DE1129682B - Verfahren zum Herstellen von trockenen oder praktisch trockenen Kautschukkruemeln - Google Patents
Verfahren zum Herstellen von trockenen oder praktisch trockenen KautschukkruemelnInfo
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Description
In der Kautschukindustrie wird der Latex nach üblichen Verfahren koaguliert und entwässert, dann
gewaschen und filtriert, zerkleinert und getrocknet. Hierauf wird der Kautschuk zu Ballen geformt, mit
Saponit eingestaubt und gegebenenfalls vor dem Versand oder der Lagerung verpackt.
Dieses Verfahren leistet befriedigende Dienste, was aus seiner umfangreichen Anwendung hervorgeht.
Schwierigkeiten traten jedoch beim Trocknen auf, bei dem gelegentlich sogar eine Stillegung der Anlage
nötig war und manchmal die Qualität des Produkts ungünstig beeinflußt wurde. Die Unterbrechungen
werden im allgemeinen hervorgerufen durch Ablagerungen von Kautschukstaub im Trockner. Das Produkt
enthält bisweilen verharzten Kautschuk und/oder feuchte Partikeln.
Es hat sich nun gezeigt, daß man die obengenannten Schwierigkeiten bei einem Verfahren zum Herstellen
von trockenen oder praktisch trockenen Kautschukkrümeln aus feuchten Kautschukteilchen natürliehen
oder synthetischen Ursprungs erfindungsgemäß dadurch vermeiden kann, daß die Kautschukteilchen
vor dem Trocknen nach der Größe sortiert und nur die Teilchen eines sortierten Größenbereiches getrocknet
werden. Zu große Kautschukteilchen benötigen nämlich eine längere Trocknungszeit, um
feuchte Stellen im verarbeiteten Produkt zu vermeiden. Zerschnitzelt man jedoch den koagulierten
Kautschuk so lange, bis sämtliche großen Partikeln zerkleinert sind, so erhält man eine zu große Menge
an zu kleinen Teilchen, durch die sogar noch größere Schwierigkeiten hervorgerufen werden als von den
großen Teilchen. Man müßte daher so lange trocknen, bis auch die größten Teilchen getrocknet sind.
Die kleineren Teilchen, die im zerschnitzelten Koagulat vorliegen, fielen bei dem bisher üblichen
Verfahren durch die Öffnungen in den Trockenplatten und zirkulierten mit dem heißen Luftstrom. Hierbei
setzten sie sich an den Dampfschlangen und Stützgliedern des Trockners an und mußten beim Reinigen
des Trockners in umständlicher und kostspieliger Weise entfernt werden. Weiterhin neigen die an
heißen Stellen, z. B. den Dampfschlangen, sich ansammelnden Teilchen zur Verharzung und können
in den Kautschuk zurückgelangen, was äußerst unerwünscht ist.
Eine besonders zweckmäßige Durchführungsform der Erfindung besteht darin, daß man als Ausgangsmaterial
ein Gemisch aus einer Flüssigkeit und festem Kautschuk in fester Form verwendet, bei dem letzterer
aus dem Gemisch auf jede geeignete Weise, z. B. durch Zentrifugieren, Abfiltrieren oder Dekantieren,
von trockenen oder praktisch trockenen
Kautschukkrümeln
Anmelder:
Shell
Internationale Research Maatschappij N. V., Den Haag
Vertreter: Dr.-Ing. F. Wuesthoff, Dipl.-Ing. G. Puls
und Dipl.-Chem. Dr. rer. nat. E. Frhr. v. Pechmann, Patentanwälte, München 9, Schweigerstr. 2
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1959 (Nr. 816 054)
V. St. v. Amerika vom 27. Mai 1959 (Nr. 816 054)
Hans Coster, Torrance, Calif. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
abgetrennt, dann zerkleinert, sortiert und getrocknet wird.
Man kann also eine Latexemulsion in an sich bekannter Weise zu Kautschukkrümeln koagulieren,
diese abfiltrieren, zerkleinern, die Teilchen aus den zerkleinerten Kautschukkrümeln sortieren und eine
Sortierung trocknen.
Im allgemeinen ist die Erfindung auf jeden Kautschuktyp anwendbar, bei dem der Latex auf die vorgenannte
Weise koaguliert und behandelt wird. Der Latex kann natürlichen oder synthetischen Ursprungs
sein oder ein Gemisch hiervon darstellen. Das vorliegende Verfahren ist von besonderem Wert bei der
Herstellung von Kautschuk des GR-S-Typs, der im wesentlichen ein Mischpolymer von Butadien und
Styrol darstellt.
Nach einem typischen, bisher meistens angewendeten Verfahren wurde der Kautschuklatex mit Kochsalzlösung
aufgerahmt und mit verdünnter Schwefelsäure koaguliert. Der koagulierte Kautschuk wird in
Form von Krümeln abgetrennt, und die Krümel werden in einen Seifenumwandlungsbehälter befördert.
Hierauf werden die Krümel auf einem Schüttelsieb entwässert und in frischem Wasser wieder aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung der gewaschenen
209 580/406
3 4
Kautschukkrümel wird abfiltriert und die Krümel in Schichtdicke als bei Stellen mit geringerer Schichteiner
Mühle zerkleinert und mittels einer automa- dicke. So kann ein 10%iger Unterschied in der
tischen Fördereinrichtung einem Trockner zugeführt. Krümelbeschickung pro Flächeneinheit einen zwei-
Die Kautschukkrümel werden nun nach dem Zer- fachen Unterschied im Feuchtigkeitsgehalt hervor-
kleinern und vor dem Trocknen sortiert. Im allge- 5 rufen.
meinen kann man hierfür jede Sortiervorrichtung für Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die
Teilchen unterschiedlicher Größen verwenden, wie ins- nachstehenden Beispiele erläutert, wobei zu erwähnen
besondere Schüttelsiebe oder pneumatische Sortierer. ist, daß es sich auch für andere Kautschukarten
In der bevorzugten Durchführungsform werden die eignet.
Teilchen mit Hilfe eines zweistöckigen Schüttelsiebes io Schwarze Kalt-Kautschuk-Krümel vom Typ GR-S
sortiert, bei dem das obere Sieb eine Größe besitzt, 1803 werden durch Mischpolymerisation von Budas
nur die sehr groben Teilchen zurückhält, wäh- tadien mit Styrol in wäßriger Emulsion bei 5° C herrend
das untere Sieb nur die feinen Teilchen durch- gestellt. Das Butadien wird vom Inhibitor befreit und
läßt. Das sich zwischen den beiden Sieben ansam- dem Reaktionsgefäß zusammen mit dem Katalysator
melnde Material weist die erwünschte Größe zum 15 zugeführt, der erst in der letzten Minute zugegeben
Trocknen auf und wird dem Beschickungsende der wird. Styrol wird zusammen mit dem Regler einge-Trockenplatte
zugeführt. Die groben Teilchen können leitet. In das Reaktionsgefäß wird auch eine Seifender
Zerkleinerungsvorrichtung wieder zugeführt wer- lösung gegeben, die einen Emulgator (Harzseife)
den. Die feinen Teilchen können in den Koagulier- sowie eine geringe Menge eines Elektrolyts, eines
behälter zurückgegeben oder in einem eigenen kleinen 20 Komplexbildners und ein Dispersionsmittel enthält.
Trockner getrocknet werden. Die Kautschukkrümel Darüber hinaus wird eine Aktivatorlösung zugesetzt,
werden also dem Trockner in der richtigen Größe Die Gesamtbeschickung enthält beispielsweise folohne
Materialverlust zugeführt. gende Bestandteile in den angegebenen Gewichtsver-
Gemäß einer anderen Durchführungsform der Er- hältnissen:
findung werden die Kautschukkrümel zerkleinert, bis 25
sämtliche groben Teilchen zerkleinert sind, und nur Butadien 69,36
die feinen Teilchen werden ausgesondert. Die Sor- Styrol 2131
tierung mit den größeren Teilchen wird hierauf ge- Gemisch aus 52o/0p_Menthanhydro-
trocknet, und die Meinen Teilchen werden in_dea d 24o/o J.Menthanof und
Koaguherbehalter zurückgeführt. Fur diese Ver- 30 24 %>
p-Menthan 0 09
f ahrensweise ist eine längere Zeit zur Zerkleinerung .^ '" '' '
erforderlich. Außerdem fällt ein größerer Anteil an SuIföle (tertiäre Dodecylmercaptane)
feinen Teilchen an. als Regler 0,15
Bisher stellten die feinen Teilchen ein besonders Natriumstearat 3,63
schwieriges Problem dar wegen der Staubentwicklung 35 Harzsäureseifen 3,26
und der Verunreinigung infolge verharzter feiner Tetrahydrat des Natriumsalzes der
Teilchen. Man verkürzte daher die Zerkleinerungszeit Äthylendiamintetraessigsäure .. 0,038
erheblich Nun lagen jedoch die großen Teilchen in Kondensationsprodukt von Form-
solcher Menge vor daß die Trocknungszeit betracht- aMeh d und Natriumsa]z der
hch verlängert werden mußte. Trotzdem enthielt der 40 Naphthalinsulfonsäure 0,015
getrocknete Kautschuk häufig feuchte Stellen. _.,,.,, . _,
Man zieht es daher vor, den Kautschuk zu zer- Tnkahumphosphat 0,56
kleinem und zu sortieren zu einer optimalen Fraktion Natriumdithionit 0,038
gerade oberhalb der Teilchengröße der feinen Teil- FeSO4 · 7 H2O 0,018
chen. Teilchengröße von weniger als etwa 3,17 mm 45 Formaldehyd-Sulfoxylat 0,045
werden als zu fein angesehen, und Teilchen von mehr Sodaasche 0 004
als 10,1 mm Größe benötigen eine zu lange Track- w
onn'n
nungszeit. Die sortierten Teilchen sollen eine Partikel- wasser 2UU, U
größe innerhalb dieses Bereiches aufweisen. Die tatsächlich erhaltene Sortierung besitzt im allgemeinen 5° Kleinere Variationen der Bestandteile können je
einen engeren Teilchengrößenbereich als den ange- nach dem verwendeten Wasser und anderen Fakgebenen,
z.B. von 3,8 bis 7,6mm je nach den Zer- toren erfolgen. Bei 6O°/o Umwandlung der Monokleinerungseigenschaften
des Kautschuks. Der opti- meren wird zur Abstoppung eine wäßrige Lösung
male Teilchengrößenbereich muß für den jeweils ver- mit folgenden Bestandteilen zugesetzt:
wendeten Kautschuk und die Vorrichtung vorher 55
festgestellt werden. Natrium - dimethyl - dithiocarbamat
festgestellt werden. Natrium - dimethyl - dithiocarbamat
Eine gleichmäßige Schichtdicke der Krümel auf als Abstoppmittel 0,15
der Trockenplatte ist ein weiterer wichtiger Faktor Natriumpolysulfid 0,12
bei deren Trocknung. Die durch das Krümelbett krei- Natriumnitrit 003
sende Heißluft nimmt den Weg des geringsten Wider- 60 '
Standes. Aus diesem Grund tritt mehr Trocknungsluft
durch die Bezirke mit dünner Krümelschicht als Die Latexlösung wird hierauf erwärmt und nicht
durch diejenigen mit einer dicken Krümelschicht. Ein umgesetztes Butadien zurückgewonnen. Das nicht
nicht den Vorschriften entsprechendes feuchtes Pro- umgesetzte Styrol wird mit Dampf abgetrieben und
dukt wird manchmal wegen ungleichmäßiger Ver- 65 wiedergewonnen. Das Schäumen wird durch Zusatz
teilung der Krümel auf der Trockenplatte erhalten. von 0,2 Teilen einer veresterten Harzsäure unter-Es
wurde festgestellt, daß der Feuchtigkeitsgehalt der drückt. Der Latex wird hierauf mit einem AntiKrümel mehrfach höher sein kann an Stellen größerer Oxydationsmittel oder Stabilisator versetzt und die
ίο
Ölemulsion und Ruß zugegeben. Es wurden also nachstehende Stoffe zugesetzt:
p-tert.-Butylbrenzcatechin 0,002
BLE-Mischung 1,43
Hochabriebfester Ölruß 50,0
Teilweise entsulfoniertes Natrium-
ligninsulfonat 0,75
Hocharomatisches Öl 25,0
Natriumhydroxyd 0,68
Tallöl 0,46
Natriumseifen disproportionierter
Harzsäuren 0,20
Das Latexgemisch wird anschließend mit einer wäßrigen Lösung von 10,0 Teilen Natriumchlorid
aufgerahmt und mit 2,05 Teilen Schwefelsäure in wäßriger Lösung in einem Koagulierbehälter koaguliert.
Die Kautschukkrümel werden entwässert, abfiltriert und auf die obenstehende Weise zerkleinert.
Die erhaltenen Kautschukkrümel werden mit Hilfe von zwei Schüttelsieben sortiert, indem man die Krümel
auf das obere Sieb gibt, das die größeren Öffnungen aufweist. Das obere Sieb läßt Teilchen von weniger
als etwa 10 mm hindurch, und das untere Sieb läßt Teilchen von weniger als 3,17 mm hindurch. Die
grobe Fraktion mit einer Teilchengröße von mehr als 10 mm wird erneut zerkleinert, und die kleinen
Teilchen mit einer Teilchengröße von weniger als 3,17 mm werden in den Koagulierbehälter zurückgeführt.
Die dazwischenliegende Fraktion wird luftgetrocknet und sie weist nach 16 Minuten Trocknen
bei 88° C einen Gehalt von weniger als 0,1 % Wasser auf. Von den Kautschukkrümeln staubte nichts im
Trockner über, und der Kautschuk war gleichmäßiger getrocknet als Krümel mit einem größeren Teilchengrößenbereich.
Zur Bestimmung des Einflusses der Teilchengröße auf die Trocknungszeit wurden Kautschukkrümel auf
die obengenannte Weise hergestellt, sortiert und getrocknet. In der nachstehenden Tabelle ist die Trocknungszeit
in Minuten bei 88° C angegeben, die zur Erzielung eines bestimmten Feuchtigkeitsgehaltes für
verschiedene Teilchengrößen von Kautschukkrümeln notwendig ist.
Feuch tigkeits gehalt |
2,5 bis 5,08 mm Durchmesser |
5,08 bis 10 mm Durchmesser |
10 mm Durch messer |
Un sortiert |
0,3% 0,2% 0,1% |
9,0 10,0 |
12 14 16 |
35 40 |
16 19 |
55
Aus der Tabelle kann man ersehen, daß die Trocknungszeit geringer ist bei Teilchen im Teilchengrößenbereich
zwischen 2,175 und 10,1 mm als bei unsortierten Teilchen. Zur Vermeidung von feuchten Stellen
ist eine Trocknungszeit von etwa 40 Minuten notwendig, da die größeren Teilchen praktisch die gesamte
Feuchtigkeit der unsortierten Teilchen enthalten. Ist eine kürzere Trocknungszeit erwünscht, so
kann man Teilchen von 3,175 bis 5,08 oder sogar 7,62 mm trocknen, und die größeren Teilchen werden
schnell zurückgeführt, da sie durch die Zerkleinerungsvorrichtung im Kreislauf geführt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zum Herstellen von trockenen oder praktisch trockenen Kautschukkrümeln aus
feuchten Kautschukteilchen natürlichen oder synthetischen Ursprungs, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kautschukteilchen vor dem Trocknen nach der Größe, sortiert und nur die Teilchen
eines sortierten Größenbereiches getrocknet werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortieren mit Hilfe eines
Schüttelsiebes vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sortieren mit Hilfe von
zwei Schüttelsieben vorgenommen wird, von denen das eine die unerwünscht großen Teilchen
und das andere die unerwünscht kleinen Teilchen von der Gesamtmenge trennt.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe des Schüttelsiebs
oder der Schüttelsiebe die sortierten Kautschukteilchen gleichmäßig über eine Trockenplatte verteilt
werden.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Gemisch aus einer
Flüssigkeit und Kautschuk in fester Form der feste Kautschuk durch Zentrifugieren, Abfiltrieren, Dekantieren
abgetrennt und zerkleinert wird und die zerkleinerten Teile schließlich sortiert und getrocknet
werden.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Latex zu Kautschukkrümeln
koaguliert, die Kautschukkrümel zerkleinert, die zerkleinerten Kautschukkrümel sortiert und eine
Sortierung getrocknet wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Latex zu Kautschukkrümeln
koaguliert, die Kautschukkrümel abfiltriert und zerkleinert und die zerkleinerten Kautschukkrümel
sortiert und eine Sortierung getrocknet wird.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierung mit den
größten Kautschukkrümeln wieder der Zerkleinerungsvorrichtung zugeführt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierung mit den kleinsten
Kautschukteilchen wieder der Koagulierungsstufe des Verfahrens zugeführt oder gesondert getrocknet
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 937494.
Deutsche Patentschrift Nr. 937494.
© 209 580/406 5.
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