DE812672C - Tuerverschluss - Google Patents

Tuerverschluss

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Publication number
DE812672C
DE812672C DEP13306A DEP0013306A DE812672C DE 812672 C DE812672 C DE 812672C DE P13306 A DEP13306 A DE P13306A DE P0013306 A DEP0013306 A DE P0013306A DE 812672 C DE812672 C DE 812672C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
door
door lock
mandrel
lock according
balls
Prior art date
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Expired
Application number
DEP13306A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Klotz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Original Assignee
Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG filed Critical Steinbach and Vollmann GmbH and Co KG
Priority to DEP13306A priority Critical patent/DE812672C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE812672C publication Critical patent/DE812672C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/12Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper
    • E05B63/121Locks or fastenings with special structural characteristics with means carried by the bolt for interlocking with the keeper using balls or the like cooperating with notches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Refrigerator Housings (AREA)

Description

  • Türverschluß Die Erfindung betrifft einen Türverschluß und hat insbesondere eine Schließvorrichtung für solche Türen zum Gegenstand, welche, wie beispielsweise bei Kühlschränken, Kühlkammern u. dgl., zum Zwecke des luftdichten Abschlusses mit einer elastischen Abdichtung aus Gummi o. dgl. versehen sind und meistens infolge der gewohnheitsmäßigen Bedienung mit mehr oder weniger Heftigkeit ins Schloß geworfen werden.
  • Die bekannten Verschlußeinrichtungen dieser @\rt, welche aus einem relativ zum Schließkloben oder Schließblech verschieb-, verdreh- oder verscItwenkbaren Sperriegel und vielen anderen beweglichen Teilen bestehen, haben nicht nur eine sehr verwickelte und teure Bauart, sondern auch den Nachteil, daß die beim Zuschlagen der Tür auftretenden Erschütterungen, welche als sehr störend empfunden werden, an den auf Reibung und Biegung stark beanspruchten, beweglichen Teilen einen sehr großen Verschleiß hervorrufen.
  • Ein weiterer Nachteil besteht ferner darin, daß beim Nachlassen der Gummidichtung ein luftdichter Abschluß der Tür nicht mehr gewährleistet ist. Es ist dann ein Nachstellen der Verschlußvorrichtung erforderlich, was aber nur durch geeignete Facharbeiter ausgeführt werden kann.
  • Die Erfindung bezweckt, alle diese Nachteile der bekannten Verschluß,v6rrichtunigen zu beseitigen und einen wesentlich einfacheren, billigeren und zuverlässigeren Tiirverschluß zu schaffen, der erschütterungsfrei und ,geräuschlos betätigt werden kann und bei größter Schonung der Einzelteile eine bisher unerreichte Lebensdauer der Verschlußvorrichtung gewährleistet. Dieser Erfolg wird mit der Erfindung dadurch erreicht, daß die bisher üblichen, aus Schließkloben oder Schließblech und einem relativ zu diesem beweglichen Sperriegel bestehenden Verschlußelemente durch einen an der Tür angebrachten drehbaren Dorn ersetzt wird, der nach dem Schließen der Tür mittels einer oder mehrerer, beispielsweise zwei im Schrankgehäuse befindlichen und unter Federwirkung stehender Klemmrollen oder Kugeln durch Reibung festgehalten wird, und dadurch den Verschluß der Tür herbeiführt.
  • Weitere Merkmale sind in- dien Unteransprüchen enthalten.
  • Die Ausführung gemäß der Erfindung hat gegenüber den bekannten Venschlußvorrichtungen zunächst den Vorteil größter Eirnfachheit, die dadurch bedingt ist, daß infolge des Verzichtes auf Schließkloben oder Schließblech und Sperriegel auch die zu deren Betätigung . erforderlichen Hebel und sonstigen Übertragungselemente, welche ein Ausweichen des Schließklobens oder Sperriegels ermöglichen müssen, sowie Anschläge zur Auslösung des Sperriegels und gegebenenfalls Drehkloben, Kniehebel u. dgl. in Wegfall komm.
  • Ein weiterer großer Vorteil besteht darin, daß die Tür im Augenblick des Schließens durch die sich über den Dorn schiebenden Klemmrollen oder Kugeln sanft abgebremst wird, so daß die beim Zuschlagen der Tür bisher unvermeidlichen, geräuschvollen und schädlichen Erschütterungen auf ein erträgliches Mindestmaß herabgedrückt werden, zumal durch Vermeidung von Schließkloben und Sperrriegel ein metallischer Anschlag vermieden wird, und die Tür nur mit ihrer Gummidichtung aufschlägt. Der Verschluß erfolgt ohne großen Widerstand, so daß auch bei leichtem Zudrücken der Tür ein sicheres Verschließen der Tür gewährleistet ist. Die zum nachträglichen Andrücken sowie zum Öffnen der Tür erforderlichen Teile, wie Handhebel, Olive, Bedienungsknopf u. dgl., werden beim Zuwerfen der Tür nicht bewegt oder beansprucht.
  • Die Gummidichtung wird stets gleichmäßig angedrückt, auch wenn sie im Laufe der Zeit etwas nachgeben sollte. In diesem Falle erfolgt eine selbsttätige Nachstellung, ohne daß eine solche von. Hand erforderlich wäre. Beim Zuwerfen der Tür wird diese stets so dicht verschlossen, daß Kälte-oder Wärmeverluste vermieden werden. Durch eine einfache Betätigung des Handhebels, der Olive oder des Bedienungsknopfes kann die Tür jedoch jederzeit weiter angedrückt wenden, wodurch die Dichtigkeit des Abschlusses beliebig erhöht werden kann.
  • Die Erfindung wird in der Zeichnung an Hand eines Kühlschrankverschlusses näher erläutert, und zwar zeigt Abb. i einen senkrechten Querschnitt durch die Verschlußeinrichtungen gemäß der Erfindung, und zwar in der Schließstellung der Tür, und Abb. 2 den Gegenstand der Abb. i in einem waagerechten Querschnitt.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist mit i die Tür eines Kühlschranks 2 bezeichnet, in welchem der Rollenkasten3 eingebaut ist. Dieser ist durch die Niete4 mit der verlängerten Verschlußdecke 5 starr verbunden und so durch die Holzschrauben 6 im Schrank gehalten. Der Rollenkasten 3 besteht aus einem flachen Blechgehäuse 7, dessen Querschnitt sich in senkrechter Richtung im vorderen Teil allmählich verengt, und der Verschlußdecke 5, deren U-förmig aufgebogene Lappen 8 stramm im Rollenkasten einhegen. Die unter .dem Einfluß je einer Druckfeder 9 stehenden Klemmrollen io sind indem Rollenkasten 3 auf ihren Bewegungsbahnen i i verschiebbar gelagert, wobei letztere jeweils durch eine schräge Wand dies Rollenkastens und der schmalen Kanten der Verschlußdeckenlappen 8 gebildet wird. In der durch die Mutter 12 mit der Tür i fest verschraubten Befestigungsbüchse 13 gleitet die unter dem Einfluß der Druck- und Torsionsfeder 14 stehende Verbindungsstange 15, die an ihrem dünneren Ende den durch die Zapfenschraube 16 mit ihm starr verbundenen Handhebel 17 trägt. Der Dorn 18 ist durch den Bolzen i9 mit der Verbindungsstange 15 beweglich verbunden und tritt beim Zuschlagen der Tür durch eine Öffnung der Verschlußdecke, sich zwischen die Klemmrollen schiebend, so weit in den Kasten ein, bis die Schließbewegung der Tür durch die aufprallende Gummidichtung 2o begrenzt wird. Beim Zurückfedern der Tür wird der Dorn durch die sich auf ihren schrägen Bewegungsbahnen etwas nach vorn schiebenden Klemmrollen fest eingeklemmt und verhindert so ein unbeabsichtigtes öffnen der Tür. Soll eine noch stärkere Abdichtung erzielt werden., als sie durch Zuwerfen der Tür erreicht werden kann, so genügt eine Drehung des Handhebels um etwa 30°, wodurch die im letzteren eingepreßten Kerbstifte 21 auf die flachen Nocken 22 der Befestigungsbüchse aufgleiten und die Tür relativ zu dem im Rollenkasten festgehaltenen Dorn gegen die Druck- und Torsionsfeder 14 nach vorn drücken.
  • Infolge des Querschnitts des Dorns 18, der einem zweiseitig abgeflachten Kreis entspricht, genügt eine Vierteldrehung desselben, um ein Lösen der Verklemmung zu bewirken. Die Drehung erfolgt mittels des Handhebels über die Verbindungsstange, wobei das eine Ende der Druck- und Torsionsfeder 14 mit dieser und das andere Ende mit der Befestigungsbüchse verbunden ist. Nach dem öffnen der Tür dreht die beim Lösen gespannte Druck- und Torsionsfeder den Hebel und, damit den Bolzen in die zum Schließen erforderliche, in der Zeichnung dargestellte Lage zurück.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Türverschluß, insbesondere für Kühlschränke, Kühlkammern. und sonstige luftdicht zu -verschließende Räume, bei welchem die Tür mit einer Gummidichtung versehen ist, gekennzeichnet durch einen an der Tür angebrachten drehbaren Dorn (18) und einer oder zwei im Schrankgehäuse befindlichen Klemmrollen oder Kugeln (io), die beim Zuwerfen der Tür über den Dorn hinweggleiten und diesen durch Reibung festhalten.
  2. 2. Türverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmrollen oder Kugeln (io) verschiebbar gelagert sind und unter dem Einfluß je einer oder einer gemeinsamen nach vorn wirkenden Druckfeder (9) stehen.
  3. 3. Türverschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungshahnen (i i) der Klemmrollen oder Kugeln (i o) nach vorn schwach zueinander geneigt sind.
  4. 4. Türverschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieBewegungsbahnen (i i) der Klemmrollen oder Kugeln durch einen flachen, sich nach vorn verjüngenden, in den Kühlschrank (2) eingebauten Kasten (3) und zwei in den Kasten eingelassenen U-förmig aufgebogenen Lappen (8) der Verschlußdecke (5) dieses Kastens gebildet werden.
  5. 5. Türverschluß nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dorns (18) einem zweiseitig abgeflachten Kreis entspricht, wodurch ein einfaches Drehen des Dorns ein Lösen der beim Verschließen eingetretenen Verklemmung zwischen Kastenwand (7), Klemmrollen oder Kugeln (io) und Dorn (18) bewirkt.
  6. 6. Türverschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (18) durch einen Bolzen (i9) beweglich mit einer in einer in der Tür angebrachten Befestigungsbüchse (13) verschiebbar gelagerten und unter dem Einfluß einer Druck- und Torsionsfeder (14) stehenden Verbindungsstange (15) verbunden ist, an deren dünnerem Ende ein Handhebel, Olive oder Betätigungsknopf (17) verschraubt, verstiftet oder sonstwie starr angebracht ist.
  7. 7. Türverschluß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsbüchse (13) durch eine Mutter (12) mit dein Tür starr verbunden ist und an ihrer äußeren Stirnfläche zwei flache Nocken (22) trägt, auf die bei Drehung des Handhebels, Olive oder Bedienungsknopfes (17) -Kerbstifte (21) gegen die Wirkung der Druck- und Torsionsfeder (14) auf laufen.
DEP13306A 1948-10-02 1948-10-02 Tuerverschluss Expired DE812672C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20130239A1 (it) * 2013-09-30 2015-03-31 Giancarlo Brun Sistema di collegamento e/o fissaggo rapido per ante di porte, sportelli o simili e anta provvista di tale sistema.

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITVI20130239A1 (it) * 2013-09-30 2015-03-31 Giancarlo Brun Sistema di collegamento e/o fissaggo rapido per ante di porte, sportelli o simili e anta provvista di tale sistema.
WO2015044863A3 (en) * 2013-09-30 2015-06-11 Mgt Industries S.R.L. Quick connection and/or fixing system for door leaves, flaps or similar elements and door leaf provided with said system

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