DE2751440A1 - Elektrostatographischer suspensionsentwickler - Google Patents

Elektrostatographischer suspensionsentwickler

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Description

Die Erfindung betrifft einen elektrostatographischen Suspensionsentwickler der Art, bei der ein Toner in einer Trägerflüssigkeit hohen elektrischen Widerstands und niedriger Dielektrizitätskonstante dispergiert bzw. suspendiert ist.
In der Regel erhält man Suspensionsentwickler für elektrostatographische Verfahren durch Dispergieren eines Toners aus einem Färbemittel, wie Ruß, und einem Kunstharz, z.B. einem Acrylharz, einem phenolmodifizierten Alkydharz, Kolophonium, einem synthetischen Kautschuk und dergleichen, oder einem Naturharz, als Hauptbestandteilen unter Zugabe von Polaritätssteuerstoffen, z.B. Lecithin, einer Metallseife, Leinsaatöl, einer höheren Fettsäure und dergleichen, in einer Trägerflüssigkeit aus einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel mit hohem Isoliervermögen und niedriger Dielektrizitätskonstante, z.B. einem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel.
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Bei diesen üblichen Suspensionsentwicklern wird jedoch, da sich im Laufe der Zeit das Harz und/oder der Polaritätssteuerstoff abscheidet (abscheiden) und die Trägerflüssigkeit diffundiert (diffundieren), die Polarität unscharf. Ferner bereitet es, da die in solchen Entwicklern enthaltenen Pigmente eine starke Sekundär-Zusammenballung erfahren, Schvferigkeiten, sie selbst mit handelsüblichen Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Kugelmühlen, Zerreibvorrichtungen, Ultraschall-Dispergiervorrichtungen und dergleichen, auf ihre ursprüngliche Teilchengröße zu zerkleinern. Die Folge davon ist, daß die Ladungssteuerstoffe an der Oberfläche der Tonerteilchen "freiließen" und dadurch den Teilchen ungleichmäßige Ladungssteuereigenschaften verleihen. Dies wiederum führt dazu, daß die übertragbarkeit schlecht ist, eine niedrige Bilddichte erreicht wird und die Gleichmäßigkeit der "festen" Bildbezirke, die Schärfe und das Auflösungsvermögen unzureichend werden.
Da darüber hinaus auch die Fixierbarkeit des Toners schlecht ist, sind derartige Entwickler insbesondere auf Kunstdruckpapier hoher Glätte besonders schwer zu fixieren. Schließlich zeigen derartige Suspensionsentwickler eine schlechte Dispersionsstabilität. Da sie zu einem Zusammenballen des Toners neigen, ist es unmöglich, sie über einen längeren Gebrauchszeitraum hinweg zu verwenden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen nicht mit den geschilderten Nachteilen behafteten elektrostatographischen Suspensionsentwickler zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Dispersions- und Lagerungsstabilität und verbesserte Polaritätssteuereigenschaften auszeichnet, bei dem kein Sekundär-Zusammenballen der darin enthaltenen Pigmente stattfindet, der eine hohe Übertragbarkeit aufweist
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und folglich zu gleichmäßigeren "festen" Bildbezirken und zu einer verbesserten Schärfe und einer verbesserten Auflösung der erhaltenen Bildkopien führt und dessen Toner so gute Haftungseigenschaften besitzt, daß er sich ohne Schwierigkeiten selbst an sehr glattem Papier fixieren läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrostatographischer Suspensionsentwickler mit einer Trägerflüssigkeit hohen elektrischen Widerstands und niedriger Dielektrizitätskonstante, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß er in der Trägerflüssigkeit (1) eine Harzmasse A aus einem Polymerisat aus mindestens einem in der Trägerflüssigkeit kaum löslichen oder unlöslichen Harz und mindestens einem Monomeren, in dem das Harz löslich ist, und (2) ein Färbemittel hohen elektrischen Widerstands, das im wesentlichen aus einem feinteiligen, mit einem Harz B, das sich von der (dispergierten) Harzmasse A unterscheidet und in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich ist, beschichteten Pigment besteht, dispergiert enthält.
Die erfindungsgemäß verwendbaren Färbemittel bestehen im wesentlichen aus mit dem Harz B beschichteten feinteiligen Pigmenten eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von zweckmäßigerweise 0,01 bis 20, vorzugsweise 0,1 bis 1 Mikron, und eines hohen elektrischen Widerstands in der Grö-
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ßenordnung von etwa 10 bis, 10 .Ocm. Das Harz B besteht aus einem in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen, d.h. vollständig unlöslichen oder nur sehr wenig löslichen, Harz. Als Färbemittel verwendbare Pigmente sind beispielsweise Ruß, verschiedene organische Pigmente und Mischungen derselben. Geeignete Rußpigmente sind Ofenruß, Acetylenruß, Kanal^'ö und dergleichen (C.I.-Nr. sämtlicher Rußsorten 77 266). Geeignete organische Pigmente sind Phthalocyanin-
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Blau (CI. Nr. 74 16O), Phthalocyanin-Grün (CI. Nr. 74 260 oder 42 040), Himmelblau (CI. Nr. 42 780), Rhodamin (CI. Nr. 45 170), Malachit-Grün (CI. Nr. ), Methyl violett (CI. Nr. ), Peacock-Blue (CI. Nr. ), Naphthol-Grün B (CI. Nr. ), Naphthol-Grün Y (CI. Nr. ), Haphthol-Gelb S (CI. Nr. ), Lithol-Echtgelb 2G (CI. Nr. ), Permanentrot 4R (CI. Nr. ), Brilliant-Echtrosa (CI. Nr. 15 865 oder 16 105), Hansagelb (CI. Nr.
), Benzidin-Gelb (CI. Nr. 21 100), Lithol-Rot (CI. Nr. ), Lake-Rot C und D (CI. Nr. 15 585), Brilliant-Carmine 6B (CI. Nr. 15 850), PermanentrotF5R (CI. Nr.
), Pigment-Rosa 3B (CI. Nr. ) und Bordeaux 10B (CI. Nr. ).
Wie bereits erwähnt, bedient man sich erfindungsgemäß bei der Zubereitung des Färbemittels keines Farbstoffs, sondern eines Pigments. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß Pigmente Farbstoffen hinsichtlich der Ausbleichfähigkeit und cer Dispergierbarkeit des Färbemittels im Entwickler überlegen sind. Darüber hinaus lassen sich damit im Vergleich zu farbstoffhaltigen Tonern hochkontrastreiche Bildkopien herstellen. Erfindungsgemäß kann man dem mit dem Harz B beschichteten Färbemittel auch noch mit beliebigen Harzen beschichtete Färbemittel zusetzen. In diesem Falle ist es aber ebenfalls erforderlich, Pigmente, nicht aber Farbstoffe zu verwenden.
Da das erfindungsgemäß verwendete Färbemittel im wesentlichen aus feinen Teilchen besteht, lassen sich damit Bildkopien verbesserter Qualität herstellen. Da das Harz B in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich ist, kommt es nicht ohne weiteres zu einem Zusammenballen bzw. Verbacken des
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Färbemittels. Dies bedeutet, daß das Färbemittel (in dem Entwickler) besser dispergierbar ist und damit der Suspensionsentwickler eine verbesserte Lagerungsstabilität erhält. Da die erfindungsgemäß verwendeten Färbemittel einen hohen elektrischen Widerstand aufweisen, ist ihre Hygroskopizität geringer als diejenige üblicher Färbemittel für Toner. Auch dadurch wird die Lagerungsstabilität des Färbemittels als solchem verbessert. Es bereitet allerdings Schwierigkeiten, ein Färbemittel herzustellen, dessen sämtliche Teilchen vollständig mit dem Harz B beschichtet sind. Wenn man jedoch die Pigmentteilchen so weit wie möglich beschichtet, läßt sich der elektrische Widerstand des Färbemittels auf einem hohen Wert halten. Folglich werden erfindungsgemäß vorzugsweise so weit wie möglich beschichtete Färbemittel verwendet. Dies bedeutet, daß vorzugsweise Färbemittel verwendet werden, deren Figmentteilchen nahezu vollständig mit dem Harz B beschichtet sind. Unter "nahezu vollständig" (in Beziehung zur Menge des aus dem Harz B bestehenden Überzugs der Pigmentteilchen) ist zu verstehen, daß der Hauptteil der Pigmentteilchen bei der Beobachtung der Färbemittelteilchen unter einem Mikroskop nicht freiliegt und/oder daß - selbst im Falle, daß die Pigmentteilchen nicht vollständig mit dem Harz B überzogen sind - lediglich ein geringer Teil der Gesamtoberfläche der Pigmentteilchen freiliegt und der Rest der Oberfläche der Pigmentteilchen eine daran haftende Schicht aus dem Harz B aufweist. In einem solchen Falle liegt dann der elektrische Widerstand des Färbemittels als solchem im Bereich von 10 bis 10 Π cm.
Wie bereits erwähnt, befinden sich die erfindungsgemäß verwendeten Färbemittel in einem Zustand, in&em die Pigmentteilchen nahezu vollständig mit dem Harz B beschichtet sind.
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Wenn jedoch das derart beschichtete Färbemittel bei der Herstellung der Entwickler gemäß der Erfindung mit anderen Bestandteilen verknetet wird, fällt beim Verkneten manchmal ein Teil der aus dem Harz B bestehenden Schicht von den Pigmentteilchen ab. Auch wenn ein Teil der auf den Pigmentteilchen des Färbemittels befindlichen Schicht abfällt, besitzt das Färbemittel im Vergleich zu üblichen Färbemitteln für Suspensionsentwickler immer noch weit bessere Eigenschaften. Somit besitzt also ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung mit einem Gehalt an den in der geschilderten Weise hergestellten Färbemittelteilchen Eigenschaften, wie sie übliche bekannte Suspensionsentwickler nicht aufweisen. Da Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung von dem zu entwickelnden latenten Bild kaum Ladung aufnehmen, sind sie so haltbar, daß sie wiederholt, praktisch ohne Beeinträchtigung der Bilddichte, wiederverwendet werden können. Die Polarität der Suspensionsentwickler bleibt selbst nach wiederholten Kopiervorgängen unverändert. Darüber hinaus sind Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung so gut übertragbar, daß es nicht erforderlich ist, daß zum Zeitpunkt des Übertragungsvorgangs eine große Menge Trägerflüssigkeit auf dem Bild vorhanden ist. Die mit einem Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung hergestellten, übertragenen Bilder sind beim Trocknen hervorragend fixierbar.
Zur Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren, mit dem Harz B beschichteten Färbemittels kann man sich üblicher bekannter Verfahren bedienen, solange man danach nur Färbemittel der genannten Eigenschaften erhält. Ein Beispiel für ein derartiges Verfahren besteht in dem sogenannten "Spülverfahren". Hierbei handelt es sich um eine Art Knetverfahren, bei dessen Durchführung eine angefeuchtete (bzw. hydratisierte) Pigmentpaste eines Wassergehalts von 40 bis 90
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Gew.-% gründlich mit einer Lösung des Harzes B in einem Lösungsmittel durchgeknetet wird. Hierbei wird das das Pigment umgebende Wasser durch die Harzlösung ersetzt. Dann werden aus der Masse das Wasser und das Lösungsmittel entfernt, wobei man eine trockene feste Masse erhält. Diese wird dann vermählen, wobei man feine trockene Teilchen des gewünschten Färbemittels erhält. Das in der angefeuchteten Paste enthaltene Pigment kann aus Ruß und/oder einem organischen Pigment bestehen. Nach dem "Austauschverfahren" können Pigmentmischlingen mit dem Harz B beschichtet werden, indem beispielsweise eine ein einziges angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit einem anderen, nicht in Form einer angefeuchteten Paste vorliegenden Pigment oder eine ein angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit einem ein anderes angefeuchtetes Pigment enthaltenden Paste verknetet wird. So kann (können) beispielsweise 0,1 bis 20 Gewichtsteil(e) nicht-angefeuchteter Rußteilchen mit 1 Gewichtsteil einer angefeuchteten Paste aus einem organischen Pigment verknetet werden.
Zum Beschichten der Färbemittel geeignete Harze B sind in den als Trägerflüssigkeiten für Suspensionsentwickler verwendbaren aliphatischen Kohlenwasserstoffen praktisch unlöslich. Beispiele für geeignete Harze B sind mit Naturharzen modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen modifizierte Maleinharze, Daaunar, Kopal, Schellack, gummiartiges Kolophonium, gehärtetes Kolophonium, Estergummi, Glyzerinestermodifizierte Maleinharze und dergleichen. Pro 1 Gewichtsteil der Gesamtmenge an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier Basis) wird (werden) zweckmäßigerweise 0,5 bis 5, vorzugsweise 1 bis 4 Gewichtsteil(e) Harz B zum Einsatz gebracht .
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Neben dem Harz B kann dem Pigment gegebenenfalls auch noch (zusammen mit einem Polymerisations-Anspringmittel) ein polymcrisierbares Monomeres in einer Menge von 1 χ 10"' bis 0,1 Gewichtsteil pro 1 Gewichtsteil der Gesamtmenge an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier Basis) zugesetzt werden. In diesem Falle polymerisiert das Monomere während des Knetens. Auf diese Weise läßt sich die Polarität der Tonerteilchen sowohl über die Pigmente als auch mittels des gebildeten Polymerisats steuern.
Bei den zu diesem Zweck geeigneten Monomeren handelt es sich zweckmäßigerweise um Monomere, die zu Polymerisaten mit Ladungssteuereigenschaften auf dem Färbemittel fuhren. Geeignete Monomere sind beispielsweise ungesättigte Carbonsäuren, z.B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, !Crotonsäure, Maleinsäure, sowie Yinylmonomere, z.B. Acrylsäure- 2-hydroxyäthy Ie ster, Methacrylsäure-2-hydroxyäthylester, Acrylsäure-2-hydroxypropylester, Methacrylsäure-2-hydroxypropylester, Acrylsäureglycidylester, Methacrylsäureglycidylester, Styrol, Chlorstyrol, Essigsäurevinylester, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid, Methacrylamid, N-Vinylpyrrolidon und dergleichen.
Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhält man durch Dispergieren einer speziellen dispergierbaren Harzmasse A zusammen mit dem in der geschilderten Weise hergestellten Färbemittel in eines nicht-wäßrigen Lösungsmittel hohen Isoliervermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante. Unter einer "speziellen diapergierbaren Harzmasse A" ist eine Masse aus mindestens einer Art eines in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel kaum löslichen oder unlöslichen Harzes und einem Polymerisat aus mindestens einem Monomeren, in dem das betreffende Harz löslich ist, zu verstehen. In anderen
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Worten gesagt, dient das in der dispergierbaren Harzmasse A enthaltene, in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel praktisch unlösliche Harz als Dispersionsstabilisator. Ein sol dies Polymerisat besitzt, da es mit einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel solvatisierbar ist, in der Regel einen geringen Teilchendurchmesser und ein zum spezifischen Gewicht des Dispersionsmediums nahe verwandtes spezifisches Gewicht, so daß es eine akzeptable Dispersionsstabilität aufweist und kaum zum Zusammenballen neigt. Da dieses solvatisierbare Polymerisat eine dispersionsstabilisierende und polaritätssteuerade Wirkung aufweist und fixierbar 1st, ist es an Pigmenten, wie Ruß, gut adsorbierbar, wobei es zu einer Erhaltung einer ausgeprägten Polarität der Pigmente in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln beiträgt und darüber hinaus auch noch an Papier, Kunststoffolien, Metallblechen und dergleichen fest zu haften vermag. Wenn es darüber hinaus in der zu dispergierenden Harzmasse A gemeinsam mit einer wachsartigen Substanz oder einem Polyolefin enthalten ist, trennen sich diese Substanzen im Polymerisationssystem beim Abschrecken in Form feiner Teilchen ab. Hierbei werden sie in dem solvatMerbaren Polymerisat dispergiert und verbessern auf diese Weise die Dispersionseigenschaften des fertigen Entwicklers noch weiter.
In nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harze sind beispielsweise Naturharze, wie Estergummi, gehärtetes Kolophonium und dergleichen, sowie mit Naturharzen modifizierte wärmehärtende Harze, z.B. mit Naturharzen modifizierte Maleinharze, mit Naturharzen modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen modifizierte Polyesterharze, mit Naturharzen modifizierte Pentaerythritharze und dergleichen, sowie Epoxidharze mit Epoxidäquivalenten von 50 bis 5000. Geeignete Epoxidharze sind Epoxidharze vom cyclischen aliphatischen Estertyp, Epoxidphenolharze, Epoxidharnstoffharze,
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Epoxidpolyamide, Epoxidharzester/Melamin-Harze und dergleichen mit Epoxidäquivalenten im Bereich von 50 bis 5000.
Ein in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln solvatisierbares Polymerisat liefernde Monomere (im folgenden als Monomere I bezeichnet) lassen sich durch folgende allgemeine Formel wiedergeben:
CH2=C . 4I
In der Formel bedeuten: R1 ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest; R2 einen Rest der Formeln -COOCnH2n+1 oder -OCnH2n+^ und
η eine ganze Zahl von 6 bis 20.
Beispiele für solche Monomere sind die Stearyl-, Lauryl-, 2-Äthylhexyl-, Hexyl- oder tert.-Butylester der Acryl- oder Methacrylsäure, Methacrylsäurecetylester, Methacrylsäureoctylester und Stearinsäurevinylester.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Naturharz oder einem mit einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz besteht, kann das Monomere I mit einem Monomeren II, beispielsweise Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykolester, Acrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril, mischpolymerisiert werden.
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Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch urSbsliche Harz aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 besteht, kann das Monomere I mit einem Monomeren III mischpolymerisiert sein. Dieses Monomere III vermag vermutlich den Epoxidrest in einem Kunstharz über eine Mischpolymerisation mit dem Monomeren I zu verestern. Geeignete Monomere III sind Acrylsäure, Methacrylsäure, Itaconsäure, Maleinsäure, Fumarsäure und dergleichen.
In beiden Fällen der in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlöslichen warze kann das Monomere I mit einem Monomeren IV, z.B. einem Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Styrol, Methylstyrol, Essigsäurevinylester und dergleichen, mischpolymerisiert werden.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Naturharz oder einem mit einem Naturharz modifizierten Harz besteht, beträgt das Gewichtsverhältnis an dem betreffenden Harz zu Monomerem I (oder einem Gemisch aus Monomerem I und Monomerem II und/oder Monomerem IV) 5 bis 50 : 50 bis 95. Innerhalb des angegebenen Bereichs läßt sich das betreffende Gewichtsverhältnis je nach dem angestrebten Verwendungszweck auf verschiedene Weise modifizieren.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche Harz aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 besteht, beträgt das Gewichtsverhältnis an dem betreffenden Harz zu dem Monomeren (oder Monomerengemisch) 1 : 50 bis 50 : 99. Auch hier läßt sich das Gewichtsverhältnis innerhalb des angegebenen Bereichs je nach
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dem angestrebten Verwendungszweck weitgehend variieren. Das Mischlingsverhältnis zwischen Honomerem I, III und IV beträgt zweckmäßigerweise 60 ■>- 90 : 20 - 1 : 20 - 5.
Wie bereits erwähnt, bestehen die nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in denen das Färbemittel und die dispergierbare Harzmasse A dispergiert werden, aus Lösungsmitteln hohen Isoliervermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante. Beispiele hierfür sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, z.B. n-Hexan, n-Pentan, Isododecan, Isooctan und dergleichen, und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff, Perchloräthylen und dergleichen.
Die diepergierbare Harzmasse A erhält man beispielsweise in Form einer Harzdisperslon bei der Polymerisation in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel. Hierbei ist es nicht immer erforderlich, daß das nürt-wäßrige Lösungsmittel in dem Suspensionsentwickler mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in dem die Polymerisation stattfindet, identisch ist.
Da die dispergierbare Harzmasse A in der Regel einen geringen Teilchendurchmesser aufweist und eine hervorragende Dispersionsstabilität, ausgezeichnete Polaritätssteuereigenschaften und eine gute Haftfestigkeit besitzt, und da ferner das Färbemittel als solches in Form von mit dem Harz B beschichteten Pigmentteilchen vorliegt, besitzt ein durch Dispergieren der betreffenden Bestandteile in einer Trägerflüssigkeit des beschriebenen Typs zubereiteter Suspensionsentwickler eine Reihe von Vorteilen. So sind (1) die übertragbarkeit im Vergleich zu einer übertragbarkeit von 50 bis 60% bei üblichen Entwicklern auf etwa 75 bis 9096 erhöht, die erreichbare Bilddichte hoch und die Gleichmäßig-
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keit der festen Bildbezirke sowie die Schärfe und die Auflösung der Bildkopie verbessert, (2) die Fixierbarkeit im Vergleich zu einer Fixierbarkeit von 50 bis 65% bei üblichen Entwicklern auf etwa 70 bis 78% verbessert und (3) die Lagerungsstabilität bzw. Haltbarkeit, die bei üblichen Entwicklern 3 bis 6 Monate bzw. etwa 10000 Bildkopien beträgt, auf über ein Jahr bzw. mehr als 30000 Bildkopien erhöht.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung näher veranschaulichen.
Beispiel
In den später beschriebenen elektrostatographischen Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung werden als Färbemittel solche der folgenden Zusammensetzung verwendet:
Färbemittel a:
Wasser 500 g
Ruß (CI. Nr. 77 266) 30 g
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittels einer geeigneten Vorrichtung gründlich gerührt. Danach werden in die Rührvorrichtung 600 g eines unter der Bezeichnung Beckasite p-720 vertriebenen Harzes in Form einer 10%igen Lösung in Toluol zugegeben, worauf das Ganze weitergeknetet wird. Beim Entfernen des Wassers und Lösungsmittels unter vermindertem Druck sowie unter Erwärmen erhält man eiiB Färbemittelmasse eines Wassergehalts von 0,92%.
Die erhaltene Masse wird mittels einer Steinmühle zu einem Pulver eines mittleren Teilchendurchmessers von 0,1 bis 0,2 Mikron vermählen.
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Färbemittel b bis d:
Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle I angegebenen Bestandteile werden entsprechend dem Färbemittel a drei verschiedene Färbemittel b bis d hergestellt.
Tabelle 50 g I Pig- Harz 800 g
Färbe
mittel
Ruß (CI. Nr.
77 266)
30 g organisches
ment
50 g Beckasite
1126
900 g
b erste Sorte Peacock-
Blau (CI.
Nr. )
50 g Harimack
M-135G
15 g
C zweite Sorte Brilliant-
Carmin 6B
(CI.Nr.
15 850)
20 g Styrol/
Butadien-
Mischpo
lymerisat
d dritte Sorte Alkaliblau
(CI. Nr.
50 431)
Schellack 700 g
Färbemittel e:
Wasser 560 g
Ruß (CI. Nr. 77 266) 25 g
Phthalocyanin-Blau (CI. Nr.
74 160) (Wassergehalt: 7096) 30 g
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittels einer geeigneten Vorrichtung gründlich durchgerührt. Danach werden 700 g Schellack (in Form einer 1Oxigen Lösung in Butanol), 5 g Methacrylsäure und 0,1 g Azobisisobutyronitril in die Vorrichtung eingetragen, worauf das Ganze bei einer Temperatur von 150°C 4 h lang durchgeknetet wird. Nach dem Ent-
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fernen des restlichen Wassers und des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Erwärmen erhält man eine Färbemittelmasse eines Wassergehalts von 0,3096. Diese Masse wird dann mittels einer Hammermühle zerkleinert, wobei man ein Färbemittelpulver eines mittleren Teilchendurchmessers von 0,1 bis 0,3 Mikron erhält.
Färbemittel f:
Unter Verwendung von N-Vinylpyrrolidon, Methacrylsäure-2-hydroxyäthylester, Methacrylsäureglycidylester, Itaconsäure bzw. Essigsäurevinylester anstelle der bei der Herstellung des Färbemittels d verwendeten Methacrylsäure erhält man verschiedene pulverförmige Färbemittel.
Danach werden dispergierbare Harzmassen zur Verwendung in elektrostatographischen Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung zubereitet:
Dispergierbare Harzmasse 1:
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 90°C erwärmt. Gleichzeitig werden 200 g Methacrylsäurestearylester und 5 g Methacrylsäureglycidylester in 50 g Beckasite J8111 gelöst und mit 0,2 g Lauryldimethylamin, 0,2 g Hydrochinon und 2 g Benzoylperoxid versetzt. Die erhaltene Lösung wird dann innerhalb von 2,5 h durch Polymerisation in den Behälterinhalt eintropfen gelassen, worauf das Ganze 11 h lang auf eine Temperatur von 90°C erwärmt wird. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 46,896.
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Dispergierbare Harzmasse 2:
In entsprechender Weise vie bei der Herstellung der dispergierbaren Harzmasse 1, wobei Jedoch 25 g Orlizon 705 in 300 g Isopar H gelöst werden und der eine Temperatur von 900C aufweisende Behälter nach Beendigung der Polymerisation mit kaltem Wasser abgeschreckt wird, erhält man eine polyäthylenhaltige Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 47,196.
Dispergierbare Harzmasse 3:
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 900C erhitzt. Gleichzeitig werden 100 g Beckasite J896 in 10 g eines Honomerengemischs aus 200 g Methacrylsäure-2-äthylhexylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester gelöst und mit 2 g Benzoylperoxid versetzt. Die erhaltene Lösung wird innerhalb von 3 h zur Polymerisation in den Behälter eintropfen gelassen. Zur Beendigung der Umsetzung wird das Ganze eine Zeit lang bei einer Temperatur von 900C belassen. Nun wird der Behälterinhalt mit 1 g Lauryldimethylamln, 3 g Methacrylsäure und 0,1 g Hydrochinon versetzt und erneut 18 h lang bei einer Temperatur von 90°C reagieren gelassen. Nach Zugabe von 500 g Isooctan wird noch ein Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 3 g Benzoylperoxid zutropfenfeelassen und die Reaktion zu Ende gebracht. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 28,49ε.
Dispergierbare Harzmasse 4:
300 g Isopar G werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 90°C erwärmt. Gleichzeitig werden 50 g Pentasite P-423 in einem Monomerengemisch aus 200 g Metha-
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crylsäurestearylester und 5 g Methacrylsäureglycidylester gelöst und mit 0,1 g Hydrochinon und 1 g Lauryldimethylamin versetzt. Das erhaltene Gemisch wird innerhalb von 4 h in den Behälter eintropfen gelassen. Danach wird der Behälterinhalt 15 h lang bei einer Temperatur von 900C reagieren gelassen. Nun wird innerhalb von 3 h bei einer Temperatur von 900C ein Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 4 g Azobisisobutyronitril zutropfen gelassen, worauf die Umsetzung zu Ende gebracht wird. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 28,496.
Dispergierbare Harzmasse 5:
In entsprechender Weise wie bei der Herstellung der dispergierbaren Harzmasse 4 wird jedoch ohne Mitverwendung der 50 g Methacrylsäuremethylester eine Harzdispersion zubereitet.
Dispergierbare Harzmasse 6:
70£ Methacrylsäurelaurylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester werden in einen Behälter gefüllt, worauf im Behälterinhalt 20 g Beckasite F-231 gelöst werden. Nach Zugabe von 1,5g Benzoylperoxid zu der erhaltenen Lösung und unter Erwärmen derselben auf eine Temperatur von 900C wird das Ganze 8 h lang polymerisieren gelassen. Letztlich werden noch 100 g Isopar H zugesetzt, wobei man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 50% erhält.
Durch Dispergieren der nach dem Austauschverfahren erhaltenen Färbemittel und der in der geschilderten Weise zubereiteten dispergierbaren Harzmassen in den in der folgenden Ta
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275U40
belle II angegebenen nicht-wäßrigen Lösungsmitteln erhält man verschiedene elektrostatographische Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung.
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1 Färbemittel
in g
Tabelle II ni cht-wäßrige s
Lösungsmittel
in g
Dispergier-
vorrichtung
Dauer des
Disper-
gierens
in h
elektrostato-
graphischer
Suspensions
entwickler
g/l
2 (120) dispergierbare
Harzmasse in g
Isopar H
(300)
Kugelmühle 28 20
Versuch 3 b
(50)
1
(100)
ti Il 28 40
η 4 (60) 2
(100)
n-Hexan
(300)
Il 28 35
Il 5 d
(30)
(100) Il Zerreibvor
richtung
8 18
Il 6 (50) 4
(100)
Isooctan
(300)
Il 8 20 *,
η (180) 5
(100)
Isooctan
(200)
Il 8 30
η 6
(100)
OO O (O OO N> CJ
cn
cn
Die mit den elektrostatographischen Suspensionsentwicklern der Tabelle Il erzielbaren Eigenschaften sind in der folgenden Tabelle III angegeben:
Tabelle III
Versuch 12 3 4 5 6
Bilddichte 1,20 1,20 1,30 1,21 1,22 1,20
Fixierbarkeit
(%) 72 70,8 73 73 72 76
Lagerungs Stabilität (Verhältnis) 1 1 1 1,5 1 1,5
Haltbarkeit
(Kopien) 33000 36000 38000 32000 42000 32500
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Claims (10)

Patentansprüche
1. Elfcktrostatographischer Suspensionsentwickler mit einer einen hohen elektrischen Widerstand und eine niedrige Dielektrizitätskonstante aufweisenden Trägerflüssigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trägerflüssigkeit (1) eine Harzmasse A aus einem Polymerisat aus mindestens einem in der Trägerflüssigkeit kaum löslichen oder unlöslichen Harz und mindestens einem Monomeren, in dem das Harz löslich ist, und (2) ein Färbemittel hohen elektrischen Widerstands, das im wesentlichen aus einem feinteiligen, mit einem Harz B, das sich von der (dispergierten) Harzmasse A unterscheidet und in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich ist, beschichteten Pigment besteht, dispergiert sind.
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene feinteilige Pigment durch Verkneten eines feuchten (bzw. hydratisieren) Pigmentkuchens mit einer Lösung eines in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum löslichen oder unlöslichen Harzes, Erwärmen des erhaltenen Knetgemischs unter vermindertem
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Druck und anschließendes Zerkleinern des hierbei getrockneten Knetgemischs erhaltenvtirde.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Herstellung des darin enthaltenen feinteiligen Pigments verwendete feuchte (bzw. hydratisierte) Pigmentkuchen aus einer feuchten (bzw. hydratisierten) Paste eines organischen Pigments und von Ruß besteht.
4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der bei der Herstellung des darin enthaltenen feinteiligen Pigments verwendeten Paste das Gewichts verhältnis organisches Pigment zu Ruß 1 : 2 bis
20 beträgt.
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das darin enthaltene feinteilige Pigment bei seiner Herstellung mit einem polymer!sierbaren Monomeren gemischt wurde.
6. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harzmasse A bildende, in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum lösliche oder unlösliche Harz aus einem Naturharz, einem mit einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und/oder einem Epoxidharz besteht.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Harzmasse A enthaltene Monomere aus einem Monomeren I der Formel:
CH5=C *- ι
-IK-
3 2751U0
worin R1 für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest steht, R2 einem Rest der Formel -C0OCnH2n+-I oder °°η Η2η+1 entspricht und η eine ganze Zahl von 6 bis 20 bedeutet, besteht.
8. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harzmasse A aus einem mit einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und einem Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und einem aus Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäureglycidylester, Acrylsäurepropylenglykolmonoester, Methacrylsäurepropylenglykolester, Acrylsäurehydroxyäthylester, Acrylnitril und/oder Methacrylnitril bestehenden Monomeren II gebildet ist.
9. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harzmasse A aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 und einem Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und einem mit dem Monomeren I mischpolymerisierbaren und zur Veresterung mit Epoxldresten fähigen Monomeren III gebildet ist.
10. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harzmasse A aus einem in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln kaum löslichen oder unlöslichen Harz und einem Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und einem aus einem Alkylester der Acryl- oder Methacrylsäure mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und/oder Essigsäurevinylester bestehenden Monomeren IV gebildet ist.
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