DE279269C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE279269C DE279269C DENDAT279269D DE279269DA DE279269C DE 279269 C DE279269 C DE 279269C DE NDAT279269 D DENDAT279269 D DE NDAT279269D DE 279269D A DE279269D A DE 279269DA DE 279269 C DE279269 C DE 279269C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hall
- salvage
- frame
- movable
- airship
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000011084 recovery Methods 0.000 claims description 21
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 2
- 238000004873 anchoring Methods 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/346—Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279269 KLASSE 37/. GRUPPE
CARL PRAGER und WILHELM STEINHORST in LEIPZIG.
Beim Bergen von Luftfahrzeugen in Hallen muß das Luftfahrzeug vor Seitenwind geschützt werden. Hierzu bedient man sich
drehbarer Hallen, in welche das Schiff mit der Längsachse in Richtung des Windes eingeschleppt
wird. Dennoch kann hierbei infolge von seitlichen oder senkrechten Böen . das Schiff an die Halle anstoßen, wenn es
von Menschen geleitet wird. Das soll durch
ίο die Erfindung vermieden werden, indem das
Luftschiff mit Hilfe eines drehbaren und verfahrbaren Bergungsgestelles in eine ebenfalls
drehbare und verfahrbare Luftschiffhalle eingebracht wird. Die Gleisanlage, deren von
dem Bergungsgestell getragener Teil sich in die beweglichen und ortsfesten Hallen fortsetzt,
gestattet beliebige Stellungen des Bergungsgestelles, des Bergungswagens und der
beweglichen Halle sowohl zueinander als zu den anschließenden ortsfesten Hallen, die das
Luftschiff aufnehmen sollen, und zur Windrichtung.
In Fig. ia und ib ist eine Seitenansicht
und ein Grundriß einer Bergungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt; Fig. 2 bis 5
sind Grundrisse veränderter Ausführungsformen; Fig. 6 ist ein Längsschnitt, der eine
besondere Ausführungsform des Bergungsgestelles zeigt, und Fig. 7 der zugehörige Schnitt
durch die Halle.
In Fig. ι a und ib bedeutet f eine auf den
Ringgleisen e bewegliche Bergungshalle. Innerhalb der Hallenbahn e liegt ein Ringgleis b,
auf dem ein Bergungsuntergestell α drehbar gelagert ist. Dieses Gestell trägt die Fahrbahn
c, auf welcher das eigentliche Bergungsgestell d verfahren werden kann. Das Bergungsgestell
d ist in bekannter Weise mit Winden, · Befestigungsarmen und sonstigen Hilfsmitteln
zum Verankern des Schiffes ausgerüstet. Ist nun ein Luftschiff auf dem Bergungsschlitten
d verankert, der vorher durch Drehung auf dem Gleis b mit seiner Längsachse
in die Windrichtung eingestellt worden ist, so wird die Halle / gleichfalls in die
Windrichtung, also in die Verlängerung der Achse des Luftschiffes, eingestellt, so daß die
Fahrbahn c auf dem Bergungsgestell mit der Fahrbahn g im Innern der Halle f eine gerade
Bahn bilden. Jetzt wird das Bergungsgestell d mit dem damit verbundenen Luftschiff
in die Halle geschafft. Die Abfahrt erfolgt in umgekehrter Weise.
An der Fahrbahn der beweglichen Halle können in an sich bekannter Weise ortsfeste
Hallen A1, A2, A3 (Fig. 2) angeordnet sein, in
denen sich die Gleise c des Bergungsgestelles d und die Gleise g der Halle f fortsetzen, wodurch
der Transport des Luftschiffes aus der beweglichen Halle f in die ortsfesten Hallen
A1, A2, A3 ermöglicht wird, sobald beide Hallen
mit ihren Stirnwänden einander gegenüber- ·
stehen. Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 3 ! veranschaulicht; es kann bei besonderen ört- j
liehen Verhältnissen vorteilhaft sein, die An- j Ordnung des Bergungsgestelles und der fahr- j
baren Halle umgekehrt wie in Fig. 1 zu treffen, also das Gleis für die drehbare Halle
im Innern des Gleisringes für das Bergungsgestell anzuordnen. Dabei ergibt sich für
die festen Hallen eine strahlenförmige Anord-
nung.
Um das Bergungsgestell möglichst weit von den Hallen entfernen zu können, ist die Anordnung
nach Fig. 4 empfehlenswert. Hier ist die Halle f sowohl in der Längsrichtung
beweglich als drehbar. Sie kann beim Landen des Flugzeuges auf den Gleisen i aus
dem Kreis herausgefahren und neben den festen Hallen A1 bis A4 aufgestellt werden. Nach
dem Befestigen des Flugzeuges auf dem Bergungsgestell d wird die Halle wieder eingefahren,
mit ihrer Längsachse in die Windrichtung gedreht und hierauf auf das vor ihre Stirnwand gefahrene, das Bergungsgestell
d tragende Untergestell α auf den Gleisen
k aufgefahren. Nunmehr wird das Gestell α mit dem Luftfahrzeug und die Halle f
vor eine der zu beschickenden ortsfesten Hallen A1 bis A4 gebracht, worauf das Bergungsgestell
d von den Gleisen c auf die festen Gleise g überführt und damit das Flugzeug
geborgen wird.
Eine noch weitere Entfernung des Bergungsgestelles von den Hallen gestattet die
Einrichtung nach Fig. 5. Hier ist die Fahrbahn des Bergungsgestelles d selbst drehbar
auf dem in gerader Richtung verfahrbaren Untergestell α gelagert. Nach der Bergung
des Luftschiffes auf dem Gestell d, wobei dessen Längsachse in Richtung des Windes
eingestellt wurde, wird das Schiff, stets parallel zur Windrichtung, in den inneren Kreisteil
eingefahren urtd nach entsprechender Vorfahrt der Halle f von den Gleisen c auf die
Hallengleise ^1 gefahren, um nach Vorfahrt
der Halle f vor eine der ortsfesten Hallen A1, A2 auf deren Gleise g2 übergeführt zu
werden.
Um nicht für jede der ortsfesten Hallen ein vollständiges Bergungsgestell zu benötigen,
kann der Bergungswagen mit einer abnehmbaren Plattform ausgerüstet werden (Fig. 6).
Auf dem quer verfahrbaren Bergungsgestell a ist der Wagen d gelagert. Auf dessen Fahrgestellen
ruht lose die Plattform I. Diese ist in bekannter Weise mit den zum Befestigen
des Luftschiffes dienenden Einrichtungen versehen. Dagegen sind die Maschinen zum
Heranholen des Schiffes, z. B. Winden, auf dem Bergungsgestell d befestigt. Nach dem
Bergen des Schiffes mittels der Maschinen des Bergungsgestelles wird es durch die Einrichtungen
der Bergungsplattform mit dieser fest verbunden, so daß Plattform und Luftschiff
ein vom Wagen d abnehmbares Ganzes bilden. Ist nun das Luftschiff auf der Plattform
I mittels des Wagens d in die Halle gebracht, so wird die Platte / samt Schiff vom
Wagen abgehoben. Das kann z. B. mittels der dargestellten Spindeln m geschehen, welche
die Plattform I vom Wagen abheben, so daß letzterer nunmehr unter der Plattform hinweg
aus der Halle ausfahren kann. Das Schiri ruht fest nun auf der Plattform I und diese
auf den Spindeln m in der Halle. Der Bergungswagen d kann dann in einer anderen
Halle mit einer dort gleichfalls auf Spindeln ruhenden leeren Plattform durch Zurückschrauben
der Spindeln beladen werden. Mit dieser neuen Plattform versehen, kann der
Wagen ein anderes Luftschiff bergen.
Claims (7)
1. Verfahren zum Bergen von Luftschiffen unter Verwendung eines bewegliehen
Bergungsgestelles und einer beweglichen Bergungshalle, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare und verfahrbare
Bergungsgestell und die ebenfalls drehbare und verfahrbare Bergungshalle auf Schienengleisen derart zueinander eingestellt
werden, daß beide in der Längsrichtung aneinander anstoßend, in der
Windrichtung stehen, worauf das auf dem Bergungsgestell festgemachte Luftschiff mit
diesem in die Bergungshalle eingefahren wird (Fig. 1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschiffe auf
dem drehbaren und verfahrbaren Bergungsgestell auf Gleisen, die sich durch die drehbare und verfahrbare Bergungshalle
hindurch erstrecken, in ortsfeste Hallen befördert werden, indem die Bergungshalle vor die zu beschickende ortsfeste
Halle gefahren wird (Fig. 2 und 3).
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergungshalle über das Bergungsgestell gefahren
wird und beide dann vor die zu beschickende Halle gefahren werden.
4. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die ortsfesten Hallen strahlenförmig um die Kreisbahn angeordnet sind, auf der die Bergungshalle verfahren wird.
5. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bergungs-
halle im Mittelpunkt des vom Bergungsgestell befahrenen kreisförmigen Schienengleises
angeordnet ist.
6. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch ι bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das fahrbare Bergungsgestell eine drehbare Plattform besitzt, auf. welcher- der das Luftschiff
tragende obere Bergungswagen bekannter Bauart, in Richtung des Windes stehend, verfahren wird.
7. Landevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bergungsgestell eine zum Befestigen des Luftschiffes dienende, im Bergungsraum abstellbare Plattform trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE279269C true DE279269C (de) |
Family
ID=535200
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT279269D Active DE279269C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE279269C (de) |
-
0
- DE DENDAT279269D patent/DE279269C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2336964A1 (de) | Kippbare uebergangsbruecke fuer fahrzeuge | |
WO1981003004A1 (en) | Method for the embarking of passengers,airport installation and ad hoc vehicle | |
DE10313769B4 (de) | Mehrkatzcontainerkran | |
EP1840072A2 (de) | Kran mit Ausleger und Laufbahn für den Leitungswagen | |
DE2726407A1 (de) | Verfahren zum ein- und ausbringen von schweren objekten in ein oder aus einem schiff sowie vorrichtung zur durchfuehrung dieses verfahrens | |
DE4301019C2 (de) | Umschlagsystem für den horizontalen Umschlag von Containern, LKW und dergleichen zwischen Straßen- und Schienenfahrzeugen | |
DE2624818A1 (de) | Ladefahrzeug | |
DD256158A5 (de) | Fahrbare anlage zum aufnehmen oder verlegen sowie transportieren von gleisjochen | |
DE279269C (de) | ||
DE1290945B (de) | Eisenbahngueterwagen fuer den Transport von Sattelaufliegern | |
DE2458694A1 (de) | Einpunkt-verankerungsvorrichtung und verfahren zur herstellung ihrer betriebsbereitschaft | |
DE2813937A1 (de) | Vorrichtung zum spannen von ankerleinen | |
DE2315648C2 (de) | Hochgarage | |
DE2340154A1 (de) | Ausgleichssystem fuer hochleistungskraene | |
DE527663C (de) | Einrichtung zum unmittelbaren Umladen von Nutzlast von Flugzeugen auf Land- oder Wasserfahrzeuge und umgekehrt | |
DE2908380C2 (de) | Fahrzeug zum Transportieren, Wassern und Aufnehmen von Pontons zur Bildung einer Schwimmbrücke | |
DE2609001A1 (de) | Ladebruecke mit laufkatze | |
DE736557C (de) | Zum Einstellen von in Flugzeugen eingebauten Geraeten bestimmter Laengstraeger | |
DE1756271C3 (de) | Als Selbstfahrer ausgebildete Hebebühne zum Umschlag von Frachten zwischen Flugzeugen und Frachtwagen | |
DE4411870C2 (de) | Einrichtung zum Umsetzen von Transportträgern für den Gütertransport | |
DE1027708B (de) | Zweistoeckiger offener Eisenbahn-transportwagen fuer Fahrzeuge, insbesondere fuer Kraftwagen | |
DE2356539A1 (de) | Verfahren und vorrichtung, ein schiff auf einer helling zu bauen und in schiffslaengsrichtung vom stapel laufen zu lassen | |
DE4411231A1 (de) | Vorrichtung zum Beladen und/oder Entladen eines Frachtraumes eines Flugzeuges | |
DE574281C (de) | Aus mit um die Rollenachse drehbaren Rahmen versehenen Einzelrollen bestehende Einrichtung zum Verschieben von Gleisen | |
DE536818C (de) | Aussetzvorrichtung fuer Bahnmeisterwagen |