DE276874C - - Google Patents

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DE276874C
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Germany
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closure
ring
capsule
locking ring
tongue
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DENDAT276874D
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English (en)
Publication of DE276874C publication Critical patent/DE276874C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D41/00Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
    • B65D41/32Caps or cap-like covers with lines of weakness, tearing-strips, tags, or like opening or removal devices, e.g. to facilitate formation of pouring openings
    • B65D41/40Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts
    • B65D41/42Caps or cap-like covers adapted to be secured in position by permanent deformation of the wall-engaging parts made of relatively-stiff metallic material, e.g. crown caps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)
  • Containers Opened By Tearing Frangible Portions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Kapselverschlüsse aus hartem, steifem Material, wie solche zum festen, vollkommen hermetischen Verschließen von Gefäßen zur Aufnahme von Früchten und Konserven dienen, deren Inhalt nach oder während des Verschließens einem Kochprozeß unterworfen wird. Die Verschlüsse müssen hierbei verschiedenen Druckverhältnissen standhalten und jederzeit luftdicht schließen. Derartige Verschlüsse können demgemäß nicht etwa nach Art der bekannten, von innen nach außen aufreißbaren Aluminiumkapselverschlüsse hergestellt werden, da diese Verschlüsse nur an der Außenkante des Gefäßes abdichten und, wenn aus hartem Material hergestellt, nicht genügend festsitzen. Außerdem würde, mit Rücksicht auf den großen Kraftaufwand, der zur Entfernung von aus hartem Material bestehenden Verschlüssen erforderlich ist, schon beim ersten Versuch zur Entfernung der Kapsel die Aufreißzunge an der Stelle, wo sie in den Kapselringteil übergeht, abbrechen.
Hermetisch abschließende Kapselverschlüsse aus hartem Material, bestehen daher meist aus einem einen U-förmig angebogenen Rand aufweisenden Verschlußdeckel, der durch einen auf den angebogenen Rand besonders aufgesetzten, aufreißbaren Sicherungsring auf dem Gefäß in Stellung gehalten wird. Die Aufreißung des Sicherungsringes erfolgt bei den bekannten Verschlüssen dieser Art meist durch besondere Schlüssel und Werkzeuge. Es ist jedoch auch schon vorgeschlagen worden, außen an dem Sicherungsring in Verlängerung des äußeren Schenkels desselben eine Aufreißzunge anzuordnen. Eine unbedingt sichere und leichte Lösung des Sicherungsringes war hierbei nun aber nicht erzielbar, da der Sicherungsring beim Aufreißen einseitig auf Abheben beansprucht wurde, und da die andere, festsitzende Seite des Ringes einen großen Widerstand entgegensetzte, so daß sogar oft ein Abreißen der Zunge eintrat.
Gemäß der Erfindung wird nun ein leichtes Lösen des Sicherungsringes dadurch erreicht, daß die Aufreißzunge an der unteren Kante des inneren Sicherungsringschenkels angeordnet ist und auf dem mittleren Verschlußdeckelteil aufliegt. Die Zunge kann sich bei dieser An-Ordnung nach dem Hochbiegen am inneren Sicherungsringschenkel abstützen, wodurch ein Abreißen der Zunge vermieden und das Aufreißen des Verschlusses erleichtert wird.
Auf den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Verschluß kapsel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine auf ein Gefäß aufgebrachte Kapsel in schaubildlicher Ansicht;
Fig. ζ ist eine gleiche Ansicht von einer anderen Seite gesehen;
Fig. 3 ist eine schaubildliche Ansicht der Kapsel mit hochgebogener Aufreißzunge beim Beginn des Aufreißens des Verschlusses;
Fig. 4 zeigt die Stellung des Aufreiß vorganges, in der der Sicherungsring fast vollständig durchgerissen ist;
Fig. 5 zeigt die Stellung, in der die Auf-
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reißzunge vollständig aus dem Sicherungsring herausgerissen ist und letzterer vom Gefäß abspringen kann;
Fig. 6 ist ein senkrechter Schnitt durch den oberen Teil eines Gefäßes mit aufgesetzter Kapsel;
Fig. 7 zeigt die einzelnen Teile des neuen Kapselverschlusses in schaubildlicher Ansicht, wobei der Sicherungsring zum Teil aufgerissen
ίο ist, um den Querschnitt desselben sichtbar zu machen.
Das zu verschließende Gefäß ι ist innen nahe der Austrittsmündung mit einer abgeschrägten, ringförmigen Fläche 2, einer an diese sich anschließenden abgerundeten Außenfläche 3 und außen ferner mit einer Verschlußschulter 4 versehen. Die Verschlußkapsel 5 setzt sich aus einem Sicherungsring 6, einem Verschlußdeckel 7 und einem aus Gummi oder ähnlichem zusammenpreßbaren Material bestehenden Dichtungsring 8 zusammen. Die Kapsel besteht aus einem schweren, harten Metall, und zwar zweckmäßig aus Zinn. Der Sicherungsring ist mit einem abwärts gerichteten Flansch 9 versehen, von dem gewisse, in bestimmten Abständen voneinander befindliche Teile 10 in dichte Anlage an die Verschlußschulter 4 gepreßt werden. Der Verschlußdeckel 7 besteht aus einer flachen, festen Scheibe 11, deren Rand derart umgebogen ist, daß ein U-förmiger Ringkanal 12 zur Aufnahme des Dichtungsringes 8 entsteht. Die innere Wand 13 dieses Kanales ist, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, nach unten zu etwas eingezogen, so daß, wenn der Verschlußdeckel auf das Gefäß aufgesetzt ist, die innere Wand desselben dicht an der Schrägfläche 2 des Gefäßes anliegt (Fig. 6).
Die Außenwand 14 des Kanales 12 ist von solcher Länge, daß der Dichtungsring sicher umschlossen wird. Die Länge dieser Wand kann je nach Erfordernis und entsprechend der Stärke des zur Anwendung kommenden Dichtungsringes natürlich verschieden gewählt werden.
Der Sicherungsring 6 besitzt einen ringförmigen Kanal 15, welcher im Querschnitt im wesentlichen mit dem oberen Teil des am Verschlußdeckel vorgesehenen Kanales 12 übereinstimmt, so daß, wenn der Ring über den Verschlußdeckel gepreßt ist, die innere Wand 16 des Kanales 12 sich dicht gegen die Wand 13 des Verschlußdeckels anlegt. An einer Stelle des Kanalteiles des Sicherungsringes ist eine Aufreißzunge 17 angeordnet, die mit dem Kanalteil bzw. dem Ring zweckmäßig aus einem Stück besteht und sich nach der Mitte zu über den darunterliegenden Verschlußdeckel 7 erstreckt, wenn alle Teile des Ver-Schlusses sich vereinigt auf dem Gefäß in der Verschlußstellung befinden. Die Aufreißzunge 17 ist zweckmäßig, wie dargestellt, durch Rippen 24 versteift, die durch geeignetes Auspressen gebildet sind. Die innere Wand 16 des Kanales 12 besitzt, anschließend an die Stellen, wo die Aufreißzunge angelenkt ist, Einschnitte 18, die, wie die Fig. 2, 3 und 7 zeigen, sich, vom unteren Rand der Wand bis nahe an deren oberen Rand erstrecken. Die Einschnitte endigen in Spitzen 19 und sind, um die Entfernung der Kapsel zu erleichtern, gegeneinander geneigt bzw. gerichtet. In der Oberfläche des Ringes sind zwei Ausschnitte 20 vorgesehen, die parallele Seitenkanten besitzen und in Spitzen 21 auslaufen. Diese Ausschnitte 20 sind innerhalb des von den Spitzen 19 begrenzten Teiles der Ringoberfläche angeordnet, derart, daß sie sich im wesentlichen fortlaufend an die Einschnitte 18 anschließen. Die Außenwand des Kanales 12 ist ferner mit zwei annähernd senkrecht verlaufenden Ausschnitten 22 versehen, welche sich von nahe der oberen Kante bis nahe der unteren Kante des Kanales erstrecken und gleich den in der Oberfläche des Kanales vorgesehenen Ausschnitten zweckmäßig parallele Seitenkanten und spitz zulaufende Enden 23 besitzen. Die Anordnung der Einschnitte im Sicherungsring ist eine solche, daß dieser ein zusammenhängendes Ganzes bildet und stets der darunterliegende Verschlußdeckel in Stellung, und daß der Zusammenhang des Sicherungsringes selbst beim Einpressen des Verschlußflansches gewahrt bleibt. Die Beschaffenheit des Sicherungsringes ist anderenteils aber auch eine solche, daß bei Betätigung der Zunge 17 ein beträchtliches Stück des Sicherungsringes herausgerissen werden kann, so daß der Ring in einen Zustand versetzt wird, in welchem er abspringen und der ganze Verschluß entfernt werden kann.
Um den Verschluß zu entfernen, wird die Zunge 17 beispielsweise mittels des Daumens und des Zeigefingers angehoben und zum Umfang der Kapsel zurückgebogen. Sobald der untere Rückenteil der Zunge bis zum Punkt a (Fig. 3) zurückgebogen ist, kann, da die Zunge nunmehr an dem inneren Schenkel des Sicherungsringes eine Abstützung findet, das Aufreißen leicht und schnell bewirkt werden. Bei der weiteren Zurückbewegung der Zunge werden zuerst die an die Einschnitte 18 sich anschließenden Metallteile b bis zu den Ausschnitten 20 hinauf aufgerissen. Die weiter fortgesetzte Reißbewegung findet bei dem Punkt c einen gewissen Widerstand und kann dort nur durch eine abwärts gerichtete Bewegung fortgesetzt werden. Bei der letzteren Bewegung werden die Teile zwischen den Einschnitten 20 und 22 und zum Schluß beim Abwärtsreißen auch die an die Einschnitte 22 bis zum unteren Rand des Ringes sich er-
streckenden Teile des letzteren durchgebrochen und damit die Zunge aus dem Ring herausgerissen, so daß dieser das in Fig. 5 gezeigte Aussehen erhält. In dieser Stellung ist es, um den Gefäßverschluß abzunehmen, nur nötig, die eingepreßten Teile des Flansches 9 von der Verschlußschulter etwas abzubiegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Kapselverschluß mit einem auf den U-förmig umgebogenen Rand des Verschlußdeckels aufgesetzten, den Verschlußdeckel in Stellung haltenden, aufreißbaren Sicherungsring mit Aufreißzunge, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißzunge an der unteren Kante des inneren Sicherungsringschenkels angeordnet ist und auf dem mittleren Verschlußdeckelteil aufliegt, so daß sie sich nach dem Hochbiegen am inneren Sicherungsringschenkel abstützen kann, wodurch ein Abreißen der Zunge vermieden und das Aufreißen des Verschlusses erleichtert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT276874D Active DE276874C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548164A1 (fr) * 1983-06-28 1985-01-04 Cebal Procede de realisation d'un dispositif de bouchage et de surbouchage inviolable

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2548164A1 (fr) * 1983-06-28 1985-01-04 Cebal Procede de realisation d'un dispositif de bouchage et de surbouchage inviolable

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