DE2756280B2 - Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial

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Morio Sagamihara Kanagawa Kobayashi (Japan)
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    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
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    • C07D493/10Spiro-condensed systems
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Description

-NH
D —
25
JO
D —
bedeuet
12. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkuppler zwei kuppelnde Reste Cp aufweist die der Formel Vl-a:
»■>
OH
NHCO —
40
4 r>
CONH —
oder der Formel VII-a:
OH
(R14),,,
entsprechen, worin Rn, für Wasserstoff, Halogen oder eine Alkylgruppe, Z3 Wasserstoff oder eine m> beim Farbkuppeln abspaltende Gruppe bedeuten und /den Wert 1 bis 3 sowie m den Wert I bis 5 hat.
13. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß Ri,, Halogen oder eine Methylgruppe bedeutet. hi
Die Erfindung betrifft ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial, das eine SilberhaJogenidemulsionsschicht und mindestens einen Farbkuppler enthält und Farbbilder mit einer verbesserten Lichtechtheit liefern soll,
Farbstoffbilder, die bei der Farbentwickjung in Gegenwart von solchen Farbkupplern erhalten werden, sollen auch bei der Lagerung bei hoher Temperatur und hoher Feuchtigkeit sich nicht verfärben und «dcht ausbleichen. Die mit den bisher bekannten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien herstellbaren farbphotographischen Bilder sind jedoch hinsichtlich ihrer Echtheit gegenüber ultravioletter Strahlung oder sichtbarer Strahlung nicht zufriedenstellend, da die damit erzeugten farbphotographischen Bilder bei Einwirkung von aktinischer Strahlung sich leicht verfärben oder ausbleichen. Außerdem unterliegen die darin enthaltenen Farbkuppler, die hauptsächlich in den nicht-belichteten Bereichen der entwickelten farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien in nicht-umgesetzter Form zurückbleiben, chemischen Veränderungen, welche die Ursache für die Bildung von gelben Recken, die sogenannte Gelbverfleckung sind. Eine derartige Verfärbung oder ein derartiges Ausbleichen tritt insbesondere bei Farbbilddrucken in Erscheinung, die über längere Zeiträume hinweg aktinischer Strahlung ausgesetzt sind. Um diese Mängel zu beseitigen, sind bereits die verschiedensten Vorschläge gemacht worden. So wird beispielsweise nach den Angaben in der deutschen Offenlegungsschrift 27 34 148 und in der US-Patentschrift 39 30866 der die Farbkuppler enthaltenden Silberhalogenidemulsionsschicht eines farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials eine Phenolverbindung zugesetzt um die Lichtechtheit der damit hergestellten farbphotographischen Bilder zu verbessern. Auch hat man bereits verschiedene Ultraviolettabsorber in farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien eingearbeitet, um das gleiche Ziel zu erreichen (vgl. die US-Patentschriften 3159 646, 3004 896, 32 53 921 und 3214436, die britischen Patentschriften 9 91 204, 9 91 603 und 10 26 142 sowie die französische Patentschrift 15 85 596). Nach den Angaben in den japanischen Auslegeschriften 31 256/1973, 31 625/1973 und 20 977/ 1974, in den US-Patentschriften 30 69 262 und 23 60 290 und in den japanischen Offenlegungsschriften 27 333/ 1976, 34 32 300/1976, 35 74 627/1976, 35 73 050/1976 und 27 333/1976 werden in farbphotographische Aufzeichnungsmaterialien Verbindungen mit phenolischen Hydroxylgruppen eingearbeitet, die ein Ausbleichen der daraus hergestellten farbphotographischen Bilder verhindern sollen. Die Verwendung der oben genannten Zusätze unterliegt jedoch gewissen Beschränkungen. So müssen beispielsweise zur Erzielung einer zufriedenstellenden Lichtechtheit verhältnismäßig große Mengen dieser Zusätze in die farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien eingearbeitet werden, was gewisse Nachteile mit sich bringt wie z. B. das Auftreten von Verfärbungen und die Notwendigkeit der Erhöhung der Filmdicke wegen der großen Mengen an eingearbeiteten Zusätzen, ein Abnahme der Bildschärfe und dgl.
Es ist auch bereits bekannt, daß die Lichtechtheit durch Verwendung von Farbkupplern verschiedener Strukturen verbessert werden kann, wenn die Strukturen der Farbkuppler für den jeweiligen Anwendungszweck in geeigneter Weise ausgewählt werden. So ist es beispielsweise bekannt, Farbkuppler mit einem o-Hydroxyphenylbenzotriazolkern, der eine ultraviolett-absorbierende Wirkung hat, Purpurrot- bzw. Magenta-
kuppler vom Pyrazolon-Typ und Cyankuppler vom Phenol-Typ mit phenolischen Hydroxylgruppen als stabilisierenden Gruppen zu verwenden (vgl, die US-Patentschriften 35 19 429 und 38 80 661), Auch die Verwendung von Kupplern mit Hydrochinondilthergruppen als Gruppen zur Erzielung von lichtechten Farbstoffen ist bereits bekannt
Kuppler, die ultraviolett-absorbierende Gruppen aufweisen, verhindern jedoch nicht das Ausbleichen als Folge der Einwirkung von sichtbarer Strahlung, auch ι ο wenn sie das Ausbleichen als Folge der Einwirkung von ultravioletter Strahlung wirksam verhindern. Kuppler mit stabilisierenden Gruppen sind andererseits selbst nicht ausreichend stabil genug, wenn sie mit stark alkalischen Farbentwicklerlösungen in Berührung ge- is bracht werden und es treten dabei unerwünschte Nebenreaktionen auf. Man ist daher weiterhin bestrebt. Farbkuppler zu finden, die nicht nur selbst stabil sind, sondern auch wirksam Verfärbungen und das Ausbleichen von farbphotographischen Bildern unter der Einwirkung von sichtbarer und ultravioletter Strahlung verhindern. Hinzu kommt, daß derartige Farbkuppler nicht nur Farbstoffe mit einer ausgezeichneten chemischen Beständigkeit liefern sollen, sondern auch eine ausgezeichnete Farbentwickelbarkeit, Löslichkeit in organischen Lösungsmitteln und Dispersionsstabfiität in der Silberhalogenidemulsion des sie enthaltenden lichtempfindlichen farbphotographischen Aufzeichnungsmaterials aufweisen müssen. Die damit erzielbaren Farbdichten müssen ausreichend hoch sein und die Wellenlängenbereiche der Lichtabsorption sollen innerhalb der gewünschten Bereiche liegen. Schließlich dürfen sie die charakteristischen Eigenschaften von Silberhalogenidemulsionsschichten, in die sie eingearbeitet werden, nicht beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein farbphotographisches Aufzeichnungsmaterial bereitzustellen, das farbphotographische Bilder mit einer ausgezeichneten Beständigkeit gegen Verfärbung und Lichtechtheit gegenüber der Einwirkung von sichtbarer und ultravioletter Strahlung aufweist
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt mit einem farbphotographischen Aufzeichnungsmaterial, das eine SilberhalogenidemulsionsschicL'- und mindestens einen Farbkuppler enthält, und das dadurch gekennzeichnet ist, daß als Farbkuppler eine Verbindung der allgemeinen Formel verwendet wird
Cp-X
O —R
worin Cp für einen an der kuppelnden oder nicht-kuppelndeu Stelle mit dem restlichen Molekül verbundenen Kupplerrest steht, z. B. einen Gelbkupplerrest (z. B. von Gelbkupplern vom offenkettigen aktiven Methylentyp), einen Magenta- bzw. Purpurrotkupplerrest (ζ. Β. von Kupplern vom 5-Pyrazolon-, Pyrazolinobenzimidazol-, Indazolon-, Pyrazolontriazol- und Cyanoacetyltyp) und einen Cyankupplerrest (z. b. von Kupplern vom Phenol-, «-Naphthol- und Pyrazolochinazolontyp). Die Substituenten Ri, R2 und R3 stellen jeweils Wasserstoff, Halogen (z. B. Fluor, Chlor oder Brom), eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl, Isopropyl, η-Butyl-, isobutyl, selc-Butyl, tert-Butyl, n-Octyl oder n-Dodecyl), eine Alkenylgruppe (z. B. Allyl und Octenyi), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl und Naphthyl), eine Alkoxygruppe (z. B. Methoxy, Äthoxy, Butoxy und Dodecyloxy), eine Alkenyloxygruppe (z.B. Allyloxy), eine Aryloxygruppe (z.B. Phenoxy), eine Alkylthiogruppe (z. B. Methylthio, Äthylthio, Butylthio und Octylthio), eine Alkenylthiogruppe (z. B. Allylthio), eine Arylthiogruppe (z. B. Phenylthio), eine Acylgruppe (z. B. Acetyl und Benzoyl), eine Acylaminogruppe (z. B. Acetylamino «> und Benzoylamino), eine Diacylaminogruppe, eine Acyloxygruppe (z. B. Acetyloxy und Benzoyloxy), eine Sulfonamidogruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Cycloalkylgruppe (z. B. Cyclopentyl, Cyclohexyl und Cycloheptyl) oder eine Alkoxycarbonylgruppe (/.. B. h'> Methoxycarbonyl. Äthoxycarbonyl und Butoxycarbonyl) dar. Der Su! stituent R stellt Wasserstoff, eine Alkylgruppc (z. B. Methyl, Äthyl, n-Propyl. Isopropyl.
η-Butyl, tert-Butyl, n-Amyl, Isoamyl, n-Octyl, n-Dodecyl undl n-Octadecyl, insbesondere mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen), eine Alkenylguppe (z. B. Allyl. Octenyl und Oleyl), eine Cycloalkylgruppe (z. B. Cyclohexyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl oder Naphthyl), einen heterocyclischen Ring (z. B. Pyridinyl, Pyrazinyl, Pyridazinyl, Chinonyl, Thienyl, Piperidyl, Pyrolyl, Pyrrolinyl, Tetrazolyl, Thiozinyl, lrnidazolyl, Morpholino, Furyl, Thiazolyl, Oxazolyl, Benzthiazolyl, Benzoxazolyl, Benzimidazo-IyI und Furanyl), eine Acylgruppe (z. B. Acetyl. Propioloyl, Octanoyl, Dodecanoyl, Octadecanoyl, Benzoyl und Cinnamoyl), eine Carbamoylgruppe, eine Thi'Dcarbamoylgruppe, eine Sulfamoylgruppe oder die Gruppe Cp-X- dar und X bedeutet eine einfache bindung, eine Alkylengruppe (z. B. Methylen. Äthylen, Trimethylen, Hexamethylen, Octamethylen, Dodecamethylen, Prcpylen, Äthyliden, Butylicfen und Octyliden), eine Cycloalkylengruppe (z. B. Cyclohexylen), eine Arylengruppe (z. B. Phenylen), eine zweiwertige Gruppe (z. B. Xylylen), worin mindestens eine Alkylengruppe und minester.j eine Arylengruppe miteinander verbunden sind, eine zweiwertige heterocyclische Gruppe oder eine zweiwertige Gruppe, wie —CO — , -CS-. -SO2-, -CONH- oder -SO2NH-, wobei R1, R? und R3 gleich oder voneinander verschieden sein können.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel I, worin R eine Alkylgruppe mit I bis 32 Kohlenstoffatomen, Ri eine Niedrigalkyigruppe, R? und Rj jeweils Wasserstoff und X eine geradkettige oder verzweigte Alkylengrup-
pe mit 1 bis 22 Kohlenstoffatomen bedeuten, sind bevorzugt, wobei solche Verbindungen, bei denen Ri eine Methylgruppe bedeutet, besonders bevorzugt sind. Die folgende Struktureinheit wird hier stets als A bezeichnet:
OR
Von den erfindungsgemäß verwendeten Kupplern sind z. B. besonders bevorzugte Verbindungen solche der folgenden allgemeinen Formel II.
Cp-X
In der allgemeinen Formel II haben Cp, Ri. Rj, Ri und X die gleiche Definition, wie nie oben im Zusammenhang mit der allgemeinen Formd I angegeben wurde.
Die Verbindungen der allgemeinen Formel H, worin Ri, R2 und Rj unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine Niedrigalkylgruppe stehen, werden bevorzugt, wobei die Verbindungen., bei denen Ri für eine Methylgruppe steht und Rj und Rj jeweils Wasserstoff bedeuten, mehr bevorzugt sind.
In den obigen allgemeinen Formeln I und II steht Cp für den Rest eines Gelb-, Purpur- oder Cyankupplers, vorzugsweise für den Rest
eines Acylacetonitrilgelbkupplers. eines Acylacetanilidgelbkupplers, eines Acylacetylgelbkupplers, eines 5-Pyrazolonpurpurkupplers, eines Imidazolonpurpurkupplers, eines Pyrazolinobenzimidazolpurpurkupplers (insbesondere eines 5-Pyrazolonkupplers), eines Phenolcyankupplers, eines «-Naphthoicyankupplers und eines Pyrazolochinazoloncyankupplers,
Geeignete Gelbkupplerreste sind solche der allgemeinen Formel HI.
Allgemeine Formel III: R„—COCHCON
R,3
Darin stehen R.i_. Ro und R13 unabhängig voneinander für eine Gruppe, die in üblichen Acylacetanilidkupplern vom 4-ÄquivaIenttyp verwendet werden. Rn steht typischerweise beispielsweise für eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, Isobutyl, tert.-Butyl, n-Hexyl, tert.-Hexyl, IMethylpentyl, Neopentyl, üsohexyl, tert.-Octyl und n-Dodecyl), Terpenylgruppe (z. B. Norbonyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl und Naphthyl) und einen heterocyclischen Ring (z. B. Furanyi, Pyridyl, Thiazolyl, Oxazolyl.
π Benzooxazolyl und Imidazolyl).
Ri2 und Ru stehen unabhängig voneinander für eine Gruppe, die gleich oder verschieden sein kann, z. B. für Wasserstoff, eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, Äthyl. η-Butyl oder n-Dodecyl) und eine Arylgruppe (z. B.
Phenyl oder Naphthyl), wobei das Alkyl und das Aryl in den Arylgruppen unabhängig voneinander Substituenten, wie nachstehend erläutert tragen können.
Zi steht für Wasserstoff oder eine Gruppe, die zum Zeitpunkt des Kuppeins des Kupplers mit einem
j'» Oxidationsprodukt des Farbentwicklers abspaltbar ist (nachstehend als »Abspaltungsgruppe« bezeichnet).
Beispiele für geeignete Abspaltungsgruppen sind solche Gruppen, wie sie in der Photographic bekannt sind, wie z.B. Halogen, -OR', -OCOR', -SR'.
>o -OCONHR', -OSO2NHR', -NHCOR', -NHSO2P' (wobei R' für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring steht), -SCbH, -SCN, eine Azogruppe oder ein heterocyclischer Ring, wie vorzugsweise ein 5- oder 6gliedriger heterocyclischer Ring, der Stickstoff, Sauerstoff und/ oder Schwefel enthält (z.B. Tetrazolyi, Triazolyl, Thiazolinyl, Thiazolyl, Triazinyl, Imidazolinyl, Benzimidazolinyl, Benzthiazoiyl, Benzoxazolyl, Oxazolyl oder Succinimid etc.).
Typische Beispiele von solchen Abspaltungsgruppen werden beispielsweise in den JP-OS 10135/1975, 91323/1975, 120 334/1975, 91323/1975, 120 334/1975, 130 441/1975,25 228/1975,37 647/1975,52 828/1976 und 117 422/1976, den US-PS 36 17 291 und 32 27 550 und in
μ der GB-PS 13 31 17Sbeschrieben.
Mindestens eine der Gruppen Rn, R12, Rn und Zi ist jedoch eine wie oben unter A angegebene Gruppe, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder ein heterocyclischer
Ring mit Einschluß einer Gruppe A, die durch X angefügt ist.
Unter den Cp-Gruppen der allgemeinen Formel III, die von besonderer Eignung für die Erfindung sind, sind Cp-Gruppen der folgenden allgemeinen Formeln lll-a oder III-b zu nennen.
Formel III-a:
X"— Ru-
R11-COCHCO-NH-^ Z,
Formel III-b:
-Rn-COCHCO-NH-^
X"—RiJ
In den allgemeinen Formeln lll-a und III-b haben Rn und Zi unabhängig voneinander die Definition gemäß der allgemeinen Formel III.
Xi' steht für Halogen, eine Alkoxygruppe oder eine Aryloxygruppe. X" steht für
— NHCO—
— COO— --NHCONH — SO2NH-
-NHSO2- -SO2-
—CONH
— N
40
A' —
Ri3' steht für eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe, eine Cycloalkylengruppe oder einen zweiwertigen heterocyclischen Ring. R13" steht für eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Cycloalky!gruppe oder einen heterocyclischen Ring. Rn' steht für eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe, A' steht für eine Einfachbindung,
55
— O —
—S— —SO,—
Ai —N —
60
tert.-Dodecyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl), eine Alkarylgruppe mit einem Alkylteil mit I bis 15 Kohlenstoffatomen (z. B.4-Methylphenyl, 2-Methylphenyl, 3,5-Dimethylphenyl, 4-Butylphenyl, 4-Octylphenyl und 4-Dodecylphenyl) oder eine Alkylgruppe, wobei die Arylgruppe oder Alkarylgruppe eine Gruppe A, die durch X angefügt ist, einschließt.
R12 und Rn stehen unabhängig voneinander für Wasserstoff oder Phenyl, das durch X durch Wasserstoff substituiert ist, eine Alkoxygruppe, eine Sulfonamidogruppe, eine Acylaminogruppe oder eine Gruppe A mit der Maßgabe, daß beide Gruppen Ri2 und Ru nicht gleichzeitig Wasserstoff sind.
Geeignete Purpurkupplerreste sind solche der allgemeinen Formel IV.
Allgemeine Formel IV:
20
21S
Darin stehen Ru und R15 unabhängig voneinander für eine Gruppe, wie sie in üblichen pyrazolonartigen Kupplern vom 4-Äquivalenttyp verwendet werden. Rm steht z. B. für Wasserstoff, eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, Äthyl, Isopropyl, tert.-Butyl, n-Hexyl, terL-Octyl, Dodecyl und Octadecyl insbesondere mit 1 bis 32 Kohlenstoffatomen), eine Alkenylgruppe (z. B. Allyl), eine Cycloalkylgruppe (z. B. Cyclohexyl), eine Terpenylgruppe (z. B. Cyclohexyl), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl und Naphthyl), einen heterocyclischen Ring (z. B. Pyridyl, Chinolyl, Furyl, Thiazolyl, Benzothiazolyl, Oxazolyl, Benzoxazolyl, Imidazolyl, Benzimidazolyl und Naphthooxazolyl). Eine besonders gut geeignete Gruppe Ru ist eine Phenylgnippe, in der mindestens eine dtr ortho-Positionen des Phenylrings durch eine Alkylgruppe, Alkoxygruppe oder durch Halogen substituiert ist.
Der Substituent R15 schließt solche Gruppen ein. wie sie im Falle von Ru genannt wurden, z. B. eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring.
Z2 hat die gleiche Definition wie Zi im Zusammenhang mit der allgemeinen Formel III, jedoch mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten Ru, Ris und Z2 eine Gruppe A, eine Gruppe, in der A durch X gebunden ist, oder eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder ein heterocyclischer Ring, der diese Gruppe darin enthält, ist
Beispiele für Cp-Gruppen der allgemeinen Formel IV, die von besonderer Eignung für die Erfindung sind, sind Cp-Gruppen der folgenden Formeln I V-a und I Vb:
Formel IV-a:
und Ai ' steht für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Acylgruppe.
In den obengenannten allgemeinen Formeln !!! und III-a steht Rn vorzugsweise für eine tert-Alkylgruppe (z. B. tert-Butyl, tert-Amyl tert-Hexyl tert-Octyl und
11
Formel iV-b:
X'—
kill/TV
——vj<
D —
-NH
— NHCO —N
-NHCO — -NHSO2-
Il
C—η
—CONH -SO2NH
— N
-A' —
Il ο
— NHCOCH —A'— A"OOCCH2
— NHCOCHj A'OOC —CH-A' —
Λ'steht für eine Einfachbindung,
— O— —S— -SO2
oder
Darin steht Rh für eine Alkylgruppe, ein Arylgruppe oder einen heterocyclischen Ring. X' steht für
Y' A" steht für eine Alkylgruppe, Rh' steht für eine Alkylengruppe, eine Arylengruppe oder einen zweiwertigen heterocyclischen Ring. Z2 steht für Wasserstoff oder eine Abspaltungsgruppe und Ai' steht für Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe oder eine Acylruppe.
In den obigen Formeln IV-a und IV-b steht X' vorzuBsweise für
— NHCO
Y steht für Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe. Y' steht für Y. B steht für Wasserstoff oder eine Alkylgruppe. D steht für
-NHCO
-NH
mehr bevorzugt für
Y
-NH
oder
— NHCO
D —
Y'
D —
D —
D —
und R|4 steht vorzugsweise für halogensubstituiertes Phenylen, halogensubstituiertes Alkylphenylen oder halogensubstituiertes Niedrigalkoxyphenylen.
In der obigen allgemeinen Formel IV steht RM vorzugsweise für halogensubstituiertes Phenyl, halogensubstituiertes Alkylphenyl, halogensubstituiertes Niedrigalkoxyphenyl oder die obengenannte Gruppe A, die durch X substituiert ist Ri 5 steht für eine ArylaminogruDpe, oder eine Acylaminogruppe (wobei das Aryl der Arylgruppe durch ein Halogenatom, eine Niedrigalkylgruppe, eine Niedrigalkoxygruppe oder eine Gruppe A, substituiert durch X, substituiert sein kann).
Geeignete Cyankupplerreste sind solche der aligemeinen Formeln V, Vl und VII.
Allgemeine Formel V:
OH
Allgemeine Formel VI:
(R16)/
Pyridinyl, Pyralinyl, Pyridalinyl, Chinolyl, Furaryl, Thienyl, Piperidyl, Pyrrolyl, Pyrrolinyl, Tetrazolyl, Thialinyl, Imidazolyl, Morpholino, Furyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Benzimidazolyl, Benzoxazolyl und Benzthiazolyl.
Zi hat die gleiche Bedeutung wie Zi in der allgemeinen Formel III mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Substituenten R16, R17, Rie un < 7? eine Gruppe A durch X oder eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Arylgruppe oder ein heterocyclischer Ring, der die Gruppe A, angefügt durch X, enthält, ist.
Unter den Cp-Gruppen der allgemeinen Formeln VI und VII werden die für die Erfindung besonders gut geeigneten Cp-Gruppen durch die nachstehenden Formeln VI-a und VII-a angegeben.
Formel VI-a:
20 OH
NHCO-
Allgemeine Formel VII:
OH
CON
R,
Formel VII-a:
OH
CONH-
In den obigen Formeln stehen R16, Ri7 und Ri8 unabhängig voneinander für eine Gruppe, die in üblichen Phenol- oder Λ-Naphtholkupplern vom 4-Äquivalenttyp verwendet werden. Ri6 steht beispiels- M weise für Wasserstoff, Halogen, eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Acylaminogruppe. —O—Rj9 oder -S-R^ (worin R|q eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet). Wenn zwei oder mehrere Gruppen R16 in dem gleichen Molekül w vorhanden sind, dann können zwei oder mehrere Gruppen Ri6 unterschiedliche Gruppen sein. Ru und Rig stehen unabhängig voneinander für eine aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, eine Arylgruppe, oder einen heterocyclischen Ring, wobei einer der Substituenten R17 und Rie Wasserstoff sein kann. Ri7 und R1S können miteinander einen stickstoffhaltigen heterocyclischen Ring bilden, k ist eine ganze Zahl von 1 bis 4. / ist eine ganze Zahl von 1 bis 3 und m ist eine ganze Zahl von 1 bis 5. Die aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe kann entweder gesättigt oder ungesättigt sein. Sie kann geradkettig, verzweigt oder cyclisiert sein. Vorzugsweise ist dieser Rest eine AlkylgRippe (z. B. Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, tert-Butyl, Isobutyl, Dodecyl, Octadecy!, Cyclobuty! und Cyclohexyl) oder eine *>5 Alkenylgruppe (z. B. Allyl und Octenyl). Beispiele für Arylgruppen sind Phenyl, Naphthyl und dergleichen. Typische Beispiele für heterocyclische Ringe sind Darin steht R16 für Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe oder eine Acylaminogruppe. Z3 steht für Wasserstoff oder eine Abspaltungsgrup,-\ / hat die Bedeutung 1 "< und mdie Bedeutung 1 bis 5.
In der obigL ormel VI-a wird eine für die Zwecke der Erfindung besonders gut geeignete Gruppe Cp durch die nachfolgende Formel VI-a-1 angegeben.
Formel Vl-a-1:
OH
NHCOR20
-R21-1CONH
Darin bedeutet R20 eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, einen heterocyclischen Ring oder eine Cycloalkylgruppe. R21 steht für eine Einfachbindung, eine Alkylengruppe oder eine Arylengruppe.
In der obengenannten allgemeinen Formel VI-a steht Ri6 vorzugsweise für Halogen oder eine Methylgruppe.
Nachstehend werden typische Beispiele der erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler angegeben:
(M-I)
15
Cl 16
ι A .N
-NH
CH3
CH3 CH3
O N
NHCOCHjO
Cl
CH3 CH3
Cl /Λ^ΝΗ-
— OCH2CONH
\ A
N
CI
(M-2)
Cl
-NH-
CH3
O N J
NHCOCHO C4H,
Cl
CH, CH3
OCHCONH C4H,
Cl -NH-
11
\ A
N
ei—r V-Ci
Cl
17
(M-3) CH3 CH3
CI
NH-
L-OCHCONH
1 1
N O Ci-Tip Cl
Cl
(M-4)
Cl
-NH
CHj
CHj CH,
O N
NHCOCHO ChHb
Cl-f >—Cl
CHj CH3
Cl
(M-5)
19
Cl
-NH
O N C1-/V-CI
CH:
CH3 CH3
NHCOCH2CH2O
Cl
CH3 CH3
OCH2CH1CONH
N O
C1-/V-CI
Cl
(M-6)
Cl
-NH
CH3
CH3 CHj
N NHCOCH2CH2CH2O
Cl
CHj CH
Cl
OCHjCHjCHiCONH
NH-
\ /\ N
Cl
Cl
(M-7)
-NH
Il N
CH3
CH3 CH3
O N
Cl NHCOCHO C12H2S
Cl
CH3 CH3
Cl
Ο —CHCONH C12H25
NH-π-
Cl
N /X
N
Cl
Cl
(Μ-8)
O N
-NHCO-< % CH3
NHCOCHO
CI CH3 CH3
L-OCHCONH
N
Cl\rci
Cl
(M-9)
23
Cl 24
-NH
l N
CH3
CH3 CH3
NHCOOCH2CH2O
Cl Cl
Cl Cl
Cl
CH3 CH
Cl
— Ο —CH2CH2OCONH
»Η
Cl Cl
N O
Cl Cl
Cl
(M-IO)
NH
O N
CH3
Cl CH3
CONHCH2CH2CH2Ch2O
CHj CH3
Cl
CH3 CH3
CH3
2CH 2CH ri /y 2CH2NHCO CI Il I
N I
/ ^\ NH \ /χ
-OCH
Cl
CH3
Y
CH3
25
(M-Il)
-NHCOCH1
NHCOCH,
(M 12)
Cl
-NH-
CH3
O N Cl-/\-CI
C!
JU-CH2C H2O
CH3 CH3
CH3 CH3
CH3
Cl
L-OCH2CH2
NH-
N O
CI-^
CH3
C!
NH
O N
C11HmU 1-2)
Cl
I—O —CHCONH C6H13
C18H35 1-2)
I—OCH2CH2Ch2NHCO
29
(M-15)
CH
CH., CH3
NHCOCHO
CuHj5
CH, V H,
OCHCONH
Ci2H2I
(M-16)
C12H2
N N
CH,
NHCOCHO- J -0
C4H9 ^X
\
CH,
>
>
CH,
CH3 CH3
C12H«-
N N
OCHCONH
CH3
(M-17)
CH
-CH2O
N N N
OCH2
CH3 CH3
CH3
\ /X
N N
31
Cl
32
-NH
CHj CH3 CH3
O N
NHCOCHO C3H7
CH3 CH3 CH3
Ci
-NH
CH CH3 CH3
O N
NHCO(CH)3O
Cl
OCOCH3
CH3 CH3 CH3
Cl
-NH
CH3 CH3 CH3
0 N
Cl
NHCOCHO C2H5
CH3 CHj
-NH
CH3 CH3
O N
CH, CH,
(M-22)
33
CH3
-O
O N
-NHCOCHO
Cl
Cl
C4H, CHj CHj
CHj CHj
(M-23) CH3
CHj CHj
OCHCONH C2H5
(M-24)
CHjCOO
Cl
-NH
CHj
CHj CHj
O N
NHCO(CH2J3O
-Cl
CH, CH3
— OCOCH,
CH,
C!
(M-25)
(t)HuCs
35
C2Hs OCHCONH
CsH11(I)
36
ei
NH CH3
CH3 CH3
OCOCHO
-π ι— uvuvuu
N\ A C2H5
N O
OC3H7
CH3 CH3
CH3
(M-26)
Cl
SO2NH
^Τ~Λ
N ^\
CH3
CH3 CH3
Cl\ V~Cl NHCOCHO C4H9
Cl
CH3 CH3
Cl
ί—OCHCONH
ι
C4H,
N
Cl-Λ- Cl
Cl
(M-27)
Cl
=/ 0 N
-NH
CH, CH3
NHCOCHO
Cl
1—OCHCONH
NH-
-N N
\ A
N 0 \=
37
38
(Y-D
CH3
CH3-CCOCh2CONH CH3
C!
CH
CH3 CH3
NHCOCH2O
L— OCH2CONH
C1
^"S-NHCOCH2COC-Ch3 CH3
(Y-2)
CH3
Ch3-CCOCHCONH CH3 Cl
Cl
CH
CH3 CH3
NHCOCH2O
CH, CH3
CH3
Cl
I—OCH1CONH
CH,
NHCOCHCOC -CH, Cl CH,
39
(Υ-3)
CH, CH,
L-OCH2CONH
CH,
NHCOCHCOC —CH, O CH,
(Υ-4)
CH, CH,
CH,-CCOCH2CONH
CH3 NHCOCH2COC-Ch3
OCHCONH
41
(Υ-5)
CH, CH,
OCHCONH QH,
CH,
NHCOCHCOC —CH, Cl CH,
(Υ-6)
CH, CH,
CHj—CCOCHCONH
OCHCONH C4H9
CH, NHCOCHCOC — CHj
(Y-7)
CH,
CHj- C-COC HjCON H
CHj
44
CH,
CHj CHj
N HCO(C Hj)3O
CH, CH3
0(CHj)3CONH
CH,
NHCOCHjCOC —CH, CH,
(Y-8)
CH3
Ch3-CCOCHCONH
I I
CH3 Cl
Cl
CH3
CH3 CH3
NHCO(CHj)3O
— O(CH2)jCONH
CH3
NHCOCHCOC —CH3 Cl CH3
45
CH,C—COCHCONH
CH3
CH, CH,
NHCO- (CH2),- O
CH, CH,
CH3
Ο—(CH2), CO —NH
(Y-IO)
CH
CH3 CH-,
CH,—C — COCHCONH
CH3
NHCOCHCOC — CH3 O CH,
COOH
47
(Y-H)
Cl CH3
COCHCONH —«^ \—OCH1CH1O-^f OCOCH3
48
CH3 CH3
CH3 CH3
L-OCH2CH2O
NHCOCHCO
OCOCH3
(Y-12)
CI
r V-COCH2CONH
OCH3
CH3
CH3 CH3
NHCOCH2CH2CH2O
CH3 CH
OCH2CHiCH2CONH
CHjO
Cl
V-NH CO CH2 CO
(Y-13)
CH3O
COCH2CONH
OCH2CH2O
CH, CH,
OCH2CH3O COCH2CONH —\/
CII, OCH,
49
50
(C-J)
CHj
CH3 CH3
CONHCH2CH2O
OH
OCH2CH2NHCO
CHj CHj
(C-2)
OH
CH3
CH3
CHj CHj
CONHCH2CH2CH2Ch2O
CHj CHj
OH
L-OCHJCH2CHjCH2NHCO-
(C-3)
OH
CH3
CH3 CH3
CONHCH2CH2CHjO
CH3 CH3
OH
I— OCHjCHjCHjNHCO—f
Cl
(C-4)
0H C2H5 CH'
- CONHCH2CHO-CH3 CH3
OCH,
CH3 CH3
CH,
0H
OCH,
52
(C-5)
OH CH3
CONHCH2CH2CH2O CH3 CH3
OCH2CONHCH2CH2OCHj
CHj CHj
OH
L- OCH2CH2CH2NHCo
OCH2CONHC2H40CHj
(C-6)
OH
CH3 CH3
0(CH2J4O
CH3 CH3
CH3
— 0(C H2J4O -/V N HSO2
(C-7)
CH3 CH3 CH,
OH
OCH2CH2NHCO CH3
OH CH3
CONHCH2CH2CH2CHjO CH3 CH3
/ V
OH
i
> S o- > 1
OCH2CH2Cl CH3 CH3 CH3
-OCH2Ch2CH2CH2NHCO-
OCH2CH2Cl
OH CH,
CONHCH2CH2CH2Ch2O —-r
-NO2 CH3 CH3
OCONH-
CH3 CH3
OH
L-OCH2CH2CH2Ch2NHCO -NO2
(C-IO)
OH
CH3
CH3 CH3
CONHCH2CH2CH2Cm2O
NHSO2
-NO2
CH3 CH3
OH
-OCH2CH2CH2Ch2NHCO
NHSO2-^f "V- NO2
55 56
(C-Il)
OH
CH
Cl
(C-12)
CH, CH, CH,
Cl- Γ V-NHCOCHO- C4H, X -O
/ ν J X
CH, Y > /
\
Cl CH, CH,
-OCHCONH
CH,C<H'
OH
CH,
Cl
(C-13)
Cl
OH
CH
CH, CH3
NHCOCH2CHjCH2O
CH,
Cl
(C-14)
OH
CHj
CH3
NHCOCHO
Ci2H25 CHj CH3
Cl
CH, CH,
CHj
CH3
(C-15)
OH
HCFjCF2CONH —/
CH) CH3 CHj
NHCOCHO —<
ι N
> O χ-^Κ CH,
I
C2H5
CH,
CH,
OH
I
Λ- -NHCOCF2CF2H
-UCHLUNH
C2H5
Nachstehend werden Synthesebeispiele für die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler angegeben.
Synthesebeispiel 1 Herstellung der Beispielsverbindung (M-I)
a) Zwischenverbindung 1: Synthese von (4,4,7,4',4',7'-Hexamethyl-
6,6'-diäthoxycarbonylmethoxy-2^'-spirobichroman)
In einer Lösung von 95 g Natriummetall in 21 absolutem Äthanol wurden 552 g 4,4,7.4',4',7'-Hexamethyl-6,6'-dihydroxy-2,2'-spirobichroman aufgelöst und die resultierende Lösung wurde 30 min auf einem heißen Wasserbad am Rückfluß erhitzt. Sodann wurde das Äthanol bei vermindertem Druck abdestilliert Auf diese Weise wurden Kristalle erhalten. Die Kristalle wurden in 4 I Xylol suspendiert und die resultierende Suspension wurde mit 600 g Äthyl-a-bromacetat versetzt Danach wurde 3 h lang am Rückfluß erhitzt Die Reaktionsflüssigkeit wurde nach Beendigung der Reaktion in 81 Wasser gegossen, wodurch die Xylolschicht davon abschied. Die Wasserschicht wurde einmal mit Xylol extrahiert, wodurch die Xylolschicht abgetrennt wurde. Die so abgetrennten Xylolschichten wurden vereinigt und die vereinigte Xylolschicht wurde mit Wasser gewaschen und sodann auf Natriumsulfat getrocknet Die durch Einengung des Lösungsmittels erhaltenen Kristalle wurden zweimal aus 3,21 Methanol um kristallisiert, wodurch das gewünschte Produkt Fp 115 bis 1180C, erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 583 g (Ausbeute 72%).
b) Zwischenverbindung 2: Synthese von (4,4,7,4',4',7'-Hexamethyl-
6,6'-bis-hydroxycarbonylmethoxy-2^'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 401 g der Zwischenverbindung 1 in 61 Äthanol wurde eine Lösung von 185 g Natriumhydroxid in 285 ml Wasser gegeben und die resultierende Lösung wurde durch einstündiges Rückflüssen auf einem heißen Wasserbad zur Reaktion gebracht Nach beendigter Reaktion wurde etwa 'Λ des Äthanols bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde in eine Lösung aus 5,8 I eines Eis/Wasser-Gemisches und 580 ml konzentrierter Salzsäure gegossen. Auf diese Weise wurden Kristalle erhalten. Nach dem Waschen mit Wasser wurden die Kristalle gründlich mit Äthanol gewaschen, wodurch ein im wesentlichen reines gewünschtes Produkt, Fp 253 bis 254°C, erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 325 g (Ausbeute 91%).
c) Herstellung der Beispielsverbindung (M-1)
Ein Gemisch aus 135 g der Zwischen verbindung 2. 130 g Thionylchlorid und 3 cm3 Pyridin wurde unter Rühren und unter Rückflüssen umgesetzt. Dabei bildete sich allmählich eine gelbe Lösung. Nach Beendigung
a; einer einstündigen Reaktion wurde das Thionylchlorid vollständig unter vermindertem Druck abdestilliert. Dabei wurden gelbe Kristalle erhalten. Die Kristalle wurden in 21 Acetonitril aufgelöst und die Lösung wurde zu einer Suspension von 203 g l-(2,4,6-Trichlor phenyl)-3-(5-amino-2-chIoranilino)-pyrazolon (5) in 200 ml Acetonitril gegeben. Die resultierende Suspension wurde mit 45 g Pyridin versetzt und unter Rückfluß zur Umsetzung gebracht Nach Beendigung einer zweistündigen Reaktion wurde die Reaktionsflüssigkeit abgekühlt und die abgeschiedenen Kristalle wurden durch Filtration gesammelt und sodann mit Wasser gewaschen. Nach dem Trocknen wurden die Kristalle dreimal aus Benzol umkristallisiert wodurch das gewünschte Produkt, Fp 2020C, erhalten wurde. Die
bo Ausbeute betrug 204 g (583% der Theorie). Durch die Werte des kernmagnetischen Resonanzspektrums (NMR), Infrarot-Absorptionsspektrums (IR) und der Elementaranalyse wurde bestätigt daß das so erhaltene Produkt das Endprodukt war.
Elementaranalyse (C57H48CUNkO..): Berechnet: C 54,46, H 3,8Z N 832, ei 22,61%, gefunden: C 54,17, H 3,98, N 9,15, Cl 2232%.
Synthesebeispie! 2 Herstellung der Beispielsverbindung (M-3)
a) Zwischenverbindung I: Synthese von (4,4,7,4',4',7'-Hexamethyl-
6,6'-bis-( I -äthoxycarbonyO-n-heptanoxy-2,2'ipirobichroman)
in einer Lösung von 4,8 g Natriummetall in 250 ml absolutem Äthanol wurden 27,6 g 6,6'-Dihydroxy-4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman aufgelöst und die resultierende Lösung wurde am Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Umsetzung wurde das Äthanol abdestilliert und die resultierenden Kristalle wurden in 200 ml Xylol suspendiert. Die resultierende Suspension wurde mit 45 g Äthyl-«-bromoctanoat versetzt und am Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Umsetzung wurde die Reaktionsflüssigkeit in 400 ml Wasser gegossen, wodurch sich die Xylolschicht abtrennte. Nach dem Waschen mit Wasser wurde die Xylolschicht mit einer abgekühlten 10% ige η wäßrigen Natriumhydroxidlösung gewaschen und sodann mit Wasser gewaschen. Schließlich wurde sie über Natriumsulfat getrocknet. Nach dem Trocknen wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch eine sirupartige Verbindung erhalten wurde. Die so erhaltene Verbindung wurde durch Silikagelchromatographie unter Verwendung von Benzol als Entwicklungslösungsmittel gereinigt, wodurch das gewünschte Produkt in sirupartiger Form erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 34 g (64,2% der Theorie).
b) Zwischenverbindung 2: Synthese von (4,4,7,4',4',7'-Hexamethyl-
6,6'-bis-( 1 -carboxy-n-heptoxy)-
4,4,4',4'7,7'-hexamethyl-
6,6'-bis-( 1 -hydroxycarbonylj-n-heptanoxy-
2,2'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 30 g der Zwischenverbindung 1 in 300 ml Äthanol wurde eine Lösung von 10,7 g Natriumhydroxid in 16,5 ml Wasser gegeben. Die resultierende Mischlösung wurde am Rückfluß umgesetzt. Nach einstündiger Umsetzung wurde eine Hälfte des Äthanols abdestilliert und der Rückstand wurde in eine Lösung aus 336 ml eiskaltem Wasser und 33,6 ml konzentrierter Salzsäure gegossen, wodurch Kristalle abgeschieden wurden. Nach dem Waschen und anschließenden Trocknen konnte die so erhaltene Verbindung bei der nachfolgenden Reaktion ohne besondere Reinigung verwendet werden.
c) Synthese der Beispielsverbindung (M-3)
Zu einer Lösung von 21,4 g der Zwischenverbindung 2 in 150 ml Tetrachlorkohlenstoff wurden 7,6 g Phosphorpentachlorid gegeben. Das resultierende Gemisch wurde 1 h unter heftigem Rühren und unter Rückfluß auf einem heißen Wasserbad erhitzt Nach beendigter Umsetzung wurden der Tetrachlorkohlenstoff und das resultierende Phosphoroxychlorid vollständig abdestilliert. Der erhaltene Rückstand wurde in 300 ml wasserfreiem Acetonitril aufgelöst Die Lösung wurde mit 12,1 g l-(2,4,6-Trich!orphenyl)-3-(5-amino-2-chlor)-5-pyrazolon versetzt Das resultierende Gemisch wurde unter Rückfluß und unter Rühren zur Umsetzung gebracht Nach einer sechsstündigen Reaktion wurde die durch Filtration erhaltene Mutterlauge in 300 ml Wasser gegossen und sodann mit Äthylacetat extrahiert Nach gründlichem Waschen mit Wasser wurde der Extrakt über Natriumsulfat getrocknet Sodann vjrde das Äthylacetat abdestilliert, wodurch die Verbindung in
sirupartiger Form erhalten wurde. Nach gründlichem Waschen mit n-Hex<-n wurde die Verbindung durch Silikagelchromatographie gereinigt, wobei ein 500 :1-Gemisch aus Benzo! und Äthylacetat als Entwicklungslösungsmittel verwendet wurde. Auf diese Weise wurden 23,4 g der in sirupartiger Form mit einer Ausbeute von 50,1% erhalten. Anhand der gemessenen IR-, NMR- und Elementaranalysenwerte wurde bestätigt, daß die erhaltene Verbindung das Endprodukt war.
Elementaranalyse (C6OH72CI8N8O8):
Berechnet: C 58,15, H 5,06. N 7,87, Cl 19,94%, gefunden: C 57,99, H 5,05, N 8,01, Cl 19,81%.
Synthesebeispiel 3 Herstellung der Beispielsverbindung (M-7)
a) Zwischenverbindung 1: Synthese von (6,6'-Bis-(l -äthoxycarbonyl-
ii-'uiuccyiüxy)-4,4,4'14',7,7'-nexäi7iciriy!- 2,2'-spirobichroman)
In einer Lösung von 5,5 g Natriummetall in 300 ml absolutem Äthanol wurden 36,8 g 4,4,7,4\4',7'-Hexamethyl-6,6'-dihydroxy-2,2'-spirobichroman aufgelöst und
2i die resultierende Lösung wurde 30 min am Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Umsetzung wurden die durch Abdestillieren des Äthanols erhaltenen Kristalle in 300 ml Xylol suspendiert und die Suspension wurde mit 74 g Äthyl-ot-bromtetradecanoat versetzt und unter
in Rühren 3,5 h lang am Rückfluß umgesetzt Nach beendigter Umsetzung wurde die Reaktionsflüssigkeit in 300 ml Wasser gegossen und sodann mit Ligroin extrahiert. Die Mischschicht aus Ligroin und Xylol wurde mit Wasser gewaschen und sodann mit einer
Ji gekühlten 10%igen wäßrigen Natriumhydroxidlösung gewaschen. Danach wurde sie mit Wasser gewaschen und schließlich über Natriumsulfat getrocknet Nach dem Trocknen wurden die Lösungsmittel abdestilliert und der Rückstand wurde einer Vakuumdestillation unterworfen, wodurch eine Verbindung, Kp 182 bis 186° C, erhalten wurde. Die Ausbeute betrug 49,9 g (56,9% der Theorie).
b) Zwischenverbindung 2:
4. Synthese von (6,6'-Bis-(1-carboxy-n-tr!decyloxy)-4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 43,8 g der Zwischenverbindung 1 in 300 ml wurde eine Lösung von 16 g Natriumhydroxid in 25 cm3 Wasser gegeben und das resultierende
μ Gemisch wurde 1 h lang am Rückfluß erhitzt. Nach beendigter Umsetzung wurde die Reaktionsflüssigkeit in eine wäßrige Lösung aus 500 ml Wasser und 50 ml konzentrierter Salzsäure gegossen, wodurch Kristalle abgeschieden wurden. Die durch Filtration abgetrenn ten Kristalle wurden mit Wasser gewaschen und sodann getrocknet, wodurch 38,2 g (Ausbeute 93,1%) weiße Kristalle erhalten wurden, die bei der nachfolgenden Reaktion ohne Reinigung verwendet wurden.
b0 c) Synthese der Beispielsverbindung (M-7)
Eine Lösung von 21,5 g der Zwischenverbindung 2 in 150 ml Tetrachlorkohlenstoff wurde mit 5,2 g Phosphorpentachlorid versetzt und das resultierende Gemisch wurde 1 h lang am Rückfluß erhitzt Nach beendigter Umsetzung wurden der Tetrachlorkohlenstoff und das resultierende Phosphoroxychlorid vollständig abdestilliert Der so erhaltene Rückstand wurde in 300 ml wasserfreiem Acetonitril aufgelöst und die Lösung
bl
wurde mit 18,2 g 1-(2,4,6-Tnchloiphenyl)-3-(5-ainiro-2-chloranilino)-5-pyrazolon beschickt. Sodann wurde unter Rühren am Rückfluß erhitzt. Nach 6stündiger Reaktion wurde die durch Filtration abgetrennte Mutterlauge in 300 ml Wasser gegossen und sodann mit Äthylacetat extrahiert. Nach dem Waschen des Extrakts mit Wasser und anschließendem Trocknen über Natriumsulfat wurde das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch ein sirupartiges Produkt erhalten wurde. Nach dem Waschen mit η-Hexan wurde das sirupartige Produkt durch Silikagelchromatographie gereinigt, wobei ein 95:5-Gemisch aus Benzol und Aceton verwendet wurde, wodurch 20,2 g (Ausbeute 51,3%) des gewünschten Produkts in sirupartiger Form erhalten wurden. Durch NMR-, IR- und Elementaranalyse wurde bestätigt, daß das gewünschte Produkt das genannte Endprodukt war.
Elementaranalyse (Cei )
Berechnet: C 61,06, H 6,03, N 7,04, Cl 17,84%
gefunden: C 60,85, H 6,04, N 7,11, Cl 17,66%
Synthesebeispiel 4
Herstellung der Beispielsverbindung (Y-4)
a) Zwischenverbindung 1:
Synthese von (6,6'-Bis-(1 -äthoxycarbonyl-
n-pentyloxy-4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 5,5 g (0,24 Mol) Natriummetall in 200 ml absolutem Äthanol wurden 37,6 g (0,102MoI) 6,6'-Dihydroxy-4,4,4',4'7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman gegeben und das resultierende Gemisch wurde durch Erhitzen am Rückfluß umgesetzt. Nach beendigter Umsetzung wurde das Äthanol unter vermindertem Druck abdestilliert und die resultierenden Kristalle wurden in 100 ml Xylol suspendiert. Die Suspension wurde mit 44 g (0,2 Mol) Äthyl-ot-brom-n-hexanoat versetzt und 3 h lang umsetzen gelassen, indem am Rückfluß erhitzt wurde. Nach beendigter Umsetzung wurde die ReaktionsflUssigkeit in 1 1 Wasser gegossen und die gebildete Xylolschicht wurde abgetrennt. Die Wasserschicht wurde einmal mit Xylol extrahiert und beide so erhaltenen Xylolschichten wurden miteinander vereinigt. Nach dem Waschen mit Wasser wurde die vereinigte Xylolschicht über Natriumsulfat getrocknet. Das Lösungsmittel wurde bei vermindertem Druck konzentriert und die resultierende viskose Flüssigkeit wurde durch Silikagelchromatographie gereinigt, wobei ein 98:2-Gemisch aus Benzol und Aceton als Entwicklungslösungsmittel verwendet wurde. Es wurden 46 g (Ausbeute 69%) einer hellgelben viskosen Flüssigkeit erhalten.
b) Zwischenverbindung 2:
Synthese von (6,6'-Bis-(l-carboxy-n-pentoxy)-
4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 33 g (0,05 Mol) der Zwischenverbindung 1 in 100 ml Äthanol wurden 20 ml einer wäßrigen Lösung von 12 g (03 Mol) Natriumhydroxid gegeben und das resultierende Gemisch wurde 1 h lang unter Erhitzen auf Rückfluß hydrolysiert. Nach beendigter Hydrolyse wurde etwa eine Hälfte der Äthanolmenge bei vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand wurde in 400 rn! eiskaltes Wasser gegossen, welches 38 ml konzentrierte Salzsäure enthielt. Es wurde mit Äthylacetat extrahiert, mit Wasser gewaschen, über Natriumsulfat getrocknet und sodann unter vermindertem Druck konzentriert, wodurch ein hellgelber Feststoff erhalten wurde. Der Feststoff wurde aus einem Gemisch aus η-Hexan und Benzol umkristalli- > siert, wodurch 22 g (Ausbeute 74%) weiße Kristalle, Fp 153 bis 156°C, erhalten wurden.
c) Zwischenveroindung 3.
Synthese von (6,6'-Bis-[l -(4-chlor-3-carbamoyl)-
|n n-pentoxy]-4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-
2,2'-spirobichroman)
Zu einer Lösung von 18 g (0,03 Mol) der Zwischenverbindung 2 in 150 ml Tetrachlorkohlenstoff wurden 13,8 g (0,066 Mol) Phosphorpentachlorid gegeben und
i) das Gemisch wurde 1 h lang durch Erhitzen am Rückfluß umgesetzt. Nach beendigter Freisetzung von Salzsäure wurden das resultierende Phosphoroxychlorid und das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, wodurch eine Verbindung in sininartiger Form erhalten wurde. Eine Lösung dieser Verbindung in 60 ml Aceton wurde tropfenweise zu einer Lösung aus 10,4 g (0,06 Mol) 4-Chlor-3-nitroanilin, 5,7 g Pyridin und 90 ml Aceton gegeben und das resultierende Gemisch wurde sodann 1 h lang durch Erhitzen am Rückfluß zur
r> Umsetzung gebracht. Nach beendigter Umsetzung wurde die Reaktionsflüssigkeit unter vermindertem Druck konzentriert und der Rückstand wurde in Benzol aufgelöst. Die Benzollösung wurde mehrfach mit einer wäßrigen Salzsäurelösung und Wasser gewaschen und
in sodann über Natriumsulfat getrocknet. Die Einengung unter vermindertem Druck lieferte ein gelbes Pulver. Die Umkristallisation aus einem Wasser/Äthanol-Gemisch lieferte 17,6 g (Ausbeute 65%) hellgelbe Kristalle. Fp 90 bis 93° C.
d) Zwischen verbindung 4:
Synthese von (6,6'-Bis-[1 -(S-amino^-chlor-
carbamoyl)-n-pentoxy]-4,4.4'.4',7,7'-hexamethyl-2,2'-spirobichroman)
J" Zu einer Lösung von 13,6 g (0,015 Mol) der Zwischenverbindung 3 in 120 ml Äthylacetat, die 6,5 g Eisenpulver enthielt, wurden allmählich unter Rückfluß 25 ml 90%ige Essigsäure zugegeben. Das resultierende Gemisch wurde 12 h lang am Rückfluß unv'setzt. Nach
■») dem Filtrier urde das Filtrat unter vermindertem Druck konzeru .-t und der Rückstand wurde zusammen mit Benzol unter Erhitzen geschüttelt. Die abgetrennte Benzolschicht wurde mehrfach mit einer wäßrigen Salzsäurelösung und Wasser gewaschen und sodann über Natriumsulfat getrocknet. Die Konzentr^ tion unter vermindertem Druck lieferte ein weißes Pulver. Das so erhaltene weiße Pulver wurde aus einem Mischlösungsmittel aus η-Hexan und Chloroform umkristallisiert, wodurch 9,9 g (Ausbeute 78%) weiße Kristalle, Fp 93 bis 96° C, erhalten wurden.
e) Synthese der Beispielsverbindung (Y-4)
Zu einer Lösung von 8,5 g (0,01 Mol) der Zwischenverbindung 4 in 60 ml Xylol wurden 10 g Äthyl-«-piva-
bo Ioylacetat gegeben und das Gemisch wurde am Rückfluß erhitzt Das Gemisch wurde in eine Destiliationsvorrichtung gebracht und das bei normalem Druck gebildete Äthanol und das Xylollösungsmittel wurden abdestilliert. Das zurückgebliebene Gemisch wurde durch dreistündiges Erhitzen auf 1500C weiter umgesetzt. Nach dem Abdestiüieren eines Überschusses von Äthyl-a-pivaloylacetat unter vermindertem Druck wurde das Destillat durch Silikagel-Säulenchromatographie
gereinigt, wobei ein 3 :1-Gemisch aus η-Hexan und Aceton verwendet wurde. Es wurden 9,3 g- (Ausbeute 85) weiße Kristalle, Fp 108 bis 112° C, erhalten. Anhand der gemessenen Werte der NMR-, IR- und Elementaranalyse wurde bestätigt, daß das erhaltene weiße kristalline Produkt das angegebene Endprodukt war.
Elementaranalyse (C6I Berechnet: C 66,73, H 7,11, N 5,10, Cl 6,47%, gefunden: C 6635, H 7,02, N 5,12, Cl 6,56%.
Synthesebeispiel 5 Herstellung der Beispielsverbindung (Y-5)
Zu einer Lösung von 11g (0,01 MoI) der Beispielsverbindung (Y-4) des Synthesebeispiels 4 in 15OmI Chloroform wurde allmählich bei 3 bis 7° C eine Lösung von 3 g Sulfurylchlorid in 50 ml Chloroform gegeben. Das Gemisch wurde 2 h lang umgesetzt, wobei es im obengenannten Temperaturbereich gehalten wurde. Nach beendigter Umsetzung wurde die Reaktionsilüssigkeit unter vermindertem Druck konzentriert wodurch ein gelbes Pulver erhalten wurde. Die Umkristallisation aus Ligroin lieferte 9,4 g (Ausbeute 81%) hellgelbe Kristalle, Fp 123 bis 127°C Anhand der gemessenen Werte der NMR-, IR- und Elementaranalyse wurde bestätigt, daß das so erhaltene gelbe kristalline Produkt das Endprodukt war.
Elementaranylse für C61H76CUNiOi0: Berechnet: C 62,78, H 632, N 4,80, CI 12,18%. gefunden: C 62,63, H 6,64, N 4.68, Cl 1231%.
Synthesebeispiel 6 Hersteilung der Beispielsverbindung (Y-6)
Eine Lösung von 11,7 g (0,01 Mol) der Beispielsverbindung (Y-5) des Synthesebeispiels 5 in 150 ml Acetonitril wurde mit Trimäthylamin auf einen pH-Wert von 7 bis 8 eingestellt Es wurden 53 g 4-Toly!tetrazolyl-5-on-kaliumsalz zugesetzt und sodann wurde 3 h lang unter Erhitzen am Rückfluß umgesetzt. Nach beendigter Umsetzung wurden das abgeschiedene Salz und überschüssiges 4-Tolyltetrazolyl-5-on-kaliumsalz abfiltriert und das Filtrat wurde bei vermindertem Druck eingeengt Der konzentrierte Rückstand wurde in Äthylacetat aufgelöst mehrmals mit einer wäßrigen Natriumcarbonatlösung, wäßrigen Salzsäurelösung und Wasser gewaschen und sodann über Natriumsulfat getrocknet. Die Einengung unter vermindertem Druck lieferte ein hellgelbes Pulver. Dieses Pulver wurde durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt, wobei ein 3: !-Gemisch aus η-Hexan und Aceton als Entwicklungslösungsmittel verwendet wurde. Es wurden 9,1 g (Ausbeute 63%) eines hellgelben Pulvers mit einem nicht-ausgeprägten Schmelzpunkt in der Nachbarschaft von 1409C erhalten. Anhand der gemessenen Werte der NMR-, IR- und Elementariinalyse wurde bestätigt daß das so erhaltene hellgelbe pulverförmige Produkt die angegebene Endverbindung war.
lilementaranalyse für C;rHaoCI>N 12O12: Berechnet: C 63.94, H 6.23, N 11,63. Cl 4,91%. gefunden: C 63.73. 116.31. N 11.49. Cl 4,80%.
Synthesebeispiel 7 Herstellung der Beispielsverbindung (C-2)
a) Zwischenverbindung 1: Synthese von (6,6'-Bis-(3-cyanopropoxy-
4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2£'-spirobichroman)
Eine Lösung von 8,4 g (036 Mol) Natriummetall in 300 ml absolutem Äthanol wurde mit 44,2 g (0,12 Mol)
6,6'-Dihydroxy-4,4.4',4'J,7'-hexamethyl-2^'-spirobichroman und weiterhin mit 35,5 g (0,24 Mol) y-Butyronitril beschickt Das resultierende Gemisch wurde durch 1 Ostfindiges Erhitzen am Rückfluß umgesetzt Nach dem über Nacht erfolgenden Abkühlen wurden die abgeschiedenen Kristalle gesammelt und das gebildete Salz wurde durch Waschen mit Wasser entfernt Die zurückgebliebenen Kristalle wurden aus Äthanol umkristallisiert, wodurch 483 g (Ausbeute 81,0%) prismenartige Kristalle, Fp 153 bis 1540C, erhalten wurden.
b) Zwischenverbindung 2: Synthese von (6,6'-Bis-(4-amino-butyloxy)-
4,4,4',4',7,7'-hexamethyl-2^'-spirobichroman)
Zu einer Dispersionen 7 g Lithiumaluminiumhydrid in 700 ml absolutem Äther wurde tropfenweise unter Rühren allmählich eine Lösung von 25,1 g (0,05 Mol) der Zwischeriverbindung 1 in 100 ml wasserfreiem Dioxan gegeben. Nach 3stündiger Umsetzung am Rückfluß wurde die Reaktionsflüssigkeit sorgfältig in Wasser gegossen, wodurch überschüssiges Lithiumaluminiumhydrid zersetzt wurde. Die abgeschiedene Ätherschicht wurde fiber Natriumsulfat getrocknet Das Lösungsmittel wurde unter vermindertem Druck konzentriert, wodurch 243 g (Ausbeute 94%) eines farblosen wachsartigen Feststoffs erhalten wurden. Dieser wachsartige Feststoff wurde bei der nachfolgenden Reaktion ohne Reinigung verwendet
c) Synthese der Beispielsverbindung (C-2)
Eine Lösung von 24 g der Zwischenverbindung 2 und von 243 g Phenyl-1-hydroxynaphthoat in 30 ml Benzol wurde allmählich in einem Reaktor erhitzt, der mit einer Destillationsvorrichtung versehen war. Nach dem Abdestillieren des Lösungsmittels wurde die Reaktion bei vermindertem Druck durch einstündiges Erhitzen auf etwa 150° C durchgeführt. Nach beendigter Reaktion wurde das Reaktionsprodukt abgekühlt und mit n-Hexan gewaschen, wodurch ein braunes sirupartiges Produkt erhalten wurde. Dieses simpartige Produkt wurde durch Silikagelsäulenchromatographie gereinigt wobei ein 30:1-Gemisch aus Benzol und Methanol als Entwicklungslösungsmittel verwendet wurde. Es wurden 21,2 g (Ausbeute 53%) eines hellgelben sirupartigen Produkts erhalten. Anhand der gemessenen Werte der NMR-, IR- und Elementaranalyse wurde bestätigt daß das so erhaltene sirupartige Produkt die angegebene Endverbindung war.
Elcmentaranalyse für C5JHmN2O8:
Berechnet; C 74,82, H 6,82, N 3,29%, gefunden: C 74,61, H 6.93, N 3.40%.
Synthesebeispiel 8 Herstellung; der Heispielsv« rbindung (C-12)
Eine Lösung von 18 |{ (0.03 Mol) der Zwischenverbin dung 2 der Synthesebeispiels 4 in 150 ml Tetrachlorkohlenstoff wi.rde mit 138 g (0.066 Mol) Phosphorpenta-
030 136/341
chlorid versetzt und sodann wurde 1 h lang durch Erhitzen am Rückfluß zur Umsetzung gebracht. Nach Beendigung der Salzsaurefreisetzung wurden das während der Reaktion gebildete Pbosphoroxychlorid und das Lösungsmittel abdestilliert, wodurch ein sirupartiges Säurechlorid erhalten wurde. Eine Lösung dieses Säurechlorids in t50mJ Acetonitril wurde mit 114 g (0.06 Mol) 2-Amino-4,6-d>chlor-5-methylphenoI versetzt und es wurde 3 h lang durch Erhitzen am Rückfluß umgesetzt Nach beendigter Umsetzung wurde nicht-umgesetztes 2-Amino-4,6-dichlor-5-methylphenol abfiltriert Nach Konzentrierung unter reduziertem Druck wurde der * Rückstand durch Silikagel-Säulenchromatographie gereinigt, wobei ein 95:5-Gemisch aus Benzol und Aceton verwendet is wurde. Es wurden 18,4 g (Ausbeute 65%) weiße Kristalle, Fp 109 bis 1120C1 erhalten. Anhand der gemessenen Werte der NMR·, IR- und Elementaranalyse wurde bestätigt, daß das weiße so erhaltene kristalline Produkt das Endprodukt war.
Eiementaranaiyse für 049KSeCi4N2O8: Berechnet (%): C 623, H 6,14, N 2£7, Cl 15,04%, gefunden (%): C 62,15, H 6,01, N 3,10, Cl 15.12%.
Aufgrund der Einführung einer Gruppe mit einer Antioxidationsfähigkeit in jede beliebige fakultative Position der Molekularstruktur des in farbphotographischen Materialien verwendeten Kupplers gemäß der allgemeinen Formel I sind die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler besonders erfolgreich, da jo sie nicht nur das resultierende Farbstoffbild hinsichtlich der Lichtechtheit verbessern, sondern auch die Gelbverfleckung von nicht-belichteten Bereichen verhindern.
^iusätzlich zu den obengenannten Effekten wurde überraschenderweise festgestellt, daß die erfindungsgemaß zu verwendenden Kuppler in hochsiedenden Lösungsmitteln ausgezeichnet löslich sind und daß sie selbst dann eine ausgezeichnete Stabilität haben, wenn sie in einer Silberhalogenidemulsion dispergiert sind. Weiterhin verhindern sie in keiner Weise die Farbentwicklung. Es hat sich auch gezeigt, daß die Lichtabsorptionswellenlängen der aus den erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kupplern erhaltenen Farbstoffe in den jeweils gewünschten Bereichen liegen und daß die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler <r> keinerlei nachteilige Einflüsse auf die photographischen Eigenschaften von farbphotographischen Materialien ausüben. Schließlich sind die damit gebildeten Farbstoff* bilder nicht nur hinsichtlich der Lichtechtheit ausgezeichnet, sondern auch hinsichtlich ihrer Hitze- und Feuchtigkeitsbeständigkeit
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler werden im allgemeinen in die Silberhalogenidemulsionsschichten von farbphotographischen Aufzeichnungsmaterialien eingearbeitet. Sie können aber auch in « jede beliebige Kolloidschicht die an die Silberhalogenidemulsionsschichten angrenzt, eingearbeitet werden.
Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler werden vorzugsweise gemäß den Verfahrensweisen der t>o US-PS 23 22 027, 28 01 170, 2801 17f, 22 72191 und 23 04 940 eingearbeitet, indem sie in hochsiedenden Lösungsmitteln aufgelöst werden, wobei erforderlichenfalls niedrigsiedende Lösungsmittel damit in Kombination verwendet werden und indem die resultierenden t>i Lösungen zu Kupplerdispersionen verformt werden. In diesem Falle können Hydrochinonderivate, Ultraviolettabsorber etc. frei verwendet werden und erforderli chenfalls auch in Kombination mit solchen Kupplern, Die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler können auch im Gemisch von zwei oder mehreren eingesetzt werden. Insbesondere können ein oder zwei oder mehr Kuppler gemäß der Erfindung, erforderlichenfalls zusammen mit Hydrochinonderivaten, Ultraviolettabsorbern etc, in solchen hochsiedenden Lösungsmitteln, wie sie untenstehend erläutert werden, aufgelöst werden, wobei erforderlichenfalls solche niedrigsiedenden Lösungsmittel, wie sie nachstehend genannt werden, verwendet werden können. Die resultierenden Lösungen werden mit einer wäßrigen Lösung vermischt weiche ein solches hydrophiles Bindemittel, wie Gelatine, und ein solches oberflächenaktives Mittel vom anionischen Typ, wie Alkylbenzolsulfonsäure oder Alkylnaphthalinsulfonsäure, und/oder ein oberflächenaktives Mittel vom nicht-ionogenen Typ, wie Sorbitsesquileat oder Sorbitmonolain^t, enthält Das resultierende Gemisch wird in einem Hochgeschwindigkeitsdrehmischer, einer Kolloidmühle oder in einer Oberschallwellen-Dispersionsvorrichtung behandelt wodurch eine emulgierte Dispersion erhalten wird, die sodann in die Silberhalogenidemulsionen eingearbeitet wird. Beispiele für hochsiedeTide Lösungsmittel, die im obigen Falle verwendbar sind, sind Amide organischer Säuren, Carbamate, Ester, Ketone, Harnstoffderivate und dergleichen, insbesondere
Di-n-butylphthalatTrikresylphosphat Triphenylphosphat Diisooctylazelat Di-n-butyisebacat.Tri-n-hexylphosphat, Ν,Ν-Diäthylcaprylamidbutyl, N,N-Diäthyllaurylamid, n-Pentadecylphenyläther, Dioctylphthalat n-Nony !phenol, 3-Pentadecylät hy lather, 24-Di-sek.-amylphenylbutyläther, Monophenyldi -O-chlorphenylphosphat und fluoriertes Pa. affin.
Beispiele für niedrigsiedende Lösungsmittel sind
Methylacetat Äthylacetat, Propylacetat, Butylacetat Butylpropionat, Cyclohexanol, Diäthylenglykolmonoacetat, Nitromethan, Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Cyclohexantetrahydrofuran, Methylalkohol, Acetonitril, Dimethylformamid, Dioxan und Methyläthylketon
(wobei die hochsiedenden und niedrigsiedenden Lösungsmittel entweder für sich o^er in Gemisch verwendet werden können).
Von den erfindungsgemäß zu verwendenden Kupplern können diejenigen, die bei gewöhnlicher Temperatur im flüssigen Zustand vorliegen oder die einen relativ niedrigen Schmelzpunkt haben, auch als Lösungsmittel für öllösliche Kupplerverbindungen anstelle eines Teils oder des ganzen obengenannten hochsiedenden Lösungsmittels benutzt werden.
Die Menge der erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler beträgt vorzugsweise 10 bis 100 g pro Mol Silberhalogenid.
Ultraviolettabsorber, die in Kombination mit den erfindungsgemäß genannten Kupplern verwendet werden können, sind z. B. Verbindungen vom Thiazolidon-, Benzotriazol-, Acrylnitril- und Benzophenontyp, wie sie in den US-PS 27 39 888, 30 04 896, 32 53 921. 35 33 794, 36 92 525, 37 05 805, 37 38 837, 37 54 919, 30 52 636 und 37 07 375 sowie in der GB-PS 13 21 355
beschrieben werden. Die Verwendung dieser Ultraviolettabsorber ist von Vorteil, um das Verblassen der resultierenden Farbstoffbilder aufgrund von aktinischen Strahlen mit kürzerer Wellenlange zu verhindern.
Die Hydrochinonderivate, die in Kombination mit den erfindungsgemäß genannten Kupplern verwendet werden können, schließen ihre Vorläufer ein. Unter Vorläufern sollen hierin Verbindungen verstanden werden, die bei der Hydrolyse Hydrochinonderivate freisetzen. Solche Vorläufer sind z, B. Verbindungen bei denen eine oder zwei Hydroxylgruppen des Hydrochinonkerns, beispielsweise zu
R—-C—O —
Il ο
RO- C — O —
Il
IO
15
20
C* C* U
Il l ο ο
umgewandelt worden sind, wobei R für eine aliphatische Gruppe, wie Alkyl oder dergleichen, steht
Repräsentative Beispiele von Hydrochinonderivaten, die zusätzlich zu den erfindungsgemäß genannten Kupplern verwendet werden kö:jien, sind solche Verbindungen der allgemeinen Formel VIII.
OH
J0
i5
Beispiel 1
40
Hierin steht B für eine Alkylgruppe (z. B. Methyl, <r> tert-Butyl, tert.-Amyl, Octyl, tert-Octyl, Dodecyl, Octadccyl etc.), eine Arylgruppe (z. B. Phenyl etc.), eine Alkoxygruppe (z. B. Methoxy, Butoxy, Dodecyloxy etc.), eine Aryloxygruppe (z.B. Phenoxy etc.), eine Carbamoylgruppe (z. B. Methylcarbamoyl, Dibutylcarb- χι amoyl, Octadecylcarbamoyl, Phenylcarbamoyl etc.), eine Sulfamoylgruppe (z. B. Methylsulf amoyl, Octadecylsulfamoy) etc.), eine Acylgruppe (z. B. Acetyl, Octanoyl, Lauroyl etc.), eine Alkoxycarbonylgruppe (z. B. Methoxycarbonyl, Dodecyloxycarbonyl etc.) oder y, eine Aryloxycarbonylgruppe (z, B. Phenyloxycarbonyl etc.). Der Alkyl· sowie der Arylteil in den obengenannten Gruppen kann solche Teile einschließen, die mit solchen Substituenten, wie Halogen, Alkyl, Aryl, Alkoxy, Aryloxy, Carboxy, Alkoxycarbonyl, Aryloxycarbonyl, em Acyl, Acyloxy, Carbamoyl, Sulfo, Sulfamoyl, Sulfonami· do, N-Alkylamino, N-Arylamino, Acylamino, lmido oder Hydroxy, substituiert sind. I bis 3 der restlichen drei Wasserstoffatome auf dem aromatischen Kern des Hydrochinnns können durch Halogenatome substituiert t,-> sein und I bis 3 (die gleich oder verschieden .«.ein können) der Gruppen, die als B-Substitucnten definiert sind.
Kuppler (M-I), (M-3) und (M-7), Vergleichskuppler A, B und C und eine Kombination aus Vergleichskuppler A und einem Verblassungsinhibitor wurden jeweils zusammen mit 120 mg ^Di-tert-octylhydroehinon in einem Gemisch aus Dibutylphtbalat (DBP) und Äthylacetat (EA) in der in Tabelle I-1 gezeigten Weise aufgelöst. Die resultierenden Lösungen wurden in ein Gemisch aus 100 ml einer wäßrigen Lösung von Natriumdialkylnaphthalinsulfonat und 400 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingearbeitet. Das resultierende Gemisch wurde mittels einer Kolloidmühle emulgiert und dispergiert, wodurch eine Kupplerdispersion erhalten wurde. Danach wurden die einzelnen auf diese Weise erhaltenen Kupplerdispersionen in 1000 ml einer grflnempFindlichen Silberchlorbromidemulsion (enthaltend 40 MoI-% Silberchlorid) eingearbeitet Die Emulsion wurde mit 20 ml einer l%igen wäßrigen Lösung von l^-Bis-(vinylsulfonyl)-äthan als Filmhärter beschickt, auf ein mit Polyäthylen beschichtetes Papier aufgeschichtet und sodann getrocknet Auf diese Weise wurden die Proben 1 bis 7 von farbphotographischen Materialien erhalten.
Nach dem Belichten durch einen optischen Keil wurden die Proben nach der folgenden Verfahrenweise bei 30" C behandelt, wodurch Proben mit darauf gebildeten Farbbildern erhalten wurden.
Behandlungsstufe
Farbentwicklung (3 min 30 see) -» Bleich/Fixierung (1min 30see)-» Waschen mit Wasser (2 min)-» Stabilisierung (1min)-» Trocknung. In der Behandlungsstufe wurden Behandlungslösungen mit folgender Zusammensetzung verwendet:
Zusammensetzung der Farbentwicklungslösung: Benzylalkohol 5,0 ml Natriummetaphosphat 24 g
wasserfreies Natriumsulfit 1,9 g
Natriumbromid 1,4 g Kaliumbromid 0,5 g Borax (Na2B4O7 · 1 OH2O) 39,1 g
N-Äthyl-N-ß-methansulfonamidoäthyl-4-aminoanilinsulfat 5,0 g
Wasser auf 1 I und Einstellung des pH-Wertes auf 1030 mit Natriumhydroxid
Zusammensetzung der Bleich/Fixierungslösung: Ammoniumeisenäthylendiamin-
ietraacetat 61,0g
Diammoniumäthylendiamin-
tetraacetat 5,0 g
Ammoniumthiosulfat 124,5 g Natriummetabisulfit 133 g V/asser auf I 1 und Einstellung
des pH-Wertes auf 64 mit
Ammoniakwasser. Zusammensetzung der Stabilisierungslösung: Eisessig 20 ml
Zugabe von 800 ml Wasser und Einstellung des pH-Werts auf 3,5 bis 4,0 mit Natriumacetat und sodann Zugabe von Wasser auf I I.
70
Die einzelnen so behandelten Proben wurden auf die Empfindlichkeit, den gamma-Wert, die Schleierbildung und maximale Dichte untersucht Um die Lichtechtheit jeder Probe za untersuchen, wurde weiterhin die Dichte nach lOOstündiger Belichtung mit einem Fade-o-meter, ausgedrückt als Restfarbstoffverhältnis, bei einer Anfangsdichte von 1,0 bestimmt Weiterhin wurde die Dichte nach Belichtung in dem nicht-belichteten Bereich
Tabelle 1-1
jeder Probe, gemessen anhand des in % ausgedrückten erhöhten Verhältnisses der Gelbverfleckung, bestimmt Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 1-2 zusammengestellt
In der Tabelle wird die Empfindlichkeit als realtiver Wen, wie gemessen, ausgedrückt wobei die Empfindlichkeit der Probe, in der nur der Vergleichskuppler Λ verwendet wurde, als 100 gesetzt wurde.
Probe Nr. Beispielsverbindung Menge der zugesetzten DBP EA
It. Verbindung
J-
ί'
(g) (g) (g)
ί? 1 (M-I) 31,5 32 100
2 (M-3) 36,0 36 100
3 (M-7) 40,0 40 100
4 Vergleichskuppler A 35,5 36 100
5 Vergleichskuppler A 35,5 36 100
Verblassungsinhibitor 10,5
Jf- 6 Vergleichskuppler B '!0,0 40 100
7 Vergleichskuppler C 37,0 37 100
Tabelle 1-2
Probe Nr. Lichtempfind- Schleier gamma-Wert Maximale RestfarbstofT- Erhöhungs
lichkeit Dichte verhältnis verhältnis der
Gelbver-
fleckung
102
105
101
100
99
92
100
0,02
0,02
0,02
0,03
0,02
0,02
0,03
2,4 2,3 2,4 2,5 2,5 2,3 2,4 2,8 2,7 2,7 2,8 2,7 2,6 2,8
83 88 90 55 65 78 64
460 420 410 1200 660 600 845
Es wurden Vergleichskuppler und ein Verblassungsinhibitor mit den folgenden Strukturen verwendet: Verpleiehskuppler A:
NHCOCHO
C2H5
C5H11(I)
Vergleichskuopler B:
NHCOCHO
C,,H,
Cl
(Verbildung, beschrieben in der US-PS 35 19 429)
Vergleichskuppler C:
C12H
(Verbindung, beschrieben in der JP-OS 20 723/1975)
Verblassungsinhibitor:
CH3
CH3 CH3
HO
OH
CH3 CH
CH3
(Verbindung, beschrieben in der JP-OS 20 977/1974)
Aus den Ergebnissen der Tabelle 1-2 wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler einen ausgezeichneten Inhibierungseffekt für das Verblassen sowie einen ausgezeichneten Verhinderungseffekt für die Gelbverfleckung im Vergleich zu bekannten Kupplern haben.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Kuppler haben weiterhin nicht nur eine ausgezeichnete Löslichkeit in solchen hochsiedenden Lösungsmitteln, wie DBP, sondern auch eine Dispersionsstabilität, wenn sie dispergiert worden sind.
Beispiel 2
Die nachstehend beschriebenen Kuppler (Y-4) und (Y-6) gemäß der Erfindung und Vergleichskuppler D und E wurden zusammen mit 150 mg 2,5-Di-tert-octyI-hydrochinon in den einzelnen in Tabelle II-1 angezeigten Mischlösungsmitteln aufgelöst Die resultierende Lösung wurde in 500 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung eingearbeitet, die 3,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt Das Gemisch wurde sodann mittels eines Homogenisators dispergiert, wodurch eine Dispersion erhalten wurde. Die so erhaltene Dispersion wurde in 1000 ml einer blauempfindlichen Silberchlorbromidemulsion (die lOMol-% Silberchlorid enthielt) eingearbeitet und die resultierende Emulsion wurde mit 10 ml einer 2%igen methanolischen Lösung von N,N\N"-Trisacryioylhexahydro-S-triazin als Fiimhärter versetzt Das erhaltene Produkt wurde auf einen Polyäthylei.terephthalatfilm aufgeschichtet und sodann
wurde getrocknet, wodurch eine Probe erhalten wurde. Auf diese Weise wurden Proben 1 bis 4 von farbphotographischen Materialien erhalten, die dann nach der folgenden Behandlungsstufe behandelt wurden.
Behandlungsstufe
Farbentwicklung (3 min 30 see bei 30°C) —Abbrechen -► erstes Fixieren -♦ Waschen mit Wasser (10 min)-* Bleichen (5 min bei 200C)-* Waschen mit Wasser (5 min bei 200C)-* zweites Fixieren (5 min bei 200C)-Waschen mit Wasser (25 min bei 200C) -Trocknen.
Es wurde eine Farbentwicklungslösung mit der gleichen Zusammensetzung wie im Beispiel 1 verwendet. Das Abbrechen und die erste Fixierung erfolgten nach dem üblichen Vorgehen.
in
Zusammensetzung der Bleichlösung: Kaliumferricyanid 100 g Kaliumbromid 50 g Wasser auf 1 I Zusammensetzung der Fixierlösung: Natriumthiosulfat (Pentahydrat) 250 g
wasserfreies Natriumsulfit 12 g
Kaliumalaun 15 g Essigsäure 12 g Wasser auf I I
Die so behandelten Proben wurden einzeln wie im Beispiel 1 getestet, mit der Ausnahme, daß die Schleierbildung nach dem Belichten gemessen wurde und daß die Messung des Erhöhungsverhältnisses der Gelbverfleckung weggelassen wurde. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 11-2 zusammengestellt.
Tabelle ll-I
Probe Nr.
Beispielsverbindung
TCP
Menge der zugesetzten Verbindung
EA
(g)
TCP: Trikresylphosphat.
(Y-4) 54
(Y-6) 43
Vergleichskuppler D 57
Vergleichskuppler E 67
54 73 57 67
110 110 110 110
Tabelle H-2
Probe Nr.
Lichtempfind- gamma-Wert üchkeit
Schleier Maximale Dichte
RestfarbstofT-verhältnis
Schleier nach der Belichtung
104 2,0 0,24 2,4 90 0,22
105 2,1 0,23 2,5 91 0,12
100 2,0 0,36 2,3 80 0,32
110 2.0 0,42 2,4 30 0,37
In Tabelle II-2 ist die Lichtempfindlichkeit als als 100 gesetzt ist.
relativer Wert angegeben, wobei die Lichtempfindlich- Als Vergleichskuppler wurden Verbindungen mit den
keit einer Probe, die den Vergleichskuppler D enthält, folgenden Strukturen verwendet:
Vergleichskuppler D:
CH3
H3C-C-COCH2CONH
CH3
C5H11(I) NHCO(CHj)5O —/~~^—CsH„(t)
(Verbindung, beschrieben in der US-PS 32 65 506)
Vergleichskuppler E:
OCH,
NHCOO(CHj)2O
COCH2CONH
(Verbindung, beschrieben in der JP-OS 20 723/1975)
OC12H2
Aus den Ergebnissen der Tabelle II-2 wird ersichtlich, daß die erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Gelbkuppler im Vergleich zu den herkömmlichen bekannten Kupplern eine ausgezeichnete Lichtechtheit haben und daß zur gleichen Zeit die erfindungsgemäß in nen Mischlösungsmitteln gemäß Tabelle HI-I aufgelöst. Die resultierenden Lösungen wurden in 500 ml einer 5%igen wäßrigen Gelatinelösung, die Natriumdodecylbenzolsulfonat enthielt, eingearbeitet. Das erhaltene Produkt wurde sodann mittels eines Homogenisators
ucum.ni gc^ugcncii rvuppici cmc gcinigcic miuung von Anfangsschleier bewirken. Weiterhin bewirken sie keine wesentliche Verschlechterung der photographischen Eigenschaften der resultierenden farbphotographischen Materialien. Sie haben eine ausgezeichnete Löslichkeit selbst in solch hochsiedenden Lösungsmitteln, wie TCP, und sie haben auch eine ausgezeichnete Stabilität in den Dispersionen, in denen sie dispergiert worden sind.
Beispiel 3
Die Kuppler (C-2) und (C-12) gemäß der Erfindung und Vergleichskuppler F, G, H und I wurden zusammen mit 1200 mg 2,5-Di-tert.-octylhydrochinon in den einzel-
UlSpCIgICIl, WUUUIUI CIIIC LMSpCISIUll ClliailCII WUIUC.
Die Dispersion wurde in 1000 ml einer rotempfindlichen Silberchlorbromidemulsion (enthaltend 20 Mol-% Silberchlorid) eingearbeitet und in die Emulsion wurden 20 ml einer 4%igen wäßrigen Lösung von Natrium-2,4-dichlor-6-hydroxy-S-triazin als Filmhärter eingegeben. Danach wurde die Emulsion auf einen Cellulosetriacetatfilm aufgeschichtet und sodann getrocknet, wodurch eine Probe erhalten wurde. Auf diese Weise wurden Proben 1 bis 6 von farbphotographischen Materialien erhalten.
Die Proben wurden für sich behandelt und wie im Beispiel 1 getestet. Es wurden die in Tabelle II1-2 angegebenen Ergebnisse erhalten.
Tabelle Hl-I
Probe Nr. Beispiclsvcrbindung Schleier Menge der zugesetzten Maximale TCP EA
Verbindung Dichte
(g) (g) (g)
I (C-2) 43 43 120
is 2 Vergleichskuppler F 47,5 46 no
3 Vergleichskuppler G 52 52 120
L- 4 (C-12) 47 47 120
5 Vergleichskuppler H 49 49 120
6 Vergleichskuppler I 57 57 120
J Tabelle III-2
I Probe Nr. Lichtempfmd- gamma-Wert RestfarbstofT- Erhöhungs
»r- lichkeit verhältnis verhältnis der
I Gelbver-
r (%) fieckung
115 100 105 HO 100 103
1,2
1,1
1,1
I Q
·,'
1,8
1.8
0,08 0,12 0,13 0,05 0,08 0.06 2,2
2,0
2,1
ι ς
2,3
2.4
94
90
91
92
84
86
125
220
200
!50
170
165
In der obigen Tabelle isi die Lichtempfindlichkeil als relativer Wert, wie gemessen, angegeben, wobei die Lichtempfindlichkeit von Proben, die die Vergleichskuppler F bzw. H enthielten, als 100 gesetzt wjrde.
Als Vergleichskuppler wurden Verbindungen mit den angegebenen Strukturen verwendet:
Vergleichskuppler F:
OH
C5Hn(O CONH(CHj)4O-Z-S
C5Hn(I)
Vergleichskuppler G:
OH
Αλ
CONH(CHj)4O-
OC12H2
(Verbindung, beschrieben in der JP-OS 20 723/1975)
Vergleichskuppler H:
OH
5H11(O
C\—/\— NHCOCH — 0
/V
C5H11(O
C2H,
Cl
Vergleichskuppler I:
OH
NHCOCHO-
C2H,
OC14H29
(Verbindung, beschrieben in der JP-OS 20 723/1975)
Aus den Ergebnissen der Tabelle 111-2 wird ersichtlich, daß im Vergleich zu den herkömmlich bekannten Kupplern die erfindungsgemäß verwendeten Cyankuppler eine ausgezeichnete Lichtechtheit haben und daß sie zur gleichen Zeit ein geringes Erhöhungsverhältnis der Gelbverfleckung haben. Weiterhin haben die erfindungsgemäß verwendeten Cyankuppler eine ausgezeichnete Löslichkeit in hochsiedenden Lösungsmitteln, wie TCP und dergleichen, und sie haben eine
ausgezeichnete Stabilität in den Dispersionen, in denen sie dispergiert worden sind.
Ähnliche Ergebnisse wie in diesem Beispiel wurden auch erhalten, wenn andere Hydrochinonderivate anstelle des in diesem Beispiel genannten ?,5-Di-tert.-octylhydrochinon verwendet wurden.
Beispiel 4
Auf einen mit Polyäthylen beschichteten Papierträger wurden die nachstehend genannten Schichten nacheinander in der folgenden Reihenfolge von der Seite der Trägeroberfläche aufgeschichtet, wodurch eine Probe eines farbphotographischen Materials erhalten wurde (Probe Nr. I).
Erste Schicht
Die erste Schicht war eine blauempfindliche Silberha-
lll'IIO.Sl.llll.ttl,
midemulsion mit lOMol-% Silberchlorid umfaßte. Die Emulsion enthielt 400 g Gelatine pro Mol Silberhalogenid und sie war mit 2,5 χ 10-" Mol, bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid, eines Sensibilisierungsfarbstoffs der folgenden Struktur sensibilisiert worden. Sie enthielt ! χ 10-' Mol, bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid, des Gelbkupplers (Y-9) geäß der Erfindung, gelöst und dispergiert in Dibutylphthalat. Die Emulsion war so auf den Träger aufgeschichtet worden, daß die Silbermenge 400 mg/m2betrug.
Se
OCH,
(CH2),SOf
(CH2),SO.,H
Z veite Schicht
Die zweite Schicht war eine Gelatineschicht, die auf die erste Schicht zu einer Trcckenfilmdicke von 1 μπι aufgeschichtet worden war.
Dritte Schicht
Die dritte Schicht war eine griinempfindliche Süberhalogenidemulsionsschicht, welche eine Silberchlorbromidemulsion umfaßte, die 40 Mol-% Silberchlorid enthielt. Die Emulsion, die 500g Gelatine pi· Mol Silberhalogenid enthielt, war mit 2,5x10-" Mol. bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid, eines Sensibilisierungsfarbstoffs der folgenden Struktur sensibilisiert worden. Sie enthielt 1 χ 10-' Mol, bezogen auf 1 Mol Silberhalogenid, des Pupurkupplers (M-7) gemäß der Erfindung, gelöst und dispergiert in Trikresylphosphat. Sie war auf die1 zweite Schicht so aufgeschichtet worden, daß die Silbermenge 500 mg/m2 betrug.
(CH2),SO?
(CH^SO5H
Vierte Schicht
Die vierte Schicht war eine Gelatineschicht, die Di-tert-octylhydrochinon, gelöst und dispergiert in Dibutylphthalat. in einem Verhältnis von 30 mg/m2 zusammen mit I-(2'-Hydroxy-3',5'-di-tert-butylphenyl)-benztriazo! in einem Verhältnis von 0,7 g/m2 enthielt und die eine Trockenfilmdicke von 1 μπι hatte.
eine Trockenfilmdicke von 1 μπι hatte. S
N-C2Hj
Fünfte Schicht
IG
Die fünfte Schicht war eine rotempfindliche Silberha-Iogenidemulsionsschicht, die eine Silberchlorbromidemulsion umfaßte, welche 20 Mol-% Siiberchlorid enthielt Die Emulsion, die 500 g Gelatine pro Mol Silberhalogenid enthielt, war mit 2^xIO-4 Mol. bezogen auf 1 MoI Silberhalogenid, eines Sensibilisierungsfarbstoffes der folgenden Struktur sensibilisiert worden. Sie enthielt 1x10-' Mo!, bezogen auf 1 MoI Silberhalogenid, des Cyankupplers (C-12) gemäß der Erfindung und sie war auf die vierte Schicht so aufgeschichtet worden, daß die Silbermenge 500 mg/m2 betrug.
25
Sechste Schicht
Die sechste Schicht war eine Gelatineschicht, die auf die fünfte Schicht so aufgeschichtet worden war, daß sie
CH3
H3C —C — COCHCONH CH3
C2H5 Ιθ
Die in den obengenannten photoempfindlichen Schichten verwendeten Silberhalogenidemulsionen wurden jeweils nach der Verfahrensweise gemäß der JP-AS 7 772/1971 hergestellt Sie wurden chemisch mit Natriumthiosulfatpentahydrat sensibilisiert und in sie wurde 4-Hydroxy-6-methyl-133a,7-tetrazainden als Stabilisator, Tetrakis-(vinylsulfonylmethyl)-inethan als Filmhärter und Saponin als Beschichtungshilfsmittel eingearbeitet
Sodann wurde eine Probe (Nr. 2) eines farbphotographischen Materials in genau der gleichen Weise wie oben hergestellt, mit der Ausnahme, daß ein bekannter Kuppler der folgenden Struktur anstelle des erfindungsgemäßen Kupplers in der ersten Schicht verwende! wurde, daß der Vergleichskuppler B des Beispiels 1 anstelle des erfindungsgemäßen Kupplers in der dritten Schicht verwendet wurde und daß der Vergleichskuppler H des Beispiels 3 anstelle des erfindungsgemäßen Kupplers in der fünften Schicht verwendet wurde. Die Molmenge der einzelnen Kuppler war doppelt so groß.
CjH11(I)
NHCO(CHj)3O —<^\— C5Hn(I)
CH3
Die so hergestellten Proben wurden durch einen optischen Keil mit Blaulicht, Grünlicht und Rotlicht belichtet und sodann gemäß Beispiel 1 behandelt Hierauf wurde jede Probe 100 h mittels eines Xenonfade-o-meters belichtet, um das Restfarbstoffverhältnis und das Erhöhungsverhältnis der Gelbverfleckung zu messen. Es wurden die in Tabelle IV angegebenen το Ergebnisse erhalten. Die in der Tabelle enthaltenden Meßwerte sind in der gleichen Weise wie in der Tabelle 1-2 des Beispiels 1 dargestellt
Tabelle IV ί%)
cyan
Erhöhunpi-
verhällnis
der Gelbver-
flleckurig
Probe
Nr.
RestfarbstofTverhälmis
gelb purpurrot
97
95
140
280
I
2
94 96
90 88
Aus den Ergebnissen der Tabelle IV wird ersichtlich, daß die Probe Nr. 1, <ilie den erfindungsgemäß in Betracht gezogenen Kuppler enthält, einen ausgezeichneten Inhibierungseffekt gegenüber einem Verblassen und einer Gelbverfleckung im Vergleich zu der Probe Nr. 2 besitzt, welche herkömmlich bekannte Kuppler enthält.
030 136/341

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    1, Farbpnotograpbisch.es Aufzeichnungsmateria], das mindestens eine Silberhalogeriidemulsionsschicht und mindestens einen Farbkuppler enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkuppler einer Verbindung der allgemeinen Formel I
    IO
    Ri R:
    Cp-X—O
    15
    OR
    R3 R>
    20
    25
    entspricht, worin Cp für einen Kupplerrest steht, der an kuppelnd« oder nicht-kuppelnder Stelle mit dem restlichen Molekül verbunden ist, Ri, R2 und R3 jeweils Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe, eine Alkenylgruppe, eine Arylgruppe, eine Alkoxygruppe, eine Alkenyloxygruppe, eine Aryloxygruppe, eine Alkylthiogruppe, eine Alkenylthiogruppe, eine Arylthiogruppe, eine Acylgruppe, eine Acylaminogruppe, eine Diacylaminogruppe, eine Acyloxygnippe, eine Sulfonamidgruppe, eine Alkylaminogruppe, eine Cycloalkylgruppe, oder eine Alkoxycarbonylgruppe darstellen, R Wasserstoff, eine Alkylgruppe, eine Alkenyl- « gruppe, eine Cycloalkylgruppe, eine Arylgruppe, einen heterocyclischen Ring, eine Acylgruppe, eine Cerbamoylgruppe, eine Thiocarbamoylgnippe, eine Sulfamoylgruppe, oder Cp-X darstellt und X eine einfache Bindung oder eine zweiwertige Gruppe bedeutet
  2. 2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Ri Wasserstoff oder eine Alkylgruppe und R2 sowie Rj jeweils Wasserstoff bedeuten.
  3. 3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Ri eine Methylgruppe bedeutet
  4. 4. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß Cp
    vt
    einen Acylacetonitril-Gelbkupplerrest,
    einen Acylacetoanilid-Gelbkupplerrest,
    ein 5-Pyrazolon-Purpurkupplerrest,
    einen Imidazolon-Purpurrotkupplerrest,
    einen Pyrazolinobenzimidazol-Purpurkuppler rest,
    einen Phenolcyankupplerrest,
    einen Λ-Naphtholcyan-Kupplerrest oder
    einen Pyrazolochinazolon-Cyankupplerrest
    bedeutet.
  5. 5. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß X eine Einfachbindung oder eine geradkettige oder verzweigte Alkylengruppe mit I bis 22 Kohlenstoffatomen bedeutet.
  6. 6. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkuppler zwei
    fcO Kupplerreste Cp aufweist, die der allgemeinen Formel IHa:
    Rn-COCHCO-NH Z,
    NHCO-
    entsprechen, worin Ru eine Alkylgruppe, eine Terpenylgruppe, eine Acrylgruppe, oder einen heterocyclischen Ring und Z) Wassersrtoff oder eine beim Farbkuppeln abspaltende Gruppe bedeuten.
  7. 7. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß Ri 1 eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe bedeutet
  8. 8. Aufzeichnungsmaterial nach Arrpruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Rn eine tert-Alkylgruppe oder eine Phenylgruppe bedeutet
  9. 9. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbkuppler zwei Kupplerreste Cp aufweist, die der allgemeinen Formel IV-a:
    X' —
    entsprechen, worin Ru eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe od·'* einen heterocyclischen Ring, X'
    -NH
    -NHCO
    4 \
    — NHCO-N
    — NHCO
    Y sowie Y' jeweils Wasserstoff, Halogen, eine Alkylgruppe oder eine Alkoxygruppe, B Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, D
    NHCO — -NHSO3-
    — CONH -SO2NH
    C—i
    -N
    C—'
    IO
    "Li Wasserstoff oder beim Farbkuppeln abspaltende Gruppe bedeuten.
  10. 10. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß Rh eine halogensubstituierte Phenyl-, eine halogensubstituierte Alkylphenyl- oder eine halogensubstituierte, kurzkettige Alkoxyphenylgruppe bedeutet
  11. 11. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß X'
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