DE168210C - - Google Patents
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- DE168210C DE168210C DENDAT168210D DE168210DA DE168210C DE 168210 C DE168210 C DE 168210C DE NDAT168210 D DENDAT168210 D DE NDAT168210D DE 168210D A DE168210D A DE 168210DA DE 168210 C DE168210 C DE 168210C
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- DE
- Germany
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- workpiece
- frame parts
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C5/00—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes
- B60C5/007—Inflatable pneumatic tyres or inner tubes made from other material than rubber
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
Description
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
.. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Formgebung von
Hüllen, insbesondere Schutzmänteln für Luftradreifen aus Häuten, Fellen, Leder u. dgl.,
durch' Verschiebung einer Form, über welche das Werkstück gespannt ist. Das Neue besteht
darin, daß die Form zwischen zwei Rahmenteilen verschiebbar ist, welche in der Bewegungsrichtung des Formstückes festliegen
und an deren Außenseite das Werkstück (der Schutzmantel) mit seinen Rändern
befestigt ist. Es ist also wichtig, daß das Werkstück nicht an der Form, sondern an
besonderen Rahmenteilen befestigt ist, die in der Bewegungsrichtung der Form festliegen.
Das Werkstück wird mit seinen Rändern unveränderlich festgehalten. Da die
Befestigung des Werkstückes an den Außenseiten der Rahmenteile erfolgt, so wird der
beim Verschieben des Formstückes ausgeübte Zug zum Teil von den Kanten der Rahmenteile
aufgefangen und nicht in seiner ganzen Größe auf die Befestigungsstellen übertragen.
Ein Ausreißen des Werkstückes an den Befestigungssteilen, überhaupt eine nachteilige"
Beeinflussung der Befestigungstellen des Werkstückes, kann infolgedessen nicht so
leicht eintreten.
Bei der Erfindung ist es ferner wesentlich, daß die neben der Form liegenden Rahmenteile
nach der Seite verschiebbar sind. Die Rahmenteile können infolgedessen einander genähert und für die Formgebung der Hülle
nutzbar gemacht werden.
Außerdem kommt es auch noch darauf an, daß das Werkstück, welches mit seinen
Rändern festgehalten und durch Verschieben einer Form gestreckt wird, von der Form
so lange in seiner Strecklage gehalten wird, bis es vollständig gestreckt ist.
Der Erfmdungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform auf der
Zeichnung dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht eine Seitenansicht der Erfindung. Fig. 2
ist ein Grundriß. Fig. 3 veranschaulicht einen senkrechten Mittelschnitt durch die Vorrichtung.
Fig. 4 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den äußeren Rand der Vorrichtung, wobei die Rahmenteile einander genähert sind.
Über der zweckmäßig aus Holz bestehenden Grundplatte α liegt das Formstück b,
welches bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel kreisförmigen Querschnitt hat und
über welches das Werkstück (die Haut) c gespannt wird. Die Enden bl und &2 des
Formstückes b ragen durch Aussparungen der Grundplatte α hindurch. Das Formstück
b liegt zwischen zwei Rahmenteilen d und dl, die bei der dargestellten Ausführung
rechteckigen Querschnitt haben und halbkreisförmig gebogen sind. Jene Rahmenteile
d, dl werden von halbkreisförmig gebogenen Metallbändern e, e1 gehalten, die mit
umgebogenen Enden f, f1 mittels Schrauben
o. dgl. an der Grundplatte α befestigt sind. Die Metallbänder e, e1 liegen lose an den
Rahmenteilen d, dl an, derart, daß, wie aus
Fig. 4 ersichtlich, die Rahmenteile d, dl nach
der Seite verschiebbar sind, um sie einander nähern zu können.
Im Mittelpunkt g des Kreises, nach welchem das Formstück b gebogen ist, ist auf
der Platte α ein halbkreisförmig gestalteter Lagerrahmen h angeordnet, der an seinem
Umfang mit mehreren, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit fünf öffnungen oder
Löchern versehen ist. In diese Löcher ragen
ίο Spindeln i hinein, welche mit ihren äußeren,
zweckmäßig zugespitzten Enden an Platten o. dgl. j anliegen, die an der Außenseite des
Formstückes b angebracht sind. Auf den Spindeln i sitzen Muttern k, die nicht unmittelbar
an dem äußeren Rand des Lagerrahmens anliegen, sondern an Büchsen /,
welche über die Spindeln i geschoben sind.
Bei der Verwendung der beschriebenen Vorrichtung wird die entprechend zubereitete
Haut c mit ihren Rändern mittels Stifte o. dgl. m, m1 an den Außenseiten der Rahmenteile
d, d1 befestigt (vergl. Fig, 3 und 4).
Durch Anziehen der Muttern k werden dann die Spindeln i nach außen gedreht und dadurch
das Formstück b nach außen geschoben. Da die Rahmenteile d, d1 in der
Bewegungsrichtung des Formstückes b festliegen, so werden auch die Ränder der Haut
festgehalten, und es erfolgt eine Streckung des Werkstückes auf die gewünschte Form.
Nachdem das Werkstück b weit genug nach außen verschoben worden ist, können, wenn
erforderlich, die Rahmenteile d, d1, wie in
Fig. 4 dargestellt, einander genähert werden, so daß sie für die Formgebung der Hülle
nutzbar gemacht werden.
Das Werkstück c wird von dem Formstück b so lange in seiner Strecklage gehalten,
bis es vollständig gestreckt ist. Nachdem dies geschehen ist, werden die Spindeln
i durch Zurückschrauben der Muttern k wieder in die Öffnungen des Lagerrahmens h
eingeschoben, so daß das Formstück b von dem gestreckten Werkstück c sich entfernt
und letzteres nach vorherigem Lösen seiner Ränder von den Rahmenteilen d, d1 abgenommen
werden kann.
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Formgebung von Hüllen, insbesondere Schutzmänteln für
Luftradreifen, aus Häuten, Fellen, Leder u. dgl., durch Verschiebung einer Form,
über welche das Werkstück gespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Form (b)
zwischen zwei Rahmenteilen (d, d}) verschiebbar ist, welche in der Bewegungsrichtung
des Formstückes festliegen und an deren Außenseiten das Werkstück (der Schutzmantel) mit seinen Rändern befestigt
ist, so daß durch die Verschiebung der Form eine nachteilige Beeinflussung der Befestigungsstellen des Werkstückes
vermieden ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die neben der Form liegenden Rahmenteile nach der Seite verschiebbar sind, so
daß sie einander genähert und für die Formgebung der Hülle nutzbar gemacht werden können.
3. Verfahren zur Formgebung von Hüllen, aus Häuten, Fellen, Leder u. dgl.,
unter Verwendung der im Anspruch 1 und 2 gekennzeichneten Vorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß das mit seinen Rändern festgehaltene und durch Verschieben einer Form gestreckte Werkstück von
der Form so lange in seiner Strecklage gehalten wird, bis es vollständig gestreckt
ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der REiCHSDRUCKEREt.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE168210C true DE168210C (de) |
Family
ID=433457
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT168210D Active DE168210C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE168210C (de) |
-
0
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