DE2801410C2 - Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen AufzeichnungsbandesInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als ferromagnetisches Pulver ein feines
ferromagnetisches Eisenoxidpulver, ein feines ferromagnetisches Chromdioxidpulver oder ein fernes ferromagnetisches
Legierungspulver in den magnetischen Aufzeichnungsschichten verwendet wird.
3 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als mehrschichtiges
το magnetises Aufzeichnungsband ein doppelschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband hergestellt wird.
Ä. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß a,s mehrschichtiges magnetisches
Aufzeichnungsband eines mit mehr als zwei magnetischen Aufzeichnungsschichten hergestellt wird
und das Verfahren zusätzlich aufeinanderfolgend sich wiederholende Stufen (al) und (b) jeweils in bezug auf
eine vorher aufgezogene magnetische Aufzeichnungsschicht für jede zusätzlich darauf aufgezogene magne-
25 tische Aufzeichnungsschicht umfaßt . .
5 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als mehrschichtiges magnetisches
Aufzeichnungsband eines mit mehr als zwei magnetischen Aufzeichnungsschichten hergestellt wird,
wobei das Verfahren zusätzlich das Aufbringen wenigstens einer weiteren magnetischen Aufzeichnungsschicht
(1) vor der Durchführung der Stufen (a) und (b) und/oder (2) zwischen der Durchführung der Stuf en
ia) (al) und (b) und/oder (3) anschließend an die Durchführung der Stufen (a), (al) und (b) und/oder
nachfolgend sich wiederholende Stufen (al) und (b) jeweils in bezug auf eine vorher aufgezogene magnetische
Afifzeichnurusschic"-. als Überzugsvorgang wenigstens einer zusätzlichen magnetischen Aufzeichnungsschicht
umfaßt
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes,
das einen nicht-magnetischen Träger mit mindestens zwei darauf befindlichen niagno-'schen Aufzeich-
""vlrfahren zur Herstellung von mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbändern sind beispielsweise in
den japanischen Patentveröffentlichungen 2218/1?62 und 23 678/1964, den japanischen Patentanmeldungen
31 602/1972 (entsprechend der US-PS 37 61 311), 31 903/1972,31 907/1973 (entsprechend der US-PS Zl 75 178)
31 804/1975 und 1 19 204/1976, den US-PS 26 43 130, 26 47 954, 29 41 901 und 36 76 217. den DE-AS 11 90 985
und 12 38 072 beschrieben. , ..
Die auf dem Gebiet der magnetischen Aufzeichnung geforderten verschiedenen Eigenschaften können unter
Verwendung dieser Methoden verbessert werden. Das heißt, die folgerden Vorteile können unter Anwendung
dieser Methoden erreicht werden:
(1) Es kann ein magnetisches Aufzeichnungsband erhalten werden, das gute Ansprechcharakteristik sowohl
aufgrund gesteigerter Empfindlichkeit über einen breiten Bereich von Aufzeichnungssignalwellenlangen
von niedriger Frequenz bis hoher Frequenz als auch e'.nen weiten dynamischen Bereich ergibt,
(2) es kann auch ein magnetisches Aufzeichnungsband erhalten werden, dessen äußerste Schicht die Eigenschaften
einer Schutzschicht für die innere Schicht aufweist, um als Ergebnis ausgezeichnete Eigenschaften,
ausgedrückt als Bandlauf und Banddauerhaftigkeit zu erzielen, sowie weitere Vorteile.
Aus der DE-OS 22 41 801 ist die Herstellung eines mehrschichtigen Aufzeichnungsbandes bekannt, das einen
nicht-magnetischen Träger mit wenigstens zwei darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschichten
aufweist, bei dem eine magnetische Aufzeichnungsschicht auf den nicht-magnetischen Träger aufgezogen wird.
Aus der DE-OS 20 55 357 ist es bekannt, daß eine magnetische Aufzeichnungsschicht Ungleichmäßigsten in
der Dicke aufweist. Ein Hinweis, wie die dadurch bedingten Unregelmäßigkeiten des Ausgangssignals behoben
werden können, ergibt sich hieraus nicht. .
Um ein mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband zu erzeugen, kann ein Verfahren, bei dem gleichzeitig eine Mehrschicht aufgezogen wird oder alternativ ein anderes Verfahren, bei dem getrennt eine Mehrzahl
von Schichten durch Aufteilung derselben in zwei oder mehr Überzüge aufgezogen wird, verwendet( werden
Die oben beschriebene Methode zum gleichzeitigen Aufziehen ist beispielsweise in der GB-PS 14 17
beschrieben und besitzt den Vorteil, daß das Aufziehen einer Mehrzahl magnetischer Aufzeichnungsschichten
zur gleichen Zeit zu einer Verringerung der Anzahl der Herstellungsstufen führt, jedoch ist es bei dieser
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Überzugsmethode schwierig, die meisten Vorteile zu erreichen, die bei einem Mehrschichtüberzug erreicht
werden, z. B. den Vorteil, Nadellöcher in der Innenschicht mit der Außenschicht zu bedecken. Andererseits
umfaßt das oben beschriebene getrennte Oberzugsverfahren, wie beispielsweise in den US-PS 37 61 311,
37 75 178 und dgL beschrieben, ein Verfahren, das folgende Stufen umfaßt: Eine erste Schicht wird aufgebracht,
woran sich ein Behandlungsverfahren, wie beispielsweise Trocken und Oberflächenglätten anschließt, und dann
wird aufeinanderfolgend eine zweite Schicht und eine dritte Schicht in dieser Reihenfolge in der gleichen Weise
wie für die erste Schicht aufgezogen. Bei diesem Oberzugsverfahren nehmen Nadellöcher in der ersten Schicht
ein sehr geringes Ausmaß des Bereichs der ersten Schicht ein und werden folglich praktisch vollständig mit der
zweiten Schicht bedeckt, was zu einem magnetischen Aufzeichnungsband mit verringerter Unregelmäßigkeit
der AufzeichnungsempFindlichkeit führt und das daher äußerst vermindertes Geräusch aufgrund von Nadellöehern
oder dgL aufweist
Da jedoch bei der getrennten Überzugsmethode jede der Schichten für ein mehrschichtiges magnetisches
Aufzeichnungsband als relativ dünne Schicht aufgezogen werden muß, erhöht sich die Ungleichmäßigkeit in der
Dicke des gesamten mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes, das durch Oberlagerung einer Mehrzahl
von Schichten in der Weise erhalten wird, daß die gleiche Dicke wie diejenige eines üblichen magnetischen
Aufzeichnungsbandes erzielt wird im Vergleich zu derjenigen eines üblichen magnetischen Aufzeichnungsbandes.
Es wurde gemäß der Erfindung bestätigt, daß die Ungleichmäßigkeit in der Dicke, wie oben erwähnt,
Unregelmäßigkeiten der Aufzeichnungsempfindlichkeit bewirkt
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen
magnetischen Aufzeichnungsbandes der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Arv so weiterzubilden,
daß Schwankungen des Ausgangssignals verringert und gleichmäßige Aufzeichnungseigenschpften sichergestellt
werden.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt erfindüngsgemäß durch die Schaffung eines Verfahrens zur Herstellung
eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes, das einen nicht-magnetischen Träger mit mindestens
zwei darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschicht ·η aufweist, ist dadurch gekennzeichnet, daß
(a) eine erste magnetische Aufzeichnungsschicht auf den nicht-magnetischen Träger aufgebracht wird und
(al) die periodisch auftretende Ungleichmäßigkeit der Dicke dieser ersten magnetischen Aufzeichnungsschicht
(al) die periodisch auftretende Ungleichmäßigkeit der Dicke dieser ersten magnetischen Aufzeichnungsschicht
zur Erfassung ihrer Periodizität gemessen wird,
(b) anschließend eine zweite magnetische Aufzeichnungsschicht auf die erste Aufzeichnungsschicht aufgebracht
wird, wobei die Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der zweiten aufgezogenen magnetischen
Aufzeichnungsschicht zur Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der ersten magnetischen Aufzeichnungsschicht
eine Phasenverschiebung von π ± -j- erhält
Das Verfahren der Erfindung erzeugt ein verbessertes mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband, das
ausgeprägt gleichmäßige magnetische Aufzeichnungseigenschaften über die gesamten Aufzeichnungsteile liefert
Bei eine-- Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung wird als mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband
eines mit mehr als zwei magnetischen Aufzeichnungsschichten hergestellt, wobei das Verfahren
zusätzlich aufeinanderfolgend sich wiederholende Stufen (al) und (b) jeweils in bezug auf eine vorher aufgezogene
magnetische Aufzeichnungsschicht für jede zusätzliche darauf aufgezogene magnetische Aufzeichnungsschicht
umfaßt
Gemäß einer weiteren Ausführungsform wird als mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnur.gsband eines mit
mehr als r.wei magnetischen Aufzeichnungsschichten hergestellt, wobei das Verfahren zusätzlich das Aufbringen
wenigstens einer weiteren magnetischen Aufzeichnungsschicht (1) vor der Durchführung der Stufen (a) und (b)
und/oder (2) zwischen der Durchführung der Stufen (a), (al) und (b) und/oder (3) anschließend an die Durchführung
der Stufen (a),(al) und (b) und/oder nachfolgend sich wiederholende Stufen (al) und (b) jeweils in bezug auf
eine vorher aufgezogene magnetische Aufzeichnungsschicht als Überzugsvorgang wenigstens einer zusätzlichen
magnetischen Aufzeichnungsschicht umfaßt.
In der Zeichnung geben
F i g. 1 (a) eine Dickenverteilungskurve für ein doppelschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband, das nach
einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung herges teil·, wurde,
F i g. 1 (b) und (c) jeweils Dickenverteilungskurven, die durch Verfahren im Vergleich mit F i g. 1 (a) als eine
Ausführungsform der Erfindung erhalten wurden,
Fig.2(a) die Änderung der Empfindlichkeit mit Ablauf der Zeit eines doppelschichtigen magnetischen
Aufzeichnungsbandes, das gemäß einer Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung hergestellt wurde,
F i g. 2 (b) und (c) jeweils solche, die iiach Verfahren zum Vergleich mit F i v.. 2 (a) einer Ausführungsform der
Erfindung erhalten wurden,
F i g. 3 ein sehematisches Beispiel einer Gravurüberzugsvorrichtung, die in einem üblichen Überzugsverfah- §o
ren verwendet wird und
F i g. 4 schematisch eine Gravürüberzugsvorrichtung zur Verwendung in einem Beispiel der Erfindung wieder.
Nachfolgend wird die Erfindung im einzelnen beschrieben.
Luftrakelüberziehen, Messerüberziehen, Luftmesserüberziehen, ein Quetsihüberziehen, Tauchüberziehen,
Umkehrwalzenüberziehen, Übertragungswalzenüberziehen, Gravurüberziehen, Walzenstreichverfahren, Gießüberziehen,
SprühüLeriiehen und andere bisher bekannte Überzugstechniken können als Verfahren zur Aufbringung
einer magnetischen Aufzeichnungsschicht auf einen Träger verwendet werden. Detaillierte Erklärungen
dieser Überzugsverfahren sind in Coating Technology, Seiten 253 bis 277, Sakura Shoten (20. März 1971)
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wiedergegeben.
In diesen Überzugsverfahren wird beobachtet, daß die Ungleichmäßigkeit der Dicke aufgrund des Umlaufs
der verwendeten Walze in einem Überzugsteil, wo die Dicke des aufgebrachten Überzugs besonders dünn ist,
auftritt.
Der hier verwendete Ausdruck »Walze« umfaßt eine Unterkantenwalze zur Verwendung mit einer Transportbahn,
beispielsweise beim Luftrakelüberziehen, Messerüberziehen und Luftmesserüberziehen; eine Aufnahmewalze,
eine Auftragwalze, eine Rückseitenauftragwalze oder dgl. beim Umkehrwalzenüberziehen und eine
Gravürwalze beim Gravürüberziehen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wo ein mehrschichtiger Überzug beispielsweise unter Anwendung eines Doppelschichtüberzugsvorgangs gemäß der Erfindung unter Anwendung irgendeiner der oben beschriebener. Überzugsverfahren ausgeführt wurde, besaßen die doppelschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbänder A, B und C jeweils die in den Fig. 1 (a), (b) bzw. (c) wiedergegebenen Dickenverteilungskurven. Die Unregelmäßigkeit der Empfindlichkeit dieser Bänder A, B und C wurde jeweils gemessen und es wurden die in den F i g. 2 (a), (b) bzw. (c) gezeigten Ergebnisse erhalten. Somit wurde gefunden, daß die Unregelmäßigkeit in der Empfindlichkeit herabgesetzt wird, wenn der Periode der Unebenheit in der Dicke für die äußere Schicht um .τ von der der inneren Schicht verschoben wird. Bei Bewertung der Empfindlichkeitsunregelmäßigkeit der doppelschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbänder A, Sund Cwurde festgestellt, daß die Empfindlichkeitsunregelmäßigkeit in der gesamten Längsrichtung der Bänder beobuciiici würde. Es wird angenommen, daß eine Phasenverschiebung der Periode der Dickenungleichmäßigkeit der Überzugsschicht zwischen der äußeren Schicht und der inneren Schicht in der Längsrichtung nicht konstant gehalten wird, entweder weil eine geringe Differenz in der Transportgeschwindigkeit des Bandes oder der Rotationsgeschwindigkeit der Walze zwischen der äußeren Schicht und der inneren Schicht beim Überzugsvorgang vorlag oder aufgrund der Unregelmäßigkeit der Überzugsgeschwindigkeit.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wo ein mehrschichtiger Überzug beispielsweise unter Anwendung eines Doppelschichtüberzugsvorgangs gemäß der Erfindung unter Anwendung irgendeiner der oben beschriebener. Überzugsverfahren ausgeführt wurde, besaßen die doppelschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbänder A, B und C jeweils die in den Fig. 1 (a), (b) bzw. (c) wiedergegebenen Dickenverteilungskurven. Die Unregelmäßigkeit der Empfindlichkeit dieser Bänder A, B und C wurde jeweils gemessen und es wurden die in den F i g. 2 (a), (b) bzw. (c) gezeigten Ergebnisse erhalten. Somit wurde gefunden, daß die Unregelmäßigkeit in der Empfindlichkeit herabgesetzt wird, wenn der Periode der Unebenheit in der Dicke für die äußere Schicht um .τ von der der inneren Schicht verschoben wird. Bei Bewertung der Empfindlichkeitsunregelmäßigkeit der doppelschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbänder A, Sund Cwurde festgestellt, daß die Empfindlichkeitsunregelmäßigkeit in der gesamten Längsrichtung der Bänder beobuciiici würde. Es wird angenommen, daß eine Phasenverschiebung der Periode der Dickenungleichmäßigkeit der Überzugsschicht zwischen der äußeren Schicht und der inneren Schicht in der Längsrichtung nicht konstant gehalten wird, entweder weil eine geringe Differenz in der Transportgeschwindigkeit des Bandes oder der Rotationsgeschwindigkeit der Walze zwischen der äußeren Schicht und der inneren Schicht beim Überzugsvorgang vorlag oder aufgrund der Unregelmäßigkeit der Überzugsgeschwindigkeit.
Im Rahmen der Erfindung wurde vorher die Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der inneren Schicht
gemessen und anschließend die Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der äußeren Schicht bestimmt, die
durch Gravürüberziehen bei der gleichen Transportgeschwindigkeit der Bahn und Rotationsgeschwindigkeit
der Gravürwalze, wie beim Überziehen der inneren Schicht vervondet, erhalten wurde, und man begann dann
mit dem Aufziehen der äußeren Schicht auf die innere Schicht, während die Phase der Periode der äußeren
Schicht um π von der der inneren Schicht verschoben wurde. Zu diesem Zeitpunkt wurde festgestellt, daß ein
Band mit den in F i g. 1 (a) gezeigten Eigenschaften über seine gesamte Länge erhalten wurde, indem sowohl die
Transportgeschwindigkeit der Bahn als auch die Rotationsgeschwindigkeit der Gravürwalze streng geregelt
wurde.
Ferner wurde festgestellt, daß der gleiche Effekt, wie oben beschrieben, auf einfachere Weise und zuverlässig
durch eine Vorrichtung erhalten werden kann, die in der Lage ist, jeweils die Periode der Rückseitenwalze einer
Messerüberzugsvorrichtung zu messen, die an jeder der Überzugsstellungen sowohl für die äußere Schicht als
auch die innere Schicht angeordnet ist \i~,ä dann beide Perioden gleich zu machen und gleichzeitig die Ungleichmäßigkeit
der Dicke der magnetischen Aufzeichnungsschicht nach Aufziehen der inneren Schicht zu messen und
die Durchgangslänge der Bahn zwischen beiden Überzugsteilen einzustellen, wobei die Überzugsmaschine in
der Reihenfolge aus einer Trägerabgabevorrichtung, einer Überzugszone für die innere Schicht, einer Oberflächenglättungsbehandlung
und magnetischen Orientierungsbehandlungszone, einer Trocknungszone, einer Überzugszone für die äußere Schicht, einer Oberflächenglättungsbehandlung und magnetischen Orientierungsbehandlungszone,
einer Trocknungszone und Aufnahmeeinrichtungen zum Durchgang der Bahn durch die Überzugsmaschine aufgebaut ist.
Ferner wurden im Rahmen der Erfindung Dickenmeßinstrumente unter Verwendung der Menge des vor und hinter einer Gravürüberzugsvorrichtung durchgelassenen Infrarotlichts, wenn die äußere Schicht auf eine Bahn mit einer darauf befindlichen inneren Schicht aufgezogen wurde, angeordnet Die Rotation der Gravürwalze war derart, daß die Periode der vor der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Ungleichmäßigkeit der Dicke genau die gleiche war, wie die Periode der Rotation der Gravürwalze und war so, daß die Phasendifferenz der Gravürwalzenrotation, die entsprechend der Ungleichmäßigkeit der unter Verwendung der Dickenmeßinstrumente hinter der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Dicke beibehalten wurde, herabgesetzt wurdt. Dies führte zu einer Verringerung der hinter der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Ungleichmäßigkeit der Dicke. Das so erhaltene magnetische Aufzeichpungsband ergab die in F i g. 1 (a) dargestellten Eigenschaften
Ferner wurden im Rahmen der Erfindung Dickenmeßinstrumente unter Verwendung der Menge des vor und hinter einer Gravürüberzugsvorrichtung durchgelassenen Infrarotlichts, wenn die äußere Schicht auf eine Bahn mit einer darauf befindlichen inneren Schicht aufgezogen wurde, angeordnet Die Rotation der Gravürwalze war derart, daß die Periode der vor der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Ungleichmäßigkeit der Dicke genau die gleiche war, wie die Periode der Rotation der Gravürwalze und war so, daß die Phasendifferenz der Gravürwalzenrotation, die entsprechend der Ungleichmäßigkeit der unter Verwendung der Dickenmeßinstrumente hinter der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Dicke beibehalten wurde, herabgesetzt wurdt. Dies führte zu einer Verringerung der hinter der Gravürüberzugsvorrichtung beobachteten Ungleichmäßigkeit der Dicke. Das so erhaltene magnetische Aufzeichpungsband ergab die in F i g. 1 (a) dargestellten Eigenschaften
über seine gesamte Länge.
Ferner kann, wenn es schwierig war, die Dicke unter Anwendung von durchgelassenem Licht zu messen, z. B.
insbesondere aufgrund der Anwesenheit eines Rücksettenüberzugs (Schicht), die Ungleichmäßigkeit der Dicke
bei der Ausführung der Erfindung durch ein Verfahren bestimmt werden, bei dem eine Wellenlänge konstanter
Frequenz, deren Länge wenigstens zehnmal länger als die Dicke der magnetischen Aufzeichnungsschicht ist (die
Gesamtdicke, wo eine Mehrzahl von Schichten vorliegt), unter Verwendung eines Aufzeichnungskopfes mit
einem Kopfspalt, der größer als die Dicke der magnetischen Aufzeichnungsschicht ist, aufgezeichnet wird und
dann der dabei erhaltene Ausgang, der im wesentlichen proportional der Dicke der magnetischen Aufzeichnungsschicht
ist, gemessen wird.
Ferner kann, wo die Außenschicht und die Innenschicht unter Verwendung der gleichen Gravürwalze aufgezogen
wurden, die Phasenregelung unter Anwendung eines Verfahrens herbeigeführt werden, bei dem das Ende
der Gravürwalze beispielsweise durch Aufschreiben, Kratzen oder Aufzeichnen eines magnetischen Signals
darauf, markiert ist, um die Phase herzustellen, wobei die Markierung zu der Seitenkante einer Bahn beim
Überziehen übertragen wird. Dann wird die Bahn beim Aufziehen der äußeren Schicht so gesteuert, daß die
Position der Markierung auf eine um α ± -^- von derjenigen der beim Überziehen der inneren Schicht
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übertragenen Markierung verschobenen Position übertragen wird. Wenn eine Gravürwalze die Eigenschaft
einer definierten Ungleichmäßigkeit der Dicke aufweist, wird die gleiche Markierung, wie oh η beschrieben, am
Ende des Überzugsteils angebracht, wo der Überzug am dünnsten ist. Die gleiche Methode, wie oben beschrieben,
kann auch auf ein System unter Verwendung voneinander verschiedener Walzen angewendet werden.
Als Ergebnis ausführlicher Untersuchungen der Eigenschaften der unter Verwendung des oben beschriebenen
Verfahrens erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsbandes wurden folgende Vorteile festgestellt. Es wurde
gefunden, daß die Unregelmäßigkeit der Empfindlichkeit, wie oben beschrieben, erheblich herabgesetzt war und
ferner war das Geräusch nicht nur niedrig, sondern auch ein Ausfall aufgrund von Nadellöchern oder dgl. war
beträchtlich verringert. Ferner wurde festgestellt, daß bei Verwendung eines durch das Verfahren der Erfindung
erhaltenen magnetischen Aufzeichnungsbandes für eine analoge Verwendung, wie beispielsweise ein Audioband,
das Ausmaß der Verformung bzw. Verzerrung der wiedergegebenen Signale herabgesetzt war. Es wird
angenommen, daß diese Vorteile auf die beiden Effekte einer erheblich verringerten Menge an Nadellöchern
und einer verringerten Ungleichmäßigkeit der Dicke über die gesamte Länge des Bandes zurückgehen, wobei
diese Effekte durch Verschiebung der Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der äußeren Schicht um^i j
von derjenigen der inneren Schicht erhalten werden.
Das magnetische Aufzeichnungsband, das gemäß der Erfindung verwendet wird, kann durch ein Verfahren
hergestellt Werden, be; dem auf einen riicht-iTiagriciischc" Träger aufeinanderfolgend em Überzug aus einer
oder mehreren inneren magnetischen Aufzeichnungsschichten aufgebracht wird, woran sich die Trocknung der
jeweiligen Schicht anschließt und ferner darauf eine äußere magnetische Schicht (äußerste magnetische Auf-Zeichnungsschicht)
in der gleichen Weise aufgebracht wird.
Verfahren zur Herstellung magnetischer Überzugsmassen, die in der Erfindung verwendet werden können,
sind im einzelnen beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 15/1960, 26 794/1964, 186/1968,
28 043/1972, 28 045/1972, 28 046/1972, 28 048/1972, 31 445/1972, 11 162/1973, 21 331/1973 und 33 683/1973, der
USSR-Patentschrift 308 033, den US-PS 25 81 414, 28 55 156, 32 40 621, 35 26 598, 37 28 262, 37 90 407 und
38 36 393 beschrieben.
Die in diesen Patentschriften beschriebene magnetische Überzugsmasse enthält ein ferromagnetisches feines
Pulver, einen Binder und ein Lösungsmittel als Hauptkomponenten und kann ferner wahlweise Zusatzmittel
enthalten, wie beispielsweise ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel und ein antistatisches Mittel.
Un ferromagnetisches Eisenoxid, ein ferromagnetisches Chromdioxid, ein ferromagnetisches Legierungspulver
oder dgl. kann als das gemäß der Erfindung verwendbare ferromagnetische feine Pulver verwendet werden.
Das oben beschriebene ferromagnetische Eisenoxid kann durch die folgende Formel wiedergegeben werden:
FeOx
worin χ den Bereich von 133 bis IJO umfaßt (d.h. 133 S χ S 1.50). wobei spezifische Beispiele Maghemit
(y Fe2O3, χ = 1,50), Magnetit (Fe3O4, x = 133) und deren Berthollidverbindungen (FeOx, 133
< χ < 1,50) umfassen.
Das oben beschriebene Symbol χ wird durch die folgende Gleichung bestimmt:
Das oben beschriebene Symbol χ wird durch die folgende Gleichung bestimmt:
χ χ {2 χ (Atom-% Eisen(II)-ion) + 3 χ (Atom-% Eisen(III)-ion)}
Ein zweiwertiges Metall kann zu diesen ferromagnetischen Eisenoxiden zugesetzt werden. Zu Beispielen
zweiwertiger Metalle gehören Cr, Mn, Co, Ni, Cu und Zn, und sie können in Mengen von 0 bis etwa 10 Atom-%
zu dem oben beschriebenen Eisenoxid zugesetzt werden.
Das oben beschriebene verwendbare ferromagnetische Chromdioxid enthält CrO2 und außerdem ein Metall,
wie beispielsweise Na, K, Ti, V, Mn, Fe, Co, Ni, Tc, Ru, Sn, Ce und Pd, einen Halbleiter, wie beispielsweise P, Sb
und Te oder ein Oxid davon in einer Menge von 0 bis etwa 20 Gew.-%, bezogen auf das Chromdioxid.
Das Nadelförmigkeitsverhältnis des oben beschriebenen ferromagnetischen Eisenoxids oder ferromagneti- so
sehen Chromdioxids liegt im Bereich von etwa 2 :1 bis etwa 20 :1, bevorzugt 5 :1 oder größer. Ferner ist es im
Rahmen der Erfindung zweckmäßig, daß die mittlere Länge dieser nadeiförmigen Teilchen im Bereich von etwa
0,2 bis etwa 2,0 μίτι liegt
Das oben beschriebene ferromagnetische Legierungspulver enthält wengistens etwa 75 Gew.-% einer Metallkomponente,
worin etwa 80 Gew.-% oder mehr der Metallkomponente wenigstens ein ferromagnetisches
Metall, wie beispielsweise Fe, Co, Ni, Fe-Co, Fe-Ni, Co-Ni oder Co-Ni-Fe ist, während etwa 20 Gew.-%
oder weniger, bevorzugt 0,5 bis 5 Gew.-% der Metallkomponente Al, Si, S, Sc, Ti, V, Cr, Mn, Cu, Zn, Y, Mo, Rh,
Pd, Ag, Sn, Sb, Te, Ba, Ta, W, Re, Au, Hg, Pb, Bi, La, Ce, Pr, Nd, B, P oder dgL ist und enthält femer gelegentlich
einen geringeren Anteil Wasser oder Hydroxid.
Das oben beschriebene ferromagnetische Legierungspulver enthält feingekörnte Teilchen mit einem längeren
Durchmesser von etwa 0,5 um oder weniger.
Weitere spezifische Beschreibungen dieser Materialien sind beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen
5515/1961,4825/1962,5009/1964,10 307/1964,14 090/1969,18 372/1970,22 062/1972,22 513/1972,
28466/1971. 38 755/1971. 4286/1972, 12422/1972, 17 284/1972, 18 509/1972, 18 573/1972 und 39 693/1973, den
US-PS 30 26 215,30 31 341,31 00 194,32 42 005 und 33 89 014, den GB-PS 7 52 659, 7 82 762 und 10 07 323, der
FR-PS11 07 654 und der DE-OS12 81 334 enthalten.
Ein bisher bekanntes hitzehärtendes Harz, ein thermoplastisches Harz oder ein Harz vom reaktiven Typ oder
deren Gemische können als Binder verwendet werden.
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Geeignete verwendbare thermoplastische Harze sind Materialien mit eirer Erweichungstemperatur von etwa
150°C oder weniger, einem mittleren Molekulargewicht von etwa 10 000 bis etwa 200 000 und einem Polymerisationsgrad
von etwa 200 bis etwa 2000, wobei spezifische Beispiele ein Copolymeres aus Vinylchlorid und
Vinylacetat, ein Copolymeres aus Vinylchlorid und Vinylidenchlorid, ein Copolymeres aus Vinylchlorid und
Acrylnitril, ein Copolymeres aus einem Acrylat und Acrylnitril, ein Copolymeres aus einem Acrylat und Vinylidenchlorid,
ein Copoylmeres aus einem Acrylat und Styrol, ein Copolymeies aus einem Methacrylat und
Acrylnitril,; in Copolymeres aus einem Methacrylat und Vinylidenchlorid, ein Copolymeres aus einem Methacrylat
und Styrol, ein Urethanelastomeres, Polyvinylfluorid, ein Copolymeres aus Vinylidenchlorid und Acrylnitril,
ein Copolymeres aus Butadien und Acrylnitril, ein Polyamidharz, Polyvinylbutyral, Cellulosederivate, wie
ίο beispielsweise Celluloseacetatbutyrat, Cellulosediacetat, Cellulosetriacetat, Cellulosepropionat, Nitrocellulose
und dgl., ein Copolymeres aus Styrol und Butadien, Polyesterharze, eine Vielzahl synthetischer thermoplastischer
Harze vom Kautschuktyp, wie beispielsweise Polybutadien, Polychloropren, ein Copolymeres aus Styrol
und Butadien und dg!, und deren Gemische umfassen.
Spezifische Beispiele dieser Harze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 6877/1962, 12 528/1964, 19 282/1964, 5349/1965, 20 907/1965, 9463/1966, 14 059/1966, 16 985/1966, 6428/1967, 11 621/1967, 4623/1968, 15 206/1968, 2889/1969, 17 947/1969, 18 232/1969, 14 020/1970, 14 500/1970, 18 573/1972, 22 063/1972.
Spezifische Beispiele dieser Harze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 6877/1962, 12 528/1964, 19 282/1964, 5349/1965, 20 907/1965, 9463/1966, 14 059/1966, 16 985/1966, 6428/1967, 11 621/1967, 4623/1968, 15 206/1968, 2889/1969, 17 947/1969, 18 232/1969, 14 020/1970, 14 500/1970, 18 573/1972, 22 063/1972.
22 064/1972, 22 068/1972, 22 069/1972, 22 070/1972 und 27 886/1973, den US-PS 31 44 352, 34 19 420, 34 99 789
und 37 13 887 beschrieben.
Geeignete hitzehärtende Harze oder Harze vom reaktiven Typ, die verwendet werden können, besitzen ein
Molekulargewicht von etwa 200 000 oder weniger in einer Überzugslösung, während deren Molekulargewicht
aufgrund von Reaktionen, wie beispielsweise Kondensation und Additionspolymerisation, nach dem Beschichten
mit anschließender Trocknung sich stark erhöht. Bevorzugte Harze sind ferner Harze, die weder erweichen noch
sich vor der thermischen Zersetzung lösen, wobei spezifische Beispiele Novolakharze aus Phenol und Formaldehyd,
Resolharze aus Phenol und Formaldehyd, Harz aus Phenol und Furfurol, Harz aus Xylol und Formaldehyd,
Harnstoffharze, Melaminharze, mit trocknendem öl modifizierte Alkydharze, mit Phenolharz modifizierte
Alkydharze, mit Maleinsäureharz modifizierte Alkydharze, ungesättigte Polyesterharze, eine Kombination eines
Epoxyharzes und eines Härtungsmittels, z. B. ein Polyamin, ein Säureanhydrid, ein Polyamidharz und dgL, ein
durch Feuchtigkeit härtbares Polyesterharz mit einer Isocyanatgruppe an den Enden des Polyestermoleküls, ein
durch Feuchtigkeit härtbares Polyätherharz mit einer Isocyanatgruppe an den Enden des Polyäthermoleküls, ein
Polyisocyanatpräpolymeres, beispielsweise eine Verbindung mit wenigstens 3 Isocyanatgruppen im Molekül, die
durch Umsetzung eines Diisocyanats und eines niedrig-molekularen Triols erhalten wird, eines Trimeren oder
eines Tetrameren eines Diisocyanats und dgl, eine Kombination eines Polyisocyanatpräpolymeren und eines
Harzes mit einem aktiven Wasserstoffatom, ζ. B. ein Polyesterpolyol, ein Polyätherpolyol, ein Acrylsäurecopolymeres,
ein Maleinsäurecopolymeres, ein 2-Hydroxyäthylmethacrylatcopolymeres, ein p-Hydroxystyrolcopoly-
35 meres und dgl. und deren Gemische umfassen.
Spezifische Beispiele dieser Harze sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 8103/1964, 9779/1965,
7192/1966,8016/1966,14 275/i966,18 i79/tS67,12 081/1968,28 023/1969,14 501/1970,24 902/1970.13 103/1971.
22 065/1972, 22 066/1972, 22 067/1972, 22 072/1972, 22 073/1972, 28 045/1972, 28 048/1972 und 28 922/1972, den
US-PS31 44 353,33 20 090,34 37 510,35 97 273,37 81 210und37 81 211 beschrieben.
Diese Binder können einzeln oder in Kombination verwendet werden und Additive können gleichfalls mitverwendet
werden. Das Gewichtsverhältnis von Binder zu damit vermischtem Ferromagnetischen Pul sr liegt im
Bereich von etwa 8 bis etwa 400 Gewichtsteilen, bevorzugt 10 bis 200 Gewichtsteilen, stärker bevorzugt 10 bis
100 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des ferromagnetischen Pulvers.
Die magnetische Aufzeichnungsmasse kann ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel, ein antistatisches Mittel und dgl. als Additive zusätzlich zu dem oben beschriebenen Binder und dem feinen ferromagnetischen Pulver enthalten.
Die magnetische Aufzeichnungsmasse kann ein Dispergiermittel, ein Gleitmittel, ein Schleifmittel, ein antistatisches Mittel und dgl. als Additive zusätzlich zu dem oben beschriebenen Binder und dem feinen ferromagnetischen Pulver enthalten.
Beispiele für Dispergiermittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, umfassen Fettsäuren mit
12 bis 18 Kohlenstoffatomen, die durch die allgemeine Formel wiedergegeben werden können
so RiCOOH
worin Ri eine Alkyl· oder Alkenylgmppe mit 11 bis 17 Kohlenstoffatomen bedeutet, wobei spezifische Beispiele
geeigneter Fettsäuren Caprylsäure, Caprinsäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Oleinsäure.
Elaidinsäure, Linolsäure, Linolensäure und Stearolsäure umfassen; Metallseifen aus einem Alkalisalz der
oben beschriebenen Fettsäuren, z. B. von Li, Na, K und dgL oder einem Erdalkalisalz der oben beschriebenen
Fettsäuren, beispielsweise von Mg, Ca, Ba und dgL; fluorierte Ester der oben beschriebenen Fettsäuren; Amide
der oben beschriebenen Fettsäuren; Polyalkylenoxidalkylphosphate; Lecithin und quaternäre Trialkylpolyolefinoxyammoniumsalze,
worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist und der Olefinanteil Äthylen,
Propylen und dgL umfaßt Ferner kann ein Alkohol von hohem Molekulargewicht mit wenigstens 12 Kohlenstoffatomen,
ein Sulfat davon und dgL als Dispergiermittel verwendet werden. Die Menge des verwendeten
Dispergiermittels liegt im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Binders.
Beschreibungen geeigneter Dispergiermittel sind beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen
28 369/1964, 17 945/1969, 7441/1973, 15 001/1973, 15 002/1973, 16 363/1973 und 4121/1975 und den US-PS
33 87 993 und 34 70 021 enthalten.
Beispiele verwendbarer GieiimiUei umfassen eleKtrischkitende feine Pulver, wie beispielsweise Graphit;
anorganische feine Pulver, wie beispielsweise Molybdändisulfid und Wolframdisulfid; feine synthetische Harzpulver,
wie beispielsweise solche aus Polyäthylen, Polypropylen, einem Copolymeren aus Polyäthylen und
Vinylchlorid und Polytetrafluoräthylen; Λ-Olefinpolymere; ungesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, die bei
28 Ol 410
Raumtemperatur flüssig sind, z. B. eine Verbindung mit etwa 12 bis 20 Kohlenstoffatomen, worin eine Doppelbindung
vom n-Olefintyp mit einem Kohlenstoffatom am Ende des Moleküls verbunden ist; Ester aus einer
Monocarbonfettsäure mit 12 bis 20 Kohlenstoffatomen und einem einwertigen Alkohol mit 3 bis 12 Kohlenstoffatomen
und Silikonöle, wie beispielsweise Didkylpolysiloxane, worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome
aufweist, Dialkoxypolysiloxane, worin der Alkoxyanteil 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, Alkylalkoxypo'iysiloxane,
worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist und der Alkoxyanteil 1 bis 4 Kohlenstoffatome
aufweist, Phenylpolysiloxan, Fluoralkyipolysiloxane, worin der Alkylanteil 1 bis 5 Kohlenstoffatome aufweist
und dgl. Die Menge des zugesetzten Gleitmittels liegt im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 20 Gewichtsteilen je 100
Gewichtsteile des Binders.
Diese Gleitmittel sind im einzelnen beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 18 064/1966,
23 889/1968, 40 461/1971, 15 621/1972, 18 482/1972, 28 043/1972, 30 207/1972, 32 001/1972, 7442/1973,
14 249/1974 und 5042/1975, den US-PS 34 70 021, 34 92 235, 34 97 411, 35 23 086, 36 25 760, 36 30 772, 36 34 253,
36 42 539 und 36 87 725,
IBM Technical Disclosure Bulletin, Band 9, Nr. 7, Seite 779 (Dezember 1966) und Elektronik, Nr. 12, Seite 380
(1961) beschrieben.
Beispiele für Schleifmittel, die gemäß der Erfindung verwendet werden können, umfassen Materialien, die
üblicherweise als Schleifmittel eingesetzt werden, wobei spezifische Beispiele geschmolzenes Aluminiumoxid,
Siliciurricarbid.Chromoxid, Korund, künstlichen Korund, Diamant, künstlich?" Diamant. Granat und Schmirgel
(Korund und Magnetit als primäre Komponenten) umfassen. Geeignete Gleitmittel, die gemäß der Erfindung
verwendet werden können, besitzen eine Mohs-Härte von etwa 5 oder mehr und eine mittlere Korngröße als
Durchmesser von etwa 0,05 bis etwa 5 μΐη, besonders bevorzugt 0,1 bis 2 μητι. Diese Gleitmittel werden im
Bereich von etwa 0,5 bis etwa 20 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Binders zugesetzt. Beschreibungen
geeigneter Gleitmitte! sind in den japanischen Patentveröffentlichungen 18 572/1972, 15 003/1973, 15 004/1973
(entsprechend der US-PS 36 17 378), 39 402/1974 und 9401/1975, den US-PS 30 07 807, 30 41 196, 32 93 066,
36 30 910 und 36 87 725, der GB-PS 11 45 349 und den DE-PS 8 53 211 und 11 01 000 wiedergegeben.
Geeignete Beispiele antistatisch machender Mittel, die verwendet werden können, umfassen elektrisch leitende
feine Pulver, wie beispielsweise Ruß und Ruß-Pfropfpolymere; natürliche oberflächenaktive Mittel, wie
beispielsweise Saponin; nicht-ionische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise oberflächenaktive Mittel
vom Alkylenoxidtyp, oberflächenaktive Mittel vom Glycerintyp und oberflächenaktive Mittel vom Glycidoltyp;
kationische oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise langkettige Alkylamine, quaternäre Ammoniumsalze,
Pyridin oder andere heterocyclische Verbindungen, Phosphoniumverbindungen und Sulfoniumverbindungen;
anionische oberflächenaktive Mittel mit einer Säuregruppe, wie beispielsweise einer Carbonsäuregruppe, einer
Sulfonsäuregruppe, einer Phosphorsäuregruppe, einer Schwefelsäureestergruppe und einer Phosphorsäureestergruppe
und amphotere oberflächenaktive Mittel, wie beispielsweise Aminosäuren, Aminosulfonsäuren und
Ester von Aminoalkoholen und Schwefelsäure oder Phosphorsäure.
Die Menge des oben beschriebenen eiektrischleitenden feinen Pulvers und oberflächenaktiven Mittels, die
jeweils zugesetzt werden können, liegt im Bereich von etwa 0,2 bis etwa 20 Gewichtsteilen bzw. etwa 0,1 bis etwa
10 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile des Binders.
Einige spezifische Beispiele dieser leitenden feinen Pulver und oberflächenaktiven Mittel, die als antistatische
Mittel verwendet werden können, sind beispielsweise in den japanischen Patentveröffentlichungen 22 726/1971,
24 881/1972,26 882/1972,15 440/1973 und 26 761/1973, den US-PS
22 71 823, 22 40 472, 22 88 226, 26 76 122, 26 76 924, 26 76 975,
26 92 566, 27 27 860, 27 30 498, 27 42 379, 27 39 891, 30 68 101,
3158 484, 32 01253, 32 10191. 32 94 540, 34 15 649, 34 41413,
34 42 654, 34 75 174 und 35 45 974,
der DE-OS 19 42 665, den GB-PS 10 77 317 und 11 98 450_und ferner in den Literaturstellen, wie beispielsweise
Ryohei Oda et al, Kaimenkasseizai no Gosei to Sono Öyo (Synthesis of Surface Active Agents and Their
Application), Maki Shoten (1964), A. M. Schwartz & J. W. Perry, Surface Active Agents, Interscience Publications
Incorporated (1958), J. P. Sisley, Encyclopedia of Surface Active Agents, Band 2, Chemical Publishing Company
(1964) und Kaimekasseizai Binran (Manual of Surface Active Agents), 6. Auflage, Sangyo Tosho Co., Ltd,
(Dezember 20,196b) beschrieben.
Diese oberflächenaktiven Mittel können einzeln oder als Kombination derselben zugegeben werden. Im
allgemeinen werden diese oberflächenaktiven Mittel als antistatisches Mittel verwendet, sie werden jedoch
gelegentlich für andere Zwecke, wie beispielsweise zu Verbesserungen der Dispersion, der magnetischen Eigenschaften
und der Gleitung oder als Oberzugshilfsmittel eingesetzt
Die magnetischen Aufzeichnungsschichten, die gemäß der Erfindung verwendet werden, können dadurch
gebildet werden, daß die Bestandteile sowohl für die oben beschriebene vorher aufgezogene magnetische
Aufzeichnungsschicht, beispielsweise die innere Schicht, als auch die anschließend aufgezogene magnetische
Aufzeichnungsschicht, beispielsweise die äußere Schicht, in einem organischen Lösungsmittel unter Bildung
einer Oberzugslösung gelöst oder vermischt oder dispergiert werden, die so erhaltene Überzugslösung auf einen
nicht-magnetischen Träger aufgezogen wird und der überzogene Träger anschließend getrocknet wird, um
beispielsweise eine trockene innere magnetische Aufzeichnungsschicht zu ergeben, und dann ein Oberzug einer
äußeren magnetischen Aufzeichnungsschicht auf die innere magnetische Aufzeichnungsschicht (oder Schichten)
aufgebracht und anschließend getrocknet wird. Nach dem Aufziehen sowohl der inneren magnetischen Aufzeichnungsschicht
(oder Schichten) als auch der äußeren magnetischen Schicht, jedoch vor deren Trocknung,
können die magnetischen Teilchen der magnetischen Aufzeichnungsschichten orientiert werden. Ferner kann
28 Ol 410
vor oder nach dem Trocknen die Oberfläche jeder magnetischen Aufzeichnungsschicht einer Oberflächenglättungsbehandlung
unterzogen werden.
Polyester, wie beispielsweise Polyethylenterephthalat und PoIyäthylea-2,6-naphthalat; Polyolefine, wie beispielsweise
Polypropylen; Cellulosederivate, wie beispielsweise Cellulosetriacetat und Cellulosediacetat; synthetische
Harze, wie beispielsweise Polycarbonate; nicht-magnetische Metalle, wie beispielsweise Cu, Al und Zn;
keramische Materialien, wie beispielsweise ein Glas, Porzellan und Steingut können als nicht-magnetische
Träger verwendet werden.
Ferner kann der nicht-magnetische Träger in beliebiger Form, beispielsweise als FDm, Band, Bogen, Scheibe,
Karte und Trommel verwendet werden und eine Vielzahl von für den magnetischen Träger geeigneten Materialien
kann wahlweise entsprechend der erforderlichen Form ausgewählt werden.
Wenn der nicht-magnetische Träger in Form eines Films, eines Bandes oder eines Bogens vorliegt, beträgt
dessen Dicke etwa 2 bis etwa 50 μτη, bevorzugt 3 bis 25 um. Andererseits liegt die Dicke, wenn das nicht-magnetische
Trägerelement in Form einer Scheibe oder eine Karte vorliegt, im Bereich von etwa 0,5 bis etwa 10 mm.
Femer kann eine zyh'nderartige Trommel verwendet werden und deren Art hängt von dem verwendeten
lä Aufzeichnungsgerät ab.
Wenn der oben beschriebene nicht-magnetische Träger ein flexibler Träger ist, wie beispielsweise ein Film, ein
Band, ein Bogen oder eine dünne und flexible Scheibe, kann die der Oberfläche des Trägers mit der darauf
befindlicher^Aufzeichnungsschicht gegenüberliegende Oberfläche zur Verhinderung der Erzeugung statischer
Ladungen, Übertragung, Geschwindigkeitsschwankungen und Flatterschwingung und dgl. rückseitenbeschich-
20 tet werden.
Beschreibungen von Rückseitenbeschichtungen sind beispielsweise in den US-PS
28 04 401, 32 93 066, 3617 378, 30 62 676, 37 34 772, 34 76 596,
26 43 048, 28 03 556. 28 87 462, 29 23 642, 29 97 451, 30 07 892, 25 30 41196, 3115420, 31 66 688 und 37 61 311 enthalten.
Das ferromagnetische feine Pulver und die oben beschriebenen Binder, Dispergiermittel, Gleitmittel, Schleifmittel,
antistatischen Mittel, Lösungsmittel und dgl. werden zusammen vern/ischt und geknetet, um eine magnetische
Überzugsmasse herzustellen.
Beim Vermählen werden das ferromagnetische Pulver und die jeweiligen oben beschriebenen Komponenten
zu der Mühle gleichzeitig oder alternativ getrennt und zusätzlich aufeinanderfolgend zugegeben. Beispielsweise
kann das ferromagnetische Pulver zu einem Lösungsmittel zugesetzt werden, das ein Dispergiermittel enthält
und dann das Verkneten des Gemischs während eines bestimmten Zeitraums zur Herstellung einer magnetischen
Überzugsmasse fortgesetzt werden.
Eine Vielzahl von Vorrichtungen kann zum Vermählen oder Dispergieren einer magnetischen Überzugsmasse
verwendet werden. Beispiele dieser Vorrichtungen umfassen eine Zweiwaizenmühie, eine Dreiwäizenrnühie,
eine Kugelmühle, eine Schwingmühle, eine Trommelmühle, eine Sandmühle, eine Szegvari-Stiftmühle, einen
Hochgeschwindigkeitskreiselmischer, eine Hochgeschwindigkeitssteinmühle, eine Hochgesehwindigkeitsschleudermühle,
eine Dispergiervorrichtung, einen Kneter, einen Hochgeschwindigkeitsmischer, einen Homo-
40 genisator und eine Ultraschalldispergiervorrichtung.
Techniken bezüglich der Vermahlung und Dispergierung sind nicht nur in T. C. Patton, Paint Flow and
Pigment Dispersion, John Willey & Sons(1964), sondern auch in den US-PS 25 81 414 und 28 55 156 beschrieben.
Das magnetische Aufzeichnungsmaterial der Erfindung enthält einen nicht-magnetischen Träger mit wenigstens
2 darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschichten, die durch einen aufeinanderfolgenden Überzugsvorgang
übereinandergelagert sind, bei dem das Aufziehen einer magnetischen Aufzeichnungsschicht mit
anschließender Trocknung unter Verwendung einer der oben beschriebenen Überzugsmethoden wiederholt
wird.
Beispiele organischer Lösungsmittel, die bei dem Überziehen verwendet werden können, sind Ketone, wie
beispielsweise Aceton, Methylethylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon; Alkohole, wie beispielsweise
so Methanol, Äthanol, Propanol und Butanol; Ester, wie beispielsweise Methylacetat, Äthylacetat, Butylacetat,
Äthyllactat und Glykolacetatmonoäthyläther; Äther und Glykoläther, wie beispielsweise Glykoldimethyläther,
Glykolmonoäthyläther und Dioxan, Teere (d. h, aromatische Kohlenwasserstoffe) wie beispielsweise Benzol,
Toluol und Xylol, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie beispielsweise Methylenchlorid, Äthylenchlorid, Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Äthylenchlorhydrin und Dichlorbenzol. Diese Lösungsmittel werden in Abhängigkeit
von der Verwendung mit der äußeren Schicht oder der inneren Schicht (oder Schichten) ausgewählt.
Jede der magnetischen Aufzeichnungsschichten, die auf einen Träger unter Verwendung der oben beschriebenen
Verfahren aufgebracht wurde, wird je nach Wunsch einer Behandlung unterzogen, durch die das ferromagnetische
Pulver in jeder der Schichten, wie vorstehend beschrieben, orientiert wird, worauf jede der so
gebildeten magnetischen Aufzeichnungsschichten getrocknet wird. Ferner wird gegebenenfalls die Oberfläche
der magnetischen Aufzeichnungsschicht geglättet oder das magnetische Aufzeichnungsmaterial wird in eine
gewünschte Form unter Erzeugung eines magnetischen Aufzeichnungsmaterials geschnitten.
Es wurde gefunden, daß, wenn eine magnetische Aufzeichnungsschicht, insbesondere der Oberflächenglättungsbehandlung
bei der Erfindung unterworfen wird, ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer glatten
Oberfläche und zusätzlich einer überlegenen Abriebsbeständigkeit erhalten wird.
Wenn eine Orientierungsbehandlung angewendet wird, kann die Stärke des magnetischen Orientierungsfeldes
im Bereich von etwa 500 · 10~3 bis etwa 2000 · 10~J A/m liegen, wobei entweder ein magnetisches Feld
eines Gleichstromes oder eines Wechselstroms verwendet wird. Die Temperatur zur Trocknung der magnetischen
Aufzeichnungsschicht liegt im Bereich von etwa 50 bis 120°C, bevorzugt 70°C bis IOO°C, stärker
28 Ol 410
bevorzugt 800C bis 900C, wobei das Ausmaß des verwendeten Luftstroms im Bereich von etwa 1000 l/m2 bis
etwa 5000 l/m2, bevorzugt 2000 l/m2 bis 3000 l/m2 liegt und die Trocknungszeit im Bereich vcn 30 see bis etwa
10 min, vorzugsweise 1 min bis 5 min liegt
Die Richtung, in der die ferromagnetischen Teilchen orientiert werden, wird in Abhängigkeit von der Endverwendung
des magnetischen Aufzeichnungsmaterials bestimmt Die Teilchen der magnetischen Aufzeichnungsschicht
werden nämlich so orientiert, daß ihre magnetischen Achsen parallel mit der Längenrichtung des Bandes
ausgerichtet sind, wenn das Band ein Audioband, ein Videoband von geringer Größe, ein Memoryband oder dgL
ist Die ferromagnetischen Teilchen können in einem Winkel von etwa 30° bis etwa 90° zu der Längsrichtung des
Bandes orientiert werden, wenn das Band ein Videoband für den Rundfunk oder dgL ist
Verfahren zur Orientierung ferromagnetischer Pulver sind auch in den US-PS 19 49 840,27 96 359,30 01 891,
3172 776, 34 16 949, 34 73 960 und 36 81138 und den japanischen Patentveröffentlichungen 3427/1957,
28 368/1964,23 624/1965,23 625/1965,13 181/1966.13 043/1973 und 39 722/1973 beschrieben.
Ferner können eine äußere magnetische Aufzeichnungsschicht und eine innere magnetische Aufzeichnungsschicht
in einer voneinander verschiedenen Richtung orientiert werden, wie beispielsweise in der ÜE-AS
11 90 985 und der US-PS 37 75 178 beschrieben ist
Glättungsverfahren, beispielsweise unter Verwendung einer magnetischen Glättvorrichtung, einer Glättungs-
spule, eines Glättungsmessers, einer Glättungsdecke oder dgL können je nach den Umständen für jede der '-.oen
beschriebenen magnetischen Oberzugsschichten vor dem Trocknen verwendet werden. Diese Verfahren sind
beispielsweise in der japanischen Patentveröffentlichung 38 802/1972, der GB-PS 11 91 424, der japanischen
Patentveröffentlichung 11 336/1973 und der japanischen Patentanmeldung 53 631/1974 beschrieben.
Die Oberflächenglättungsbehandlung für jede der oben beschriebenen magnetischen Aufzeichnungsschichten
mit anschließender Trocknung kann durch eine Kalandervorrichtung oder dgl. durchgeführt werden.
Bei der Kalandrterung wird es bevorzugt, ein Superkalandrierverfahren anzuwenden, bei dem ein magnetisches
Aufzeichnungsband zwischen einem Paar Walzen aus einer Metallwalze und einer Baumwollwalze oder
einer Walze aus synthetischem Harz {μ. B. Nylon) hindurchgeführt wird. Es wird bevorzugt daß das Superkalandrierverfahren
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wird: Ein Walzendruck von etwa 25 kg/cm bis
etwa 100 kg/cm, bevorzugt 30 kg/cm bis 80 kg/cm, eine Temperatur von etwa 35° C bis etwa 1000C, bevorzugt
400C bis 8O0C und eine Geschwindigkeit von etwa 5 m/min bis etwa 120 m/min. Wenn das Ausmaß der jeweils
angewendeten Temperatur und des Drucks die oben beschriebene obere Grenze überschreitet werden sowohl
die magnetische Aufzeichnungsschicht als auch der magnetische Träger nachteilig beeinflußt Ferner wird, wenn
die angewendete Geschwindigkeit geringer als etwa 5 m/min ist ein Oberflächengiättungseffekt nicht erhalten
und andererseits ist es schwierig; die Glättungsbehandlung bei einer Geschwindigkeit von mehr als etwa
120 r.Vmin durchzuführen.
Beschreibungen geeigneter Oberflächenglättungsbehandlungen sind beispielsweise in den US-PS 26 88 567,
29 98 325 und 37 83 023, der DE-OS 24 05 222 und den japanischen Patentanmeldungen 53 631/1974 und
10 337/1975 angegeben.
Die Erfindung liefert ein Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes
bei dem eine äußere Schicht aufgezogen wird, während deren Phase umj±y von der Periode der
Ungleichmäßigkeit der Dicke einer vorher aufgezogenen inneren magnetischen Aufzeichnungsschicht verschoben
wird, wenn die äußerste Schicht oder wenigstens zwei Schichten, welche die äußerste Schicht des mehrschichtigen
magnetischen Aufzeichnungsbandes enthalten, aufgezogen wird. Bevorzugt ist die Differenz der
Phase zwischen der nachfolgend aufgezogenen magnetischen Aufzeichnungsschicht (z. B. die äußere Schicht)
und der vorher aufgezogenen magnetischen Aufzeichnungsschicht (z. B. die innere Schicht) π.
Die Erfindung wird anhand folgender Beispiele und Vergleichsversuche unter Verwendung eines doppelschichtigen
magnetischen Aufzeichnungsbandes als typisches Beispiel der Erfindung näher erläutert.
In den folgenden Beispielen beziehen sich sämtliche Teile, Prozentangaben, Verhältnisse und dgl. auf das
Gewicht, falls nicht anderes angegeben.
Vergleichsversuch 1
(Einschichtiges magnetisches Aufzeichnungsmaterial)
Gew.-Teile
Ferromagnetisches feines Pulver
(wie in der nachfolgenden Tabelle I gezeigt) 100 Vinylchlorid/Vinyüdenchlorid-Copolymeres
(Vinylchlorid/Vinylidenchlorid:
(Vinylchlorid/Vinylidenchlorid:
Molverhältnis 87 :13; Polymerisationsgrad: 400) 20 Copolymeres aus Äthylacrylat und Acrylnitril
(Molverhältnis der Komponenten:6:4) 15 ω
Dibutylphthalat 2
Lecithin 1,5
Ruß (mittlere Teilchengröße: 40 μπι) 0,5
Butylacetat 250
Die durch ausreichendes Vermischen und Dispergieren der oben beschriebenen Zusammensetzung erhaltene ...;
Überzugslösung für die magnetische Aufzeichnungsschicht wurde auf einen Polyäthylenterephthalatträger mit '·■',
einer Dicke von 12 μιη unter Erzeugung einer mittleren Filmdicke von 6 μπι, bezogen auf Trockenbasis, aufgezo- ;
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gen. Der Oberzugsvorgang erfolgte unter Verwendung der in F i g. 3 gezeigten Gravürüberzugsvorrichtung.
In F i g. 3 gibt 1 eine Polyäthylenterephthalatbahn wieder, die in der durch den Pfeil angegebenen Richtung
transportiert wird, während sie unter Verwendung einer Klemmwalze 4 auf eine konstante Geschwindigkeit von
etwa 100 m/min eingeregelt wird. 2 bezeichnet eine Gravürwalze mit einem äußeren Durchmesser von etwa
200 mm. 3 bezeichnet ein Messer, durch welches überschüssige Oberzugslösung von der Gravürwalze abgekratzt
wird. 5 bezeichnet eine Kautschukwalze, durch die die Bahn in Kontakt mit der Gravürwalze gepreßt
wird, so daß die Oberzugsmasse von der Gravürwalze auf die Bahn übertragen wird. Die Gravürwalze wurde bei
einer Geschwindigkeit von etwa 160 Upm und in der durch den Pfeil angegebenen Richtung in Obereinstimmung
mit einer Quetschwalze gefahren.
ίο Die so überzogene Bahn wurde wiederum getrocknet, der Oberflächenglättungsbehandlung unterworfen, in
Streifen mit einer Breite von etwa 331 mm geschnitten und in eine Philips-Bandkassette eingelegt Das verwendete
ferromagnetische feine Pulver und dessen Eigenschaften sind in der nachfolgenden Tabelle I gezeigt und die
gemessenen magnetischen Eigenschaften sind in Tabelle II wiedergegeben.
30 35 40 45 50 55 60 65
10
Probe Nr.
Ferrotnagnetisches feines Pulver
Koerzitivkraft
[(WMx)-Mm)]
[(WMx)-Mm)]
Mittlere Dicke der magnetischen
Aufzeichnungsschicht
(μηι)
Ungleichmäßigkeit der Dicke (μπι)
Restliche Feldstärke (10-3 A/m)
1 | ^Fe2O3 | 330 |
2 | CrO2 | 480 |
3 | ^Fe2O3 | 380 |
(mit einem Gehalt von 1 Atom% Co) |
6,0 6,0 6,0
1400 1900 1400
Probe | Betätigungs | Empfindlich | :eit(B) | F-Eigenschaften(C) | Abnahme d. | MOL(E) | SN-Verhältpv | S(F) | Unregelmäßig | Änderung | D.O. | Spannungs |
Nr. | vorspannung (A) | (dB) | (dB) | Magnetismus (D) | (dB) | (dB) | keit d. !Empfind | des | Zahl | verhältnis (J) | ||
(%) | (dB) | lichkeit (G) | Niveaus | (I) | (Vo) | |||||||
(dB) | (H)(VU) |
1 | 100 | 0 | 0 | 2,8 | 0,5 | 51,3 | 0,3 | 0,6 | 12 | 0,14 |
2 | 160 | -2,5 | + 9,2 | 1,0 | 3,3 | 52,5 | 0,3 | 0,6 | 17 | 0,12 |
3 | 120 | -0,5 | + 3.0 | 2,3 | 3,8 | 50,2 | 0,3 | 0,6 | 10 | 0,13 |
28 Ol 410
Die obigen Messungen erfolgten gemäß den durch Japanese Magnetic Tape Industrial Standards (MTS)-102
vorgeschriebenen Testverfahren für Audiokassettenbänder.
(A) Die Betätigungsvorspannung (%) wird als ein beobachteter Wert (Durchschnittswert) bei 4000 Hz wiedergegeben.
(B) Die Empfindlichkeit (dB) wird als ein beobachteter Wert (Durchschnittswert) bei 333 Hz wiedergegeben.
(C) Die F-Charakteristik wird als ein beobachteter Wert (Durchschnittswert) der Frequenzeigenschaften bei
8 kHz wiedergegeben.
(D) Die Abnahme des Magnetismus wird als die Abnahme im Ausgang (dB) (Maximalwert) nach 100 laufenden
ίο Zyklen mit Bezug auf das Ausgangssignal bei einer Frequenz von 10 kHz und bei einer Aufzeichnungswellenlänge
von 4,75 μπι wiedergegeben.
(E) MOL (dB) wird als ein Ausgangswert (Durchschnittswert) zu dem Zeitpunkt, da das Spannungsverhältnis
bei 333 Hz 5% beträgt, wiedergegeben.
(F) Das SN-Verhältnis (dB) wird als ein relativer Ausgangswert (Durchschnittswert) aufgrund des 0 dB-Eingangs
eines Signals von 1 kHz im Vergleich zu dem Ausgang des Vorspannungsgeräuschs nach dem
Durchgang durch eine Tongleichrichterschaltung wiedergegeben.
(G) Die Unregelmäßigkeit der Empfindlichkeit (dB) ist als die Differenz (dB) zwischen dem Maximalwert und
dem Minimalwert des Niveaus des Wiedergabeausgangs, der durch Aufzeichnung in der gleichen Weise wie
bei der Messung der Empfindlichkeit erhalten wird, wiedergegeben.
(H) Die Änderung des Niveaus (VU) wird als die Breite der Abweichung des VU-Meßgeräts zu dem Zeitpunkt
wiedergegeben, wenn eine Änderung des Niveaus der Wiedergabe naci Aufzeichnung in der gleichen
Weise wie die bei 8 kHz bei der Bestimmung der F-Eigenschaften ausgeführte Empfindlichkeitsmessung
gemessen wurde.
(I) Die D.O.-Zahl (drop out Zahl) wird als eine von einem Signal von 4 kHz gezählte Zahl wiedergegeben,
dessen Frequenz während 0,1 Sekunden oder länger und außerdem nicht weniger als 4,1 dB in der Tiefe je
Gesamtlänge des Bandes (90 m) dauerte.
(J) Das Spannungsverhältnis ist der Wert der Wiedergabe nach Aufzeichnung eines Signals von 333 Hz bei
einer begrenzten Eingangshöhe, wobei der Wert durch das opannungsverhältnis der dritten Oberschwingung
von 333 Hz ausgedrückt wird.
Vergleichsversuch 2 (Überzugsmasse für die innere magnetische Aufzeichnungsschicht)
Gew.-Teile
35 Ferromagnetisches feines Pulver
(wie in Tabelle III beschrieben) 100
Vinylchlorid/Vinylidenchiorid-Co polymeres (Vinyichiöfid/Vinyüdenchlorid:
Molverhältnis 87 :13: Polymerisationsgrad: 400) 20
Polyesterpolyurethan
40 (Molekulargewicht: etwa 30 000; ein Reaktionsprodukt
aus einem Polyester aus Adipinsäure mit Diäthylenglykol
und Butandiol und Diphenylrnethandiisocyanat) 10
Triisocyanatverbindung
(eine Äthylacetatlösung mit einem Gehalt von 75 Gew.-°/o
(eine Äthylacetatlösung mit einem Gehalt von 75 Gew.-°/o
45 eines Reaktionsproduktes aus 3 Mol Toluoldiisocyanat und
1 Mol Trimwethylolpropan) 5
Dibutylphthalat 2
Lecitin 2
Butylacetat 250
Eine durch ausreichendes Vermischen und Dispergieren der oben beschriebenen Zusammensetzung erhaltene
Überzugslösung einer magnetischen Aufzeichnungsschicht für die innere Schicht wurde auf ein Polyäthylenterephthalat-Trägerelement
mit einer Stärke von 12 μπι aufgebracht und dann getrocknet, wobei eine vorbestimmte
mittlere Filmdicke, bezogen auf Trockenbasis, wie in der nachfolgenden Tabelle Hl angegeben, erhalten
wurde.
Anschließend wurde die getrocknete Schicht einer Oberflächenglättungsbehandlung unterworfen.
12
28 Ol 410
(Überzugsmasse für die äußere magnetische Aufzeichnungsschicht)
Gew.-T ile
Ferromagnetisches feines Pulver
(wie in der folgenden Tabelle III beschrieben) 100 5
Vinylchlorid/Vinylidenchlorid-Copolymeres
(Vinylchlorid/Vinylidenchlorid:
(Vinylchlorid/Vinylidenchlorid:
!v.'olverhältnis 87 :13; Polymerisationsgrad: 400) 20
Copolymeres aus Äthylacrylat und Acrylnitril
(Molverhältnis der Monomeren: 6:4) 15 io
Dibutylphthalat 2
Lecithin 1,5
Ruß (mittlere Teilchengröße: 40 μπι) 0,5
Butylacetat 250
Die durch ausreichendes Vermischen und Dispergieren der oben beschriebenen Zusammensetzung erhaltene
Überzugslösmng der magnetischen Aufzeichnungsschicht für die äußere Schicht wurde auf die oben beschriebene
innere magnetische Aufzeichnungsschicht aufgeracht und dann getrocknet, so daß eine vorbestimmte mittlere
Fiimdicke, bezogen auf Trockenbasis, wie in der nachfolgenden Tabeiie ϊίί beschrieben, erhalten wurde.
Danach wurde das Magnetband einer Oberflächenglättungsbehandlung unterworfen und dann in Streifen mit 20
einer Breite von etwa 3,81 mm geschnitten, die in eine Philips-Bandkassette eingelegt wurde.
Der Überzugsvorgang erfolgt in der gleichen Weise wie im Vergleichsversuch 1 unter Verwendung einer
Gravürwalze mit einem äußeren Durchmesser von etwa 200 mm 0, so daß eine vorbestimmte Trockenfilmstärke
erhalten wurde. Beim Aufziehen der äußeren Schicht wurden die Stufen der Messung der Ungleichmäßigkeit
der Dicke der inneren Schicht und dann der Verschiebung der Phase der äußeren Schicht von der Periode der 25
Ungleichmäßigkeit der Dicke der inneren Schicht nicht vorgenommen. Die verwendeten ferromagnetischen
feinen Pulver und deren Eigenschaften sind in Tabelle III wiedergegeben und die gemessenen magnetischen
Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle IV wiedergegeben.
13
Probe Mr. | Ferromagnetisches | IV | Koerzitivkraft | Mittlere Dicke der magnetischen | Ungleichmäßigkeit der Dicke | schicht | Restliche | to |
feines Pulver | Betätigungs- Empfind- F-Eigen | [(103M λ·) · A/m] | Aufzeichnungsschicht | Einzelne Mehrfach- | (μηι) | Feldstärke | OO | |
vorspannung (A) lichkeit (B) schäften (C) | (μπι) | Schicht | 0,6 | Br | ||||
(%) (dB) (dB) | (μπι) | (10"3A/m) | ||||||
4 | Äußere Schicht ^Fe2O3 | 380 | 2,5 | 0,3 | 0,6 | 1400 | ||
Innere Schicht ^Fe2O3 | 280 | 3,5 | 0,3 | 1800 | ||||
5 | Äußere Schicht ^Fe2O3 | 400 | 2,0 | 0,2 | 1300 | O | ||
(mit einem Gehalt von 1 Atom% Co) | 0,6 | |||||||
Innere Schicht y-Fe2O3 | 270 | 4,0 | 0,3 | 1800 | ||||
6 | Äußere Schicht ^-Fe2O3 | 350 | 3,0 | 0,3 | 0,5 | 1500 | ||
Innere Schicht ^Fe2O3 | 300 | 3,5 | 0,3 | 1700 | ||||
7 | Äußere Schicht ^Fe2O3 | 400 | 2,0 | 0,2 | 0,5 | 1300 | ||
Innere Schicht ^Fe2O3 | 250 | 4,0 | 0,3 | 1800 | ||||
8 | Äußere Schicht ^Fe2O3 | 360 | 2,0 | 0,2 | 1400 | |||
Innere Schicht ^-Fe2O3 | 300 | 4,0 | 0,3 | Änderung D.O.- | 1800 | |||
Tabelle | im Niveau(H) Zahl | |||||||
Probe | Abnahme im | MOL(E) SN-Verhält- | Unregel | (VU) (I) | Spannungs | |||
Nr. | Magnetismus (D) | (dB) nis(F) | mäßigkeit | verhältnis (J) | ||||
(dB) | (dB) | d. Empfind | W | |||||
lichkeit (G) | ||||||||
(dB) | ||||||||
105 106 100 102 102
4,0 3,5 4.2 3.5
4,2
-0,6 -0,5 -0,4 -0,6 -0,8
6,5 5,9 6.2 5,5 6,2
53,9 53,9 53.9 53,0 53,4
0,6 0,5 0,6 0,5 0.5
0.12 0,10 0,13 0.10 0,13
(A) bis (]) sind wie vorstehend beschrieben.
28 Ol 410
Es wurden Proben in der gleichen Weise wie die gemäß Vergleichsversuch 2 hergestellt mit der Ausnahme,
daß die folgenden Stufen angewendet wurden. Das heißt, wie in F i g. 4 gezeigt, wurde eine Dickenmeßeinrichtung
6 unter Verwendung der durchgelassentn Menge an Infrarotlicht vor einer Gravürüberzugsvorrichtung
angeordnet und eine ihrer Gravürwalzen wurde gemäß der Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke, die unter
Verwendung dieser Vorrichtung gemessen wurde, betrieben. Vor Beginn der Aufbringung der äußeren Schicht
wurde die Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der äußeren Schicht, die unter Verwendung der Gravürüberzugsvorrichtung
erzeugt wurde, ermittelt und anschließend wurde mit dem Aufziehen der äußeren Schicht
begonnen, indem die Phase um π von der Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der inneren Schicht ι ο
verschoben wurde. Die verwendeten ferromagnetischen feinen Pulver und ihre Eigenschaften sind in der
nachfolgenden Tabelle V wiedergegeben und die gemessenen magnetischen Eigenschaften sind in der folgenden
Tabelle VI wiedergegeben. Die Proben Nr. 9, 10, 11, 12 und 13, die gemäß der Erfindung hergestellt wurden,
stellen jeweils Verbesserungen der Probe Nr. 4,5,6,7 bzw. S dar.
^s wurden Proben in der gleichen Weise wie im Vergleichsversuch 2 hergestellt mit Ausnahme der folgenden
Maßnahmen Dss heiß; beim Aufziehen der äußeren Schicht wurden die Bedingungen für die Periode der
Ungleichmäßigkeit der Dicke der äußeren Schicht, die unter Verwendung der Gravürwalze erzeugt wurde,
ermittelt u.A dann wurde mit dem Aufbringen der äußeren Schicht begonnen, indem die Phase um π von der
Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der inneren Schicht verschoben wurde. Bei dem vorstehenden
Aufbringen der äußeren Schicht wurde die gleiche Gravürwalze wie die zum Aufbringen der inneren Schicht
verwendet. Ferner wurde das Verhältnis der Laufgeschwindigkeit der Gravürwalze zu der Transportgeschwindigkeit
der Bahn relativ zueinander so eingestellt, daß sie den gleichen Wert sowohl beim Aufbringen der
inneren Schicht als beim Aufbringen der äußeren Schicht ausmachte. Als Ergebnis wurde Probe Nr. 14 erhalten,
die eine Verbesserung der Probe Nr. 6 darstellt Die Differenz in der Phase der Ungleichmäßigkeit der Dicke
zwischen der äußeren Schicht und der inneren Schicht, die über die gesamte Länge (4400 m) der Probe Nr. 14
gemessen wurde, lag im Bere:ch von 0,95 it bis 1,34 π. Die verwendeten ferromagnetischen Pulver und ihre
Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle V wiedergegeben und die gemessenen magnetischen Eigenschaften
sind in der folgenden Tabelle VI wiedergegeben.
Tabelle | V | Ferromagnetisches | VI | Atom% Co) | ■■■■■ | Mittlere Dicke | SN- | Ungleichmäßigkeit der Dicke | Mehrfach- | d. Niveaus | D.O. | Restliche | Probe Nr. | KJ |
Probe Nr | feines Pulver | Koerzitivkraft | d. magnetischen | Verhältnis | Einzel | schich | (H) | Zahl | Feldstärke | zum Vergleich | OO | |||
Betäti- Empfind- | [(101MJr) · A/m] | Aufzeichnungsschicht | (F) | schicht | (um) | (VU) | (0 | Br | ||||||
gungsvor· lichkeit | (μπι) | (dB) | (μπι) | 0,05 | 0,2 | (10-3 A/m) | O | |||||||
Äußere Schicht/-Fe2O3 | spannung (B) | 2.5 | 54,7 | 0,3 | 0.2 | 1 | 1400 | 4 | ||||||
9 | I nnere Schicht /· Fe2O3 | (A) (dB) | 380 | 3.5 | 54,9 | 0,3 | 0.1 | 0,15 | 2 | 1800 | ||||
Äußere Schicht /-Fe2O3 | 105 4,0 | 280 | 2.0 | 54,8 | 0,2 | 0.2 | 1 | 1300 | 5 | O | ||||
10 | (mit einem Gehalt von 1 | 106 3.5 | 400 | 53,9 | 0,2 | 3 | ||||||||
Innere Schicht/-Fe2O3 | 100 4,2 | 4,0 | 54,3 | 0,3 | 0,05 | 0,4 | 2 | 1800 | ||||||
Äußere Schicht ^Fe2O3 | 102 3,5 | 270 | 3,0 | 54,5 | 0,3 | 3 | 1500 | 6 | ||||||
11 | Innere Schicht /-Fe2O3 | 102 4,2 | 350 | 3,5 | 0,3 | 0,1 | 1700 | |||||||
Äußere Schicht/-Fe2O3 | 100 4,2 | 300 | 2.0 | 0,2 | 1300 | 7 | ||||||||
12 | Innere Schicht /- Fe2O3 | (A) bis (I) sind wie vorstehend beschrieben. | F-Eigen- | 400 | 4,0 | 0,3 | 0,1 | 1800 | ||||||
Äußere Schicht /-Fe2O3 | schaften (C) | 250 | 2,0 | 0,2 | 1400 | 8 | ||||||||
13 | Innere Schicht /-Fe2O3 | (dB) | 360 | 4,0 | 0,3 | 0,2 | 1800 | |||||||
Äußere Schicht/-Fe2O3 | 300 | 3,0 | 0,3 | 1500 | 6 | |||||||||
_ 14 | Innere Schicht /-Fe2O3 | 2,0 | 350 | 3,5 | 0,3 | 1700 | ||||||||
2.5 | 300 | |||||||||||||
Tabelle | 1.5 | Unregelmäßigkeit Änderung | ||||||||||||
23 | MOL(E) | d. | Spannungs | Probe-Nr. | ||||||||||
Probe | 1,8 | Abnahme d. | (dB) | verhältnis | zum | |||||||||
Nr. | 1.5 | Magnetismus | Empfindlichkeit | (J) | Vergleich | |||||||||
(D) | (G) | |||||||||||||
(dB) | 7.0 | 0,05 | 0,11 | 4 | ||||||||||
9 | -0.6 | 6.5 | 0,1 | 0,10 | 5 | |||||||||
10 | -0.3 | 6,9 | 0,05 | 0,12 | 6 | |||||||||
11 | -0,3 | 6,2 | 0,1 | 0,09 | 7 | |||||||||
12 | -0,6 | 6.8 | 0.1 | 0,11 | . 8 | |||||||||
13 | -0,7 | 6,6 | 0,2 | 0,12 | 6 | |||||||||
14 | -0.3 | |||||||||||||
28 Ol 410
Die vorstehend beschriebenen Ergebnisse zeigen, daß ein mehrschichtiges magnetisches Aufzeichnungsband
eine herabgesetzte Verringerung im Magnetismus liefert und eine gut ausgeglichene hohe Empfindlichkeit über
den gesamten Frequenzbandbereich liefert und darüberhinaus einen erheblich verbesserten MOL-Wert und ein
erheblich verbessertes SN-Verhältnis aufweist Darüberhinaus wurde festgestellt, daß Proben, die nach dem 5
Verfahren der Erfindung erhalten wurden, jeweils eine konstante hohe Empfindlichkeit über die gesamte Länge
des Bandes, einen erheblich reduzierten Wert an Ausfall und verringertes Geräusch aufwiesen und daß die
Proben der Erfindung jeweils ein erhebliches verbessertes Spannungsverhältnis und einen verbesserten MOL-Wert im Vergleich zu solchen, die gemäß Vergleichsversuch 2 erhalten wurden, aufwiesen.
Ferner ist ersichtlich, daß, wenn die Proben Nr. 6, Nr. 11 und Nr. 14 miteinander verglichen werden, die Probe ι ο
Nr. 14 offensichtlich der Probe Nr. 6 in ihren Eigenschaften überlegen ist, obgleich die Probe Nr. 14 in ihren
Eigenschaften gegenüber der Probe Nr. 11 etwas schlechter ist. Folglich ist das Verfahren gemäß Beispiel 2
wirksam als billiges Verfahren im Vergleich zu dem von Beispiel 1, durch das die Durchführung der Erfindung
erreicht werden kann.
Insgesamt sind die Vorteile, die gemäß der Erfindung erzielt werden, ganz ausgezeichnet und einige sind 15
nachfolgend angegeben:
(1) Es wird eine konstante hohe Empfindlichkeit über die gesamte Länge des Bandes und außerdem über einen
weiten Frequenzbandbereich erhalten;
(2) ein verringertes Ausmaß an Ausfall: 20
(3) vermindertes Geräusch;
(4) ein geringes Verzerrungsverhältnis und hoher MOL-Wert;
(5) ein großes SN-Verhältnis und ein breiter dynamischer Bereich und dgL
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsformen beschrieben, ohne darauf begrenzt 25
zu sein.
17
Claims (1)
- 28 Ol 410Patentansprüche:1 Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes, das einen nichtmagnetischen Träger mit mindestens zwei darauf befindlichen magnetischen Aufzeichnungsschichten aufweist dadurch gekennzeichnet, daß(a) eine erste magnetische Aufzeichnungsschicht auf den nicht-magnetischen Träger aufgebracht wird und (al) die periodisch auftretende Ungleichmäßigkeit der Dicke dieser ersten magnetischen Aufzeichnungsschicht zur Erfassung ihrer Periodizität gemessen wird, .· i. t ,o (b) anschließend eine zweite magnetische Aufzeichnungsschicht auf die erste Aufzeichnungsschicht aufgebracht wird, wobei die Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der zweiten autgezogenen magnetischen Aufzeichnungsschicht zur Periode der Ungleichmäßigkeit der Dicke der ersten magnetischenAufzeichnungsschicht eine Phasenverschiebung von π ± ^erhält
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP52003071A JPS6057130B2 (ja) | 1977-01-14 | 1977-01-14 | 重層磁気記録テ−プの製法 |
Publications (2)
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---|---|
DE2801410A1 DE2801410A1 (de) | 1978-07-20 |
DE2801410C2 true DE2801410C2 (de) | 1985-09-05 |
Family
ID=11547094
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782801410 Expired DE2801410C2 (de) | 1977-01-14 | 1978-01-13 | Verfahren zur Herstellung eines mehrschichtigen magnetischen Aufzeichnungsbandes |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6057130B2 (de) |
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DE3601146A1 (de) * | 1985-12-27 | 1987-07-02 | Geimuplast Mundt Kg Peter | Verfahren und vorrichtung zum aufbringen eines magnetstreifens auf ein filmraehmchen |
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1977
- 1977-01-14 JP JP52003071A patent/JPS6057130B2/ja not_active Expired
-
1978
- 1978-01-13 DE DE19782801410 patent/DE2801410C2/de not_active Expired
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---|---|
JPS5388705A (en) | 1978-08-04 |
DE2801410A1 (de) | 1978-07-20 |
JPS6057130B2 (ja) | 1985-12-13 |
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Representative=s name: KOHLER, M., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 80 |
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Representative=s name: GLAESER, J., DIPL.-ING., 2000 HAMBURG KRESSIN, H., |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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