DE275691C - - Google Patents

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DE275691C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F3/00Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
    • E05F3/16Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes

Landscapes

  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- te 275691 KLASSE 6Sd. GRUPPE
bestehenden Bremsvorrichtung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Türschließer, bei dem statt der üblichen Öl- oder Luftbremsung eine Federbremsung zur Anwendung kommt.
Bekanntlich werden die Öl- oder Luftzylinder der bekannten Türschließer leicht undicht, so daß dieselben unbrauchbar werden und schwer zu reparieren sind. Bei Ölzylindern verschmutzen diese auch durch Verdicken des
ίο Öles. ■
Genannte Übelstände werden durch die Bremse nach vorliegender Erfindung beseitigt, und besteht dieselbe aus zwei in einem Gehäuse angeordneten Scheiben, die aufeinanderreiben, wobei die eine Scheibe im Gehäuse festliegt und die andere mit der Tür verbunden ist, während beide Scheiben durch eine Feder aufeinandergepreßt werden.
Es sind nun Vorrichtungen zum Feststellen von Fenster- und Türflügeln bekannt, bei denen auch zwei im Gehäuse gelagerte Scheiben durch eine Feder aufeinandergepreßt werden. Die Scheiben sind hierbei wellenförmig und halten Tür- und Fensterflügel in der jeweilig geöffneten Lage fest, so daß sie durch Win'ddruck nicht zugeschlagen werden.
Bei der Erfindung wird umgekehrt das Schließen der Türen bezweckt, und es ist infolgedessen die eine der Scheiben mit der Schließfeder verbunden, die bei der Öffnungder Tür gespannt wird und sich nach Loslassen der Tür zu entspannen sucht, wobei letztere geschlossen wird.
Damit ein gewaltsames Zuschlagen der Tür verhindert wird, sind die Scheiben an ihrer Berührungsfläche in der Richtung der Schließbewegung der Tür schräg ansteigend, wodurch die die Scheiben zusammenpressende Feder allmählich mehr und mehr gespannt wird und der Schließfeder eine zunehmende Bremswirkung entgegengesetzt wird. Auf eine kurze Strecke, kurz vor dem völligen Schluß der Tür, fallen die Berührungsflächen der Scheiben wieder schräg ab, und es wird dadurch bewirkt, daß die Bremswirkung abnimmt, die Kraft der Schließfeder überwiegt und die Tür in das Schloß gedrückt wird.
Die Zeichnung zeigt ein Aüsführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes; es sind:
Fig. ι ein Längenschnitt, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 ein Querschnitt,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
In dem Gehäuse α ist am Boden eine Scheibe b befestigt, auf welcher eine zweite Scheibe c drehbar liegt, die mit einem hohlen Ansatz d versehen ist. Letzterer steht aus dem Gehäuse a vor, und ist hier der Hebel e aufgeklemmt.
Das Gehäuse α ist mit einem Deckel f abgedeckt, welcher mit einem in ersteres einfassenden Ringansatz g versehen ist. In dem zwischen letzterem und dem Ansatz d liegenden
Zwischenraum ist eine Blattfeder h eingesetzt, deren äußeres Ende in einem Schlitz i des Ringansatzes g des Deckels f gehalten wird, während das innere Ende in einen Schlitz k des hohlen Ansatzes d faßt (Fig. 3).
Der Deckel f ist am äußeren Rand gezahnt, und in diese Zahnung faßt ein am Gehäuse a um den Stift / drehbarer Sperrzahn m. Je nach der Einstellung des Deckels f wird die Feder h mehr oder weniger gespannt. Damit der Deckel f sich nicht nach oben herausziehen kann, ist eine Schraube η (oder deren mehrere) vorgesehen, die in eine Ringnut 0 des Ansatzes g faßt.
In dem hohlen Ansatz d ist eine Schraubenfeder p eingesetzt, welche die Scheibe c auf die Scheibe b fest aufpreßt. Die Feder p wird durch eine Ringmutter q und Gegenmutter r gespannt, die auf einen im Gehäuse α befestigten Stift s geschraubt werden. Durch diese kann die Feder mehr oder weniger gespannt werden, je nach Bedarf.
Das Gehäuse α ist mit Lappen t versehen und wird mit diesen an der Tür befestigt, während der Hebel e in üblicher Weise mit einem (nicht gezeichneten) Gegengelenkhebel am Türrahmen befestigt wird.
Die Scheibe δ hat, wie Fig. 4 in Ansicht, und Fig. 5 in der Abwicklung des Umfanges zeigt, zwei schräge Anläufe u, die um den halben Umfang auseinanderliegen und durch eine schräge oder kurvenartige Linie verbunden sind, während die Unterfläche der Scheibe c sich dieser Form anschließt.
Die Federn h und p sind so gespannt, daß die erstere eine größere Wirkung hat als die letztere. Wird die Tür geöffnet, so dreht sich die Scheibe c auf b in der Pfeilrichtung der Fig. 5 und wird dabei um die Höhe der Anläufe u gehoben, wodurch die Feder p so weit gespannt wird, daß sie nahezu die Wirkung der Feder h hat. Beim weiteren Öffnen der Tür senkt sich die Scheibe c wieder, und die Feder p wird etwas entspannt. Wird die Tür losgelassen, so hebt sich die Scheibe c von neuem allmählich, und die Feder p wird allmählich wieder mehr gespannt, bis die Ansätze ν der Scheibe c an diejenigen u der. Scheibe b kommen. Durch die Spannung der Feder p und die Reibung der Scheiben δ und c aufeinander wird die Tür gebremst, so daß sie nicht zuschlägt, sondern langsam zugeht. Im letzten Augenblick aber, wenn die Scheibe c von den Ansätzen u der Scheibe b abgleitet, überwiegt die Spannung der Feder h wesentlich, und die Tür wird dadurch ins Schloß gedrückt.
Die Federn h und p können auch umgekehrt angeordnet werden, erstere also innen und letztere außen, oder letztere auch unter dem Gehäuse a. Im letzteren Falle wird der Stift s in der Scheibe c befestigt und dreht sich im Gehäuse. Statt der Blattfeder h kann auch eine Schraubenfeder verwendet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: ,
    Türschließer mit einer aus zwei durch eine Feder aufeinandergepreßten Scheiben bestehenden Bremsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schließbewegung hervorbringende Feder (h) mit der einen Bremsscheibe (δ oder c) verbunden ist und die Bremsbahnen beider Scheiben (b, c) in der Richtung der Schließbewegung der Tür schräg ansteigend sind, jedoch vor dem Ende des Bremsweges wieder auf ihren anfängliehen tiefsten Punkt abfallen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731661A (en) * 1952-09-04 1956-01-24 John A Wagner Door closer and stop

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2731661A (en) * 1952-09-04 1956-01-24 John A Wagner Door closer and stop

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