DE2756641A1 - Verfahren zum herstellen von texturiertem garn - Google Patents
Verfahren zum herstellen von texturiertem garnInfo
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- DE2756641A1 DE2756641A1 DE19772756641 DE2756641A DE2756641A1 DE 2756641 A1 DE2756641 A1 DE 2756641A1 DE 19772756641 DE19772756641 DE 19772756641 DE 2756641 A DE2756641 A DE 2756641A DE 2756641 A1 DE2756641 A1 DE 2756641A1
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- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/02—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
- D02G1/0206—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting
- D02G1/0246—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist by false-twisting at least some of the filaments being simultaneously broken or cut, e.g. by stretching or abrading
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Description
DR. BERG DIPL-ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABF DR. DR. SANDMAIR
Anwalt.sakte ?3 7QG 19. Dezember 1977
MONSANTO COMPANY
800 North Lindbergh Boulevard St. Louis, Missouri 63166 / USA
Verfahren zum Herstellen von texturiertem Gnrn
- Ansprüche -
80982S/0993
'IKk?'.< I, Irf'i.inimi· ll.inkkonlin M\|«i -Hank Miimlu-ii 44|lll.'J*MI
'iVK.'-i Ill NC1SIΑΙΊΓΛΙΙ Nl Miüuhen HU / rtm.1!«!111 Swill ( mli- IIM'UDt MM
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ΊΗ Hin lh.'4ViIi Ml K(i il Tcisisihiik Münthcn ι·"·Ml KiIK(HI / nmliiiwii
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen von texturierten! Garn, insbesondere von einem
sich gespinstäbnlich anfühlenden Garn.
Aus Stapelfasern gesponnene Garne haben verschiedene wünschenswerte Eigenschaften, insbesondere die, daß sie
sich weich und angenehm anfühlen. Aus Stapelfasern gespDnnene Garne sind jedoch teuerer als Garne aus Endlosfasern
und sind weniger reißfest als diese.
Es wurden schon zahlreiche Bemühungen angestellt, Garne aus Endlosfasern herzustellen, welche einem Garn aus
Stapelfasern ähneln. Typische Verfahren hierfür sind in
den US-Patentschriften 3 137 991 und 3 857 233 beschrieben. In diesen Verfahren werden Garne aus verschiedenartigen
Fasern durch Strecken texturiert und dabei Zugspannungen angewendet, bei denen einige der Fasern zerreißen,
während sich das Garn in einem Falschdrahtzustand befindet. Gemäß der zuerst genannten Patentschrift werden
die abgerissenen Enden mit den Endlosfasern verschlungen, so daß sie sich zwar nicht auf die Zugrolle aufwickeln
können, andererseits jedoch auch nicht aus dem Garnstrang hervorstehen. Der Mangel an hervorstehenden Anden
verringert jedoch die Ähnlichkeit mit einem Garn aus Stapelfasern. Für das in der an zweiter Stelle genannten
Patentschrift genannte Verfahren sind zwei verschiedene Polymere notwendig, aus denen die beiden verschiedenen
Faserarten mittels voneinander getrennter Vorrichtungen ersponnen werden.
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Die im folgenden beschriebene Erfindung schafft ein Verfahren, bei welchem die genannten Mangel und Nachteile
bekannter Verfahren vermieden sind.
In einer ersten Ausführungsform des Verfahrens ist gemäß
der Erfindung vorgesehen, daß aus ersten Fasern mit einer gegebenen Dehnung und eine geringere Dehnung aufweisenden
zweiten Fasern ein Rohgprn herrgestellt wird, daß das Rohgarn gleichzeitig gereckt und falschdrahtheißfixiert
wird, wobei das Reckungsverhältnis so gewählt wird, daß keine nennenswerte Anzahl von Fasern vor dem
Durchgang durch die Falschdrahtvorrichtung zerreißt, und daß die auf das Garn ausgeübte Zugkraft beim Durchgang
durch die Falschdrahtvorrichtung bis zum Zerreißen der zweiten Fasern erhöht wird, so daß die abgerissenen
Enden der zweiten Fasern aus dem Garn hervorstehen und die zwischen den abgerissenen Enden liegenden Teile der
zweiten Fasern mit den ersten Fasern verschlungen sind.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung haben
die zweiten Fasern eine kleinere Denierzahl als die ersten Fasern.
Ferner ist gemäß der Ervindung vorgesehen, daß die zweiten Fasern einen nicht runden Querschnitt und ein wenigstens
dreimal so großes Pberflächen/Volumenverhältnis aufweisen wie die ersten Fasern.
Weiterhin ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Anzahl der zweiten Fasern größer ist als die der ersten.
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Außerdem sieht die Erfindung vor, daß die ersten und zweiten Fasern aus einer und derselben Polymerschmelze
ersponnen sind.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind im folgenden anhand eines Beispiels erläutert:
Ein Polyäthylenterephthalat-Polymer von dem für die Verwendung als Textilmaterial üblichen Molekulargewicht
wird in einem Extruder geschmolzen und die Schmelze mit einer Temperatur von 290 C einer Tlehrloch-Spinndüse
zugeführt. Diese hat 17 runde Öffnungen und 50 nicht runde öffnungen von dreieckig-sternförmigem Querschnitt
wie in der US-PS 3 419 936 beschrieben.
Die Abmessungen der Öffnungen und die Extrusionsgeschwindiprkeit
sind so gewählt, daß bei einer Aufwickelgeschwindigkeit von ca. 3100 m/min ein Rohgarn aus 17
runden Pasern von jeweils 7»9 Denier und 50 Fasern
mit dreieckigem Querschnitt von jeweils 2,6 Denier entsteht, wobei die dünneren Fasern eine geringere
Dehnung aufweisen als die dickeren.
Das Rohgarn wird gleichzeitig auf einer Barmag FK6-Maschine
mit einem Reckungsverhältnis von 1,79 bei einer Geschwindigkeit von 350 m/min und einer Heiztemperatur von 205 C
gereckt. ALs Falschdrahtvorrichtung findet eine Vorrichtung
der in der US-PS 3 973 383 beschriebenen Art oder eine ähnliche Vorrichtung Verwendung, bei welcher die
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Zugspannung an der Abgangsseite größer ist als an der Zugangsseite. Unter diesen Arbeitsbedingungen zerreißen
vor dem Durchgang durch die Falschdrahtvorrichtung keine oder nur venige Fasern, so daß zerrissene Fasern nicht
von der Falschdrahtvorrichtung herausgerissen werden. Das Zerreißen der Fasern findet erst in de," Falschdrahtvorrichtung
oder an deren Abgangsseite statt, so daß dann eine große Anzahl von abgerissenen Faserenden aus
dem texturierten Garn hervorsteht. Die zwischen den abgerissenen Enden liegenden Teile der dünneren Fanern sind
dabei mit den dickeren Fasern verschlungen, so daß die zerrissenen Fasern ungeachtet ihrer hervorstehenden Enden
nicht herausgerissen werden.
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Claims (5)
1. Verfahren zum Herstellen von texturiertem Garn, dadurch gekennzeichnet, daß aus ersten
Fasern mit einer gegebenen Dehnung und eine geringere Dehnung aufweisenden zweiten Fasern ein Rohgarn hergestellt
wird, daß das Rohgarn gleichzeitig gereckt und falschdraht-heißfixiert wird, wobei das Reckungsverhältnis
so gewählt wird, daß keine nennenswerte Anzahl von Fasern vor dem Durchgang durch die Falschdrahtvorrichtung
abreißt, und daß die auf das Garn ausgeübte Zugspannung beim Durchgang durch die Falschdrahtvorrichtung
bis zum Zerreißen der zweiten Fasern erhöht wird, so daß die abgerissenen Enden der zweiten Fasern aus dem Garn
hervorstehen und die zwischen den abgerissenen Enden liegenden Teile der zweiten Fasern mit den ersten Fasern
verschlungen sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Fasern eine kleinere
Denierzahl haben als die ersten.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zv/eiten Fasern einen nicht
runden Querschnitt und ein wenigstens dreimal so großes Oberflächen/Volumenverhältnis aufweisen wie die ernten
Fasern.
809825/0993 ORIGINAL INSPECT»
4. Verfahren nach Annnruch 1, dadurch μ e k e η η -
ζ ο i c h η (■' t, df)ß die Anzahl der "weiten Fasern größer
ist air» dir; der ernten Ff π crn.
5. Verfahren nach AnsOrucn 1, dadurch g e k e η η -
ze ich nc t, daß die ersten und die zw<
iten Fasern nur, ein und derneLben tolymerschmelze geformt sind.
2 5/0993
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/752,238 US4110965A (en) | 1976-12-20 | 1976-12-20 | Spun-like hand yarn process |
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Family Applications (1)
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FR (1) | FR2374446A1 (de) |
GB (1) | GB1564276A (de) |
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