DE2750315C2 - Spielzeug-Plattenspieler mit einem schwenkbar gelagerten Drehtellerantriebsmotor - Google Patents
Spielzeug-Plattenspieler mit einem schwenkbar gelagerten DrehtellerantriebsmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spielzeug-Plattenspieler gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs L
t ο Bei einem Spielzeug-Plattenspieler dieser Art, do? aus
der GB-PS 14 58 768 bekannt ist, hat die an der Vorderseite
des Drehtellerantriebsmotors vorgesehene Federeinrichtung ausschließlich die Funktion, eine Vorspannkraft
zu erzeugen, welche während des Abspielvorgangs eine Antriebsverbindung zwischen dem Drehteller
und der Antriebswelle des Drehtellerantriebsmotors herstellt und den Drehtellerantriebsmotor am Ende des
Abspielvorgangs derart verschwenkt daß sich die auf der Rückseite des Drehtellerantriebsmotors befindlichen
Stromzuführungskontakte von Kontaktfedern abheben, die mit einer Stromquelle verbunden sind. Dieser
Aufbau erfordert es, daß die Feuereinrichtung und die
Kontaktfedern im Spiel aufeinander abgestimmt sein müssen, so daß der Zusammenbau des Spielzeug-Plattenspielers
verhältnismäßig kompliziert ist.
Weiterhin ist aus der US-PS 39 53 036 ein für einfachere Zwecke und kurze Abspielzeiten geeigneter Plattenspieler,
der zur Erlernung einer Fremdsprache geeignet ist, bekannt, bei dem eine Schallplatte über einen
Drehteller drehbar und axial bewegbar auf einem Mittelstift angeordnet ist, der vom Chassis eines Gehäuses
gehalten wird. Dieser Plattenspieler besitzt weiterhin einen Drehiellerantriebsmotor, der eine Motorantriebswelle
hat und mittels Schwenklagern so am Chassis befestigt ist, daß er eine Schwenkbewegung in der Richtung
ausführen kann, weiche die Achsenlinie der Motorantriebswelle schneidet, so daß diese in Randantriebseingriff
mit dem Drehteller gebracht wird. Außerdem ist ein verschwenkbarer Tonarm vorgesehen. Schließlich
weist dieser Plattenspieler eine Fes-<;ceinrichtung zum
Vorspannen des Drehtellerantriebsmotors zum Zwecke des Inkontaktbringcns der Motoraruriebswelie mit dem
Drehteller auf, sowie einen Schalter zum Abschalten des Drehiellerantriebsmotors. Nachteilig an diesem Plattcnspicler
ist es insbesondere, daß der Mechanismus zum Verschwenken des Drehtellerantriebsmotors und
zum Betätigen des Schalters verhältnismäßig kompliziert ist und aus relativ vielen Bauteilen besteht, und daß
außerdem ein automatisches Abschalten des Motors
so nicht erfolgt. So ist zwar eine sich durch die Achse des
Drehtellers erstreckende Stange vorgesehen, durch deren Niederdrücken die Feder, die zum Verschwenken
des Drehtellerantriebsmotors dient, gespannt wird, und durch deren Niederdrücken außerdem gleichzeitig ein
Mikroschalter betätigt wird, der seinerseits den eigentlichen Stromkreisschalter des Drehtellerantriebsmotors
einschaltet. Jedoch erst wenn der Deckel des Gehäuses geöffnet wird, wird der Drehtellerantriebsmotor abgeschaltet.
M) Mit der Erfindung soll deshalb die Aufgabe gelöst
werden, einen Spielzeug-Plattenspieler der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 genannten Art so auszubilden,
daß das Einschalten des Motors durch die Betätigung nur eines Druckknopl'es und eine automatische
b5 Abschaltung des Motors am Ende des Abspielvorgangs gewährleistet ist und daß der Zusammenbau des Spielzeug-Plattenspielers
einschließlich seiner elektrischen Verdrahtung vereinfacht ist.
Diese Aufgabe wird mit dem im Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung gelöst.
Bei der Erfindung gleitet also eine der beiden Kontaktfedern von dem ihr zugeordneten, am Gehäuse des
Antriebsmotors befestigten StromzufOhrungskontaki
ab, wenn sich der Antriebsmotor von der unteren in die obere Schwenkstellung bewegt· Hierdurch wird eine automatische Abschaltung des Antriebsmotors am Ende
eines Abspielvorgangs bewirkt, so daß ein fremdbetätigter Ausschalter entfällt Durch die Ausbildung der
ohnehin vorhandenen Kontaktfedem als Federeinrichtung, deren Vorspannkraft so groß bemessen ist, daß sie
am Ende des Abspielvorgangs das Schwenken des Motors und das Anheben riss Drehtellers in die obere Stellung bewirkt, entfällt ein nur die Funktion der Federeinrichtung ausübendes Bauteil, so daß der Zusammenbau
des Plattenspielers vereinfacht ist Da beim Zusammenbau des Plattenspielers die Stromzuführungsdrähte
nicht an Klemmen des Motors befestigt werden, weil bei der Erfindung der elektrische Strom über Kontaktfederndem Motor zugeführt wird, ist auch die elektrische
Verdrahtung des Plattenspielers einfach und kostc-nsparend.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen gekennzeichnet
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand von Figuren näher erläutert
Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Spielzeug-Plattenspielers, bei dem die obere Abdeckung entfernt
ist,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer Kontaktfeder, die einstückig mit der elektrischen Zuleitung ausgebildet ist
Fig.3 eine vordere Aufrißansicht, teilweise in Schnittansicht längs der Linie 3,4-3,4 der Fig. 1, wobei
der Motor in der eingeschalteten, unteren Schwenkstellung dargestellt ist
Fig.4 eine vordere Aufrißansicht, teilweise in Schnittai-jicht längs der Linie 3,4-3,4 der Fig. 1, wobei
der Motor in der ausgeschalteten, oberen Schwenkstellung dargestellt ist
Es sei nun zunächst auf F i g. 1 Bezug genommen, wonach zwei Lager 11 vorgesehen sind, die sich vom Chassis la des dargestellten Plattenspielers aus nach aufwärts erstrecken, und zwar in eiiu:m Teil des Chassis la
der nahe an einer Seite des Gehäuses 1 des Plattenspielers liegt Die beiden Lager 11 sind an ihren oberen
Enden zum Zwecke des Haltens von jeweils einem Auflager 12, das jeweils mif einer Seite eines Antriebsmotors M ausgebildet ist, genutet Im einzelnen sind die
Auflage:? 12 in Nuten bzw. Ausnehmungen in den oberen Enden der Lager 11 eingeschoben, so daß der Antriebsmotor M durch diese Lager 11 verschwenkbar gehalten wird. Die Auflager 12 können dadurch ausgebildet werden, daß man Stifte an die Seite des Antriebsmotors Manschweißt. Jedoch ist es zum Zwecke des Erzielens einer genügenden mechanischen Festigkeit und
zum Zwecke des leichten Hersteilens zu bevorzugen, aus einer Platte, welche die Seite des Antriebsmotors M
bildet, partiell Lappen, Nasen, Vorsprünge oder dergl. herauszustanzen, und die ausgestanzten Vorsprünge,
Lappen, Nasen oder dergl. nach auswärts zu biegen, so daß auf diese Weise die Auflager 12 gebildet werden.
Die Motofantrrebswelle 3 ist nach der Mitte des Gehäuses 1 zu gerichtet. An der Seite des Gehäuses 1, die
gegenüber der Seite Uegt, an welcher der Antriebsmotor M schwenkbar befestigt ist, ist ein Batteriebehältnis
13 ausgebildet Die Pole 7 der elektrischen Energiequelle B sind an bzw. auf beiden Seiten des Batteriebehäitnisses 12 ausgebildet Die obere Oberfläche des BaMeriebehältnisses~13 ist niedriger als die obere Kante des
Gehäuses 1, und diese obere Oberfläche ist mit zwei nach aufwärts gerichteten Stiften 14 versehen.
Eine gabelförmige Druckstange 10 weist Bohrungen in ihren gegabelten Enden auf, welche die Stifte 14 aufnehmen. Die Bohrungen haben einen Durchmesser, der
ίο groß genug ist daß eine vertikale Bewegung der Druckslange 10 ermöglicht wird, wenn letztere mittels der
Stifte 14 in diesen Bohrungen gehalten wird.
Ein Druckknopf 10a ist auf der Druckstange 10 ausgebildet, und er steht durch eine später näher erwähnte
obere Abdeckung 16 nach aufwärts vor, so daß er manuell von außen her betätigt werden kann. Eine Verlängerung 10£>
der Druckstange 10 erstreckt sich nach der Mitte des Gehäuses 1 zu und ist an ihrer unteren Oberfläche mit einem Vorsprung 10c versehen. Das Ende der
Verlängerung 106 ist nach abwärts bis nahezu an die Oberfläche einer Schallplatte 2 u'c-gesenkt, und dieses
Ende steht gegenüber der Startposition für die Wiedergabe. Die Pole 7 der elektrischen Energiequelle B sind
aus Metallstreifen hergestellt, die in einer Art und Weise gebogen und verdreht sind, wie sie in Fig.2 veranschavJicht ist und diese Pole sind mit einer Federeinrichtung 5 aus Blattfedern einheitlich hergestellt bzw.
ausgebildet
Die Pole 7 sind vorzugsweise aus einem elastischen Material hergestellt, das eine gute elektrische Leitfähigkeit hat, z. B. aus einer Kupferlegierung. Die Teile, die
einheitlich bzw. einstückig aus den Polen 7 und der Federeinrichtung 5 bestehen, sind an dem Batteriebehältnis 13 in einer solchen Weise befestigt, daß die Plus- und
J5 Minus-Pole 7 mit den entsprechenden Seiten des Battericbchältnisses 13 verbunden sind.
Im einzelnen haben die Pole 7 einen Pluspol 7a und einen Minuspol 7b, die einheitlich an jeweiligen Kontaktfedern 5a und 5b befestigt oder einstückig mit diesen Kontaktfedem sind. Diese Kontaktfedem 5a und Sb
n<nd so ausgebildet bzw. angeordnet, daß sie die Funktion der plus- und minus-seitigen Leitungsdrähte des
elektrischen Systems übernehmen.
Die Federeinrichtung 5 ist nach dem Antriebsmotor zu verlängert, wie F i g. 1 zeigt, und Kontakifedern 5a
und 5b sind jeweils mit Stromzuführungskontakten 6a bzw. 6b der Anschlüsse 6 verbunden, die auf der vorderen Oberfläche des Antriebsmotor M jeweils ausgebildet sind. Alternativ können die Kontaktfedem 5a, 5b
durch Drähte gebildet sein.
Die Art und Weise der Verbindung zwischen der Federeinrichtung 5 und den Anschlüssen 6 hängt vor. der
Position der Anschlüsse 6 auf dem Antriebsmotor M ab bzw. wird in Abhängigkeit von dieser Position festgelegt. In dem FaH. in welchem die Anschlüsse 6 auf der
vorderen Oberfläche des Antriebsmotors· M vorgesehen sind, wie in der Zeichnung dargestellt, befindet sich
die Federeinrichtung 5 so mit den Anschlüssen 6 in Eingriff, daß sie di: Anschlüsse ti nach aufwärts zu anhebt.
Im Gegensatz hierzu ist die Federeinrichtung 5 dann, wenn die Anschlüsse 6 hinter den beiden Auflagern 12
angeordnet sind, so mit den Anschlüssen 6 im Eingriff vorgesehen, daß sie die letzteren nach abwärts drückt.
Der letztere Fall ist in der Zeichnung nicht dargestellt. Wenn die Feddreinrichtung 5 so angeordnet ist, daß
sie die Anschlüsse 6 anhebt, wie dargestellt, dann werden die Kontaktfedem 5a und Sb in einem Bereich, der
zwischen ihren beiden Enden liegt, von je einer Halte-
säule 15 gehalten, die auf dem Chassis la vorgesehen ist.
Die Höhe der Haltesäulen IS ist mittels Einstellschrauben 16 einstellbar, die ihrerseits durch den Boden des
Chassis la von der unteren Seite des letzteren hindurchgeschraubt sind, wie F i g. 3 zeigt.
Infolgedessen wird der Antriebsmotor M durch die
Federeirtrichtung 5 mit einer Vorspannung beaufschlagt, so daß seine Motorantriebswelle 3 normalerweise nach aufwärts gerichtet ist.
Ein Anschlag 8, der auf dem Chassis la vorgesehen ist, dient dazu, mit seinem oberen Ende die Aufwärtsbewegung der einen Kontaktfeder 5a. die den Antriebsmotor
M mit einer Vorspannung nach aufwärts beaufschlagt, zu begrenzen, infolgedessen kommt es im Verlauf der
Aufwärtsbewegung des Antriebsmotors M dazu, daß die Kontaktfeder 5a durch den Anschlag 8 zurückgehalten wird, dann wird der Motor M durch die Kraft der
anderen Kontaktfeder 5b weiter nach aufwärts verschwenkt, se daß die Kontaktfeder 5a vom Stromzuführungskontakt 6a des Antriebsmotors M abgehoben
wird.
Es sei nun wieder auf F i g. 1 Bezug genommen, wonach der Tonarm 4 schwenkbar von einem Stift 17 gehalten wird, der auf dem Chassis la vorgesehen ist. und
der Tonarm 4 wird weiterhin durch eine Feder 18 in einer solchen Weise mit einer Vorspannung beaufschlagt, daß sein Ende zu dem Startpunkt der Wiedergabe hin bewegt wird. Die Schallplatte 2 ist in F i g. 1 als
durchsichtiger Kreis veranschaulicht. Das Ende des Tonarms 4 trägt an seiner unteren Seite einen Abtaster
19, der in Eingriff mit der Aufzeichnungsoberflächc der Schallplatte 2 tritt.
Die Abdeckung Ib, wie sie in Fig.3gezeigt ist.ist auf
der oberen Seite des Gehäuses 1 angebracht. Wie aus F i g. 3 ersichtlich ist, steht ein zentrierender Stift 21
vom Chassis la vor, so daß er von einer Hülsenwelle 9 der Schallplatte 2 aufgenommen werden kann. Die Hülsenwelle 9 ist in der axialen und in der Drehrichtung
relativ zu dem Stift 21 frei beweglich und einheitlich, insbesondere einstückig, mit der Schallplatte 2 ausgebildet, um die letztere in dem Gehäuse 1 genau zu zentrieren.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die
Schallplatte 2 integral, insbesondere einstückig, mit einem Drehteller ausgebildet, und sie ist an ihrer Umfangsoberfläche mit einem Rand 2a versehen, der aus
einem weichen, gewebeartigen Gummiring hergestellt ist Dieser Rand 2a erstreckt sich an der Umfangskante
der Schallplatte 2 vom Niveau der unteren Seite des Hauptteils der Schallplatte 2 aus etwas nach abwärts.
Die Hülsenwelle S nimmt an ihrem oberen Ende den Vorsprung 10c auf, der auf der unteren Seite der Druckstange 10 ausgebildet ist. so daß die Druckstange 10
daran gehindert wird, geneigt zu werden, wodurch die horizontale Lage der Schallplatte 2 aufrechterhalten
wird.
Als elektrische Energiequelle B sind Batterien vorgesehen.
Säulen 22. die auf der rückwärtigen Oberfläche der
oberen Abdeckung \b ausgebildet sind, wirken mit je einem der beiden Lager 11 so zusammen, daß sie die
Nuten bzw. Ausnehmungen der die Auflager 12 aufnehmenden Lager 11 schließen, wenn die obere Abdeckung
16 richtig angebracht ist
Ein Lautsprecher S ist an der Abdeckung 1 b befestigt
und nach aufwärts gerichtet. Schlitze 23 oder andere geeignete Öffnungen sind vorgesehen, damit sich der
.Schall nach auswärts ausbreiten kann. Der Boden des
Lautsprechers 5 ist mit einer flachen Vibrations- bzw. Schwingungsplatte einer Membran versehen.
Da der Antriebsmotor M durch die Federeinrichtung 5 vorgespannt ist, wird die Motorantriebswelle 3 in
s Kontakt mit dem Rand 2a der Schallplatte 2 gebracht,
und zwar von der unteren Seite der letzteren, so daß die Schallplatte 2 hochgehoben wird.
Das Ende des Tonarms 4, das schwenkbar gelagert ist, isLZ'v'schen der Schallplatte 2 und dem Lautsprecher 5
ίο angeordnet. Infolgedessen wird die Schallplatte 2 durch
die Kraft der Federeinrichtung 5 nach dem Tonarm 4 zu angehoben, so daß ihre Aufzeichnungsoberfläche in
Eingriff mit dem Abtaster 19 gebracht wird. Der Tonarm 4 seinerseits wird gegen die untere Oberfläche des
Lautsprechers S angedrückt, so daß eine weitere Aufwärtsbewegung der Schallplatte 2 verhindert wird.
Wenn der Antriebsmotor M angeschaltet wird, dann wird die Schallplatte 2 angetrieben, so daß der Tonarm 4
eine Schwenkbewegung nach dem Endpunkt bzw. der
Endstelle der wiedergabe ausführt, wobei er in einem
Gleitkontakt mit der unteren Oberfläche des Lautsprechers 5 gehalten wird bzw. bleibt. In dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist der Endpunkt des Abspielvor-, gangs durclj den radial äußersten Teil der Schallplatte 2
bestimmt.
Die Schwingungen, die von dem Abtaster 19 aufgenommen werden, werden dann auf den Lautsprecher S
übertragen und durch diesen auf Hörniveau verstärkt. Wenn der Äaspielvorgang vorbei ist. dann wird der
jo Tonarm 4 außer Eingriff mit der Aufzeichnungsoberfläche der Schallplatte 2 gebracht, wie in Fig.4 veranschaulicht ist, und er wird von der Schallplatte 2 nach
radial auswärts geschwenkt. Dann wird, da die Kraft, die von dem Tonarm 4 durch den Abtaster 19 auf die Schall
platte 2 als Widerstand gegen die Vorspannungskraft
der Federeinrichtung 5 ausgeübt worden ist, nicht mehr auf die Schallplatte einwirkt, die Schallplatte 2 nach aufwärts zum Böden des Lautsprechers S hin bewegt und
diese Bewegung wird durch die Druckstange 10 ge
stoppt. In diesem Zustand wird die Hülsenwelle 9 eben
falls hochgehoben, so daß die Druckstange 10 in Kontakt mit der Rückseite der oberen Abdeckung Xb bewegt wird.
4s platte 2 wird die Kontaktfeder 5a durch den Anschlag 8
gestoppt. Währenddessen fährt die andere Kontaktfeder Sb fort, den Antriebsmotor M nach aufwärts zu
verschwenken, so daß die Kontaktfeder 5a, welche die Funktion eines Leitungsdrahts hat, außer Eingriff mit
so dem Stromzuführungskontakt 6a des Antriebsmotors M gebracht wird, wodurch der Antriebsmotor M von der
Energiequelle 8 abgeschaltet wird, so daß die Drehung der Schallplatte 2 gestoppt wird. In diesem Zustand wird
der Tonarm 4 auf dem äußeren Umfangsteil der Schall
platte 2 gehalten, so daß er noch nicht für einen erneu
ten Abspiel vorgang bereit ist
Wenn jedoch der Druckknopf 10a der Druckstange 10 von außerhalb des Gehäuses 1 gegen die Kraft der
Federeinrichtung 5 niedergedrückt wird, dann wird der
Tonarm 4 befreit und durch die Feder 18 automatisch
nach der Mitte der Schallplatte 2 zu bewegt, bis er in Anlage mit dem Ende der Druckstange 10 kommt d. h.
er wird zurück an den Startpunkt eines Abspielvorgangs bewegt Gleichzeitig wird die Kontaktfeder 5a
f>5 wieder in Kontakt mit dem Stromführungskontakt 6a
des Antriebsmotors M gebracht, so daß der Antriebsmotor-Stromkreis geschlossen und dadurch der Antriebsmotor M erneut gestartet und damit ein Abspiel-
Vorgang in der in Fig.4 gezeigten Weise begonnen
wird.
Es ist ersichtlich, daß der Aufbau des Spielzeug-Plattenspielers in hohem Maße vereinfacht ist, wobei durch
einen einheitlichen Aufbau des elektrischen Systems und des mechanischen Teils sichergestellt wird, daß eine
genügende Festigkeit des gesamten Plattenspielers vorhaeiin
ist und gleichzeitig eine sehr vereinfachte Herstellung
und ein sehr vereinfachter Zusammenbau, die zu erniedrigten Herstellungskosten führen, ermöglicht
werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
20
JO
45
50
55
bO
b5
Claims (5)
1. Spielzeug-Plattenspieler mit einer Schallplatte, die von einem Tonarm mit Abtaster abgetastet wird
und die auf einem Drehteller aufliegt oder als Drehteller ausgebildet ist, der sich am Ende eines Abspidvorgangs
durch ein vom Tonarm bewirktes Auslösen der Vorspannkraft einer Federeinrichtung
selbsttätig senkrecht zur Drehtellerebene hebt und zu Beginn eines Abspielvorgangs durch Handbetätigung
eines Druckknopfes senkrecht zur Drehtellerebene abwärts bewegbar ist, wodurch die Federeinrichtung
vorgespannt und eine Antriebsverbindung hergestellt wird zwischen der unteren Seite des
Drehtellerrandes und der zum Drehteller radial gerichteten Antriebswelle eines unterhalb des Drehtellers
angeordneten elektrischen Drehtellerantriebmotors, der in einer Drehtellerebene senkrechten
Ebene der Motorantriebswelle gegen die Vorspannkraft der Fedsreinrichtung nach abwärts schwenkbar
gelagert ist und der bei der Abwärtsbewegung des Drehtellers mit zwei an seinem Gehäuse befestigten
Stromzuführungskontakten jeweils eine in bezug auf das Chassis des Plattenspielers ortsfeste
und mit einem Pol einer elektrischen Energiequelle verbundene Kontaktfeder berührt, wodurch der Antriebsmotor-Stromkreis
geschlossen wird, der sich beim selbsttätigen Anheben des Drehtellers am Ende
des Abspielvorgangs durch eine hierdurch bewirkte Trennung der Kontaktfederberührung wieder
öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß die Federeinrichtung ai.is den tv.iden Kontaktfedern
(5a, 5b) besteht, welche die Vorspannkraft aufbringen, derart, daß in der angesenkt η Schwenkstellung
des Antriebsmotors (M) beide Kontaktfedern (5a. 5b) den Antriebsmotor (M) in die obere Schwenkstellung
vorspannen durch mechanische Einwirkung auf die an seinem Gehäuse befestigten Stromzuführungskontakte
(Anschlüsse 6a, 6b), daß in der angehobenen Stellung des Antriebsmotors (M) nur eine
Kontaktfeder (5b) den Antriebsmotor (M) in die obere Schwenkstellung vorspannt und daß während
der Schwenkbewegung des Antriebsmotors (M) von der unteren in die obere Schwenkstellung die andere
Kontaktfeder (5a) von einem Anschlag (8) an einer weiteren Aufwärtsbewegung und Ausübung der
Vorspannkraft gehindert und von dem ihr zugeordneten Stromzuführungskontakt (6a) getrennt wird.
2. Spielzeug-Plattenspieler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5a,
5b) einheitlich, insbesondere einstückig mit den Polen (7) der elektrischen Energiequelle (B) verbunden
sind.
3. Spielzeug-Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5a,
5b) als gebogene Flach- oder Blattfedern ausgebildet sind.
4. Spielzeug-Plattenspieler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktfedern (5a,
5tyals nichtgebogene Drahtfedern ausgebildet sind.
5. Spielzeug-Plattenspieler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
Drehteller im Drehzentrum von einer mit dem Drehteller fest verbundenen Hülsenwcllc (9) getragen
wird, deren unteres Ende von einem mit dem Chassis des Plattenspielers verbundenen Stift (21)
drehbeweglich und längsbeweglich gehallen ist und deren oberes Ende über eine Druckstange (10) mit
dem handbetätigten Druckknopf [VSa) verbunden ist.
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1980
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