DE278970C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G17/00—Cultivation of hops, vines, fruit trees, or like trees
- A01G17/04—Supports for hops, vines, or trees
- A01G17/14—Props; Stays
- A01G17/16—Devices for driving-in or pulling-out props
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Supports For Plants (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAM
Die Vorrichtung dient dazu, Pfähle für Gärtnerei-, landwirtschaftliche und ähnliche
Zwecke durch die Stoßkraft des Schenkels und das Körpergewicht des Menschen in den
Erdboden zu treiben, und unterscheidet sich von den gleichen Zwecken dienenden, aus
einem mit einem Doppelhaken starr verbundenen Fußtritt bestehenden bekannten Steckzeugen
dadurch wesentlich, daß die Vorrichtung mit einem Zugorgan (Schnur, Kette,
Stange u. dgl.) versehen ist, und daß in die Teile der Vorrichtung ein Gelenk eingeschaltet
worden ist.
Beide Neuerungen gestatten eine bequemere Bedienung und eine freiere Gestaltung der
Eintretvorrichtung und eine schonendere Behandlung des einzutretenden Pfahles.
Die einander gegenüberliegenden Doppelhakenteile können zwecks Vermehrung der
Reibung zwischen Pfahl und Doppelhaken in bekannter Weise aufgerauht, kantig oder ähnlich
gestaltet sein.
Das Zugorgan der Eintretvorrichtung kann mit der den Pfahl beim Eintreten festhaltenden
Hand erfaßt werden, wodurch in einfacher Weise die sichere Umklammerung des
Pfahles durch den Doppelhaken erreicht wird. Die Innenseiten des Doppelhakens können
dann stumpfer abgekantet, gezahnt, geriffelt
u. dgl. werden, weil die Hand den Doppelhaken bis zur sicheren Umklammerung des
Pfahles festhält. Der Pfahl, dessen Außenflächen durch die auigerauhten Hakenteile
leicht zerkratzt werden können, wird bei Anwendung des Zugorganes geschont.
Eine weitere Schonung des Pfahles kann erreicht werden, wenn zwei oder mehr Doppelhaken
übereinander angeordnet werden, denn hierdurch werden die durch die Haken angegriffenen Stellen des Pfahles vermehrt, so
daß die Einwirkung auf jede einzelne Stelle eine schonendere sein kann; auch wird der
Pfahl durch diese Verteilung der auf ihn einwirkenden Kräfte weniger auf Knickung beansprucht.
Bei dem Eintreten von glatt abgehobelten, gestrichenen, kantigen und anderen Zierpfählen, wie solche in der Ziergärtnerei häufig verwendet
werden, empfiehlt es sich, die den Pfahl umklammernden Haken zu Schienen zu verlängern, also gleichsam Doppelhaken auf
Doppelhaken zu legen, diese fest miteinander zu verbinden und durch einen Längsschnitt
in zwei Schienen zu zerteilen, die durch Gelenkbänder miteinander verbunden werden.
Die Innenflächen der Schienen können mit Filz, Tuch, Papier u. dgl. ausgefüttert sein, so
daß eine weitgehende Schonung der Zierpfähle erzielt werden kann.
Auf der Zeichnung sind beispielsweise einige Vorrichtungen dargestellt, die zum Eintreten
von Pfählen benutzt werden können.
Fig. ι zeigt eine aus zwei übereinander liegenden Doppelhaken von z. B. C-förmiger
Gestalt bestehende Vorrichtung in der Vorderansieht und in der Stellung, um an den Pfahl
gelegt werden zu können. Fig. 2 zeigt eine obere Ansicht eines Doppelhakens der Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung nach Fig. 1 in der den Pfahl umklammernden Stellung der
Doppelhaken und Fig. 4 die obere Ansicht eines dieser Doppelhaken. Fig.- 5 und 6 zeigen
die vordere Ansicht der mit Schienen ausgestatteten Vorrichtung in der Offen- und in
der Verschlußst.ellung. Fig. 7 zeigt die obere Ansicht der Vorrichtung nach Fig. 5. Fig. 8
und 9 zeigen die vordere und die obere Ansicht einer mit Schienen ausgestatteten Vorrichtung,
bei welcher der Fußtritt nicht die anliegende Schiene, sondern die gegenüberliegende
an den Pfahl preßt, also eine Abänderung der Vorrichtung nach Fig. 5 bis 7. Der Doppelhaken α in den Fig. 1 bis 4 ist
gelenkig an dem Fußbügel c befestigt, der in geeigneter Weise, z. B. mittels des Riemens h,
an dem Fuße des Arbeiters festgeschnallt ist. Damit der Doppelhaken in der zum Erfassen
des Pfahles günstigen wagerechten Lage verbleibt, ist ein denselben stützender Ansatz d
am Bügel vorgesehen. Der Arbeiter kann sich mit dieser festgeschnallten Vorrichtung frei
bewegen und diese leicht an'den einzutreibenden Pfahl legen und zur Wirkung bringen.
An dem Doppelhaken α ist eine Schnur e
befestigt, die vom Arbeiter mit der den Pfahl umfassenden Hand gehalten wird, wie dies in
den Fig. 1 und 3 dargestellt ist.
In den Fig. 1 und 3 ist über dem Doppelhaken α noch ein Doppelhaken g vorgesehen,
der an einem den Unterschenkel des Arbeiters unterhalb des Knies umschließenden Riemen
k — in ähnlicher Weise wie der Doppelhaken α an h — befestigt ist. Die Schiene i
und das Band / verbinden die beiden Doppelhaken und die beiden Riemen untereinander
und mit dem Fußtritt c.
Die Vorrichtung nach Fig. 5 bis 7 hat Hohlschienen m und n, die durch Gelenkbänder 0.
miteinander verbunden sind. Der von der Hand zu erfassende Stab f ist an der Schiene m,
der Fußbügel c an der Schiene η festgenietet.
Bei der Vorrichtung nach Fig. 8 und 9 endlich ist die Handstange f an der Schiene η
befestigt. Der doppelarmige Hebel f ist in dem aus der Vorrichtung herausragenden Arme
als Fußtritt ausgebildet; der andere Hebelarm greift in die Schiene m, so daß diese nach
aufwärts schwingt, wenn auf den Fußhebelarm getreten wird.
Es. sind zahlreiche Ausführungsformen der Erfindung möglich. Die Gestalt der Haken
und Schienen wird zweckmäßig der Gestalt der einzutretenden Pfähle angepaßt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Eintreten von Pfählen für die Zwecke der Gärtnerei, Landwirtschaft
u. dgl., bestehend aus einem' Doppelhaken mit Fußtritt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Doppelhaken durch ein Zugorgan (Schnur, Stange u. dgl.) mit der den Pfahl umfassenden Hand des auf
den Fußtritt Tretenden verbunden und in die Vorrichtung zwischen Fußtritt und Doppelhaken oder zwischen die Hakenteile
ein Gelenk eingeschaltet ist.
2. Vorrichtung zum Eintreten von Pfählen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß mit dem Faßtritt mehrere übereinanderliegende Doppelhaken gelenkig verbunden
sind.
3. Vorrichtung zum Eintreten von Pfählen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die einander gegenüberliegenden Hakenteile der Doppelhaken zu gelenkig miteinander verbundenen Schienen verlängert
sind.
4. Vorrichtung zum Eintreten von Pfählen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
Ansätze, die die Doppelhaken in wagerechter Lage stützen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE278970C true DE278970C (de) |
Family
ID=534927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT278970D Active DE278970C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE278970C (de) |
-
0
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