DE27679C - Vorrichtung an Passirmaschinen, um die Garne mit variabeler Dauer durch die Flüssigkeit durchzuziehen - Google Patents

Vorrichtung an Passirmaschinen, um die Garne mit variabeler Dauer durch die Flüssigkeit durchzuziehen

Info

Publication number
DE27679C
DE27679C DENDAT27679D DE27679DA DE27679C DE 27679 C DE27679 C DE 27679C DE NDAT27679 D DENDAT27679 D DE NDAT27679D DE 27679D A DE27679D A DE 27679DA DE 27679 C DE27679 C DE 27679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
yarn
liquid
lever
pull
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT27679D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. WEVER & CO. in Barmen
Publication of DE27679C publication Critical patent/DE27679C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B3/00Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating
    • D06B3/04Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments
    • D06B3/08Passing of textile materials through liquids, gases or vapours to effect treatment, e.g. washing, dyeing, bleaching, sizing, impregnating of yarns, threads or filaments as hanks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
durchzuziehen.
Die von ims gebauten Maschinen zum Imprägniren der Garnsträhnen mit einer Oellauge, Schlichte oder anderen Flüssigkeit in der Weise, dafs ein ganz bestimmtes Quantum Lauge oder ι dergleichen gleichmäfsig vertheilt in dem Garn zurückbleibt, vulgo Passirmaschinen genannt, sind so bekannt, dafs wir nur die von diesen selbstthätig ausgeführte Reihenfolge von Operationen erwähnen:
ι. Die Spulen A werden nahe an die Spulen B geschoben, damit der Arbeiter Garnsträhnen auf diese Spulen hängen kann
2. Die Quetschwalze C legt sich vor die Spule B und wird durch ein Gewicht D dagegengeprefst.
3. Der Hebel E, welcher dicht an der Spule B hing, senkt sich und taucht die über die Spulen gehängten Strähnen in die im Bassin F enthaltene Flüssigkeit.
4. Die Spule B rotirt um ihre Achse und nimmt das Garn mit, so dafs dasselbe abwechselnd durch die Flüssigkeit gezogen und genetzt und dann wieder durch die Walze C gequetscht wird.
5. Die Spule A wird durch die Gewichte G von der Spule B entfernt. Dadurch wird das Garn aus der Flüssigkeit gehoben und gespannt.
6. Die Quetschwalze C entfernt sich von Spule 2?, damit sie bei den folgenden Operationen und dem Abnehmen der passirten Garne nicht hinderlich ist.
7. Ebenso legt sich der Hebel E wieder an Spule B.
8. Die Achse H dreht sich und damit die Spule A, so dafs die Strähnen ebenso wie aus freier Hand gewrungen werden.
9. Achse H dreht sich in entgegengesetzter Richtung.
10. Spule B macht eine Umdrehung, so dafs der bis dahin auf der Spule hängende Theil der Garnsträhne zwischen die Spulen kommt. Da beim Wringen der zwischen den Spulen hängende Theil des Garnes früher trocken wird wie der auf der Spule hängende Theil, so wird bei wiederholtem Wringen eine gleichmäfsigere Trocknung erreicht.
11., 12. und 13. Wiederholung der Operationen 8., 9. und 10.
14. und 15. Wiederholung der Operationen 8. und 9.
16. Die Gewichte G heben sich, so dafs die Spule A wieder der Spule B genähert wird.
17. Die Maschine setzt sich still, so dafs das Garn abgenommen und neues Garn aufgebracht werden kann.
Die Zeitdauer, während derer das Garn durch die Flüssigkeit gezogen wird, mufs bei verschiedenen Färbeprocessen verschieden sein, und ist durch vorliegende Erfindung dies ermöglicht.
Alle obigen Operationen werden durch die auf der Achse M aufgekeilten Faconscheiben eingeleitet. Diese Achse M mufs demnach während der Behandlung einer Strähne eine Umdrehung machen. Sie wird durch die Schnecke N getrieben, und es ist zum vorliegenden Zweck die Umdrehungsgeschwindigkeit der Schnecke N variabel gemacht. Dieselbe wird
nämlich entweder durch die auf der Riemscheibenachse in der Achsenrichtung verschiebbar aufgekeilte Kuppel O oder durch das auf derselben Achse aufgekeilte Zahnrad P mittelst der Zahnräder QRS getrieben. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, hat sie wegen der verschiedenen Durchmesser dieser Räder eine ca. neun Mal langsamere Geschwindigkeit. Im ersten Falle macht sie 70 Touren, im zweiten Falle nur ca. 8 Touren.
Um die Kuppel O oder die mit dem Zahnrad .S verbundene Kuppel T, welche das Zahn rad P zur Wirkung bringt, ein- und auszurücken, dient die auf der Achse M am äufsersten Ende aufgekeilte Fagonscheibe U (s. auch Fig. 5).
In der in Fig. 5 gezeichneten Lage ist das Zahnrad P bezw. Kuppel T im Eingriff. Die Achse M dreht sich also nur mit ca. 8 Touren pro Minute. Während der Drehung der Scheibe U von W bis Y wird das Garn durch die Flüssigkeit gezogen (passirt). Auf der Achse d sind die Hebel e und /, sowie der Gewichtshebel g fest aufgekeilt, während Hebel c und h lose darauf reiten. Wenn sich die Scheibe in der Richtung des Pfeiles so weit gedreht hat, dafs Rolle α an den Einschnitt b bezw. bL und b2 kommt, so kann sie mit dem Hebel c fallen. Dabei drückt er auf eine Nase des Hebels f, bringt den Gewichtshebel g in die punktirte Lage und rückt die Kuppel O ein, so dafs die Schnecke N wieder 70 Umdrehungen macht. Der Einschnitt b wird durch Füllstücke bl und b2 verändert und ändert sich damit auch die Dauer des Passirens.
Bei fortgesetzter Drehung der Achse M rollt Rolle α auf Fläche op und hebt den Hebel c in die gezeichnete Lage. Die an dem Hebel h angebrachte Rolle m fällt bei der Drehung der Fagonscheibe, wenn der Punkt η dieselbe erreicht, aus der punktirten in die gezeichnete Lage. Er nimmt dabei die Nase des Hebels e und den Gewichtshebel g mit und bringt dadurch wieder die Kuppel T in Eingriff, so dafs die Schnecke wieder langsam rotirt, und wird er dann durch die Fläche i k und Rolle m in die punktirte Lage zurückgebracht.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ■
    Bei Passirmaschinen die Anordnung der auf Welle Z lose drehbaren, aber nicht verschiebbaren Schnecke JV, welche einmal durch die von der Welle Z direct mitgenommene verschiebbare Kupplung O und einmal durch die Kupplung Tgetrieben wird, welche durch Uebersetzungsräder von der Welle Z eine langsame Drehung erhält, zu dem Zweck, die Dauer des Durchziehens 'des Garnes durch die Lauge variabel zu machen, wobei gleichzeitig die Ein- und Ausrückung der Kupplungen O und T durch Welle d mit Gewichtshebel g und Hebeln e und/ erfolgt, welch letztere durch auf Welle d lose drehbare Hebel h und c von einer Curvenscheibe U in die eine oder andere mit Bezug auf Fig. 5 beschriebene Stellung gebracht werden, zum Zweck, zeitweise eine langsamere Drehung der Schnecke N zu erzielen, welche· Zeitperiode durch Füllstücke £, b2 u. s. w. veränderlich gemacht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT27679D Vorrichtung an Passirmaschinen, um die Garne mit variabeler Dauer durch die Flüssigkeit durchzuziehen Active DE27679C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE27679C true DE27679C (de)

Family

ID=303977

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT27679D Active DE27679C (de) Vorrichtung an Passirmaschinen, um die Garne mit variabeler Dauer durch die Flüssigkeit durchzuziehen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE27679C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE27679C (de) Vorrichtung an Passirmaschinen, um die Garne mit variabeler Dauer durch die Flüssigkeit durchzuziehen
DE612141C (de) Vlieswickler fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen mit selbsttaetiger Wickelauswechselvorrichtung
AT134128B (de) Vorrichtungen zum Schwingen und Auspressen von Garnsträhnen.
DE320577C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Aufbaeumen von Kettenfaeden fuer die Zwecke einer spaeteren Nassbehandlung in der Faerberei
DE507991C (de) Einrichtung zum Schlichten oder Faerben von Straehngarn
DE479102C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Straehngarn
DE170062C (de)
DE637339C (de) Federpruefmaschine
DE157252C (de)
DE1610915C3 (de) Verfahren zum Imprägnieren weitmaschiger textiler Gewebe und Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE269409C (de)
DE55168C (de) Färb- und Waschmaschine
CH233826A (de) Fadenrestabzieh-Maschine.
DE75952C (de) Verfahren zur Herstellung von mit Pech, Wachs oder ähnlichen Substanzen imprägnirtem Garn
DE42055C (de) Maschine zum Firnissen von Webstuhlschäften
DE94023C (de)
DE170642C (de)
DE57535C (de) Streichgarn-Seifaktor mit abgestufter Bewegung der Wagenausfahrtschnecke
DE83983C (de)
DE626376C (de) Vorrichtung zum Messen der Schluepfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfaeden
DE568534C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln, insbesondere Creponieren, von Kunstseide- und Mischgeweben
DE19472C (de) Einrichtung zur Fadenappretur an Spulmaschinen
AT115519B (de) Kettenschermaschine mit durch Umfangsreibung angetriebenem Kettenbaum.
DE298614C (de)
DE237835C (de)