DE1198236B - Bedienungseinrichtung fuer hydraulisch wirkende Schwenk- und Schliessvorrichtung von schwenkbaren Klappen od. dgl. an Kraftfahrzeugen - Google Patents

Bedienungseinrichtung fuer hydraulisch wirkende Schwenk- und Schliessvorrichtung von schwenkbaren Klappen od. dgl. an Kraftfahrzeugen

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DE1198236B
DE1198236B DED42939A DED0042939A DE1198236B DE 1198236 B DE1198236 B DE 1198236B DE D42939 A DED42939 A DE D42939A DE D0042939 A DED0042939 A DE D0042939A DE 1198236 B DE1198236 B DE 1198236B
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locking
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servomotor
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latch
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Dr Techn Ernst Fiala
Rudolf Andres
Dieter Schmidt
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Daimler Benz AG
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Daimler Benz AG
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
    • E05B81/12Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
    • E05B81/20Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators for assisting final closing or for initiating opening
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B81/00Power-actuated vehicle locks
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B13/00Devices preventing the key or the handle or both from being used
    • E05B13/002Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle
    • E05B13/004Devices preventing the key or the handle or both from being used locking the handle by locking the spindle, follower, or the like

Description

  • Bedienungseinrichtung für hydraulisch wirkende Schwenk- und Schließvorrichtungen von schwenkbaren Klappen od. dgl.
  • an Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Bedienungseinrichtung für eine hydraulisch wirkende Schwenk- und für eine Schließvorrichtung einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Klappe od. dgl. von Kraftfahrzeugen, wobei die Schließvorrichtung im wesentlichen aus einer durch einen hydraulisch wirkenden Stellmotor im Schließsinne bewegbaren Schließfalle und aus einem in einer Handhabe drehbaren Schließzylinder besteht, der durch eine mit Unterdruck arbeitende Einrichtung zum ,zentralen Ver- und Entriegeln mehrerer Schließvorrichtungen zentral verriegelbar und unabhängig von dieser mechanisch entriegelbar ist.
  • Es ist einerseits bekannt, eine am Kofferraum von Kraftfahrzeugen angeordnete Schließvorrichtung durch eine mit Unterdruck arbeitende Einrichtung zentral zu verriegeln und unabhängig von dieser mechanisch zu entriegeln. Eine solche Schließvorrichtung hat lediglich den Zweck, den Kofferraumdeckel in seiner Schließstellung zu halten und das öffnen desselben durch Unbefugte zu verhindern.
  • Es ist andererseits bekannt, bei mit hydraulischen Einrichtungen zur Bedienungserleichterung von Bewegungsvorrichtungen ausgerüsteten Kraftfahrzeugen hydraulische Arbeitselemente auch zum Schwenken der Kofferraumdeckel zu verwenden. Das diese Arbeitselemente betätigende Druckmittel wird durch einen Schalter gesteuert, der am Armaturenbrett oder in der Nähe des Fahrersitzes angeordnet ist. Eine solche Schalteranordnung gewährleistet einerseits keine ausreichende Diebstahlsicherung für den Inhalt des Kofferraumes, da vom Fahrersitz nicht direkt festgestellt werden kann, ob der Kofferraum tatsächlich geschlossen und die Schließfalle in die Schließöse eingerastet ist. Andererseits besteht bei einer Fernbedienung während der Bewegung des Kofferraumdeckels in Öffnungs- bzw. in Schließrichtung die Gefahr, daß in unmittelbarer Nähe des Kraftfahrzeughecks sich aufhaltende Personen zu Schaden kommen können.
  • Es ist auch bekannt, die Schließfalle eines Türschlosses durch ein hydraulisches Arbeitselement in Schließrichtung zu bewegen. Dabei wird in komplizierter Weise durch einen im Türgriff verschiebbaren Druckknopf über mehrere Hebel ein hydraulischer Schalter betätigt, der seinerseits den Zufluß bzw. den Abfluß des auf das hydraulische Arbeitselement wirkenden Druckmittels steuert.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht nicht nur in der Schaffung einer einwandfreien Schließvorrichtung für eine um eine waagerechte Achse schwenkbare Klappe, sondern auch in der Herstellung einer funktionellen Beziehung zwischen der Schließvorrichtung und einer hydraulisch wirkenden, die Klappe schwenkenden Vorrichtung und einer den Schließzylinder der Schließvorrichtung ver- und entriegelnden Vorrichtung.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß an einen gemeinsamen Druckmittelkreislauf der Stellmotor der Schwenkvorrichtung der Klappe und der Stellmotor der Schließfalle angeschlossen sind und daß der Stellmotor der Schließfalle und der Stellmotor der Schwenkvorrichtung durch den axial verschiebbaren Schließzylinder über wechselseitig wirkende Schalter einschaltbar sind.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird mit einfachen Mitteln, die übrigens ohne Schwierigkeiten nachträglich eingebaut werden können, in vorteilhafter Weise die Bedienung der Schließ- und Schwenkvorrichtung erleichtert und auch eine unabhängige mechanische Entriegelung der Schließvorrichtung und der Schwenkvorrichtung erreicht, wobei gewährleistet ist, daß die sich aus einer Fernbedienung ergebenden Gefahren nicht auftreten können und daß ein mechanischer, von außen durch Unbefugte hervorgerufener Eingriff an der Schließfalle über den Schließzylinder nicht erfolgen kann.
  • Im einzelnen besteht die Erfindung darin, daß an dem den Schaltern zugekehrten Ende des Schließzylinders ein gemeinsames, Schalthebel der beiden Schalter betätigendes Schaltglied angeordnet ist, das zusammen mit dem Schließzylinder gegen ein axiales Verschieben durch einen Riegel gesichert wird, der über ein Gestänge mit einem die Ver- bzw. Entriege-Jung des Schließzylinders vornehmenden Unterdruckstellmotor verbunden ist. Dabei kann das Schaltglied aus zwei übereinanderliegenden, einen Abstand voneinander einhaltenden Mitnehmerscheiben bestehen, deren Flächen etwa einem Ausschnitt einer Kreisfläche mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Seiten darstellen.
  • Nach der Erfindung werden in vorteilhafter Weise zwischen den beiden Mitnehmerscheiben die einen Enden der beiden Schalthebel geführt, deren andere Enden miteinander verbunden sind, an denen eine die beiden Schalthebel gemeinsam unter Spannung haltende Feder angelenkt ist. Ferner ist erfindungsgemäß das Schaltglied mit dem Schließzylinder durch einen Gewindebolzen verbunden, dessen freies, über die äußere Mitnehmerscheibe hinausragendes Ende von einem gabelförmigen, die Schließfalle zusätzlich verriegelnden Glied umfaßt wird, dessen anderes Ende am verschlußseitigen Gehäuseteil der Schließvorrichtung angelenkt ist.
  • Die miteinander verbundenen Schalthebel wirken während ihrer Betätigung über ihre Schalter jeweils in entgegengesetzter Richtung auf die einseitig vom Druckmittel beaufschlagten Stellmotoren ein. Auch kann die Handhabe der Schließvorrichtung aus einem Druckknopf, in dem der Schließzylinder drehbar angeordnet ist, und aus einem mit dem Druckknopf fest verbundenen Handgriff bestehen.
  • Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen geöffneten Kofferraumdeckel mit einer Schließ- und Verriegelungsvorrichtung in schematischer Darstellung, F i g. 2 den geschlossenen Kofferraumdeckel mit der Schließ- und Verriegelungsvorrichtung nach F i g. 1 in schematischer Darstellung, F i g. 3 einen Teil des Kofferraumes mit der Schließvorrichtung im Schnitt, der in der Längsmittelebene des Fahrzeugs liegt, F i g. 4 einen Teil der Schließvorrichtung mit der Verriegelungsvorrichtung in der Ansicht des Pfeiles IV in F i g. 3, F i g. 5 die Schließvorrichtung nach F i g. 4 in einer Seitenansicht, F i g. 6 die Schließvorrichtung nach F i g. 4 in einer Draufsicht, F i g. 7 die Schließvorrichtung mit der Schließfalle in Ansicht, F i g. 8 die Schließvorrichtung nach F i g. 7 in einer Seitenansicht und F i g. 9 einen Teil der Schließvorrichtung in Ansicht des Pfeiles IX in F i g. B.
  • In den F i g. 1 und 2 ist schematisch eine Schließvorrichtung 10 für einen um eine waagerechte Achse 11 schwenkbaren Kofferraumdeckel 12 eines mit einer hydraulischen Einrichtung zum Betätigen von Bewegungsvorrichtungen ausgerüsteten Kraftfahrzeuges dargestellt. Der Kofferraumdeckel 12 weist an seinem dem Rand 13 des hinteren, fahrzeugfesten Teils 14 eines Kofferraumes zugekehrten Rand 15 eine Schließöse 16 auf, in die bei geschlossenem Deckel 12 eine Schließfalle 17 eingreift. An der Schließfalle 17 sind das eine Ende einer diese im öffnungssinn schwenkende Feder 18 und eine die Schließfalle 17 im Schließsinn schwenkende Kolbenstange 19' eines hydraulischen, einseitig wirkenden Stellmotors 19 angelenkt. Das andere Ende der Feder 18 und das Gehäuse des Stellmotors 19 sind am fahrzeugfesten Teil 14 beweglich angeordnet. Der Stellmotor 19 ist mittels einer Rohrleitung 20 mit einem als Steuerorgan ausgebildeten Schalter 21 verbunden, der über eine weitere Rohrleitung 22 an einen nicht dargestellten Druckmittelspeicher oder an eine Druckpumpe und über eine zweite Rohrleitung 23 an einen ebenfalls nicht dargestellten Sammelbehälter für das drucklose Druckmittel angeschlossen ist.
  • An dem am Deckel 12 befestigten, um die Achse 11 schwenkbaren Scharnierteil24 ist die Kolbenstange 25' eines hydraulischen, einseitigen, im CSffnungssinn wirkenden Stellmotors 25 angelenkt. Der Stellmotor 25 ist über eine Rohrleitung 26 mit einem weiteren als Steuerorgan ausgebildeten Schalter 27 verbunden, der über seinen Schalthebel 27' und dem Schalthebel 21' des Schalters 21 mit dem letzteren gekoppelt ist. Der Stellmotor 25 ist ferner über die Rohrleitung 26 und .den Schalter 27 an die zum Druckmittelspeicher und an die zum Sammelbehälter führenden Rohrleitungen 22 bzw. 23 angeschlossen.
  • Zum Ver- und Entriegeln der Schließvorrichtung 10 ist ein an Unterdruckrohrleitungen 28 und 29 angeschlossener Unterdruckstellmotor 30 vorgesehen, der über eine Schubstange 31 und über einen am Gehäuse der Schließvorrichtung 10 angelenkten Winkelhebel 32 auf den betätigungsseitigen Teil der Schließvorrichtung 10, wie er in den F i g. 3 bis 6 dargestellt ist, einwirkt. Die Pfeile 33 und 34 weisen auf die durch den Unterdruck erzeugte Bewegungsrichtung der Schubstange 31 hin.
  • In den F i g. 3 bis 6 ist der betätigungsseitige Teil und in den F i g. 7 bis 9 ist der verschlußseitige Teil der Schließvorrichtung 10 dargestellt. Beide Teile sind an der feststehenden Rückwand 14 des Fahrzeuges angeordnet und in einem aus den Bauteilen 35 und 36 bestehenden Gehäuse untergebracht. An der Rückwand 14 befindet sich im Bereich der Schließvorrichtung 10 eine Hülse 37 mit einer Aussparung 37'. Die Hülse 37 dient dem Schutz einer als Druckknopf 38 ausgebildeten Handhabe, an der ein in der Aussparung 37' geführter Handgriff 39 befestigt ist. Der Druckknopf 38 ist auf einen Hohlzylinder 40 aufgesteckt, in dem ein drehbarer Schließzylinder 41 angeordnet ist, der zusammen mit dem Hohlzylinder in einer am Gehäuseteil 35 befestigten Hülse 42 geführt wird. An der Stirnfläche 41' des Schließzylinders 41 sind zwei durch Stege 43 mit Abstand gehaltene Mitnehmerscheiben 44 und 45 angeordnet. Die Mitnehmerscheiben 44 und 45, deren Flächen etwa einem Ausschnitt einer Kreisfläche mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Seiten 44', 44" bzw. 45', 45" entsprechen (F i g. 4), werden durch einen Gewindebolzen 46 an dem Schließzylinder 41 gehalten. Das freie Ende des Gewindebolzens 46 ist mit einem sechskantigen Kopf 46' versehen und ragt mit einem Teil 46" über die der Schließöse 16 zugekehrte Mitnehmerscheibe 44 hinaus.
  • Zwischen den beiden Mitnehmerscheiben 44 und 45 werden die beiden Enden 21" und 27" (F i g. 4) der Schalthebel 21' und 27' der Schalter 21 und 27 geführt. Die beiden anderen Enden 21"' und 27"' der Schalthebel 21' und 27' sind miteinander verbunden und an dem einen Ende einer am Gehäuseteil 35 befestigten Feder 47 angelenkt.
  • An dem Gehäuseteil 35 ist der als Winkelhebel ausgebildete Riegel 32 angelenkt, dessen einer Schenkel 32' einen abgewinkelten, gegen die Mitnehmerscheibe 45 gerichteten Steg 32" aufweist, auf den eine Kappe 48 aus einem geeigneten Kunststoff, beispielsweise aus der Klasse der Polyamide, aufgeschoben ist. Am anderen Schenkel 32"' ist die Schubstange 31 angelenkt, die mit einer im Unterdruckstellmotor 30 angeordneten Membran verbunden ist.
  • In den F i g. 7 und 8 ist der verschlußseitige Teil der Schließvorrichtung und in F i g. 9 ein Bauteil desselben dargestellt. Der verschlußseitige Teil ist mit dem betätigungsseitigen Teil durch verschiedene Elemente miteinander beweglich und fest verbunden.
  • Der Gehäuseteil 36, der über -Stege 36' mit dem Gehäuseteil 35 fest verbunden ist, dient einerseits bei geschlossenem Deckel 12 der Aufnahme der Schließöse 16, in die ein Führungszapfen 49 eingeführt wird und in die der Schließkeil 17' der Schließfalle 17 einrastet. Der Gehäuseteil 36 dient andererseits der Halterung des Stellmotors 19, der Zugfeder 18 und eines beweglichen Verriegelungsgliedes 50, das in F i g. 9 in einer Seitenansicht dargestellt ist.
  • Der die Kolbenstange 19' aufnehmende zylindrische Teil 19" des Stellmotors 19 ist über eine Lasche 19"' mit einem Zapfen 51 verbunden, der in einem im Gehäuseteil 36 befindlichen Langloch 52 quer zur Achse des Zapfens 51 verschiebbar ist.
  • Die Schließfalle 17 weist parallel zu ihrem am Gehäuseteil 36 befestigten Schwenklagerbolzen 53 einen Zapfen 54 auf, an dem das freiliegende Ende der Kolbenstange 19' und das eine Ende der Zugfeder 18 angreifen, deren anderes Ende in einem am Gehäuseteil 36 befestigten Zapfen 55 einrastet.
  • Das Verriegelungsglied 50 ist mit dem einen Ende 50' an einem am Gehäuseteil 36 befestigten Zapfen 56 angelenkt und steht unter der Spannung einer Feder 57, die das andere Ende 50", das gabelförmig ausgebildet ist, gegen die dem Teil 46" des Gewindebolzens 46 zugekehrte Fläche 46"' des Gewindebolzenkopfes 46' drückt. Dabei umfassen die Schenkel des gabelförmigen Endes 50" den Teil 46" des Gewindebolzens 46. Das Verriegelungsglied 50 weist an seinem Mittelteil eine senkrecht zu dem gabelförmigen Ende 50" verlaufende Nase 58 auf, die bei eingerasteter Schließfalle 17 und im verriegelten Zustand des Schließzylinders 41 in eine Aussparung 17" der Schließfalle 17 eingreift.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schließvorrichtung ist folgende: Das Schwenken des Kofferraumdeckels 12 um seine waagerechte Scharnierachse 11 ist nur dann möglich, wenn der Schließzylinder 41 entweder zentral oder einzeln entriegelt ist. Die zentrale Entriegelung wird durch einen an der Fahrertür angeordneten, als Steuerorgan ausgebildeten Schalter, der über die Rohrleitungen 28 und 29 mit dem Unterdruckstellmotor 30 verbunden ist, durchgeführt. Beim Betätigen des zentralen Schalters im Sinne der Entriegelung wird durch den in Richtung des Pfeiles 33 (F i g. 1) wirkenden Unterdruck die Schubstange 31 derart verschoben und damit der Winkelhebel 32 derart geschwenkt, daß der Schenkel 32' mit seinem Steg 32" aus der in F i g. 4 strichpunktierten Linien dargestellten Stellung I in die Stellung Il gebracht wird. Damit gelangt der Steg 32" aus dem wirksamen Bereich der Mitnehmerscheiben 44 und 45 heraus. Dadurch wird das Verschieben der Handhabe 39 gemeinsam mit dem Schließzylinder 41 und dem Hohlzylinder 40 in Richtung des Pfeiles 59 (F i g. 3) ermöglicht. Die Endstellung der aus der Hülse 42 herausgezogenen Handhabe 38, 39 ist in F i g. 5 dargestellt. Sollen aber die anderen, im Kraftfahrzeug angeordneten Schließvorrichtungen im zentral verriegelten Zustand bleiben, wobei auch der Steg 32" in der Stellung I bleibt, ist es möglich, den Schließzylinder 41 mechanisch zu entriegeln. Dies geschieht dadurch, daß die Mitnehmerscheiben 44 und 45 gemeinsam mit dem Schließzylinder 41 durch einen in diesen einsteckbaren Schlüssel von der Stellung I der Mitnehmerscheiben 44 und 45 (F i g. 4) in die Stellung II derselben gedreht wird. Die strichpunktierten Linien der Stege 44" (45") weisen auf die Stellung II hin. In der Stellung 1I liegen die Mitnehmerscheiben 44 und 45 außerhalb des Bereiches des Steges 32" des Winkelhebels 32, so daß nun die Handhabe 39, die in der Aussparung 37' der Verkleidungshülse 37 geführt wird, in Richtung des Pfeiles 59 (F i g. 3) verschoben werden kann. Beim Drehen der beiden Mitnehmerscheiben 44 und 45 von der Stellung I in die Stellung 1I verbleiben die zwischen diesen angeordneten Enden 21" und 27" der Schalthebel 21' bzw. 27' der Schalter 21 bzw. 27 zwischen den beiden Scheiben.
  • Beim Verschieben der Handhabe 39 in Richtung des Pfeiles 59 werden drei Bewegungsvorgänge ausgelöst: 1. Der am Gehäuseteil 36 angelenkte Verriegelungshebel 50 wird in Richtung des Pfeiles 60 (F i g. 9) geschwenkt. Dies geschieht dadurch, daß das an der Innenfläche 46"' des Gewindebolzenkopfes 46' anliegende, gabelförmige Ende 50" des Verriegelungshebels 50 zusammen mit dem Schließzylinder 41 in axialer Richtung verschoben wird, so daß der Verriegelungshebel 50 um den Zapfen 56 schwenken kann. Bei dieser Bewegung wird der Steg 58 des Verriegelungshebels 50 aus der Aussparung 17" der Schließfalle 17 entfernt, so daß die Schließfalle 17 um die Achse des Zapfens 53 schwenken kann.
  • 2. Der am Schalter 21 angelenkte Schalthebel 21' schwenkt mit seinem Ende 21", das sich zwischen den Mitnehmerseheiben 44 und 45 befindet, von der Stellung I in die Stellung II (F i g. 3). Dabei gibt eines der im Schalter 21 angeordneten Ventile den Weg für das im Stellmotor 19 (F i g. 1 und 7) unter Druck stehende Druckmittel über die Rohrleitungen 20 und 23 zum Druckmittelsammelbehälter frei. Durch die Feder 18 wird einerseits die Kolbenstange 19' in den Zylinder 19" des Stellmotors 19 hineingeschoben und das nun drucklose Druckmittel in den Druckmittel-Sammelbehälter gedrückt. Andererseits löst die Feder 18 die Schließfalle 17 aus der Schließöse 16, so daß der Deckel 12 geöffnet werden kann.
  • 3. Das Ende 27" des am Schalter 27 angelenkten Schalthebels 27' schwenkt gleichzeitig mit dem Schalthebel 21' des Schalters 21 von der Stellung I in die Stellung II. Dabei gibt eines der im Schalter 27 angeordneten Ventile den Weg für das vom Druckmittelbehälter durch die Rohrleitungen 22 und 26 zum Stellmotor 25 strömende Druckmittel frei, das die Kolbenstange 25' in Richtung des Pfeiles 61 (F i g. 1) verschiebt, wodurch der Deckel 12 im öffnungssinn (Pfeil 62) geschwenkt wird.
  • Das Schwenken des Deckels 12 im Schließsinn, das Einschwenken der Schließfalle 17 in die Schließöse 16 und das mechanische Verriegeln der Schließfalle 17 durch den Verriegelungshebel 50 wird dadurch ausgelöst, daß der Druckknopf 38 in die Hülse 42 hineingedrückt wird; diese Bewegungsrichtung ist durch den Pfeil 63 in F i g. 3 dargestellt. Die einzelnen Bewegungsvorgänge erfolgen in umgekehrter Richtung.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: zwei übereinanderliegenden, einen Abstand voneinander einhaltenden Mitnehmerscheiben (44 und 45) besteht, deren Flächen etwa einem Ausschnitt einer Kreisfläche mit zwei senkrecht aufeinanderstehenden Seiten (44', 45', 44", 45") darstellen. 4. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Mitnehmerscheiben (44 und 45) die einen Enden (21", 27") der beiden Schalthebel (21', 27') geführt werden, deren andere Enden (21"', 27"') miteinander verbunden sind, an denen eine die beiden Schalthebel (21', 27') gemeinsam unter Spannung haltende Feder (47') angelenkt ist. 5. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüsprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied mit dem Schließzylinder (41) durch einen Gewindebolzen (46) verbunden ist, dessen freies, über die äußere Mitnehmerscheibe (44) hinausragendes Ende (46") von einem gabelförmigen, die Schließfalle (17) zusätzlich verriegelnden Glied (50) umfaßt wird, dessen anderes Ende (50') am verschlußseitigen Gehäuseteil (36) der Schließvorrichtung (10) angelenkt ist. 6. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die miteinander verbundenen Schalthebel (21' und 27') während ihrer Betätigung über ihre Schalter (21 und 27) jeweils in entgegengesetzter Richtung auf die einseitig vom Druckmittel beaufschlagten Stellmotoren (19, 25) einwirken. 7. Bedienungseinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Handhabe der Schließvorrichtung aus einem Druckknopf (38), in dem der Schließzylinder (41) drehbar angeordnet ist, und aus einem mit dem Druckknopf (38) fest verbundenen Handgriff (39) besteht. 1. Bedienungseinrichtung für eine hydraulisch wirkende Schwenk- und für eine Schließvorrichtung einer um eine waagerechte Achse schwenkbaren Klappe od. dgl. von Kraftfahrzeugen, wobei die Schließvorrichtung im wesentlichen aus einer durch einen hydraulisch wirkenden Stellmotor im Schließsinn bewegbaren Schließfalle und aus einem in einer Handhabe drehbaren Schließzylinder besteht, der durch eine mit Unterdruck arbeitende Einrichtung zum zentralen Ver- und Entriegeln mehrerer Schließvorrichtungen zentral verriegelbar und unabhängig von dieser mechanisch entriegelbar ist, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an einen gemeinsamen Druckmittelkreislauf der Stelhnotor (25) der Schwenkvorrichtung (11, 24) der Klappe (12) und der Stellmotor (19) der Schließfalle (17) angeschlossen sind und daß der Stellmotor (19) der Schließfalle (17) und der Stellmotor (25) der Schwenkvorrichtung durch den axial verschiebbaren Schließzylinder (41) über wechselseitig wirkende Schalter (21, 27) einschaltbar sind. z. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem den Schaltern (21, 27) zugekehrten Ende des Schließzylinders (41) ein gemeinsames, Schalthebel (21', 27') der beiden Schalter (21, 27) betätigendes Schaltglied angeordnet ist, das zusammen mit dem Schließzylinder (41) gegen ein axiales Verschieben durch einen Riegel (32) gesichert wird, der über ein Gestänge (31) mit einem die Ver- bzw. Entriegelung des Schließzylinders (41) vornehmenden Unterdruckstellmotor (30) verbunden ist. 3. Bedienungseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied aus In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1127 746; USA.-Patencshriften Nr. 2 628 091, 2 833 536.
DED42939A 1963-11-14 1963-11-14 Bedienungseinrichtung fuer hydraulisch wirkende Schwenk- und Schliessvorrichtung von schwenkbaren Klappen od. dgl. an Kraftfahrzeugen Pending DE1198236B (de)

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