DE1127746B - Verschluss fuer Deckel, Tueren usw., insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren - Google Patents

Verschluss fuer Deckel, Tueren usw., insbesondere fuer Kraftfahrzeugtueren

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DE1127746B
DE1127746B DED34557A DED0034557A DE1127746B DE 1127746 B DE1127746 B DE 1127746B DE D34557 A DED34557 A DE D34557A DE D0034557 A DED0034557 A DE D0034557A DE 1127746 B DE1127746 B DE 1127746B
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DE
Germany
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latch
switching element
spring
door
hydraulic
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Application number
DED34557A
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English (en)
Inventor
Dr Techn Ernst Fiala
Dipl-Ing Elmar Kafka
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B77/00Vehicle locks characterised by special functions or purposes
    • E05B77/46Locking several wings simultaneously
    • E05B77/50Locking several wings simultaneously by pneumatic or hydraulic means
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B17/00Accessories in connection with locks
    • E05B17/0025Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing
    • E05B17/0029Devices for forcing the wing firmly against its seat or to initiate the opening of the wing motor-operated

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  • Lock And Its Accessories (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)

Description

  • Verschluß für Deckel, Türen usw., insbesondere für Kraftfahrzeugtüren Die Erfindung betrifft einen Verschluß für Deckel, Türen usw., insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigten schwenkbaren Schaltglied und einer hydraulisch betätigten, schwenkbar angeordneten Riegelfalle.
  • Es ist ein Verschluß mit einer schwenkbaren Riegelfalle bekannt, die durch einen Federkraftspeicher in die Schließlage gebracht wird. Beim Öffnen wird der Federkraftspeicher gespannt. Hierzu ist eine erhebliche Kraft erforderlich, was völlig unerwünscht ist. Ein Herabsetzen dieser Kraft ist nicht möglich, weil sonst keine ausreichende Schließkraft vorhanden ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen unkomplizierten billigen und sicheren Verschluß zu schaffen, bei dem das Türschließen und das Verriegeln hydraulisch erfolgt. Es soll die Kraftfahrzeugtür mit einem geringen Kraftaufwand geräuschlos geschlossen und geöffnet werden können, die Verriegelung selbst aber durch eine große Kraft oder Blockierung gewährleistet sein.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an der Riegelfalle ein hydraulischer Stellmotor und eine Feder derart angelenkt sind,. daß die Feder die Riegelfalle in die Offenlage schwenkt, in der sich der hydraulische Stellmotor in seiner Totpunktlage zum Schwerpunkt der Riegelfalle befindet, und daß der hydraulische Stellmotor durch Anschlag der Riegelfalle am Schließkloben aus seiner Totpunktlage kommt und die Riegelfalle entgegen der Kraft der Feder in die Verschließlage schwenkt und daß beim Betätigen des Schaltgliedes die vom hydraulischen Stellmotor auf die Riegelfalle wirkende Kraft aufgehoben wird, und daß ferner zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die Tür auch beim Ausfall der Hydraulik schließen und verriegeln zu können.
  • Durch diese Ausbildung der Schloß- und Riegeleinheit ist ein Verschluß und eine Verriegelung mit einem hydraulischen und einem mechanischen Wirkungskreis erreicht, so daß auch bei Ausfall der Hydraulik die Tür geschlossen und verriegelt wird.
  • Schon beim geringen Anschlag der an der Tür befestigten Riegelfalle gegen den am Wagenkasten befestigten Schließkloben zwingt die hydraulische Hilfskraft über den Stellmotor die Tür in die Schließstellung und verriegelt sie. Dieses Schließen der Tür durch eine hydraulische Hilfskraft ist besonders vorteilhaft, da diese Hilfskraft beim Öffnen nicht mehr überwunden zu werden braucht. Sie wird ganz im Gegenteil beim Öffnen abgeschaltet, und nach Ausrasten der Verriegelung springt die Tür mit dem erfindungsgemäßen Verschluß gewissermaßen von selbst auf. Zum heutigen Bestreben nach möglichst großem Fahrkomfort und Sicherheit, ist der erfindungsgemäße Verschluß ein wesentlicher Beitrag.
  • Als zusätzliches Mittel zur hydraulischen Hilfskraft, um die Tür auch beim Fehlen der Hydraulik schließen und verriegeln zu können, dient die bekannte Ausbildung der Riegelfalle und des Schließklobens. Das zusätzliche Verriegeln kann z. B. durch mechanische Sperrklinken derart erfolgen, daß zwischen der Riegelfalle und dem Schaltglied eine Sperrklinke eingeschaltet ist, die in eine Raststufe der Riegelfalle einrasten kann und durch Betätigen des Schaltgliedes außer Eingriff mit dieser Raststufe kommt.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines Verschlusses gemäß der Erfindung, und zwar bei der Verwendung an Kraftfahrzeugtüren, werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es zeigt Fig. 1 den Verschluß gemäß der Erfindung in Ansicht von der Türstirnseite, Fig. 2 eine Seitenansicht des Verschlusses, Fig.3 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlusses in Ansicht von der Türstirnseite, Fig. 4 die Anordnung des Winkelhebels für die Betätigung von innen und Fig. 5 eine Teilansicht von oben.
  • Der Verschluß 1 ist durch die Schrauben 2 in der Seitenfüllung der Tür 3 befestigt. Durch einen im Türgriff 34 angebrachten Druckknopf 4 oder durch einen mit dem inneren Türöffner verbundenen federbelasteten Winkelhebel 30 kann auf den Verschluß eingewirkt werden. An der dem Fahrzeuginneren zugekehrten Seitenwand 6 der Tür 3 ist die Fahrzeugseitenwand 7 mit dem am Wagenkasten befestigten Schließkloben 8 angedeutet.
  • In der Fig. 1 ist die Tür 3 leicht an den Wagenkasten angelegt, und die in Offenstellung stehende Riegelfalle 5 berührt den Schließkloben B. Die Riegelfalle 5 ist als dreiarmiger Hebel ausgebildet und auf dem in der Grundplatte 18 befestigten Bolzen 11 schwenkbar gelagert. Sie . schlägt mit dem Arm 51 durch Wirkung der- Feder 9 an der Stellschraube 10 an. Der im Zylinde15 des Stellmotors 13 verschiebbare Kolben 12 ist bei 14 an einem weiteren Arm der Riegelfalle angelenkt. Der Zylinder 15 ist seinerseits bei 16 an einer Konsole 17" der - Grundplatte 18 angelenkt. Durch die Stellschraube 10- wird der Anschlag der Riegelfalle 5 so eingestellt, -daß die Verlängerung der Achse des Stellmötors 13 durch -den Schwenkpunkt der Riegelfalle 'geht. Am- Zylinder 15 ist die Leitung 19 der hydraulischen Hilfskraft am Anschluß 20 angeschlossen. Diese Leitung 19 mündet in einem hydraulischen Schalter 21. Der Schalter 21 ist ebenfalls auf der Grundplatte 18 befestigt. Durch diesen hydraulischen Schalter 21 kann die Leitung 19 wahlweise mit der Leitung 22, durch welche die Druckflüssigkeit zugeführt wird, und mit einer Leitung 23, durch welche die Druckflüssigkeit abfließen kann, verbunden werden. Der Schalter 21 wird über Schaltstifte 53 und 55 mechanisch durch den Hebel 24 geschaltet. In der Fig.-1 ist.der Schalter 21 über den Schaltstift 53 so geschaltet, daß der Kolben 12 des Stellmotors 13 von der Druckflüssigkeit beaufschlagt ist. Der Hebel 24 ist- einerseits an dem Bolzen 25 am Schalter 21 schwenkbar gelagert und andererseits in einem Langloch 26 im Arm 46 des Schaltgliedes 27 schwenk- und verschiebbar geführt. Dieses Schaltglied 27 ist ein dreiarmiger Hebel, der auf dem in der Grundplatte 18 befestigten Bolzen 28 schwenkbar gelagert ist. Es schlägt. durch die Wirkung der Feder 29 mit seinem Arm 50 an dem abgebogenen Ende des einen Arms des Winkelhebels 30 an. Der Winkelhebel 30 ist an dem in dem abgewinkelten Teil der Grundplatte 18 befestigten.- Bolzen 33 schwenkbar gelagert und wird durch eine -vorgespannte Feder 41 an der Riegeltasche 44 zur Anlage gebracht. Die Feder 29 wirkt über einen Bolzen 31 auf das Schaltglied 27. Mit . dem anderen Schenkel ist sie bei 54 in eine Konsole 32 an der Grundplatte 18 eingehängt. Auf den dritten Arm 42 des Schaltgliedes 27 wirkt der Druckknopf 4. Zwischen dem Schaltglied 27 und der Riegelfalle 5 ist eine federbelastete Sperrklinke 35 angeordnet, die an < einem in der Grundplatte 18 befestigten Bolzen 36 schwenkbar gelagert ist. Die Riegelfalle 5 ist mit einer Raststufe 38 für die -Sperrklinke 35 versehen. Durch den am Schaltglied 27 befestigten Zapfen 40 wird beim Schwenken des Schaltgliedes 27 entgegen dem Uhrzeigersinn die Sperrklinke 35 auch entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, und die Nase 49 der Sperrklinke 35 kommt aus dem Eingriffsbereich für die Raststufe 38. -Die Wirkungsweise des Verschlusses nach dem ersten Ausführungsbeispiel: In der Stellung nach den Fig.1 und 2 befindet sich die Tür in der geöffneten Stellung. Schließkloben 8 und Riegelfalle 5 sind außer Eingriff; der druckflüssigkeitsbeaufschlagte Kolben 12 des Stellmotors 13 drückt in Richtung auf -den Schwenkbolzen 11, also ohne Drehmoment auf die. Riegelfalle 5. Die Druckflüssigkeit wirkt über die- Leitung 22, den Schalter 21 und die Leitung 19 auf den Kolben 12. Wird in dieser geöffneten Türstellung der Druckknopf 4 am Türaußengriff oder der Winkelhebel 30 über den Türinnengriff betätigt, wird lediglich der Schalter 21 abwechselnd betätigt; der Kolben 12 des Stellmotors 13 steht also abwechselnd unter Flüssigkeitsdruck oder er wird nicht beaufschlagt. Ein Bewegen der Riegelfalle im Sinne des Schließens und Verriegelns wird von dieser Betätigung allein nicht ausgelöst. Wird die Tür 3 gegen den Schließkloben 8 bewegt, die Tür also geschlossen; schlägt die Riegelfalle 5 mit ihrem Arm 47 am Schließkloben 8 an. Der Arm 47 wird etwas auf der Bahn 43 des Schließklobens 8 entlang nach oben gleiten. Dadurch wird die Riegelfalle entgegen der Kraft der Feder 9 im Uhrzeigersinn verschwenkt, und die Achse des Stellmotors geht nicht mehr durch den Schwenkpunkt 11 der Riegelfalle. Der von Druckflüssigkeit beaufschlagte Kolben 12 des Stellmotors 13 schwenkt daher die Riegelfalle 5 im Uhrzeigersinn, und der Arm 47 des Riegelgliedes 5 gleitet auf der Bahn 43 des Schließklobens 8 weiter in die Tasche 48 und schließt und verriegelt damit die Tür. Um die Tür zu schließen und zu verriegeln, genügt es also, wenn die Tür mit ganz geringem Druck an den Wagenkasten angelegt wird. Der an der Riegelfalle 5 angreifende Stellmotor 13 bewirkt also ein völliges Schließen der Tür ohne ein besonderes Zutun. Die Tür wird auch in der Verriegelungsstellung durch den druckflüssigkeitsbeaufschlagten Kolben 12 gehalten.
  • Soll die Tür geöffnet werden, entweder von außen oder vom Fahrzeuginnenraum, wird der Druckknopf 4 gedrückt, oder der Winkelhebel 30 wird über ein bei 45 angreifendes; nicht dargestelltes Gestänge im Uhrzeigersinn verdreht. Dadurch wird das Schaltglied 27 entgegen der Kraft der Feder 29 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt und schaltet mit seinem Arm 46 über den Hebel 24 den Schalter 21 derart, daß die Druckflüssigkeit aus dem Stellmotor 13 durch die Leitung 19 in die Abflußleitung 23 abfließen kann. Der Stellmotor 13 ist damit drucklos. Die Feder 9 schwenkt die Riegelfalle 5 wieder in die gezeichnete Offenstellung. Fällt der Stellmotor 13 aus irgendeinem Grund einmal aus, kann also der Kolben 12 des Stellmotors 13 nicht mehr mit Druckflüssigkeit beaufschlagt werden, erfolgt das Schließen der Tür 3 in der Weise, daß durch Zudrücken oder Zuschlagen der Tür 3 der Arm 47 der Riegelfalle 5 auf der Bahn 43 des Riegelhalters 8 in die Tasche 48 gleitet. In dieser die Tür schließenden Stellung wird die Riegelfalle 5 durch die Sperrklinke 35 gehalten. Die Sperrklinke 35 gleitet beim Schwenken der Riegelfalle 5 an der Raststufe 38 entlang und rastet ein. Beim Öffnen der Tür, also beim Betätigen des Druckknopfes 4 oder des Winkelhebels 30, wird die Sperrklinke 35 durch den am Schaltglied 27 befestigten Zapfen 40 entgegen dem Uhrzeigersinn aus der Raststufe 38 herausgeschwenkt, und die Feder 9 kann die Riegelfalle 5 in die gezeichnete türöffnende Stellung zurückholen. Die Raststufe 38 ist so an der Riegelfalle 5 angeordnet, daß sich beim hydraulischen Schließen und Verriegeln der Tür 3 die Nase 49 der Sperrklinke 35 nicht in der Ecke der Raststufe 38 ,abstützt, damit beim Öffnen der Tür die Sperrklinke 35 nur gegen die geringe Kraft der Feder 37 geschwenkt zu werden braucht. Um das schnappende Geräusch zu verhindern, welches beim Einrasten der Sperrklinke 35 in die Raststufe 38 beim Schließen der Tür auftritt, verkleidet man den Zapfen 40 vorteilhafterweise mit irgendeinem elastischen Material und läßt die Sperrklinke 35 nicht auf den Grund der Raststufe 38 aufschlagen.
  • Der Verschluß gemäß der Erfindung kann durch irgendein nicht dargestelltes, an sich bekanntes Schloß im Druckknopf 4 gesperrt werden, wodurch das Schaltglied 27 nicht mehr betätigt werden kann. Der Verschluß kann auch dadurch gesperrt werden, daß durch nicht dargestellte Mittel der über die Leitung 19 und den Schalter 21 sowie die Abflußleitung 23 führende Leitungsweg an irgendeiner Stelle gesperrt wird. Dadurch kann trotz Betätigung des Schaltgliedes 27 die Druckflüssigkeit nicht aus dem Stellmotor 13 abfließen.
  • Die Fig. 3 bis 5 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel des Verschlusses gemäß der Erfindung. Die Bauteile sind wie die entsprechenden in der Fig.1 und 2 mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Verschluß ist bei geschlossener Kraftfahrzeugtür dargestellt. Der Hebel 24 zum Betätigen des Schalters 21 ist dabei fest mit dem Schaltglied 27 verbunden, so daß der Hebel 24 und das Schaltglied gemeinsam auf den Bolzen 25 im Schalter 21 gelagert sind. Die Riegelfalle 5 und der Schließkloben 8 wirken wie in Fig. 1 zusammen, nur daß hier die Tasche 48 von der Riegelfalle 5 gebildet wird und der in der Tasche 48 gleitende Arm ein Teil des Schließklobens 8 ist. Die Feder 9 und der Stellmotor 13 sind gemeinsam bei 14 an der Riegelfalle 5 angelenkt. Der in der Riegeltasche 44 befestigte konische Zapfen 52 dient in bekannter Weise zur Führung der Tür 3 im Türausschnitt des Wagenkastens und gibt der Tür in Fahrzeuglängsrichtung eine Abstützung gegen den Wagenkasten. Der mit einem elastischen Material versehene Zapfen 40 ist bei diesem Ausführungsbeispiel an der Sperrklinke 35 angebracht. Die Konsole 32 ist in Querrichtung verstellbar, so daß die Lage des Anlenkpunktes 54 der Feder 29 zum Anlenkpunkt 25 des Schaltgliedes 27 veränderlich ist. Der Anlenkpunkt 54 wird so gelegt, daß in der gezeichneten Stellung, also bei nicht betätigtem Schaltglied 27, der Anlenkpunkt 31 rechts außerhalb der Verbindungslinie der Anlenkpunkte 54 und 25 liegt, so daß das Schaltglied 27 in der gezeichneten, den Schalter 21 über den Schaltstift 53 betätigenden Stellung ist. Wird das Schaltglied 27 betätigt, also im Uhrzeigersinn gedreht, wird eine Schaltstellung für den Schalter 21 erreicht, bei der der am Schaltglied 27 befestigte Hebel 24 auf den Schaltstift 55 des Schalters wirkt, wobei die Anlenkpunkte 25, 31 und 54 noch nicht in einer Linie, einer Totpunktlage für die Kraft der Feder 29, liegen. Wird das Schaltglied 27 noch mehr gedreht, gelangt der Anlenk- " punkt 31 zuerst in die Verbindungslinie der Anlenkpunkte 25 und 54 und liegt dann auf der linken Seite dieser Verbindungslinie. Die Kraft der Feder 29 wirkt jetzt zusätzlich zur Betätigungskraft entgegen dem Widerstand des Schaltstiftes 55 des Schalters 21. Dadurch erfolgt die Betätigung des Verschlusses mit einem geringen Kraftaufwand. Wird das Schaltglied 27 nicht mehr betätigt, wird es durch den Widerstand des Schaltstiftes 55 entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht, und zwar über die Totpunktlage für die Kraft der Feder hinweg, d. h. bis der Anlenkpunkt 31 wieder rechts der Verbindungslinie der Anlenkpunkte 25 und 54 liegt. Das weitere Schwenken des Schaltgliedes 27 wird dann durch die Kraft der Feder 29 bewerkstelligt.
  • Alle Teile der Beschreibung und der Zeichnungen, die über die Erläuterung des Inhalts der Patentansprüche hinausgehen, sind nicht Gegenstand der Erfindung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verschluß für Deckel, Türen usw., insbesondere für Kraftfahrzeugtüren, mit einem mechanisch, pneumatisch oder elektromagnetisch betätigten schwenkbaren Schaltglied und einer hydraulisch betätigten, schwenkbar angeordneten Riegelfalle, dadurch gekennzeichnet, daß an der Riegelfalle (5) ein hydraulischer Stellmotor (13) und eine Feder (9) derart angelenkt sind, daß die Feder (9) die Riegelfalle (5) in die Offenlage schwenkt, in der sich der hydraulische Stellmotor (13) in seiner Totpunktlage zum Schwenkpunkt (11) der Riegelfalle (5) befindet und daß der hydraulische Stellmotor (13) durch Anschlag der Riegelfalle (5) am Schließkloben (8) aus seiner Totpunktlage kommt und die Riegelfalle (5) entgegen der Kraft der Feder (9) in die Verschlußlage schwenkt, und, daß beim Betätigen des Schaltgliedes (27) die vom hydraulischen Stellmotor auf die Riegelfalle wirkende Kraft aufgehoben wird, und daß ferner zusätzliche Mittel vorgesehen sind, um die Tür auch beim Ausfall der Hydraulik schließen und verriegeln zu können.
  2. 2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Riegelfalle (5) und dem Schaltglied (27) eine Sperrklinke (35) eingeschaltet ist, die in eine Raststufe (38) der Riegelfalle (5) einrasten kann und durch Betätigen des Schaltgliedes (27) außer Eingriff mit dieser Raststufe (38) kommt.
  3. 3. Verschluß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (27) durch eine Feder (29) in einer Endlage, in der die Sperrklinke (35) wirksam sein kann, gehalten ist, und daß das Schaltglied (27) in dieser Stellung auf einen abwechselnd in zwei Schaltstellungen zu betätigenden hydraulischen Schalter (21) derart einwirkt, daß in dieser einen Schaltstellung der hydraulische Stellmotor (13) unter Flüssigkeitsdruck steht.
  4. 4. Verschluß nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betätigen des Schaltgliedes (27) entgegen der Kraft der Feder (29) der hydraulische Schalter (21) in die andere Schaltstellung gebracht wird, in der die Druckflüssigkeit aus dem Stelhnotor (13) abfließen kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 852 350.
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