DE68911524T2 - Leicht zu öffnender Kronkorkenverschluss. - Google Patents

Leicht zu öffnender Kronkorkenverschluss.

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DE68911524T2 DE1989611524 DE68911524T DE68911524T2 DE 68911524 T2 DE68911524 T2 DE 68911524T2 DE 1989611524 DE1989611524 DE 1989611524 DE 68911524 T DE68911524 T DE 68911524T DE 68911524 T2 DE68911524 T2 DE 68911524T2
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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kronenkorkenverschluß gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere für einen leicht zu öffnenden Kronenkorken zur Abdichtung von Flaschen, welcher sich von den herkömmlichen von Hand zu öffnenden Arten vollständig unterscheidet, bei denen nach der Technik des Aufziehens oder Abziehens vorgegangen wird. Die vorliegende Erfindung macht sich demgegenüber ein neues technisches Konzept des Überziehens zu zeigen.
  • Der erfindungsgemäße Kronenkorkenverschluß weist einen Kappenkörper mit einem im wesentlichen flachen Kopf, einen um eine Flasche zu bördelnden Randteil am Umfang des Kappenkörpers und eine sich nach außen erstreckende Fingerlasche auf, die mit einem Stück des Randteils ein einheitliches Ganzes bildet.
  • Kronenkorken, die sehr einfiich und wirtschaftlich aufgebaut sind, werden zum dichten Verschließen von Flüssigkeitsbehältern wie Weinflaschen, Saucenflaschen oder begaste Wasserflaschen benutzt.
  • Im allgemeinen wird ein Kronenkorken aus einem verzinnten Blech hergestellt und in eine Kappenform gebracht und umschließt eng den vorstehenden Ring an der Flaschenöffnung durch die Flexibilität und Elastizität des Metalls, wobei man sich vollständig auf die 21 vorhandenen Zähne im Randteil verläßt, so daß der Kronenkorken die Flaschenöffnung dicht versiegelt und so auf Grund der Dichtung oder Scheibe innerhalb seines flachen Kopfes eine luftdichte oder flüssigkeitsdichte Abdichtung schafft. Obgleich der Kronenkorken einfach aufgebaut ist und zuverlässig funktioniert, benötigt man dennoch zum Öffnen der Flasche ein Werkzeug, also einen Öffner, um die eingebogenen Zähne an der Flaschenöffnung von dem vorstehenden Ring wegzuziehen, um dadurch die Kappe von der Flaschenöffnung zu trennen.
  • Es sind bereits viele Versuche mit dem Ziel angestellt worden, herauszufinden, wie ein Kronenkorken leicht geöffnet werden kann, ohne daß hierfür ein Werkzeug benötigt wird. In diesem Zusammenhang wird beispielsweise auf den aus der GB-A-1 466 317, der US-A-3 382 997 und der US-A-3 937 349 bekannten Stand der Technik verwiesen, der verschiedene Kronenverschlußkonstruktionen mit Mitteln zum leichten Öffnen für Flaschen offenbart. Da jedoch die meisten dieser Kronenkorken durch Stanzen eines verzinnten Bleches, einem verhältnismäßig harten Material, geformt werden, ist das Aufreißen der Kappen mittels einer Fingerlasche oder eines Zugrings nicht ganz so einfach, und zwar insbesondere weil das Öffnen der Flasche nicht erreicht wird, wenn die aufgebrachte Zugkraft nicht ausreicht. Wenn die Fingerlasche mit Gewalt angehoben wird, da das Ziehen Schwierigkeiten bereitet, sind die verschiedenen Vorsprünge und die eingeschnittenen Abschnitte am Kronenkorken selbst und an der Fingerlasche oft die Ursache dafür, daß man sich in die Finger schneidet und die Sache deshalb für die Benutzer schwierig wird.
  • Darüberhinaus ist der Effekt zu beobachten, daß dann, wenn die Fingerlasche, die den Randabschnitt weggebrochen hat, weiter nach oben gezogen wird, der verbleibende Randteil, d.h. also der Restabschnitt der umgebogenen Zähne, noch mit dem vorstehenden Ring an der Flaschenöffnung verhakt ist und damit noch mehr Kraftaufwand erfordert, um die Fingerlasche nach oben zu ziehen und dadurch die Kappe von der Flaschenöffnung zu trennen. Dazu kommt, daß die besagten eingebogenen Zähne des Randteils, die weggezogen worden sind, ziemlich scharf sind, was leicht dazu führt, daß sich die Leute entweder beim Öffnen der Flasche oder beim Beiseitelegen schneiden. Darüberhinaus müssen dann, wenn der Kronenkorken, der aufgezogen worden ist, erneut die Flaschenöffnung abdichten soll, die Teile, an denen beim Öffnen gezogen worden ist oder die anderen verformten Teile in ihren ursprünglichen Zustand zurückgeführt werden, um die gewünschte erneute Abdichtung der Flasche zeitweilig zu erreichen.
  • Die US-A-2 156 258, die dem Oberbegriff des Anspruchs 1 entspricht, beschreibt eine Flaschenkappe mit einem scheibenförmigen Kopf, einem gerippten, breiten Rand, der über den Wulst des Flaschenhalses gekröpft wird, einer Dichtungsscheibe, die an der Bodenseite der Kopfscheibe anliegt und dort gehalten wird, einem nach oben gerollten Randabschnitt mit einem halbmondförmigen Griff, der mit einer Hand erfaßt und nach oben gezogen werden kann, um die Kappe vom Flaschenhals zu lösen. An zwei Stellen dieser Kappe sind jedoch Rißlinien vorgesehen, nämlich an diametral gegenüberliegenden Punkten im Rand. Es ist jedoch unwahrscheinlich, daß diese Flaschenkappe die Flasche für die zeitweilige Lagerung erneut abdichten kann, weil der Riß auf der Flaschenkappe nach dem erstmaligen Öffnen zu groß ist.
  • Die US-A-2 780 380 beschreibt einen von Hand entfernbaren Kronenkorken, der mit einer Zuglasche und einem Riß versehen ist, wobei sich die Zuglasche von der Randkante aus bis unmittelbar neben den Riß erstreckt, während sich der Schlitz ohne Unterbrechung von der Randunterkante aus, längs des Grates einer der Hohlkehlen und radial nach innen über den Kopf erstreckt, um ziemlich kurz vor der Mitte der Kopfplatte zu enden. Diese Kappe läßt sich ebenfalls nur unwahrscheinlich zur erneuten Abdichtung der Flasche benutzen, da sie durch die fortschreitende Scherwirkung beim Öffnen der Kappe verbogen worden ist.
  • Im Hinblick auf die obigen Nachteile besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, einen leichter zu öffnenden Kronenkorken zu schaffen, der während der Entfernung von der Flasche zwecks Öffnung derselben, wenn überhaupt, nur geringfügig beschädigt wird, d.h., daß nur eine Rißlinie vorgesehen ist, die vom Rand des Kantenteils des Kappenkörpers sich bis gerade über den gekrümmten Umfangsteil hinaus erstreckt, weshalb dann, wenn der Kronenkorken aufgezogen wird, der Riß auf dem Kronenkorken nicht über eine Breite von etwa 5 nun hinausgeht und, wenn die Kappe von der Flaschenöffnung getrennt wird, fast keinerlei Verformung des Kronenkorkens stattfindet.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen leicht zu öffnenden Kronenkorken zu schaffen, bei dem die Fingerlasche verbreitert ist und der beim Drehen hinein in eine gekrümmte Oberfläche, wenn er auf der Flaschenöffnung abgedichtet wird, zu einem steifen Ansatzstück wird.
  • Eine zusätzliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen leicht zu öffnenden Kronenkorken zu schaffen, der dank der kleinen Zugkraft, die mit dem Finger übertragen werden muß, und der sehr geringen Verformung, die sich an der Kappe einstellt, außerordentlich sicher ist und für Menschen jeden Alters leicht zu handhaben ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen leicht zu öffnenden Kronenkorken zu schaffen, bei dem die Überziehwirkung nicht nur den Randteil bricht, sondern auch die Kappe von der Flaschenöffnung schieben kann.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen leicht zu öffnenden Kronenkorken zu schaffen, der auf Grund nur geringer Beschädigung und keiner Verformung, die er erleidet, wenn er von der Flasche bei deren Öffnung entfernt wird, noch auf der Flaschenöffnung bleiben kann, um die Flasche zeitweilig abzudichten, ohne daß die Kappe zurückgeformt werden muß.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Lehre des Anspruchs 1 gelöst. Andere Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen, in denen sind:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Kronenkorkens gemäß der Erfindung, die die Kappe zeigt, bevor sie zur Abdichtung an einer Flasche verwendet wird,
  • Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des Kronenkorkens von Fig. 1, nachdem die Kappe umgedreht wurde und die Innendichtung teilweise weggeschnitten worden ist,
  • Fig. 3A eine Draufsicht des Kronenkorkens von Fig. 2, wobei die Innendichtung teilweise weggeschnitten ist und die Rißlinie auf ihrer rechten Seite sichtbar ist,
  • Fig. 3B eine Draufsicht des Kronenkorkens von Fig. 2, wobei die Innendichtung teilweise weggeschnitten ist und die Rißlinie auf ihrer linken Seite sichtbar ist,
  • Fig. 4A - 4J schematische Darstellungen des Kronenkorkens, wobei der wesentliche Teil teilweise weggeschnitten ist und die ausgebildete Rißlinie mit verschiedenen Formen ihrer Anordnung sichtbar ist,
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Kronenkorkens, nachdem die Kappe mit der Öffnung einer Flasche in Dichtungseingriff gebracht worden ist,
  • Fig. 6A und 6B schematische Ansichten des Abziehens der Kappe von der Öffnung der Flasche bei einer Ausführungsform, und
  • Fig. 7A und 7B schematische Ansichten des Abziehens der Kappe von der Öffnung der Flasche bei einer anderen Ausführungsform.
  • In den Fig. 1 bis 3 ist das äußere Erscheinungsbild eines Flaschenkorkens gemäß der Erfindung vor seiner abdichtenden Anbringung auf einer Flasche dargestellt. Der Kronenkorken weist einen Kappenkörper 1 auf, dessen Umfang einen Randteil 2 besitzt, der auf einer Flasche umgebördelt werden soll, ferner eine Fingerlasche 3, die sich von einem Teil des Randteils 2 nach außen erstreckt, und eine kreisrunde Dichtung 4, die auf der inneren Oberfläche des Kappenkörpers 1 angebracht ist. Der Randteil 2 hat im allgemeinen gemäß dem Standard eines herkömmlichen Kronenkorkens 21 Umfangszähne. Die Fingerlasche 3 bildet den wesentlichen Teil für die Effizienz des erfindungsgemäßen Kronenkorkens, und zur Erfüllung der Aufgabe, durch Ziehen die Flasche zu öffnen, muß die Fingerlasche 3 mit dem Anteil 2 ein einheitliches Ganzes bilden.
  • Um sicherzustellen, daß die Fingerlasche 3 sich nicht längs der Unterkante des Randteils 2 biegt, erstreckt sich die Breite der Fingerlasche 3 vorzugsweise über funf bis sieben Umfangszähne 5 oder nimmt etwa ein Drittel des Umfangs des Kronenkorkens ein, und die Länge der Fingerlasche 3 beträgt etwa das 2 bis 3-fache der Höhe der Umfangszähne. Darüberhinaus ist die Umfangskante der Fingerlasche 3 eingerollt, um so eine gefaltete Kante 6 zu bilden und damit die Fingerlasche 3 zu verstärken und zu verhindern, daß man sich auf Grund scharfer Kanten in die Hand schneidet. Bevor der Kronenkorken auf der Öffnung einer Flasche versiegelt wird, werden diese Fingerlasche 3 und die gesamte untere Kante des Randteils 2 in etwa derselben Ebene angeordnet und liegen dann zusammen etwa parallel zum flachen Kopf 7 der Kappe, und auch während dieser Zeit kommt auf die Fingerlasche 3 keine starke Kraft zur Einwirkung. Wenn jedoch ein Kronenkorken durch einen Flaschenverschließer zusammengedrückt wird, wird die Fingerlasche 3 so gepreßt, daß sie eine gebogene Form annimmt, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist, und demzufolge wird die Festigkeit der Fingerlasche 3 erheblich vergrößert, so daß die Lasche ein starres Zugstück bildet.
  • Am Schrittpunkt zwischen dem Grundlinienende der Fingerlasche 3 und dem Randteil 2 ist an der einen oder anderen Seite eine kleine Kerbe 8 ausgebildet. Vom oberen Ende dieser keinen Kerbe 8 aus erstreckt sich eine Rißlinie 10, die von der kleinen Kerbe 8 entlang dem Randteil 2 nach oben läuft und den gekrümmten Umfangsteil 9 des flachen Kopfes 7 überquert und unmittelbar innerhalb des Außenrandes des oberen Teils des flachen Kopfes 7 endet. Der Grund dafür, daß diese Rißlinie 10 ein wenig über den gekrümmten Teil 9 laufen muß, ist darin zu sehen, daß der gekrümmte Teil 9 durch Stanzen geformt wird, damit ein versteifter Abschnitt entsteht, der beim Aufziehen des Verschlusses nicht leicht abbrechen kann.
  • In Abhängigkeit von der Materialqualität des Metalls und der Metalldicke ist die Tiefe der Rißlinie 10 im allgemeinen etwa halb so lang wie die Dicke des Kronenkorkens und sollte so bemessen sein, daß die Rißlinie 10 beim Nach-oben-Ziehen gerade ausgebrochen werden kann. Obgleich der Randteil 2 nicht direkt mit der Luftdichtigkeit oder Flüssigkeitsdichtigkeit der Flasche zu tun hat, trägt er doch zur Vergrößerung der Leichtigkeit beim Aufziehen der Fingerlasche 3 bei, wenn das hintere Ende der Rißlinie 10 so geschnitten ist, daß eine Rißlinie entsteht, die sich in Richtung auf den flachen Kopf 7 erstreckt, ausgehend von der kleinen Kerbe 8, entlang dem Schnittpunkt zwischen der einen Seitenfläche der Fingerlasche 3 und dem Randteil 2.
  • Um es noch einmal zu sagen, obgleich die Rißlinie 10 auf der äußeren Oberfläche oder der Innenseite des Kronenverschlusses ausgebildet werden kann, ist es jedoch in praktischer Hinsicht vorteilhafter und verbessert den ästhetischen Eindruck, wenn die Rißlinie 10 auf der Innenseite angeordnet wird, weil sie dort von der Dichtung 4 abgedeckt wird, so daß die Linie nicht sichtbar ist.
  • Darüberhinaus können Form und Anordnung der Rißlinie 10 so sein, wie dies in den Fig. 4A bis 4J dargestellt ist, wobei das hintere Ende der Linie T-förmig gestaltet ist und an seiner Spitze ein kurzes, lotrechtes Linienstück oder nur eine gerade Linie aufweist, oder etwas in Richtung nach rechts oder links gebogen ist, nachdem die Rißlinie 10 den flachen Kopf 7 erreicht hat, oder wobei das kurze, lotrechte Linienstück der Rißlinie 10 in der Nähe des hinteren Endes dieser Linie die Form eines Kreuzes annimmt. Form und Anordnung dieser Rißlinie 10 können auch in unterschiedlicher Weise variieren. Durch eine solche Anordnung und Form der Rißlinie 10 wird ferner das Wegbrechen entlang der Rißlinie 10 beim Überziehen und Wegschieben des Kronenkorkens von der Flasche zu Öffnungszwecken erleichtert.
  • Wenn ein Kronenkorken der erfindungsgemäßen Art, der mit der Öffnung einer Flasche dicht verschlossen worden ist, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist, von der Flasche entfernt wird, um diese zu öffnen, so kann dies geschehen, indem die Fingerlasche 3 mit der Spitze des Zeigefingers nach oben gezogen wird, während der Daumen gegen den flachen Kopf 7 gepreßt wird, wie dies in den Fig. 6A und 6B dargestellt ist, oder dadurch, daß die Spitze des Daumens die Fingerlasche 3 zieht und der Zeigefinger gegen den flachen Kopf gepreßt wird, wie dies in den Fig. 7A und 7B dargestellt ist. Auf welche Weise auch immer, sobald von dem Finger eine ausreichende Kraft übertragen worden ist, so wird diese an der schwächsten Stelle der Kerbe 8 der Rißlinie 10 sich konzentrieren, wodurch die Kappe entlang der Rißlinie 10 bis zum Endteil dieser Line wegbricht, d.h. bis zu dem gekrümmten Teil 9. Diese Art der Zerstörung ist eher eine Art Brechen als ein Abreißen, da an allen Seiten des Kronenkorkens noch ausreichend Material bleibt und die Kappe fast ohne jegliche Verformung bleibt. Das Aufschlitzen der Rißlinie 10 führt gleichzeitig zu einer Entspannung der Kräfte, die auf den Randteil 2 einwirken, der die Flaschenöffnung umgibt. Gleichzeitig wird durch die Kraft des Überziehens die Vertiefung der Umfangszähne des Randteils 2 über den vorstehenden Ring an der Flaschenöffnung gezogen, so daß der Kronenkorken leicht geöffnet werden kann.
  • Gemaß der der Erfindung zugrundeliegenden Idee muß nur ein sehr kleiner Teil des Randteils 2 ausreichend gezogen werden, damit die Vertiefung der Umfangszähne über den vorstehenden Ring an der Flaschenöffnung schlüpfen kann, während bei dem herkömmlichen Typ das Öffnen dadurch stattfindet, daß der sich selbst öffnende Kronenkorken weggerissen wird.
  • Erfindungsgemäß ist das Konzept deshalb ähnlich der Verwendung eines Flaschenöffners, indem die Vertiefung der Umfangszähne dazu gebracht wird, über den vorstehenden Ring an der Flaschenöffnung zu schlüpfen. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Kronenkorkens braucht der Benutzer keine Angst zu haben, sich Zufällig zu schneiden, da Beschädigung und Verformung des Kronenkorkens weitgehend vermieden werden.
  • Im Hinblick darauf, daß sich dieser Kronenkorken durch Überziehen leicht Öffnen läßt und die Beschädigungen geringfügig sind, andererseits ein höheres Maß an Sicherheit in der Handhabung erreicht wird, scheint erwiesen, daß es sich hierbei um eine höchst praktikable und nützliche Konstruktion handelt.

Claims (7)

1. Kronenkorkenverschluß zum Verschließen von Flaschen, der einen Kappenkörper (1) bildet, welcher einen im wesentlichen flachen oberen Kappenteil (7), einen um eine Flasche zu bördelnden, am Umfang des Kappenkörpers (1) ausgebildeten Randteil (2) und eine sich nach außen erstreckende Fingerlasche (3) aufweist, die mit einem Stück des Randteils (2) ein einheitliches Ganzes bildet, wobei die Fingerlasche seitlich an dem hinteren Ende, an dem sie mit dem Randteil (2) verbunden ist, mit einem Ausschnitt (8) versehen ist und sich an der Spitze dieses Ausschnitts (8) eine Rißlinie (10) befindet, die von dem Ausschnitt (8) aus über dem Randteil (2) nach oben läuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt nur eine kleine Kerbe (8) ist, die nur auf der einen Seite der Fingerlasche (3) vorgesehen ist, daß sich die Rißlinie (10) bis zu einem Punkt auf dem im wesentlichen flachen oberen Kappenteil (7) geringfügig über den gekrümmten Umfangsteil (9) des flachen oberen Kappenteils (7) hinauserstreckt, wodurch dann, wenn der Kappenkörper (1) durch Zugkrafteinwirkung geöffnet wird, auf dem Kronkorkenverschluß ein Schlitz entsteht, dessen Breite 5 mm nicht überschreitet und der eine Tiefe von etwa der halben Dicke des Kronkorkenverschlusses hat, und daß die Fingerlasche (3) entlang ihrem Umfangsrand mit einem gefalteten Teil (6) versehen ist, welcher die Form einer Doppelfalte hat und zur Erhöhung der Festigkeit der Fingerlasche (3) dient.
2. Kronenkorkenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kleine Kerbe (8) im Tal der von dem Bördelrandteil (2) des Kronkorkenverschlusses gebildeten Zähne (5) liegt.
3. Kronenkorkenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerlasche (3) eine Breite aufweist, die etwa 4 bis 7 Zähne (5) einschließt, sowie eine Länge, die etwa der 2- bis 3-fachen Höhe dieser Zähne entspricht.
4. Kronenkorkenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Rißlinie (10), die sich an die kleine Kerbe (8) anschließt, etwa der halben Dicke des Kronenkorkenverschlusses entspricht.
5. Kronenkorkenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt der Rißlinie (10), der den flachen oberen Kappenteil (7) erreicht, an seinem Ende geboten ist und sich zur rechten oder linken Seite erstreckt.
6. Kronenkorkenverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich auf der Rißlinie (10) eine weitere kurze Rißlinie befindet.
7. Kronenkorkenveschluß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die kurze Rißlinie ein quer oder gerade verlaufendes Stück ist oder einen Bogen oder einen Punkt bildet.
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