DE27937C - Caroussel mit mehreren von einander unabhängig drehbaren konaxialen Ringen - Google Patents

Caroussel mit mehreren von einander unabhängig drehbaren konaxialen Ringen

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DE27937C
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DE
Germany
Prior art keywords
rings
axis
conaxial
caroussel
independently rotatable
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Active
Application number
DENDAT27937D
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English (en)
Original Assignee
S. J. MlGNOT und J. B. FRANCHELLI in Paris
Publication of DE27937C publication Critical patent/DE27937C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63GMERRY-GO-ROUNDS; SWINGS; ROCKING-HORSES; CHUTES; SWITCHBACKS; SIMILAR DEVICES FOR PUBLIC AMUSEMENT
    • A63G1/00Roundabouts
    • A63G1/06Roundabouts with several concentric turntables

Landscapes

  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 77: Sport.
in PARIS.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1883 ab.
Dieses Karoussel hat mehrere concentrische drehbare Ringe, welche entweder in einer Ebene oder auch stufenweise angeordnet sind. Diese Ringe sind unabhängig von einander drehbar so auf einer, gemeinsamen Drehachse gelagert, dafs sie mittelst eines Triebwerkes in Bewegung gesetzt werden und dann, sich selbst überlassen, unabhängig von einander zur Ruhe kommen.
Jeder dieser Ringe enthält eine Anzahl Pferde oder andere Thiere aus Holz, oder auch Wagen, welche wie die jetzt bei Karoussels gebräuchlichen beschaffen sind.
In der beiliegenden Zeichnung sind zwei verschiedene Anordnungen dargestellt, welche die ebene und stufenweise Anordnung der Ringe zeigen.
Das Karoussel besitzt eine starke Achse A, welche das Ganze trägt und in dem Lager B ruht. Dieses Lager ist auf einem Stein- oder Holzfundament befestigt. Die Achse A ist von der Hülse C umgeben, welche mit dem Gerüst D verbunden ist.
Die verschiedenen von einander unabhängig drehbaren Ringe E, welche mit Pferden oder Wagen besetzt sind, werden durch eine Anzahl gekreuzter metallener Träger F abgesteift und durch die Hülsen G leicht drehbar auf der Achse A gehalten. Diese Hülsen G ruhen auf Unterlagen, welche an der Achse A angebracht sind.
Unter jeder einzelnen Versteifung durch die Träger F liegen auf der Achse A runde Platten L, in welche die Klinken H eingreifen, welche an den Versteifungen in Gelenken angebracht sind.
Die Platten L haben an ihrem Umfang Zapfenlöcher, welche zahlreich genug sind, dafs die Klinken H fast unmittelbar mit ihnen in Eingriff kommen, sobald die Achse A durch das Zahnrad / in Bewegung gesetzt wird, welches am unteren Theil der Achse A angebracht ist und durch Handbetrieb oder auf andere Art bewegt wird.
Die Plattform J, welche die Mitte sämmtlicher Rahmen bildet, bleibt fest stehen, während sich das Ganze bewegt. Zu diesem Zweck ist die Plattform J auf die Hülse C aufgesetzt, welche am oberen Theil des Gerüstes D befestigt ist. Dieser Theil J wird mit Blumen oder dergleichen decorirt.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung sind die Ringe E in einer Ebene angebracht, und das Karoussel befindet sich in einer Vertiefung, entsprechend der zum Anbringen der Versteifungen nöthigen Höhe. Diese Anordnung ist vortheilhaft für Karoussels, welche an dem betreffenden Ort stehen bleiben sollen, kann aber nicht bei solchen, welche ihren Aufstellungsort oft ändern, angewendet werden.
In diesem Falle zieht man vor, die Ringe E stufenweise anzuordnen, Fig. 2. Im übrigen bleibt Alles wie vorher, nur wird das Karoussel dann direct auf dem Boden aufgestellt.
Bei diesen beiden Modificationen bleibt es vorbehalten, gespannte Tücher oder Platten, welche Segel bilden, anzubringen, um die Hemmung aller Ringe zu reguliren, damit die Dauer der Bewegung der einzelnen Ringe, wenn sie sich alle selbst überlassen sind, genau die gleiche wird,
Passend angebrachte Treppen K vermitteln den Zutritt zum Karoussel, welches in derselben Weise decorirt und beleuchtet werden kann wie die bis jetzt bekannten.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    An Karoussels:
    i. Mehrere sich unabhängig von einander bewegende, stufenweise oder in einer Ebene angeordnete concentrische Ringe, welche zugleich von der Achse des Karoussels aus mittelst Sperrwerkes angetrieben werden, um nach Stillstand der Achse weiter zu rotiren, bis sie gemäfs den verschiedenen Widerständen unabhängig von einander zur Ruhe kommen.
    Die Regulirung der Dauer der Bewegung der einzelnen Ringe durch den Luftwiderstand vergröfsernde Platten oder gespannte Tücher.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT27937D Caroussel mit mehreren von einander unabhängig drehbaren konaxialen Ringen Active DE27937C (de)

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