DE2755245A1 - Verfahren zur herstellung von pulverfoermigem kautschuk - Google Patents
Verfahren zur herstellung von pulverfoermigem kautschukInfo
- Publication number
- DE2755245A1 DE2755245A1 DE19772755245 DE2755245A DE2755245A1 DE 2755245 A1 DE2755245 A1 DE 2755245A1 DE 19772755245 DE19772755245 DE 19772755245 DE 2755245 A DE2755245 A DE 2755245A DE 2755245 A1 DE2755245 A1 DE 2755245A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rubber
- water
- copolymer
- anionic
- soluble
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
- C08J3/12—Powdering or granulating
- C08J3/16—Powdering or granulating by coagulating dispersions
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08C—TREATMENT OR CHEMICAL MODIFICATION OF RUBBERS
- C08C1/00—Treatment of rubber latex
- C08C1/14—Coagulation
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2321/00—Characterised by the use of unspecified rubbers
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S528/00—Synthetic resins or natural rubbers -- part of the class 520 series
- Y10S528/931—Physical treatment of natural rubber or natural rubber containing material or chemical treatment of non-rubber portion thereof, e.g. extraction of rubber from milk weed
- Y10S528/934—Latex
- Y10S528/936—Coagulating
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Dispersion Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
20 Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung
eines pulverförmigen Kautschuks, insbesondere auf ein Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen
Kautschuks aus einem anionischen oder nichtionischen Kautschuklatex,
25 bei dem man den anionischen oder nichtionischen Kautschuklatex zum Zwecke seiner Auftrennung in zwei Phasen, eine
Phase aus den Kautschukteilchen und eine Wasserphase, einer Behandlung unterzieht, und bei dem man anschließend zu
den Kautüchukteilchen eine Emulsion eines Kunstharzes hin-
30 zugibt, wodurch Kunstharzteilchen an die Kautschukteilchen adsorbiert werden, worauf der auf diese Weise erhaltene,
pulverförmige Kautschuk entwässert und getrocknet wird.
Es ist bekannt, daß Kautschuk aus einem Kautschuklatex
abgetrennt wird und daß der abgetrennte Kautschuk in Form
809824/0931
XI/17
ORIGINAL INSPECTtD
H.irik (Munxhon) Klo 39.19 8-14
Postscheck (München) Klo 670 43 804
β 85Ä7552A5
eines Massengutes oder von relativ großen Blöcken oder Schnitzeln zur Verfügung steht. Es ist jedoch für bestimmte
Verwendungs- und Anwendungszwecke notwendig, den Kautschuk in feine Stücke zu zerschneiden. Zum Beispiel wird synthetischer
Kautschuk in Blockform, der geformt bzw.in Formen vulkanisiert werden soll, in Stücke zerschnitten, gewogen
und mittels geeigneter Knetverfahren unter Anwendung eines Banbury-Mischers oder einer Walzenmischmaschine durchknetet.
Wenn in einem solchen Fall der Kautschuk in Form eines Pulvers oder von Pellets zur Verfügung steht, scheidet der
Verfahrensschritt des Zerschneidens in feine Stücke aus, und der Kautschuk kann einem Wägeapparat oder einer Verarbeitungsmaschine
automatisch zugeführt werden. Außerdem kann der Kautschuk, wenn er in Pulverform vorliegt, bei seiner
Verarbeitung auf vorteilhafte und leichte Weise mit verschiedenen Chemikalien oder Füllstoffen vermischt werden.
Die Steigerung der Anwendungsarten von Kautschuk hat in letzter Zeit dazu geführt, daß Kautschuk in wachsendem
Maße in Form von Mischungen mit verschiedenen thermoplastischen
Kunstharzen verwendet wird.
Die Kunstharze stehen im allgemeinen in Pulver- oder Pelletform zur Verfügung, weshalb die für diese Zwecke eingesetzten
Kautschukarten vorzugsweise pulverförmig sind, damit der synthetische Kautschuk gleichmäßig verteilt
werden kann.
Wenn der Kautschuk pulverförmig ist, kann er zusammen mit dem Kunstharz quantitativ und kontinuierlich einer
einachsigen oder zweiachsigen Strangpresse zugeführt werden, wodurch ein kontinuierlicher Betriebsablauf erreicht werden
kann. Trotz dieser Anforderungen wurden die meisten Kau tschukarten in Block- oder Schnitzelform geliefert.
809824/093 1
ORIGINAL
27--54S
- 6 - B 8529
Die Kautschuke sind sogar bei Raumtemperatur sehr klebrig oder elastisch, was dazu führt, daß der Kautschuk,
auch wenn er pelletisiert worden ist, bei der Lagerung oder beim Transport eine Blockform ausbildet, weil die
Pellets aneinanderkleben.
Verschiedene Verfahren sind untersucht worden, um einen pulverförniigen Kautschuk zu erhalten, dessen Teilchen
nicht unter Bildung eines Blocks aneinanderbaften.
Die nachstehend beschriebenen Verfahren sind bekanntermaßen angewendet worden: Der Kautschuk wird mittels einer
Mühle pulverisiert, und der pulverisierte Kautschuk wird in Form einer Dispersion in Luft mit der wässrigen Suspension
eines Antihaftmittels wie Talkum oder Calciumcarbonat
vermischt, worauf dann das Wasser abgetrennt wird, wodurch man den pulverförmigen Kautschuk erhält, dessen Teilchen
des weiteren mit einem Stäubemittel umhüllt werden.
Büi einem anderen Verfahren wird der Kautschuk durch
Behandlung mit flüssigem Stickstoff usw. auf eine Temperatur unterhalb seines Sprödigkeitspunktes abgeschreckt, durch
Ausstoßen eines Düsenstroms oder durch Anwendung von Ultraschallwellen
pulverisiert und dann mit einem Antihaftmittel beschichtet,
wodurch man den pulverförmigen Kautschuk erhält.
Bei einem weiteren Verfahren wird der Kautschuk durch Zugabe eines Salzes aus den Latex abgetrennt, und eine
wässrige Dispersion von Carbon-Black wird unter Rühren hinzugegeben, v.-orauf die auf diese Weise erhaltene Kautschukmischung
getrocknet und pulverisiert wird.
Bei diesen bekannten Verfahren wird jedoch durch die Reibung des Kautschuks, die durch die Elastizität oder
Klebrigkeit des Kautschuks verursacht wird, eine große
809824/0931
OBiGiNAL IMSPECTED
- 7 - B 8529
Wärmemenge erzeugt, weshalb die Abführung der Wärme und die gleichmäßige Pulverisierung unvorteilhafterweise nicht
einfach sind.Da die Kosten und die Energie, die man zum Pulverisieren des Kautschuks aufwenden kann, begrenzt sind,
sind diese Verfahren zudem nicht wirtschaftlich, und es wird unvorteilhafterweise eine große Menge des anorganischen
Materials in den pulverförmigen Kautschuk eingemischt.
Aufgabe der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Kautschuks unter Verv/endung eines
anionischen oder nichtionischen Kautschuklatex, bei dem man einen pulverförmigen Kautschuk erhält, der kein anorganisches
Material zu enthalten braucht und der eine hohe Lagerungsstabilität hat.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Kautschuks, dadurch gekennzeichnet,
daß man einen anionischen oder nichtionischen Kau tschuklatex mit der wässrigen Lösung einer anionischen,
wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung mischt, die in dem Wasser unter Ausbildung einer negativen Ladung
dissoziiert ist und die man in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Kau tschuklatex,
einsetzt, daß man die Mischung auf einen sauren pH einstellt und zu der wässrigen Lösung entweder eines
kationischen Polymers, das unter sauren Bedingungen wasserlöslich ist, oder eines kationischen, oberflächenaktiven
Mittels, das unter sauren Bedingungen mit der anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung eine Koazervierung
verursacht, die in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-'ΐ, bezogen auf den Feststoff gehalt des Kautschuklatex,
vorliegen, hinzugibt, um die Kautschukteilchen unter Koazerviorumj von dem Kautschuklatex zu trennen, daß man
eine Emulsion eines Kunstharzes, das eine Glasumwandlungstemperatur
höher als 300C hat, in einer Menge von 1 Gew.-%
809824/0931
ORIGINAL
- 8 - B 8529
bis 50 G(1W.-0; der in der Emulsion enthaltenen Feststoffe,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, zu den
Kautschukteilchen hinzugibt und daß man den auf diese
Weise erhaltenen, pulverformigen Kautschuk entwässert und
trocknet.
Die erfindungsgemäß eingesetzten Kautschuke sind in
Form eines anionischen oder nichtionischen Latex erhältlich.
Geeignete Kautschukarten sind z. B. Naturkautschuk (NR), tJomopolymere eines konjugierten Diens wie Isopren,
Butadien oder Chloropren, z. B. Polyisoprenkautschuk (IR), Polybutadienkautschuk (BR) und Polychloroprenkautschuk (CR),
und Copolymere eines konjugierten Diens und einer Vinylverbindung
wie Styrol, Acrylnitril, Vinylpyridin, Acrylsäure, Methacrylsäure, Alkylacrylat oder Alkylmethacrylat, z. B.
Styrol-Butadien-Copolymer-Kautschuk (SBR), Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuk
(NBR), Vinylpyridin-Butadien-Styrol-Co[;oIymer-Kautschuk,
Acrylsäure-Butadien-Copolymer-Kautschuk,
Metnacrylsäure-Butadien-Copolymer-Kautschuk, Methylacrylat-Butadien-Copolymer-Kautschuk, Methylmethacrylat-Butadien-Copolymer-Kautschuk
und Copolymere eines Diens und eines Olefins wie Äthylen, Propylen oder Isobutylen,
z. B. Isobutylen-Isopren-Copolymer-Kautschuk (IIR).
Geeignete anionische, wasserlösliche, makromolekulare Verbindungen, die in Wasser unter Ausbildung einer negativen
Ladung dissoziieren, sind z. B. in der Natur vorkommende Verbindungen wie Natriumalginat, Gummiarabikum, Carrageen,
Agar-Agar und synthetische Verbindungen wie Natriumcarboxymethylcellulose,
Polyvinylsulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure,
Acrylsäure- Methylacrylat-Copolymer, Methacrylsäure-Methy
lruethacry lat-Copolymer , Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer,
Styrol-Maleinsäure-Copolymer, Celluloseacetatphthalat,
Stärkeacetatphthalat usw.
809824/093 1 , . ORIGINAL INSPECTED
2'' ■ ■>■ λS
- 9 - B 8529
Die wasserlösliche, makromolekulare Verbindung wird in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise
von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt
des Kautschuklatex, eingesetzt und dem Kautschuklatex in Form einer wässrigen Lösung beigemischt.
Als Verbindungen, die mit der anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung unter sauren Bedingungen
zu einer Koazervierung führen, sind z. B. kationische PoIymere, die unter sauren Bedingungen wasserlöslich sind, wie
z. B. Polyvinylpyridin, Polybenzylaminoäthylcellulose, Polydiäthylaminoäthylstyrol, Polyvinylbenzylamin und
kationische, oberflächenaktive Mittel wie z. B. Essigsäuresalze, Hydrochloride, Sulfate, Dimethylsulfate, Nitrate
und quaternäre Ammoniumsalze von höheren Aminen wie z. B. Dodecyltrimethylamin, Cetyltrimethylamin, Stearyldimethylbenzylamin,
Dodecyldimethylbenzylamin, Kokosnußalkyldimethylamin,hydriertes
Talgfettalkyldimethylamin, Polyoxyäthylentalgfettalkylpropylenamin,
Dodecyltriäthanolamin, Kokosnußalkylanriin, Talgfettamin, Cetylamin, Stearylamin, hydriertes
Talgfettamin, Dodecylamin usw. geeignet.
Das kationische Polymer oder das kationische, oberflächenaktive
Mittel wird in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, vorzugsweise von 1 Gew.-% bis 5 Gew.-%,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, eingesetzt
und wird in Form einer wässrigen Lösung eingemischt.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird dem Kautschuk
latex die anionische, wasserlösliche, makromolekulare Verbindung beigemischt, die Mischung wird durch Zugabe einer
Säure angesäuert, und die angesäuerte Mischung wird zu einer wässrigen Lösung des kationischen Polymers oder des
kationischen, oberflächenaktiven Mittels, das mit der
809824/0931
ORIGINAL
- 10 - B 8529
anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung
zur Koazervierung führt, hinzugegeben, wodurch unter Trennung
der Phase der Kautschukteilchen und der Wasserphase eine Koazervierung verursacht wird. Es ist demnach notwendig,
daß die Koazervierung in effektiver Weise vonstatten geht.
Für die Reaktion wird vorzugsweise vorher festgestellt, welches das geeignete Mengenverhältnis der anionischen,
wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung zu dem kationischen Polymer oder dem kationischen, oberflächenaktiven
Mittel ist, durch r[ns die Koazervierung in Abwesenheit
des Kautschuklatex bewirkt wird.
Dem Kautschuklatex wird eine wässrige Lösung der anicnischen,
wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung beigemischt, und dann wird eine anorganische Säure wie Salzsäure,
Schwefelsäure, Salpetersäure cder eine organische Säure
wie Essigsäure zugegeben, um saure Bedingungen, vorzugsweise einen pH von etwa 4 bis 5, zu erreichen.
In diesem Falle wird auf dieKautschukteilchen durch die anionJscho, wasserlösliche, makromolekulare Verbindung
eine Schutzkolliodwirkung ausgeübt, weshalb der Latex nicht koaguliert, obwohl saure Bedingungen herrschen. Wenn
die saure Mischung unter Rühren in eine wässrige Lösung des kationischen, oberflächenaktiven Mittels oder des
kationischen Polymers eingegossen wird, wird eine Koazervierung bewirkt, wodurch eine Trennung in zwei Phasen
eintritt,da der Kautschuk in Form von feinen Teilchen ausgefällt wird. Der Kautschuklatex wird demnach durch die
vorstehend beschriebene Behandlung in zwei Phasen, die Phase der Kautschukteilchen und die Wasserphase, aufgetrennt.
Der Verfahrensschritt wird durchgeführt, indem man die Lösungen unter Rühren und unter Einstellung des pH
der Lösung vermischt. Auf diese Weise kann der Verfahrens-
809824/0931
27 -
- 11 - B 8529
schritt auf einfache und genau kontrollierbare Weise durchgeführt werden, und der Kautschuk wird in Form von feinen
Teilchen ausgefällt, was zur Trennung in zwei Phasen führt. Auf diesen Verfahrensschritt haben die Menge des Wassers
in der Lösung und das Ausmaß des Rührens einen mäßigen Einfluß. Es handelt sich dabei jedoch nicht um besonders
wichtige Parameter, und es läßt sich durch vorhergehende Versuche leicht feststellen, wie man diese Bedingungen geeigneterweise
wählen sollte.
Den feinen Kautschukteilchen, die durch die Koazervierung abgetrennt wurden, wird eine Emulsion eines Kunstharzes
beigemischt, und der pulverförmige Kautschuk wird abgetrennt, entwässert und getrocknet.
Die Kautschukteilchen, die man durch die Trennung in zwei Phasen erhält, können unter Verwendung eines Filtertuches
leicht abfiltriert werden und leicht mit Wasser gewaschen werden. Wenn man die Kautschukteilchen jedoch durch
Zentrifugaltrennung entwässert,haften die Kautschukteilchen
nach der Entwässerung wegen der Zentrifugalkraft unter Bildung
eines Blockes aneinander. Es ist schwierig, auf diese Weise den Kautschuk in Pulverform zu erhalten.
Dieses Problem ist erfindungsgemäß durch die Zugabe einer Emulsion eines Kunstharzes gelöst worden. Die Teilchen
der Kunstharzemulsion werden an der Oberfläche der Kautschukteilchen adsorbiert, und sie werden entwässert
und getrocknet, wodurch die Haftung der Kautschukteilchen aneinander verhindert wird, und man erhält daher einen
fließfähigen, pulverförmigen Kautschuk.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Emulsion
des Kunstharzes erhält man, indem man die Teilchen eines Kunstharzes, das eine Glasumwandlungstemperatur höher als
809824/0 9 31
2?
- 12 - B 8529
3O0C hat, in einem wässrigen Medium dispergiert.
f Kunstharzemulsionen sind ζ. Β. eine PoIystyrolcMiiul.'ji
on, cine Polymethylmethacrylatemulsion, eine Methylmethacrylat-Methylacrylat-Copolynier-Emulsion, eine
Polyvinylchloridomulsion, eine VinyIchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer-Emulsion,
eine Polyvinylacetatemulsion,
eine Styiol-Acrylnitril-Copolymer-Emulsion, eine Styrol-Itaconsäuru-Copolymer-Emulsion/
eine Styrol-Methylmethacrylat-Copolymcr-Emulsion, eine Styrol-Vinylchlorid-Copolymcr-i:rau]
sion , eine Polyvinylf luoridemulsion und eine Emulsion eines fluorierten Kunstharzes, ζ. Β. des PoIychlortrifluoräthylens
usw.
Die Emulsion des Kunstharzes wird in einer Menge von
1 Gew.-?, bin 50 Gew.-°;, vorzugsweise von 3 Gew.-% bis
15 Gew.-", der in der Emulsion enthaltenen Feststoffe, bezogen auf '.!en Feststoff gehalt des Kautschuklatex, unter
Dispergieruii'-j der durch die Trennung der Phasen erhaltenen,
feinen Kautschukteilchen in das System eingemischt. Wenn die Menge des Kunstharzes unter 1 Gew.-Os liegt, ist es
schwierig, einen zufriedenstellenden Effekt zu erzielen,
und es ist nicht möglich, den Kautschuk in Pulverform zu erhalten, veil es zur Blockbildung kommt. Wenn die Menge
des Kunstharzes andererseits über 50 Gew.-% liegt, gehen auf unvortei1hafte Weise die Kautschukeigenschaften verloren
.
Um die Teilchen der Kunstharzemulsion in zufriedenstellender
Weise an der Oberfläche der feinen Kautschukteilchen,
die in Wasser dispergiert sind, zu adsorbieren, ist es notwendig, die Mischung nach Zugabe der Emulsion des Kunstharzes
gründlich zu rühren, wobei ein mehr als 30-minütiges Rühren der Mischung ausreicht.
809824/093 1
ORIGINAL INSPECTED
- 13 - B 8529
Um die Teilchen der Emulsion des Kunstharzes bei einem höheren Mengenverhältnis schnell zu adsorbieren, ist es
möglich, einen anorganischen Elektrolyten wie z. B. Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Natriumsulfat, Calciumchlorid,
Magnesiumsulfat, Zinksulfat und Aluminiumchlorid oder einen niederen Alkohol wie Methanol und Äthanol oder Aceton hinzuzugeben
.
Der Zusatzstoff kann leicht durch Waschen mit Wasser entfernt werden, nachdem der pulverförmige Kautschuk durch
Filtration usw. abgetrennt worden ist, daher verbleibt der Zusatzstoff nicht in dem pulverförmigen Kautschuk.
Der pulverförmige Kautschuk, der durch die vorstehend
beschriebenen Verfahrensschritte abgetrennt und mit Wasser gewaschen worden ist, kann leicht durch eine Zentrifugaltrennung
entwässert werden. Das Kunstharz wird an der Oberfläche der Kautschukteilchen adsorbiert, wodurch die
Haftung der Kautschukteilchen aneinander verhindert wird. Demnach haften die Kautschukteilchen nicht unter Bildung
eines Blockes aneinander, selbst wenn bei einer Rotation von einigen 1000 bis zu einigen 10000 U/min die zentrifugale
Schwerkraft angewandt wird. Man erhält dadurch einen fließfähigen, pulverförmigen Kautschuk oder einen pulverisierbaren
Kautschuk, der leicht unter Bildung des pulverförmigen Kautschuks pulverisiert werden kann.
Der entwässerte, pulverförmige Kautschuk wird dann getrocknet. Das Trockenverfahren kann nach Wunsch gewählt
werden, z. B. kann mittels eines Luftstroms, durch Heißluft, unter Anwendung von Vakuum und unter Anwendung eines Fließbettverfahrens
getrocknet werden.
Um einen pulverförmigen Kautschuk mit einer gleichmäßigen Teilchengröße zu erhalten, wird ein Verfahren,
809824/0931 Al
ORIGINAL
- 14 - B 8529
bei dem man unter Fließbettbedinyungen trocknet, z. B.
das Fließbetttrockenverfahren und das Vibrationstrockenverfahren vorgezogen.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man in
effektiver Weise einen pulverförmigen Kautschuk erhalten,
der im wesentlichen kein anorganisches Material enthält und der einen Teilchendurchmesser von etwa 2 mm oder
kleiner hat.
Die Erfindung wird nachstehend durch Beispiele näher erläutert. Unter "Teilen" sind Gew.-Teile zu verstehen.
Nachstehend werden der Kautschuklatex und die Kunstharzemulsion beschrieben, die in den Beispielen eingesetzt
wurden:
(A) Polychloroprenkautschuklatex (mit "(CR)"bezeichnet)
4,0 Teile Kaliumharzseife, 0,4 Teile Natriumhydroxid und
0,4 Teile eines Kondensats aus Formaldehyd und Natriumnaphthalinsulf onat wurden in einer Stickstoffatmosphäre
in 100 Teilen Wasser aufgelöst, und 100 Teile Chloropren, das 0,2 Teile n-Dodecylmercaptan und 0,1 Teile 2,6-Dit-butyl-p-kresol
enthielt, wurden mit der wässrigen Lösung vermischt, wobei die Lösung emulgiert wurde, und die Polymerisation
wurde bei 400C unter tropfenweiser Zugabe einer
1 %-igen, wässrigen Lösung von Kaliumpersulfat durchgeführt
Die Polymerisation wurde bei einer Umwandlung von 70 %
beendet, und das nichtumgesetzte Chloropren wurde abdestilliert, wodurch man einen Polychloroprenkautschuklatex mit
einem Feststoffgehalt von 35 Gew.-% erhielt.
(B) Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuklatex (mit "(NBR)" bezeichnet):
809824/0931
ORIGINAL
2 ντ" ? a
- 15 - B 8529
Acrylnitril-Butadien-Copolymer-Kautschuklatex (Warenzeichen
Nipol 1571, hergestellt von Nippon Zeon Company, Limited) wurde verdünnt, bis der Feststoffgehalt 35 Gew.-% betrug.
(C) Polybutadienkautschuklatex (mit "(BR)" bezeichnet): Polybutadienkautschuklatex (Warenzeichen JSR 0700, hergestellt
von Japan Synthetic Rubber Company, Limited) wurde verdünnt , bis der Feststoffgehalt 35 Gew.-% betrug.
(D) Styrol-Butadien-Copolymer-Kautschuklatex (mit "(SBR)" bezeichnet):
Styrol-Butadien-Copolymer-Kautschuklatex (Warenzeichen JSR 0561, hergestellt von Japan Synthetic Rubber Company,
Limited) wurde verdünnt, bis der Feststoffgehalt 35 Gew.-%
betrug.
(E) Polymethylmethacrylatemulsion (mit "(PMMA)" bezeichnet) :
7,5 Teile Matriumalkylarylpolyoxyäthylensulfonat und 0,75
Teile Natriumdodecylbenzolsulfonat wurden unter Stickstoffatmosphäre in 200 Teilen Wasser aufgelöst, dann wurden
150 Teile Methylmethacrylat zu der'wässrigen Lösung hinzugegeben,
und die Polymerisation wurde bei 750C unter Verwendung
von Kaliumpersulfat als Polymerisationsinitiator durchgeführt, wodurch man die Polymethylmethacrylatemulsion
mit einem Feststoffgehalt von 42 Gew.-% erhielt.
(F) Polyvinylchloridemulsion (mit "(PVC)" bezeichnet): Polyvinylchloridemulsion (Warenzeichen Geon 151, hergestellt
von Nippon Zeon Company, Limited) wurde verdünnt, bis der Feststoffgehalt 47 Gew.-% betrug.
(G) Polystyrolemulsion (mit "(PSt)" bezeichnet): 7,5 Teile Natriumalkylarylpolyoxyäthylensulfonat und
0,7 Teile Nat.riumlaurylsulfat wurden in einer Stickstoff-
809824/0931
21-- US
- 16 - D 8529
atmosphäre in 100 Teilen Wasser aufgelöst, dann wurden
65 Teile Styrol zu der wässrigen Lösung hinzugegeben, und die Polymerisation wurde bei 700C unter Verwendung von
Kaliumpersulfat als Polymerisaticnsinitiator durchgeführt,
wodurch n.ni die Polystyrolemulsion mit einem Feststoffgehalt
von 4 0 Cew.-I erhielt.
Beispiöle 1 bis 6
Durch Kombination der in Tabelle 1 angegebenen Bestandteile
winden pulverförmige Kautschuke hergestellt.
20 Teile des Kautschuklatex wurden zu 20 Teilen der 1 %-igon wässrigen Lösung der jeweiligen anionischen,
wasserlöslichen, hochmolekularen Verbindung hinzugegeben,
die Mischung wurde gerührt, bis sich eine gleichmäßige
Mischung gebildet hatte, und eine 10 "-ige wässrige Lösung
von Essigsaure wurde schrittweise hinzugeben, um den pH auf 4,5 c ι η.' u s 1. e Ilen.
Die Mischung wurde in 200 Teile einer 0,1 %-igen wässrigen
Lösung des Acetats eines höheren Amins unter heftigem Rühren bei Kijumtcniperatur eingegossen, wodurch sich der
Kautschuk sofort in Form eines feinen Pulvers abtrennte.
Die Suspension wurde durch Dekantieren mit Wasser gewaschen, und die Emulsion des Kunstharzes wurde in einer Menge von
6 Gew.-°ö lI^s Kunstharzes, bezogen auf den Feststoff gehalt
des Kautschuklatex, zu der wässrigen Suspension hinzugegeben, wodurch das feine Kautschukpulver dispergicrt wurde. Das
Gemisch wurde etwa 1 Ii lang gerührt. Das Gemisch wurde
durch ein P.nuiuwolltuch abfiltriert, mit Wasser gewaschen
und mittels eines Zentrifugalabscheiders entwässert, wodurch
man den pulvei f örrui gen , fließfähigen Kautschuk erhielt,
der leicht pulverisiert werden konnte. Der pulverförmige Kautschuk wurde in einem Heißluftofen getrocknet, wodurch
80 9 8 24/0931
^ORIGINAL
B 8529
man, wie in Tabelle 2 gezeigt, einen pulverförmigen Kau tschuk
mit einer gleichmäßigen Teilchengröße erhielt. Wie
im Vergleichsbeispiel 1 gezeigt wird, hafteten die Kautschukteilchen
aneinander und bildeten einen massigen Block, als die Kunstharzemulsion bei der Entwässerung des Kautschuks
mittels des Zentrifugalabscheiders nicht hinzugefügt worden war.
Beispiel | Kautschuk latex |
Anionische,wasser lösliche , hoclimole- kulare Verbindung |
Acetat des höheren Amins |
Kunstharz- emulsion |
1 | CR | CMC | N-DT 203 | PMMA |
2 | CR | Na-Alginat | Kokosnußalkyl· dimethylamin |
PSt |
j | CR | Gummiarabicum | Tetradecylamin | PVC |
4 | BR | CMC | N-DT 203 | PSt |
5 | NBR | CMC | N-DT 203 | PMMA |
6 | SBR | Na-Alginat | N-DT 203 | PSt |
Vergl.- Beispiel |
||||
1 ί |
CR | CMC | N-PT 203 | keine |
CMC:
N-DT 203:
N-DT 203:
Na triumcarboxymethyIcellulose
Polyoxyäthylentalgfettalky!propylendiamin
(hergestellt von Nippon Oils Fats Company, Limited)
809824/0931
275
B 8529
245
Vergleichsbeispiel 1
<840 μηι (20 (Gew.-%) |
mesh) | >840 ura (20 (Gew.-% |
mesh) | >1410 pin (14 mesh (Gew.-%) |
* |
98,7 | 1 .-2 | 0,1 | |||
99,9 | 0,1 | 0,0 | |||
94,5 | 4,3 | 1,2 | |||
99,0 | 1,0 | 0.0 | |||
96,3 | 2,5 | 1,2 | |||
93,8 | 4,8 | 1,4 | |||
Massenblock |
iu dem CR-Latex wurden 20 Teile einer 1 %-igen wässrigen
Lösung von Natriumcarboxymethylcellulose unter Bildung einer gleichmäßigen Mischung hinzugegeben, und eine
10 %-ige wässrige Lösung von Essigsäure wurde hinzugegeben, um den pH auf 4,5 einzustellen. Die Mischung wurde unter
heftigem Rühren bei Raumtemperatur in 200 Teile einer 0,1 %-igen wässrigen Lösung von Polyvinylpyridinhydrochlorid
eingegossen, wobei sich der Kautschuk sofort in Form eines feinen Pulvers abtrennte. Die Suspension wurde
durch Dekantieren mit Wasser gewaschen, und die PMMA-Emulsion wurde in einer Menge von 6 Gew.-% des Kunstharzes,
bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, zu der wässrigen Lösung hinzugegeben. Die Mischung wurde etwa 1 h lang
gerührt. Die Mischung wurde durch ein Baumwolltuch abfiltriert, mit V/asser gewaschen und mittels eines Zentrifugalabscheiders
entwässert, wodurch man den pulverförmigen
809824/093 1
ORIGINAL INSPtCTED
- 19 - B 8529
Kautschuk erhielt, der leicht pulverisiert werden konnte. Der pulverförmige Kautschuk wurde getrocknet, wodurch man
einen pulvcrförmigen Kautschuk mit einer gleichmäßigen Teilchengröße erhielt (96,3 Gew.-% gingen durch ein Sieb
mit einer lichten Maschenweite von 840 um (20 mesh) hindurch)
.
Beispiel δ
Der getrocknete, pulverförmige Kautschuk (95,8 Gew.-%
gingen durch ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 840 um (20 mesh) hindurch) wurde nach dem gleichen Verfahren
wie in Beispiel 7 beschrieben erhalten,· jedoch wurden der KBF-Latex anstelle des CR-Latex, Natriumalginat
anstelle der Carboxymethylcellulose und Polybenzylaminoäthylcellulosehydrochlorid
anstelle von Polyvinylpyridinhydrochlorid eingesetzt.
809824/0931
ORIGINAL
Claims (5)
- TlEDTKE - BüHLING - KlNNE - GrUPEDipl.-Chem. G. Biihling27 b 5 245 Dipl.-lng. R. KinneDipl.-lng. P. GrupeBavariaring 4, Postfach 20 2403 8000 München 2Tel.: (0 89) 53 96 53Telex: 5-24845 tipatcable: Germaniapatent München12. Dezember 1977B 8529/case TS-152Patentansprüche.1. Verfahren zur Herstellung eines pulverförmigen Kau tschuks,dadurch gekennzeichnet, daß man einen anionischen oder nichtionischen Kautschuklarex mit der wässrigen Lösung einer anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung mischt, die in dem Wasser unter Ausbildung einer negativen Ladung dissoziiert ist und die man in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, einsetzt, daß man die Mischung auf einen sauren pH einstellt und zu der wässrigen Lösung entweder eines kationischen Polymers, das vnter sauren Bedingungen wasserlöslich ist, oder eones k^tionischen, oberflächenaktiven Mittels, das unter sauren Bedingungen mit der anionisehen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung eine Koazervierung verursacht, die in einer Menge von 0,1 Gew.-% bis 10 Gew.-%, bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, vorliegen, hinzugibt, um die Kautschukteilchen unter Koazervierung von dem Kautschuklatex zu trennen, daß man eine Emulsion eines Kunstharzes, das eine Glasumwandlungstemperatur höher als 300C hat, in einer Menge von 1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der in der Emulsion enthaltenen Feststoffe, bezogen auf den Feststoffgehalt des Kautschuklatex, zu den Kautschukteilchen hinzugibt und daß man den auf diese Weise erhaltenen, pulverförmigen Kau — tschuk entwässert und trocknet.809824/0931 .«*"* IMBFfiCT"Dresdner Bank (München) Kto. 3939 844 Postscheck (München) Kto. 670-43-804β 85297 b b 245
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als anionische, wasserlösliche, makromolekulare Verbindung Natriumalginat, Gummiarabicum, Carrageen, Agar-Agar, Natriumcarboxymethylcellulose, Polyvinylsulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure, Acrylsäure-Methylacrylat-Copolymer, Methaerylsäure-Methylmethacrylat-Copolymer, Vinylacetat-Crotonsäure-Copolymer, Styrol-Maleinsäure-Copolymer, Celluloseacetatphthalat, Stärkeacetatphthalat usw. einsetzt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als kationisches Polymer oder als kationisches, oberflächenaktives Mittel, das mit der anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung eine Koazervierung verursacht, Polyvinylpyridin, Polybenzylaminoäthylcellulose, Polydiäthylaminoäthylstyrol, Polyvinylbenzylamin, Essigsäuresalze, Hydrochloride, Sulfate, Dimethylsulfate, Nitrate und quaternäre Ammoniumsalze höhere Amine wie Dodecyltrimethylamin, Cetyltrimethylamin, Stearyldimethylbenzylamin, Dodecyldimethylbenzylamin, Kokosnußalkyldimethylamin,hydriertes Talgfettalkyldimethylamin, Polyoxyäthylentalgfettalky!propylendiamin, Dodecyltriäthanolamin, Kokosnußalkylamin, Dodecylamin, Talgfettamin, Cetylamin, Stearylamin/hydriertes Talgfettamin usw. einsetzt.
- 4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man als Emulsion des Kunstharzes eine Emulsion von Polystyrol, Polymethylmethacrylat, Methylmethacrylat-Methylacrylat-Copolymer, Polyvinylchlorid, Vinylchlorid-Vinylidenchlorid-Copolymer, Polyvinylacetat, Styrol-Acrylnitril-Copolymer, Styrol-Itaeonsäure-Copolymer, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Vinylchlorid-Copolymer, Polyvinylfluorid oder von fluoriertem Kunstharz einsetzt.809824/093 1ORIGtNAL INS^tC tfcü- 3 - B 8529
- 5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die Koazervierung bewirkt, indem man eine saure Mischung des Kautschuklatex und der anionischen, wasserlöslichen, makromolekularen Verbindung unter heftigem Rühren zu einer wässrigen Lösung des kationischen Polymers oder des kationischen, oberflächenaktiven Mittels hinzugibt.809824/0931ORIGINAL INSPtCTEO
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14873276A JPS5373244A (en) | 1976-12-13 | 1976-12-13 | Manufacture of powdered rubber |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2755245A1 true DE2755245A1 (de) | 1978-06-15 |
DE2755245C2 DE2755245C2 (de) | 1986-01-30 |
Family
ID=15459358
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2755245A Expired DE2755245C2 (de) | 1976-12-13 | 1977-12-12 | Verfahren zur Herstellung von pulverförmigem Kautschuk |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4194999A (de) |
JP (1) | JPS5373244A (de) |
DE (1) | DE2755245C2 (de) |
FR (1) | FR2373564A1 (de) |
GB (1) | GB1562939A (de) |
Families Citing this family (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4269740A (en) * | 1979-09-28 | 1981-05-26 | The B. F. Goodrich Company | Process for producing elastomeric particles free of agglomeration |
US4298654A (en) * | 1980-04-28 | 1981-11-03 | The B. F. Goodrich Company | Powdered elastomers and process therefor |
JPS57147A (en) * | 1980-05-31 | 1982-01-05 | Toyo Soda Mfg Co Ltd | Production of powderd rubber |
US4348492A (en) * | 1980-10-30 | 1982-09-07 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of Agriculture | Starch adduct encasement of particulate elastomers |
US4393202A (en) * | 1982-08-17 | 1983-07-12 | National Starch And Chemical Corporation | Method for dewatering starch slurries containing swollen starch granules resulting from treatment with cationic reagents |
US4511696A (en) * | 1983-06-29 | 1985-04-16 | Shell Oil Company | Method for protectively coating a polymer |
JPS60163934A (ja) * | 1984-02-06 | 1985-08-26 | Nippon Zeon Co Ltd | 複合重合体の製造方法 |
JPS6140343A (ja) * | 1984-08-01 | 1986-02-26 | Toyo Soda Mfg Co Ltd | 粉末ゴムの製法 |
JPH07116324B2 (ja) * | 1985-10-31 | 1995-12-13 | 東ソー株式会社 | 高硬度ゴム組成物 |
FR2618373B1 (fr) * | 1987-07-23 | 1990-03-23 | Arjomari Prioux | Feuille thermoplastique renforcee et son procede de fabrication |
JP4817403B2 (ja) | 1999-12-20 | 2011-11-16 | ローム アンド ハース カンパニー | 肥大化ラテックスの製造方法 |
WO2006070592A1 (ja) * | 2004-12-27 | 2006-07-06 | Kaneka Corporation | 熱可塑性樹脂組成物 |
KR20070115973A (ko) * | 2005-02-28 | 2007-12-06 | 카네카 코포레이션 | 응고 라텍스 입자의 제조 방법 |
US20080167402A1 (en) * | 2005-02-28 | 2008-07-10 | Takashi Ueda | Process for Producing Aggregated Latex Particle |
JP5064221B2 (ja) * | 2005-07-28 | 2012-10-31 | 株式会社カネカ | 凝固ラテックス粒子の製造方法 |
JP5279080B2 (ja) * | 2009-03-24 | 2013-09-04 | 国立大学法人高知大学 | Pgaイオンコンプレックス |
CN106032394B (zh) * | 2015-03-17 | 2017-08-22 | 中国石油化工股份有限公司 | 一种异戊橡胶的生产方法和异戊橡胶及其应用 |
CN111909398B (zh) * | 2020-07-27 | 2022-08-19 | 浙江天晨胶业股份有限公司 | 一种粉末丁苯橡胶及其制备方法 |
CN113121727B (zh) * | 2021-04-13 | 2023-03-14 | 长春工业大学 | 一种abs接枝共聚物絮凝破乳的方法 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB388341A (en) * | 1932-10-18 | 1933-02-23 | Martinus Joannes Stam | Process for the preparation of pulveriform rubber |
FR1534717A (fr) * | 1967-02-27 | 1968-08-02 | Pechiney Saint Gobain | Procédé d'obtention de polymères caoutchouteux n'ayant pas tendance à l'agglomération |
US3632507A (en) * | 1970-06-30 | 1972-01-04 | Standard Brands Chem Ind Inc | Flocculation of particles dispersed in aqueous media and flocculants used therein |
US3915909A (en) * | 1973-06-23 | 1975-10-28 | Bayer Ag | Recovery of rubber as a powder from its aqueous dispersion |
US3875104A (en) * | 1973-12-17 | 1975-04-01 | American Cyanamid Co | Coagulation of oil-extended emulsions |
JPS545825B2 (de) * | 1974-09-25 | 1979-03-22 | ||
DE2529512C2 (de) * | 1975-07-02 | 1984-10-04 | Henkel KGaA, 4000 Düsseldorf | Klebmittel auf Basis von wäßrigen Dispersionen von Copolymerisaten des Butadiens |
-
1976
- 1976-12-13 JP JP14873276A patent/JPS5373244A/ja active Granted
-
1977
- 1977-11-07 GB GB46244/77A patent/GB1562939A/en not_active Expired
- 1977-11-07 US US05/849,467 patent/US4194999A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-12-02 FR FR7736347A patent/FR2373564A1/fr active Granted
- 1977-12-12 DE DE2755245A patent/DE2755245C2/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5373244A (en) | 1978-06-29 |
GB1562939A (en) | 1980-03-19 |
DE2755245C2 (de) | 1986-01-30 |
JPS579562B2 (de) | 1982-02-22 |
FR2373564A1 (fr) | 1978-07-07 |
FR2373564B1 (de) | 1981-04-30 |
US4194999A (en) | 1980-03-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2755245A1 (de) | Verfahren zur herstellung von pulverfoermigem kautschuk | |
DE2135266C3 (de) | Verfahren zur Herstellung rieselfähiger, pulverförmiger, fuUstoffhaltiger Kautschuk-Mischungen aus Kautschuk-Lösungen | |
DE1300243B (de) | Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Pfropfpolymerisaten | |
DE1694918C3 (de) | Herstellen eines trockenen, nicht klebenden und nicht zusammen backenden Pulvers aus festen EIa stomerprodukten | |
DE112014004146B4 (de) | Verfahren zur Herstellung eines nassen Kautschuk-Masterbatches, danach hergestellter nasser Kautschuk-Masterbatch, Kautschukzusammensetzung sowie Luftreifen | |
WO2006100228A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymerisatpulvern | |
EP0016863A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischgranulat aus Russ und hellem silikatischem Füllstoff und dieses Mischgranulat enthaltende Kautschukmischung | |
DE2331299A1 (de) | Verfahren zur herstellung rieselfaehiger, pulverfoermiger kautschuke | |
DE2309150C3 (de) | Herstellung von Form- oder Füllmassen durch Aufpfropfen eines Vinylmonomeren auf anorganisches Substrat | |
DE1129682B (de) | Verfahren zum Herstellen von trockenen oder praktisch trockenen Kautschukkruemeln | |
DE2365184A1 (de) | Kautschuke | |
DE69022538T2 (de) | Verfahren und Zusammensetzung zur Herstellung von spröden Kautschukballen. | |
DE2025104B2 (de) | Verfahren zur herstellung von kornfoermigen polymerisaten | |
DE2744872C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von frei fließenden Kautschukteilchen | |
DE69908359T2 (de) | Eine verbesserte art von synthesekautschuk | |
DE1620839A1 (de) | Verfahren zur Agglomerierung waessriger Latices | |
EP0338360B1 (de) | Mischungen thermoplastischer Polymerisate in Pulverform | |
DE3503994C2 (de) | ||
DE1569375A1 (de) | Verfahren zur Herstellung nicht agglomerierter Kautschukteilchen | |
DE2107350A1 (en) | Multi-layered suspension/emulsion copoly-mer particles | |
DE2725739A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines pulverfoermigen synthetischen kautschuks | |
DE69405828T2 (de) | Körnige Vinylchloridzusammensetzung und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
AT275860B (de) | Verfahren zur Herstellung von festen Elastomerprodukten | |
DE2161858B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ggf. mit Füllstoffen versehenen rieselfähigen Polytetrafluoräthylen-Formpulvern | |
US2820837A (en) | Method of dispersing carbon black in bulk rubber |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: C08C 1/02 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |