DE2804368A1 - Verfahren zum thermischen cracken von schwerem erdoel - Google Patents
Verfahren zum thermischen cracken von schwerem erdoelInfo
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Description
Beanspruchte Priorität : 1.Februar 1077, Japan,
Serial-No. 52-010632
Anmelder : KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
No. 8, Horidome-cho 1-chome, Nihonbashi, Chuo-ku,
Tokyo, Japan
CHIYODA CHEMICAL ENGINEERING & CONSTRUCTION CO.,LTD.
No. 1580, Tsurumi-cho, Tsurumi-ku, Yokohama-shi,
Kanagawa-ken, Japan
Verfahren zum thermischen Cracken von schwerem
Erdöl.
Die Erfindung betrifft ein vorteilhaftes Verfahren zum thermischen
Cracken eines schweren Erdöls.
Es wurde bisher bereits als eines der Verfahren zum thermischen
Cracken von schwerem Erdöl ein Verfahren vorgeschlagen, bei dem ein Gas, das nicht mit dem schweren Erdöl reagiert, mit einer
Temperatur von 400 bis 200O0C mit dem schweren Erdöl in Kontakt
gebracht wird, um das schwere Erdöl bei einer Temperatur, die niedriger als 500°C ist, zu cracken um dadurch Kohlenwasserstoff-
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gase, aliphatische Kohlenwasserstofföle und aromatische Kohlenwasserstoffpeche
zu erhalten (z.B Offenlegungsschrift
22 15 432). Konkreter gesagt, wird das schwere Erdöl auf eine Temperatur von 450 bis 520 C erhitzt, und dann wird das so
erhitzte Öl in Reaktoren eingeleitet und wird mit dem Gas, das sich auf einer Temperatur von
befindet, innerhalb des Reaktors in Kontakt gebracht, um das thermisch
bewirken.
bewirken.
mit dem Gas, das sich auf einer Temperatur von 400 bis 2000°C
m thermische Cracken bei einer Temperatur von 400 bis 440 C zu
Wenn jedoch gem'iss diesem beschriebenen Verfahren das erhitzte
schwere Erdöl mit einer hohen Temperatur von 450 bis 52O°C in die Reaktoren eingeleitet wird, tritt zwischen dem Öl und den
Reaktoren ein sofortiger Kontakt ein und daher bestehen Nachteile darin, dass leicht Koks(Kohlenstoff, Kohlerüekatände) als
ein Nebenprodukt erzeugt wird und ein Wärmeschockbruch des Materials der Reaktoren entsteht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein wirksames
Verfahren zum thermischen Cracken eines schweren Erdöls unter Verwendung eines Gases, das nicht mit dem schweren Erdöl
reagiert, bei konstantem Betrieb des Ofens zum Erhitzen des als
Rohöl verwendeten Erdöles ■ ■ ■ ■ zu schaffen, bei dem die
Nebenproduktion von Koks vermieden wird und Wärmeachockbruch
des Materials der Reaktoren verhindert wird.
Diese Aufgabe und weitere Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich deutlicher aus der folgenden Beschreibung.
Aufgrund einer Untersuchung, um die oben angegebene Aufgabe zu lösen, wurde gefunden, dass in dem Falle, wenn ein schweres
Erdöl durch die oben beschriebenen bekannten Verfahren thermisch gecrackt wird, die Nebenproduktion von Koks und der Wärmeschockbruch
der Reaktoren wirksam verhindert werden können, wenn eine bestimmte Menge des schweren Erdöls mit einer bestimmten Temperatur
vorher in die Reaktoren eingeführt wird. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Grundlage dieser Ergebnisse.
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Gemäss der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum thermischen
Cracken von schwerem Erdöl geschaffen, bei dem das schwere Erdöl in einem Erhitzungsofen erhitzt wird, das so
erhitzte schwere Erdöl in einen Reaktor eingeführt wird, der mit dem Ofen verbunden ist, ein Gas, das nicht mit dem schweren
Erdöl reagiert, mit einer Temperatur von 400 bis 2000 C in den Reaktor eingeblasen wird und dieses Gas direkt mit dem
schweren Erdöl innerhalb des Reaktors in Kontakt gebracht wird, um dadurch das schwere Erdöl in dem Reaktor thermisch zu crakken,
das dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei oaer mehr Reaktoren verwendet werden, dass das Einführen des schweren Erdöls
von dem Ofen in die Reaktoren kontinuierlich und zyklisch in solch einer Weise durchgeführt wird, dass von dem Einleiten
des schweren Erdöls in den ersten Reaktor zu dem zweiten Reaktor übergegangen wird, wenn das Einführen dieses Öles in den
ersten Reaktor beendet ist, und dasB vor dem Einleiten des
schweren Erdöls beim jeweiligen Überwechseln von einem Reaktor zu dem anderen das schwere Erdöl mit einer Temperatur, die
nicht höher als die Reaktionstemperatur ist und nahe bei der
Temperatur jedes Reaktors selbst liegt, das schwere Erdöl in einer Teilmenge des Öles, das innerhalb des Reaktors thermisch
gecrackt werden soll, jeweils in den Reaktor eingeleitet wird.
Im folgenden wird die Erfindung ntfher beschrieben, wobei auch
auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird.
Die beigefügte Zeichnung ist eine graphische Darstellung, die die Änderung der inneren Temperatur der Reaktoren mit der Zeit
darstellt, wenn schweres Erdöl gemäss der Erfindung im voraus in die Reaktoren eingeleitet wird und wenn andererseits kein
schweres Erdöl vorher eingeführt wird.
Bei der vorliegenden Erfindung schliesst das schwere Erdöl, das behandelt werden soll, ein RückstandsÖl von Destillation
unter Atmosphärendruck, ein RückstandsÖl von Destillation unter
verringertem Druck, ein RückstandsÖl von thermischem Cracken und verschiedene Arten von Rückstandsölen ein. Was das Gas, das
zum Kontaktieren mit dem schweren Erdöl verwendet werden soll,
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anbelangt, so kann dies ein Gas soin, das in einem Temperaturbereich
von 100 bis 2OOOfC stabil ist, nicht mit dem schweren
ErdöL reagiert und in der Lage ist, als ein thermisches Medium
zu dienen, z.B. inerte Gase wie Stickstoff, \rgon usw.; Dampf und Gase aus vollsfindiger Verbrennung, die im wesentlichen
keinen Sauerstoff enthalten
Bei der vorliegenden Erfindung wird eine spezifische Menge schweres Erdöl mit einer Temperatur von 300 bis 35O°C vorher
in die Reaktoren eingeleitet, und dann wird ein schweres Erdöl, das thermisch gecrackt werden soll, auf eine Temperatur
von 150 bis 52O°C erhitzt und in die Reaktoren eingeleitet und das eingeführte Öl wird mit dem Gas, das eine Temperatur
von lOO bis 2000°C besitzt, in Kontakt gebracht, damit es bei
einer Temperatur von lOO bis MO C thermisch gecrackt wird. Hierbei ist das schwere Erdöl, das vorher in die Reaktoren
eingeführt wird, von der gleichen \t\ wie das schwere Erdöl,
das thermisch gecrackt werden soll. Wenn die Temperatur des schweren Erdöls, das in die Reaktoren vorher eingeführt wird,
höher als 35O°C ist, erleidet das OL selbst thermisches Cracker»,
und andererseits, wenn es eine Temperatur besitzt, die niedriger als 3000C ist, erniedrigt es die Temperatur des schweren
Erdöls, das thermisch gecrackt werden soll (hier im folgenden als "Rohöl" bezeichnet) und das in die Reaktoren eingeführt
wird, ^usserst stark, und daher sollte die Temperatur des schweren Erdöls, das vorher in die Reaktoren eingeführt wird,
in einem Temperaturbereich von 300 bis 350 C gehalten werden. Weiterhin ist es vorzuziehen, wenn das schwere Erdöl mit einer
Temperatur von 300 bis 35O°C vorher in die Reaktoren eingeführt wird, dass die Menge des Öles so ist, dass die Temperatur des
schweren Erdöls in den Reaktoren nicht auf weniger als iOO°C
beim Einführen des Rohöls mit einer Temperatur von -150 bis 52O°C abgesenkt wird, um das thermische Cracken in günstiger
Weise durchzuführen. Die oben beschriebene Menge des Öles kann
geeignet passend in bestimmten Werten ausgewählt werden, nachdem die Temperatur der Reaktoren selbst, die Temperatur des
einzuführenden Rohöls und die Temperatur des schweren Erdöl-,
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BAD
das vorher chargiert wird, in Betracht gezogen worden sind. Tatsächlich beträgt die Menge des Öles, das vorher eingeführt
werden soll, 3 bis 30 Gew.-% der Menge des Öles, das innerhalb
der Reaktoren thermisch geerackt werden soll, und vorzugsweise ist sie 5 bis 15 Gew.-^. Die Temperatur der Reaktoren selbst
wird vo
halten.
halten.
wird vorzugsweise auf einer Temperatur von 320 bis 380 C ge-
Im folgenden wird das Verfahren gemäss der vorliegenden Erfindung
konkreter erläutert.
Zuerst wird das Rohöl in einen Erhitzungsofen eingebracht und auf eine Temperatur von 450 bis 5200C darin erhitzt, wobei
die Erhitzungszeit zwischen 0,5 und 15 Minuten liegt und vorzugsweise 2 bis 5 Minuten betragt. Das so erhitzte Rohöl wird
jeweils in einen der mehreren Reaktoren eingeführt, der bereits eine Menge des schweren Erdöls mit einer Temperatur von
300 bis 35O°C enthält, wobei das Einführen des Rohöls in jeden der Reaktoren aufeinanderfolgend und kontinuierlich durch Betätigung
eines Unrischaltventiles durchgeführt wird. Weiterhin
ist die Anzahl der Reaktoren in diesem Fille vorzugsweise 2 bis
4. Das Einleiten des Gases, das nicht mit dem Öl reagiert, mit einer Temperatur von 400 bis 20000C in jeden Reaktor wird Üblicherweise
durch Einblasen des Gases in den Reaktor vom Bodenteil desselben durchgeführt. Zur gleichen Zeit, wenn das Rohöl
in den Reaktor von dem Erhitzungsofen eingeleitet wird, stellt sich die Temperatur innerhalb des Reaktors auf 400 bis 410°C
ein und die Reaktion des Crackens, die bereits in dem Erhitzungsofen begonnen hat, schreitet fort, begleitet von Polykondensation.
Dabei gehen von den Produkten des thermischen Crackens des Rohöls gasförmige Materialien zusammen mit dem Gas, das mit
dem Rohöl in Kontakt gebracht worden ist, von dem oberen Teil des Reaktors aus. Es ist vorzuziehen, das Einblasen des Gases
auch nach der Fertigstellung des Einführens des Rohöls fortzusetzen, und die Reaktion wird durch dieses Verfahren noch fortgesetzt.
Dabei wird die Reaktionstemperatur langsam abgesenkt, und wenn der Erweichungspunkt des Pechproduktes den gewünschten
Wert erreicht, kann die Reaktion abgestoppt werden, indem die
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innere Temperatur des Reaktors durch Kühlen auf 320 bis 38O°C
abgesenkt wird.
Bald nach der Beendigung des Einführens des Rohöles in den ersten Reaktor wird das Einleiten des Rohöles in den zweiten
Reaktor durch Betätigung des Umschaltventiles begonnen. Und
der wartende betriebsbereite Reaktor wird bei der vorliegenden Erfindung vorher, bevor das Rohöl eingeführt wird, mit der Menge
des schweren Erdöls beschickt, das auf eine Temperatur von 300 bis 35O°C vorerhitzt wurde. Als ein Verfahren zum Beschikken
des Reaktors vorher mit dem vorerhitzten schweren Erdöl können z.B. ein Verfahren, bei dem ein Teil des Rohöls auf dem
Wege von dem Erhitzungsofen zu dem Reaktor abgenommen und mit dem schweren Erdöl auf einer tieferen Temperatur gemischt wird
und das so gemischte schwere Erdöl mit einer Temperatur von 300 bis 3 500C in den Reaktor eingeführt wird, oder ein Verfahren,
bei dem eine Menge des schweren Erdöls, das getrennt auf eine Temperatur von 300 bis 35O°C vorerhitzt worden ist, eingeführt
wird, oder ähnliche Verfahren angewendet werden.
Durch solch ein vorheriges Beschicken des Reaktors mit einer Menge an vorerhitztem schwerem Erdöl ist es möglich, den
schnellen Temperaturanstieg des Reaktors geeignet zu steuern, der sich jedes Mal beim Überwechseln des Einleitens des Rohöls
wiederholt, und die Nebenproduktion von Koks zu verhindern, die beim thermischen Cracken auftritt. Dementsprechend ist es
zusammen mit dem erfolgreichen Erzielen einer Verbesserung der Qualität des Pechproduktes und der Verhinderung von Betriebsschwierigkeiten auch möglich, den Bruch des Materials des Reaktors
zu verhindern.
Wie oben beschrieben wurde, ist es nach dem Abdestillieren der flüchtigen Ölfraktionen und der Gase vom oberen Teil des Reaktors
möglich, die Gase und die Öle von aliphatischen Kohlenwasserstoffen
mit einem H/C-Verhältnis (Verhältnis der Anzahl
von Wasserstoffatomen zu der der Kohlenstoffatome in einem Molekül), das grosser als 1,2 ist, und das Pech von aromatischen
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Kohlenwasserstoffen mit einem H/C-Verhältnis von weniger als
1,0 mit einer hohen Ausbeute herzustellen.
Das nun folgende Beispiel erläutert die vorliegende Erfindung noch konkreter.
Gleiche Mengen der Rückstandsöle von Destillation unter einem verringerten Druck von Kafji-Rohöl und von Guchsaran-Rohöl
wurden miteinander vermischt, um das Rohöl der vorliegenden Erfindung zu bilden, und die Eigenschaften des Rohöles sind in
Tabelle 1 angegeben.
Zuerst wurde das angegebene Rohöl durch einen rohrförmigen Erhitzungsofen mit einer Durchflussrate von 300 kg/h hindurchgeleitet,
um es auf eine Temperatur von etwa 490 C zu erhitzen. Das so erhitzte Rohöl wurde in ein System, das aus zwei Reaktoren
bestand, eingeleitet. Jeder Reaktor war vorher mit 30 kg des gleichen Rohöles mit einer Temperatur von 35O°C vor dem
Einführen des Rohöles von dem Erhitzungsofen beschickt worden.
starkem Das Rohöl von dem Erhitzungsofen wurde untei/ Strömen etwa 90
Minuten in einen der Reaktoren eingeleitet, und dann wurde das Rohöl von dem Erhitzungsofen durch Umwechseln des Ventiles in
den anderen Reaktor eingeleitet. Der Betrieb des thermischen Crackens wurde kontinuierlich durchgeführt, während von dem
einen zu dem anderen der beiden Reaktoren des Systems nacheinander periodisch umgeschaltet wurde. In jedem Reaktor wurde
die Reaktion etwa 20 Minuten nach Einleiten des Rohöles von dem Erhitzungsofen durchgeführt, Dann wurde das umgesetzte Material
innerhalb des Reaktors, um die Reaktion des thermischen Crackens zu stoppen, auf eine Temperatur von 350 C abgelöscht, und nach
dem Herausnehmen des Pechproduktes aus dem Reaktor wurden etwa 30 kg des oben beschriebenen vorerhitzten Rohöles mit einer
Temperatur von 350 C wieder als eine Wärmepufferflüssigkeit
in den Reaktor eingeführt, damit dieser im Wartezustand für das Einführen von Rohöl von dem Erhitzungsofen blieb. Es wurde
auch ein überhitzter Dampf von dem Bodenteil des Reaktors in
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den Reaktor eingeblasen, um die Temperatur des thermischen Crackens zu steuern. Die gasförmigen und öligen Produkte des
Crackens wurden von dem oberen Teil des Reaktors abdestilliert und zu einer Trennanlage oder Separator übergeführt, damit sie
in das gecrackte Gas und das gecrackte Ölprodukt getrennt werden konnten.
Die Betriebsbedingungen in diesem Beispiel, die Eigenschaft des Rohöles, die Bedingungen der Wärmebehandlung und das Materialgleichgewicht,
die Eigenschaften der Gase und der Öle, die durch Cracken erzeugt wurden, und die Eigenschaft des Pechproduktes
sind jeweils in den Tabellen 1, 2, 3 und 1 angegeben. Zusätzlich ist die innere Temperatur des Reaktors unter den
angegebenen Betriebsbedingungen in der beigefügten Zeichnung angegeben, in der die Ordinate die innere Temperatur (in 0C)
des Reaktors und die Abszisse die Zeit der Reaktion ( in Minuten) angeben. Weiterhin ist in der Zeichnung ein Fall
dargestellt, bei dem die Zeitdauer von O bis 90 Minuten die
Zeit war, die zum Einführen des Rohöles in den Reaktor von dem Erhitzungsofen benötigt wurde, und die Zeitdauer von 90 bis
110 Minuten die Zeit der Reaktion innerhalb des Reaktors nach Beendigung des Einlei tens des Rohöles war und dann nach
Ablauf von 110 Minuten der Inhalt des Reaktors gelöscht und aus dem Reaktor herausgenommen wurde. In der Zeichnung zeigt
die fest ausgezogene Kurve den Verlauf, wenn Rohöl vor dem Einführen des (zu behandelnden) Rohöles von dem Erhitzungsofen in den Reaktor eingeführt worden war, und die gestrichelte
Kurve zeigt den Verlauf, wenn solch ein vorheriges Einführen nicht stattgefunden hatte.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, verlief die Anstiegskurve der inneren Temperatur des Reaktors relativ sanft, wenn
der Reaktor mit einer kleinen Menge des Rohöles mit einer niedrigen Temperatur in der Nähe der Temperatur des Reaktors selbst
(300 bis 35O°C) beschickt worden war. Die Verunreinigung des Peches durch Koks (Kohlenstoff) war gering und es wurde kein
Auftreten von Störungen in dem Reaktor durch Koks (bzw. Kohlerückstände
oder Kohlenstoff) beobachtet.
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In einem Vergleichsfalle, bei dem der Reaktor nicht mit einer
Menge des Rohöles mit einer niedrigeren Temperatur vorher beschickt worden war, wurde ein Verlauf erhalten, wie er durch
die gestrichelte Linie in der Zeichnung dargestellt ist. Die Eigenschaften des Peches sind auch in Tabelle 4 angegeben.
Wie bei einem Vergleich der Eigenschaften der beiden Pechsorten
aus Tabelle 4 ersichtlich ist, wurde gefunden, dass der Gehalt an chinolinunlöslichen Substanzen, die als die unaktive Komponente
angesehen werden, in dem Falle, wenn der Reaktor nicht mit dem Rohöl mit niedriger Temperatur im voraus beschickt
worden war, grosser ist als in dem Falle, wenn der Reaktor vorher mit dem Rohöl mit einer niedrigen Temperatur beschickt
worden war, trotz der Tatsache, dass beide Pechsorten nahezu die gleiche Menge festen Kohlenstoffs enthielten und mit nahezu
dem gleichen Grad des Erreichens der Reaktion erhalten worden waren. Das bedeutet, dass das erstere ein Pech ist, dessen
Gleichmässigkeit oder Einheiflichkeit schlechter war.
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Eigenschaften des Rohöles (eine 1 : 1 -Mischung von den Rückständen von Destillation unter einem verringerten
Druck von Kaf.ji- und Guchsaran-Rohölen)
Eigenschaft | Einheit | Wert |
Spezifisches Gewicht (15°/4°C) | - | 1,025 |
Rest-Kohlenstoff (Conradson) | Gew.-^ | 23,0 |
Erweichungspunkt | °C | 48,5 |
Aschegehalt | Gew.-£ | 0,15 |
Durchdringung (penetration) (ASTM D-5) |
- | 78 |
Ergebnis der Elementaranalyse | ||
C | Gew.-% | 83,2 |
H | Gew. -1Z | 10,52 |
N | Gew.-% | 0,57 |
S | Gow.-% | 1,34 |
H/C | 1,51 |
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Reaktionsbedingungen und Materialgleichgewicht
300 | kg/h |
400 | °C |
2 | |
350 | °C |
30 | kg |
90 | min |
Reakt ionsbedingungen
Zuführungsrate zu dem Erhitzungsofen Temperatur am Auslass des Ofens
Anzahl der Reaktoren
Temperatur des vorher eingeführten Rohöles
Menge des vorher eingeführten Rohöles
Zeit des Einführens des Rohöles von dem Erhitzungsofen
Zeit der Reaktion nach Umechalten 20 min
Rate des überhitzten Dampfes während des Einführens des Rohöles 130 kg/h
Rate des überhitzten Dampfes nach Einführen 40 kg/h des Rohöles
Temperatur des überhitzten Pampfes 600°C
Materialgleichgewicht (angegeben durch Ausbeute, Gew.-^)
Durch Cracken erzeugte Gase 5,2
Durch Cracken erzeugte Leicht öle 9,8
Durch Cracken erzeugte Schweröle 56,2
Durch Cracken erzeugtes Pech 28,8
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Eigenschaften des Gases und des Öles, die durch Cracken
erzeugt wurden.
6 | ,1 |
34 | ,3 |
21 | 2 |
13 | ,1 |
Zusammensetzung des Gases
Bezeichnung des Bestandteils :
Wasserstoff Methan
Äthylen und Äthan C3!L, plus C,,HQ
C4II8 plus C1H10 10,2
mehr als C.-Kohlenwasserstoffe
Schwefelwasserstoff 10,0
Eigenschaften des Öles :
Leichtöl Schweröl
Spezifisches Gewicht (150Zt0C) 0,780 O,931
Rest-Kohlenstoff (Conradson) 0,02 1,30
Destillationseigenschaft IBP °C 10 222
\Q>% °C 77 266
50«? °C 117 397
95** °C 219 520
Ergebnisse der Elementaranalyse:
C Gew.% 83,8 81,8
H Gew.% Ii,65 11,65
S Gew.% 1,55 3,32
HZC - 2,10 1,65
8U9833/0797 BA0ORmmM_
Ab
Tabelle 4 | Ohne vorheri ges Einführen von Rohöl |
|
Eigenschaften der reche | 180 | |
Bei vorherigem Einführen von Rohöl |
61,0 | |
Erweichungspunkt | (0O 182 | 0,81 |
Fester Kohlenstof | f (Gew.0?.) 50,1 | 54,2 |
II/C | 0,83 | |
Benzolunlösliche | Substanz 53,8 | |
(Gew.%)
Chinolinunlösliehe Substanz 18,6 20,7
(Gew.%)
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Leerse ite
Claims (4)
- PatentansprücheVerfahren zum thermischen Cracken von schwerem Erdöl durch Erhitzen des schweren Erdöls in einem Erhitzungsofen, Einführen des so erhitzten schweren Erdöls in einen mit dem Ofen verbundenen Reaktor, Einblasen eines Gases, das nicht mit dem schweren Erdöl reagiert, mit einer Temperatur von 400 bis 2000°C in den Reaktor und direktes Kontaktieren des Gases mit dem schweren Erdöl innerhalb des Reaktors, um dadurch das schwere Erdöl in dem Reaktor thermisch zu cracken , dadurch gekennzeichnet , dass(a) zwei oder mehr Reaktoren verwendet werden,(b) das Einführen des schweren Erdöls von dem Ofen in die Reaktoren kontinuierlich und zyklisch in solch einer Weise durchgeführt wird, dass beim Einführen des schweren Erdöls von dem ersten Reaktor zu dem zweiten Reaktor übergewechselt wird, wenn das Einführen •dieses Öles in den ersten Reaktor beendet ist, und(c) jeder Reaktor vor dem Einführen des schweren Erdöls durch daa Überwechseln auf diesen Reaktor vorher mit dem schweren Erdöl mit einer Temperatur, die nicht grosserals die Reaktionstemperatur ist und nahe der Temperatur des jeweiligen Reaktors selbst liegt, in einer Teilmenge des Öles, das thermisch innerhalb dieses Reaktors gecrackt werden soll, beschickt wird.8U9833/0797INSPECTED
- 2. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die Temperatur des schweren Erdöls, das vorher in den Reaktor eingeführt werden soll, im Bereich von 300 bis 35O°C liegt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die Menge des schweren Erdöls, das vorher in den Reaktor eingeführt wird, in dem Bereich von 3 bis 30 Gew.-^, vorzugsweise 5 bis 15 Gew.-fi, der Menge des schweren Erdöls liegt, das innerhalb des Reaktors thermisch gecrackt werden soll.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass die Anzahl der verwendeten Reaktoren im Bereich von 2 bis 4 liegt.809833/0797
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