DE277248C - - Google Patents

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DE277248C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10GREPRESENTATION OF MUSIC; RECORDING MUSIC IN NOTATION FORM; ACCESSORIES FOR MUSIC OR MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. SUPPORTS
    • G10G1/00Means for the representation of music
    • G10G1/02Chord or note indicators, fixed or adjustable, for keyboard of fingerboards

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 277248 KLASSE 51 c. GRUPPE
PAUL RIESSNER in NEUKÖLLN.
Akkordzither. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. September 1913 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Spielvorrichtung für Akkordzithern mit einem Schaltmechanismus für das drehbare Notenblatt. Sie besteht in einer mit der Anschlagtaste verbundenen Schalteinrichtung. Diese greift, wie bereits bekannt, in Aussparungen am Rande des Notenblattes ein, und somit ist die Möglichkeit gegeben, das Notenblatt rhythmisch weiterzuschalten.
ίο In der Zeichnung ist die neue Spielvorrichtung zur Darstellung gebracht, und zeigt: Fig. ι dieselbe in Draufsicht,
Fig. 2 in Seitenansicht und unbetätigtem Zustande,
Fig. 3 nach Bereitstellung der Anreißer für die Saiten durch das Notenblatt, jedoch noch vor dem Tastenanschlag,
Fig. 4 gibt einen Schnitt nach Linie A-B von Fig. 2 wieder.
Über sämtlichen Saiten der Zither e ist ein die Anreißer α für die einzelnen (Melodie-) Saiten b, die Anschlagtaste c und das Notenblatt d aufnehmendes Gestell f fest aufgesetzt.
Das mit Öffnungen versehene Notenblatt wird außerdem in bekannter Weise durch eine mit Gummiringen g versehene Welle h fest an den Tisch i des Gestelles f angedrückt.
In diese Öffnungen des Notenblattes können nun die zur Betätigung der Anreißer a dienenden Spielhebel k einfallen, indem sie durch einen entsprechend breiten Spalt I des Tisches i hindurchtreten. Die Winkel k ziehen unter Wirkung der Federn m die Abstrakten η mit den Anreißern α dabei so weit vor, daß sie, wie aus Fig. 3 ersichtlich, unter die Anschlagtaste c zu liegen kommen. Wird letztere nunmehr niedergedrückt, so werden die zu den in Wirkung getretenen Tonzeichen des Notenblattes entsprechende Saiten in dem dem Anschlag der Taste entsprechenden Stärkegrad angerissen. Beim Aufsteigen der bei 0 im Gestell f angelenkten Taste c wird das Notenblatt d durch den Schalthebel p und den die Bewegung vermittelnden Ubertragungshebel r, s, t um eine Teilungsöffnung χ (Fig. 1) am Rande des Blattes d weitergeschaltet. Dasselbe Spiel wiederholt sich bei jedem erneuten Anschlag der Taste c, so daß das Notenblatt d schrittweise weitergeschaltet wird. Die am Stirnende υ der Abstrakten η drehbar gelagerten Anreißer bestehen aus einer kurzen Schwingwelle w, welche mit zwei Stiften a und y versehen ist, von denen α zum Anreißen der Saite bestimmt ist und aus einem Federkiel besteht, während y als Widerlager der Welle d gegen die Abstrakte η beim Anreißen des Federkieles α dient, beim Zurückgehen der Taste und Abstrakte aber unter Mitnahme der Feder ζ an der letzteren dem Federkiel α ein leichtes Vorbeistreichen an der Saite b ohne letztere nochmals anzureißen ermöglicht. Nach Passieren der Saite b bringt die Feder ζ den Anreißer α wieder in seine Ruhelage, d. h. in die ursprüngliche Stellung zur Abstrakte η zurück. Diese Anreißvorrichtung ist an sich durch die Erardsche und Pleyelsche Klaviaturharfe bekannt geworden und soll daher hier nicht beansprucht werden.

Claims (2)

  1. Patent-Anspruch e:
    ι. Akkordzither mit einem Schaltmechanismus für das drehbare Notenblatt, gekennzeichnet durch eine mit der Anschlagtaste verbundene Schalteinrichtung, welche in bekannter Weise in am Rande des Notenblattes vorgesehene Aussparungen eingreift, so daß das Notenblatt rhythmisch geschaltet werden kann.
  2. 2. Bei der Spielvorrichtung nach Anspruch ι die Anordnung von unter der gemeinsamen Anschlagtaste befindlichen, vom Notenblatt eingestellten, aber nicht von diesem in Tätigkeit gesetzten Anreißern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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