DE1660613A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit besonderem Quersehnitt sowie hiermit hergestellte Faeden - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit besonderem Quersehnitt sowie hiermit hergestellte Faeden

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DE1660613A1
DE1660613A1 DE19671660613 DE1660613A DE1660613A1 DE 1660613 A1 DE1660613 A1 DE 1660613A1 DE 19671660613 DE19671660613 DE 19671660613 DE 1660613 A DE1660613 A DE 1660613A DE 1660613 A1 DE1660613 A1 DE 1660613A1
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DE19671660613
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Eugenio Rottenbacher
Francesco Sassanelli
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SnamProgetti SpA
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SnamProgetti SpA
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01DMECHANICAL METHODS OR APPARATUS IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS
    • D01D5/00Formation of filaments, threads, or the like
    • D01D5/253Formation of filaments, threads, or the like with a non-circular cross section; Spinnerette packs therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Methods And Devices For Manufacturing Artificial Fibers (AREA)

Description

DipUng. Dietrich Lewald 1cßnß1.
Patentanwalt 1 D D U D
8 München 13, Birnauer Str. 6
Telefon 345974 u.375537
Casfc 194 a - Gomm. 706.051
SNAHPIiOGRETTI S. p. A., Corso Venezia, 16,Mailand/Italien
Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Fäden mit besonderem Querschnitt sowie hiermit hergestelle Fäden
Die Erfindung bezieht sich auf eine Spinndüsenplatte zum nci-aels-spinnen von Fäden nicht-kreisförmigen Querschnitts.
Es sind Verfahren zum Herstellen von Fäden nicht-kreisförmigen Querschnittes bekannt geworden, deren Brillianz sowohl vor wie nach dem Färben höher liegt als die bei Fäden mit kreisförmigem Querschnitt, und die darüberhinaus verbesserte physikalische Eigenschaften hinsichtlich des JBrholungavermögens bzw. der Elastizität und des Griffs haben.
Bei solchen bekannten Verfahren wird mit Extruder- oder Düsenöffnungen in den Spinndüsenplatten gearbeitet, die, anstatt kreisförmigen Querschnitt zu haben, einen Querschnitt in Form ein oder mehrerer, länglicher oder abgerundeter
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Abzweigungen oder Verzweigungen haben, die von der gle Steile oder von den gleichen Seiten eines Schlitzes ausgehen und die Form eines fast vollständigen Polygons aufweisen.
Die mit solchen Spinndüsenplatten hergestellten Fäden besitzen einen Querschnitt, der mehr oder weniger gleich dem der öffnungen ist, abhängig von den Zustandsbedingungen und Eigenschaften des extrudierten Polymerisats.
Solche Fäden besitzen soviele Flügel oder Lappen wi» die öffnungen Verzweigungen haben; bei so hergestellten Fäden ist die Außenfläche des Fadens vergrößert,* was zu höherer Brillianz sowie zu verbesserten anderen physikalischen Eigenschaften führt.
Bei solchen Fäden mit symmetrischen Flügeln oder dergl.ist der Kontakt zwischen verschiedenen Fäden in einem Multifil- oder mehrfädigen Produkt ausgeschlossen. Tatsächlich nämlich sind die Flügel eines Fadens, der parallel zu den anderen Fäden in einem mehrfädigen Kabel liegt, in den entsprechenden Ausbuchtungen zwischen den Flügeln oder Lappen benachbarter Fäden nicht in zufriedenstellender Weise untergebracht.
Es hat sich nun herausgestellt, daß erfindungsgemäß die Flügel eines Fadens in den Ausbuchtungen eines benachbarten Fadens in einem mehrfädigen Gebilde dadurch in zufrie-
BAD
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de'j.s teilender Weise eingreifen können bzw. untergebracht v/eväen können» daß Spimidüsen mit Düsenöffnungen eines be- n Querschnittes benutzt werden.
Jirfii'dungsgemäß wird nun eine Spinndüsenplatte zum Schmelzs?j;-ii-iien /on .V ad en mit einer Vielzahl von Düsenöffnungen vor gesehen, die sich dadurch auszeichnet, daß der Düsenquerschnitt die Form zweier, von der gleichen Stelle ausgehender, geradliniger Arme odpr Schenkel aufweist, wobei jeder Ars oä^r Sehenkel gewölbt ausgebildet und umgekehrt wie der andere ausgerichtet ist, «sw. dis ?ors- g®gsae-iaÄ2iüör
ΐ?:,- miä ärgerer Segasnt© aufweise-: wo-
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Xir.igsr· Ä:,'2is oder ü-jh^nkel aufweist, wobei 5®^er Aria oder Schemel gewölbt ausgebildet und umgekehrt wie der andere ausgerichtet ist bzw« ais l^rm gegsneinander abgewinkelter, innerer und äußerer SegEeB^s aufweist, wobei die äußeren Segmente an den abgelegenes^ EMen, di»r nslteinaader "rerbundenen inneren Segmente angeordnet sind»
Auch rlefctüt sich die Erfindung auf f»in Verfahren zum Her- -'r;-.f-21f-ii 707- Täumi duroh Scliaelzspinnen, wofcsi ein schmelz- $7-'-:::::!"£Ti-. ''^: ^IaI durch eine derfinöuagsgeEäSe Spinndü-
BAD OfliGINAL
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BesitBt der Querschnitt der Extruder- oder Düsenöffnung die Form zweier gewölbter Arme, so kann der Querschnitt der öffnung und der des aus der öffnung extrudierten Fadens die Porin eines S annehmene
Der Querschnitt der Extruder- oder Düsenöffnung bestimmt den Querschnitt des aus der Düse extrudierten Fadens; bevorzugt werden also solche Fäden hergestellt, die durch Extrudieren durch öffnungen mit diesen bevorzugten Querschnitten erhalten wurden.
Besitzt der Querschnitt jedes Armes der Düsenöffnung die Form innerer und äußerer Segmente, so ist die Summe der Längen der beiden inneren Segmente vorzugsweise größer als die Länge des äußeren Segmentes der gleichen Düsenöffnung.
Vorteilhaft ist der spitze oder stumpfe Winkel zwischen innerem und äußerem Segment eines Armes gleich 15 bis 150°, insbesondere 60 bis 150°.
Nach einer besonders zweckmäßigen Ausgestaltung des Düsenöffnungsquerschnittes liegen die beiden äußeren Segmente der beiden Arme oder Schenkel parallel.
Wenigstens zwei Düsenöffnungen können bezüglich einer gedachten, ihre beiden Mittelpunkte verbindenden Linie ähnlich orientiert oder disorientiert sein.
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-3 -
Der Querschnitt der durch Extrudieren durch die erfindungsgemäßen SpinndUsenplatten erhaltenen Fäden ermöglicht es, daß die Fäden in günstiger Weise gegenseitig in benachbarten Fäden unterzubringen sind.
Die Erfindung soll nun näher anhand der beiliegender·. Zeichnung erläutert werden, in der die
Fig. 1,2, verschiedene Querschnitte von Püaen-3 und 4
öffnungen in. der Spinndüsenplatte
nach der Erfindung-darstellen; und Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Vielzahl von Fäden gibt, die durch Extrudieren durch eine ctrfindungsgemäße Spinndüsenplatte erhalten wurden.
Betrachtet man die Fig. 1, 3 und 4 der Zeichnung, so ergibt sich, daß bei jeder dieser Ausführungsformen die Summe der beiden Innensegmente, die wegen der geradlinigen Verbindung mit geraden Linien erscheinen, größer als die Länge des Außensegffipntea ist.
Flg. 5 zeigt den engen, gegenseitigen Eingriff der erfin« dungßgemäüen Fäden.
Di« folgenden Beispiele erläutern die Erfindung, ohne sie zu beschränken.
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Beispiel
Gearbeitet wurde mit einer Spinndüsenplatte mit zwanzig Düsenöffnungeii mit einer Gestalt entsprechend Fig. 1.AIs Spinnlösung wurde ein helles bzw, glänzendes Polyethylen terephthalat mit einer grundmolaren Viskositätszahl von 0,67 verwandt.
Die Temperatur des Spinnkopfes wurüe auf 290°C gehalten, die Aufwickelgeschwindigkeit betrug 350 m/min. Es wurde auf einer üblichen Streek-Drehvorrichtung kalt gereckt, der entstehende Faden besaß die folgenden Eigenschaften nach dem Recken:
Fadendenier: 70/20
Zugfestigkeit: 4f20 g/den
Sehnung: 12
Der Querschnitt des entstehenden Fadens war ähnlich dem in Fig. 5 dargestellten.
Beispiel 2
Ee wurde die gleiche SpinndUeenplatte wie bei Beispiel 1 zum Spinnen von Polyäthylenterephthalat alt einer grandmolaren Viskosität von 0,68 verwandt. Die Temperatur des Spinnkopfee wurde auf 29O°C gehalten, die Aufwickel^eschwindigkeit betrug 300 m/min für einen imverstreckten Faden nit einer Denierzähl von 280.
1098 2-77-1 532 bad original
1680613
_ 7 —
Die unverat-reckten Fäden, wurden in einem einzigen 120000 den Kabel gesammelt, das Verstrecken erfolgte in üblicher Weise in zwei Stufen, wobei das endgültige Verstreckungsverhältnie bei 3»5 lag. Das Kabel wurde unter Verwendung einer als Druckkammer arbeitenden Vorrichtung gekräuselt. Man erhielt so ein Kabel mit niedriger Kräuselung (2-3Wellungen/cm) sowie weiteren guten Eigenschaften. Das Kabel wurde darcri einem ersten Ausrüstvorgang, einem Waschvorgang, einer Kräuselungsstabilisierung und einem weiteren Ausrüstvorgang unterworfen, der für die weiteren Behandlungen geeignet war. Das Kabel wurde dann geschnitten.
Die wichtigsten Eigenschaften des erhaltenen Kabels waren folgende:
Kabeldenier: 4»2
Kräuselfrequenz: 2,77 Wellungen/cm
Länge: 90 mm
Zugfestigkeit: 3,93 g/den
Dehnung: .
Dae Kabel wurde dann kardiert, in drei aufgespleiSt* gekämmt, wieder in drei aufgespleißt und weiter zum Spinnen vorbereitet und der Spindelbank und dem Ring zugeführt.
Swei Garne mit einer Verdrehung und jeweils einer Noainalzahl von Nm 24 bzw. Nm 34, die sich für das Stricken bzw. Wirken und Weben eigneten, wurden erhalten. Der Ausdruck "Nm" gibt die Anzahl von Metern pro Gramm Garn an.
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Claims (1)

  1. - 0-
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Faden, gekennzeichnet durch einen Querschnitt in Form zweier, von der gleichen Stelle ausgehender, geradliniger Arme oder Schenkel, wobei jeder Arm oder Schenkel gewölbt ausgebildet und umgekehrt wie der andere ausgerichtet ist, bzw. die Form gegeneinander abgewinkelter, innerer und äußerer Segmente aufweist, wobei die äußeren Segmente an den abgelegenen Enden der miteinander verbundenen inneren Segmente angeordnet sind.
    2« Faden nach Anspruch 1, wobei jeder Amt oder Schenkel gewölbt ausgebildet und umgekehrt wie der andere ausgerichtet ist, gekennzeichnet durch einen S-förmigen Querschnitt·
    3. Faden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Längen der beiden inneren Segmente jeder Extruder- oder Dueenöffnung größer ale die Länge des äußeren Segmentes der gleichen Dueenöffnung ist.
    4· Faden nach «Ines der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen inneren und äußeren Segmenten eines Armes oder Schenkels spits bis stumpf 1st und zwischen 15° und 150° liegt·
    109827/1532 BADORiGiNAL
    5. Faden nach Anspruch 4» dadurch gekennzeichnet, daß der spitze oder stumpfe Winkel zwischen 60° und 150° liegt.
    6. Faden nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 3 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Segmente der beiden Arme parallel zueinander verlaufen.
    7. Faden, hergestellt nach einem der Beispiele 1 oder 2 und wie in Fig. 5 dargestellt.
    8. Verfahren zum Herstellen eines schmalzgesponnenen Fadens nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein echmelzepinnbaree Material durch eine Spinndüeenplatte extrudiert wird·
    9· Spinndüeenplatte, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsenöffnungen im Querschnitt die Fora der Fäden nach einem der Ansprache 1 bis 7 aufweisen.
    10. Spinndüsenplatte nach Anspruch 9, dadurok
    jselohnet, daS die DUeenöffnungen einen S-för«igen Quer* schnitt aufweisen.
    11. Spinndüeenplatte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daS die Summe der Längen der beiden Innensegsent· jeder DUsenÖffnung größer als die Länge dee AuSeneegiaentes der gleichen Düoenöffnung ist.
    109827/1532 BADORlGiNAL
    - ίο -
    12, Spinndüsenplatte nach einem der Ansprücne 9 bis 1!» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Düsenöff« nung<?n mit Bezug auf eina gedachte, ihre Mitten verbindende Linie orientiert angeordnet sind.
    13· Sptnndueenplatte nach einem der Ansprüche 9
    11, dadurch g^kennaf>iahnet, daß wenigstens awei Düsenöffnungen, bezogen auf eine gedachte, ihre Mittelpunkte verbindende Linie, desorientiert sind.
    Η- Spinndüsenplatte mit Düsenöffnungen mit der Form der Fig. τ bis 4.
    109827/1532
    BAD ORiQSNAL
DE19671660613 1966-07-11 1967-07-11 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Faeden mit besonderem Quersehnitt sowie hiermit hergestellte Faeden Pending DE1660613A1 (de)

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US4179259A (en) * 1977-09-20 1979-12-18 Belitsin Mikhail N Spinneret for the production of wool-like man-made filament
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CN111041653B (zh) * 2019-12-31 2021-03-09 深圳市宏翔新材料发展有限公司 一种耐热帆布的制备方法

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NL6709530A (de) 1968-01-12
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