineren zahnartigen Abstreifteil 5a versehen ist.
In Fig. 4 ist in Seitenansicht ein Teil der Entwicklereinheit
veranschaulicht, welche den Antriebsmechanismus für die Tonerzuführung aufweist.
Das insgesamt mit 8 bezeichnete Antriebsglied kann in das offene Ende des Vorratsbehälters 1 eingeführt werden und
hat an seinem Ende die Antriebsvorsprünge 8a für den Angriff an den Antriebszähne bildenden Stegen 5 der Austragsscheibe
des Vorratsbehälters 1.
In der Darstellung gemäß Fig. 4 dreht das Antriebsglied 8 im Gegenuhrzeigersinn, in Richtung des Pfeiles Y gesehen,
um die Austragsscheibe 3 in derselben Richtung anzutreiben und dabei am rechten Ende der Masse des Tonerpulvers im
Vorratsbehälter 1 spanförmige Schichten abzuheben, die durch den Austragsschlitz 6 (vgl. Fig. 1 und 2A) hindurchtreten,
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während gleichzeitig ein Schneckengang 9 an der zylindrischen Oberfläche des Antriebsgliedes 1 in einer solchen Richtung
angetrieben wird, daß jeglicher Toner, der auf den Boden des Vorratsbehälters 1 nach dem Durchtritt durch den Austragsschlitz
6 gefallen ist, abgezogen wird, so daß insgesamt der Toner in der Darstellung gemäß Fig. 4 entlang des
Vorratsbehälters 1 nach rechts zu dessen offenem Ende gefördert wird und dann in Richtung des Pfeiles F herabfällt.
Das in der Zeichnung rechte Ende des Antriebsrotors 8 gemäß Fig. 4 weist vier zusätzliche Anfangs-Gewindegänge des
Schneckenganges 9 auf, so daß insgesamt fünf Gewindegänge am rechten Ende vorhanden sind, die über einen Axialbereich
von etwa 10 mm reichen. Vier dieser Gewindegänge sind im mittleren und linken Bereich des Antriebsrotors 8 weggelassen,
um die Förderwirkung des einzelnen Schneckenganges 9 zu erhöhen, der sich, entlang dieser Bereiche des Antriebsrotors
erstreckt.
Der Drehantrieb wird dem Antriebsrotor 8 mittels einer Antriebswelle
10 mit quadratischem Querschnitt aufgegeben, die gleitbeweglich in eine Öffnung 11 mit ebenfalls quadratischem
Querschnitt am rechten Ende des Antriebsrotors eingreift und an ihrem Ende eine zylinderhutförmxge Kappe
trägt, welche einen Anschlag für das rechte Ende einer Schraubendruckfeder 13 bildet, deren linkes Ende an einem
geeignet ausgebildeten Sitz in der Austragsscheibe 3 anliegt. Die Feder 13 ist so weich ausgelegt, daß der übex-wiegende
Teil der nach links gerichteten Andruckkraft auf den Antriebsrotor 8 aus dem Gewindeeingriff mit einem Antriebsläufer
17 herrührt, der weiter unten noch näher erläutert wird, gleichwohl stellt die Feder 13 aber sicher,
daß bei dem Einsetzen eines neuen Vorratsbehälters 1 in die Maschine die Druckfeder 13 den Antriebsrotor 8 in eine
Stellung drückt, in der dessen Antriebsvorsprünge 8a mit
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den Stegen 5 der Austragsscheibe 3 in Eingriff gelangen.
Wenn somit die Antriebswelle 10 mit quadratischem Querschnitt in Richtung des Pfeiles P dreht, erfolgt gleichzeitig die
Drehung des Antriebsrotors 8 in derselben Richtung und mit derselben Geschwindigkeit, obwohl der Antriebsrotor 8 unter
dem anfänglichen Einfluß der Druckfeder 13 und anschließend
durch den Gewindeeingriff mit dem Antriebsläufer 17 axial frei gleiten kann.
Das rechte Ende der Antriebswelle 10 trägt ein Ritzel 14,
welches ständig mit einem kleineren Ritzel 15 kämmt, das
an einer antreibenden Welle 16 befestigt ist, auf der
mittels eines Haltestiftes 18 der Antriebsiaufer 17 drehfest
gehalten ist.
Wie durch den Pfeil Q in Fig. 4 veranschaulicht ist, drehen die Wellen 10 und 16 infolge des dauernden Zahneingriffes
der Ritzel 14 und 15 im Gegensinn.
Der Antriebsläufer 17 besitzt ein zweigängiges Gewinde in Form eines Schneckenganges 19, dessen Steigung oder Gewindeteilung
kleiner ist als diejenige der Schneckengänge 9 des Antriebsrotors 8, jedoch so, daß die beiden Gänge des
Schneckenganges 19 des Antriebsläufers 17 im wesentlichen
spielfrei zwischen irgendein benachbartes Paar der fünf Anfangsgewindegänge des Schneckenganges 9 am rechten Ende
des Antriebsrotors 8 eingreifen könnei,oder umgekehrt der
einzelne Gewindegang 9 in dem mittleren Bereich des Antriebsrotors 8 zwischen einem Paar benachbarter Gewindegänge 19
am Antriebsläufer 17 eingreifen kann. Wenn berücksichtigt
wird, daß am Antriebsläufer 17 ein zweigängiger Gewindeanfang
vorhanden ist und am Antriebsrotor 8 ein fünfgängiger Gewindeanfang vorhanden ist, so muß der Gangabstand oder die
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2803 :;?4
Steigung im Bereich des Schneckenganges 19 am Antriebsläufer
17 geringer sein als diejenige am Gewindeanfang des Schneckenganges 9 des Antriebsrotors 8 und zwar im Verhältnis
2:5, um einen einwandfreien Eingriff zu gewährleisten. In dem speziellen Ausführungsbeispiel beträgt die Ganghöhe jedes Anfangsgewindeganges 9 am Antriebsrotor 8 23,9 mm,
so daß die Ganghöhe jedes Anfangsgewindeganges 19 9,57 mm
beträgt.
Wenn das Verhältnis der Zähnezahl des Ritzels 15 zur Zähnezahl
des Ritzels 14 diesem Wert entsprechen würde, hier also das Verhältnis 2:5 vorliegen würde, so ergäbe sich selbstverständlich
keine Bewegung des Antriebsrotors 8 entlang der Antriebswelle 10, wenn berücksichtigt wird, daß die
Drehrichtung der Welle 16 gegensinnig zur Drehrichtung der Welle 10 liegt und daß auch die Steigung der Schneckengänge
19, die im Beispielsfalle rechtsgängig sind, umgekehrt zur Steigung der Schneckengänge 9 liegt, die im Beispielsfalle links gängig sind. Um zu einer resultierenden Bewegung
des Antriebsrotors 8 entlang der Antriebswelle 10 zu
kommen, muß das Wälzkreisverhältnis der Ritzel 14 und 15 geringfügig gegenüber dem Verhältnis 2:5 unterschiedlich
sein. Im Beispielsfalle sind 20 Zähne für das Ritzel 15
und 49 Zähne für das Ritzel 14 vorgesehen, wobei 50 Zähne
für das Ritzel 14 gerade keine resultierende Bewegung des
Antriebsrotors ergeben würden.
Als Folge hiervon liegt der Versatz der axialen Förderwirkung der Gewindegänge 19 "und 9 bei einer Drehung der Antriebswelle
10 in Richtung des Pfeiles P bei einem Faktor von 1/49 der Ganghöhe (23,9 mm im vorliegenden Fall) des
Gewindes 9. Als Folge hiervon erzeugt eine Umdrehung der Antriebswelle 10 eine axiale Vorwärtsbewegung des Antriebsgliedes 8 entlang der Antriebswelle 10, die im Beispiels-
ORlGINAL INSPECTED 809842/0567
- 18- 28 On 3
falle 0,49 mm beträgt.
Die Bewegung des Antriebsrotors 8 nach links hält an bis die Austragscheibe 3 an der äußersten linken Stirnwand des
Vorratsbehälters 1 anlangt, wobei zuvor bereits alle fünf Anfangswindungen des Gewindes 9 des Antriebsrotors 8 in
Eingriff mit den Gewindegängen 19 des Antriebslaufers 17
gelangt sind. Wenn die Austragsscheibe 13 an der linken
Stirnwand anlangt, ist selbstverständlich der gesamte Tonervorrat des Vorratsbehälters 1 entleert worden und gelangen die Gewinde 19 und 9 gerade dadurch außer Eingriff,
daß das rechte Ende der mit Gewinde versehenen Außenseite des Antriebsrotors 8 gerade jenseits des linken Endes des
mit Gewinde versehenen Außenumfangs des Antriebslaufers
liegt, so daß der Antrieb für die Austragscheibe 3 entfällt, Eine weitere Drehung der Antriebswelle 10 und des Antriebsrotors 8 ist möglich, führt jedoch lediglich zu einer weiteren
Entleerung von Tonerpartikeln aus dem Vorratsbehälter 1, die bereits durch den Austragsschlitz 6 hindurchgefallen
sind. Ein nicht näher dargestellter Schalter, der auf die Position des Antriebsrotors 8 anspricht, erzeugt ein
Signal "KEIN TONER", wodurch beispielsweise eine Anzeigeleuchte aufleuchtet, welche der Bedienungsperson anzeigt,
daß ein neuer Vorratsbehälter 1 eingesetzt werden muß.
Während der gesamten normalen Benutzung des Tonerzuführsystems
liegt das L-förmige Halteteil 20 am Halte-Zapfen 7 an, um eine Drehung des Vorratsbehälters 1 zu verhindern.
Um eine Abnahme des entleerten Vorratsbehälters 1 zu ermöglichen, wird das Halteteil 20 durch eine Bedienungsperson
in Richtung des Pfeiles R gezogen und gelangt dabei in die strichpunktiert veranschaulichte Stellung 20a, in der
der Vorratsbehälter 1 freigegeben und die Welle 16 in ihre Alternativstellung 16a überführt worden ist, so daß der
' ORIGINAL IMSPSCTED
8 0 9 8 A 2 / 0 5 6 7
Antriebsrotor 8 beim Einführen eines neuen vollen oder teilweise gefüllten Vorratsbehälters 1 nach rechts gedrückt werden
kann.
Eine unbeabsichtigte Freigabe des Vorratsbehälters 1 durch Bewegung des Halteteiles 20 wird durch eine Druckfeder 22
vermieden, die schematisch in Fig. 4 angedeutet ist.
Um diese seitliche Bewegung der zweiten Welle 16 und des Antriebs lauf ers .17 zu ermöglichen, ist die Welle 16 federnd
biegsam ausgebildet und/oder in ihren Lagern lose gehalten, so daß die Welle 16 aus der in vollen Linien gezeichneten
Stellung gemäß Fig. 4 in die strichpunktierte Stellung 16a
überführt werden kann. Wenn erforderlich, kann auch irgendeine eine Abbiegung ermöglichende Einrichtung in der Welle
16 vorgesehen sein, beispielsweise ein Kupplungsfederstück oder ein Universalgelenk.
Der Antriebsrotor 8 muß natürlich daran gehindert werden, vom Ende der Antriebswelle 10 freizukommen," wozu die end—
seitige Kappe 12 vorgesehen ist, die mit einem Haltestift 12a an der Antriebswelle 10 befestigt ist und so den Antriebsrotor
8 gegen ein Abziehen von der Antriebswelle 10 sichert. Das linke Ende des Antriebsrotors 8, welches den
oder die Antrxebsvorsprünge 8a aufweist, bildet einen Antrieb für die Austragscheibe 3, während der Rest des Antriebsrotors
8 und das Gewinde oder der Schneckengang 9 eine Förderschnecke zur Tonerzufuhr bilden.
Der Antrieb für die Welle 16 weist eine Einrichtung auf,
mit der die Drehung der Welle 16 in der Weise variiert werden
kann, daß das Ausmaß der Weiterdrehung für jeden Arbeitsgang des Kopiergerätes mit der Entwicklereinrichtung
zur Herstellung einer Kopie änderbar ist.
80984 2/0567 Λ ORIGINAL INSPECTED
Hierzu wird die Welle 16 mittels eines in Fig. 5 mit weiteren
Einzelheiten veranschaulichten Antriebs angetrieben. In Fig. 5 ist das Ritzel 14 der Welle 10 sichtbar, jedoch
ist das Ritzel 15 der Welle 16 hinter einem Klinkenrad 23 verdeckt. Wie dabei ohne weiteres ersichtlich ist, stellt
die Fig. 4 eine Ansicht der Anordnung gemäß Fig. 5 von unten dar.
Das Klinkenrad 23 wird durch eine nicht näher dargestellte Antriebsklinke auf einem Klinkenträger 24 angetrieben, der
seinerseits durch einen exzentrischen Vorsprung 25 an einem Ritzel 26 auf einer nicht angetriebenen Welle 27 angetrieben
wird. Das Ritzel 26 wird seinerseits durch ein Ritzel 28 angetrieben, welches drehfest mit einem Kettenrad 29
verbunden ist, über das eine Kette 30 geführt ist. Die Kette 30 wird von der Welle der magnetischen Entwicklerbürste
aus über eine Schnellösekupplung 31 angetrieben, die am Ende der Bürstenwelle vorgesehen ist und mit einem nicht näher
dargestellten, zusammenarbeitenden Kupplungsglied in Eingriff bringbar ist, welches Teil des Kopiergerätes als
Ganzes und nicht nur der Entwicklereinheit ist und mit der Schnellösekupplung 31 in Eingriff gelangen kann, wenn die
Entwicklereinheit am Kopiergerät in Position geschoben wird.
Der Klinkenträger 24 wird im Uhrzeigersinn jedesmal angetrieben, wenn der exzentrische Vorsprung 25 eine Anschlagfläche
24a des Klinkenträgers 24 trifft, und ist mittels einer Schrauben-Zugfeder 32 im Gegenuhrzeigersinn rückholbar,
während die nicht näher dargestellte Klinke über die geneigten Sägezähne des linken Rades 23 gleitet. Das Klinkenrad
23 wird somit im Uhrzeigersinn angetrieben, wie dies in Fig. 5 durch"einen Pfeil veranschaulicht ist, und seine
feste Verbindung mit dem Ritzel 15 (vgl. Fig. 4) führt zu
809842/0567
einer Drehung des Ritzels 14, welches mit dem Ritzel 15
kämmt, im Gegenuhrzeigersinn.
Um eine Änderung des Hubes des Klinkenträgers 24 zu erleichtern, weist eine gezackte Verlängerung 24b des Klinkenträgers
24 vier Zähne auf, die je mit einer abgestuften, gleitbeweglichen Einstellplatte 33 in Eingriff bringbar
sind.
Wenn der erste Zahn ,0 an der höchsten der Stufen (vgl. Bezugszeichen
37 in Fig. 7) der Einstellplatte 33 in der Position der Einstellplatte, wenn sie weitestmöglich eingeführt
ist, also der Darstellung gemäß Fig. 5 vom Betrachter am weistesten entfernt ist, zur Anlage gelangt, wird
der Vorsprung 24a des Klinkenträgers 24 gerade außerhalb der Bahn des Exzentervorsprunges 25 gehalten. Der nächste
Zahn 2C in Fig. 5 kann, während der drehenden Oszillation des Klinkenträgers 24, die zweithöchste Stufe 37 der Einstellplatte 33 berühren, so daß der Klinkenträger 24 über
einen Winkelbereich schwingen kann, der zwei Zähnen des Klinkenrades 23 entspricht. Ähnlich entsprechen die beiden
nächsten Zähne 3t bzw. 4t des gezackten Vorsprungs 24b der dritthöchsten bzw. vierthöchsten Stufe 37 der Einstellplatte
33 und ergeben eine Schwingamplitude der Klinke entsprechend drei bzw. vier Zähnen des Klinkenrades 23. Während
der Schwingbewegung des Klinkenträgers 24 dreht das Klinkenrad 23 selbstverständlich nur dann, wenn der Klinkenträger
24 im Uhrzeigersinn schwingt.
Um die Stellung der Einstellplatte 33 zu ändern, ist ein
Satz von beispielsweise vier Kerben am gegenüberliegenden Ende der Entwicklereinheit (vgl. Fig. 7) und ein Satz von
Stufen 34, die schematisch in Fig. 7 veranschaulicht sind, am Gehäuse der Entwicklereinrichtung vorgesehen. Dies ergibt
eine robuste Handeinstellmöglichkeit für Versuchs-
80 98 42/0 567
arbeiten an der Entwicklungseinrichtung, da die Einstellung der Einstellplatte 33 lediglich erfordert, diese in
der Darstellung gemäß Fig. 7 nach rechts zu schieben und dann das in Fig. 7 freie Ende seitlich zu bewegen, um es
in die richtige Kerbe der vier Kerben 35 im Gehäuse einzusetzen. Wird die Einstellplatte 33 wieder nach links gezogen,
so berührt die Stirnwand 36 der Einstellplatte 33 eine geeignete Stufe 34 des Gehäuses. Wie aus Fig. 7 ohne
weiteres ersichtlich ist, entspricht jede der Kerben, die mit O, 2t, 3t und 4t bezeichnet sind, einer anderen Stufe
34 und bringt eine entsprechende Stufe 37 am gegenüberliegenden Ende der Einstellplatte 33 in die Anlagestellung
bezüglich der Zähne des gezackten Vorsprungs 24b des Klinkenträgers 24.
In der Praxis kann zur Änderung der jeweiligen zusätzlichen Drehbewegung des Antriebsrotors 8 und damit zur Änderung
der Menge des Toners, der bei jeder Kopie in die Entwicklereinrichtung gelangt, selbstverständlich auch eine
konstruktive durchgebildetere Einrichtung verwendet werden.
Bei üblichen elektrostatographischen Kopiergeräten ist eine
von der Bedienungsperson einstellbare Einrichtung zur Änderung der Tonermenge für jede Kopie bekannt. Der Unterschied
zum erfindungsgemäßen System liegt jedoch vor allem
darin, daß diese Einstellung an der ZufUhrstelle des Toners
in den Entwicklertrichter wirksam wird, und nicht erst an der Stelle der Übergabe des Toners von der Magnetbürste
oder einer sonstigen Entwicklereinrichtung.
Im Bedarfsfall kann eine Einrichtung vorgesehen werden, die auf den Umfang des Tonerverbrauchs an der Entwicklerbürste
anspricht, um automatisch den Bewegungsweg des Klinkenträgers 24 entsprechend einzustellen.
809842/0567
Claims (8)
- REX-ROTARY INTERNATIONAL CORPORATION A/S 18 446/7 6O/st Rex-Rotary Parken, P.O. Box 400,
Blokken 21-23, DK-3460 Birker/id
DänemarkPatent- (Schutz-) AnsprücheTrockentoner arbeitende Entwicklereinrichtung für ein Fotokopiergerät, mit einem Tonerzuführsystem zur Zuführung von Tonerpulver in einer dosierten Menge aus einem zylindrischen Vorratsbehälter in einen Tonertrichter, wobei das Zuführsystem ein drehbares Austragsglied im Vorratsbehälter aufweist, welches durch den Antriebsmechanismus der Entwicklereinrichtung antreibbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (i) ein Wegwerfbehälter ist und ein eigenes Austragsglied (Austragsscheibe 3) aufweist, daß das Austragsglied durch einen zylindrischen Antriebsrotor (8) antreibbar ist, der in den Vorratsbehälter (1) eingreifen kann und das Austragsglied für den Toner um eine Achse (x) drehen und entlang dieser Achse (X) bewegen kann, während der zylindrische Vorratsbehälter (1) ortsfest koaxial den Antriebsrotor (8) umgibt, und daß der Antriebsrotor (8) an seiner Außenseite einen Schneckengang (9) und an einem seiner Enden ein Anschlagsystem (Antriebsvorsprünge 8a) aufweist, um das Austragsglied um die Achse (X) drehend und entlang der Achse (X) in einer Axialbewegung anzutreiben. - 2. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Antriebsrotor (8) koaxial um eine Antriebswelle (lO) mit quadratischem Quer-80 9 842/0567 ORIGINAL INSPECTED28053?4schnitt herum gelagert ist, so daß eine relative Gleitbewegung des Antriebsrotors (8) auf der Antriebswelle (10) möglich ist, jedoch eine drehfeste Verbindung zwischen diesen Teilen vorliegt, und daß eine Feder (13) den Antriebsrotor (8) im Sinne einer Bewegung entlang der Antriebswelle (10) in Richtung in den Vorratsbehälter (1) hinein beaufschlagt.
- 3. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagsystem am einen Ende des Antriebsrotors (8) einen sich axial erstreckenden Schlitz in dem Ende des Antriebsrotors (8) umfaßt.
- 4. Entwicklereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zylindrische Antriebs— rotor (8) über einen Differentialgewindemechanismus (Antriebswelle 10, Welle 16, Ritzel 14, 15, Antriebsläufer 17) in der Drehbewegung mit gleichzeitiger fortschreitender Axialbewegung zur Einführung des Antriebsrotors (8) in den Vorratsbehälter (1) angetrieben ist, wobei die Antriebsrichtung so gewählt ist, daß der Schneckengang (9) den Toner im Vorratsbehälter (1) weg vom Austragsglied (Austragsscheibe 3) fördert.
- 5. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialgewindemechanismus einen weiteren Antriebsläufer (17) aufweist, der starr an einer federnd biegsamen Welle (16) befestigt ist und ein Gewinde oder einen Schneckengang (19) aufweist, der mit dem Schneckengang (9) des Antriebsrotors (8) kämmt, so daß die federnd biegsame Welle (16) zur Trennung der ineinander eingreifenden Schneckengänge (9, 19) des Antriebsrotors (8) und des weiteren Antriebslaufers (17)809842/0567- 3 - 280ηzur Unterbrechung der Vorwärtsbewegung des Antriebsrotors (8) entlang des Vorratsbehälters (i) und zur Freigabe des Vorratsbehälters (1) vom Antriebsrotor (8) weg bewegbar ist.
- 6. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schneckengang (9) entlang der gesamten axialen Erstreckung des Antriebsrotors (8) erstreckt, und daß an dem dem behälterseitigen Ende des Antriebsrotors (8) gegenüberliegenden Ende des Antriebsrotors (8) kürzere zusätzliche Schneckengänge vorgesehen sind, welche dieselbe Steigung wie der Haupt-Schneckengang (9) aufweisen und einen mehrgängigen Anfang des Schneckenganges (9) bilden.
- 7. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsrotor (8) Zylinderform mit einem sich entlang des Rotors erstreckenden kontinuierlichen Schneckengang (9) aufweist, daß der weitere Antriebsläufer (17) Zylinderform aufweist und sein Schnekkengang (19) eine geringere Steigung als der Schneckengang (9) des Antriebsrotors (8) aufweist und zu diesem gegenläufig ist, daß der Antriebsrotor (8) gleitbeweglich an einer zweiten Welle (1O) gelagert und entlang der Welle (1O) axial beweglich, jedoch drehfest gehalten ist., und daß die federnd biegsame Welle (16) und die Antriebswelle (lO)weiterhin ineinander eingreifende Ritzel (14, 15) aufweisen, welche die beiden Wellen (1O, 16) im Gegensinn und mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten drehend gegeneinander festlegen.
- 8. Entwicklereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Halteteil (20) gegenüber der Symmetrieachse (X) des Vorratsbehälters (1) gleitbeweglich809842/0567 ORJGlNAL JMSPECIEDgelagert ist und ein endseitiges Lager der federnd biegsamen Welle (16) trägt, wobei eine Blockierung der Axialbewegung des Antriebsrotors (8) bei der Drehung des Differentialgewindemechanismus zu einem Auflaufen der miteinander kämmenden Gewinde der Welle (8, 16) führt, so daß die Längsachse der federnden Welle (16) von der Drehachse des Antriebsrotors (8) divergiert oder abgelenkt wird und so das Halteteil (20) zur automatischen Freigabe des zuvor durch das Halteteil (20) gehaltenen Vorratsbehälters (1) zurückzieht.Entwicklereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Differentialgewindemechanismus (Antriebswelle 10, Welle 16, Ritzel 14, 15," Antriebsläufer 17) schrittweise durch eine Einrichtung angetrieben ist, mit der die Größe jedes Drehschrittes variierbar ist.809842/0567
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