DE2751440A1 - Elektrostatographischer suspensionsentwickler - Google Patents
Elektrostatographischer suspensionsentwicklerInfo
- Publication number
- DE2751440A1 DE2751440A1 DE19772751440 DE2751440A DE2751440A1 DE 2751440 A1 DE2751440 A1 DE 2751440A1 DE 19772751440 DE19772751440 DE 19772751440 DE 2751440 A DE2751440 A DE 2751440A DE 2751440 A1 DE2751440 A1 DE 2751440A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- resin
- carrier liquid
- pigment
- developer according
- monomer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/12—Developers with toner particles in liquid developer mixtures
- G03G9/13—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components
- G03G9/132—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components obtained otherwise than by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/12—Developers with toner particles in liquid developer mixtures
- G03G9/122—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by the colouring agents
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/12—Developers with toner particles in liquid developer mixtures
- G03G9/13—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03G—ELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
- G03G9/00—Developers
- G03G9/08—Developers with toner particles
- G03G9/12—Developers with toner particles in liquid developer mixtures
- G03G9/13—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components
- G03G9/131—Developers with toner particles in liquid developer mixtures characterised by polymer components obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen Suspensionsentwickler
der Art, bei der ein Toner in einer Trägerflüssigkeit hohen elektrischen Widerstands und niedriger
Dielektrizitätskonstante dispergiert bzw. suspendiert ist.
In der Regel erhält man Suspensionsentwickler für elektrostatographische
Verfahren durch Dispergieren eines Toners aus einem Färbemittel, wie Ruß, und einem Kunstharz, z.B.
einem Acrylharz, einem phenolmodifizierten Alkydharz, Kolophonium, einem synthetischen Kautschuk und dergleichen,
oder einem Naturharz, als Hauptbestandteilen unter Zugabe von Polaritätssteuerstoffen, z.B. Lecithin, einer Metallseife,
Leinsaatöl, einer höheren Fettsäure und dergleichen, in einer Trägerflüssigkeit aus einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
mit hohem Isoliervermögen und niedriger Dielektrizitätskonstante, z.B. einem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel.
Dr.F/rm
809823/0609
5 2751U0
Bei diesen üblichen Suspensionsentwicklern wird jedoch, da
sich im Laufe der Zeit das Harz und/oder der Polaritätssteuerstoff abscheidet (abscheiden) und die Trägerflüssigkeit diffundiert (diffundieren), die Polarität unscharf.
Ferner bereitet es, da die in solchen Entwicklern enthaltenen Pigmente eine starke Sekundär-Zusammenballung erfahren,
Schvferigkeiten, sie selbst mit handelsüblichen Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Kugelmühlen, Zerreibvorrichtungen,
Ultraschall-Dispergiervorrichtungen und dergleichen, auf ihre ursprüngliche Teilchengröße zu zerkleinern. Die Folge
davon ist, daß die Ladungssteuerstoffe an der Oberfläche der Tonerteilchen "freiließen" und dadurch den Teilchen ungleichmäßige Ladungssteuereigenschaften verleihen. Dies
wiederum führt dazu, daß die übertragbarkeit schlecht ist, eine niedrige Bilddichte erreicht wird und die Gleichmäßigkeit der "festen" Bildbezirke, die Schärfe und das Auflösungsvermögen unzureichend werden.
Da darüber hinaus auch die Fixierbarkeit des Toners schlecht ist, sind derartige Entwickler insbesondere auf Kunstdruckpapier hoher Glätte besonders schwer zu fixieren. Schließlich zeigen derartige Suspensionsentwickler eine schlechte
Dispersionsstabilität. Da sie zu einem Zusammenballen des Toners neigen, ist es unmöglich, sie über einen längeren
Gebrauchszeitraum hinweg zu verwenden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen nicht mit den geschilderten Nachteilen behafteten elektrostatographischen Suspensionsentwickler zu schaffen, der sich durch
eine verbesserte Dispersions- und Lagerungsstabilität und verbesserte Polaritätssteuereigenschaften auszeichnet, bei
dem kein Sekundär-Zusammenballen der darin enthaltenen Pigmente stattfindet, der eine hohe Übertragbarkeit aufweist
809823/0609
ι 275UA0
und folglich zu gleichmäßigeren "festen" Bildbezirken und zu einer verbesserten Schärfe und einer verbesserten Auflösung
der erhaltenen Bildkopien führt und dessen Toner so gute Haftungseigenschaften besitzt, daß er sich ohne Schwierigkeiten
selbst an sehr glattem Papier fixieren läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler mit einer Trägerflüssigkeit hohen
elektrischen Widerstands und niedriger Dielektrizitätskonstante, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er in
der Trägerflüssigkeit (1) eine Harzmasse A aus einem Polymerisat aus mindestens einem in der Trägerflüssigkeit kaum
löslichen oder unlöslichen Harz und mindestens einem Monomeren, in dem das Harz löslich ist, und (2) ein Färbemittel
hohen elektrischen Widerstands, das im wesentlichen aus einem feinteiligen, mit einem Harz B, das sich von der (dispergierten)
Harzmasse A unterscheidet und in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich ist, beschichteten Pigment besteht,
dispergiert enthält.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Färbemittel bestehen im wesentlichen aus mit dem Harz B beschichteten feinteiligen
Pigmenten eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von zweckmäßigerweise 0,01 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 1
Mikron, und eines hohen elektrischen Widerstands in der Grö-
8 1U
ßenordnung von etwa 10 bis, 10 .Ocm. Das Harz B besteht aus einem in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen, d.h. vollständig unlöslichen oder nur sehr wenig löslichen, Harz. Als Färbemittel verwendbare Pigmente sind beispielsweise Ruß, verschiedene organische Pigmente und Mischungen derselben. Geeignete Rußpigmente sind Ofenruß, Acetylenruß, Kanal^'ö und dergleichen (C.I.-Nr. sämtlicher Rußsorten 77 266). Geeignete organische Pigmente sind Phthalocyanin-
ßenordnung von etwa 10 bis, 10 .Ocm. Das Harz B besteht aus einem in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen, d.h. vollständig unlöslichen oder nur sehr wenig löslichen, Harz. Als Färbemittel verwendbare Pigmente sind beispielsweise Ruß, verschiedene organische Pigmente und Mischungen derselben. Geeignete Rußpigmente sind Ofenruß, Acetylenruß, Kanal^'ö und dergleichen (C.I.-Nr. sämtlicher Rußsorten 77 266). Geeignete organische Pigmente sind Phthalocyanin-
809823/0609
-Jf-
Blau (CI. Nr. 74 16O), Phthalocyanin-Grün (CI. Nr. 74 260
oder 42 040), Himmelblau (CI. Nr. 42 780), Rhodamin (CI. Nr. 45 170), Malachit-Grün (CI. Nr. ), Methyl violett
(CI. Nr. ), Peacock-Blue (CI. Nr. ), Naphthol-Grün B (CI. Nr. ), Naphthol-Grün Y (CI. Nr. ),
Haphthol-Gelb S (CI. Nr. ), Lithol-Echtgelb 2G (CI.
Nr. ), Permanentrot 4R (CI. Nr. ), Brilliant-Echtrosa (CI. Nr. 15 865 oder 16 105), Hansagelb (CI. Nr.
), Benzidin-Gelb (CI. Nr. 21 100), Lithol-Rot (CI.
Nr. ), Lake-Rot C und D (CI. Nr. 15 585), Brilliant-Carmine 6B (CI. Nr. 15 850), PermanentrotF5R (CI. Nr.
), Pigment-Rosa 3B (CI. Nr. ) und Bordeaux 10B (CI. Nr. ).
Wie bereits erwähnt, bedient man sich erfindungsgemäß bei der Zubereitung des Färbemittels keines Farbstoffs, sondern
eines Pigments. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß Pigmente Farbstoffen hinsichtlich der Ausbleichfähigkeit
und cer Dispergierbarkeit des Färbemittels im Entwickler überlegen sind. Darüber hinaus lassen sich damit im Vergleich
zu farbstoffhaltigen Tonern hochkontrastreiche Bildkopien
herstellen. Erfindungsgemäß kann man dem mit dem Harz B beschichteten Färbemittel auch noch mit beliebigen Harzen beschichtete
Färbemittel zusetzen. In diesem Falle ist es aber ebenfalls erforderlich, Pigmente, nicht aber Farbstoffe zu
verwenden.
Da das erfindungsgemäß verwendete Färbemittel im wesentlichen
aus feinen Teilchen besteht, lassen sich damit Bildkopien verbesserter Qualität herstellen. Da das Harz B in der
Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich ist, kommt es nicht ohne weiteres zu einem Zusammenballen bzw. Verbacken des
Θ09823/0609
* 275HA0
Färbemittels. Dies bedeutet, daß das Färbemittel (in dem Entwickler) besser dispergierbar ist und damit der Suspensionsentwickler
eine verbesserte Lagerungsstabilität erhält. Da die erfindungsgemäß verwendeten Färbemittel einen
hohen elektrischen Widerstand aufweisen, ist ihre Hygroskopizität geringer als diejenige üblicher Färbemittel für
Toner. Auch dadurch wird die Lagerungsstabilität des Färbemittels als solchem verbessert. Es bereitet allerdings
Schwierigkeiten, ein Färbemittel herzustellen, dessen sämtliche Teilchen vollständig mit dem Harz B beschichtet sind.
Wenn man jedoch die Pigmentteilchen so weit wie möglich beschichtet, läßt sich der elektrische Widerstand des Färbemittels
auf einem hohen Wert halten. Folglich werden erfindungsgemäß vorzugsweise so weit wie möglich beschichtete
Färbemittel verwendet. Dies bedeutet, daß vorzugsweise Färbemittel verwendet werden, deren Figmentteilchen nahezu vollständig
mit dem Harz B beschichtet sind. Unter "nahezu vollständig" (in Beziehung zur Menge des aus dem Harz B bestehenden
Überzugs der Pigmentteilchen) ist zu verstehen, daß der Hauptteil der Pigmentteilchen bei der Beobachtung der
Färbemittelteilchen unter einem Mikroskop nicht freiliegt und/oder daß - selbst im Falle, daß die Pigmentteilchen nicht
vollständig mit dem Harz B überzogen sind - lediglich ein geringer Teil der Gesamtoberfläche der Pigmentteilchen freiliegt
und der Rest der Oberfläche der Pigmentteilchen eine daran haftende Schicht aus dem Harz B aufweist. In einem
solchen Falle liegt dann der elektrische Widerstand des Färbemittels als solchem im Bereich von 10 bis 10 Π cm.
Wie bereits erwähnt, befinden sich die erfindungsgemäß verwendeten
Färbemittel in einem Zustand, in&em die Pigmentteilchen nahezu vollständig mit dem Harz B beschichtet sind.
809823/0609
- if -
2751U0
Wenn jedoch das derart beschichtete Färbemittel bei der Herstellung
der Entwickler gemäß der Erfindung mit anderen Bestandteilen verknetet wird, fällt beim Verkneten manchmal
ein Teil der aus dem Harz B bestehenden Schicht von den Pigmentteilchen ab. Auch wenn ein Teil der auf den Pigmentteilchen
des Färbemittels befindlichen Schicht abfällt, besitzt das Färbemittel im Vergleich zu üblichen Färbemitteln für
Suspensionsentwickler immer noch weit bessere Eigenschaften. Somit besitzt also ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung
mit einem Gehalt an den in der geschilderten Weise hergestellten Färbemittelteilchen Eigenschaften, wie sie übliche
bekannte Suspensionsentwickler nicht aufweisen. Da Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung von dem zu entwickelnden
latenten Bild kaum Ladung aufnehmen, sind sie so haltbar, daß sie wiederholt, praktisch ohne Beeinträchtigung der Bilddichte, wiederverwendet werden können. Die Polarität der
Suspensionsentwickler bleibt selbst nach wiederholten Kopiervorgängen unverändert. Darüber hinaus sind Suspensionsentwickler
gemäß der Erfindung so gut übertragbar, daß es nicht erforderlich ist, daß zum Zeitpunkt des Übertragungsvorgangs
eine große Menge Trägerflüssigkeit auf dem Bild vorhanden ist. Die mit einem Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung
hergestellten, übertragenen Bilder sind beim Trocknen hervorragend
fixierbar.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren, mit dem Harz B beschichteten Färbemittels kann man sich üblicher
bekannter Verfahren bedienen, solange man danach nur Färbemittel der genannten Eigenschaften erhält. Ein Beispiel für
ein derartiges Verfahren besteht in dem sogenannten "Spülverfahren".
Hierbei handelt es sich um eine Art Knetverfahren, bei dessen Durchführung eine angefeuchtete (bzw. hydratisierte)
Pigmentpaste eines Wassergehalts von 40 bis 90
809823/0609
η° 2751U0
Gew.-% gründlich mit einer Lösung des Harzes B in einem Lösungsmittel
durchgeknetet wird. Hierbei wird das das Pigment umgebende Wasser durch die Harzlösung ersetzt. Dann
werden aus der Masse das Wasser und das Lösungsmittel entfernt, wobei man eine trockene feste Masse erhält. Diese
wird dann vermählen, wobei man feine trockene Teilchen des gewünschten Färbemittels erhält. Das in der angefeuchteten
Paste enthaltene Pigment kann aus Ruß und/oder einem organischen Pigment bestehen. Nach dem "Austauschverfahren" können
Pigmentmischlingen mit dem Harz B beschichtet werden, indem
beispielsweise eine ein einziges angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit einem anderen, nicht in Form einer angefeuchteten
Paste vorliegenden Pigment oder eine ein angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit einem ein anderes
angefeuchtetes Pigment enthaltenden Paste verknetet wird. So kann (können) beispielsweise 0,1 bis 20 Gewichtsteil(e)
nicht-angefeuchteter Rußteilchen mit 1 Gewichtsteil einer angefeuchteten Paste aus einem organischen Pigment verknetet
werden.
Zum Beschichten der Färbemittel geeignete Harze B sind in
den als Trägerflüssigkeiten für Suspensionsentwickler verwendbaren aliphatischen Kohlenwasserstoffen praktisch unlöslich.
Beispiele für geeignete Harze B sind mit Naturharzen modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen modifizierte Maleinharze,
Daaunar, Kopal, Schellack, gummiartiges Kolophonium,
gehärtetes Kolophonium, Estergummi, Glyzerinestermodifizierte Maleinharze und dergleichen. Pro 1 Gewichtsteil der Gesamtmenge an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier
Basis) wird (werden) zweckmäßigerweise 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteil(e) Harz B zum Einsatz gebracht
.
809823/0609
-JT-
* 275UA0
Neben dem Harz B kann dem Pigment gegebenenfalls auch noch
(zusammen mit einem Polymerisations-Anspringmittel) ein polymcrisierbares Monomeres in einer Menge von 1 χ 10"' bis 0,1
Gewichtsteil pro 1 Gewichtsteil der Gesamtmenge an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier Basis) zugesetzt werden. In
diesem Falle polymerisiert das Monomere während des Knetens. Auf diese Weise läßt sich die Polarität der Tonerteilchen sowohl über die Pigmente als auch mittels des gebildeten Polymerisats steuern.
Bei den zu diesem Zweck geeigneten Monomeren handelt es sich zweckmäßigerweise um Monomere, die zu Polymerisaten mit Ladungssteuereigenschaften auf dem Färbemittel fuhren. Geeignete Monomere sind beispielsweise ungesättigte Carbonsäuren,
z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, !Crotonsäure, Maleinsäure, sowie Yinylmonomere, z.B. Acrylsäure- 2-hydroxyäthy Ie ster, Methacrylsäure-2-hydroxyäthylester,
Acrylsäure-2-hydroxypropylester, Methacrylsäure-2-hydroxypropylester, Acrylsäureglycidylester, Methacrylsäureglycidylester, Styrol, Chlorstyrol, Essigsäurevinylester, Acrylnitril,
Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, N-Vinylpyrrolidon und dergleichen.
Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhält man durch Dispergieren einer speziellen dispergierbaren Harzmasse A
zusammen mit dem in der geschilderten Weise hergestellten Färbemittel in eines nicht-wäßrigen Lösungsmittel hohen Isoliervermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante. Unter
einer "speziellen diapergierbaren Harzmasse A" ist eine
Masse aus mindestens einer Art eines in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel kaum löslichen oder unlöslichen Harzes und
einem Polymerisat aus mindestens einem Monomeren, in dem das betreffende Harz löslich ist, zu verstehen. In anderen
809823/0609
Worten gesagt, dient das in der dispergierbaren Harzmasse A enthaltene, in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch
unlösliche Harz als Dispersionsstabilisator. Ein sol dies Polymerisat besitzt, da es mit einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel
solvatisierbar ist, in der Regel einen geringen Teilchendurchmesser und ein zum spezifischen Gewicht des Dispersionsmediums
nahe verwandtes spezifisches Gewicht, so daß es eine akzeptable Dispersionsstabilität aufweist und kaum zum
Zusammenballen neigt. Da dieses solvatisierbare Polymerisat eine dispersionsstabilisierende und polaritätssteuerade Wirkung
aufweist und fixierbar 1st, ist es an Pigmenten, wie Ruß, gut adsorbierbar, wobei es zu einer Erhaltung einer
ausgeprägten Polarität der Pigmente in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln beiträgt und darüber hinaus auch noch an Papier,
Kunststoffolien, Metallblechen und dergleichen fest zu haften vermag. Wenn es darüber hinaus in der zu dispergierenden
Harzmasse A gemeinsam mit einer wachsartigen Substanz oder einem Polyolefin enthalten ist, trennen sich diese Substanzen
im Polymerisationssystem beim Abschrecken in Form feiner Teilchen ab. Hierbei werden sie in dem solvatMerbaren Polymerisat
dispergiert und verbessern auf diese Weise die Dispersionseigenschaften des fertigen Entwicklers noch weiter.
In nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harze sind beispielsweise Naturharze, wie Estergummi, gehärtetes
Kolophonium und dergleichen, sowie mit Naturharzen modifizierte wärmehärtende Harze, z.B. mit Naturharzen modifizierte
Maleinharze, mit Naturharzen modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen modifizierte Polyesterharze, mit Naturharzen
modifizierte Pentaerythritharze und dergleichen, sowie Epoxidharze mit Epoxidäquivalenten von 50 bis 5000. Geeignete
Epoxidharze sind Epoxidharze vom cyclischen aliphatischen Estertyp, Epoxidphenolharze, Epoxidharnstoffharze,
809823/0609
η 2751U0
Epoxidpolyamide, Epoxidharzester/Melamin-Harze und dergleichen mit Epoxidäquivalenten im Bereich von 50 bis 5000.
Ein in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln solvatisierbares Polymerisat liefernde Monomere (im folgenden als Monomere I bezeichnet) lassen sich durch folgende allgemeine Formel wiedergeben:
CH2=C . 4I
η eine ganze Zahl von 6 bis 20.
Beispiele für solche Monomere sind die Stearyl-, Lauryl-,
2-Äthylhexyl-, Hexyl- oder tert.-Butylester der Acryl- oder
Methacrylsäure, Methacrylsäurecetylester, Methacrylsäureoctylester und Stearinsäurevinylester.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Naturharz oder einem mit einem
Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz besteht, kann das Monomere I mit einem Monomeren II, beispielsweise Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykolester, Acrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril und/oder
Methacrylnitril, mischpolymerisiert werden.
809823/0609
- γτ -
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch urSbsliche Harz aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent
von 50 bis 5000 besteht, kann das Monomere I mit einem Monomeren III mischpolymerisiert sein. Dieses Monomere III
vermag vermutlich den Epoxidrest in einem Kunstharz über eine Mischpolymerisation mit dem Monomeren I zu verestern.
Geeignete Monomere III sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure,
Maleinsäure, Fumarsäure und dergleichen.
In beiden Fällen der in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlöslichen warze kann das Monomere I mit einem Monomeren
IV, z.B. einem Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Styrol, Methylstyrol,
Essigsäurevinylester und dergleichen, mischpolymerisiert werden.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Naturharz oder einem mit einem Naturharz
modifizierten Harz besteht, beträgt das Gewichtsverhältnis an dem betreffenden Harz zu Monomerem I (oder
einem Gemisch aus Monomerem I und Monomerem II und/oder Monomerem IV) 5 bis 50 : 50 bis 95. Innerhalb des angegebenen
Bereichs läßt sich das betreffende Gewichtsverhältnis je nach dem angestrebten Verwendungszweck auf verschiedene Weise
modifizieren.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent
von 50 bis 5000 besteht, beträgt das Gewichtsverhältnis
an dem betreffenden Harz zu dem Monomeren (oder Monomerengemisch)
1 : 50 bis 50 : 99. Auch hier läßt sich das Gewichtsverhältnis
innerhalb des angegebenen Bereichs je nach
80982 3/0609
* 2751AA0
dem angestrebten Verwendungszweck weitgehend variieren. Das Mischlingsverhältnis zwischen Honomerem I, III und IV beträgt
zweckmäßigerweise 60 ■>- 90 : 20 - 1 : 20 - 5.
Wie bereits erwähnt, bestehen die nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in denen das Färbemittel und die dispergierbare Harzmasse A dispergiert werden, aus Lösungsmitteln hohen Isoliervermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante. Beispiele hierfür sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. n-Hexan, n-Pentan, Isododecan, Isooctan und dergleichen, und
halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff,
Perchloräthylen und dergleichen.
Die diepergierbare Harzmasse A erhält man beispielsweise in
Form einer Harzdisperslon bei der Polymerisation in einem
nicht-wäßrigen Lösungsmittel. Hierbei ist es nicht immer erforderlich, daß das nürt-wäßrige Lösungsmittel in dem Suspensionsentwickler mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in
dem die Polymerisation stattfindet, identisch ist.
Da die dispergierbare Harzmasse A in der Regel einen geringen Teilchendurchmesser aufweist und eine hervorragende Dispersionsstabilität, ausgezeichnete Polaritätssteuereigenschaften und eine gute Haftfestigkeit besitzt, und da ferner das Färbemittel als solches in Form von mit dem Harz B
beschichteten Pigmentteilchen vorliegt, besitzt ein durch Dispergieren der betreffenden Bestandteile in einer Trägerflüssigkeit des beschriebenen Typs zubereiteter Suspensionsentwickler eine Reihe von Vorteilen. So sind (1) die übertragbarkeit im Vergleich zu einer übertragbarkeit von 50
bis 60% bei üblichen Entwicklern auf etwa 75 bis 9096 erhöht, die erreichbare Bilddichte hoch und die Gleichmäßig-
809823/06Ö9
-W-
η(ο 2751ΑΑ0
keit der festen Bildbezirke sowie die Schärfe und die Auflösung der Bildkopie verbessert, (2) die Fixierbarkeit im
Vergleich zu einer Fixierbarkeit von 50 bis 65% bei üblichen Entwicklern auf etwa 70 bis 78% verbessert und (3) die
Lagerungsstabilität bzw. Haltbarkeit, die bei üblichen Entwicklern 3 bis 6 Monate bzw. etwa 10000 Bildkopien beträgt,
auf über ein Jahr bzw. mehr als 30000 Bildkopien erhöht.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
In den später beschriebenen elektrostatographischen Suspensionsentwicklern
gemäß der Erfindung werden als Färbemittel solche der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Färbemittel a:
Wasser 500 g
Ruß (CI. Nr. 77 266) 30 g
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittels einer geeigneten
Vorrichtung gründlich gerührt. Danach werden in die Rührvorrichtung 600 g eines unter der Bezeichnung Beckasite
p-720 vertriebenen Harzes in Form einer 10%igen Lösung in Toluol zugegeben, worauf das Ganze weitergeknetet wird.
Beim Entfernen des Wassers und Lösungsmittels unter vermindertem Druck sowie unter Erwärmen erhält man eiiB Färbemittelmasse
eines Wassergehalts von 0,92%.
Die erhaltene Masse wird mittels einer Steinmühle zu einem Pulver eines mittleren Teilchendurchmessers von 0,1 bis 0,2
Mikron vermählen.
809823/0^09
2751U0
Färbemittel b bis d:
Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle I angegebenen Bestandteile werden entsprechend dem Färbemittel a drei verschiedene
Färbemittel b bis d hergestellt.
Tabelle | 50 g | I | Pig- | Harz | 800 g | |
Färbe mittel |
Ruß (CI. Nr. 77 266) |
30 g | organisches ment |
50 g | Beckasite 1126 |
900 g |
b | erste Sorte | Peacock- Blau (CI. Nr. ) |
50 g | Harimack M-135G |
15 g | |
C | zweite Sorte | Brilliant- Carmin 6B (CI.Nr. 15 850) |
20 g | Styrol/ Butadien- Mischpo lymerisat |
||
d | dritte Sorte | Alkaliblau (CI. Nr. 50 431) |
||||
Schellack 700 g
Färbemittel e:
Wasser 560 g
Ruß (CI. Nr. 77 266) 25 g
Phthalocyanin-Blau (CI. Nr.
74 160) (Wassergehalt: 7096) 30 g
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittels einer geeigneten
Vorrichtung gründlich durchgerührt. Danach werden 700 g Schellack (in Form einer 1Oxigen Lösung in Butanol),
5 g Methacrylsäure und 0,1 g Azobisisobutyronitril in die Vorrichtung eingetragen, worauf das Ganze bei einer Temperatur
von 150°C 4 h lang durchgeknetet wird. Nach dem Ent-
809823/0609
• >5 -
η 2751U0
fernen des restlichen Wassers und des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Erwärmen erhält man eine Färbemittelmasse
eines Wassergehalts von 0,3096. Diese Masse wird dann mittels einer Hammermühle zerkleinert, wobei man ein Färbemittelpulver
eines mittleren Teilchendurchmessers von 0,1 bis 0,3 Mikron erhält.
Färbemittel f:
Unter Verwendung von N-Vinylpyrrolidon, Methacrylsäure-2-hydroxyäthylester,
Methacrylsäureglycidylester, Itaconsäure bzw. Essigsäurevinylester anstelle der bei der Herstellung
des Färbemittels d verwendeten Methacrylsäure erhält man verschiedene pulverförmige Färbemittel.
Danach werden dispergierbare Harzmassen zur Verwendung in elektrostatographischen Suspensionsentwicklern gemäß der
Erfindung zubereitet:
Dispergierbare Harzmasse 1:
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine
Temperatur von 90°C erwärmt. Gleichzeitig werden 200 g Methacrylsäurestearylester
und 5 g Methacrylsäureglycidylester in 50 g Beckasite J8111 gelöst und mit 0,2 g Lauryldimethylamin,
0,2 g Hydrochinon und 2 g Benzoylperoxid versetzt. Die erhaltene Lösung wird dann innerhalb von 2,5 h durch
Polymerisation in den Behälterinhalt eintropfen gelassen, worauf das Ganze 11 h lang auf eine Temperatur von 90°C erwärmt
wird. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 46,896.
809823/0609
-fft 2751U0
In entsprechender Weise vie bei der Herstellung der dispergierbaren Harzmasse 1, wobei Jedoch 25 g Orlizon 705 in 300 g
Isopar H gelöst werden und der eine Temperatur von 900C aufweisende Behälter nach Beendigung der Polymerisation mit
kaltem Wasser abgeschreckt wird, erhält man eine polyäthylenhaltige Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 47,196.
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 900C erhitzt. Gleichzeitig werden 100 g Beckasite J896 in 10 g eines Honomerengemischs aus 200 g Methacrylsäure-2-äthylhexylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester gelöst und mit 2 g Benzoylperoxid versetzt. Die erhaltene Lösung wird innerhalb von 3 h zur Polymerisation in den
Behälter eintropfen gelassen. Zur Beendigung der Umsetzung wird das Ganze eine Zeit lang bei einer Temperatur von 900C
belassen. Nun wird der Behälterinhalt mit 1 g Lauryldimethylamln, 3 g Methacrylsäure und 0,1 g Hydrochinon versetzt
und erneut 18 h lang bei einer Temperatur von 90°C reagieren gelassen. Nach Zugabe von 500 g Isooctan wird noch ein
Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 3 g Benzoylperoxid zutropfenfeelassen und die Reaktion zu Ende gebracht.
Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 28,49ε.
300 g Isopar G werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 90°C erwärmt. Gleichzeitig werden 50 g
Pentasite P-423 in einem Monomerengemisch aus 200 g Metha-
809823/0609
crylsäurestearylester und 5 g Methacrylsäureglycidylester gelöst und mit 0,1 g Hydrochinon und 1 g Lauryldimethylamin
versetzt. Das erhaltene Gemisch wird innerhalb von 4 h in den Behälter eintropfen gelassen. Danach wird der Behälterinhalt
15 h lang bei einer Temperatur von 900C reagieren gelassen. Nun wird innerhalb von 3 h bei einer Temperatur
von 900C ein Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester und
4 g Azobisisobutyronitril zutropfen gelassen, worauf die
Umsetzung zu Ende gebracht wird. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 28,496.
Dispergierbare Harzmasse 5:
In entsprechender Weise wie bei der Herstellung der dispergierbaren
Harzmasse 4 wird jedoch ohne Mitverwendung der 50 g Methacrylsäuremethylester eine Harzdispersion zubereitet.
Dispergierbare Harzmasse 6:
70£ Methacrylsäurelaurylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester
werden in einen Behälter gefüllt, worauf im Behälterinhalt 20 g Beckasite F-231 gelöst werden. Nach Zugabe
von 1,5g Benzoylperoxid zu der erhaltenen Lösung und unter
Erwärmen derselben auf eine Temperatur von 900C wird das
Ganze 8 h lang polymerisieren gelassen. Letztlich werden noch 100 g Isopar H zugesetzt, wobei man eine Harzdispersion
eines Feststoffgehalts von 50% erhält.
Durch Dispergieren der nach dem Austauschverfahren erhaltenen Färbemittel und der in der geschilderten Weise zubereiteten
dispergierbaren Harzmassen in den in der folgenden Ta
809823/0609
275U40
belle II angegebenen nicht-wäßrigen Lösungsmitteln erhält man verschiedene elektrostatographische Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung.
809823/0109
1 | Färbemittel in g |
Tabelle II | ni cht-wäßrige s Lösungsmittel in g |
Dispergier- vorrichtung |
Dauer des Disper- gierens in h |
elektrostato- graphischer Suspensions entwickler g/l |
|
2 | (120) | dispergierbare Harzmasse in g |
Isopar H (300) |
Kugelmühle | 28 | 20 | |
Versuch | 3 | b (50) |
1 (100) |
ti | Il | 28 | 40 |
η | 4 | (60) | 2 (100) |
n-Hexan (300) |
Il | 28 | 35 |
Il | 5 | d (30) |
(100) | Il | Zerreibvor richtung |
8 | 18 |
Il | 6 | (50) | 4 (100) |
Isooctan (300) |
Il | 8 | 20 *, |
η | (180) | 5 (100) |
Isooctan (200) |
Il | 8 | 30 | |
η | 6 (100) |
||||||
OO O (O OO N>
CJ
cn
cn
Die mit den elektrostatographischen Suspensionsentwicklern
der Tabelle Il erzielbaren Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
Versuch 12 3 4 5 6
Bilddichte 1,20 1,20 1,30 1,21 1,22 1,20
Fixierbarkeit
(%) 72 70,8 73 73 72 76
Lagerungs Stabilität (Verhältnis) 1 1 1 1,5 1 1,5
Haltbarkeit
(Kopien) 33000 36000 38000 32000 42000 32500
809823/0609
Claims (10)
1. Elfcktrostatographischer Suspensionsentwickler mit einer
einen hohen elektrischen Widerstand und eine niedrige
Dielektrizitätskonstante aufweisenden Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerflüssigkeit (1)
eine Harzmasse A aus einem Polymerisat aus mindestens einem in der Trägerflüssigkeit kaum löslichen oder unlöslichen
Harz und mindestens einem Monomeren, in dem das Harz löslich ist, und (2) ein Färbemittel hohen elektrischen
Widerstands, das im wesentlichen aus einem feinteiligen, mit einem Harz B, das sich von der (dispergierten)
Harzmasse A unterscheidet und in der Trägerflüssigkeit
praktisch unlöslich ist, beschichteten Pigment besteht, dispergiert sind.
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das darin enthaltene feinteilige Pigment durch Verkneten eines feuchten (bzw. hydratisieren)
Pigmentkuchens mit einer Lösung eines in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum löslichen oder unlöslichen Harzes,
Erwärmen des erhaltenen Knetgemischs unter vermindertem
809823/0609
Druck und anschließendes Zerkleinern des hierbei getrockneten Knetgemischs erhaltenvtirde.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Herstellung des darin enthaltenen
feinteiligen Pigments verwendete feuchte (bzw. hydratisierte)
Pigmentkuchen aus einer feuchten (bzw. hydratisierten) Paste eines organischen Pigments und von
Ruß besteht.
4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der bei der Herstellung des darin enthaltenen
feinteiligen Pigments verwendeten Paste das Gewichts
verhältnis organisches Pigment zu Ruß 1 : 2 bis
20 beträgt.
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene feinteilige Pigment
bei seiner Herstellung mit einem polymer!sierbaren Monomeren
gemischt wurde.
6. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die in der Trägerflüssigkeit dispergierte
Harzmasse A bildende, in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum lösliche oder unlösliche Harz aus einem Naturharz,
einem mit einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und/oder einem Epoxidharz besteht.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Harzmasse A enthaltene Monomere
aus einem Monomeren I der Formel:
CH5=C *- ι
-IK-
3 2751U0
worin R1 für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest
steht, R2 einem Rest der Formel -C0OCnH2n+-I oder °°η Η2η+1
entspricht und η eine ganze Zahl von 6 bis 20 bedeutet, besteht.
8. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte
Harzmasse A aus einem mit einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und einem Mischpolymerisat aus dem
Monomeren I und einem aus Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykolester, Acrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril bestehenden Monomeren II gebildet ist.
9. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte
Harzmasse A aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 und einem Mischpolymerisat aus dem
Monomeren I und einem mit dem Monomeren I mischpolymerisierbaren und zur Veresterung mit Epoxldresten fähigen
Monomeren III gebildet ist.
10. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte
Harzmasse A aus einem in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum löslichen oder unlöslichen Harz und einem Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und einem aus einem Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und/oder
Essigsäurevinylester bestehenden Monomeren IV gebildet ist.
809823/0 609
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP14492776A JPS5369635A (en) | 1976-12-02 | 1976-12-02 | Liquid developing agent for use in static photography |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751440A1 true DE2751440A1 (de) | 1978-06-08 |
DE2751440B2 DE2751440B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2751440C3 DE2751440C3 (de) | 1980-04-30 |
Family
ID=15373439
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2751440A Expired DE2751440C3 (de) | 1976-12-02 | 1977-11-17 | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4360580A (de) |
JP (1) | JPS5369635A (de) |
DE (1) | DE2751440C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0215978A1 (de) * | 1985-09-10 | 1987-04-01 | Agfa-Gevaert N.V. | Flüssige elektrophoretische Entwicklerzusammensetzung |
US4988602A (en) * | 1990-04-18 | 1991-01-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Co. | Liquid electrophotographic toner with acid containing polyester resins |
Families Citing this family (21)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5532013A (en) * | 1978-08-28 | 1980-03-06 | Ricoh Co Ltd | Liquid developer for electrostatic photography |
JPS5825266B2 (ja) * | 1978-09-06 | 1983-05-26 | 株式会社リコー | 電子写真用液体現像剤 |
JPS5840740B2 (ja) * | 1978-09-07 | 1983-09-07 | 株式会社リコー | 電子写真用液体現像剤 |
JPS57186758A (en) * | 1981-05-13 | 1982-11-17 | Ricoh Co Ltd | Manufacture of colorant for electrostatic photographic toner |
JPS57186759A (en) * | 1981-05-13 | 1982-11-17 | Ricoh Co Ltd | Liquid developer for electrostatic photography |
CA1212854A (en) * | 1983-02-11 | 1986-10-21 | Peter S. Alexandrovich | Liquid electrographic developers |
JPS60123578U (ja) * | 1984-01-30 | 1985-08-20 | シャープ株式会社 | 発冷体 |
DE3725002C2 (de) * | 1986-07-28 | 1998-04-30 | Ricoh Kk | Entwicklungsnachfüllmaterial für ein elektrostatisches Kopiergerät |
JPS63216564A (ja) * | 1987-03-05 | 1988-09-08 | 井島 文子 | 冷却タオル |
JP2697818B2 (ja) * | 1987-03-13 | 1998-01-14 | 株式会社リコー | 加熱定着用現像剤 |
US5112718A (en) * | 1989-06-12 | 1992-05-12 | Fuji Photo Film Co., Ltd. | Liquid developer for electrostatic photography |
US5330872A (en) * | 1990-03-26 | 1994-07-19 | Olin Corporation | Liquid colored toner compositions |
US5238762A (en) * | 1990-03-26 | 1993-08-24 | Olin Corporation | Liquid colored toner compositions and their use in contact and gap electrostatic transfer processes |
US5240806A (en) * | 1990-03-26 | 1993-08-31 | Olin Corporation | Liquid colored toner compositions and their use in contact and gap electrostatic transfer processes |
US5158849A (en) * | 1990-10-25 | 1992-10-27 | Custom Papers Group Inc. | Composition useful in transparent conductive coatings |
US5521046A (en) * | 1995-03-13 | 1996-05-28 | Olin Corporation | Liquid colored toner compositions with fumed silica |
DE60140850D1 (de) * | 2000-11-10 | 2010-02-04 | Samsung Electronics Co Ltd | Oberflächenbehandelte Farbstoffteilchen enthaltende Flüssigtinten und ihre Herstellungsverfahren |
JP2004002501A (ja) * | 2002-05-27 | 2004-01-08 | Fuji Photo Film Co Ltd | インクジェットプリンタ用油性インク組成物 |
JP2004035592A (ja) * | 2002-06-28 | 2004-02-05 | Fuji Photo Film Co Ltd | インクジェットプリンタ用油性インク組成物、電子写真用液体現像剤及び着色樹脂粒子の製造方法 |
US7141346B2 (en) * | 2003-03-20 | 2006-11-28 | Ricoh Company, Ltd. | Liquid developer for image forming apparatus |
JP5655716B2 (ja) * | 2011-06-13 | 2015-01-21 | コニカミノルタ株式会社 | 液体現像剤 |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS551579B2 (de) * | 1972-04-26 | 1980-01-16 | ||
GB1438954A (en) * | 1972-07-12 | 1976-06-09 | Waddington Ltd J | Cartons and blanks therefor |
US3991226A (en) * | 1974-01-14 | 1976-11-09 | Philip A. Hunt Chemical Corporation | Method of creating an image using hybrid liquid toners |
JPS50156441A (de) * | 1974-06-05 | 1975-12-17 | ||
JPS5540865B2 (de) * | 1975-01-07 | 1980-10-21 |
-
1976
- 1976-12-02 JP JP14492776A patent/JPS5369635A/ja active Granted
-
1977
- 1977-11-17 DE DE2751440A patent/DE2751440C3/de not_active Expired
-
1980
- 1980-05-20 US US06/152,060 patent/US4360580A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0215978A1 (de) * | 1985-09-10 | 1987-04-01 | Agfa-Gevaert N.V. | Flüssige elektrophoretische Entwicklerzusammensetzung |
US4988602A (en) * | 1990-04-18 | 1991-01-29 | Minnesota Mining And Manufacturing Co. | Liquid electrophotographic toner with acid containing polyester resins |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2751440B2 (de) | 1979-08-16 |
DE2751440C3 (de) | 1980-04-30 |
JPS5614979B2 (de) | 1981-04-07 |
JPS5369635A (en) | 1978-06-21 |
US4360580A (en) | 1982-11-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2751440C3 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler | |
DE3138999C2 (de) | ||
DE3524179C2 (de) | ||
DE19511476A1 (de) | Flüssiger Toner, Tintenzusammensetzung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE2026390A1 (de) | Elektrophotographischer Entwickler und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2657326C3 (de) | Elektrostatographischer Suspensionsentwickler | |
DE2538581A1 (de) | Elektrophotographische suspensionsentwickler | |
DE3624209C2 (de) | ||
DE2936042C2 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler | |
DE2421753A1 (de) | Elektrostatische druckfarben | |
DE2262603C2 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler | |
DE3046845A1 (de) | "fluessiger entwickler fuer elektrostatische ladungsbilder" | |
DE2502933C2 (de) | Elektrostatographischer Suspensionsentwickler | |
DE3808226A1 (de) | Elektrophotographischer entwickler | |
DE2600200C2 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler | |
DE2652204C2 (de) | Harzdispersion und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE3825829C2 (de) | Flüssiger Zusatz-Entwickler für die elektrostatische Photographie | |
DE3531132C2 (de) | ||
DE3339662C2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines elektrofotografischen Suspensionsentwicklers und dessen Verwendung für die Herstellung von elektrofotografischen Druckformen | |
DE2853608A1 (de) | Entwickler fuer die elektrostatische photographie | |
DE2333064C2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines elektrostatographischen Suspensionsentwicklers | |
DE3104040A1 (de) | "tonerzusammensetzung fuer die elektrophotographie und verfahren zu ihrer herstellung" | |
DE3630838A1 (de) | Elektrophotographischer fluessigentwickler | |
DE3626505A1 (de) | Fluessiger entwickler fuer die elektrophotographie | |
DE2416257C3 (de) | Elektrophotographischer Suspensionsentwickler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |