DE2757051A1 - Anordnung zum anlassen eines drehstrom-schleifringlaeufermotors fuer den antrieb des hub- oder fahrwerkes eines kranes - Google Patents
Anordnung zum anlassen eines drehstrom-schleifringlaeufermotors fuer den antrieb des hub- oder fahrwerkes eines kranesInfo
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- H02P1/26—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual polyphase induction motor
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Description
SIEMENS AKTIENGESELLbCHAiI Unser Zeichen
Berlin und München Q VPA J] p 3 30 6 B3£
2757ÜM
Anordnung zum Anlassen eines Drehstrom-Schleifringläufermotors für den Antrieb des Hub- oder Fahrwerkes eines Kranes
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Anlassen eines Drehstrom-Schleifringläufermotors für den Antrieb des Huboder
Fahrwerkes einep Kranes mittels eines die Anlaßstufen des Läuferwiderstandes vorgebender Steuergerätes und eines die
selbsttätige Fortschaltung der Anlaßstufen auslösenden Überwachungsgerätes
.
In bekannten Anordnungen sum An la pi an ν-.η Drehs trom-S chi ei irins;
läuf ermotoren sind als Überwachungsgeräte Zeitglieder eingese '.·;.'
die eine Weiterschaltung der beispielsweise mittels eine??
Meisterschalters vorgegebenen Anlaßctufen des Läuferwiderptandes
nach Ablauf der eingestellten Laufzeit bewirken. Für die Wahl der Laufzeit Ϊ3Ϊ das maximal vom Motor zu überwindende
Gegenmoment, das beispielsweise während der Fahrt eines Klarier gegen den Wind auftritt, ausschlaggebend. Da außerdem die Anlauf-
und Bremszeiten von der Belastung abhängen, kann die Lauf zeit nur auf einen mittleren Wert eingestellt werden. Es irt
ferner bekannt, die Läuferfrequenz messende Überwachungsgeräte
zu verwenden, die eine von der Drehzahl abhängige Portschaltung der Anlaßstufen auslösen. Dadurch wird ein ve." der
Belastung unabhängiger Anlauf mit maximaler Beschleunigung
erzielt. Da sich jedoch die Läuferfrequenz von Anlaßstufe zu
Anlaßstufe ändert, müssen den Anlaßstufen unterschiedliche Grenzwerte zugeordnet werden.
Hk 2 Di / 15-12.1977
909826/015?
271)7051
-*- 77? 3 30 6 BRD
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Anlauf eines Drehstrom-Schleifringläufermotors ein Überwachungsgerät zu verwenden, das eine Umschaltung von einer Anlaßstufe des Läuferwiderstandes auf die nächste auslöst, wenn die Beschleunigung
jeweils abgeschlossen ist.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Überwachungsgerät an eine dem Läuferstrom proportionale Spannung
angeschlossen ist und einen Grenzwertmelder enthält, der die Fortschaltung auslöst, wenn der Läuferstrom den eingestellten,
im Bereich des Läufernennstromes liegenden Grenzwert unterschreitet.
Durch die Überwachung des dem Moment proportionalen Stromes ergibt sich eine optimale Fortschaltung der Anlaßstufen.
Unabhängig von der Anzahl der Anlaßstufen ist nur ein beispielsweise dem Läufernennstrom entsprechender Grenzwert einzustellen. Der Aufwand ist im Vergleich zu den bekannten Lösungen erheblich geringer.
20
An Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels wird die Erfindung im folgenden näher erläutert.
Die Ständerwicklung des Drehstromschleifringläufermotors 1 ist über eines der beiden, die Drehrichtung bestimmenden Schütze
C., Cp an ein Drehstromnetz schaltbar. Die Teilwiderstände des
Läuferwiderstandes 2 werden zum Anlassen des Motors stufenweise
durch Schütze C. bis Cg abgeschaltet. Hierzu dient beispiels
weise ein Meisterschalter 5, an dem die Ständerschütze C1 und
C_, ein Schütz C- für einen Bremslüfter 3 und ein Steuergerät 6 angeschlossen sind.
Damit die die Anlaßstufen schaltenden Schütze C. bis Cg
unabhängig von der dem Steuergerät 6 jeweils mit dem Meister-
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schalter vorgegebenen Stufe er^t nach Abschluß der Beschleunigung auf die nächstfolgende Anlaßstufe fortschalten, ist ein
Überwachungsgerät 4 vorgesehen, das die Portschaltung in Abhängigkeit von dem Läuferstrom des Motors freigibt. Zur Erfassung des Läuferstromes, der dem Antriebsmoment des Motors
proportional ist, wird die an dem Schlupfwiderstand 2 abfallende
Spannung dem Überwachungsgerät zugeführt.
Figur 2 zeigt den Aufbau des Überwachungsgerätes 4. Die dem Läuferstrom proportionale Spannung liegt an einem Gleichrichter 7, an den gleichspannungsseitig ein Spannungsteiler 8 als
Einstellwiderstand angeschlossen ist. Die am Spannungsteiler abgegriffene Spannung ist einem beispielsweise aus einer Leuchtdiode und einem Fototransistor bestehenden optoelektronischen
Koppelelement 9 zugeführt, dessen Ausgang über einen Anpaßverstärker 10 mit einem Grenzwertmelder 11 verbunden ist.
Mit Hilfe des Spannungsteilerabgriffes läßt sich das Eingangssignal des Grenzwertmelders so einstellen, daß ein dem Grenzwertmelder nachgeschaltetes Relais erregt und dadurch der Umschalter 13 betätigt wird, wenn der Läuferstrom den vorge
gebenen Grenzwert, vorzugsweise den Läufernennstrom unterschreitet. Durch die Umschaltung des Schalters 13 wird das Kommando
zur Fortschaltung auf die jeweils nächste Anlaßstufe gegeben.
In Figur 3 ist ein Drehmoment-Drehzahl-Diagramm für einen Motor
dargestellt, der in drei Stufen angelassen werden kann. Jeweils im Schnittpunkt der Kennlinien mit der durch den eingestellten
Grenzwert des Überwachungsgerätes gegebenen Schaltlinie S wird die nächstfolgende Anlaßstufe freigegeben. Wie ersichtlich
ist für die Umschaltung die Einstellung nur eines Grenzwertes erforderlich. Die schraffierten Flächen geben den Einstellbereich für das Anlassen bzw. Kontern an.
2 Patentansprüche
3 Figuren
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Leerseite
Claims (2)
1. Anordnung zum Anlassen eines Drehstrom-Schleifringläufermotors
für den Antrieb eines Hub- oder Fahrwerkes eines Kranes mittels eines die Anlaßstufen des Läuferwiderstandes vorgebenden
Steuergerätes und eines die selbsttätige Portschaltung der Anlaßstufen auslösenden Überwachungsgerätes, dadurch
gekennzeichnet , daß das Überwachungsgerät (4) an eine dem Läuferstrom proportionale Spannung angeschlossen
ist und einen Grenzwertmelder (11) enthält, der die Portschaltung auslöst, wenn der Läuferstrom den eingestellten,
im Bereich des Läufernennstromes liegenden Grenzwert unterschreitet.
2. Anordnung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß das
Überwachungsgerät (4) eingangsseitig einen Gleichrichter (7) mit nachgeschaltetem Spannungsteiler (8), an dessen Abgriff
der Grenzwertmelder (11) mittels eines optoelektronischen Koppelelementes (9) und eines diesem nachgescaalteten Anpaßverstärkers
(10) angeschlossen ist,und ausgangsseitig ein Relais (12) enthält.
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Priority Applications (6)
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Cited By (1)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
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Families Citing this family (3)
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| EP3269453A1 (de) * | 2016-07-15 | 2018-01-17 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum anfahren eines mahlrohrs |
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| GB2011198A (en) | 1979-07-04 |
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| SE7813037L (sv) | 1979-06-22 |
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