DE2751966A1 - Transportvorrichtung fuer behinderte oder invalide personen - Google Patents
Transportvorrichtung fuer behinderte oder invalide personenInfo
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Description
Transportvorrichtung für behinderte oder invalide Personen
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung für behinderte oder invalide Personen und bezieht sich insbesondere auf Rollstuhlkonstruktionen
und in diesem Zusammenhang auf den Transport invalider Personen, beispielsweise in Kraftfahrzeugen.
Es sind zahlreiche Rollstuhlkonstruktionen bekannt geworden, die jedoch alle den Nachteil aufweisen, dass sie einen verhältnismässig
grossen Stauraum beanspruchen und auch nicht so aufgebaut sind, dass sie sich gleichzeitig für den Transport
einer behinderten oder invaliden Person in einem Kraftfahrzeug eignen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine verbesserte Rollstuhlkonstruktion mit abbaubaren und/oder zusammenklappbaren
Teilen zu schaffen, die das Verstauen erleichtern, wenn der Rollstuhl nicht benutzt wird, wobei die Konstruktion
so beschaffen sein soll, dass sie eine Hub- und Tragvorrichtung aufweist, durch die eine behinderte oder invalide Person auf
einer Sitzeinheit des Rollstuhls angehoben und an einen anderen Platz gebracht werden kann, so beispielsweise in ein Kraftfahrzeug,
ohne dass die Person die Sitzeinheit des Rollstuhls verlassen muss, wobei die Hub- und Tragvorrichtung das Anheben
und Absenken der Sitzeinheit durch die Drehbewegung eines Tragrahmens der Vorrichtung erleichtern soll, der an
der Sitzeinheit entfernbar befestigt werden kann.
Diese Aufgabe wird nun erfindungsgemäss durch eine Transporteinrichtung
für behinderte bzw. kranke oder invalide Personen gelöst, die einen zusammenklappbaren Rollstuhl mit einer mit
einem Sitzteil und einem zugehörigen Rückenlehnenteil versehenen Sitzeinheit und mit Rädein versehene Bodenteile auf-
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weist, mit denen die Sitzeinheit in lösbaren Eingriff gebracht
werden kann, so dass sie sich vorwärtstreiben lässt. Die mit Rädern versehenen Bodenteile bilden eine einheitliche
zusammenklappbare oder abtrennbare Form zwecks Lagerung, und es sind Verriegelungselemente vorhanden, mit denen die
Sitzeinheit an den mit Rädern versehenen Bodenteilen befestigt werden kann, wenn sie mit ihnen in Eingriff steht. Die Sitzeinheit
lässt sich mit einer Trageinheit verbinden und von dieser Trageinheit tragen, welche unabhängig von dem mit
Rädern versehenen Boden fest montiert wird. Diese Trageinheit, die mit einem beweglichen Rahmen versehen ist, hat einen
äusseren Endteil, der mit der Sitzeinheit lösbar verbunden ist, und so angeordnet ist» dass sie die Sitzeinheit mit einer auf
ihr befindlichen Person trägt und von einem ersten vorgeschriebenen Ort an einen zweiten gewünschten Ort transportiert,
woraufhin die Sitzeinheit von den mit Rädern versehenen Bodenteilen gelöst wird, wobei sie auch von dem zweiten gewünschten
Ort zu dem ersten Ort bewegbar ist, in der sie wieder mit den mit Rädern versehenen Bodenteilen in Eingriff gebracht und der
bewegliche Rahmen entfernt wird.
Gemäss einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die
Transportvorrichtung für behinderte oder invalide Personen einen zusammenklappbaren Rollstuhl auf, der mit einer Sitzeinheit aus einem Sitzteil und zugehörigem Rückenteil versehen ist sowie mit Rädern versehenen Bodenteilen, mit denen
die Sitzeinheit in lösbaren Eingriff gebracht werden kann, um in der gewünschten Weise fortbewegt zu werden. Auch bei
dieser Ausführungsform sind Riegelungselemente zur Befestigung
der Sitzeinheit an den mit Rädern versehenen Bodenteilen vorhanden, wenn die Sitzeinheit mit den Bodenteilen in Eingriff
steht, des weiteren eine von den mit Rädern versehenen Bodenteilen entfernte und getrennte »pageinheit, die mit einem
beweglichen Rahmen versehen ist, welcher einen äusseren Endteil aufweist, der mit der Sitzeinheit in lösbarem Eingriff
steht. Diese Trageinheit enthält eine in axialer Richtung
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drehbare, senkrechte Schraubenspindel, mit der eine Halterung
des beweglichen Rahmens in Eingriff steht, so dass durch Drehen der Tragwelle ein Anheben oder Absenken des beweglichen
Rahmens erreicht werden kann, wodurch die Sitzeinheit angehoben und mit den mit Rädern versehenen Bodenteilen ausser
Eingriff bringbar und an einen vorgeschriebenen Ort bewegbar ist, sobald der Rahmen mit der Sitzeinheit in Eingriff gebracht
ist, oder von dem vorgeschriebenen Ort wegbewegt und wieder mit den mit Rädern versehenen Bodenteilen in Eingriff gebracht
werden kann, um nach dem Lösen des beweglichen Rahmens von der Sitzeinheit irgendwohin transportiert zu werden.
Gemäss einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des Erfindungsvorschlags kann die Sitzeinheit auch die weitere Funktion
einer Sitzeinheit eines Kraftfahrzeuges übernehmen, wobei die Trageinheit entsprechend i<ls c.tändig.e Halterung in einem
solchen Kraftfahrzeug angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Vorderansicht einer ersten Ausführungsform der Sitzeinheit und der mit Rädern
versehenen Bodeneinheit, die einen von Hand vorwärtsgetriebenen Rollstuhl darstellt,
Fig. 2 eine perspektivische Seitenansicht der Sitzeinheit von Fig. l,die als Vordersitz in einem Kraftfahrzeug
angeordnet ist,
Fig. 3 eine Ansicht einer ersten Ausführungsform einer
Vorrichtung zum Transport der Sitzeinheit vom Kraftfahrzeug auf die mit Rädern versehene Bodeneinheit
oder umgekehrt,
Fig.4 eine Ansicht der ersten Ausführungsform der Transportvorrichtung
vom Fahrzeuginneren aus, wobei die Rückseite der Sitzeinheit zu sehen und die Sitzeinheit
auf der mit Rädern versehenen Bodeneinheit
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angeordnet ist, während sie mit dem verschwenkten Rahmen in Eingriff steht,
Fig. 5 eine Teilansicht einer alternativen Tragvorrichtung,
Fig. 6 eine perspektivische Vorderansicht der mit Rädern versehenen Bodeneinheit, aus der die Konstruktion
im einzelnen ersichtlich ist, die ein Zusammenklappen der mit Rädern versehenen Bodeneinheit zum
Zwecke des Transports ermöglicht, wobei in der Zeichnung die Bodeneinheit im teilweise zusammengeklappten
Zustand zu sehen ist,
Fig. 7 eine Teilansicht einer Ausffihrungsform der Ver
riegelungsvorrichtung innerhalb des Sitzteils der Sitzeinheit,
Fig.8 eine perspektivische Seitenansicht einer zweiten
Ausführungsform eines erfindungsgemässen Rollstuhls
mit Polstern oder Kissen auf der Sitzeinheit,
Fig. 9 eine Teilseitenansicht einer Vorrichtung zum Zusammenklappen
eines Teils des Rollstuhls von Fig. 8,
Fig. 10 eine Teilrückansicht einer Vorrichtung zum Zusammenklappen
eines zweiten Teils des Rollstuhls,
Fig. 11 eine Teilansicht der zweiten Ausführungsform von der
Rollatuhl-Sitzeinheit, die gerade mit dem verschwenkten Tragrahmen in Eingriff oder ausser Eingriff gebracht
wird, wobei der verschwenkte Tragrahmen ebenfalls Konstruktionsänderungen aufweist,
Fig. 12 eine Teilansicht, ähnlich der von Fig. 11, die jedoch die Rollstuhl-Sitzeinheit im Eingriffszustand mit dem
verschwenkten Tragrahmen zeigt, in der sie von letzterem getragen wird, und
Fig. 13 eine Teilansicht eines Beispiels einer Bodenhalterung in einem Kraftfahrzeug, mit der die Sitzeinheit der
zweiten Ausführungsform des Rollstuhls lösbar befestigt
werden kann.
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Zunächst sei auf die Fig, 1 bis 7 Bezug genommen, in denen die Sitzeinheit, die allgemein mit dem mit Pfeilen versehenen
Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, vorzugsweise so geformt und ausgebildet ist, dass sie den anderen Kraftfahrzeugsitzen
entspricht, für die sie bestimmt ist. Sie weist zu diesem Zweck einen stabilen, metallenen Sitzboden
2 und eine Rückenlehne 3 auf, die mit in geeigneter V/eise gepolsterten Sitz- und Rückenlehnenteilen 2a bzw. 3a versehen
sind. Die Sitzeinheit 1 weist ausserdem Seitenkörper H auf, die mit gepolsterten Armlehnen ^a versehen sind und
die oder von denen wenigstens ein Seitenkörper 4, nämlich
der auf der Fahrgasttürseite des Fahrzeugs befindliche, für die die Sitzeinheit vorgesehen ist, mit dem Sitzboden 2 in
lösbarem Eingriff steht, beispielsweise durch eine Zapfen-
und Fassungsanordnung *Jb. Die Seitenkörper H und Armstützen
iJa dienen zusätzlich zur Abstützung einer Person auf der
Sitzeinheit 1, und durch Entfernen wenigstens einer dieser Seitenkörper *J kann eine Person leichter auf der Sitzeinheit
Platz nehmen oder sie verlassen.
Die Sitzeinheit 1 ist auf einem passenden podenträger 5, der
an dem Fahrzeugboden befestigt ist, lösbar angeordnet, und die Trageinheit, die allgemein mit dem mit Pfeil versehenen Bezugszeichen
6 bezeichnet ist, ist in dem Fahrzeug hinter dem Bodenträger 5 fest montiert und kann einen aufrechten Tragrohrkörper
7 aufweisen, der einen unteren Endteil besitzt, welcher am oder' in der Nähe des Fahrzeugbodens fest angebracht
ist, sowie einen oberen Teil, der beispielsweise an einer Türstrebe oder einem Dachteil des Fahrzeugs befestigt ist.
Die Trageinheit 6 weist ferner einen rohrförmigen Hülsenkörper 8 auf, der auf dem rohrförmigen Tragkörper 7 gleiten und sich
verschwenken kann, sowie einen drehbar gelagerten oder ange-
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lenkten Rahmen 9» der zwei oder mehr miteinander verbundene
Schwenkarme 9a aufweist, die sich von der Hülse 8 aus in seitliche Richtung zu oberen und unteren freien Endteilen
erstrecken, die an dem Rückenlehnenteil 3 der Sitzeinheit lösbar befestigt sind. Der angelenkte Rahmen 9 kann einen
oberen Vorsprung 9b aufweisen, über den ein mit einer öffnung
versehener Kopf- oder Stützarm 10 angeordnet werden kann, der an dem Rückenlehnenteil 3 befestigt ist. Ferner ist ein
unterer Vorsprung 9c vorhanden, der in einer offenen Mut oder
einem wendeiförmigen Teil eines unteren Zapfens oder ähnlichen Vorsprungs 11 angeordnet werden kann, welcher an der Unterseite
des Rückenlehnenteils 3 vorgesehen ist. Der untere Vorsprung 11, der normalerweise weiter aus dem Rückenlehnenteil 3
herausragt als der obere Stützarm 10, wenn sich die Rückenlehne in ihrer normalen geneigten Lage befindet, lässt sich
aus dem Wege schwenken oder in eine am Boden der Rückenlehne 3 vorhandene Mulde 11a schieben, so dass er den Beinen einer
Person nicht im Wege steht, die die Sitzeinheit 7 vorwärtsschiebt, wenn letztere mit ihren mit Rädern versehenen unteren
Teilen , die allgemein durch das mit Pfeil versehene Bezugszeichen 12 bezeichnet sind, in Eingriff steht und von dem Kraft·
fahrzeug gelöst ist.
Die Hülse 8 und der an ihr befestigte, angelenkte Rahmen 9 lassen sich in bezug auf den stationären, aufrechten Tragrohrkörper
7 anheben und absenken, um dadurch ein Anheben bzw. Absenken der Sitzeinheit 1 zu bewirken. Gemäss seiner Ausführungsform befindet sich innerhalb des Tragrohrkörpers 7 eine Gewindespindel
13, die sich im wesentlichen über die ganze Länge des Körpers 7 erstreckt und in axialer Richtung drehbar ist,
und zwar vorzugsweise mit Hilfe eines Elektromotors I1I und
eines nicht dargestellten Reduziergetriebes, das entweder am Boden der Trageinheit 6 oder an ihrem oberen Ende angeordnet
ist. Der Tragrohrkörper 7 ist auf wenigstens einer Seite mit einem Längsschlitz 16 versehen, jedoch vorzugsweise auf gegen-
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überliegenden Seiten, und die Hülse 8 ist beispielsweise an ihrem unteren Ende mit einem sich durch den Schlitz 16 bzw.
die Schlitze hindurch erstreckenden Element ausgestattet, das in das Schraubgewinde der Spindel 13 eingreift, um dadurch
die axiale Drehung der Spindel 13 zu bewirken, wodurch dann die Hülse 8 und der an ihr angebrachte, angelenkte Rahmen 9
angehoben bzw. gesenkt werden kann. Das Eingriffselement
weist vorzugsweise die Form eines Kragens 8a auf, in dem sich eine reibungsarme Lagermutter befindet, die mehrere Lagerkugeln
aufweist, welche in Aussparungen oder Taschen angeordnet und komplementär zu der Ganghöhe des Schraubgewindes mit Abstand
getrennt sind und mit dem Schraubgewinde der Spindel 13 in Eingriff stehen, wodurch die Trageinheit 6 geräuschlos, weich
und wirksam betätigt werden kann.
Bei einer anderen Konstruktion, wie insbesondere aus Fig. 5 ersichtlich ist, ist der oben genannte Tragrohrkörper 7 durch
eine mit Gewinde versehene, aufrehte Tragspindel 13a ersetzt,
die mit der Hülse 8 versehen ist, welche unmittelbar auf der Tragspindel 13a angeordnet ist, und zwar vorzugsweise mit Hilfe
einer Lagermutter oder eines in das Gewinde eingreifenden Kragens 8a an den oberen und unteren Enden der Hülse 8, um
dadurch das Anheben und Absenken der Hülse 8 und des an ihr befestigten, angelenkten Rahmens 9 und damit der Sitzeinheit 1
sowie die seitliche Verschwenkung zu bewirken. Auch hierbei sind vorzugsweise wiederum die Mutter oder die mit dem Gewinde
in Eingriff stehenden Kragen 8a mittels Kugellager reibungsarm gelagert. Bei dieser Konstruktion ist die Tragspindel 13a
ebenfalls so angeordnet, dass sie von dem Elektromotor 14 und
einer Reduziergetriebe-Einrichtung axial gedreht werden kann, und sie wird dabei unmittelbar von oberen und unteren Lagern
13b bzw. 13c geführt, die in geeigneter Weise angeordnet und befestigt sind.
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Es ist beabsichtigt, dass in den Fällen, in denen ein Elektromotor
zum Drehen der Schraubenspindel 13 oder 13a verwendet wird, an geeigneten Stellen angebrachte Endschalter vorgesehen
werden können, um das Abschalten der Stromzufuhr zu dem Motor für die Sitzeinheit zu bewirken, sobald diese auf
dem Bodenträger 5 ihre eindeutige "Ruhestellung" erreicht hat und/oder sich in ihrer vollständig angehobenen Stellung befindet
und/oder eine festgelegte Absenkstellung ausserhalb des Kraftfahrzeugs einnimmt, die durch die Höhe des mit Rädern
versehenen Bodens 12 bestimmt wird. Darüberhinaus kann auch ein überlastungsschalter vorgesehen werden., der dann in Tätigkeit
tritt, wenn die Vorrichtung oder der angelenkte Rahmen durch einen Unfall beschädigt werden, und die Sitzeinheit ihre
vorgegebenen oberen und unteren Bewegungsgrenzen erreicht bzw. dort zum Stillstand kommt.
Bei der ersten Ausführungsform bilden die mit Rädern versehenen
Bodenteile 12 eine Einheit aus einer stabilen, rohrförmigen Metallkonstruktion, die aus einer auseinandergeklappten Lage
zusammenklappbar ist, so dass sie sich leicht in dem Fahrzeug transportieren lässt, wenn sie nicht als Teil des Rollstuhls
benutzt wird. Dementsprechend kann sie Seitenrahmenkörper 17 aufweisen, die durch obere, vordere und hintere, quer verlaufende
Rahmenkörper 18 und 19 verbunden sind, die jeder eine mittlere Gelenkverbindung l8a und 19a aufweisen, und
deren Endteile l8b und 19b mit den Seitenrahmenkörpern 19 in Gelenkverbindung stehen, wie dies insbesondere aus Fig. 6
entnommen werden kann. Die Endgelenkverbindungen 18b und 19b sind so angeordnet, dass ein Paar sich um senkrechte Achsen
dreht, während das andere Paar um waagrechte Achsen in bezug auf die Seitenrahmenkörper 17 verschwenkbar ist, wobei die
mittleren Gelenkverbindungen mit Achsen versehen sind, die parallel zu den entsprechenden Endgelenkverbindungen laufen.
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Gleitende Bolzenelemente 20 und 21 können in der einen Hälfte
jedes quer verlaufenden Rahmenkörpers 18 und 19 vorgesehen werden, so dass sie in Längsrichtung dieses Rahmenkörpers
verschiebbar sind, während die Bolzen sich in den anderen Hälften befinden, wenn die beiden Hälften jedes Rahmenkörpers
l8 und 19 fluchtend ausgerichtet sind, wodurch die Einheit aus mit Rädern versehenen Bodenteilen 12 in der aufgebauten,
also nicht zusammengeklappten Stellung verriegelt wird.
Die aus mit Rädern versehenen Bodenteilen 12 bestehende Einheit kann in mancherlei Hinsicht den herkömmlichen Rollstuhlkonstruktionen
dadurch ähneln, dass sie ein Paar grosse Bodenräder 22 aufweist, an denen konzentrische, ringförmige Handgriffe
23 für die manuelle Vorwärtsbewegung durch die Person im Rollstuhl angebracht sind. Ausserdem ist ein Paar Lenkräder
2k vorhanden, die eine Steuerung des Rollstuhls ermöglichen, der aus den mit Rädern versehenen Bodenteilen 12 und
der an ihnen befestigten Sitzeinheit 1 besteht. Ausserdem sind Bremselemente für beide grösseren Bodenräder 22 vorgesehen,
wobei auch anstelle der dargestellten Reifenumfähgsbrems-Einrichtung
Nabenbrems- oder Scheibenbremsanordnungen Verwendung finden. Bei der bevorzugten zusammenklappbaren Konstruktion
des hier beschreibenen Rollstuhls sind an dem vorderen Ende der mit Rädern versehenen Bodenteileinheit Fussstützenkörper
26 angelenkt, die um im wesentlichen waagrechte, nach vorne laufende Gelenkverbindungen 26a nach oben geschwenkt werden
können. Die Fussstützenkörper sind in Fig. 1 in der nach unten geschwenkten Benutzungslage dargestellt und in Fig. 5
in der nach oben geschwenkten Lage, die für den zusammengeklappten Zustand kennzeichnend ist.
Der Rückenlehnenteil 3 der Sitzeinheit kann mit Handgriffen versehen sein, die zum Vorwärtsschieben des Rollstuhls durch
eine andere Person als die gebrechliche oder invalide Person
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in der Sitzeinheit 1 dienen, und vorzugsweise sind diese Rückenlehnenhandgriffe 27 drehbar angebracht, so dass sie
aus dem Weg geschwenkt werden können, sobald die Sitzeinheit 1 sich in dem Kraftfahrzeug befindet.
Zur lösbaren Befestigung der Sitzeinheit 1 auf dem Fahrzeugtragboden
5 und den mit Rädern versehenen Bodenteilen 12 können die mit Rädern versehenen Bodenseitenkörper 17 bei der
ersten Ausführungsform mit nach oben vorspringenden Teilen
in Form von konischen Zapfen 28 versehen werden, und zwar vorzugsweise je ein solcher Zapfen in jeder Ecke des Sitzbodens
2 der Sitzeinheit. Der Fahrzeugbodenträger 5 ist mit ähnlichen, in ähnlicher Weise angeordneten, nach oben ragenden
Vorsprüngen oder Zapfen 28 ausgerüstet, und der Sitzboden 2 der Sitzeinheit ist auf seiner Unterseite mit komplementären,
konischen Aussparungen oder Fassungsteilen 29 versehen, die über den entsprechenden Zapfen 28 der mit Rädern versehenen
Bodenseitenkörper 17 des Fahrzeugbodenträgers 5 angeordnet werden können.
Verriegelungseinrichtungen dienen zur Befestigung der Sitzeinheit 1 entweder an der mit Rädern versehenen Bodeneinheit
oder dem Bodenträger 5 des Fahrzeugs, wobei insbesondere unter Hinweis auf Fig. 7 bei einer bevorzugten Konstruktion der
Sitzboden 2 der Sitzeinheit mit einem Verriegelungskörper 30 versehen ist, der unter dem Sitzkissen auf dem metallenen
Sitzboden 2 so angebracht ist, dass er um eine mittlere Verbindung
31 mit dem Sitzboden 2 der Sitzeinheit gedreht werden kann. Dieser Körper 30 hat vier Arme 30a, die sich zu je einem
Fassungsteil 29 erstrecken, und das äusserste Ende 30b jedes Armes 30a ist so angeordnet, dass es in die richtig positio- nierten
Schlitze 29a an jedem Fassungsteil 29 hineinreicht, um mit den komplementären Aussparungen oder geschlitzten Teilen
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28a der entsprechenden Zapfen 28 bei einer Teildrehung des Verriegelungskörpers 30 in Eingriff zu treten und dadurch die
Sitzeinheit 1 in bezug auf die Zapfen 28 zu befestigen. Die Teildrehung des Verriegelungskörpers 30 lässt sich durch einen
äusseren Hebel 32 und ein geeignetes Gestänge 33 bewerkstelligen, das mit dem Verriegelungskörper 30 verbunden ist.
Ein Teil dieses Gestänges 33 lässt sich so anordnen, dass es mit einer passenden Sicherheitsverriegelung oder einer ähnlichen
zusätzlichen Verriegelungsvorrichtung 3^ in lösbaren Eingriff
gebracht werden kann. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die zusätzliche Verriegelungsvorrichtung 3^ in Form
eines Armes vorgesehen, der um einen waagrechten Verbind unrs zapfen 35 drehbar ist und beispielsweise von einer Schraubenfeder
36 unter Pederspannung gesetzt wird, die mit dem einen
Ende des Arms der Verriegelungsvorrichtung 3^ in Eingriff steht,
während das andere Ende dieses Arms mit einem Haken 3**a versehen
ist, der mit einem Glied 33a in Eingriff gebracht werden kann, welches durch den äusseren Hebel 32 o. dgl. bewegbar ist.
In den Fig. 8 bis 13 sind verschiedene andere Konstruktionen oder Ausführungsformen des erfindungsgemässen Rollstuhl beispielshalber
dargestellt, bei denen die mit Rädern versehenen Bodenteile 12 abtrennbar sind und nicht als Einheit angelenkt
sind. Dadurch soll eine weitere Vereinfachung der Konstruktion und eine Verringerung der Sitzhöhe erreicht werden, wobei der
letztere Vorteil besonders bei Verwendung des Rollstuhls in kleineren Kraftfahrzeugen von Vorteil ist, wenn der verlangte
Kopfraum beibehalten werden soll. Demzufolge kann die Sitzeinheit 1 mit einem rechteckigen Bodenrahmen 37 versehen werden,
der wenigstens teilweise aus Metallrohren besteht, die offene hintere und vordere Endteile 37a bzw. 37b aufweisen, welche
Fassungen bilden, in die waagrechte Armteile 38a und 39a zwei einzelner Hinterradbefestigungen 38 eingreifen, während zwei
einzelne vordere Lenkradbefestigungen 39 verschiebbar und lösbar
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angeordnet werden können.
Um eine Bewegung der Radbefestigungen 38 und 39 in bezug auf
den Bodenrahmen 37 zu verhindern, wenn, diese Befestigungen mit dem Bodenrahmen in Eingriff stehen, ist der Bodenrahmen
37 aus einem Rohr rechteckigen oder ovalen Querschnitts gefertigt, wobei die längere Achse senkrecht angeordnet ist,
und die entsprechenden Armteile 38a und 39a weisen einen komplementären Querschnitt auf, wobei sie entweder massiv
oder hohl sind. Aus Stabilitätsgründen und zur Verteilung der Last auf den Bodenrahmen 37 lassen sich die Hinterradarmteile
38a so anordnen, dass sie in gegenüberliegenden Endteilen eines hinteren Querelementes des Rahmens 37 liegen, während
die Vorderradarmteile 39a so angeordnet werden können, dass
sie in einem Seitenkörper des Rahmens 37 liegen oder umgekehrt. Die entsprechenden Armteile 38a und 39a können durch irgendwelche
geeigneten Elemente, beispielsweise durch unter Federspannung stehende Stifte- oder Splintanordnungen 1JO, die auf
dem Rahmen 37 verschiebbar angebracht sind, mit dem Bodenrahmen
37 in verriegeltem Eingriff stehen, wobei jede dieser Anordnungen
einen inneren Endteil aufweist, der in einer in Fluchtungslage gebrachten öffnung oder Aussparung in dem entsprechenden
Armteil 38a oder 39a plaziert werden kann.
Die VorderradbefeBtigungen 39 können mit angelenkten Fussstützenkörpern
26 versehen sein, wie dies bei der ersten, oben beschriebenen Ausführungsform der Fall gewesen ist, welche zusammenklappbar
sind, um bei der Aufbewahrung nur ein Minimum an Platz zu beanspruchen. Falls gewünscht, lässt sich der in
Querrichtung verlaufende Armteil 38a der Hinterradbefestigung
38 so gelenkig befestigen, das auch parallel zu dem Hinterrad liegt ,wenn er mit dem Bodenrahmen 37 ausser Eingriff steht, wodurch
das Verstauea vereinfacht wird. Der Bodenrahmen 37 kann auch mit einer teleskopartigen oder abbaubaren Beinstützte **1
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an der einen oder an jeder Seite versehen sein, mit der ein Bein einer den Rollstuhl benutzenden Person waapxecht abgestützt
werden kann, wobei jede derartige Beinstütze 4l einen
Schaftteil 1IIa aufweist, die in Längsrichtung des Bodenrahmens
37 in einem angepassten und komplementären, beispielsweise rechteckigen Querschnitt aufweisenden Muffenstück verschiebbar
angeordnet ist, welches mit dem Bodenrahmen 37 verbunden ist.
Der Bodenrahmen 37 dieser alternativen Sitzeinheit ist so angearinet,
dass er bei entfernter Hinter- und Vorderradanordnung einfach in einer komplementären, rechteckigen Halterung 42 sitzt,
die in der Fahrzeug-Vordersitzlage fest angebracht ist, mit nach oben ragenden Umfangsflanschteilen versehen ist und in
dieser Lage durch irgendeinen geeigneten, lösbaren Verriegelungsmechanismus gesichert wird. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Halterung 42 mit einem Hebelarm 43 versehen,
der auf einem Flanschabschnitt verschwenkbar angebracht ist und einen Vorsprung 44 aufweist, der verschiebbar durch eine
in dem Flanschteil befindliche öffnung greift, so dass sein innerer Endteil in einer fluchtend ausgerichteten öffnung oder
Aussparung in den Bodenrahmen 37 der Sitzeinheit angeordnet werden kann. Ein ähnlicher verschwenkbarer, kurzer Hebelarm
45 und ein Vorsprung 46 können auf der gegenüberliegenden Seite
der Halterung 42 vorgesehen werden Beide Hebelarme lassen sich durch einen Gelenkstab 47 drehbar miteinander verbinden, so dass
sie gleichzeitig bewegt werden können, wobei der Hebelarm mit dem Vorsprung 46 in ähnlicher Weise in eine öffnung oder
Aussparung auf der genannten gegenüberliegenden Seite des Bodenrahmens 37 eingreift.
Die Trageinheit 6, die in den Fig. 8 bis 13 nicht dargestellt ist und zu der zweiten Ausführungsform gehört, kann der zuerst
beschriebenen Ausführungsform gleich oder im wesentlichen
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gleich sein, mit Ausnahme der Tatsache, dass eine Änderung des angelenkten Rahmens 9 eine Brems- oder Verriegelungseinrichtung
aufweisen kann, mit der der angelenkte Rahmen 9 in einer nach aussen gerichteten Lage befestigbar ist, um
ihn leichter mit der Sitzeinheit 1 in und ausser Eingriff bringen zu können und das Entfernen und den Zusammenbau der
mit Rädern versehenen Bodenteile 12 mit der Sitzeinheit 1 zu erleichtern. Der Aufbau des in den Fig. 11 und 12 dargestellten
angelenkten Rahmens 9 ist so getroffen, dass der Rahmen 9 an der Tragwelle 13 und der Knieverbindung SS zwischen den beiden
Teilen 9a des Rahmens 9 gelagert ist, und dass die oberen
und unteren Sitzeinheitverbindungen 9b und 9c des äusseren
Endteils des Rahmens 9 durch eine gemeinsame Welle verbunden sind, um eine Verschwenkung in bezug auf den übrigen Teil des
Rahmens 9 zu ermöglichen, wobei die Verschwenkungsachse, die Knieverbindungsachse und die Wellenachse parallel liegt. Die
Verriegelung aller Verschwenkung- oder Gelenkanschlüsse des Rahmens 9 in seiner ausgefahrenen Stellung kann gleichzeitig
durch Betätigen eines einzigen Hebels 48 erfolgen, der mit dem oberen Ende einer nicht dargestellten Stange drehbar verbunden
ist, die sich koaxial durch die Verbindung 9d hindurcherstreckt, wobei der angelenkte Endteil 18a des Hebels 48
eine nockenähnliche Ausbildung aufweist, die so angeordnet ist, dass sie auf der Oberseite eines umgekehrt kegelförmigen
Lagerstücks 49 aufliegt, durch das sich die Knieverbindungsstange
gleitend hindurcherstreckt. Diese Anordnung ermöglicht, dass dann, wenn der Hebel 48 sich in der einen Stellung befindet,
sich die Knieverbindung 9d frei bewegen kann, und wenn der Hebel 48 in eine zweite Stellung bewegt wird, der nockenähnliche
Endteil 48a auf das kegelstumpfförmige Lagerstück 49 einen Druck ausübt, um dieses Lagerstück 49 in seinem komplementären
Lagersitzteil 9e in Reibungseingriff zu bringen. Ein ähnliches kegelstumpfförmiges Lagerstück läaat sich auf einem
unteren Endteil der Knieverbindungsstange fest anbringen, so
dass es entgegengesetzt an dem Boden der Knieverbindung 9d
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dahingehend wirkt, dass die Knieverbindung 9d zwangsläufig gegen Bewegen festgelegt wird. Ein Verlängerungsteil 50 der
Knieverbindungsstange (oder des unteren kegelstumpfförmigen Lagerstückes) am Boden der Knieverbindung 9d ist konisch oder
keilförmig ausgebildet und befindet sich zwischen den Enden der beiden Bremsdruckstangen 51 in Lagerberührung, von denen
die eine in den Halterungen 51a unterhalb des äusseren Teils
des Rahmens 9 in Längsrichtung verschiebbar ist, während die anderei° ähnlicher Weise unterhalb des inneren Teils des Rahmens
so gelagert ist, dass eine Aufwärtsbewegung der Knieverbindungsstange mit Hilfe des Hebels 48, um eine Verrieglung
der Knieverbindung 9d zu bewirken, gleichzeitig eine Bewegung der einen Bremsdruckstange 51 in Richtung auf das freie Ende
des Rahmens 9 bewirkt sowie der anderen Bremsdruckstange 51 in Richtung auf das innere Ende des Rahmens 9 und der Welle
Die Enden der Bremsdruckstangen 51 sind mit Bremsschuhen oder
Bremsklötzen 52, also halbrunden Schuhen oder Klötzen, versehen, von denen der eine so angeordnet ist, dass er mit einer
Bremsscheibe oder einem Kragenteil 53 in Eingriff kommt und eine Relativbewegung dieser Bremsscheibe verhindert. Diese
Bremsscheibe 53 ist an der gemeinsamen Welle der Sitzeinheitverbindungen 9b und 9c befestigt, während der andere Bremsschuh
oder Bremsklotz 52 so angeordnet ist, dass er gleichzeitig
mit der Tragwellenhülse 7 oder einer Bremsscheibe oder einem Kragenteil in Eingriff tritt, die auf der Hülse 7 oder
bei der in Fig. 4 gezeigten alternativen Konstruktion auf der Tragwelle 13 vorgesehen sind. Beide Bremsdruckstangen 51
werden unter Federspannung in ihre ungebremste Lage zurückgeführt, wenn der Hebel 48 gelöst wird.
Obgleich dies in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann die zweite Ausführungsform der Rollstuhlsitzeinheit 1, die
in den Fig. 7 bis 12 gezeigt ist, mit abnehmbaren Armstützteilen k und angelenkten Handgriffen 27 versehen sein, wie
dies in Verbindung mit der ersten Ausführungsform dargestellt
und beschrieben wurde, und der untere Zapfen oder Vorsprung 11 der Sitzeinheit lässt sich nach oben schwenken, wenn er
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nicht mit der unteren Rahmenverbindung 9c in Eingriff stehen soll, anstelle einer Gleitanordnung wie bei der vorhergehenden
Ausführungsform, um eine freie öffnung im Bodenrahmen 37 zu bilden, so dass dann, wenn das Sitzkissen 2a entfernt ist und
ein entsprechend geformter Toilettensitzteil 2c, der ständig im Bodenrahmen 37 belassen werden kann, verwendet wird, der
Rollstuhl über den meisten herkömmlichen Toilettenschüsseln gefahren werden kann, wenn er in geeigneter Weise bemessen
ist und keine quer verlaufenden unteren Rahmenkörper aufweist. Dadurch wird ermöglicht, dass ein gebrechlicher oder invalider
Benutzer des Rollstuhls ohne Hilfe und ohne den Rollstuhl verlassen zu müssen, die Toilette benutzen kann.
Im obigen wurden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert, die jedoch weitgehenden Abänderungen zugänglich sind, ohne
dass dadurch der eigentliche Erfindungsgedanke verlassen wird. So kann der erfindungsgemässe Rollstuhl, der im Hinblick auf
den Transport einer gebrechlichen oder invaliden Person mit Hilfe eines Kraftfahrzeugs beschrieben wurde, wobei letzteres
eine Trageinheit und einen verschwenkbaren Rahmen erhält, auch für andere Zwecke Verwendung finden, so beispielsweise in
einem Krankenhaus o.dgl. zum Hineinheben einer invaliden Person in einen Stuhl zu Behandlungszwecken. Bei der beschriebenen
Verwendung des Rollstuhls im Kraftfahrzeug können des weiteren akustische und/oder optische Warneinrichtungen vorgesehen
werden, die anzeigen, sobald die Sitzeinheit 1 auf dem Tragboden 5 nicht fest verankert ist, bevor sich das Fahrzeug in
Bewegung setzt. So könnmbeispielsweise elektrische Schalter
in oder auf dem Tragboden 5 vorgesehen und mit einem Alarmsystem gekoppelt werden oder mit der Zündanlage, um den Betrieb
letzterer zu verhindern. Auch könnten hydraulisch oder pneumatisch betriebene Stösselmechanismen und/oder mechanische
Gelenkmechanismen anstelle der Schraubenspindel"- und Hülsenanordnung zum Anheben und Absenken der Sitzeinheit 1 verwendet
werden.
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Erfindungsgemäss wird also eine Sitzeinheit geschaffen, die
sich insbesondere für eine gebrechliche oder invalide Person auf mit Rädern versehenen Bodenteilen zur Bildung eines Rollstuhls
eignet oder als Fahrgastsitz in einem Kraftfahrzeug, so dass es nicht notwendig ist, die Person als solche von
einem Sitz zum anderen zu schaffen, wenn sie von einem Ort zum anderen transportiert werden soll, d.h. also von einem
herkömmlichen, einheitlichen Rollstuhl zu einem Autositz oder umgekehrt. Ferner wird erfindungsgemäss eine wirksame
Einrichtung geschaffen, mit der die Sitzeinheit ins Kraftfahrzeug hinein und aus ihm heraus bewegt werden kann und mit
den mit Rädern versehenen Bodenteilen in und ausser Einrri ff
gebracht werden kann, wobei darüberhinaus die mit Rädern versehenen Bodenteile leicht zusammengeklappt und aufbewahrt
werden können, falls dies verlangt wird.
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Claims (1)
- PATENTANWALT EPATENTATTORNtYS TISCHER &. KLRN CONSEILSENBREVETSALBERT-ROSSHAUPTER- STRASSE 65D - βΟΟΟ MÖNCHEN 7O 2751966WIST- CIKMANYTIiCHIi t ({»Ν ■ ALiKT-ioilMAuma-ITI. «<■>·· mOnchin 70 DIPL.- INC. HERBERT TISCHERDIPL.- INC. WOLFCANC KERNTELEFON <O89> 76Ο5520 TELEX 5-212 284 patsdTELECRAMM/CABLEKERNPATENT MUENCHENIMItZEICHINi UNtIBZIICHINl SOUth"6375 DATUM.νου. rip.. ου. «if.. g_lz DAT.: 21. November 1977•it«ιppiKI P.ISouthward Engineering Co. Limited Port Road
Lower Hutt
Neu SeelandTransportvorrichtung für behinderte oder invalide PersonenPatentansprüche1.)Transportvorrichtung für behinderte oder invalide Personen, bestehend aus einem zusammenklappbaren Rollstuhl, der eine Sitzeinheit mit einem Sitzteil und zugehöriger Rückenlehne sowie mit Rädern versehene Bodenteile aufweist, die mit der Sitzeinheit lösbar verbunden sind, um diese in gewünschter Weise vorwärtszuzutreiben, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rädern versehenen Bodenteile (12) gemeinsam oder getrennt zur Aufbewahrung zusammenklappbar sind, dass eine Verriegelungseinrichtung (30) zur Befestigung der Sitzeinheit (1) an den mit Rädern versehenen Bodenteilen (12) vor-Β.Ω .fi.fi.21 / 1JD1 0POlTtCHECKKONTO^fMlKInR* Nfc.MISl^flr-aOYIILZ 700 100 βΟΙ MONCHNII IANK. MONCHIN. KONTO Nl. 60 »SS HLZ 701 901 OOIORIGINAL INSPECTEDgesehen ist, wenn letztere mit der Sitzeinheit in Eingriff stehen, dass die Sitzeinheit (1) mit einer Trageinheit (6) verbindbar und durch diese Einheit tragbar ist, welche ihrerseits in einem Kraftfahrzeug fest angeordnet und von den mit Rädern versehenen Bodenteilen (12) trennbar ist, dass die Trageinheit (6) einen beweglichen Rahmen (9) hat, der einen äusseren Endteil aufweist, welche^mit der Sitzeinheit (l)in lösbarem Eingriff steht und nach dem Lösen der Sitzeinheit von den mit Rädern versehenen Bodenteilen (12) dazu dient, die Sitzeinheit mit einer auf ihr befindlichen Person aus einer ersten Stellung ausserhalb des Kraftfahrzeugs in eine zweite Stellung innerhalb des Kraftfahrzeugs zu transportieren und dort anzuordnen und dort an einer komplementären Halterung (5,*I2) im Kraftfahrzeug zu befestigen, so dass die Sitzeinheit (1) als Fahrzeugsitz verwendbar ist und aus der zweiten Stellung in die erste Stellung bewegbar ist, um ±n letzterer wieder mit den mit Rädern versehenen Bodenteilen (12) in Eingriff und dem beweglichen Rahmen (9) ausser Eingriff zu treten.2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trageinheit (6) eine axial drehbare, aufrechte, mit einem Schraubengewinde versehene Tragspindel (13) aufweist, mit der eine Halterung (7j8) des beweglichen Rahmens (9) in Eingriff steht, so dass die Drehbewegung der Tragspindel (13) ein Anheben oder Absenken des beweglichen Rahmens (9) bewirkt, und dass die Tragspindel (13) axial durch einen Elektromotor (14) und ein Reduziergetriebe am Ende der Spindel antreibbar ist.3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Rahmen (9) einen Hülsenteil (8) mit oberen und unteren Gehäusen (8a) aufweist, in denen sich Kugellager befinden, die mit dem Schraubengewinde (13a) der Schraubenspindel (13) in Eingriff stehen.8 0 9 8 21/10 101J. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (13) in einem steifen, befestigten äusseren Tragrohr (7) angeordnet ist, auf dem die Halterung (9a) für den beweglichen Rahmen (9) verschiebbar und drehbar gelagert ist, und dass die Rahmenhalterung einen Hülsenteil (8) aufweist, der mit oberen und unteren Gehäusen (8a) versehen ist, in denen sich Lagerkörper befinden, die so angeordnet sind, dass sie durch einen oder mehrere Längsschlitze (16) in dem Tragrohr (7) hindurchgreifen, um mit dem Schraubengewinde der Gewindespindel (13) in Eingriff zu treten.5· Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Rahmen (9) wenigstens zwei verbundene Abschnitte (9a) aufweist, die um eine senkrechte Achse verschwenkbar sind, und dass eine Verriegelungseinrichtung vorhanden ist, die die verbundenen Abschnitte des beweglichen Rahmens (9) gegen Bewegen festlegt, wenn sie sich in einer nach aussen gerichteten Stellung befinden.6. Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Rahmen (9) zwei Abschnitte (9a) mit einer gemeinsamen Knieverbindung (9d) aufweist, von denen der innere Abschnitt in bezug auf die Gewindespindel verschwenkbar ist und ein äusserer Abschnitt einen freien Endteil mit einer senkrechten, axial drehbaren Welle versehen ist, die obere und untere Verbindungen (9b,9c) zum Anschluss an die Sitzeinheit (1) aufweist, dass die Verriegelungsvorrichtung einen Hebel (48) besitzt, der mit dem oberen Endteil einer Stange verbunden ist, die sich koaxial durch die Knieverbindung (9d) hindurcherstreckt, wobei der Hebel (48) ein angelenktes Ende (48a) aufweist, das mit einer nockenartigen Ausbildung versehen ist, die auf der Oberseite eines umgekehrt kegelstumpf-809821/1010förmigen Lagerstückes aufliegt, durch das sich die Knieverbindung (9d) verschiebbar erstreckt, dass das untere Ende der Stange mit einem feststehenden Lagerstück versehen ist, so dass der Hebel (48) die nockenähnliche Ausbildung (48a) veranlassen kann, auf das obere kegelstumpfförmige Lagerstück (49) Druck auszuüben und das obere sowie das untere Lagerstück gegeneinander zu bewegen und mit den oberen und unteren Lagersitzteilen der Knieverbindung (9d) in Reibungseingriff zu bringen, dass der untere Endteil der Knieverbindungsstange ferner mit einer konischen oder keilförmigen Verlängerung versehen ist, die zwischen den Enden der beiden entgegengesetzt, gleitenden Bremsdruckstangen (51) angeordnet ist, um eine gleichzeitige Bewegung der Bremsdruckstangen (51) von der Knieverbindung (9d) weg zu bewirken, wenn die Knieverbindungsstange aufwärts bewegt wird, und dass beide Bremsdruckstangen (51) an ihren von der Knieverbindung (9d) entfernt liegenden Endteilen mit Bremsvorrichtungen (52) versehen sind, von denen die eine den inneren Rahmenteil gegen Bewegen relativ zur Schraubenspindel (13) verriegeln kann, während die andere eine Drehbewegung der Welle für die Sitzeinheit Verbindungen (9b,9c) an dem freien Endteil des äusseren Abschnitts verhindern kann.7· Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (1) auf ihrer Rückenlehne (3) einen oberen, geöffneten oder ausgesparten Teil (10) aufweist, der mit einem oberen Vorsprung (9b) an dem äusseren Ende des beweglichen Tragrahmens (9) in lösbaren Eingriff bringbar ist sowie einen unteren Eingriffsteil (11), der mit einem unteren Teil (lla) des äusseren Endes des beweglichen Rahmens (9) in lösbaren Eingriff bringbar ist.809821/10108. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Eingriffsteil (11) der Sitzeinheit (1) einen Zapfen mit einer offenen Nut oder einen rillenförmigen Teil bildet, in den ein Vorsprung (52,53) des äusseren unteren Endes des Rahmens (9) anordbar ist ,und dass der Zapfen in einer Muffe am Boden (2) der Sitzeinheit (1) verschiebbar gelagert ist, um dann, wenn er nicht benutzt wird, in eine nicht vorstehende Stellung geschoben zu werden.9· Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Eingriffsteil der Sitzeinheit (1) einen Zapfen (11) mit einer offenen Nut oder einen rillenförmigen Teil aufweist, in dem ein Vorsprung (52,53) des äusseren Endteils des Tragrahmens (9) anordbar ist,und dass der Zapfen (11) gelenkig angebracht ist, um dann, wenn er nicht benutzt wird, in eine nicht vorstehende Stellung bewegt zu werden.10. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rillen versehenen Bodenteile (12) als eine Einheit ausgebildet sind, die mit gelenkig befestigten Teilen versehen ist, so dass sie aus einem auseinandergefalteten Zustand zu Lagerungs- und Transportzwecken in einen zusammengeklappten Zustand überführbar ist, wenn sie nicht als Teil des Rollstuhls verwendet wird.11. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Bodenteile (12) Seitenrahmenkörper (17) aufweisen, die durch obere, vordere und hintere, quer verlaufende Rahmenkörper (18,19), welche eine mittlere Gelenkverbindung (l8a,19a) besitzen, verbunden sind, und die Endteile (l8b,19b) aufweisen, die mit dem Seitenrahmenkörper (17) ebenfalls gelenkig verbunden sind, wobei die Drehaiise des einen quer verlaufenden Körpers809821/1010senkrecht angeordnet ist und die Drehachse des anderen quer verlaufenden Körpers waagrecht liegt und längs zu den Seitenrahmenkörper (17) angeordnet■ist, und dass Bolzen (20,21) vorgesehen sind, die jeden quer verlaufenden Rahmenkörper gegen Bewegen der entsprechenden mittleren Gelenkverbindungen (l8a, 19a) sichern, um dadurch die aus mit Rädern versehenen Bodenteile (12) bestehende Einheit in einer auseinandergeklappten Lage zu verriegeln.12. Transportvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (1) in Verbindung mit der aus mit Rädern versehenen Bodenteile (12) bestehenden Einheit einen Rollstuhl bildet oder in Verbindung mit einem in einem Kraftfahrzeug befestigten Bodenträger (5) eine Fahrzeugsitzeinheit, dass ein Rahmen der mit Rädern versehenen Bodenteile (12) und der Fahrzeugbodenträger (5) mit mehreren nach oben ragenden VorSprüngen (28) versehen ist, dass die Sitzeinheit (1) mit mehreren komplementären Fassungsteilen (29) versehen ist, die über den Vorsprüngen (28) der mit Rädern versehenen Bodenteile (12) oder den Vorsprüngen des Fahrzeugbodenträgers anordbar und mit diesen in Eingriff bringbar sind, und dass eine Verriegelungseinrichtung (30) zur Befestigung der Sitzeinheit (1) an jedem der mit Rädern versehenen Bodenteile (12) des Fahrzeugbodenträgers (5) vorhanden ist.13· Transportvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungsvorrichtung einen Verriegelungskörper aufweist, der in einem Bodenteil (37) der Sitzeinheit (1) angeordnet und in einer waagrechten Ebene mit Hilfe eines Hebelmechanismus (^3,47) bewegbar ist, und dass der Verriegelungskörper mit vorspringenden Umfangsteilen (44,46) versehen ist, die durch Öffnungen steckbar sind, welche sich in den Fassungsteilen der Sitzeinheit (1) befinden und die mit fluchtend ausrichtbaren Öffnungen oder Aussparungen in den entsprechenden Vorsprüngen der mit Rädern versehenen Bodenteile (12) des809821/1010Rahmens und des Fahrzeugbodenträgers (5) in Eingriff bringbar sind.I1*. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rädern versehenen Bodenteile (12) zwei einzelne Hinterräder (22) und zwei einzelne vordere Lenkräder (24) aufweisen, dass jede dieser beiden Radanordnungen einen waagrechten Armteil aufweist, der in einem entsprechend angeordneten Muffenteil an dem Bodenrahmen (2)der Sitzeinheit (1) verschiebbar geführt ist und lösbar angeordnet ist, und dass eine Verriegelungsvorrichtung zur Verriegelung dieser Armteile in den diesbezüglichen Muffenteilen vorhanden ist.15. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Rädern versehenen Bodenteile (12) an ihrer Vorderseite mit einem Paar verschwenkbar angebrachter Fussstützenkörper (26) versehen sind, und dass die Rückenlehne (3) der Sitzeinheit (1) mit verschwenkbar angebrachten Handgriffen (27) und wenigstens einer aus- und einfahrbaren, waagrechten Fussstütze (4l,4la) versehen ist.16. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzeinheit (1) ein entfernbares Sitzkissen (2a) über einem Bodenrahmen (2) sowie einen eingepassten Toilettensitzkörper (2c) aufweist, und dass die mit Rädern versehenen Bodenteile (12) hinten so gemessen und ohne irgendwelche unteren, hinteren Querkörper ausgebildet sind, so dass die Sitzeinheit auf den mit Rädern versehenen Bodenteile (12) rückwärts gefahren werden kann, um sie über einer herkömmlichen Toilettenschüssel anzuordnen.609821/1010
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