DE169282C - - Google Patents
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- DE169282C DE169282C DENDAT169282D DE169282DA DE169282C DE 169282 C DE169282 C DE 169282C DE NDAT169282 D DENDAT169282 D DE NDAT169282D DE 169282D A DE169282D A DE 169282DA DE 169282 C DE169282 C DE 169282C
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- spring
- brake band
- door
- drum
- closing
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F3/00—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices
- E05F3/16—Closers or openers with braking devices, e.g. checks; Construction of pneumatic or liquid braking devices with friction brakes
Landscapes
- Braking Arrangements (AREA)
Description
PATENTAMT.
JVl 169282 KLASSE 6Bd.
in BERLIN.
Vorliegende Erfindung betrifft Federtürschließer mit innerhalb des Bremsorgans sich
auf einer ansteigenden Bahn drehendem Körper, der beim Drehen der Federtrommel in der einen Richtung in seiner tiefsten Lage
erhalten, dagegen beim Drehen in der anderen Richtung in die entgegengesetzte Lage
vorgeschoben wird und hierdurch das Bremsorgan zur Wirkung bringt.
ίο Die Erfindung besteht in der Vereinfachung
dieser Türschließer und in der Verbesserung ihrer Wirkung in der Hinsicht, daß unter
Verwendung des bekannten elastischen Bremsbandes das Öffnen der Tür erleichtert wird und
ein ruhiges, leicht einstellbares Schließen der Tür erfolgt.
Auf beiliegender Zeichnung ist der neue Türschließer in einer Ausführungsform dargestellt,
und zwar zeigt ihn Fig. ι von oben gesehen, Fig. 2 im senkrechten Achsenschnitt
und Fig. 3 wagerecht geschnitten.
In dem durch Deckel b (Fig. 2) geschlossenen Gehäuse α ist die Schließfedertrommel
c drehbar gelagert, deren Achse g ebenfalls drehbar ist, jedoch durch Sperrrad
k und Sperrklinke Z (Fig. 2) während des Betriebes in bekannter Weise festgestellt ist,
nachdem durch Drehen der Achse g mit Hilfe eines Schlüssels o. dgl. die Schließfeder
d so weit angespannt ist, daß sie die geöffnete Tür selbsttätig zu schließen vermag.
Die Schließfedertrommel c ist in bekannter Weise gleichzeitig Bremsscheibe und
enthält die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Ein- und Ausrückvorrichtung
für das die Trommel umgebende Bremsband i.
Zu diesem Zwecke ist die Schließfedertrommel mit einer seitlichen Verstärkung c1
(Fig. 3) ausgestattet, die ihrerseits wieder
kastenförmig ausgespart ist und eine ansteigende Bodenfläche besitzt, so daß die in
der Aussparung der Verstärkung c1 ruhende kleine Walze/ während der Schließbewegung
beim Rollen in der Aussparung aus der in Fig. 3 dargestellten Lage nach dem anderen
Ende rollt und aus der Verstärkung c1 mehr und mehr vortritt.
Diese Lagen veränderung der Walze/ wird zum Eindrücken und Aufheben der Wirkung
des Bremsbandes i verwendet, welches als eine Flachfeder ausgebildet ist, die mit dem
einen Ende an dem Gehäuse α und mit dem anderen spiralförmig gewundenen Ende an
der Welle h befestigt ist. Welle /; ist in einer
kleinen Nebenkammer des Gehäuses α drehbar
gelagert, kann durch Drehen ihres aus dem Gehäuse hervortretenden Endes das Bremsband
i spannen und durch Sperrad k1 und
Sperrklinke I1 festgestellt werden.
Die Schließfedertrommel c ist vorteilhaft mit einem Holzfutter c so umkleidet, daß ihr
Umfang mit der Verstärkung c1 einen Kreiszylinder
bildet, um den sich das Bremsband i kreisförmig herumlegt (Fig. 3).
Das Gehäuse α wird an der Wand bezw. Türrahmen befestigt und ist durch den bekannten
Schließhebel n, n1 mit dem Auge s
verbunden (Fig. ι), welches an die Tür angeschraubt
wird. Die Schlicßfcdertrommel soll eine größere Drehung ausführen als der
Schlicßlicbcl, aber während des üffnens der
Tür nicht mehr als eine volle Umdrehung machen; deshalb ist der Schließhcbcl/rnicht
mit der Achse der Schließfedertrommel c verbunden, sondern seitlich am Boden des Gehäuses
α drehbar gelagert und mit einem
ίο Zahnsegment in ausgestattet, das mit dem
kleinen Zahnrade ρ (Fig. ι punktiert) kämmt.
Das Übersetzungsverhältnis von Zahnrad ρ
und Zahnsegment in ist so gewählt, daß die Federtrommel c auch beim weitesten zulässigen
öffnen der Tür eine volle Umdrehung nicht überschreitet.
Der Türschließer wird ordnungsgemäß an der Tür bezw. dem Gewände angebracht und
das Bremsband i durch Drehen der kleinen Welle h so. eingestellt, daß es die beim öffnen
von der kastenförmigen Aussparung mitgenommene Welle / leicht berührt. Die Federtrommel c hat bei geschlossener Tür
die aus Fig. 3 ersichtliche Lage, so daß die Walze/ in dem freien Raum zwischen den
beiden Enden des Bremsbandes liegt; die Walze tritt nur ganz wenig aus der Aussparung
hervor. Das Bremsband setzt dann dem Öffnen der Tür keinen merkbaren Widerstand entgegen, trotzdem die Walze f
bei dem durch das öffnen der Tür bewirkten Drehen der Trommel c unter das Bremsband
gelangt. Die Walze f wandert also beim Öffnen der Tür wirkungslos mit der Trom-
mel c mit. Wird aber das öffnen bei irgend
einer Türstellung unterbrochen, beispielsweise dann, wenn die Trommel c so weit gedreht
ist, daß die Aussparung die in Fig. 3 punktiert eingezeichnete Lage einnimmt, und wird
nun die Tür freigegeben, so versetzt die beim öffnen in bekannter Weise angespannte
Schließfeder d die Trommel c in die rückläufige Bewegung und die Tür schließt sich.
Durch diese rückläufige Drehung der Trommel c wird nun die sich am Bremsbande i
reibende Walze festgehalten und, da die Drehung der Trommel c fortschreitet, durch
die ansteigende Bodenfläche der Aussparung*:1, die sich unter der Walze f fortschiebt, immer
mehr und mehr nach außen gedrückt, so daß sie ihrerseits das Bremsband i an der Berührungsstelle
abdrückt und so gleichzeitig den übrigen Teil des Bremsbandes mit verstärktem Druck an die Holzfütterung e andrückt.
Die Folge hiervon ist natürlich eine erhöhte Bremsung, welche das Schließen der Tür verlangsamt. Ist die Drehung der
Trommel c so weit vorgeschritten, daß die Walze an dem anderen Ende der Aussparung
c1 angelangt ist (Fig. 3 punktierte Stellung), so nimmt die sich weiter drehende
Trommel c die Walze mit. Diese gelangt außer Berührung mit dem Brcmsbandc /, sobald
sie in den freien Raum zwischen den beiden Brenisfcdcrendcn gelangt. Die Bromsung
hört also plötzlich auf, trotzdem sich die Walze noch in ihrer vorgerückten Lage
befindet. Die Schließfeder kann also ihre volle Kraft ausüben und überwindet, wenn
richtig eingestellt, den Widerstand, den die Falle dem vollen Tiirschluß entgegensetzt·.
Damit nun dieses Schließen der Tür mit möglichst geringem Geräusch geschieht, ist
der Türschließer noch mit einer Vorrichtung versehen, welche die Bremsung der Schließtrommel
c kurz vor dem Einfallen der Tür in das Schloß so verstärkt, daß die Türbewegung
fast zur Ruhe kommt.
Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein geräuschloser Schluß der Tür nur auf diesem
Wege zu erreichen ist. Denn ist die Spannung der Schließfeder.d so stark, daß
die Tür ohne Unterbrechung der Schließbewegung geschlossen wird, so erfolgt dies mit
einem Schlage, der das lästige Geräusch vcrursacht. Ist die Schließfeder aber nicht so
stark angespannt, daß die Schlagwirkung eintritt, so schließt sich die Tür nur so weit,
daß die Falle das Schloßblech berührt. Die Tür fällt aber nicht in das Schloß.
Daß die Tür ohne lästiges Geräusch sicher in das Schloß fällt, ist in dem dargestellten
Beispiele dadurch bewirkt, daß zwischen Bremsband i und Innenwand des Türschließergehäuses
an geeigneter Stelle die gebogene Blattfeder 0 angeordnet ist, welche von der Walze / durch die Bandbremse i zurückgedrückt
werden muß, bevor sie von dem Bremsbande abläuft. Während dieser Zeit
wirkt dann also auch die Kraft der Feder 0 hemmend auf die Weiterdrehung der Trommel
c, und ist die Kraft der Feder 0 richtig bemessen, so wird die Schließbewegung der
Tür kurz vor Schluß fast zur Ruhe gebracht. Erst wenn die Walze/" bei der nunmehr nur
ganz langsam erfolgenden Weiterdrehung der Trommel c in den freien Raum zwischen den
Bremsbandenden eingetreten ist, also jede Bremsung aufhört, wirkt wieder die Schließfederkraft
ungeschwächt. Dann ist aber die lebendige Kraft der Tür so gut wie Null, und da die bis zum vollen Tiirschluß erforderliche
Bewegung nur noch eine ganz geringe sein muß, so wird die Tür in das Schloß gedruckt, ohne daß hierbei eine
Schlagwirkung eintreten kann.
An Stelle des beschriebenen Schließhebels n, n1 kann man natürlich auch jeden anderen
passenden Hebel oder, wenn es gewünscht wird, ein Drahtseil o. dgl. zum Übertragen
der Türbewegung auf die Schließfedertrommel verwenden.
Auch die eigenartige Spannvorrichtung des Bremsbandes, das in dem dargestellten Beispiele
durch Aufwickeln seines Endes mehr oder weniger gespannt wird, kann durch ein Bremsband ersetzt werden, dessen eines Ende
oder dessen beide Enden in anderer Weise elastisch gelagert sind. Ob die beschriebene
Ausrückwalze / oder an deren Stelle eine Kugel oder ein Gleitkörper benutzt wird, ist
ίο gleichgültig, nur muß dessen Bewegungsbahn
eine derart ansteigende sein, daß ihn das Bremsband beim öffnen der Tür nicht hochschieben
kann, beim Schließen der Tür dagegen hochschieben muß.
Natürlich ist es nicht notwendig, daß die Schließfedertrommel gleichzeitig Bremsscheibe
ist, sondern letztere kann auch von ersterer gesondert sein.
Claims (4)
- Patent-Ansprüche:I. Federtürschließer mit innerhalb des Bremsorgans sich auf einer ansteigenden Bahn drehendem Körper, der beim Drehen der Federtrommel in der einen Richtung in seiner tiefsten Lage erhalten, beim Drehen in der anderen Richtung in die entgegengesetzte Lage vorgeschoben wird und hierdurch das Bremsorgan zur Wirkung bringt, dadurch gekennzeichnet, daß die ansteigende Bahn am Umfange der Federschließtrommel bezw. der Bremsscheibe angeordnet und diese Trommel (c) derart mit dem bekannten federnden Bremsbande (i) umgeben ist, daß der beim Drehen der Schließfedertrommel durch die sich schließende Tür auf der schrägen Bahn (cl) ansteigende Körper ff) das Bremsband an einer Stelle von der Bremsfläche abdrückt und hierdurch an anderen Stellen andrückt, so daß die Bremsung erfolgt.
- 2. Türschließer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung des Bremsbandes (i) in der Art, daß zwischen dem auf die Bremsscheibe auflaufenden und dem von dieser ablaufenden Ende des Bremsbandes ein freier Raum verbleibt, der zum Aufheben der Bremskraft kurz vor dem Schluß der Tür benutzt wird.
- 3. Türschließer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende des Bremsbandes um eine dreh- und feststellbare Welle (h) gewickelt ist und so in sich selbst eine elastische Spannvorrichtung bildet.
- 4. Türschließer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß hinter das Ende des Bremsbandes fi), von dem bei der Schließbewegung der das Bremsband andrückende Körper ff) abgleitet, um in den freien Raum zwischen den beiden Schließfederenden zu gelangen, eine Feder (0) in der Art gelegt ist, daß diese Feder (0) die Drehung der Schließfedertrommel kurz vor Türschluß verzögert, indem der sich bei der Schließbewegung in seiner Hochstellung befindende Körper ff) auch diese Feder (o) zurückdrängen muß, um in den freien Raum zwischen den Bremsbandenden zu gelangen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE169282C true DE169282C (de) |
Family
ID=434420
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT169282D Active DE169282C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE169282C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928034C (de) * | 1952-11-16 | 1955-05-23 | Friedrich Hoermann | Mechanische Bremse fuer Tuerschliesser mit einseitiger Bremswirkung |
-
0
- DE DENDAT169282D patent/DE169282C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928034C (de) * | 1952-11-16 | 1955-05-23 | Friedrich Hoermann | Mechanische Bremse fuer Tuerschliesser mit einseitiger Bremswirkung |
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