DE2755986A1 - Hebesystem fuer einen kran - Google Patents

Hebesystem fuer einen kran

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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
    • B66C23/60Derricks
    • B66C23/605Derricks employing ships' masts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C23/00Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

HOFFMAIVN · ElTMi & PARTNER 2 7 5 α 9 8 B
PATENTANWÄLTE DK. ING. E.HOFFMANN ■ OIPl.-ING. W. E ITLE · DR. RE R. N AT. K. HOFFMAN N . DIPL.-ING. W. LE H N D-IOOO MÖNCHEN Bl · ARABE ILASTRASS E 4 (STERNHAUS) ■ TE LE FON (089) »11087 · TELEX 05-2901» (PATHE)
30 049 q/ht.
Algoship International Limited, Nassau, Bahamas
Hebesystem für einen Kran
Die Erfindung betrifft ein Hebesystem für einen Kran, insbesondere für Krane einer Bauart mit einem senkrechten Mast und einem mit einem Ende am Mast angelenkten Baum.
Krane der vorbeschriebenen Bauart werden gewöhnlich auf
Schiffen zum Beladen und Entladen der Fracht verwendet.
Verschiedene Hebesysteme werden zum Heben oder Senken des
Baumes um dessen Gelenkstelle relativ zum Mast zwischen einer Arbeite- und Abstellposition verwendet. Ein System verwendet
einen Hydraulikzylinder, der an Mast und Baum an Stellen schwenkbar angelenkt ist, die in einem gewissen Abstand von der
Stelle angeordnet sind, an der der Baum am Mast angelenkt ist. Der Zylinder wirkt wie eine Stütze oder Strebe und ebenfalls
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zum Heben und Senken des Baumes. Der Zylinder muss jedoch kräftig ausgelegt werden und ist daher teuer, um ein Ausknicken zu vermeiden, weil er als Stütze dient. Des weiteren muss der Zylinder einen langen Hub und damit eine lange Kolbenstange haben, damit der Baum angehoben werden kann, wodurch die Gefahr für ein Ausknicken der Stange erhöht wird. Des weiteren ist der Zylinder an einer Stelle angebracht, wo er durch eine ausschwingende Last während des Beladens oder Entladens beschädigt werden kann.
Eine andere Bauart von einem Hebesystem verwendet eine starre Stütze, die am Baum und an einem längs des Mastes gleitbaren Block schwenkbar angelenkt ist. Ein Hydraulikzylinder ist längsseits des Mastes vorgesehen, um den Block und damit den Baum anzuheben oder abzusenken. Obschon der Zylinder bei diesem System besser als bei dem vorausgehend erwähnten gegen eine Beschädigung geschützt ist und nicht als Stütze dienen muss, muss er dennoch einen langen Hub haben, um den Baum vertikal bewegen zu können. Der Gleitblock und die dafür vorgesehene Führung bedingen eine weitere Verteuerung des Systems. Ferner erfordert die Anordnung die Verwendung von einer sehr langen Stütze, wenn der Baum in geeigneter Weise angehoben oder abgesenkt werden soll.
Ein drittes bekanntes Hebesystem verwendet eine Gelenkstütze, die schwenkbar am Baum und am Mast an einer Stelle angelenkt ist, die sich von der Gelenkverbindung zwischen Mast und Baum in Abstand befindet. Ein Hydraulikzylinder ist schwenkbar zwischen dem Gelenk, welches Mast und Baum miteinander verbindet, und dem Gelenk in der Stütze angelenkt. Dieses System ist einfach und erfordert keinen Zylinder, der als Stütze wirkt. Der Zylinderhub muss jedoch lang sein und dennoch ist der Bewegungsbereich des Baumes begrenzt. Des weiteren befindet sich die Kolbenstange im Zylinder in der ausgefahrenen Stellung,
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wenn der Baum abgestellt wird und ist daher korrosiven Einflüssen ausgesetzt. Ferner ist der Zylinder nach wie vor an einer Stelle angeordnet, wo er durch die zu handhabende Last beschädigt werden kann.
Erfindungsgemäss wird demgegenüber ein Baumhebesystem für einen Kran geschaffen, das einen einfachen und relativ preisgünstigen Aufbau hat. Der Hydraulikzylinder zum Heben oder Senken des Baumes kann eine geringere Abmessung als die bei anderen Systemen verwendeten Zylinder aufgrund des neuartigen Aufbaues des Hebesystems haben. Des weiteren ist für den Zylinder kein langer Hub erforderlich, so dass eine geringere Gefahr für ein Ausknicken vorliegt. Obschon ein nur kurzer Hub verwendet wird, erlaubt die Anordnung eine Bewegung des Baumes über einen relativ grossen Winkel,Ferner ist der Zylinder an einer Stelle angeordnet, wo es unwahrscheinlich ist, dass er von einer schwingenden Last beschädigt wird. Ferner befindet sich die Kolbenstange im Zylinder in der zurückgezogenen Stellung, wenn der Baum in Abstellposition steht, so dass korrosive Einflüsse weitestgehend ausgeschaltet sind. Die Erfindung schafft weiter ein extrem stabiles und dennoch rasch ansprechendes Hebesystem.
Beim erfindungsgemässen System erstreckt sich zwischen dem Mast und dem Baum eine Stütze. Die Stütze ist schwenkbar sowohl mit dem Mast als auch dem Baum verbunden und hat ein Gelenk, das die Stütze in einen kurzen, mit dem Baum verbundenen Abschnitt und einen langen, mit dem Mast verbundenen Abschnitt aufteilt. Sowohl mit dem Baum als auch dem kurzen Stützenabschnitt sind Baumbewegungseinrichtungen verbunden,und eine Betätigung dieser Bewegungseinrichtungen führt zu einem Heben oder Absenken des Baumes relativ zum Mast.
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Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1, 2 schematische Ansichten von bekannten Hebesystemen und 3 für Kräne,
Fig. 4 eine Ansicht von einem Kran mit einem erfindungsgemäss aufgebauten Hebesystem erster Ausführungsform, und
Fig. 5 eine Ansicht von einem Kran mit einem erfindungsgemäss aufgebauten Hebesystem modifizierter Ausführungsform, welches ähnlich dem System nach Fig. 4 ist.
In den Fig. 1 bis 3 sind bekannte Krane a der Bauart mit einem vertikalen Pfosten oder Mast b und einem Hebebaum c wiedergegeben. Der Baum c ist an einem Ende d mit dem Mast b an oder nahe bei dessen oberen Ende e über eine Doppelschwenkverbindung f verbunden. Die Verbindung f ermöglicht ein Auf- und Abschwenken des Baumes c um den Schwenkpunkt f und ferner ein seitliches Ausschwingen um den Mast b. Der Baum c trägt einen Haken g zum Tragen einer Last, wobei sich die Haken längs der Länge des heb- und senkbaren Baumes c bewegen lässt.
Verschiedene Baumhebehsysteme h wurden an dem Kran a verwendet. Ein solches Hebesystem h benutzt einen hydraulischen Zylinder i, der, wie in Fig. 1 gezeigt, eine kombinierte Stützstrebe und Hebeeinrichtung darstellt. Der Zylinder i ist an einem Ende mit dem Mast b durch eine Schwenkverbindung j verbunden, die sich in einem gewissen Abstand unterhalb der Schwenkverbindung f befindet. Das freie Ende der aus dem Zylinder i ragenden Kolbenstange k ist über eine weitere Schwenkverbindung 1 mit dem Mast c an einer Stelle zwischen dessen Enden verbunden. Beim Betrieb wird durch Ausfahren der Kolbenstange k der Baum c um die Schwenkverbindung f in eine horizontale Arbeisstellung angehoben. Der Zylinder i stützt den Baum
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in dieser Stellung ab. Zieht sich die Kolbenstange k zurück, so gelangt der Baum b in seine Abstellposition c', die
durch gestrichelte Linie wiedergegeben ist.
Ein weiteres Hebesystem h ist in Fig. 2 gezeigt und verwendet eine diagonale starre Stütze m. Die Stütze m ist an einem
Ende durch eine Schwenkverbindung η mit dem Baum c an einer Stelle zwischen dessen Enden verbunden. Das andere Ende
der Stütze m ist durch eine gleitbar am Mast b an einer
zwischenliegenden Länge des Mastes befestigten Schwenkverbindung ο am Mast angelenkt. Die Schwenkverbindung ο hat
einen solchen Aufbau, dass sich die Stütze m nach oben und nach unten und auch um den Mast b drehen lässt. Die Schwenkverbindung ο ist gleitbar an einer vertikalen am Mast b befestigten Schiene ρ angeordnet. Ein Hydraulikzylinder q
ist nahe dem Mast b vorgesehen und mit seinem unteren Ende am Fundament r oder an dem Mast b befestigt. Das freie Ende der Kolbenstange k des Zylinders ist mit der gleitbaren
Schwenkverbindung ο verbunden. Beim Betrieb führt ein
Ausfahren der Kolbenstange s durch den Zylinder q zu einem Anheben der Schwenkverbindμng ο längs der Schiene p. Hierdurch wiederum wird die steife Stütze m angehoben und schwenkt
der Baum c von seiner unteren Abstellposition c1 (gestrichelt wiedergegeben) nach oben in seine horizontale Arbeitsstellung.
Ein weiteres Hebesystem h" ist in Fig. 3 gezeigt. Zur Abstützung des Baumes c wird hier ein zweiteiliger Gelenkhebel t verwendet. Der Hebel oder die Stütze t ist an einem Ende mit dem Mast b an einer Stelle zwischen den Mastenden .durch eine Schwenkverbindung u verbunden. Die Schwenkverbindung u ermöglicht eine Auf- und Abbewegung als auch ein seitliches Ausschwenken des Baumes um den Mast b. Das andere Ende des Hebels oder der Stütze t ist mit dem Baum c mittels einer
Schwenkverbindung ν, die sich an einer Stelle zwischen den Baumenden befindet, mit dem Baum c verbunden. Ein Gelenk w
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verbindet die beiden zugewandten Enden der Stütze t. Die Stütze t faltet sich an diesem Gelenk w in einer Ebene, die zu Stütze, Baum und Mast ausgerichtet ist. Ein Hydraulikzylinder χ ist schwenkbar an einem Ende mit der Schwenkverbindung f, die Mast b und Baum c miteinander verbindet, verbunden. Das freie Ende der Kolbenstange y des Zylinders ist an der Stütze t über das Gelenk w angelenkt. Beim Betrieb führt ein Ausfahren der Kolbenstange y durch Betätigung des Zylinders χ zu einer Begradigung der gefalteten Stütze t. Im begradigten Zustand der Stütze t ist der Baum c um die Schwenkverbindung f von einer geneigten Abstellposition c* in die horizontale Arbeitsstellung angehoben.
Wie zuvor erwähnt, haben sämtliche vorgenannten Hebesysteme Nachteile. Das erfindungsgemässe und in Fig. 4 gezeigte Hebesystem überwindet die mit bekannten Anordnungen verbundenen Nachteile. Das verbesserte Hebesystem 1 nach Fig. 4 hat eine Gelenkstütze 3, die zwischen dem vertikalen Mast 5 und dem Baum 7 schwenkbar angelenkt ist. Der Baum 7 steht an einem Ende über eine doppe!schwenkbare Verbindung 9 mit dem Mast 5 bei oder nahe dessen oberen Ende in Verbindung. Die Schwenkverbindung 9 ermöglicht ein Auf- und Abschwenken als auch ein seitliches Ausschwenken des Baumes 7 um den Mast 5.
Die Stütze 3 ist an einem Ende 11 mit dem Mast 5 über eine Schwenkverbindung 13 drehbar verbunden, die eine Auf- und Abbewegung als auch ein seitliches Ausschwenken der Stütze 3 um den Mast 5 erlaubt. Die Schwenkverbindung 13 ist mit dem Mast 5 in einem gewissen Abstand unterhalb der Schwenkverbindung 9 befestigt. Die Stütze 3 ist ebenfalls an der Seite des Baumes 7 durch einen Drehzapfen 15 angelenkt. Der Zapfen 15 befindet sich am Baum 7 an einer Stelle zwischen dessen Enden und in einem kurzen Abstand von dem anderen Ende 17 der Stütze 3.
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Die Stütze 3 ist über ein Gelenk 19, das zwischen der Schwenkverbindung 13 und dem Zapfen 15 vorgesehen ist, angelenkt. Das Gelenk 19 befindet sich vorzugsweise nahe dem Zapfen 15 und teilt die Stütze 3 in einen langen, mit dem Mast 5 verbundenen Abschnitt 21 und einen kurzen, mit dem Baum 7 verbundenen Abschnitt 23 auf. Das Gelenk 19 ermöglicht ein nach unten gerichtes Falten der Stütze in einer Ebene, die im wesentlichen parallel zu der Mast 5 und Baum 7 enthaltenden Ebene liegt und 'zwar in jeder Drehstellung des Baumes innerhalb eines Bogens von etwa 180°.
Die Baumbewegungseinrichtung, die vorzugsweise in Form von einem relativ kleinen Hydraulikzylinder 25 ausgebildet ist, ist an der Seite des Baumes 7 angeordnet. Ein Ende des Zylinders 25 ist durch einen Drehzapfen 27 am Baum 7 angelenkt. Der Drehzapfen 27 befindet sich vorzugsweise zwischen dem Drehzapfen 15 für die Stütze und der Schwenkverbindung 9, so dass sich der Zylinder 25 nach innen in Richtung auf den Mast 5 erstreckt. Die Kolbenstange 29 des Zylinders 25 ist über einen Drehzapfen 31 mit der Verlängerung 23 der Stütze 3 verbunden,und dieser Drehzapfen 31 befindet sich an der anderen, vom Gelenk 19 abgewandten Seite des Zapfens
Beim Betrieb wird die Kolbenstange 29 durch den Zylinder 25 zurückgezogen, wodurch die Stütze 3 um ihr Gelenk 19 nach unten klappt und der Baum 7 in eine geneigte Abstellposition gelangt. Um den Baum 7 in eine im wesentlichen horizontale Arbeitsstellung anzuheben, wird der Zylinder 25 beaufschlagt, um die Kolbenstange 29 auszufahren. Beim Ausfahren der Kolbenstange 29 wird der Abschnitt 23 der Stütze um den Drehzapfen 15 gedreht. Diese Drehbewegung begradigt die Stütze 3 und hebt den Baum 7 an. Die Drehung des Abschnittes 23 erfolgt solange, bis die Stütze 3 ihre gerade Erstreckung angenommen hat und etwas in die entgegengesetzte Richtung abgebogen ist. An dieser Stelle ist die Kolbenstange 29 voll ausgefahren,
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wobei sie in Wirklichkeit durch das Gewicht des Baumes herausgezogen wird. Der Baum wird in dieser Arbeitsstellung verriegelt, indem die Achse des Gelenkes 19 in der Stütze 3 um eine geringe Wegstrecke 35 über die Linie 37 hinaus bewegt wird, die die Schwenkverbindung 13 mit dem Drehzapfen 15 verbindet. Man wird einsehen, dass bei der Bewegung des Gelenkes 19 an der imaginären Linie 37 vorbei der Baum 7 zunächst eine maximale Höhenstellung erreicht und dann etwas wieder absinkt.
Zum Abstellen des Baumes 7 wird die Kolbenstange 29 eingezogen, so dass sich der kurze Stützenabschnitt 23 um den Zapfen 15 dreht und das Gelenk 19 nach unten an der imaginären Linie 37 vorbei bewegt, um die Stütze 3 in den gefalteten Zustand zu bringen. Wenn sich das Gelenk 19 an der Linie 37 vorbei bewegt, hilft das Gewicht des Baumes 7 mit, die Kolbenstange 29 zurückzuziehen. Wenn die Stange ihre voll zurückgezogene Stellung eingenommen hat, befindet sich der Baum in der geneigten Abstellposition.
Eine leicht modifizierte Ausführungsform des Hebesystems 1 ist in Fig. 5 gezeigt. Dieses modifizierte Hebesystem 101 verwendet ebenfalls eine Gelenkstütze 103, die an einem vertikalen Mast 105 und einem Baum 107 angebunden ist. Der Baum 107 ist wiederum an einem Ende durch ein Doppelgelenk 109 mit dem Mast 105 bei oder nahe dessen oberen Ende verbunden, und diese Schwenkverbindung 109 ermöglicht ein Auf- und Abdrehen als auch seitliches Ausschwenken des Baumes um den Mast 105. Die Stütze 103 ist an einem Ende 111 durch ein Doppelgelenk 113 mit dem Mast 105 an einer Stelle verbunden, die in einem gewissen Abstand unterhalb des Gelenkes 109 liegt. Das Doppelgelenk 113 ermöglicht ebenfalls eine Auf- und Abbewegung der Stütze 103 relativ zum Mast 105 sowie ein seitliches Ausschwenken um den Mast. Die Stütze 103 ist ebenfalls mit der Seite des Baumes 107 über einen Drehzapfen 115 schwenkbar verbunden.
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Der vorbeschriebene Aufbau ist gleiche wie bei der Ausführung nach Fig. 4. Bei der Ausführung nach Fig. 5 ist jedoch der Drehzapfen 115 an dem Ende 117 der Stütze 103 angeordnet. Die Stütze 103 ist über einen zwischen ihren Enden 111, vorgesehenen Drehzapfen 119 gelenkig ausgebildet. Der Drehzapfen 119 befindet sich wesentlich näher an dem Ende als an dem Ende 111 und teilt die Stütze 103 in einen langen, mit dem Mast 105 verbundenen Abschnitt 121 und einen kurzen, mit dem Baum 107 verbundenen Abschnitt 123 auf. Der Zapfen 119 erlaubt wie der Zapfen 19 ein Falten oder Auslenken der Stütze 103 in einer Ebene, die sowohl Baum als auch Mast enthält. Die Baumbewegungseinrichtung in Form eines relativ kleinen Hydraulikzylinders 125 ist längs der Seite des Baumes 107 angeordnet. Der Zylinder 125 bei dieser Ausführungsform liegt in der gleichen Ebene wie die Stütze 103 längs des Baumes 107 und ist an seinem äusseren Ende mit dem Baum über einen Drehzapfen 127 verbunden. Der Stützenabschnitt 123 hat einen lateralen Vorsprung 131, der sich etwa auf halbem Wege zwischen den Verbindungsstellen der Zapfen 115, 119 befindet. Der Vorsprung 131 ragt vom Stützenabschnitt 123 nach oben ab und steht über einen Zapfen 129 mit der Kolbenstange 133 des Zylinders 125 in Verbindung. Der Stützenabschnitt 123 kann ferner einen nahe dem Drehzapfen 115 abstehenden Anschlagvorsprung 135 haben.
Wenn beim Betrieb die Kolbenstange 133 eingezogen wird, faltet sich die Stütze 103 um den Zapfen 119, wobei der kurze Abschnitt 123 sich um den Zapfen 115 dreht, um den Gelenkzapfen 119 anzuheben und den Baum 107 in seine geneigte Position, die die Abstellposition ist, abzusenken.
Wird der Zylinder 125 beaufschlagt, so dreht die Kolbenstange 133 den Abschnitt 123 um den Zapfen 115 unter Begradigung des Stütze 103 und Anheben des Baumes 107 um den Zapfen relativ zum Mast 105. Vorzugsweise wird der Zylinder 125 solange beaufschlagt, bis der Drehzapfen 119 etwas über eine Totpunktlinie gelangt ist, die die Achse des Zapfens 115 mit der horizontalen Achse des Zapfens 113 verbindet. An
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dieser Stelle befindet sich der Baum 107 in einer im wesentlichen horizontalen Lage und wird die Stütze 103 "verriegelt", indem der Anschlag 135 ein Auflager 141 am Baum 107 berührt und eine weitere Bewegung des Zylinders 125 verhindert ist.
Die Zylinder 25 und 125 bleiben grundsätzlich längs der Seite des Baumes zu sämtlichen Zeiten mit entweder aus- oder eingefahrenen Kolbenstangen29 und und sind daher gegen eine mögliche Beschädigung durch die vom Baum gehaltene Last geschützt. Des weiteren befinden sich die Kolbenstangen 29 und 133 in den eingezogenen Stellungen, wenn der Baum abgestellt wird oder sich nicht im Einsatz befindet, so dass sie gegenüber Korrosionen geschützt sind. Die Hydraulikzylinder 25, 125 sind im Vergleich mit den Zylindern von bekannten Hebesysteme relativ klein. Da die Stützen 3, 103 in einen relativ kurzen und einen relativ langen Abschnitt aufgeteilt sind, und die Zylinder mit den kurzen Abschnitten in Verbindung stehen, ist ein nur relativ kurzer Kolbenhub zum Falten oder Begradigen der Stütze 3, 103 und damit Anheben oder Absenken des Baumes 7, 107 erforderlich. Der kurze Hub bringt die Möglichkeit auf ein Minimum, dass die Kolbenstange ausknicken kann. Obschon nur ein Zylinder mit kurzem Hub verwendet wird, ermöglicht die Anordnung eine Bewegung des Baumes über einen relativ grossen Winkel.
Das Hebesystem bietet ferner eine gewisse Flexibilität hinsichtlich der Wahl der Grosse der Hydraulikzylinder 25, 125, da die Länge der kurzen Stutzenabschnitte 23, 123 sowie der Abstand zwischen den Schwenkpunkten 15 und 31 und und 129 verändert werden können.
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L e'e r s e i t

Claims (12)

HOFFM ANN · EITL.K & PARTNER 2 7 5 S S 8 δ PATENTANWÄLTE D«. ING. E. HOFFMANN . DIPl.-ING. W. EIUE · DR. RE*. NAT. K.HOFFMANN ■ DIPL.-ING. W. IEHN D-SOOO MÖNCHEN 81 ■ ARABE ILASTRASSE 4 (STERNHAUS) · TELEFON (069) 911087 · TELEX 05-2961» (PATHE) 30 049 q/ht. Algoship International Limited, Nassau, Bahamas Hebesystem für einen Kran PATENTANSPRÜCHE
1. ) Hebesystem für einen Kran mit einem Mast und einem am Mast angelenkten Baum, gekennzeichnet durch eine Stütze (3, 103), die sich zwischen Mast (5, 105) und Baum (7, 107) erstreckt sowie sowohl mit dem Mast als auch dem Baum schwenkbar verbunden ist, ein in der Stützte vorgesehenes Gelenk (ι 3, 119), das die Stütze in einen kurzen, mit dem Baum verbundene ι Abschnitt (23, 123) und einen langen, mit dem Mast verbünde ic α Abschnitt (21 121) auf teilt, und eine Baumbewegungseir i „htung (25, 125), die schwenkbar sowohl mit dem Baum als auc ι dem kurzen Stützenabschnitt verbunden ist.
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ORIGINAL INSPECTEO
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stütze (3) schwenkbar mit dem Baum (7) an einer Stelle zwischen den Enden des kurzen Stützenabschnittes (23) und die Bewegungseinrichtung (25) mit dem kurzen Stützenabschnitt zwischen besagter Stelle und dem freien Ende des kurzen Abschnittes verbunden ist.
3. System nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (25) mit dem Baum (7) zwischen dem Mast (5) und der Schwenkverbindung (9) zwischen Stütze und Baum schwenkbar verbunden ist.
4. System nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (25) so ausgebildet ist, dass sie die Stütze (3) von einer ersten gefalteten Stellung bei abgesenktem Baum (7) über eine gerade sich erstreckende Stellung in eine zweite, in entgegengesetzter Richtung leicht gefaltete Stellung bei angehobenem Baum bewegt.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung einen Hydraulikzylinder (25) mit einer Kolbenstange (29) umfasst, die voll ausgefahren ist, wenn sich die Stütze (3) in der zweiten Stellung befindet.
6. System nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (25) längs einer Seite des Baumes
(7) angeordnet ist.
7. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (125) mit dem kurzen Stützenabschnitt (123) an einer Stelle (129) zwischen den Enden des kurzen Abschnittes verbunden ist und der kurze Abschnitt mit dem Baum (107) zwischen dieser Stelle und dem freien Baumende drehbar in Verbindung steht.
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8. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (125) mit dem Baum (107) zwischen dessen freien Ende und der Schwenkverbindung (141) zwischen Stütze und Baum drehbar verbunden ist.
9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (125) so ausgebildet ist, dass sie die Stütze (103) von einer ersten gefalteten Stellung bei abgesenktem Baum (107) durch eine gerade sich erstreckende Stellung in eine zweite in entgegengesetzter Richtung leicht gefaltete Stellung bei angehobenem Baum bewegt.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung einen Hydraulikzylinder (125) mit einer Kolbenstange (133) umfasst, die voll ausgefahren ist, wenn sich die Stütze (103) in der zweiten Stellung befindet.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (125) längs einer Seite des Baumes (107) angeordnet ist.
12. System nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Bewegungseinrichtung (125) mit dem kurzen Stutzenabschnitt (123) an einer Stelle verbunden ist, die quer gegenüber einer Linie versetzt ist, welche das Gelenk (119) und die Schwenkverbindung (115) zum Baum miteinander verbinden.
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DE2755986A 1976-12-25 1977-12-15 Wippwerk für einen Kran Expired DE2755986C2 (de)

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