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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung bezieht sich auf einen Verstellmechanismus für einen Fahrzeugsitz.
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Hintergrund
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Fahrzeugsitze sind im Allgemeinen mit verschiedenen Mechanismen zum Betätigen der Position des Sitzes ausgestattet. Beispielsweise offenbart die
US-Patentanmeldung 2009/218.843 A1 eine Vorrichtung, die ermöglicht, den Sitz in mehreren Längspositionen zu positionieren. Die
US-Patentschrift Nr. 7.204.554 offenbart eine Vorrichtung, die ermöglicht, dass ein Sitzelement und eine Rückenlehne relativ zu dem Unterteil um eine im Wesentlichen vertikale Achse geschwenkt werden.
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Übersicht
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Gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung wird ein Sitzverstellsystem bereitgestellt. Das Sitzverstellsystem kann einen Polsterrahmen, einen Sitzdrehzapfen, der sich von dem Polsterrahmen abwärts erstreckt, einen ersten Arm, einen zweiten Arm und einen Höhenverstellmechanismus beinhalten. Der erste Arm und der zweite Arm können jeweils ein proximales Ende und ein distales Ende aufweisen. Das proximale Ende des ersten Arms kann einen vertieften Abschnitt beinhalten, der einen inneren Durchmesser definiert und den Sitzdrehzapfen aufnimmt. Das distale Ende des ersten Arms kann einen ersten Schwenkbolzen beinhalten, der sich aus dem distalen Ende erstreckt. Das distale Ende des zweiten Arms kann einen vertieften Abschnitt beinhalten, der einen inneren Durchmesser definiert, der den ersten Schwenkbolzen aufnehmen kann. Der Höhenverstellmechanismus kann an einem Fahrzeugboden anbringbar sein und kann so gestaltet sein, dass er so an dem zweiten Arm anzubringen ist, dass der zweite Arm relativ zu dem Höhenverstellmechanismus schwenkbar ist. Der Höhenverstellmechanismus kann dazu betätigbar sein, die Höhe des Polsterrahmens zu verstellen.
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Gemäß einer weiteren Ausführungsform dieser Offenbarung wird ein verstellbarer Fahrzeugsitz bereitgestellt. Der Sitz kann einen ersten Arm, einen zweiten Arm und einen Höhenverstellmechanismus beinhalten. Der erste Arm kann so gestaltet sein, dass er schwenkbar mit dem Polsterrahmen zu verbinden ist, so dass der Polsterrahmen relativ zu dem ersten Arm um eine erste vertikale Schwenkachse schwenkbar ist. Der zweite Arm kann so gestaltet sein, dass er schwenkbar mit dem ersten Arm zu verbinden ist, so dass der erste Arm relativ zu dem zweiten Arm um eine zweite vertikale Schwenkachse schwenkbar ist, die von der ersten Schwenkachse beanstandet ist. Der Höhenverstellmechanismus kann so gestaltet sein, dass er an dem zweiten Arm anzubringen ist, und kann dazu betätigbar sein, die Höhe des Polsterrahmens zu verstellen.
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Gemäß einer noch weiteren Ausführungsform wird ein verstellbarer Sitz für ein Fahrzeug bereitgestellt, das einen Boden aufweist. Der verstellbare Sitz kann einen Sitzrahmen, einen ersten Arm, einen zweiten Arm und einen Höhenverstellmechanismus beinhalten. Der erste Arm kann so gestaltet sein, dass er schwenkbar mit dem Sitzrahmen zu verbinden ist, so dass der Sitzrahmen relativ zu dem ersten Arm um eine erste Schwenkachse schwenkbar ist. Der zweite Arm kann so gestaltet sein, dass er schwenkbar mit dem ersten Arm zu verbinden ist, so dass der erste Arm relativ zu dem zweiten Arm um eine zweite vertikale Schwenkachse schwenkbar ist, die von der ersten Schwenkachse beabstandet ist. Der Höhenverstellmechanismus kann so gestaltet sein, dass er mit dem zweiten Arm zu verbinden ist, wobei der Höhenverstellmechanismus dazu betätigbar ist, die Höhe des Polsterrahmens zu verstellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugsitzanordnung von links vorn.
- 2A bis 2D sind Draufsichten auf eine Fahrzeugsitzanordnung und ein Sitzverstellsystem in verschiedenen Positionen in einem Fahrzeuginnenraum.
- 3 ist eine Teilseitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung gemäß einer Ausführungsform dieser Offenbarung.
- 4 ist eine Seitenansicht einer Gasfederanordnung.
- 5 ist eine Teilseitenansicht einer Polsteranordnung, die einen Betätigungsgriff und eine Bowden-Zuganordnung beinhaltet.
- 6 ist eine Teilquerschnittansicht entlang der Linien A-A des Sitzverstellsystems.
- 7 ist eine Teilseitenansicht einer Polsteranordnung, die einen Betätigungsschalter und -seilzug beinhaltet.
- 8 ist eine Teilquerschnittansicht entlang der Linien A-A gemäß einer weiteren Ausführungsform.
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Ausführliche Beschreibung
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Wie vorgeschrieben, werden hierin genaue Ausführungsformen offenbart; es versteht sich jedoch, dass die offenbarten Ausführungsformen lediglich beispielhaft sind und dass verschiedene und alternative Formen eingesetzt werden können. Die Figuren sind nicht unbedingt maßstabsgetreu; einige Elemente können vergrößert oder verkleinert sein, um Einzelheiten von bestimmten Komponenten darzustellen. Daher sind spezifische strukturelle und funktionelle Einzelheiten, die hierin offenbart werden, nicht als einschränkend, sondern lediglich als repräsentative Grundlage zur Unterrichtung eines Fachmanns auszulegen.
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Unter Bezugnahme auf 1 wird eine perspektivische Ansicht eines Fahrzeugsitzes 10 von links vorn veranschaulicht. Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet eine Polsteranordnung 12, die mit einer Rückenlehnenanordnung 14 verbunden ist. Die Rückenlehnenanordnung 14 kann drehbar mit der Polsteranordnung verbunden sein, so dass die Rückenlehnenanordnung im Hinblick auf die Polsteranordnung 12 nach vorn oder nach hinten geschwenkt werden kann. Die Rückenlehnenanordnung 14 kann einen Rahmen beinhalten wie zum Beispiel einen Metallrahmen, der aus gestanzten Rahmenelementen oder sonstigen geeigneten Rahmenelementen besteht und der mit Schaumstoff und einem Bezug bedeckt ist. Die Polsteranordnung kann einen Rahmen wie zum Beispiel einen Metallrahmen beinhalten, der ein hinteres Querrohr 44, Seitenelemente 46 und ein vorderes Querrohr 48 beinhalten kann, ohne auf diese beschränkt zu sein. Der Fahrzeugsitz 10 beinhaltet darüber hinaus ein Fahrzeugsitz-Verstellsystem 16, das an der Polsteranordnung 12 montiert ist.
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Das Sitzverstellsystem 16 kann durch einen Montagekragen 20 an dem Fahrzeugboden 18 montiert sein. Der Montagekragen kann an dem Fahrzeugboden durch ein oder mehrere mechanische Befestigungselemente, z. B. Bolzen, Schrauben, Nieten oder sonstige geeignete Mittel angebracht sein. Der Montagekragen kann auch durch eine oder mehrere Schweißungen oder einen Strukturklebstoff an dem Fahrzeugboden angebracht sein. Ein erster Arm 26 kann direkt oder indirekt drehbar mit dem Montagekragen 20 verbunden sein. Wenn ein Element wie zum Beispiel der erste Arm 26 drehbar verbunden ist, kann es direkt verbunden oder indirekt verbunden sein, und das Element, in diesem Fall der erste Arm 26, dreht sich relativ zu dem Montagekragen 20, wie durch den Richtungspfeil R1 angegeben. Bei sonstigen Ausführungsformen kann die durch R1 angegebene Schwenkbewegung durch Schwenken des Kragens 20 relativ zu dem Boden 18 erreicht werden. Ein Befestigungsbolzen 22 (3) kann sich von dem Montagekragen 20 nach außen erstrecken und mit einem ersten Kragen 24 verbunden werden, der an dem proximalen Ende des ersten Arms 26 angebracht ist. Wie im Folgenden ausführlicher erörtert wird, kann der Befestigungsbolzen in der vertikalen Richtung entlang des Richtungspfeils H so versetzt werden, dass die Höhe der Fahrzeugsitzanordnung 10 verstellt werden kann. Als alternative Ausführungsform kann der Befestigungsbolzen 22 relativ zu dem Kragen 20 gedreht werden, um eine Drehbewegung des ersten Kragens 24 und des Arms 26 bereitzustellen.
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Ein zweiter Kragen 28 erstreckt sich von dem ersten Arm 26 und ist drehbar oder schwenkbar mit einem dritten Kragen 32 verbunden. Der dritte Kragen 32 ist mit einem zweiten Arm 34 verbunden und ist um den zweiten Kragen 28 drehbar, wie durch den Richtungspfeil R2 angegeben. Bei sonstigen Ausführungsformen kann sich der zweite Kragen 28 um den dritten Kragen 32 drehen. Der erste Arm 26 und der zweite Arm 34 beinhalten jeweils ein proximales Ende und ein distales Ende; die proximalen Enden sind dem Montagekragen 20 am nächsten gelegen angeordnet, und die distalen Enden sind von dem Montagekragen 20 entfernt angeordnet. Der zweite Arm 34 ist mit der Polsteranordnung 12 verbunden und erleichtert zusammen mit dem ersten Arm 26 die Bewegung der Sitzanordnung in zahlreiche Richtungen. Unter Bezugnahme auf 2A bis 2D wird eine Reihe von Draufsichten auf die Fahrzeugsitzanordnung 10 und eine Position des Sitzverstellsystems 16 in verschiedenen Sitzpositionen veranschaulicht. Zwei der Sitzanordnungen 10 jeder Figur werden in verschiedenen Positionen dargestellt. Die verbleibenden sechs Sitze in jeder Figur dienen als Bezugspunkte zum Veranschaulichen der Bewegung der Sitze im Hinblick auf die angrenzenden Sitze. Unter Bezugnahme insbesondere auf 2A befindet sich der Sitz 10 in einer Mittelstellung. In der Mittelstellung ist der Insasse direkt oberhalb des Montagekragens 20 positioniert, und der erste und der zweite Arm 26, 34 sind hinter dem Montagekragen 20 positioniert und können einander überlappen. Unter Bezugnahme auf 2B wird die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung des Fahrzeugsitzes 10 veranschaulicht. In der Figur, die in der Nähe des Seitenanfangs dargestellt wird, ist der erste Arm 26 in der Nähe der Zwei-Uhr-Position positioniert und erstreckt sich vor den Montagekragen 20. Der zweite Arm 34 ist in der Nähe der Zehn-Uhr-Position positioniert und erstreckt sich vor den ersten Arm 26. In der Figur in der Nähe des Seitenendes ist der Fahrzeugsitz 10 in der hinteren Position positioniert. Der erste Arm 26 ist in der Nähe der Vier-Uhr-Position angeordnet und ist hinter den Montagekragen 20 gerichtet. Der zweite Arm 34 ist von dem distalen Ende des ersten Arms 26 aus in die Sieben-Uhr-Position gerichtet. Unter Bezugnahme insbesondere auf 2C wird der Fahrzeugsitz in einer Mittelstellung dargestellt und ist gedreht. In der Figur in der Nähe des Seitenanfangs wird der Sitz 10 gedreht dargestellt, so dass die Vorderseite des Sitzes in Richtung der (nicht dargestellten) Fahrzeugtür orientiert ist. In der Figur in der Nähe des Seitenendes ist die Vorderseite des Fahrzeugsitzes 10 in Richtung der Mitte des Fahrzeugs orientiert. Unter Bezugnahme insbesondere auf 2D befindet sich der Fahrzeugsitz 10 in der vorderen Position und ist auswärts geschwenkt. Es kann vorteilhaft sein, den Sitz zu schwenken, wie in 2D dargestellt, so dass ein Insasse leichter in den Fahrzeuginnenraum gelangen oder diesen verlassen kann. Im Allgemeinen sind Sitze, die so gestaltet sind, dass sie in einer solchen Weise auszufahren sind, mit mehreren komplexen Komponenten und Mechanismen ausgestattet.
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Unter Bezugnahme auf 3 wird eine Teilseitenansicht der Fahrzeugsitzanordnung 10 veranschaulicht. Die inneren Komponenten, die ohne eine Querschnittansicht nicht zu sehen sind, werden durch verdeckte Linien gekennzeichnet. Wie oben erwähnt, kann die Fahrzeugsitzanordnung 10 eine Rückenlehnenanordnung 14 beinhalten, die an der Polsteranordnung 12 angebracht ist. Die Rückenlehnenanordnung 14 kann ein Rückenlehnen-Rahmenelement 15 beinhalten, das an dem Seitenelement 46 der Polsteranordnung 12 angebracht ist. Die Polsteranordnung kann einen Rahmen beinhalten, der die Seitenelemente 46 beinhaltet, die durch ein vorderes Querrohr 48 und ein hinteres Querrohr 44 verbunden sind. Die Polsteranordnung 12 und die Rückenlehnenanordnung 14 können direkt oder indirekt durch mechanische Befestigungselemente wie zum Beispiel Schweißmuttern oder Bolzen oder sonstige geeignete Mittel verbunden sein. Die indirekte Verbindung kann durch Anbringen von (nicht dargestellten) Zwischenhalterungen erreicht werden. Sowohl die Polsteranordnung 12 als auch die Rückenlehnenanordnung 14 können mit Schaumstoff 50 oder einem sonstigen geeigneten Material bedeckt sein. Der Sitzverstellmechanismus 16 wird durch eine Sitzmontagehalterung 42 an der Polsteranordnung 12 angebracht. Wenngleich die Sitzmontagehalterung 42 an dem hinteren Querrohr 44 angebracht dargestellt wird, kann sie bei sonstigen Gestaltungen an anderen Komponenten der Polsteranordnung 12 angebracht sein. Die Sitzmontagehalterung 42 kann durch eine Klemme und mechanische Befestigungselemente (nicht dargestellt) an dem hinteren Querrohr 44 angebracht sein. Bei sonstigen Ausführungsformen kann die Sitzmontagehalterung 42 durch Schweißen oder einen Strukturklebstoff mit dem hinteren Querrohr 44 verbunden sein. Die Sitzmontagehalterung 42 ist an einem fünften Kragen 40 angebracht, der sich mit dem Bolzen 38 relativ zu dem vierten Kragen 36 dreht. Bei alternativen Ausführungsformen kann die Sitzmontagehalterung jedoch schwenkbar mit dem fünften Kragen verbunden sein und umgekehrt. Darüber hinaus kann der fünfte Kragen im Gegensatz zu der veranschaulichten feststehenden Beziehung schwenkbar mit dem Bolzen 38 verbunden sein.
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Der Sitzverstellmechanismus 16 erstreckt sich von dem Fahrzeugboden 18. Der Montagekragen 20 ist an dem Fahrzeugboden 18 angebracht und kann ein Loch oder eine Öffnung 19 beinhalten. Eine Spindel 52 kann sich aus dem/der inneren Loch oder Öffnung 19 des Montagekragens 20 erstrecken und damit in Eingriff kommen. Die Spindel kann ein äußeres Keilprofil oder Gewinde ähnlich wie diejenigen aufweisen, die bei einer gewöhnlichen Gewindespindel oder einem sonstigen Befestigungselement zu finden sind. Die Außengewinde der Spindel können mit Innengewinden in dem/der inneren Loch oder Öffnung 19 des Montagekragens 20 in Eingriff kommen. Ein Motor 54 kommt mit der Spindel 52 in Eingriff und bewegt sie vertikal? entlang des Montagekragens 20. Diese Gestaltung stellt die Höhenverstellung des Fahrzeugsitzes bereit. Der Sitz 10 kann einen Stellweg zwischen 1 mm und 150 mm aufweisen. Ein Befestigungsbolzen 22 kann an einem distalen Ende der Spindel 52 angebracht sein. Der Befestigungsbolzen 22 kann an der Spindel 52 angebracht sein oder einstückig mit der Spindel 52 ausgebildet sein. Wenn er nicht einstückig ausgebildet ist, kann der Befestigungsbolzen 22 durch Schweißen, mechanische Befestigungselemente oder sonstige geeignete Mittel verbunden sein. Der Befestigungsbolzen definiert einen äußeren Durchmesser 22a und kommt mit einem inneren Durchmesser 24b in dem ersten Kragen 24 in Eingriff.
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Der erste Arm 26 erstreckt sich von dem ersten Kragen 24 zu dem zweiten Kragen 28. Der erste Arm 26 kann an dem ersten Kragen und dem zweiten Kragen durch mechanische Befestigungselemente, Schweißen oder sonstige geeignete Mittel angebracht sein, oder sie können aneinander angeformt oder auf andere Weise zusammen ausgebildet sein. Der zweite Kragen 28 definiert einen inneren Durchmesser 28b, der einen Scharnierbolzen 30 aufnimmt. Es ist zu beachten, dass die Verwendung der Begriffe „erste(r,s)“, zweite(r,s)“, „dritte(r,s)“ oder „vierte(r,s)“ usw. keine besondere Reihenfolge oder Anordnung der Komponenten angibt. Der Scharnierbolzen 30 erstreckt sich von dem zweiten Kragen 28 in einen inneren Durchmesser 32b des dritten Kragens 32. Der dritte Kragen 32 ist durch den zweiten Arm 34 mit einem vierten Kragen 36 verbunden. Der vierte Kragen 36 beinhaltet einen inneren Durchmesser 36b. Der innere Durchmesser 36b in dem vierten Kragen 36 nimmt den Sitzdrehzapfen 38 auf. Der Sitzdrehzapfen 38 definiert einen äußeren Durchmesser 38a und erstreckt sich zu einem fünften Kragen 40. Der fünfte Kragen 40 ist mit der Sitzhalterung 42 verbunden.
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Wenngleich jeder der Kragen 24, 28, 32, 36 und 40 so dargestellt wird, dass er einen inneren Durchmesser aufweist, der mit jedem der Bolzen 22, 30 und 38 in Eingriff steht, sind sonstige Gestaltungen in Betracht gezogen worden. Beispielsweise können Lager zwischen den Bolzen und den Kragen eingesetzt werden. Zu den Lagern könnten verschiedene Typen zählen, darunter Gleitlager, Kugellager, Wälzlager und Nadellager, ohne auf diese beschränkt zu sein. Die Lager können jeweils in den Kragen oder den Bolzen oder in beide eingebaut sein.
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Unter Bezugnahme auf 4 wird eine Seitenansicht einer Gasfederanordnung 100 veranschaulicht. Die Gasfederanordnung 100 kann den Höhenverstellmechanismus, z. B. den Motor 54 und die Spindel 52, bei einer alternativen Ausführungsform ersetzen. Die Gasfederanordnung 100 kann dazu verwendet werden, die Höhe der in 3 veranschaulichten Fahrzeugsitzanordnung 10 zu verstellen. Die Gasfederanordnung 100 kann einen Endstopfen 102 und ein Rohr 104 beinhalten, das mit dem Montagekragen 20 verbunden ist. Ein (nicht dargestellter) Kolben befindet sich durch komprimierten Stickstoff oder ein sonstiges geeignetes Gas hängend in dem Rohr 104. Der Kolben beinhaltet eine Mündung oder Öffnung, die sich durch den Kolben erstreckt, um zu ermöglichen, dass sich Gas nach oberhalb und unterhalb des Kolbens bewegt. Eine Stange 112 erstreckt sich von dem Kolben und kann an dem Befestigungsbolzen 22 angebracht sein. Die Gasfederanordnung kann ein Aktivatorventil beinhalten, das mit einem Hebel oder einem Bowden-Zug 62 verbunden ist (5). Wenn es betätigt wird, löst das Aktivatorventil die Position des Kolbens und erleichtert eine Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Stange 112. Das Aktivatorventil kann durch Ziehen eines Hebels, der mit einem Bowden-Zug verbunden ist, oder durch einen sonstigen geeigneten Betätigungsmechanismus gelöst werden. Die Gasfederanordnung kann auch als Pneumatikzylinder bezeichnet werden. Bei sonstigen Ausführungsformen kann das Aktivatorventil durch einen Elektromotor oder einen Aktuator wie den in 8 dargestellten gelöst werden. Der Motor oder der Aktuator kann durch Drücken einer Taste oder eines Schalters 74 (7), die/der in dem Fahrzeuginnenraum angeordnet ist, aus der Ferne angesteuert werden.
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Unter Bezugnahme auf 5 wird eine ausführliche Ansicht eines Sitzverstellgriffs 60 veranschaulicht, der an die Polsteranordnung 12 montiert ist. Der Griff 60 kann an dem Seitenelement 46 oder einem sonstigen Abschnitt der Sitzpolsteranordnung 12 angebracht sein. Der Griff 60 kann mit einem Bowden-Zug 62 verbunden sein, der an dem Seitenelement 46 befestigt ist. Wenn der Griff 60 betätigt wird, kann der Griff den Bowden-Zug 62 so ziehen, dass er das gegenüberliegende Ende des Bowden-Zugs 62 betätigt. Wenngleich ein Bowden-Zug veranschaulicht wird, kann mehr als ein Bowden-Zug verwendet werden. Beispielsweise kann ein erster Bowden-Zug zwischen dem Griff und dem Höhenverstellmechanismus, z. B. dem Motor 54 (3) oder der Gasfederanordnung 100 (4), verbunden sein. Ein Betätigen des ersten Bowden-Zugs kann das Aktivatorventil 111 in der Gasfederanordnung 100 betätigen, um den Sitz 10 zu erhöhen oder abzusenken. Darüber hinaus kann das Betätigen der ersten Bowden-Zuganordnung ein Signal an den Motor 54 senden, um den Sitz 10 zu erhöhen oder abzusenken.
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Unter Bezugnahme auf 6 wird eine Querschnittansicht entlang der Linien A-A in 3 veranschaulicht. Der vierte Kragen 36 und der zweite Arm 34, der mit diesem verbunden ist, können einen Durchlass 67 beinhalten, der sich entlang der Länge des zweiten Arms 34 erstreckt und in dem inneren Durchmesser 36b des vierten Kragens 36 endet. Eine Entriegelungsanordnung kann in dem Durchlass 67 angeordnet sein. Beispielsweise erstreckt sich ein Bowden-Zug 68 in dem Durchlass 67 und beinhaltet einen Anschlag 64, der durch einen Draht 66 des Bowden-Zugs 68 verbunden ist. Der Anschlag 64 kann zurückgezogen oder ausgefahren werden, um mit dem Bolzen 38 in Eingriff zu kommen oder sich aus dem Eingriff mit diesem zu lösen. Der Bolzen 38 kann ein Keilprofil aufweisen oder eine Mehrzahl von Vertiefungen oder Vorsprüngen beinhalten, die so mit dem Anschlag 64 in Eingriff kommen, dass verhindert wird, dass sich der vierte Kragen 36 um den Bolzen 38 dreht. Das entgegengesetzte Ende des in 6 dargestellten Bowden-Zugs 68 kann an dem Griff 60 angebracht sein (5). Bei sonstigen Ausführungsformen kann es sich bei dem Verriegelungsmechanismus um einen elektrisch gesteuerten Anschlag handeln. Wie im Folgenden ausführlicher beschrieben wird, kann der elektrisch gesteuerte Anschlag einen elektrischen Aktuator wie zum Beispiel einen Motor, eine Servoeinrichtung oder ein Solenoid beinhalten. Ein Anschlag 64 kann mit dem elektronischen Aktuator oder Motor 72 verbunden sein (8).
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Wenngleich die Querschnittansicht in 6 lediglich die in den vierten Kragen 36 und den zweiten Arm 34 integrierte Bowden-Zuganordnung darstellt, kann dieselbe Gestaltung in den ersten Kragen 24, den zweiten Kragen 28 und den dritten Kragen 32 in Verbindung mit dem ersten Arm 26 und dem zweiten Arm 34 eingebaut sein.
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Unter Bezugnahme auf 7 wird eine Teilseitenansicht der Sitzpolsteranordnung 12 veranschaulicht, die einen Schalter oder eine Betätigungstaste 74 beinhaltet. Der Schalter 74 kann durch eine Leitung 76 elektrisch mit dem Elektromotor 72 verbunden sein. Die Taste oder der Schalter 74 kann von einer verriegelten 74a oder einer entriegelten Position 74b aus beweglich sein. Wenn der Schalter oder die Taste 74 sich in der entriegelten Position befindet, können sich der Anschlag 64 und der Draht 70 in der zurückgezogenen Position befinden, so dass sich der Anschlag nicht in dem inneren Durchmesser 36b des vierten Kragens 36 befindet (8).
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Unter Bezugnahme auf 8 wird eine Querschnittansicht entlang der Linien A-A in 3 veranschaulicht. Diese Ansicht stellt eine alternative Anordnung des oben erwähnten elektrischen Anschlagmechanismus dar. Wenngleich diese Ansicht lediglich die Umsetzung des elektrischen Anschlagmechanismus veranschaulicht, der in den zweiten Arm 34 und den vierten Kragen 36 eingebaut ist, kann der Mechanismus in den ersten Kragen 24 und den zweiten Kragen 28 eingebaut sein. Wie zuvor erwähnt, erstreckt sich der Sitzdrehzapfen 38 von der Sitzhaltung 42 so, dass er in dem inneren Durchmesser 36b des vierten Kragens 36 platziert ist. Der Sitzdrehzapfen 38 kann drehbar an dem vierten Kragen 36 montiert sein. Der vierte Kragen 36 kann an dem zweiten Arm 34 angebracht sein. Der zweite Arm 34 und der vierte Kragen 36 können jeweils einen Durchlass 67 beinhalten, der sich entlang eines Abschnitts des zweiten Arms 34 erstreckt und an dem inneren Durchmesser 36b des vierten Kragens 36 endet. Eine Feder oder eine sonstige geeignete mechanische Komponente wie zum Beispiel ein Schaft, eine Stange, ein Kolben usw. 70 ist in dem Durchlass 67 angeordnet. Ein Elektromotor, eine Servoeinrichtung oder ein Solenoid 72 kann in dem zweiten Arm 34 angeordnet sein und mit der Feder 70 verbunden sein. Dem Motor 72 entgegengesetzt ist ein Anschlag 64 in dem Durchlass angeordnet. In Reaktion auf einen Signal, das von einem Schalter oder einer Taste 74 empfangen wird (7), der/die gedrückt wird, kann der Anschlag durch Betätigen des Motors 72 und Versetzen der Feder 70 nach hinten und nach vorn in Eingriff gebracht oder aus dem Eingriff gelöst werden.
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Während oben beispielhafte Ausführungsformen beschrieben werden, sollen diese Ausführungsformen nicht alle möglichen Formen gemäß der Offenbarung beschreiben. Vielmehr sind die in der Beschreibung verwendeten Worte beschreibend statt einschränkend, und es versteht sich, dass verschiedene Änderungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesensgehalt und Umfang der Offenbarung abzuweichen. Darüber hinaus können die Merkmale verschiedener umsetzender Ausführungsformen kombiniert werden, um weitere Ausführungsformen gemäß der Offenbarung auszubilden.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 2009218843 A1 [0002]
- US 7204554 [0002]