DE279037C - - Google Patents

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DE279037C
DE279037C DENDAT279037D DE279037DA DE279037C DE 279037 C DE279037 C DE 279037C DE NDAT279037 D DENDAT279037 D DE NDAT279037D DE 279037D A DE279037D A DE 279037DA DE 279037 C DE279037 C DE 279037C
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rotated
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/04Starting apparatus having mechanical power storage of inertia type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 279037 KLASSE 46 c. GRUPPE
in BUDAPEST.
mit großen Massen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. August 1913 ab.
Es ist bisher ein allbekannter und schwer empfundener Ubelstand, daß das Anlassen von Explosionsmotoren mit Schwierigkeiten verbunden ist. Wohl sind Andrehkurbeln vorhanden, um das Drehen der Schwungräder zu ermöglichen, doch ist dies nur ein Hilfsmittel, damit die Arbeit erleichtert werde.
Der Zweck der Erfindung ist, das leichte
und sichere Anlassen von Explosionsmotoren,
ίο insbesondere langsamlaufender mit großen Massen, mit Hilfe eines einzigen Arbeiters zu ermöglichen.
In der Zeichnung zeigen
Fig. ι und 2 die Gesamtanordnung der Vorrichtung, beispielsweise an einer Lokomobile.
Fig. 3 und 4 zeigen zwei Stellungen der Vorrichtung in größerem Maßstabe.
Um dies durchführen zu können, wird ein Zahnradgetriebe α angebracht, dessen Übersetzung in beliebiger Weise und so gewählt wird, daß ein Arbeiter die betreffende Maschine bzw. deren Schwungrad durch die Kurbel b in Bewegung setzen kann. Hierbei wird eine Umschaltung des Kompressionsnockens — wie dies bei der Inbetriebsetzung der Maschine mit der Hand notwendig ist — nicht vorgenommen. Auf der Welle c des Getriebes ist eine Rolle ä befestigt, welche mit Hartgummi, Holz, Leder, Kautschuk oder mit einem behebigen andern Material überzogen oder aus einem entsprechenden Material hergestellt ist; diese Rolle kann durch den Hebel f an die Oberfläche des Schwungrades gepreßt werden.
Um den Motor anzulassen, wird zunächst die Rolle d an die Oberfläche des Schwungrades g durch den Hebel f gepreßt, sodann wird die Kurbel b durch einen Arbeiter gedreht, wodurch das Getriebe a, die Rolle d und durch die Reibung das Schwungrad g in Bewegung gesetzt wird. Dies geschieht so lange, bis der Kolben in den inneren Totpunkt gelangt ist. In diesem Augenblick wird der vorher durch die Anlaßpumpe m eingespritzte und fein zerstäubte Brennstoff infolge der Kompression durch den Funken des Abreißmagneten entzündet, und es erfolgt die erste Explosion.
Zur gleichen Zeit, d. h. in demselben Augenblick als die Funkenbildung erfolgt, wird durch den Daumen h der Nocken j des Exzenterhebels k heruntergedrückt, hierdurch der Hebel f selbsttätig ausgeschaltet und die Rolle d von der Oberfläche des Schwungrades entfernt.
55

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Anlaßvorrichtung für Explosionsmotoren, insbesondere langsamlaufende mit großen Massen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwungrad in die Totpunktlage des Kolbens, wo die Gemischzündung erfolgt, mittels einer durch Handkurbel gedrehten Reibungsrolle gedreht wird, die auf einem Hebel gelagert ist, der mit der Hand in die Anpreßstellung gebracht, in
    demselben Augenblick aber, wo die Zündung erfolgt, selbsttätig durch die Steuerung der Maschine vom Schwungrad entkuppelt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anpressen des die Reibungsrolle tragenden, um die Kurbelwelle des Antriebes drehbaren Hebels mittels eines mit exzentrischem Zapfen (/) versehenen Hebels (k) erfolgt, dessen Zap- ic fen zur Abstellung der Reibungsrolle mittels Stoßstange o. dgl. selbsttätig durch einen Nocken (A) der Maschinensteuerwelle aus der Klemmstellung verschoben wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1005314B (de) * 1953-01-07 1957-03-28 Modag Motorenfabrik Darmstadt Drehvorrichtung fuer die Kurbelwelle von Brennkraftkolbenmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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