DE2751440B2 - Elektrophotographischer Suspensionsentwickler - Google Patents
Elektrophotographischer SuspensionsentwicklerInfo
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Description
(II, C
worin Ri für ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest steht, R? einem Rest der Formel
-COOCnH2n+I oder OCnH2n+I entspricht und η
eine ganze Zahl von 6 bis 20 bedeutet, besteht.
8. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harz A aus einem mit einem
Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und einem Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und
einem aus Methacrylsäureglycidylester, Acrylsäureglyoidylesler, Acrylsäurepropylenglykolmonocstcr,
Methacrylsäure, Propylenglykolester, Acrylsäurehydroxyäthylester. Acrylnitril und/oder Methacrylnitril
bestehenden Monomeren II gebildet ist
9. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Trägerflüssig
keit dispergierte Harz A aus einem Epoxidharz mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 und einem
Mischpolymerisat aus dem Monomeren I und einem mit dem Monomeren I mischpolymerisierbaren und
lü zur Veresterung mit Epoxidresten fähigen Monomeren III gebildet ist
10. Suspensionsentwickler nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harz A aus einem in nicht-wäß-
ii rigen Lösungsmitteln kaum löslichen oder unlöslichen Harz und einem Mischpolymerisat aus dem
Monomeren I und einem aus einem Alkyl^ster der Acryl· oder Methacrylsäure mit I bis 4 Kohlenstoffatomen, Styrol, Methylstyrol, Vinyltoluol und/oder
><> Essigsäurevinylester bestehenden Monomeren IV
gebildet ist
Die Erfindung betrifft einen elektrophotographischen
Suspensionsentwickler, der in einer Trägerflüssigkeit hohen elektrischen Widerstands und niedriger Dielektrizitätskonstante einen Toner aus einem Pigment
enthält, das mit einem in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen Harz B beschichtet ist und der Toner einen
hohen elektrischen Widerstand aufweist
In der Regel (vgl. DE-OS 26 00 200) erhält man Suspensionsentwickler für elektrophotographische Verfahren durch Dispergieren eines Toners auf einem
Pigment, wie Ruß, und einem Kunstharz, z. B. einem Acrylhari, einem phenolmodifizierten Alkydharz, Kolophonium oder einem synthetischen Kautschuk, oder
einem gegebenenfalls modifizierten Naturharz, als Hauptbestandteilen unter Zugabe von Polaritätssteuerstoffen, z. B. Lecithin, einer Metallseife, Leinsaatöl oder
einer höheren Fettsäure, in einer Trägerflüssigkeit aus einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel mit hohem elektrischen Widerstand und niedriger Dielektrizitätskonstante, z. B. einem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel.
Bei diesen üblichen Suspensionsentwickler!! wird jedoch, da sich im Laufe der Zeit das Harz und/oder der
Polaritätssteuerstoff abscheidet (abscheiden) und in die Trägerflüssigkeit diffundiert (diffundieren), die Polarität
unscharf. Ferner bereitet es, da die in solchen Entwicklern enthaltenen Pigmente eine starke Sekundär-Zusammenballung erfahren, Schwierigkeiten, sie
selbst mit handelsüblichen Zerkleinerungsvorrichtungen, wie Kugelmühlen, Zerreibvorrichtungen oder
Ultraschall-Dispergiervorrichtungen, auf ihre ursprüngliche Teilchengröße zu zerkleinern. Die Folge davon ist,
daß die Ladungssteuerstoffe an der Oberfläche der Tonerteilchen »freiliegen« und dadurch den Teilchen
ungleichmäßige Ladungssteuereigenschaften verleihen. Dies wiederum führt dazu, daß die Übertragbarkeit
schlecht ist, eine niedrige Bilddichte erreicht wird und die Gleichmäßigkeit der Bildbezirke gleicher Dichte, die
Schärfe und das Auflösungsvermögen unzureichend werden.
Da darüber hinaus auch die Fixierbarkeit des Toners schlecht ist, sind derartige Entwickler insbesondere auf
Kunstdruckpapier hoher Glätte besonders schwer zu
fixieren. Schließlich zeigen derartige Suspensionsentwickler eine schlechte Dispersionsstabilität Da sie zu
einem Zusammenballen des Toners neigen, ist es unmöglich, sie Ober einen längeren Gebrauchszeitraum
hinweg zu verwenden.
Der Erfindung lag nun die Aufgabe zugrunde, einen
elektrophotographischen Suspensionsentwickler zu schaffen, der sich durch eine verbesserte Dispersionsund Lagerungsstabilität und verbesserte Polaritätssteuereigenschaften auszeichnet, bei dem kein Sekundär-Zusammenballen der darin enthaltenen Pigmente
stattfindet, der eine hohe Übertragbarkeit aufweist und folglich zu gleichmäßigeren Bildbezirken gleicher
Dichte und zu einer verbesserten Schärfe und einer verbesserten Auflösung der erhaltenen Bildkopien führt
und dessen Toner so gute Haftungseigenschaften besitzt, daß er sich ohne Schwierigkeiten selbst an sehr
glattem Papier fixieren läßt.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein elektrophotographischer Suspensionsentwickler der eingangs geschilderten Art, weicher dadurch gekennzeichnet ist,
daß der Entwickler zusätzlich ein in der Trägerflüssigkeit schwerlösliches oder unlösliches Harz A, das sich
von dem Harz B unterscheidet, enthält und das ein Monomeres einpolymerisiert enthält, das in dem Harz A
löslich ist
Die erfindungsgemäß verwendbaren Toner bestehen im wesentlichen aus mit dem Harz B beschichteten
feinteiligen Pigmenten eines durchschnittlichen Teilchendurchmessers von zweckmäßigerweise 0,01 bis 20,
vorzugsweise 0,1 bir- 1 Mikron, und eines hohen elektrischen Widerstands in der Größenordnung von
IO8 bis 1014HCm. Das Harz B besteht aus einem in der
Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen, d. h. vollständig unlöslichen oder nur sehr wenig lö .ichen, Harz.
Verwendbare Pigmente sind beispielsweise Ruß, verschiedene organische Pigmente und Mischungen derselben. Geeignete Pigmente sind Ofenruß, Acetylenruß
oder Kanalruß (C. I. Nr. sämtlicher Rußsorten 77 266).
Geeignete organische Pigmente sind Phthalocyanin-Blau (Q I. Nr. 74 160), Phthalocyanin-Grün (C. I. Nr.
74 260 oder 42 040), Himmelblau (C. I. Nr. 42 780), Rhodamin (CLNr. 45 170), Malachit-Grün (C. I. Nr.
42 000), Methylviolett (C. I. Nr. 42 535), Peacock-Blue
(C. I. Nr. 42 090), Naphthol-Griin B (C. I. Nr. 10 020),
Naphthol-Grün Y (C. I. Nr. 10 006), Naphthol-Gelb S
(C. I. Nr. 10 316), Permanentrot 4R (C. I. Nr. 12 370), Brillant-Echtrosa (C !. Nr. 15 865 oder 16 105), Hansagelb (C. I. Nr. 11 725), Benzidin-Gelb (C I. Nr. 21 100),
Lithol-Rot (C. I. Nr. 15 630), Lake-Rot C (C. I. Nr.
15 850) und Lake-Rot D (C I. Nr. 15 500), Brülant-Carmine 6B (C. I. Nr. 15 850), Permanentrot F5R (C I. Nr.
12 335) und Pigment-Rosa 3B C. 1. Nr. 16 015).
Wie bereits erwähnt, bedient man sich erfindungsgemäß bei der Zubereitung des Toners keines Farbstoffs,
sondern eines Pigments. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß Pigmente Farbstoffen hinsichtlich der
Ausbleichfähigkeit und der Dispergierbarkeit des Toners im Entwickler überlegen sind. Darüber hinaus
lassen sich damit im Vergleich zu farbstoffhaltigen Tonern hochkontfästreiche Bildkopien herstellen. Erfindungsgemäß kann man dem mit dem Harz B
beschichteten Toner auch noch mit beliebigen Harzen beschichtete Toner zusetzen. In diesem Falle ist es aber
ebenfalls erforderlich, Pigmente, nicht aber Farbstoffe zu verwenden.
Da der erfindungsgemäß verwendete Toner im wesentlichen aus feinen Teilchen besteht, lassen sich
damit Bildkopien verbesserter Qualität herstellen. Da das Harz B in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslich
ist, kommt es nicht ohne weiteres zu einem Zusammenballen bzw. Verbacken des Toners. Dies bedeutet, daß
■-, der Toner in dem Entwickler besser dispergierbar ist und damit der Suspensionsentwickler eine verbesserte
Lagerungsstabilität erhält Da die erfindungsgemäß verwendeten Toner einen hohen elektrischen Widerstand aufweisen, ist ihre Hygroskopiezität geringer als
in diejenige üblicher Toner. Auch dadurch wird die
Lagerungsstabilität der Toner als solcher verbessert Es
bereitet allerdings Schwierigkeiten, einen Toner herzustellen, dessen sämtliche Teilchen vollständig mit dem
Harz B beschichtet sind. Wenn man jedoch die
ii Pigmrntteilchen soweit wie möglich beschichtet läßt
sich der elektrische Widerstand des Toners auf einem hohen Wert halten. Folglich werden erfindungsgemäß
vorzugsweise soweit wie möglich beschichtete Toner verwendet Dies bedeutet, daß vorzugsweise Toner
verwendet werden, deren Pigmentteilchen nahezu vollständig mit dem Harz B beschichtet sind. Unter
»nahezu vollständig« (in Beziehung zur Menge des aus dem Harz B bestehenden Überzugs der Pigmentteilchen) ist zu verstehen, daß der Hauptteil der
j -, Pigmentteilchen bei der Beobachtung der Tonerteilchen
unter einem Mikroskop nicht freiliegt und/oder daß — selbst im Falle, daß die Pigmentteilchen nicht vollständig mit dem Harz B überzogen sind — lediglich ein
geringer Teil der Gesamtoberfläche der Pigmentteil-
Hi chen freiliegt und der Rest der Oberfläche der
Pigmentteilchen eine daran haftende Schicht aus dem Harz B aufweist In einem solchen Falle liegt dann der
elektrische Widerstand des Toners als solchem im Bereich von 10«bis 10Ι4Ωατι.
η Wie bereits erwähnt, befinden sich die erfindungsgemäß verwendeten Toner in einem Zustand, in dem die
Pigmentteilchen nahezu vollständig mit dem Harz B beschichtet sind. Wenn jedoch der derart beschichtete
Toner bei der Herstellung der Entwick'er gemäß der
κι Erfindung mit anderen Bestandteilen verknetet wird,
fällt beim Verkneten manchmal ein Teil der aus dem Harz B bestehenden Schicht von den Pigmentteilchen
ab. Auch wenn ein Teil der auf den Pigmentteilchen des Toners befindlichen Schicht abfällt besitzt der Toner im
r> Vergleich zu üblichen Tonern für Suspensionsentwickler immer noch weit bessere Eigenschaften. Somit
besitzt also ein Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung mit einem Gehalt an den in der geschilderten
Weise hergestellten Tonerteilchen Eigenschaften, wie
',Ii sie übliche bekannte Suspensionsentwickler nicht
aufweisen. Da Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung von dem zu entwickelnden latenten Bild kaum
Ladung aufnehmen, sind sie so haltbar, daß sie wiederholt, praktisch ohne Beeinträchtigung der BiId-
Vi dichte wiederverwendet werden können. Die Polarität
der Suspensionsentwickler bleibt selbst nach wiederholten Kopiervorgängen unverändert. Darüber hinaus sind
Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung so gut übertragbar, daß es nicht erforderlich ist, daß zum
Wi Zeitpunkt des Übertragungsvorgangs eine große
Menge Trägerflüssigkeit auf dem Bild vorhanden ist. Die mit einem Suspensionsentwickler gemäß der
Erfindung hergestellten, übertragenen Bilder sind beim Trocknen hervorragend fixierbar.
h-, Zur Herstellung eines erfindungsgemäß verwendbaren, mit dem Harz B beschichteten Toners kann man
sich üblicher bekannter Verfahren bedienen, solange man danach nur Toner der genannten Eigenschaften
erhält Ein Beispiel für ein derartiges Verfahren besteht in dem sogenannten »Spülverfahren«. Hierbei handelt
es sich um eine Art Knetverfahren, bei dessen Durchführung eine angefeuchtete (bzw. hydratisierte)
Pigmentpaste eines Wassergehalts von 40 bis 90 Gew.-% gründlich mit einer Lösung des Harzes B in
einem Lösungsmittel durchgeknetet wird. Hierbei wird das das Pigment umgebende Wasser durch die
Harzlösung ersetzt Dann werden aus der Masse das Wasser und das Lösungsmittel entfernt, wobei man eine
trockene feste Masse erhält Diese wird dann vermählen, wobei man feine trockene Teilchen des gewünschten
Toners erhält. Das in der angefeuchteten Paste enthaltene Pigment kann aus Ruß und/oder einem
organischen Element bestehen. Nach dem »Austauschverfahren« können Pigmentmischungen mit dem Harz
B beschichtet werden, indem beispielsweise eine ein einziges angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit
eiisüm anderen, nicht in Form einer angefeuchteten
Paste vorliegenden Pigment oder eine ein angefeuchtetes Pigment enthaltende Paste mit einem ein anderes
angefeuchtetes Pigment enthaltenden Paste verknetet wird. So kann (können) beispielsweise 0,1 bis 20
Gewichtsteil(e) nichtangefeuchteter Rußteilchen mit 1 Gewichtsteil einer angefeuchteten Paste aus einem
organischen Pigment verknetet werden.
Zum Beschichten der Pigmente geeignete Harze B sind in den als Trägerflüssigkeiten für Suspensionsentwickler
verwendbaren aliphatischen Kohlenwasserstoffen praktisch unlöslich. Beispiele für geeignete Harze B
sind mit Naturharzen, z. B. Kolophonium, modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen, z. B. Kolophonium,
modifizierte Maleinsäureharze, Dammar, Kopal, Schellack, gummiartiges Kolophonium, gehärtetes Kolophonium,
Estergummi oder Glyzerinester-modifizierte Maleinsäureharze. Pro 1 Gewichtsteil der Gesamtmenge
an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier Basis) wird (werden) zweckmäßigerweise 0,5 bis 5, vorzugsweise
1 bis 4 Gewichtsteil(e) Harz B zum Einsatz gebracht.
Neben dem Harz B kann dem Pigment gegebenenfalls auch noch (zusammen mit einem Polymerisations-Anspringmittel)
ein polymerisierbares Monomeres in einer Menge von 1 χ 10~3 bis 0,1 Gewichtsteil pro 1
Gewichtsteil der Gesamtmenge an Pigment oder Pigmenten (auf wasserfreier Basis) zugesetzt werden. In
diesem Falle polymerisiert das Monomere während des Knetens. Auf diese Weise läßt sich die Polarität der
Tonerteilchen sowohl über die Pigmente als auch mittels des gebildeten Polymerisats steuern.
Bei den zu dies?m Zweck geeigneten Monomeren handelt es sich zweckmäßigerweise um Monomere, die
zu Polymerisaten mi» Ladungssteuereigenschaften auf dem Toner führen. Geeignete Monomere sind beispielsweise
ungesättigte Carbonsäuren, z. B. Acrylsäure, Methacrylsäure, Fumarsäure, Itaconsäure, Krotonsäure,
Maleinsäure, sowie Vinylmonomere, z. B. Acrylsäure-2-hydroxyäthylester,
Methacrylsäure-2-hydroxyäthylester, Acrylsäure-2-hydroxyp,-opylester, Methacrylsäu
re-2-hydroxypropylester, Acrylsäureglycidylester,
Methacrylsäureglycidylester, Styrol, Chlorstyrol, Essigsäurevinylester, Acrylnitril, Methacrylnitril, Acrylamid,
Methacrylamid oder N-Vinylpyrrolidon.
Suspensionsentwickler gemäß der Erfindung erhält man durch Dispergieren einer speziellen dispergierbaren
Harzmasse A zusammen mit dem in der geschilderten Weise hergestellten Toner in einem
nicht-wäßrigen Lösungsmittel hohen Isoliervermögens und niedriger Dielektrizitätskonstante. Unter einer
»speziellen dispergierbaren Harzmasse A« ist eine Masue aus mindestens einer Art eines in dem
nicht-wäßrigen Lösungsmittel kaum löslichen oder unlöslichen Harzes und einem Polymerisat aus mindestens einem Monomeren, in dem das betreffende Harz
löslich ist, zu verstehen. In anderen Worten gesagt, dient
das in der dispergierbaren Harzmasse A enthaltene, in dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel schwer- oder unlösliehe
Harz als Dispersionsstabilisator. Ein solches Harz besitzt da es mit einem nichtwäßrigen Lösungsmittel
solvatisierbar ist in der Regel einen geringen Teilchendurchmesser
und ein zum spezifischen Gewicht des Dispersionsmediums nahe verwandtes spezifisches
Gewicht so daß es eine akzeptable Dispersionsstabilität aufweist und kaum zum Zusammenballen neigt Da
dieses solvatisierbare Harz eine dispersionsstabilisierende
und polaritätssteuemde Wirkung aufweist und fixierbar ist ist es an Pigmenten, wie Ruß, gut
μ adsorbierbar, wobei es zu einer Erhaltung einer
ausgeprägten Polarität der Pigmente in nicht-wäßriger. Lösungsmitteln beiträgt und drüber hinaus auch noch
an Papier, Kunststoffolien oder toetallblechen fest zu haften vermag. Wenn es darüber hinaus in der zu
dispergierenden Harzmasse A gemeinsam mit einer wachsartigen Substanz oder einem Polyolefin enthalten
is'H trennen sich diese Substanzen im Polymerisationssystem
beim Abschrecken in Form feiner Teilchen ab. Hierbei werden sie in dem solvatisierbaren Polymerisat
«ι dispergiert und verbessern auf diese Weise die
Dispersionseigenschaften des fertigen Entwicklers noch weiter.
In nicht-wäßrigen Lösungsmitteln praktisch unlösliche
Harze sind beispielsweise Naturharze, wie Ester-
v, gummi oder gehärtetes Kolophonium, sowie mit
Naturharzen modifizierte wärmehärtende Harze, z. B. mit Naturharzen modifizierte Maleinharze, mit Naturharzen
modifizierte Phenolharze, mit Naturharzen modifizierte Polyesterharze oder mit Naturharzen
·»» modifizierte Pentaerythritharze, sowie Epoxidharze mit
Epoxidäquivalenten von 50 bis 5000. Geeignete Epoxidharze sind Epoxidharze vom cyclischen aliphatischen
Estertyp, Epoxidphenolharze, Epoxidharnstoffharze, Epoxidpolyamide oder Epoxidharzester/Mel-
■»■> amin-Harze mit Epoxidäquivalenten im Bereich von 50
bis 5000.
Ein in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln solvaiisierbares
Harz liefernde Monomere (im folgenden als Monomere 1 bezeichnet) lassen sich durch folgende allgemeine
>n Formel wiedergeben.
R,
CH2 C
R.
In der Formel bedeutet:
Ri ein Wasserstoffatom oder einen Methylrest;
R2 einen Rest der Formeln-COOCnH2n+1 oder
R2 einen Rest der Formeln-COOCnH2n+1 oder
-OCnH2..+1 und
η eine ganze Zahl von 6 bis 20.
η eine ganze Zahl von 6 bis 20.
Beispiele für solche Monomere sind die Stearyl-, Lauryl-, 2-Äthylhexyl-, Hexyl- oder tert-Butylestei der
Acryl- oder Methacrylsäure, Methacrylsäurecetylester, Methacrylsäureoctylester und Stearinsäurevinylester.
Im Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln schwer- oder unlösliche Harz A aus einem Naturharz
oder einem mil einem Naturharz modifizierten wärmehärtbaren
Harz besteht, kann das Monomere I mit einem Monomeren II, beispielsweise Methacrylsäureglycidyk'1.'
r, Acrylsä'tircglyeidylcstcr, Aerylsäurcpropylenglykolmonoestcr,
Methaerylsäurepropylenglykolester. Acrylsäurehydroxyiithylester, Acrylnitril und/
oder Methacrylnitril, mischpolymerisiert werden.
Im I alle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln schwer- oder unlösliche liar/ A aus einem F.poxidharz
mit einem Epoxidäquivalent von 50 bis 5000 besteht,
kann das Monomere I mit einem Monomeren III mischpolymerisiert seit). Dieses Monomere III vermag
vermutlich den Epoxidrest in einen) Kunstharz über eine
Mischpolymerisation mit den) Monomeren I zn verestern, (ieeignete Monomere III sind Acrylsäure,
Methacrylsäure, liaconsäurc. Maleinsäure oder Fumarsäure.
In beiden lallen der in nicht-wäßrigen l.ostingsmit
iciii MjiVwOr- oucr unuiMiLiicrt riiii/e /\ Kann Uiis
Monomere I mit einem Monomeren IV, z. B. einem Alkvlester der Acryl- oder Methacrylsäure mil I bis 4
Kohlenstoffatomen. Styrol. Methylstyrol oder Essigsäui cvinvlester mischpolymerisiert werden.
Im lalle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln
schwer- oder unlösliche llarz A aus einem Naturharz oder einem mit einem Naturharz modifizierten Harz
besteht, beträgt das Gewichtsverhältnis an dem betreffenden Harz zu Monomeren I (oder einem
Gemisch aus Monomeren I und Monomcrem Il und/oder Monomcrem IV) 5 bis 50 : 50 bis 95. Innerhalb
iles angegebenen Bereichs läßt sich das betreffende Gewichtsverhältnis je nach den) angestrebten Verwendungszweck
auf verschiedene Weise modifizieren.
l'ii Falle, daß das in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln
schwer- oder unlösliche Harz Λ aus einem Epoxidharz mii einem F.poxidiiquivalcnt von 50 bis 5000 besteht,
beträgt das Gewichtsverhältnis an dem betreffenden Harz zu dem Monomeren (oder Monomerengcniisch)
i : 50 bis 50 : 99. Auch hier läßt sich das Gewichtsverhiiitnis
innerhalb des angegebenen Bereichs je nach dem angestrebten Verwendungszweck weitgehend variieren.
Das Mischungsverhältnis zwischen Monomerem I. Ill und IV beträgt zweckmäßigerweise 60 — 90:20 —
1 : 20-5.
Wie bereits erwähnt, bestehen die nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in denen das Färbemittel und die
dispergierbare Harzmasse A dispergiert werden, aus Lösungsmitteln hohen Isoliervermögens und niedriger
Dielektrizitätskonstante. Beispiele hierfür sind aiiphatische Kohlenwasserstoffe, z. B. η-Hexan. n-Pentan,
Isododecan. Isooctar und dergleichen, und halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Tetrachlorkohlenstoff oder
Perchloräihylen.
Die dispergierbare Harzmasse A erhält man beispielsweise in Form einer Harzdispersion bei der
Polymerisation in einem nicht-wäßrigen Lösungsmittel.
Hierbei ist es nicht immer erforderlich, daß da nicht-wäßrige Lösungsmittel in dem Suspensionseni
wickler mit dem nicht-wäßrigen Lösungsmittel, in den die Polymerisation stattfindet, identisch ist.
Da die dispergierbare Harzmasse A in der Rege einen geringen Teilchendurchmesser aufweist und eini
hervorragende Dispersionsstabilität, ausgezeichnet' Polaritätssteuereigenschaften und eine gute Haftfestig
keit besitzt, und da ferner der Toner als solcher in Forn
von mit dem Harz. B beschichteten Pigmentteilchei vor'.iegt. besitzt ein durch Dispergieren der betreffen
den Bestandteile in einer Trägerflüssigkeit des beschrie bencn Typs zubereiteter Suspensionsentwickler ein·
Reihe von Vorteilen. So sind (I) die I Ibertragbarkeit in
Vergleich zu einer Überlragbarkcit von 50 bis 60°/» be
üblichen Entwicklern auf etwa 75 bis 90% erhöht, du erreichbare Bilddichte hoch und die Gleichmäßigkei
der Bildbezirke gleicher Dichte sowie die Schärfe um die Auflösung der Biidkopie verbessert. (2) du
Fixierbarkeil im Vergleich zu einer Fixierbarkeit von 5( bis 65% bei üblichen Entwicklern auf 70 bis 78°/l
verbessert und (3) die Lagerungsstabilitäl bzw. Haltbar keit, die bei üblichen Entwicklern 3 bis 6 Monate bzw
etwa 10 000 Bildkopien beträgt, auf über ein |ahr bzw mehr als JO 000 Bildkopien erhöht.
Das folgende Beispiel soll die Erfindung nähe veranschaulichen.
In den später beschriebenen elektrophotographischer
Suspensionsentwicklcrn gemäß der Erfindung werder
als Toner solche der folgenden /usammcnsetzunj
verwendet: | .Nr. | 77 | Toner a: | 500 g |
30 g | ||||
Wasser | 266) | |||
RuB(CI | ||||
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittel:
einer geeigneten Vorrichtung gründlich gerührt. Da nach werden in die Rührvorrichtung 600 g eine:
handelsüblichen kolophoniummodifizierten Maleinsäu reharz.es einer Säurezahl von 120 und eines Erwei
chungspunkts von 95" bis 115"C in Form einer 10%iger
Lösung in Toluol zugegeben, worauf das Ganzi weitergeknetet wird. Beim Entfernen des Wassers unc
Lösungsmittels unter vermindertem Druck sowie untei Erwärmen erhält man eine Tonermasse eines Wasser
gehalts von 0,92%.
Die erhaltene Masse wird mittels einer Steinmühle zi
einem Pulver eines mittleren Teilchendurchmessers vor 0.1 bis 0.2 Mikron vermählen.
Toner b bis d
Unter Verwendung der in der folgenden Tabelle 1 angegebenen Bestandteile werden entsprechend dem
Toner a drei verschiedene Toner b bis d hergestellt.
Ruß
(Cl. Nr. 77 266)
Organisches Pigment Harz
erste Sorte
Peacock-Blau
(C. I. Nr. 42 090) 50 g handelsübliches koiophoniummodifiziertes
Phenolharz einer Sa'urezah! von 12 bis 18 und
eines Erweichungspunkts
von 145° bis 160 C"
(C. I. Nr. 42 090) 50 g handelsübliches koiophoniummodifiziertes
Phenolharz einer Sa'urezah! von 12 bis 18 und
eines Erweichungspunkts
von 145° bis 160 C"
800 g
27 5\
M ΊμΊ/ΙΙΜΙ'
Inner KuII
Kl Nr 77'
ΙΊμηκ'ΜΙ
/ν. ik· Sorlc
50 μ Brillanl-Camiin d U
(Cl. Nr. I5S5O)
50 g
.10
Mk.iliM.iu IC. I Nr. 50 4.111 .!Ou
handelsübliches kolo- 1KKIg
phoniuniinodili/iertes Maleinsaurehar/ einer
Säure/ahl von 2(1 bis 25
und eines Erweichungspunkts win 100° his KlX 'C
Slyrol/Biiladien-Misch- I ^ μ
polymerisat
Schellack 7IKIl-
Wasser 560 g
!'.Ljß(C !. Nr. 77 266) 2r; ^
PhthalocvaninBlau
(C. I. Nr. 74 160)
(Wassergehalt: 7o t,,; ;o g
Die genannten Bestandteile werden zunächst mittels
einer geeigneten Vorrichtung gründlich durchgerührt. Danach werden 700 g Schellack (in Form einer ! 0%igen
Lösung in Butanol). 5c Methacrylsäure und 0,! g A/nbisisobutyronitril in die Vorrichtung eingetragen,
worauf das Ganze bei einer Temperatur von I 50" C 4 h lang durchgeknetet wird. Nach dem Entfernen des
restlichen Wassers und des Lösungsmittels unter vermindertem Druck und Erwärmen erhält man eine
Tonermasse eines Wassergehaltes von 0.80%. Diese Masse wird dann mittels einer Hammermühle zerkleinert,
wobei man ein Tonerpulver eines mittleren Teilchendurchmesser". von 0.! bis 0.3 Mikron erhält.
Toner f
Unter Verwendung von NVinylpyrrolidon, Methacrylsäure- 2- hydroxyä thy lest er. Methacrylsäureglycidylester,
!taconsäure bzw. F.ssigsäurevinylester anstelle der bei der Herstellung des Toners d verwendeten
Methacrylsäure erhält man verschiedene pulverförmige Toner.
Danach werden dispergierbare Harzmassen A zur Verwendung in elektrophotographischen .Suspensionsentwicklern gemäß der Erfindung zubereitet:
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 900C erwärmt. Gleichzeitig
werden 200 g Methacrylsäurestearylester und 5 g Methacrylsäureglycidylester in 50 g eines handelsüblichen kolophoniummodifizierten "Maleinsäureharzes
einer Säurezahl von 35 bis 45 und eines Erweichungspunkts von 110° bis 1200C gelöst und mit 0,2 g
Lauryldimethylamin, 0,2 g Hydrochinon und 2 g Benzoylperoxyd versetzt. Die erhaltene Lösung wird dann
innerhalb von 2,5 h durch Polymerisation in den Behälterinhalt eintropfen gelassen, worauf das Ganze
! 1 h lang auf eine Temperatur von 900C erwärmt wird.
Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Feststoffgehalts von 46,8%.
In entsprechender Weise wie bei der Herstellung der dispergierbaren Harzmasse I. wobei jedoch 25 g eines
Polyäthylens eines mittleren Molekulargewichts von 1500 und eines Erweichungspunkts von 1I6"C in !00 g
eines handelsüblichen isoparrafinischen Kohlcnwasserstoffgemischs
gelöst werden und der eine Temperatur von 90"C aufweisende Rehälter nach Beendigung der
Polymerisation mit kaltem Wasser abgeschreckt wird, erhält man eine polyäthylcnhaltige Harzdispersion
eines Feststoffgehalts von 47.I0Zn.
Dispergierbare I larzmasse J
300 g Isooctan werden in einen Behälter gefüllt und auf eine Temperatur von 90 C erhitzt. Gleichzeitig
werden 100 g eines handelsüblichen kolophoniummodifizierten Maieinsäurehar/es einer Säurezahi von i SO bis
200 und eines Erweichungspunkts von 100 bis 11 5"C in
10 g eines Monomcrcngcmisehcs aus 200 g Mcthacryl
säure-2 äthylhexylester und 10 g Methacrylsäureglycidylester
gelöst und mit λ g Benzoylperoxid versetzt. Di erhaltene Lösung wird innerhalb von 3 h zur Polymerisation
in den Behälter eintropfen gelassen. Zur Beendigung der Umsetzung wird das Ganze eine Zeit
lang bei einer Temperatur von 90' C belassen. Nun wird der Behälterinhalt mit Ig Lauryldimelhylaniin, 3g
Methacrylsäure und 0,1 g Hydrochinon versetzt und erneut 18 h lang bei einer Temperatur von 90 C
reagieren gelassen. Nach Zugabe von 500 g Isooctan wird noch ein Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester
und 3 g Benzoylperoxid zutropfen gelassen und d;e Reaktion zu Ende gebracht. Letztlich erhält man
eine Harzdispersion eines ["eststoffgchaltcs von 28,4%
300 g eines handelsüblichen isoparaffinischen Kohlenwasserstoffgemisches werden in einen Behälter
gefüllt und auf eine Temperatur von 900C erwärmt. Gleichzeitig werden 50 g eines handelsüblichen kolophoniummodifizierten Pentaerythritharzes einer Säurezahl von 125 und eines Erweichungspunkts von ! 17° bis
127° C in einem Monomerengemisch aus 200 g Methacrylsäurestearylester und 5 g Methacrylsäureglycidylester gelöst und mit 0,1 g Hydrochinon und 1 g
Lauryldimethylamin versetzt. Das erhaltene Gemisch wird innerhalb von 4 h in den Behälter eintropfen
gelassen. Danach wird der Behälterinhali 15 h lang bei
(I
einer Temperatur von 90"C reagieren gelassen. Nun wird innerhalb von J h bei einer Temperatur von 900C
ein Gemisch aus 50 g Methacrylsäuremethylester und 4 g A/.obisisobutyronitril /.ulropfen gelassen, worauf die
Umsetzung zu Ende gebracht wird. Letztlich erhält man eine Harzdispersion eines Festsioffgchalts von 28.4%.
Dispergierbare 1 larzmasse 5
In entsprechender Weise wie bei der Herstellung der dispergierbaren Harzmasse 4 wird jedoch ohne
Mitverwendung der 50 g Methacrylsäuremethylester cine I lar/.dispcrsion /übereilet.
Dispergierbare Har/masse β
70 g MethaiTylsiiiirelaurylesler und IOg Methacrvl
säiireglveidylester werden in einen Behälter gefüllt,
worauf im Behällerinhalt 20 g eines handelsüblichen
kolophoniummodifizierten Maleinsäureharzes einer Säurezahl von 33 bi.· 38 und eines Erweichungspunkts
von 110° bis 120'1C gelöst werden. Nach Zugabe von
1.5 g Benzoylperoxid zu der erhaltenen Lösung und
unter Erwärmen derselben auf eine Temperatur von 90°C wird das Ganze 8 h lang polymerisieren gelassen.
Letztlich werden noch 100 g eines handelsüblichen isoparaffinischcn Kohlen wasserstoff gemisches zugesetzt,
wobei man eine Harzdispersion eines Eeststoffgi;-halts
von 50% erhält.
Durch Dispergieren der nach dem Austauschverfall· reu erhaltenen Toner und der in der geschilderten
Weise zubereiteten dispergierbaren llar/massen in den
in der folgenden Tabelle Il angegebenen nicht wäßrigen Lösungsmitteln erhall man verschiedene elektrophoiegraphische
.Suspensionsentwickler gemalt der Erfindung.
I ahelle Il
I | m μ | h.iic I l.ir/- | I itsimuMiiitlL'l | ΜίΓΠιΊιϋϋΐμ | D | |
masse \ | in μ | in | ||||
in μ | ||||||
Versuch | a | I | handelsübliches | kugcliniilile | .'S | |
(120) | (KKi) | isoparairinisches | ||||
ι | kohlenwasser- | |||||
stoH'gcmisch | ||||||
(.'(K)) | ||||||
Versuch | b | handelsübliches | kugelmühle | 2 S | ||
ι | (50) | (KX)) | isoii.ir,illlnischcs | |||
kohleiiwasser- | ||||||
I | (300) | |||||
Versuch | Γ | ; | n-l!e\;in | kui'.elmühle | 2 S | |
ϊ | (N)) | (KK)) | (3(K)) | |||
Versuch | (I | -I | n-l lc\.in | /erre ι I)M)I- | S | |
(30) | (KK)) | (3(K)) | richlung | |||
Versuch | e | S | Uooct.m | /erreib\or- | S | |
(50) | (KK)) | (3(K)) | richtung | |||
Versuch | I | (ι | UiiDcLiil | /errc-ilnor- | S | |
(ISO) | (KH)) | (2(H!) | richluni; | |||
111 η ν ο π 1 u κ k L'i
20
-10
IS
Die mil den clcklmpholographischcn Suspensionsentwicklern der Tabellen cr/ielbaren 1 igenschalten sind
in der lolgenden Tabelle IM angegeben:
label le III | Versuch | T | .1 | 4 | S | (l | |
I | 1.20 | 1.30 | 1.21 | 1.22 | 1.20 | ||
1.20 | 70.8 | 73 | 73 | 72 | 76 | ||
f | Hilddichle | 72 | I | I | 1.5 | I | 1.5 |
l'ixierbarkeil C;!i) | I | ||||||
Lagerungsstabilitiil | 36 (XX) | 3S(XX) | 32 (XX) | 42 000 | 32 500 | ||
te | (Verhältnis) | Ii (XK) | |||||
Haltbarkeit (Konien) | |||||||
Claims (7)
1. Elektrophotographischer Suspensionsentwickler, der in einer Trägerflüssigkeit hohen elektrischen
Widerstands und niedriger Dielektrizitätskonstante einen Toner aus einem Pigment enthält, das mit
einem in der Trägerflüssigkeit praktisch unlöslichen Harz B beschichtet ist und der Toner einen hohen
elektrischen Widerstand aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Entwickler zusätzlich
ein in der Trägerflüssigkeit schwerlösliches oder unlösliches Harz A, das sich von dem Harz B
unterscheidet, enthält und das ein Monomeres einpolymerisiert enthält, das in dem Harz A löslich
ist
2. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der darin enthaltene
feinteilige Toner durch Verkneten einer feuchten Tonermasse mit einer Lösung eines in nicht-wäßrigen Lösungsmitteln schwer- oder unlöslichen Harzes A, Erwärmen des erhaltenen Knetgemischs
unter vermindertem Druck und anschließendes Zerkleinern des hierbei getrockneten Knetgemischs
erhalten wurde.
3. Suspensionsentwickler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die bei der Herstellung
des darin enthaltenen feinteiligen Toners verwendete feuchte Tonermasse aus einer feuchten Paste
eines organischen Pigments und von Ruß besteht.
4. Suspensionsentwickler nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der bei der Herstellung
des darin enthaltenen feinteiligen Toners verwendeten Paste das Gewichtsverhältnis organisches
Pigment zu Ruß 1 :2 bis 20 beträgt.
5. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der darin enthaltene
feinteilige Toner bei seiner Herstellung mit einem polymerisierbaren Monomeren gemischt wurde.
6. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die in der Trägerflüssigkeit dispergierte Harzmasse A bildende, in
nicht-wäßrigen Lösungsmitteln schwer- oder unlösliche Harz aus einem Naturharz, einem mit einem
Naturharz modifizierten wärmehärtbaren Harz und/oder einem Epoxidharz besteht.
7. Suspensionsentwickler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in das Harz A
einpolymerisierte Monomere aus einem Monomeren I der Formel:
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1980
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