DE2754632A1 - Heisshaertbare imidharze - Google Patents
Heisshaertbare imidharzeInfo
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Description
« HEIDELBERG 1 HEILIGENBERGSTRASSE 1b
BETRIEB UNO POSTANSCHRIFT am DOSSENHEIM, Postfach
OutenbergstraBe 2
Unser Zeichen P 149
1. Dezember 1977
" Heisshärtbare Imidharze "
Die Erfindung betrifft neue heisshärtbare Imidharze.
Sie werden erhalten durch Umsetzung eines Ν,Ν'-Bisimids einer
ungesättigten Dicarbonsäure der allgemeinen Formel
N-A-N B
(I)
It
in der B einen zweiwertigen Rest, der eine Kohlenstoff-Kohlenstoffdoppelbindung
enthält, und A einen zweiwertigen Rest mit zumindest zwei Kohlenstoffatomen bedeuten, mit dem Hydrazid einer Aminosäure
der allgemeinen Formel
(II)
in der D einen zweiwertigen Rest darstellt.
909824/0208
Telegramm: Technochem Heidelberg ■ Tel. (06221) 86051. 4722M · Telex 481623 tchem d ■ Bank: Oresdner Bank Heidelberg 4647622 - Postscheck: Karlsruhe 24903-758
Geschäftsführer: Dr. Herbert Petrovlckl, Dr. Friedrich Schaffemak. m-«MMM>«MMRipt»- Sitz der Gesellschaft: 6901 Dossenheim, HRB 297 Heidelberg
Der in der allgemeinen Formel (I) mit A bezeichnete Rest kann eine Alkylengruppe mit bis zu 12 Kohlenstoffatomen,
eine Cycloalkylengruppe mit 5 bis 6 Kohlenstoffatomen, eine heterocyclische Gruppe mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen
und mindestens einem Stickstoff-, Sauerstoff- oder Schwefelatom im Ringe, eine mono- oder dicarbocyclische Gruppe oder
mindestens zwei mono- oder dicarbocyclische aromatische oder Cycloalkylengruppen, die durch eine direkte Kohlenstoff-Kohlenstoff-Bindung
miteinander verbunden sind, oder durch eine zweiwertige Gruppe, ausgewählt aus Sauerstoff, Schwefel,
Alkylen mit ein bis drei Kohlenstoffatomen, oder eine der
nachfolgend formelmässig angeführten Gruppen wie
- NR - ,
- P(O)R2 - ,
0
0
I!
- so2 - ,
R1
- Si - ,
(3
(3
O
— C — NH - ,
— C — NH - ,
4 ° ° 5
R Il Il R
R Il Il R
N-C-R -C-N-,
II 5 Ϊ
O-C-R -C-O-,
909824/0208
sein, wobei die Reste R , R„, R , R , R_ Alkylgruppen mit
ein bis fünft Kohlenstoffatomen sind.
Der Rest B in der allgemeinen Formel (I) stellt einen divalenten organischen Rest dar, der eine äthylenische Doppelbindung enthält.
Folgende Strukturen für den Rest B sind möglich.
\ CH CH H2C^v
C H ' H2C
Beispielsweise verwendbare Bisimide zur Herstellung der neuen Imidharze sind 1,2-Bismaleinimidoäthan, 1,6-Bismaleinimidohexan,
1,12-Bismaleinimidododekan, 1,6-Bismaleinimido-(2,2,4-Trimethyl)-hexan,
1,3-Bismaleinimidobenzol, 1,4-Bismaleinimidobenzol,
4,4'-Bismaleinimido-diphenylmethan, 4,4'-Bismaleinimidodiphenyläther, 4,4'-Bismaleinimido-diphenylsulfid, 4,4'-Bismaleinimidodiphenylsulfon,
4,4'-Bismaleinimido-dicyclohexylmethan, 2,4 -Bismaleinimido-toluol,
2,6-Bismaleinimido-toluol, N,N'-m-Xylylenbismaleinimid,
Ν,Ν'-p-Xylylen-bismaleinimid, N,N'-m-Phenylenbis-citraconimid,
N,N"-4,4'-Diphenylmethan-citraconimid, N,N'-4,4'
-Diphenylmethan-bis-itaconimid.
Für die Herstellung der erfindungsmässigen Imidharze können auch Mischungen aus zwei oder mehreren der genannten Bisimide verwendet
werden.
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Als Aminosäurehydrazide seien beispielsweise die Hydrazide
folgender Aminosäuren genannt:
Aminoessigsäure, Alanin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Valin,
ß-Alanin, ^"^inobuttersaure, cu-Aminobuttersäure, C -Aminocapronsäure,
Aminovaleiriansäure und aromatische Aminosäuren wie para-Aminobenzoesäure, meta-Aminobenzoesäure und Anthranilsäure,
die durch Alkylgruppen substituiert sein können mit folgender allgemeiner Formel
Alkyl
Il
C-OH III
oder Aminosäuren des Diphenyltyps mit folgender allgemeiner Formel
COOH IV
wobei die Reste R, und R_ Wasserstoff oder Methylgruppen bedeuten
können, oder mehrkernige aromatische Aminosäuren mit folgender allgemeiner Formel
>COOH V
wobei X für
-SO2-
oder ~CHo~ steht,
oder ~CHo~ steht,
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oder Aminosäuren des Naphthalintyps mit folgender allgemeiner
Formel
COOH
VI
Die Umsetzung der Bisimide mit den Aminosäurehydraziden zu
den Imidharzen erfolgt so, dass das Molverhältnis zwischen
Bisimid und Aminosäurehydrazid
Anzahl der Hole von Aminosäurehydrazid II
zwischen 1,1 und lO liegt.
Es ist bekannt, dass die äthylenische Doppelbindung von Maleinimiden leicht mit basischen organischen Verbindungen, wie
Aminen, umgesetzt werden kann unter Bildung von Asparaginimiden.
Diese allgemeine Reaktionsweise wurde zur Herstellung von polymerisierbaren
Imidharzen herangezogen, wie aus der französischen Patentschrift 1 555 564 bekannt ist. Die Reaktionsgeschwindigkeit
wird dabei weitgehend durch die Basizität der Aminoverbindung bestimmt.
Es wurde nun gefunden, dass auch die Hydrazide von Aminosäuren an die Doppelbindung von Maleinimiden mit grosser Geschwindigkeit
addiert werden, obgleich die Basizität der Hydrazidgruppe nur gering ist. Auf Grund dieser bisher nicht bekannten Reaktionsweise
ist es gelungen, polymerisierbare Imidharze herzustellen, indem Bismaleinimide mit Hydraziden von Aminsäuren umgesetzt werden,
vorzugsweise so, dass das Bismaleiniraid im Überschuss eingesetzt wird. Das zu wählende Molverhältnis zwischen den beiden Reaktionspartnern liegt zwischen 1,1 und 1O.
909824/0203
Die Herstellung der neuen Imidharze kann in einem inerten polaren organischen Lösungsmittel oder Verdünnungsmittel,
beispielsweise Dimethylformamid, Dimethylacetamid, N-Methylpyrrolidon,
Tetramethylharnstoff, durchgeführt werden. Auch niedrig siedende Lösungsmittel wie Dioxan und Tetrahydrofuran können für die Herstellung
der Präpolymeren verwendet werden. Die Bildung der Vorpolymere wird vorzugsweise dann in den genannten Verdünnungsmitteln durchgeführt,
wenn die Weiterverarbeitung die Anwendung einer Lösung erfordert.
Die Imidharze können auch hergestellt werden, indem die Ausgangsmaterialien,
unter Anwendung der üblichen Techniken zum Mischen und Mahlen von Pulvern, innig gemischt und anschliessend für eine bestimmte
Zeit auf Temperaturen zwischen 80 - 18OC erhitzt werden, und zwar
in der Weise, dass ein noch formbares, gegebenenfalls auch lösliches Produkt entsteht.
Die Herstellung der erfindungsmässigen Imidharze kann auch in inerten
Verdünnungsmitteln durchgeführt werden, in denen eine der beiden Ausgangskomponenten oder beide Ausgangskomponenten unlöslich sind.
Diese Verfahrensweise wird vorzugsweise dann angewendet, wenn die Vorpolymerisation nicht zu weit getrieben werden soll.
Für viele technische Anwendungen der neuen Imidharze ist es vorteilhaft,
die Härtung durch Zusatz von Katalysatoren zu beschleunigen. Wirksame Härtungskatalysatoren sind beispielsweise organische
Peroxide wie Di-tert-butylperoxid, Dicumylperoxid, t-Butylperbenzoat
in Konzentration von 0,1 - 0,5 % bezogen auf das Gesamtgewicht des härtbaren Imidharzes. Kommen Katalysatoren zur Anwendung, dann
werden diese bei der Herstellung der Vorpolymere, unter Anwendung einer der beschriebenen Techniken, den Ausgangsverbindungen zugemischt.
9098 24/0208
Für andere technische Anwendungen der neuen Imidharze ist es
vorteilhaft, die Härtung, die Ober eine Vinylpolymerisation abläuft, zu verzögern. In diesen Fällen wird die Herstellung
der Imidharze in Gegenwart von Polymerisationsinhibitoren, beispielsweise Hydrochinon, durchgeführt. Die verwendete
Menge an Inhibitor soll etwa zwischen 0,1 - 1,0 % liegen.
Die Aushärtung der Imidharze erfolgt durch Erhitzen auf Temperaturen zwischen löO - 35Ο C, gegebenenfalls unter Druck,
vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 160 - 26Ο C. Dabei erhält man unlösliche, unschmelzbare, vernetzte Produkte
mit ausgezeichneten Hochtemperatureigenschaften. Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der neuen Imidharze sind Schichtpressstoffe. Die Verarbeitung erfolgt in der Weise, dass die Imidharze in hochsiedenden Lösungsmitteln wie N-Methylpyrrolidon,
Dimethylacetamid oder Dimethylformamid gelöst werden und mit dieser Lösung Glasfasern in Form von Rovings oder Geweben
oder Kohlenstofffasern oder Borfaser oder organische Synthesefasern
in Form von Geweben, Filamenten oder Rovings beschichtet werden, anschliessend das Lösungsmittel abgedampft wird, und dann die imprägnierten Faserstoffe zum Schichtpresstoff unter Anwendung von Druck
und Temperatur verpresst werden.
Wesentlicher Vorteil der Imidharze gegenüber den Harzen der französischen Patentschrift, Frankreich 1 555 564 ist festzustellen, dass
die Lösungen der neuen Harze in den genannten Lösungsmitteln bei Raumtemperatur nahezu praktisch unbegrenzt haltbar sind, ohne dass
die Viskositäten'der Harzlösungen ansteigen. Dies bedeutet, dass auch imprägnierte Faserwerkstoffe, sogenannte Prepregs, die einen
Restlösungsmittelgehalt von bis zu 10 % haben können, praktisch unbegrenzt haltbar und lagerfähig sind, ohne dass die für das Weiterverarbeiten charakteristischen Fliesseigenschaften der Harze verändert werden.
809824/0208
Die erfindungsmässigen Imidharze können auch nach den bekannten
Methoden der Pulverpresstechnik für härtbare Massen zu Fonnkörpern verarbeitet werden, wobei die Aushärtung unter gleichzeitiger
Formgebung unter Druck erfolgt. Für diese Anwendungen können den Imidharzen übliche Zusätze wie Füllstoffe, Farbstoffe,
Weichmacher und Flammschutzmittel beigemischt werden. Gut geeignete Füllstoffe sind beispielsweise Glasfasern, Kohlenstofffasern,
organische Hochmodulfaser wie Aramide, Quarzmehl, Kaolin, Siliziumdioxid und Metalle in Form feiner Pulver.
Die in den folgenden Beispielen angegebenen Mengen können beliebig vervielfacht und den jeweils vorhandenen oder hierfür
vorgesehenen technischen Einrichtungen angepasst werden.
107,5 g (0,3 Mol) 4,4'-Bismaleinimidodiphenylmethan und 18,12 g (0,12 Mol) m-Aminobenzoesäurehydrazid werden in einer Kugelmühle
zu einem homogenen Pulver gemischt und diese Mischung in einem Trockenschrank, der auf 170 C vorerhitzt ist, über
35 Minuten vorreagiert. Es wird eine homogene, klare, zähflüssige Schmelze des Vorpolymers erhalten. Die Verarbeitung der Schmelze
kann wie folgt durchgeführt werden:
a) Die Schmelze wird in Giessformen (lOO χ lOO χ 3 mm), die auf
170 C vorgeheizt sind, vergossen und anschliessend ausgehärtet, indem die Temperatur stufenweise innerhalb von drei Stunden
auf 200 C erhöht wird und bei 2OO C 3 Stunden gehalten
wird.
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b) Die erkaltete Schmelze wird gemahlen und das Pulver in Dimethylacetamid zu einer 50%igen Lösung gelöst. Diese
Lösung hat eine kinematische Viskosität von 71 Centistokes. Die Viskosität bleibt auch bei Lagerung der Lösung über 8 Wochen
praktisch unverändert und eignet sich für das Herstellen von Glasgewebeprepregs. Glasgewebe vom Typ 9211l/A HOO, Firma Interglas,
Ulm, werden durch Tauchen mit Harzlösung homogen beschichtet und im Ümlufttrockenschrank zum Abdunsten von Lösungsmittel
über IO Minuten bei 14O C getrocknet. Mehrere Glasgewebeprepregs
werden in einer Plattenpresse geschichtet und unter Druck (5O kp/ cm ) bei 2OO C über 2 Stunden zu einem Laminat verpresst, in dem
das gehärtete Harz der Binder ist.
7O g (O,196 Mol) 4,4'-Bismaleinimidodiphenylmethan, 3O g (O,lO5 Mol)
2,4-Bismaleinimido-toluol und 18,12 g (O,12 Mol) p-Aminobenzoehydrazid
werden in einer Kugelmühle innig gemischt und in einem ümlufttrockenschrank bei 17O C über 45 Minuten gehalten. Die Schmelze
ist zähflüssig und wird nach dem Erkalten zu einem feien Pulver gemahlen.
Das Polyimidvorpolymer kann nach Beispiel 1 weiter verarbeitet werden.
72 g 4,4'-Bismaleinimidodiphenyläther (O,2 Mol), 30 g (0,105 Mol)
2,4-Bismaleinimidotoluol und 15,52 g (0,1 Mol) t-Aminocopronsäurehydrazid
werden in einem Rundkolben bei 145 C aufgeschmolzen und entgast. Die Schmelze wird in einer Giessform lOO χ lOO χ 3 mm
zu einer Platte vergossen, die bei 2OO C über 3 Stunden gehärtet wird. Die Platte wird in Prüfkörper (40 χ 10 χ 3 mm) geschnitten und
im 3-Punkt Biegeversuch nach DIN 53452 geprüft. Die Biegefestigkeit
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2
beträgt 92O N/cm . Nach 500 Stunden Lagerung im Umlufttrockenschrank bei 25O C beträgt die Restfestigkeit noch 710 N/cm
beträgt 92O N/cm . Nach 500 Stunden Lagerung im Umlufttrockenschrank bei 25O C beträgt die Restfestigkeit noch 710 N/cm
72 g (O,2 Mol) 4,4'-Bismaleinimidodiphenyläther, 30 g (0,1O5 Mol)
2,4-Bismaleinimidotoluol und 11,7 g (0,1 MoDy-Aminobuttersäurehydrazid
werden in 113,7 g N-Methylpyrrolidon zu einer 50 %igen
Lösung unter Rühren bei 70 C gelöst und über 3 Stunden gehalten. Die Lösung wird zur Imprägnierung von 12 Glasgewebezuschnitten
15 χ 15 cm (Gewebetyp G 9211l/A HOO) verwendet. Die Prepregs
werden in einem Umlufttrockenschrank 11 Minuten bei 140 C getrocknet, dann in einer Plattenpresse geschichtet und bei einem
Druck von 2O kp/cm zu einem Glasgewebelaminat gehärtet. Presstempera
tuv 220 C.
Das Laminat zeigt die nachstehend angegebenen
Harzgehalt 29 Gewichtsprozent
Biegefestigkeit 58 kp/mm
Biege Ε-Modul 256Ο kp/mm
Interlaminare Scherfestigkeit 5,8 kp/mm
36 g 1,12-Bismaleinimidododekan und 9,0 g Aminoessigsäurehydrazid
werden in Dimethylacetamid unter Rühren zu einer 50%igen Harzlösung bei 7O C reagiert. Diese Lösung eignet sich besonders zum Verkleben
von Metallen.
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Bismaleinimidododekan (36 g) und eine Mischung aus*y-Aminovaleriansäurehydrazid
(1,3 g) und ft -Aminobuttersäurehydrazid (2,35 g) werden bei 150 C im Rundkolben geschmolzen und entgast. Das Vorpolymer
eignet sich zur Herstellung von Klebeharzlösungen. Als Lösungsmittel
werden Kombinationen von Toluol, Xylol, fithylbenzol und Dimethylacetamid
verwendet.
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Claims (8)
- Patentansprüche;Heisshärtbare Imidharze, erhältlich durch Umsetzung eines N,N'-Bisimids einer ungesättigten Dicarbonsäure der allgemeinen FormelΟ 0 t Κ C .CB N-A-N B il)Ilin der Ά einen zweiwertigen organischen Rest mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen und B einen zweiwertigen organischen Rest der nachstehend angeführten FormelnH CH, CHbedeutet, mit dem Hydrazid einer Aminosäure der allgemeinen FormelH N-D-C-NH-NH (II)in der D einen zweiwertigen organischen Rest darstellt, dadurch gekennzeichnet, dass das Molverhältnis der Umsetzung zwischen Bisimid und Aminosäurehydrazid909 t 24 /020t 0RK31NAL 1NSPECTEDAnzahl der Mole N,N'-Bis-Imid (I) Anzahl der Mole von Aminobenzoesaurehydrazidzwischen 1,1 und IO liegt.
- 2. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Bisimid ausgewählt ist aus einem der nachstehend genannten Bisiinide1,2-Bismaleinimidoäthan, 1,6-Bismaleiniraidohexan, 1,12-Bismaleinimidododekan, 1,6-Bismaleinimido-(2,2,4-Trimethyl)-hexan, 1,3-Bismaleinimidobenzol, 1,4-Bismaleinimidobenzol, 4,4'-Bismaleinimidodiphenylmethan, 4,4'-Bismaleinimidodiphenyläther, 4,4' -Bismaleinimido-diphenylsulfid, 4,4'-Bismaleinimido-diphenylsulfon, 4,4'-Bismaleinimido-dicyclohexylmethan, 2,4-Bismaleinimido-toluol, 2,6-Bismaleinimido-toluol, N,N'-m-Xylylen-bisma1einimid, N,N'-p-XyIj ^en-bismaleinimid, N,N'-m-Phenylen-bis-citraconimid. N,N'-4,4'-Diphenylmethanjbis-citraconimid, N,N' -4,4' -Diphenylmethan-bis-itaconimid
und das Aminosäurehydrazid die allgemeine FormelH2N-D-C-NH-NH (II)hat. - 3. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bisimide der allgemeinen FormelN-A-N B (I) CIl IlO O90982^/0708mit einem Hydrazid der folgenden Aminosäuren ausgewählt aus Aminoessigsäure, Alanin, Leucin, Isoleucin, Phenylalanin, Valin, ß-Alanin,*V-Aminobuttersäure, Ot -Aminobuttersäure, £-Aminocapronsäure, Aminovaleriansäure und aromatische Aminosäuren wie para-Aminobenzoesäure, meta-Aminobenzoesäure und Anthranilsäure, die durch Alkylgruppen substituiert sein können mit folgender allgemeiner FormelAlkylC-OH (ill)oder Aminosäuren des Diphenyltyps mit folgender allgemeiner FormelCOOH IVwobei die Reste Rg und R^ Wasserstoff oder Methylgruppen bedeuten können, oder mehrkernige aromatische Aminosäuren mit folgender allgemeiner FormelCOOH
wobei X für-S--SO2-
oder -CH2- steht,909824/0208oder Aminosäuren des Naphthalintyps mit folgender allgemeiner FormelCOOH, VI - 4. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mischungen von mehreren Bisimiden (I) zur Herstellung der Imidharze verwendet werden.
- 5. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mischungen aus mehreren Aminosäurehydrazide zur Herstellung verwendet werden.
- 6. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Bisimid 4,4'-Bismaleinimidodiphenylmethan (I) und als Aminosäurehydrazid m-Aminobenzoesäurehydrazid (II) im Molverhältnis zwischen 1,1 und 10, für die Bildung der neuen Imidharze verwendet werden.
- 7. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Härtungskatalysator auf der Grundlage eines organischen Peroxides enthalten.
- 8. Heisshärtbare Imidharze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen Härtungsverzögerer enthalten.909824/0208
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DE2754632C2 DE2754632C2 (de) | 1984-04-19 |
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Family Applications (1)
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