DE279269C - - Google Patents

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DE279269C
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Germany
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hall
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airship
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/346Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279269 KLASSE 37/. GRUPPE
CARL PRAGER und WILHELM STEINHORST in LEIPZIG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. November 1912 ab.
Beim Bergen von Luftfahrzeugen in Hallen muß das Luftfahrzeug vor Seitenwind geschützt werden. Hierzu bedient man sich drehbarer Hallen, in welche das Schiff mit der Längsachse in Richtung des Windes eingeschleppt wird. Dennoch kann hierbei infolge von seitlichen oder senkrechten Böen . das Schiff an die Halle anstoßen, wenn es von Menschen geleitet wird. Das soll durch
ίο die Erfindung vermieden werden, indem das Luftschiff mit Hilfe eines drehbaren und verfahrbaren Bergungsgestelles in eine ebenfalls drehbare und verfahrbare Luftschiffhalle eingebracht wird. Die Gleisanlage, deren von dem Bergungsgestell getragener Teil sich in die beweglichen und ortsfesten Hallen fortsetzt, gestattet beliebige Stellungen des Bergungsgestelles, des Bergungswagens und der beweglichen Halle sowohl zueinander als zu den anschließenden ortsfesten Hallen, die das Luftschiff aufnehmen sollen, und zur Windrichtung.
In Fig. ia und ib ist eine Seitenansicht und ein Grundriß einer Bergungsvorrichtung nach der Erfindung dargestellt; Fig. 2 bis 5 sind Grundrisse veränderter Ausführungsformen; Fig. 6 ist ein Längsschnitt, der eine besondere Ausführungsform des Bergungsgestelles zeigt, und Fig. 7 der zugehörige Schnitt durch die Halle.
In Fig. ι a und ib bedeutet f eine auf den Ringgleisen e bewegliche Bergungshalle. Innerhalb der Hallenbahn e liegt ein Ringgleis b, auf dem ein Bergungsuntergestell α drehbar gelagert ist. Dieses Gestell trägt die Fahrbahn c, auf welcher das eigentliche Bergungsgestell d verfahren werden kann. Das Bergungsgestell d ist in bekannter Weise mit Winden, · Befestigungsarmen und sonstigen Hilfsmitteln zum Verankern des Schiffes ausgerüstet. Ist nun ein Luftschiff auf dem Bergungsschlitten d verankert, der vorher durch Drehung auf dem Gleis b mit seiner Längsachse in die Windrichtung eingestellt worden ist, so wird die Halle / gleichfalls in die Windrichtung, also in die Verlängerung der Achse des Luftschiffes, eingestellt, so daß die Fahrbahn c auf dem Bergungsgestell mit der Fahrbahn g im Innern der Halle f eine gerade Bahn bilden. Jetzt wird das Bergungsgestell d mit dem damit verbundenen Luftschiff in die Halle geschafft. Die Abfahrt erfolgt in umgekehrter Weise.
An der Fahrbahn der beweglichen Halle können in an sich bekannter Weise ortsfeste Hallen A1, A2, A3 (Fig. 2) angeordnet sein, in denen sich die Gleise c des Bergungsgestelles d und die Gleise g der Halle f fortsetzen, wodurch der Transport des Luftschiffes aus der beweglichen Halle f in die ortsfesten Hallen A1, A2, A3 ermöglicht wird, sobald beide Hallen mit ihren Stirnwänden einander gegenüber- ·
stehen. Eine ähnliche Anordnung ist in Fig. 3 ! veranschaulicht; es kann bei besonderen ört- j liehen Verhältnissen vorteilhaft sein, die An- j Ordnung des Bergungsgestelles und der fahr- j baren Halle umgekehrt wie in Fig. 1 zu treffen, also das Gleis für die drehbare Halle im Innern des Gleisringes für das Bergungsgestell anzuordnen. Dabei ergibt sich für die festen Hallen eine strahlenförmige Anord-
nung.
Um das Bergungsgestell möglichst weit von den Hallen entfernen zu können, ist die Anordnung nach Fig. 4 empfehlenswert. Hier ist die Halle f sowohl in der Längsrichtung beweglich als drehbar. Sie kann beim Landen des Flugzeuges auf den Gleisen i aus dem Kreis herausgefahren und neben den festen Hallen A1 bis A4 aufgestellt werden. Nach dem Befestigen des Flugzeuges auf dem Bergungsgestell d wird die Halle wieder eingefahren, mit ihrer Längsachse in die Windrichtung gedreht und hierauf auf das vor ihre Stirnwand gefahrene, das Bergungsgestell d tragende Untergestell α auf den Gleisen k aufgefahren. Nunmehr wird das Gestell α mit dem Luftfahrzeug und die Halle f vor eine der zu beschickenden ortsfesten Hallen A1 bis A4 gebracht, worauf das Bergungsgestell d von den Gleisen c auf die festen Gleise g überführt und damit das Flugzeug geborgen wird.
Eine noch weitere Entfernung des Bergungsgestelles von den Hallen gestattet die Einrichtung nach Fig. 5. Hier ist die Fahrbahn des Bergungsgestelles d selbst drehbar auf dem in gerader Richtung verfahrbaren Untergestell α gelagert. Nach der Bergung des Luftschiffes auf dem Gestell d, wobei dessen Längsachse in Richtung des Windes eingestellt wurde, wird das Schiff, stets parallel zur Windrichtung, in den inneren Kreisteil eingefahren urtd nach entsprechender Vorfahrt der Halle f von den Gleisen c auf die Hallengleise ^1 gefahren, um nach Vorfahrt der Halle f vor eine der ortsfesten Hallen A1, A2 auf deren Gleise g2 übergeführt zu werden.
Um nicht für jede der ortsfesten Hallen ein vollständiges Bergungsgestell zu benötigen, kann der Bergungswagen mit einer abnehmbaren Plattform ausgerüstet werden (Fig. 6). Auf dem quer verfahrbaren Bergungsgestell a ist der Wagen d gelagert. Auf dessen Fahrgestellen ruht lose die Plattform I. Diese ist in bekannter Weise mit den zum Befestigen des Luftschiffes dienenden Einrichtungen versehen. Dagegen sind die Maschinen zum Heranholen des Schiffes, z. B. Winden, auf dem Bergungsgestell d befestigt. Nach dem Bergen des Schiffes mittels der Maschinen des Bergungsgestelles wird es durch die Einrichtungen der Bergungsplattform mit dieser fest verbunden, so daß Plattform und Luftschiff ein vom Wagen d abnehmbares Ganzes bilden. Ist nun das Luftschiff auf der Plattform I mittels des Wagens d in die Halle gebracht, so wird die Platte / samt Schiff vom Wagen abgehoben. Das kann z. B. mittels der dargestellten Spindeln m geschehen, welche die Plattform I vom Wagen abheben, so daß letzterer nunmehr unter der Plattform hinweg aus der Halle ausfahren kann. Das Schiri ruht fest nun auf der Plattform I und diese auf den Spindeln m in der Halle. Der Bergungswagen d kann dann in einer anderen Halle mit einer dort gleichfalls auf Spindeln ruhenden leeren Plattform durch Zurückschrauben der Spindeln beladen werden. Mit dieser neuen Plattform versehen, kann der Wagen ein anderes Luftschiff bergen.

Claims (7)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Bergen von Luftschiffen unter Verwendung eines bewegliehen Bergungsgestelles und einer beweglichen Bergungshalle, dadurch gekennzeichnet, daß das drehbare und verfahrbare Bergungsgestell und die ebenfalls drehbare und verfahrbare Bergungshalle auf Schienengleisen derart zueinander eingestellt werden, daß beide in der Längsrichtung aneinander anstoßend, in der Windrichtung stehen, worauf das auf dem Bergungsgestell festgemachte Luftschiff mit diesem in die Bergungshalle eingefahren wird (Fig. 1).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Luftschiffe auf dem drehbaren und verfahrbaren Bergungsgestell auf Gleisen, die sich durch die drehbare und verfahrbare Bergungshalle hindurch erstrecken, in ortsfeste Hallen befördert werden, indem die Bergungshalle vor die zu beschickende ortsfeste Halle gefahren wird (Fig. 2 und 3).
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergungshalle über das Bergungsgestell gefahren wird und beide dann vor die zu beschickende Halle gefahren werden.
4. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten Hallen strahlenförmig um die Kreisbahn angeordnet sind, auf der die Bergungshalle verfahren wird.
5. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bergungs-
halle im Mittelpunkt des vom Bergungsgestell befahrenen kreisförmigen Schienengleises angeordnet ist.
6. Landevorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das fahrbare Bergungsgestell eine drehbare Plattform besitzt, auf. welcher- der das Luftschiff tragende obere Bergungswagen bekannter Bauart, in Richtung des Windes stehend, verfahren wird.
7. Landevorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Bergungsgestell eine zum Befestigen des Luftschiffes dienende, im Bergungsraum abstellbare Plattform trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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