DE2757947A1 - Brueckenkratzer - Google Patents

Brueckenkratzer

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DE2757947A1 DE19772757947 DE2757947A DE2757947A1 DE 2757947 A1 DE2757947 A1 DE 2757947A1 DE 19772757947 DE19772757947 DE 19772757947 DE 2757947 A DE2757947 A DE 2757947A DE 2757947 A1 DE2757947 A1 DE 2757947A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G65/00Loading or unloading
    • B65G65/02Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads
    • B65G65/06Loading or unloading machines comprising essentially a conveyor for moving the loads associated with a device for picking-up the loads with endless scraping or elevating pick-up conveyors

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pusher Or Impeller Conveyors (AREA)
  • Filling Or Emptying Of Bunkers, Hoppers, And Tanks (AREA)

Description

  • Titel: Brückenkratzer
  • Die Erfindung betrifft einen Brückenkratzer für das Abräumen von Schüttguthalden mit einem an einer fahrbaren Brücke angeordneten, vor der Haldenstirnfläche arbeitenden Kratzer, der mit an mindestens einer angetriebenen endlosen Kratz erkette angeordneten Kratzrechen verstehen ist, welche im Untertrum des Kratzers das Schüttgut as Fuß der Halde aufnehmen und es zur Haldenseite hin befördern.
  • Brückenkratzer dieser Art sind für das Abräumen von Längs- oder Runahalden seit langem bekannt (DE-OS 23 08 713, DE-Gbm 69 29 752, DE-OS 22 45 086). Diese Entspeicherungskratzer werden insbesondere bei feuchtem, zum Kleben neigendem Schüttgut zumeist mit einem Boschungsräumgerät ausgerüstet, welches das Schüttgut an der Haldenstirnfläche auflockert, so daß es an der Haldenböschung herabrieselt und am Haldenfuß von dem fördernden Untertrun des Kratzers aufgenommen und abgefördert werden kann.
  • Obwohl die Brückenkratzer seit langem bekannt und auch erfolgreich im Einsatz sind, haftet ihnen der Nachteil an, daß sich ihr. Förderleistung durch Erhöhung der Kratzrechenbreite nicht huber ein bestisetes Maß hinaus steigern läßt. Der Grund hierfür liegt darin, daß sich bei Erhöhung der Kratzrechenbreite der FUllungsgrad der Kratzrechen vermindert, so daß die Förderleistung des Kratzers nicht voll ausgenutzt werden kann. Bei den Brückenkratzern erfolgt nämlich das Füllen der Kratzrechen in ihrer Querrichtung nur durch den Schwung des von der Haldenböschung herabrieselnden Schüttguts sowie gegebenenfalls durch die Pflugwirkung der nur an ihren Enden schräg angestellten Rechen. Diese beiden Einflüsse reichen aber nicht aus, um breite Kratzrechen über die ganze Breite zu füllen, weil die dem Füllvorgang entgegenstehenden Reibungskräfte mit den füllenden Einschubkräften im Gleichgewicht stehen, bevor die Kratzrechen voll mit Schüttgut gefüllt sind. Die herkömmlichen Brückenkratzer sind daher in ihrer Leistung begrenzt, weil es nicht möglich ist, über die Verbreiterung der Kratzrechen die Füllung der Rechen zu erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Brückenkratzer zu schaffen, dessen Förderleistung sich durch Verbreiterung der Kratzrechen erheblich steigern läßt. Ferner bezweckt die Erfindung eine in dieser Hinsicht zweckmäßige Ausgestaltung der Kratzrechen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsganäß dadurch gelöst, daß - in Draufsicht gesehen - die Mitnehmerflächen der Kratzrechen im fördernden Untertrum des Kratzers von dem der Haldenstirnfliche zugewandten Rechenende bis mindestens in Nähe des anderen Rechenendes zur Kettenlaufrichtung unter einem spitzen Winkel geneigt sind. Vorzugsweise sind die Mitnehmerflächen der Kratzrechen auf ganzer wirksamer Breite des Kratzreohens unter einem spitzen Winkel zur Kettenlaufrichtung geneigt.
  • Die Schrägstellung der Kratzrechen bzw. ihrer wirksamen Mitnehmerflächen unterstützt das Füllen der Kratzrechen mit dem von der Stirnböschung der Halde herabrieselnden Schüttgut, so daß sich auch bei großen Rechenbreiten eine praktisch vollständige FUllung der Kratzrechen erreichen läßt. Damit ist es möglich, die Förderleistung der an sich bewährten Brückenkratzer ohne nennenswerten baulichen Mehraufwand erheblich zu steigern. Die Kosten für die Herstellung der Kratzerketten liegen nicht unbedingt höher als die für eine normale Kratzerkette.
  • Vorzugsweise weisen die Kratzrechen an ihren der Schüttgut-Einlaufseite abgewandten Enden eine vorspringende Fangfläche od.dgl. auf, welche dadurch gebildet werden kann, daß die Kratzrechen an den genannten Enden zumindest angenähert in Kettenlaufrichtung abgewinkelt werden. Die vorspringende Fangfläche verhindert, daß ein Teil des von den Kratzrechen aufgenosmenen Schüttgut an dem der Haldenstirnfläche abgewandten Kratzerende wieder ausläuft, wodurch der Füllungsgrad der Kratzrechen vermindert würde. Die Anordnung der genannten Fangflächen empfiehlt sich insbesondere dann, wenn Schüttgüter mit geringerer Reibung entspeichert werden und/oder mit verhältnismäßig großer Schrägstellung der Kratzrechen gearbeitet wird.
  • In bevorzugter Ausführung der Erfindung sind die Mitnehmerflächen der Kratzrechen an ihren Einlaufenden unter einem größeren Winkel zur Kettenlaufrichtung geneigt als in ihrem mittleren Bereich. Die Kratzrechen können hierbei zu ihrer Mittelebene asymmetrisch ausgebildet sein, wobei ihr Einlaufende, wie an sich bekannt, pflugscharartig abgewinkelt ist, während ihr gegenüberliegendes Ende die das Schüttgut stauende Fangiläche aufweist.
  • Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal der Erfindung sind die Kratzrechen winkelverstellbar an den Kratzerketten angeordnet. Dies ermöglicht es, die Schrägstellung der Kratzreehen der Jeweiligen Beschaffenheit des Schüttgutes anzupassen und/oder die Kratzrechen in gegenläufige Schrägstellungen zu bringen, so daß der Kratzer in beiden entgegengesetzten Fahrtrichtungen des Gerätes arbeiten kann. Für die Arbeitsweise in den beiden Fahrtrichtungen kann der Kratzer aber auch zwei Kratzerketten mit gegenläufig zueinander geneigten Kratzrechen aufweisen.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Kratzrechen aus einem an der bzw. den Kratzerketten befestigten Lagerteil, an dem ein Mitnehmerteil winkelverstellbar angeordnet ist. Durch Winkelverstellung des Mitnehmerteils gegenüber dem die Verbindung mit den Kratzerketten herstellenden Lagerteil lassen sich die Kratzreohen bzw. ihre Mitnehmerflächen in die für die beiden entgegengesetzten Fahrtrichtungen des Brückenkratzers gegenläufigen Schrägstellungen bringen. Das genannte Mitnehmerteil ist zweckmäßig nach Art eines zweiarmigen Hebels mittig in einem Gelenk an dem Lagerteil angeschlossen, wobei zu beiden Seiten des Gelenks Riegelorgane od. dgl. für die lösbare Festlegung des Mitnehmerteils an dem Lagerteil vorgesehen sind. Die Riegelorgane können z.B. aus Riegelbolzen bestehen. Das Lagerteil ist vorzugsweise so ausgebildet, daß es einen Steg od. dgl.
  • aufweist, gegen welchen sich das Mitnehmerteil in der jeweiligen Schwenklage rückseitig abstützt. Ferner empfiehlt es sich, an den beiden äußeren Enden des Lagerteils Schäl-und Rlluailächen anzuordnen, die in der Jeweiligen Winkellage des Mitnehmerteils eine Verlängerung der Mitnehmerfläche desselben bilden. Die Schäl- und Räumflächen werden zweekslßlg an die vorspringenden Fangflächen bilden den Schenkeln des Lagerteils angeordnet.
  • Im allgemeinen weist der Kratzer zwei parallele, endlose Kratzerketten auf, mit denen die Kratzrechen in der gewünschten Schrägstellung verbunden sind. Für die Kratzerketten werden zweckmäßig Laschenketten verwendet, wie dies an sich bekannt ist.
  • Die Erfindung wird nachfolgend im Zusammenhang mit den in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 schematisch einen Brückenkratzer in einer Ansicht auf die Haldenstirnfläche; Fig. 2 eine etwas abgewandelte Ausführungsform eines Brückenkratzers schematisch in Seitenansicht; Fig. 3 einen Querschnitt durch den an der fahrbaren Briicke angeordneten Kratzer; Fig. 4 schematisch in Draufsicht die Schrägstellung der Kratzrechen im fördernden Untertrum des Kratzers; Fig. 5 eine Ausführungsform der bei dem erfindungsgemäßen Brückenkratzer verwendbaren Kratzrechen in Draufsicht; Fig. 6 und 7 ebenfalls in Draufsicht auf das fördernde Untertrum des Kratzers zwei weitere Ausführungsformen der Kratzrechen; Fig. 8 und 9 in Stirnansicht und in Draufsicht eine weitere Ausführungaform eines erfindungsgemäßen Kratzrechens.
  • In Fig. 1 ist mit 10' die Stirnfläche einer Längs- oder Rundhalde 10 bezeichnet, von der das Schüttgut mit Hilfe des dargestellten Brückenkratzers abgeräumt wird. Zu beiden Seiten der Halde ist Jeweils eine Schiene 12 verlegt, auf welcher der Brückenkratzer läuft. Die im Bild links dargestellte Schiene 12 liegt in einem Bandkanal 14, welcher ein ortsfestes Lagerplatzband 15 aufnimmt.
  • Die rechts im Bild gezeigte Schiene 12 ist auf der gegenüberliegenden Seite der Halde 10 auf der Haldensohle 11 verlegt.
  • Der Brückenkratzer weist eine sich über die gesamte Halde denbreite erstreckende Brücke 16 auf, die an ihren Enden auf Kopiträgern 17 und 18 ruht, die mit einem (nicht dargestellten) Fahrwerk versehen sind, mit welche der gesamte Brückenkratzer in Richtung der Haldenachse, also quer zur Längsrichtung der Brücke 16 fahrbar ist. Mit 19 sind die auf den parallelen Schienen 12 laufenden Laufräder bezeichnet.
  • An der Unterseite der Brücke 16 ist ein Kratzer 20 angeordnet. Wie insbesondere Fig. 3 zeigt, besteht der Kratzer aus einem starren Kratzbalken 21 mit Kastenprofil, welcher Führungen 22 und 23 für zwei endlose angetriebene parallele Kratzerketten 24 und 25 aufweist, an denen die Kratzrechen 26 befestigt sind. Die beiden aus Laschenketten bestehenden Kratzerketten 24 und 25 sind an den Enden des Kratzbalkens 21 um Antriebs- und Umkehrkettenräder 27 und 28 geführt. Die Länge des Kratzers entspricht im wesentlichen der Fußbreite der Halde 10.
  • Brückenkratzer der vorstehend beschriebenen Art sind an sich bekannt. Das an der Haldenstirnfläche 10 herabrieselnde Schüttgut wird von da Kratzer 20 ii Bereich des Haldenfußes aufgenollpppen und b Untertrum des Kratzers in Pfeilrichtung S auf der Haldensohle 11 bzw. dem Lagerplatzboden gefördert. Das Schüttgut wird an dem die Kettenräder 27 aufweisenden Kratzerende über einen Triohter 29 auf das Lagerplatzband 15 abgeworfen. Während der Entspeicherungsarbeit bewegt sich der Brückonkratzor mit sehr geringer Fahrgeschwindigkeit in Richtung der Haldenachse, also quer zur Längsrichtung der BrUcke 16. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt nur wenige Meter Je Stunde.
  • Der in Fig. 2 dargestellte Brückenkratzer unterscheidet, sich von demJenigen nach Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß er, wie an sich bekannt, mit einem Böschungeräumgerät 30 ausgerüstet ist, welches an einem turmartigen Aufbau 31 der Brücke 16 verlagert ist. Das Böschungsräumgerät besteht hier aus einer Egge od.dgl., welche über die Haldenstirnfläche 10' hin- und herbewegt wird und dabei das Schüttgut an der Haldenstirnfläche auflockert, so daß es in Pfeilrichtung P herabrieselt und im Bereich der Haldensohle 11 von dem Kratzer 20 aufgenommen und abgefördert werden kann.
  • Für die Erfindung wesentlich ist die Ausgestaltung und Anordnung der Kratzrechen des Kratzers 20. Fig. 4 zeigt in starker schematischer Vereinfachung eine Draufsicht auf die im fördernden Untertrum des Kratzers befindlichen Kratzrechen 26, die an den beiden parallelen endlosen Kettenbändern 24 und 25 in geeignetem Abstand zueinander befestigt sind. Die Kratzerketten 24 und 25 sind hier lediglich strichpunktiert angedeutet. Während bei den bekannten Brückenkratzern die Kratzer 26 rechtwinklig zu der Kettenlaufrichtung S liegen, sind die Kratzrochen 26 bzw. ihre Schüttgut-Mitnehmerflächen 26 geiß Fig. 4 zur Kettenlaufrichtung S unter einem Winkel X geneigt, der kleiner ist als 900. Der Winkel X wird zweckmäßig auf 60 bis 850, vorzugsweise 70 bis 800, eingestellt.
  • An ihren beiden Enden 26" sind die Kratzrechen 26 gegenüber ihrem schräg stehenden Mittelteil in Kettenlaufrichtung S abgewinkelt. Der Winkel X' zwischen den Rechenenden 26" und der Kettenlaufrichtung ist um etwa 10 bis 30° kleiner als der Winkel X. Die beiden Rechenenden 26" sind demgemäß etwa pflugsoharartig ausgebildet.
  • Aus Fig. 4 ist zu erkennen, daß sich die Kratzrechen 26 bei ihrer Bewegung in Pfeilrichtung S zunehmend mit dem an der Haldenstlrnseite 10' herabrieselnden Schüttgut füllen, wobei sie spätestens unmittelbar vor dem Abwurfende des Kratzers, d.h. in Nähe der Kettenräder 27 (Fig. 1) auf voller Breite gefüllt sind. Die Schrägstellung der Kratzrechen 26 unterstützt den Füllvorgang und gewährleistet, daß die Kratzrechen auch bei sehr großen Rechenbreiten von z.B. 3 m oder mehr praktisch auf voller Breite mit Schüttgut gefüllt werden.
  • Die in Fig. 4 nur schematisch angedeuteten Kratzrechen sind in der Teil-Draufsicht nach Fig. 5 etwas deutlicher dargestellt. Es ist erkennbar, daß die beiden Kratzerketten 24 und 25 aus Laschenketten bestehen und daß die einzelnen Kratzrechen 26 mittels Winkelstücke 33 und 34 an den Außenlasohen der Laschenketten befestigt sind. Die Kratarechen 26 weisen unterhalb ihrer im Untertrum oben liegenden Bodenflächen 26"' die unter dem Winkel X zur Kettenlaufrichtung S geneigten Mitnehmerflächen 26' auf, die an den beiden Enden 26 der Kratzrechen in die stärker abgewinkelten pflugsoharartigen Flächen übergehen.
  • In Fig. 6 ist ein bevorzugtes Ausfilhrungsbeispiel für einen asymietrisohen Kratzrechen dargestellt. Die unter dem spitzen Winkel X geneigten Kratzrechen 26 weisen an ihren der Haldenstirnfläche 10t abgewandten Seiten eine Abknickung auf, welche eine etwa in Kettenlaufrichtung S vorspringende seitliche Fangkante 26a bildet. Die Fangkante 26a verhindert, daß das sich vor den Mitnehmerflächen 26' der Kratzrechen 26 stauende Schüttgut an der Außenseite der Kratzrechen ausläuft. An den einlaufseitigen Enden 26" sind die Kratzrechen 26 entsprechend dem Ausführungabeispiel nach Fig. 5 pflugscharartig in Pfeilrichtung S abgewinkelt. Diese Abwinklung begünstigt ebenfalls den Füllvorgang; bei schräg stehender Anordnung der Kratzrechen ist sie aber nicht unbedingt erforderlich.
  • Die asymmetrischen Kratzrechen lassen sich nur verwenden, wenn der Brückenkratzer lediglich in einer der beiden Fahrtrichtungen Entspeicherungsarbeit zu verrichten braucht.
  • Fig. 7 zeigt in Draufsicht zwei parallel nebeneinanderliegende Kratzerbänder 32A und 32B, deren Kratzrechen 26 gegenläufig zueinander geneigt sind und jeweils an zwei Kratzerketten 24 und 25 befestigt sind. Das Kratzerband 32A dient zur Abförderung des Schüttguts bei sich in Pfeilrichtung F bewegendem Brückenkratzer, während das Kratzerband 32B bei in Gegenrichtung F' fahrendem Brückenkratzer eingesetzt wird. Die Kratzerbänder 32A und 32B können hierbei an einem gemeinsamen Balken 21 (Fig. 3) oder aber auch jeweils an einem gesonderten Balken geführt sein.
  • Die Kratzrechen 26 der Kratzerbänder 32A und 32B entsprechen denjenigen der Fig. 6; sie können aber auch entsprechend den Fig. 4 und 5 ausgebildet werden.
  • Die Kratzrechen 26 können aber auch so an den Kratzerketten 24 und 25 angeordnet oder so ausgebildet sein, daß sich die Schrägstellung, d.h. der Winkel X ihrer Mitnehmerflächen je nach Bedarf verstellen läßt, vorzugsweise derart, daß sie auf die gegenläufigen Fahrtrichtungen des Briickenkratzers in den beiden Pfeilrichtungen F und F' eingestellt werden können. Eine in dieser Hinsicht vorteilhafte Ausgestaltung eines verstellbaren und symmetrischen Kratzrechens ist in den Fig. 8 und 9 dargestellt. Der Kratzrechen 26 weist ein etwa U-förmiges Lagerteil 40 auf, welches an den Enden seines Steges 41 Schenkel 42 aufweist, die mit schräg nach außen gerichteten Flanschen 43 versehen sind. An der Rückseite des Steges 41 sind Anschlußorgane 44 angeschweißt, mit welchen der Kratzrechen 26 an den beiden Laschenketten 24 und 25, hier an den Innenlaschen derselben, befestigt wird. Auf der gegenüberliegenden Seite des Steges 41 ist mittig in einem Gelenk 45 ein aus einer Leiste od.dgl. bestehendes Mitniheerteil 46 nach Art eines zweiarmigen Hebels mit gleich langen Hebelarmen gelagert.
  • Das Mitnehmerteil 46 ist an seinen beiden Enden 47 gegenüber seinem Mittelteil in Pfeilrichtung S abgewinkelt.
  • Seine vordere Stirnfläche 46' bildet die den Flächen 26' der oben beschriebenen Kratzrechen entsprechende Mitnehmerfläche, die das Schüttgut vor sich herschiebt und auf der das Schüttgut quer zur Kettenlaufrichtung S unter Füllung des Kratzrechens entlanggleitet. Die Flansche 43 des Lagerteils 40 und die Enden 47 des Mitnehmerteils 46 bilden gemeinsam die in den Fig. 4 bis 6 gezeigte pflugscharartig abgewinkelte Fläche 26". An der Rückseite der Enden 47 des Mitnehmerteils 46 sind gewindelose Riegelbolzen 48 befestigt, die in der Jeweiligen Schwenklage des Mitnehmerteils ein Bolzenloch 49 am Steg 41 des Lagerteils 40 durchfassen.
  • Fig. 9 zeigt das Mitnehmerteil 46 in einer Schwenklage, in der sich der Brückenkratzer bei der Entspeicherungsarbeit in Pfeilrichtung F' bewegt. Die Mitnehmerfläche ist unter dem spitzen Winkel X zur Kettenlaufrichtung S geneigt. An seinem der Böschungaseite abgewandten Ende stützt sich das Mitnehmerteil 46 rückseitig gegen den Steg 41 des Lagerteils 40 ab. Der hier befindliche Riegelbolzen 48 durchfaßt die Bolzenöffnung 49. Die Sicherung der Bolzenverriegelung erfolgt z.B. mittels einer Federstahlklammer 50, die in eine Nut des Riegelbolzens eingesprengt wird.
  • Falls der Brückenkratzer in der entgegengesetzten Fahrtrichtung F Entspeicherungsarbeit durchführen soll, werden die Mitnehmerteile 46 sämtlicher Kratzrechen 26 in die zu Fig. 9 gegenläufige Schwenklage gebracht, was durch Lösen der Bolzenverriegelungen 48 bis 50, Verschwenken der Mitnehmerteile und Verriegelung der Mitnehmerteile in der gegenläufigen Schwenklage erfolgt. Fig. 9 zeigt, daß die Schenkel 42 des Lagerteils 40 entsprechend dem Schwenkbogen der äußeren Enden des Lagerteils gekrümmt sind, so daß in jeder Schwenklage ein dichter Anschluß des Mitnehmerteils an der gekrümmten Innenfläche der Schenkel 42 vorhanden ist. Die schräg nach außen weisenden Flansche 43 bilden Räum- und Schälflächen, welche das Schüttgut an der Haldenböschung erfassen und es auf die Mitnehmerfläche 46' des Mitnehmerteils 46 leiten. Derjenige Schenkel 42 der Kratzrechen 26, welcher bei der jeweiligen Fahrtrichtung des Brückenkratzers von der Schüttgutböschung 10' abgewandt ist, bildet die in Fig. 6 gezeigte Fangfläche 26a, die verhindert, daß das von dem Kratzrechen aufgenommene Schüttgut an dieser Seite ausläuft.

Claims (14)

  1. rilitel: Briicltenkratzer A n s p r U c h e 1. Brückenkratzer für das Abräumen von Schüttguthalden mit einem an einer fahrbaren Brticke angeordneten, vor der Haldenstirnfläche arbeitenden Kratzer, der mit an mindestens einer angetriebener endlosen Kratzerkette angeordileten Kratzrechen versehen ist, welche im Untertrum des Kratzers das Schüttgut am Puß der Halde aufnehmen und es zur Haldenseite hin befördern, dadurch gekennzeichnet, daß - in Draufsicht gesehen - die Mitnehmerflächen (26', 46') der Kratzrechen (26) im fördernden Untertrum des Kratzers (20) von dem der Haldenstirnfläche (10') zugewandten Rechenende bis mindestens in Nähe des anderen Rechenendes zur Kettenlaufrichtung (S) unter einem spitzen Winkel (X) geneigt sind.
  2. 2. 3rückenkratzer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerflächen (26', 46') der Kratzrechen (26) auf ganzer wirksamer Rechenbreite unter einem spitzen Winkel (X) geneigt sind.
  3. h. Brückenkratzer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzrechen (26) an ihren der Schüttgut-Einlaufseite abgewandten Enden eine in lie-ttenlaufrich-tung vorspringende Fangfläche (26a, 42) aufweisen.
  4. 4. Brückenkratzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichne-t, (daß die Kratzrechen (26) zur Bildung der Fangfläche (26a, 42) an den genannten Enden zumindest angenïäher-t in Ise~t~terLlaufrich tung (s) abgewinkelt sind.
  5. 5. Brückenkratzer nach einem der Anspriiche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmerflächen (26', 46') der Kratzrechen (26) an ihren Einlaufenden unter einem größeren Winkel (x') zur Kettenlaufrichtung geneigt sind als in ihrem mittleren Bereich.
  6. 6. Briickenkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzrechen (26) winkelverstellbar angeordnet sind.
  7. 7. Brückenkratzer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Kratzrechen (26) aus einem an mindestens einer Kratzerkette (24, 25) befestigten Lagerteil (40) bestehen, an dem ein Mitnehmerteil (46) winkelverstellbar angeordnet ist.
  8. 8. Brückenkratzer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Mitnehmerteil (46) nach Art eines zweiarmigen Hebels mittig in einem Gelenk (45) an dem Lagerteil (ich) angeschlossen ist und zu beiden Seiten des Gelenks Riegelorgane (48) für seine Festlegung an dem Lagerteil aufweist.
  9. 9. Brückenkratzer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Riegelorgane (48) aus rückseitig an dem Mi-tnehmerteil (46) angeordneten Riegelbolzen od.dgl.
    bestehen.
  10. 10. Brückenkratzer nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (40) einen Steg (41) aufweist, gegen welchen sich das Mitrbehmerteil (46) in der jeweiligen Schwenklage rückseitig abstützt.
  11. 11. Brückenkratzer nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (40) an seinen beiden äußeren Enden geneigte Schäl- und Raumflächen (43) aufweist, die in der jeweiligen Winlcellage des itnehmerteils (46) eine Verlängerung der Mitnehmerfläche (46') des Mitnehmerteils bilden.
  12. 12. Brückenkratzer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schäl- und Räumflächen (43) an die vorspringenden Fangflächen bildenden Schenkeln (42) des Lagerteils (40) angeordnet sind.
  13. 13. Brückenkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kratzer (20) zwei Kratzerbänder (32A, 32B) mit gegenläuiig zueinander geneigten Kratzrechen (26) aufweist.
  14. 14. Brückenkratzer nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (,) der Kratzrechen (26) bzw. ihrer Mitnehmerflächen (26', 46') 60 bis 850, vorzugsweise etwa 70 bis 300, beträgt.
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