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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
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Eine solche Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz ist aus der
DE 10 2007 04419 A1 bekannt, wobei die Positioniervorrichtung einen Schlitten mit einem Schlittenrahmen und eine Schlittenführung aufweist, wobei der Schlittenrahmen einen Drehkranz trägt. Der Drehkranz umfasst einen Innenring und einen Außenring. An dem Innenring ist eine weitere Schlittenführung für einen weiteren Schlitten angebracht, auf welchem der Fahrzeugsitz sitzt. Der Fahrzeugsitz lässt sich so drehen und gleichzeitig horizontal in zwei Richtungen verschieben. Der Fahrzeugsitz ist insbesondere für die Fahrzeugkabine eines LKWs gedacht, wobei es möglich sein soll den Fahrzeugsitz anders zu positionieren, um beispielsweise Geräte, die sich in der Fahrzeugkabine hinter dem Fahrzeugsitz befinden, bequem im Sitzen nutzen zu können.
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Ein Nachteil dieser Positioniervorrichtung liegt darin, dass sie einen relativ hohen Bauraum erfordert. Ein nachträglicher Einbau der Positioniervorrichtung in ein Fahrzeug unter Verwendung des zuvor vorhandenen Fahrzeugsitzes würde zudem die Sitzhöhe stark verändern, so dass sie für den nachträglichen Einbau nicht geeignet ist. Aufgrund der vielen Einstellmöglichkeiten ist eine Bedienung der Positioniervorrichtung ferner kompliziert.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz zu schaffen, die besonders einfach bedient werden kann.
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Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz gelöst, wobei die Positioniervorrichtung einen Schlitten mit einem Schlittenrahmen und eine Schlittenführung aufweist, wobei der Schlittenrahmen einen Drehkranz trägt, und wobei eine Kopplungseinrichtung vorgesehen ist, welche eine Bewegung des Schlittens entlang der Schlittenführung mit einer Drehbewegung des Drehkranzes koppelt. Vorzugsweise ist die Positioniervorrichtung für einen Fahrzeugsitz in einem Fahrzeug mit einer Steuer- und/oder Bedienungskonsole geeignet oder vorgesehen, die ortsfest zu einem Fahrgestell des Fahrzeugs angeordnet ist/sind. An der Steuerkonsole befindet sich beispielsweise ein Steuerrad und ein Gaspedal. An der Bedienungskonsole befindet sich beispielsweise eine Gangschaltung. Vorzugsweise ist die Positioniervorrichtung als Zusatzausstattung, insbesondere für den nachträglichen Einbau, zwischen einem Fahrzeugsitz und einem Fahrzeugboden geeignet. Der Drehkranz ist vorzugsweise fest mit dem Schlittenrahmen verbunden (d.h. eine Relativbewegung zwischen einem Teil des Drehkranzes und einem Teil des Schlittenrahmens (an dem der Drehkranz befestigt ist) oder dem Schlittenrahmen ist nicht möglich, abgesehen von einem möglichen Spiel). Der Drehkranz ist vorzugsweise ebenfalls fest mit dem Fahrzeugsitz verbunden (d.h. eine Relativbewegung zwischen einem Teil des Drehkranzes und einem Teil des Fahrzeugsitzes oder dem Fahrzeugsitz ist nicht möglich, abgesehen von einem möglichen Spiel). Jedoch ist vorzugsweise eine Drehbewegung des Fahrzeugsitzes relativ zu dem Schlittenrahmen möglich. Eine solche Positioniervorrichtung ist für einen nachträglichen Einbau in ein Fahrzeug geeignet, wobei derselbe Fahrzeugsitz vor und nach dem Einbau verwendet werden kann, weil sie besonders flach ausgebildet ist und die Sitzhöhe des Fahrers kaum verändert. Die Positioniervorrichtung ist beispielsweise besonders geeignet für ein landwirtschaftliches Fahrzeug, in welchem sich der Fahrer auf eine Seite drehen muss, um ein landwirtschaftliches Gerät zu bedienen oder zu überwachen. Aufgrund des begrenzten Platzangebots in der Fahrzeugkabine muss eine Drehung des Fahrzeugsitzes aus einer mittleren Position, in welcher sich die Rückenlenke des Fahrzeugsitzes hinten befindet, zu einer seitlichen Position, in welcher sich die Rückenlehne des Fahrzeugsitzes auf einer Seite befindet, mit dessen seitlicher Verschiebung verbunden sein, damit der Fahrer eine ausreichende Beinfreiheit hat. Aufgrund der Kopplung der Bewegung des Schlittens entlang der Schlittenführung mit einer Drehbewegung des Drehkranzes muss der Fahrer bei einer Drehbewegung des Fahrzeugsitzes nicht mehrere unterschiedliche Einstellungen vornehmen, so dass die Bedienung der Positioniervorrichtung besonders einfach ist. Im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung beziehen sich Positionsangaben wie „oben“ und „unten“ und Richtungsangaben wie „vorne“ und „hinten“ auf eine Position bzw. Ausrichtung der Positioniervorrichtung in dem Fahrzeug, wie sie für den Einsatz vorgesehen sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Drehkranz einen Innenring und einen Außenring auf, ist oben auf dem Innenring ein Montageelement befestigt, und ist der Außenring an dem Schlittenrahmen befestigt. Vorzugsweise dient das Montageelement dazu, einen Fahrzeugsitz auf der Positioniervorrichtung zu befestigen. Vorzugsweise sind der Innenring und der Außenring miteinander verbunden und relativ zueinander drehbar. Vorzugsweise ist das Montageelement als Platte ausgebildet (dann wird das Montageelement als Montageplatte bezeichnet). Das Montageelement kann auch aus mehreren Teilen bestehen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform weist die Kopplungseinrichtung einen Mitnehmer und einer Mitnehmerführung auf. Eine derartige Kopplungseinrichtung ist besonders robust. Der Mitnehmer ist vorzugsweise, insbesondere durch einen Stift drehbar, mit dem Innenring verbunden. Ein Ende der Stifts ist vorzugsweise in einem Aufnahmeloch in dem Mitnehmer aufgenommen. Das andere Ende ist vorzugsweise in einem Führungsschlitz einer Stiftführung aufgenommen, die an dem Innenring befestigt ist oder an dem Innenring ausgebildet ist. Der Führungsschlitz ist vorzugsweise kreisbogenförmig. Der Führungsschlitz ermöglicht eine begrenzte Drehung des Sitzes, ohne dass es zu einer Verschiebung des Mitnehmers kommt. Dadurch können die von dem Mitnehmer ausgeübten Kräfte so ausgerichtet werden, dass eine Verschiebung des Mitnehmers in der Mitnehmerführung unter der Einwirkung dieser Kräfte möglich ist. Vorzugsweise ist die Mitnehmerführung ortsfest zu der Schlittenführung unter dem Schlitten angeordnet.
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In einer Weiterbildung des letztgenannten bevorzugten Ausführungsform ist ein Basis vorgesehen, auf der die Mitnehmerführung befestigt ist, und ist der Mitnehmer mit dem Innenring verbunden. Vorzugsweise ist die Basis als Platte ausgebildet (dann wird die Basis als Basisplatte bezeichnet).
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In noch einer Weiterbildung des letztgenannten bevorzugten Ausführungsform weist die Mitnehmerführung zwei seitliche Führungselemente auf, zwischen denen ein Schlitz ausgebildet ist, in dem der Mitnehmer aufgenommen ist. Die seitlichen Führungselemente sind vorzugsweise als zwei parallele Stäbe ausgebildet, die an der Basis befestigt sind. Vorzugsweise ist auf einer Seite des Schlitzes (auf welcher eine weitere Bewegung des Mitnehmers ansonsten möglich wäre) ein Anschlag vorgesehen, der die Bewegung des Mitnehmers und damit auch die Drehbewegung des Drehkranzes auf höchstens 270 Grad, vorzugsweise 225 Grad, noch bevorzugter 195 Grad und ganz besonders bevorzugt auf 180 Grad, begrenzt.
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In noch einer bevorzugten Ausführungsform beträgt ein Abstand zwischen einer Unterseite und einer Oberseite der Positioniervorrichtung weniger als 6 cm, noch bevorzugter weniger als 5 cm, ganz besonders bevorzugt weniger als 4,5 cm. Die Unterseite der Positioniervorrichtung ist vorzugsweise die Unterseite der/einer Basis, die vorzugsweise als Platte ausgebildet ist (Basisplatte). Die Oberseite der Positioniervorrichtung ist vorzugsweise die Oberseite des/eines Montageelements, das vorzugsweise als Platte ausgebildet ist (Montageplatte). Die Oberseite des Montageelements und die Unterseite der Basis sind parallel angeordnet.
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In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, um die Positioniervorrichtung festzustellen. Vorzugsweise kann so verhindert werden, dass sie die Position des Fahrzeugsitzes unerwünscht verändert.
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In einer Weiterbildung des letztgenannten bevorzugten Ausführungsform weist die Rasteinrichtung einen Rastvorsprung und mehrere Rastaussparungen auf, die auf der konkaven Seite eines Rastelement ausgebildet sind, welches unten an dem Montageelement befestigt ist. Vorzugsweise kann die Rasteinrichtung somit auch eine Drehbewegung des Sitzes verhindern, die mit einer Bewegung des Stifts der Kopplungseinrichtung in dem Führungsschlitz verbunden ist.
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In noch einer Weiterbildung des letztgenannten bevorzugten Ausführungsform ist ein Solenoidaktuator vorgesehen, um den Rastvorsprung zu betätigen. Vorzugsweise ist der Solenoidaktuator an dem Schlittenrahmen befestigt. Vorzugsweise ist der Rastvorsprung an einer Hülse vorgesehen, die von einem Kolben des Solenoidaktuators gedreht werden kann. Vorzugsweise verläuft der Solenoidaktuator mit seiner Längsachse horizontal entlang des Schlittenrahmens. Vorteilhafterweise kann ein Solenoidaktuator besonders schmal ausgebildet werden, so dass er die Bauhöhe der Positioniervorrichtung nicht vergrößert.
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In noch einer bevorzugten Ausführungsform ist oben auf dem Schlittenrahmen mindestens ein Stützelement vorgesehen. Vorzugsweise wird das mindestens eine Stützelemente nur dann belastet und kommt mit der darüber befindlichen Montageplatte nur dann in Kontakt, wenn die Montageplatte einseitig belastet wird. Das mindestens eine Stützelement schützt so den Drehkranz vor einer übermäßigen, einseitigen Beanspruchung. Vorzugsweise ist das mindestens eine Stützelement (ringförmig) um den Drehkranz angeordnet. Das mindestens eine Stützelement kann auch einstückig mit dem Schlittenrahmen oder einem Teil des Schlittenrahmens ausgebildet sein.
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Im Folgenden wird die Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigen:
- 1A eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung;
- 1B eine Ansicht der Positioniervorrichtung ohne Schlittenführung, Basis- und Montageplatte von unten;
- 2A eine Ansicht der Positioniervorrichtung mit gelöster Rasteinrichtung von oben;
- 2B eine Ansicht der Positioniervorrichtung mit gesperrter Rasteinrichtung von oben;
- 3A eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung in einer mittleren Position;
- 3B eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung in einer linken Position; und
- 3C eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung in einer rechten Position.
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1 zeigt eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung. Die Positioniervorrichtung umfasst eine viereckige Basisplatte 1, auf der eine Schlittenführung 2 zur Führung eines Schlittens 3 befestigt ist. Der Schlitten 3 umfasst einen Schlittenrahmen 7, über dem oben eine Montageplatte 4 angeordnet ist. Auf die Montageplatte 4 wird ein Fahrzeugsitz montiert. Zur Befestigung des Fahrzeugsitz an der Montageplatte 4 sind vier Schraubenlöcher vorgesehen, welche in Form eines Rechtecks angeordnet sind. Die Basisplatte 1 wird am Boden der Fahrzeugkabine eines landwirtschaftlichen Fahrzeugs wie eines Traktors befestigt und sorgt für eine ausreichende Stabilität. Zur Befestigung der Basisplatte 1 an dem Boden sind vier Schraubenlöcher vorgesehen, welche in Form eines Rechtecks angeordnet sind. In der gezeigten mittleren Position der Positioniervorrichtung weist der Pfeil nach vorne, wenn die Positioniervorrichtung in dem landwirtschaftlichen Fahrzeug eingebaut ist. Die Schlittenführung 2 ist als Kugelkäfigschienenführung mit zwei parallelen Schienenpaaren ausgebildet, die jeweils aus einer unteren Schiene 5 und einer oberen Schiene 6 bestehen und in dem landwirtschaftlichen Fahrzeug von links nach rechts verlaufen. Die untere Schienen 5 sind jeweils an der Basisplatte befestigt, während die oberen Schienen 6 jeweils an dem Schlittenrahmen befestigt sind. Durch die kreisförmig angeordneten Löcher sind Schrauben zur Befestigung eines im Folgenden dargestellten Innenrings eines Drehkranzes an der Montageplatte 4 eingesetzt. Durch die halbkreisförmig angeordneten Löcher sind Schrauben zur Befestigung einer im Folgenden dargestellten Rastleiste einer Rasteinrichtung an der Montageplatte 4 eingesetzt. Diese Schrauben sind nicht dargestellt.
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1B zeigt eine Ansicht der Positioniervorrichtung ohne Schlittenführung, Basis- und Montageplatte von unten. Der Schlitten 3 trägt den Drehkranz 8 mit einem Innenring 9 und einem Außenring 10 (siehe 2A). Der Innenring 9 ist an der Montageplatte 4 (siehe 1A) mit Schrauben befestigt. Der Außenring 10 ist an dem Schlittenrahmen 7 ebenfalls mit Schrauben befestigt. Eine Kopplungseinrichtung 11 koppelt die Bewegung des Schlittens 3 entlang der Schlittenführung mit einer Drehbewegung des Innenrings 9. Die Kopplungseinrichtung 11 umfasst einen Mitnehmer 12 und eine Mitnehmerführung 13. Der Mitnehmer 12 ist durch einen Stift (nicht dargestellt) drehbar an dem Innenring 9 befestigt. Ein Ende des Stifts ist in einem Aufnahmeloch in dem Mitnehmer 12 aufgenommen. Die Mitnehmerführung 13 besteht aus zwei parallelen Stäben mit quadratischem Querschnitt, die an der Basisplatte 1 (siehe 1a) durch Schrauben (nicht dargestellt) befestigt sind. Zwischen den zwei parallelen Stäben ist ein Schlitz ausgebildet. Der Mitnehmer 12 ist in diesem Schlitz aufgenommen. Ein offenes Ende dieses Schlitzes wird von einem Anschlag für den Mitnehmer 12 (nicht dargestellt) begrenzt, der verhindert, dass der Mitnehmer 12 aus der Mitnehmerführung 13 gleiten kann. Die maximale Auslenkung des Innenrings aus der Mittelposition wird so auf 90° begrenzt. Das andere Ende des Stifts ist in einem kreisbogenförmigen Führungsschlitz einer Stiftführung 14 aufgenommen, die an dem Innenring 9 befestigt ist. Wenn statt des Führungsschlitzes ein weiteres Aufnahmeloch vorhanden wäre, wäre in der mittleren Position eine Verschiebung des Mitnehmers 12 in der Mitnehmerführung 13 aufgrund einer Drehung des Innenrings 9 des Drehkranzes 8 nicht möglich, denn der Mitnehmer 12 würde senkrecht gegen einen der Stäbe der Mitnehmerführung 13 drücken. Der Mitnehmer 12 wäre dann blockiert. Ferner ist eine Rasteinrichtung vorgesehen, welche eine bogenförmige Rastleiste 15 mit mehreren, auf einer konkaven Seite ausgebildeten Rastaussparungen 16 und einen Rastvorsprung 17 umfasst. Die bogenförmige Rastleiste 15 ist an der Montageplatte durch Schrauben (nicht dargestellt) befestigt. Der Rastvorsprung 17 wird von einem Solenoidaktuator 18 betätigt. Der Solenoidaktuator 18 verläuft mit seiner Längsachse parallel zu einer Seite des Schlittenrahmens 7. Die Stromversorgungs- und Signalleitungen des Solenoidaktuators 17 sind nicht dargestellt. Der Solenoidaktuator 18 ist so ausgebildet, dass eine Translationsbewegung eines Kolbens 20 des Solenoidaktuators 18 in eine Drehbewegung des Rastvorsprungs 17 übersetzt wird. Dazu ist an dem Kolben 20 ein Mitnehmer 21 vorgesehen. Der Mitnehmer 21 ist in einem Schlitz aufgenommen, welche an ein einer Hülse 22 ausgebildet ist. Die Hülse 22 ist an dem Schlittenrahmen 7 drehbar befestigt. An der Hülse 22 ist der Rastvorsprung 17 ausgebildet. Der Schlitz ist so ausgebildet, dass sich die Hülse 22 und damit der Rastvorsprung bei einer Translation des Kolbens 20 drehen.
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2A und 2B zeigen eine Ansicht der Positioniervorrichtung mit gelöster Rasteinrichtung bzw. gesperrter Rasteinrichtung von oben. Die Basis- und Montageplatte sind nicht dargestellt. Um den Drehkranz 8 sind mehrere Stützelemente 19 ringförmig angeordnet und durch Schrauben (nicht dargestellt) an dem Schlittenrahmen 7 befestigt. Die Stützelemente 19 liegen normalerweise mit ihren Oberseiten nicht an der darüberliegenden Montageplatte an, sondern nur dann, wenn die Montageplatte einseitig belastet wird. Die Stützelemente 19 schützen so den Drehkranz 8 vor einer übermäßigen, einseitigen Beanspruchung. Für die gelöste Rasteinrichtung ist die Rastnase 17 in keiner Rastaussparung 16 aufgenommen, während für die gesperrte Rasteinrichtung die Rastnase 17 in einer der Rastaussparungen 16 aufgenommen ist. Die Translationslage des Kolbens 20 unterscheidet sich für die gelöste Rasteinrichtung und die gesperrte Rasteinrichtung. Der Solenoidaktuator wird mittels eines Schalters (nicht dargestellt) über eine Signalleitung (nicht dargestellt) betätigt.
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3A, 3B und 3C zeigen eine perspektivische Ansicht der Positioniervorrichtung in einer mittleren Position, in einer linken Position bzw. in einer rechten Position. Die Basis- und Montageplatte sind nicht dargestellt. Aufgrund der Kopplungseinrichtung 11 ist eine Linearbewegung des Schlittens 3 mit einer Rotationsbewegung der Montageplatte 4 gekoppelt. Dies sorgt für eine ausreichende Beinfreiheit des Fahrers auf dem Fahrzeugsitz in jeder Position. Die Position in 3A ist dieselbe wie die Position in 1A. Sie entspricht der üblichen Position des Fahrzeugsitzes, in der sich die Rückenlehne hinten befindet. Die Position der Montageplatte und somit des Fahrzeugsitzes ist anhand der Position der Rastleiste 15 erkennbar, die fest mit der Montageplatte verbunden ist. Wenn der Fahrersitz mit der Montageplatte von der mittleren Position gedreht wird, läuft der Stift der Kopplungseinrichtung eine Wegstrecke in der Stiftführung, so dass der Mitnehmer der Kopplungseinrichtung nicht mehr senkrecht gegen die Stiftführung drückt. Der Stift drückt schließlich gegen ein Ende der Stiftführung. Eine Drehung des Fahrersitzes bewirkt ab dann eine Verschiebung des Schlittens. Wenn der Fahrersitz mit der Montageplatte von der mittleren Position hingegen verschoben wird, bewirkt diese Verschiebung aufgrund der Bogenform der Stiftführung sofort eine Drehung des Fahrersitzes.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Basisplatte
- 2
- Schlittenführung
- 3
- Schlitten
- 4
- Montageplatte
- 5
- unteren Schiene
- 6
- oberen Schiene
- 7
- Schlittenrahmen
- 8
- Drehkranz
- 9
- Innenring
- 10
- Außenring
- 11
- Kopplungseinrichtung
- 12
- Mitnehmer
- 13
- Mitnehmerführung
- 14
- Stiftführung
- 15
- Rastleiste
- 16
- Rastaussparung
- 17
- Rastvorsprung
- 18
- Solenoidaktuator
- 19
- Stützelement
- 20
- Kolben
- 21
- Mitnehmer
- 22
- Hülse
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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