DE2805085B2 - Lawinenverbauung - Google Patents

Lawinenverbauung

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DE2805085B2
DE2805085B2 DE782805085A DE2805085A DE2805085B2 DE 2805085 B2 DE2805085 B2 DE 2805085B2 DE 782805085 A DE782805085 A DE 782805085A DE 2805085 A DE2805085 A DE 2805085A DE 2805085 B2 DE2805085 B2 DE 2805085B2
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grate bars
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Johann Ing. Bernhardt
Gerald Dipl.-Ing. Deutschmann
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Voestalpine AG
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Voestalpine AG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01FADDITIONAL WORK, SUCH AS EQUIPPING ROADS OR THE CONSTRUCTION OF PLATFORMS, HELICOPTER LANDING STAGES, SIGNS, SNOW FENCES, OR THE LIKE
    • E01F7/00Devices affording protection against snow, sand drifts, side-wind effects, snowslides, avalanches or falling rocks; Anti-dazzle arrangements ; Sight-screens for roads, e.g. to mask accident site
    • E01F7/04Devices affording protection against snowslides, avalanches or falling rocks, e.g. avalanche preventing structures, galleries

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

50
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lawinenverbauung, insbesondere aus Stahl, mit wenigstens zwei Stützen, welche je einen einen Balkenrost tragenden Tragholm und einen diesen abstützenden Stützholm aufweisen, der seinerseits gegen ein Widerlager des Hanges abgestützt ist, wobei die Rostbalken ungefähr horizontal angeordnet und im Abstand voneinander an dem Tragholmen befestigt sind. w
Lawinenverbauungen dieser Art sind an sich bekannt. Solche Lawinenverbauungen müssen den Beanspruchungen durch die Schneemassen standhalten, und es besteht dann, wenn die Tragholme ungenügend am Hang verankert sind, die Gefahr, daß das von Tragholmen und Stützholmen gebildete Gerüst ausgehoben und um den Abstützpunkt der Stützholme am Hang gekippt wird. Es muß daher Wert auf eine einwandfreie Verankerung der Tragholme am Hang gelegt werden und dieses Problem ist nicht immer einfach zu lösen. Die Fußpunkte der Tragholme werden zwar am Hang verankert, jedoch genügt diese Verankerung nicht in allen Fällen, um eine völlige Sicherheit zu erreichen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Standfestigkeit der Lawinenverbauung zu verbessern. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einet solchen Lawinenverbauung die lichten Abstände zwischen den Rostbalken in Bodennähe kleiner sind als im oberen Bereich.
Das spezifische Gewicht des Schnees ist in den verschiedenen Höhen verschieden. In den unteren Lagen kann man mit einem spezifischen Gewicht von 400 bis 600 kp/m3 rechnen und im oberen Bereich beträgt day spezifische Gewicht etwa 270 bis 300 kp/m1. Die Maßnahme, die lichten Abstände zwischen den Rostbalken in Bodennähe kleiner als im oberen Bereich zu halten, ermöglicht daher eine ungefähr gleichmäßige Belastung der Rostbalken. Der Bereich, in welchem die Schneemassen das größere spezifische Gewicht aufweisen, erstreckt sich ungefähr über das untere Viertel der Höhe der Lawinenverbauung und es erscheint daher zweckmäßig, den kleineren Balkenabstand etwa im Bereich des unteren Viertels der Höhe der Lawinenverbauung zu wählen. Abgesehen davon wird dadurch, daß der geringere Abstand im unteren Bereich des Balkenrostes die Verankerung der Lawinenverbauung verbessert und der größere Balkcnabstand im oberen Bereich die Belastung am großen Hebelarm verringert, in der Gesamtheit die Standsicherheit der Lawinenverbauung verbessert. Solche Lawinenverbauungen wirken in manchen Gebieten auch als Murenfänger. Durch den geringeren Balkenabstand im unteren Bereich wird das Geröll zurückgehalten und wirkt als Belastung für den Fuß der Tragholme. Es werden auf diese Art nicht nur Muren und Steinschlag verhindert, sondern es werden die Geröllmassen sogar zur Verbesserung der Standfestigkeit der Lawinenverbauung ausgenützt.
Gemäß der Erfindung sind zweckmäßig die lichten Abstände zwischen den Rostbalken in Bodennähe kleiner und im oberen Bereich größer als die Breite der Rostbalken. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist zumindest zwischen den drei untersten Rostbalken der lichte Abstand kleiner als die Breite der Rostbalken, während der obere Bereich der Tragholme, in welchem der lichte Abstand zwischen den Rostbalken größer üt als die Breite der Rostbalken, sich wenigstens über die Hälfte der Länge der Tragholme erstreckt. Hierbei können im oberen Bereich der Tragholme die lichten Abstände zwischen den Rostbalken untereinander ungefähr gleich sein und es können zwischen diesem oberen Bereich und dem unteren Bereich, in welchem der lichte Abstand der Rostbalken kleiner ist als die Breite der Rostbalken, wenigstens zwei Rostbalken angeordnet sein, zwischen welchen der lichte Abstand einen Mittelwert zwischen den lichten Abständen im oberen Bereich und im unteren Bereich der Tragholme aufweist. Auf diese Weise kann eine gute Aufteilung zwischen dem unteren die Verankerung unterstützenden Bereich und dem oberen die Entlastung bewirkenden Bereich erreicht werden. Weitere vorteilhafte Merkmale der Erfindung sind im Anspruch 6 gekennzeichnet.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles veranschaulicht. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Lawinenverbaues und
Fig.2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Il der Fig. 1.
Das Bezugszeichen 1 deutet die Oberfläche des Hanges an, auf welchem die Lawinenverbauung aufgestellt ist. Die Tragholme 2 sind mit ihrem unteren Ende 3 im Erdreich oder im Fels in üblicher Weise /erankert und durch einen ungefähr lotrechten Stützlolm 4 gegen ein nicht dargestelltes Fundament am Hang abgestüt"» Die Stützholme 4 sind mit den fragholmen 2 bei 5 gelenkig verbunden und längenverinderlich ausgebildet, so daß die Tragholme 2 in ihrer ichtigcn Lage zum Hang eingestellt werden können. Je zwei Tragholme 2 tragen ungefähr horizontale Rostbalken 6, welche mit den Tragholmen 2 starr durch Nieten oder Schrauben verbunden sind. Die Rostbalken 6 sind von Hutprofilen gebildet, deren Breite mit b bezeichnet ist. Die lichten Abstände a> zwischen den drei unteren Rostbalken 6i sind kleiner als die Breite b dieser Rostbalken. Die lichten Abstände aj zwischen den Rostbalken 62 des oberen Bereiches csind größer als die Breite b der Rostbalken. Zwischen dem oberen Bereich c und dem unteren Bereich d sind zwei Rostbalken in einem lichten Abstand aj angeordnet, welcher einen Mittelwert zwischen den Abständen a\ und ai darstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Lawinenverbauung, insbesondere aus Stahl, mit wenigstens zwei Stützen, welche je einen einen Balkenrost tragenden Tragholm und einen diesen abstützenden Stützholm aufweisen, der seinerseits gegen ein Widerlager des Hanges abgestützt ist, wobei die Rostbalken ungefähr horizontal angeordnet und im Abstand voneinander an dem Tragholmen befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Abstände (a) zwischen den Rostbalken (6) in Bodennähe kleiner sind als im oberen Bereich.
2. Lawinenverbauung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die lichten Abstände (a) zwischen den Rostbalken (6) in Bodennähe kleiner und im oberen Bereich größer sind als die Breite (b) der Rostbalken (6).
3. Lawinenverbauung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest zwischen den drei ußtersten Rostbalken (6) der lichte Abstand (a\) kleiner ist als die Breite (b)der Rostbalken (6).
4. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (c) der Tragholme (2), in welchem der lichte Abstand (a-ϊ) zwischen den Rostbalken (6) größer ist als die Breite ^ der Rostbalken (6), sich wenigstens über die Hälfte der Länge der Tragholme (2) erstreckt.
5. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß im oberen Bereich (c) der Tragholme (2) die lichten Abstände (aj) zwischen den Rostbalk<.! (6) untereinander ungefähr gleich sind uud daß zwischen diesem oberen Bereich (c) und dem unt ren Bereich (d), in welchem der lichte Abstand (a\) der Rostbalken (6) kleiner ist als die Breite (b) der Rostbalken, wenigstens zwei Rostbalken (6) angeordnet sind, zwischen welchen der lichte Abstand (as) einen Mittelwert zwischen den lichten Abständen (a\, a3) im oberen Bereich und im unteren Bereich der Tragholme (2) aufweist.
6. Lawinenverbauung nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Bereich (d), in welchem die Abstände (a\) zwischen den Rostbalken (6) kleiner sind als im oberen Bereich (c% sich ungefähr über ein Viertel der Höhe der Lawinenverbauung erstreckt.
DE782805085A 1977-04-21 1978-02-07 Lawinenverbauung Granted DE2805085B2 (de)

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