DE277779C - - Google Patents

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DE277779C
DE277779C DENDAT277779D DE277779DA DE277779C DE 277779 C DE277779 C DE 277779C DE NDAT277779 D DENDAT277779 D DE NDAT277779D DE 277779D A DE277779D A DE 277779DA DE 277779 C DE277779 C DE 277779C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10KSOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10K1/00Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
    • G10K1/06Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube
    • G10K1/062Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated
    • G10K1/063Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs the resonating devices having the shape of a bell, plate, rod, or tube electrically operated the sounding member being a bell
    • G10K1/064Operating or striking mechanisms therefor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 277779 KLASSE 74«. GRUPPE
S. SIEDLE &-SÖHNE in FURTWANGEN.
geregelter Selbstunterbrechung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Februar 1914 ab.
Es gibt bereits langsam schlagende elektrische Läutewerke, auch solche mit durch eine Laufwerkshemmung geregelter Selbstunterbrechung. Diese bieten bekanntlich den Vorteil, daß die einzelnen Glockenschläge besser zur Wirkung kommen.
Von derartigen bekannten Einrichtungen unterscheidet sich nun die vorliegende Erfindung dadurch, daß beim Zurückgehen des angezogenen Ankers durch dessen Abreißfeder ein Laufwerk in Tätigkeit gesetzt wird, welches durch die Wirkung eines Windfanges langsam abläuft und dadurch den Rückgang des Ankers, der erst in seiner Ruhestellung den Strom wieder
1S schließt, verlangsamt.
In der beiliegenden ^'Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Läutewerk im Ruhezustand, Fig. 2 dagegen bei angezogenem Anker.
Gehäuse, Glockenschale und Klöppel sind, weil für die Erklärung belanglos, fortgelassen worden.
Das Läutewerk besteht in bekannter Weise
aus einem Elektromagneten S, einem Anker A und einem Kontakt K. Der Anker A ist um eine Achse L drehbar und bewegt einen um M drehbaren Klöppel.
Mit dem Ankert, ist durch eine Verlängerung B ein Arm C verbunden, der auf seinem freien Ende eine Sperrklinke O trägt. Diese Sperrklinke O greift in die Zahnung eines Sperrades H ein, welches durch ein Rad R und einen Trieb T seine Bewegung auf einen Windfang W überträgt. Eine Feder F bewirkt das Abreißen des Ankers A.
Durch eine durch Nasen N gebildete, um / drehbare Gabel E, welche durch den an der Ankerverlängerung B sitzenden Stift D bewegt und durch eine Bremsfeder G in ihren Endstellungen festgehalten wird, wird eine rasche Unterbrechung und sichere Herstellung des Kontaktes bei Hin- und Rückgang des Ankers bewirkt.
Der Vorgang während des Betriebes ist sehr einfach. Sobald der Elektromagnet S vom Strom durchflossen wird, zieht er den Anker A kräftig an, die Sperrklinke O gleitet infolgedessen an dem Umfang des Sperrades H entlang und legt sich in die Zahnung, wenn der Anker vollständig angezogen und der Kontakt bei K unterbrochen ist, so daß der Anker A unter Wirkung der Abreißfeder F steht. Die Wirkung dieser Feder überträgt sich auf die Sperrklinke O und über diese auf das Laufwerk, welches durch den Windfang W gebremst wird und infolgedessen den Anker A nur langsam in die Ruhelage zurückgehen läßt. Der Anker A legt in seiner Endstellung mittels des Stiftes D die Gabel E gegen den Kontakt K und wird dadurch von neuem angezogen, so daß das Werk langsam schlagend weiter läutet, bis der Stromkreis außerhalb des Weckers unterbrochen wird.
Wenn die Nasen N der Kontaktgabel E mit Stellschrauben versehen werden, so daß der die Bewegung des Stiftes D begrenzende Abstand nach Bedarf geregelt werden kann, oder wenn Laufwerke mit verschiedener Übersetzung verwendet werden, so läßt sich sowohl der Hub des Ankers A wie auch die Geschwindigkeit seiner Rückwärtsbewegung in weiten Grenzen
verändern, so daß die Zeitabstände der einzelnen Glockenschläge jedem Bedürfnis angepaßt wer-, den können.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Langsam schlagendes elektrisches Läutewerk mit durch eine Laufwerkshemmung geregelter Selbstunterbrechung, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zurückgehen des angezogenen. Ankers (A) durch die Abreißfeder (F) ein Laufwerk (R, H, T, W) in Gang gesetzt wird, welches durch Wirkung eines Windfanges (W) langsam abläuft und dadurch den Rückgang des Ankers (^4), der erst in seiner Ruhestellung den Strom wieder schließt, verlangsamt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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