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Anmelder: Erich Döring
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La-Punt/Chamues ch'96 SChweiz Titel: Hand-Tonwiedergabegerät für
feststehende Rillentonträger.
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Hand-Tonwiedergabegerät für feststehende Rillentonträger Die Erfindung
betrifft ein in der Hand betreibbares Tonwiedergabegerät für feststehende Tonträger
mit spiralförmiger Tonrille.
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Tonaufnalme- und/oder Tonwiedergabegeräte für Magnet- oder Kristallton
für feststehende Tonträger mit sprialförmiger Tonrille und rotierenden Abtastsystem
sind bekannt (DE-PS 1 301 150, US-PS 3 193 295 und DE-OS 2 430 376).
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Bei allen diesen Geräten ist in einem Gehäuse ein von einem batteriebetriebenen
Kleinstelektromotor, insbes. über einen Riemen, angetriebener Tonarmteller, das
ist ein rotierenderTeller, auf dem ein Tonarm mit dem Tonabnehmersystem schwenkbar
gelagert ist, vorgesehen. Der Tonarm ist an einen Wiedergabeverstärker mit Kleinlautsprecher,
welche wie der Tonarmteller im Gerätegehäuse untergebracht sind, angeschlossen.
Das Abtastsystem des Tonarms ist dem Benützer frei zugänglich, da es auf der Unterseite
des auf den Tonträger aufzusetzenden Geräts frei zugänglich ist. Es ist damit der
Gefahr der unbeabsichtigten Beschädigung und des Verschmutzens ausgesetzt, auch
wenn der Tonarm in den Betriebspausen in eine zurückgesetzte Ruhelage eingezogen
wird, um die Beschädigung~ gefahr zu vermindern.
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Ein weiterer Nachteil der bekannten Tonwiedergabegeräte besteht in
der unsicheren Justierung des Geräts auf dem Tonträger. Am Tonträger sind für die
Justierung Vorkehrungen in Form von Ausprägungen außerhalb der Tonspur oder Ausstanzungen,
Rillen oder Stege vorgesehen, in die das Tonwiedergabegerät mit entsprechenden Gegenjustiermitteln
eingreift. Auch keilartige Prägungen im Zentrum des Tonträgers, in die ein axialgefederter
Stift aus dem Zentrum des Tonwiedergabegeräts eingreift und so den Tonträger mit
dem Abtastsystem zentriert, sind bekannt.
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Alle Tonträger, die mit Prägungen zur Justierung mit dem Gerät versehen
sind, verfügen über den flachteil, daß sie sich, aufeinandergelegt, zu dicken Stapeln
aufbauen. Wenn beispielsweise Tonträger in ein Buch eingeklebt sind, kann das Buch
unförmig und insbes.
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einseitig dick werden, wenn vorstehende Zentriermittel vorgesehen
sind Sind Tonträger auf Karteikarten aufgeklebt, werden auch die Karteikarten speziell
durch die Justierprägungen auf den Tonträgern zu unförmigen, schwerer handhabbaren
Bündeln.
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Neben solchen Tonwiedergabegeräten, die auf den scheibenförmigen Tonträger
aufgesetzt werden, gibt es auch solche, bei denen der Tonträger auf das Tonwiedergabegerät
aufgelegt wird, so daß der Tonträger von der Unterseite her durch den drehenden
Tonradteller oder dgl. abgetastet werden kann. Auch in diesem Fall ist das Abtastsystem
frei zugänglich.
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Die Funktionssicherheit bei Tonwiedergabegeräten, die auf den Tonträger
aufgesetzt werden, ist besonders gegen Erschütterungen oder Verrutschen des Gerätes
beeinträchtigt. Außerdem ist bei diesen Geräten darauf zu achten, daß der Tonträger
vollkommeFeben ist. Ein Tonträger auf einer gewölbten Karte oder auf einer gewölbten
Buchseite läßt sich sehr schlecht abspielen.
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Die zur Verwendung kommenden Tonträger übersteigen in ihrer Größe
im allgemeinen nicht die einer normalen Postkarte. Vielfach haben die Tonträger
aber nur eine Größe von etwa 8 x 8 bzw. 5 x 5 cm.
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Auch etwas kleinere Tonträger sind im Gebrauch. Die Spieldauer beträgt
im allgemeinen 3 bis 6 Minuten.
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Die bekannten gattungsgemäßen Tonwiedergabegeräte sind daher allein
aufgrund der Größe undder Art ihrer Bediaung und Handhabung nicht dazu geeignet,
in der Hand liegend und ohne bestimmte Raumorientierung benutzt zu werden.
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Dies gilt insbesondere für Tonwiedergabegeräte, die auf Karten oder
Buchseiten aufgeklebte Tonträger abspielen sollen, da auf der Karte oder der Buchseite
zusätzlich zur spiralförmigen Tonrille eine eingedruckte Information zum Tonträger
enthalten ist. Diese mit beigegebenen aufgedruckten Informationen versehenen Tonträger
sind daher ebenfalls zu groß, um in einem Hand-Tonwiedergabegerät abgespielt werden
zu können. Vielmehr ist ein sinnvolles und störungsfreies Abspielen nur auf einer
festen Unterlage möglich.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Tonwiedergabesystem
aus Tonwiedergabegrät und Tonträger ein Tonwiedergabegerät vorzuschlagen, das in
der Hand betriebssicher und leicht betreibbar ist, das einen einfachen Aufbau hat,
so daß es auch von Kindern verwendet werden kann und das Tonträger verwendet, die
eine ausreichende Spieldauer ermöglichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen in der Hand
betreibbaren Tonwiedergabegerät ebenso wie bei den bekannten kleinen, auf feststehende
Tonträger mit spiralförmiger Tonrille aufzusetzenden Tonwiedergabegeräten vorgesehen,
daß es in einem Gehäuse einen von einem batteriebetriebenen Kleinstelektromotor,
insbes. über einen Riemen, angetriebenen Tonarmteller und einen an den Tonarm angeschlossenen
Wiedergabeverstärker mit Kleinlautsprecher aufweist. Dieses Rnwiedergabegerät ist
aber ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oberhalb des Tonarmtellers,
der einen Durchmesser von 30 bis 40 mm haben sollte und der einen in die der Einlaufrille
der Tonrille entsprechende Ausgangslage federnd vorgespannten, parallel zu ihm schwenkbar
gelagerten Tonarm trägt, einenden nach Art einer Fahrkarte mit Abmessungen von (20
bis 30 mm) x (40 bis 70 mm) ausgebildeten Tonträger, der am einen Ende die Tonrille
hat, parallel zu ihm aufnehmende Führung hinter einem seitlichen
Einsteckschlitz
mit einem hinteren Anschlag derart aufweist, daß die Drehachse des Tonarmtellers
durch den Mittelpunkt der Tonrille des bis zum Anschlag eingeschobenen Tonträgers
verläuft, daß ein axial verschieblich oder verschwenkbar gelagerter Einschaltstift
eines im Betriebsstromkreis des Motors und Verstärkers liegenden Schließkontakts
vorgesehen ist, und daß die Führung mit dem Tonträger und der Tonarmteller gegen
Federvorspannung aufeinanderzu bewegbar sind und dabei unter Mitwirkung des Tonträgers
den Schließkontakt in die Schließstellung drängen.
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Bei dieser Ausbildung des Tonwiedergabegeräts und des Tonträger läßt
sich auf diesem eine Tonrille für eine Spieldauer von 40 bis 150 Sekunden unterbringen.
Beträgt der Durchmesser der äueren Tonrillen ca. 20 mm, so beträgt die Spieldauer
50 Sekunden, was ausreicht, um eine kleine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder oder
ein Kinderlied vorzusp-ielen. Auch für kleine Lerntexte reicht eine solche Spieldauer
aus. Die fahrkartenähnlichen Tonträger lassen sich bequem handhaben, sind unempfindlich
und können neben dem Tonrillenbereich einen Informationstext enthalten. Außerdem
können auf beiden Seiten Tonrillen eingeprägt sein. Mehrere Tonträger lassen sich
nach Art eines Ringbuchs oder mit einer Spiralheftung zusammenfassen.
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Das Abtastsystem ist im Gehäuseinneren völlig geschützt untergebracht,
so daß die Beschädigungsgefahr auf ein Minimum reduziert ist. Nur bei lagerechtem
Einschieben des Tonträgers durch den seitlichen Einsteckschlitz, der in einer Seitenwand
oder innerhalb der Oberseite oder Unterseite des Geräts vorgesehenen sein kann,
ist durch die Relativbewegung des Tonträgers und des Tonarmtellers zueinander das
Einschalten des Geräts möglich, wobei gleichzeitig der Tonabnehmer in Eingriff mit
der sich über dem Tonarmteller lagegerecht befindlichen Tonrille zum Eingriff kommt.
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Zur Betätigung des Geräts ist außer dem Aufeinanderzubewegen von Tonträger
und Tonarmteller keine weitere Bedienung erforderlich, da das Einschalten des Geräts,
d.h. das Schließen des Betriebsstromkreises
für den Antriebsmotor
zum Antrieb des Tonarmtellers und des Verstärkers beim Ineingriffbringen des Abtastsystems
mit der Tonrille selbstätig erfolgt.
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Das Tonwiedergabegerät besitzt daher nur ein einziges Bedienungselement,
mit dem das Einschalten und Ausschalten des Geräts und dabei auch die Rückstellung
des Tonarms in seine Ausgangslage erfolgt, weil der in bekannter Weise schwenkbar
gelagerte Tonarm mit dem Tonabernehmbersystem an seinem vorderen Ende durch eine
Feder leicht in seine Ausgangslage vorgespannt ist, so daß er beim Abspielen gegen
diesen Federdruck nach innen gedrängt wird und beim Lösen des Eingriffs mit erzTonrille
wieder in die Ausgangslage zurück federt.
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Aufgrund des kleinen und in einer Führung des Gehäuses gehaltenen
Tonträgers läßt sich das Tonwiedergabegerät derart klein ausbilden, daß es ohne
weiteres index Hand betrieben werden kann. Die Ausbildungmacht auch keine besondere
Raumlage erforderlich; das Gerät kann also in jeder beliebigen Lage gehalten werden.
Das Gerät kann mit einer Länge von 10 bis 15 cm, einer Breite von 4 bis 6 cm und
einer Höhe von 3 bis 5 cm ausgeführt werden, so daß es auch von Kindern bequem in
der Hand haltbar ist.
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Um die Relativbewegung zwischen Tonträger und Tonarmteller zu ermöglichen,
sieht die Erfindung zwei Konstruktionsvarianten vor.
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Bei der ersten ist vorgesehen, daß der Tonarmteller im Gehäuse axial
im wesentlichen unverschieblich gelagert ist und daß die Führung und der Einsteckschlitz
mit einem Endteil einer Gehäuseseite, vorzugsweise der Gehäuseoberseite, verbunden
sind, welches am übrigen Teil des Gehäuses, also insbes. der Gehäuseoberseite, schwenkbar
angelenkt ist. Bei dieser Ausbildung ist das vordere Gehäuseteil, also vornehmlich
die vordere Gehäuseoberseite, als Bedieungstaste ausgebildet, auf die lediglich
zu drücken ist, um den Tonträger so weit auf den Tonarmteller gegen einen Anschlag
zu bewegen, daß das Tonabnahmesystem in Eingriff mit der Tonrille kommen kann. Der
schwenkbar gelagerte Endteil der Gehäuseoberseite
ist in die Ausgangslage
mittels einer Feder vorgespannt##Bei der zweiten Konstruktionsvariante für die Relativbewegung
von Tonträger und Tonarmteller zueinander ist vorgesehen, daß die Führung mit dem
Einsteckschlitz gehäusefest ausgebildet, der Tonarmteller im Gehäuse axial verschieblich
gelagert oder gehaltert und ein von einer Gehäuseaußenseite betätigbarer Bedieungsknopf
zur Axialverschiebung des Tonarmtellers vorgesehen ist. In diesem Fall bleibt also
derWonträger immer gerätefest gehalten, während der Tonarmteller auf den Tonträger
zubewegt wird. Für die Axialverschiebung des Tonarmtellers, an der dieser bei einem
Antrieb mittels Riemen nicht gehindert ist, stehen verschiedene Möglichkeiten zur
Verfügung. Vorteilhaft ist es, wenn eine den Tonarmteller aufnehmende Lgerunterstützung,
z.B. der Lagerbock, in dem die Tonarmtellerachse drehbar gelagert ist, durch die
Gehäuseunterseite verlängert ist und an ihrem freien Ende den Bedienungsknopf aufweist.
Es braucht dann die lediglich auf den auf der Geräteunterseite vorgesehenen Bedienungsknopf
gedrückt zu werden, um den Tonarmteller gegen den Tonträger zu bewegen und dabei
über den Einschaltstift den Schießkontakt im Betriebsstromkreis zu shließen.
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Es ist natürlich auch m#öglich, auf der Seite des Geht'sets einen
Drucknopf vorzusehen, der über ein Hebelgestänge die Lagerunterstützung des Tonarmtellers
auf den Tonträger zu verschiebt.
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Um ein Einschalten des Geräts lediglich bei lagerrechter Zuordnung
des Tonträgers zum Tonteller zu ermöglichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten
der Anordnung und Verbindung des Einschaltstifts mit dem Schließkontakt. Der Einschaltstift
kann den Schließkontakt unmittelbar betätigen und am Ende des Führungschlitzes so
vorgesehen sein, daß bei vollständig eingeschobenem Tonträger dieser unmittelbar
geschlossen wird. Dies würde allerdings bedeuten, daß der Tonarmteller bereits umzulaufen
beginnt, bevor der Tonträger zum Eingriff mit dem Tonabnehmer gebracht ist, was
jedoch zu keinerlei Betriebsstörung führt.
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Um Gleichzeitigkeit zwischen Abtasten und Einschalten des Geräts zu
erzielen, sieht eine Ausbildung des Tonwiedergabegeräts vor, daß der gegebenenfalls
abgekröpfte oder als Winkelstift ausgebildete
Einfshaitstift etwa
parallel zur Tonarmtellerachse verlagerbar im Endbereich der Führungsebene der Führung
für den Tonarmträger derart vorgesehen ist, daß er nur bei vollständig eingeschobenem
Tonträger gegen ihn zur Anlage und bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers
und des Tonarmtellers zur Schließung des Schließkontakts verlagerbar ist. Bei dieser
Ausbildung wird also der Einchaltstift durch den in die Endlage eingeschobenen Tonträger
selber derart verlagert, daß er erst dann den Schließkontakt schließ1 wenn der Tonträger
zur Anlage an das Tonabnehmersystem gebracht ist.
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Bei einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß der Einchaltstift
am Ende der Führung vorgesehen und durch den vollständig eingeschobenen Tonträger
in eine Stellung verlagerbar ist, in der er bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers
und des Tonarmtellers die Schließung des Schließkontakts zuläßt. Hier kann der Einschaltstift
in der Führungsebene liegen und unmittelbar über den Schließkontakt bewegt werden,
so daß dieser beim Niederdrücken der Führung den Schließkontakt schließt.
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Bei allen Ausführungen bleibt das Abtastsystem mit den Tonrillen nur
so lange in Eingriff wie das Bedienungselement bzw. der Bedienungsknopf gedrückt
sind.
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Das Gehäuse des Geräts ist bis auf den Einsteckschlitz für den fahrkartenförmigen
Tonträger vollkommen geschlossen, so daß das Tonabnahmesystem weder von außen zugänglich
noch sichtbar ist.
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Das Gerät bedarf auch keiner Justierfüße, keiner Ringe oder Stifte
oder dgl. zur Justierung gegenüber dem Tonträger. Die Führung nach Art einer Schub
laden führung ist ausreichend.
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Das Tonwiedergabegerät läßt sich auch in jeder Raumlage betreiben,
gleichgültig ob es senkrecht, waagerecht oder schräg in der Hand gehalten oder auf
einen Tisch gestellt wird. Zur Tonwiedergabe wird der Tonträgernur in den Einsteckschlitz
mit der hinter ihm angeordneten Führung geschoben, worauf mit dem Daumen oder einem
Finger das Bedienungselement gedrückt wird. Das Bedieungselement schwenkt
dabei
den Tonträger zum Tonabnahmesystem hin. Erst wenn dies mit den Tonrillen im Eingriff
ist, schaltet der Stromkreis ein, das Tonabnahmesystem dreht sich und tastet die
Tonrille ab. Beim Loslassen bewegt sich jedes Bedienungselement mit dem eingeführten
Tonträger wenige mm vom Tonabtastsystem ab und schaltet das Gerät sofort aus. Der
in die Ausgangsstellung durch eine Feder vorgespannte Tonarm des Tonabnahmesystems
geht selbsttätig wieder zurück in die Nullstelluns um für einen neuen Start bereit
zu sein.
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Der Tonträger ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und besitzt
wahlweise eine oder zwei gegenüberliegende Tonrillenprägungen. An der Seite der
Tonrille kann der Tonträger jedoch auch abgerundet sein, insbes. mit einem der halben
Kartenbreite entsprechenden Radius um den Mittelpunkt der Tonrille.
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Der Tonträger ist vorzugsweise nicht transparent ausgebildet, damit
er auf beiden Seiten bedruckt werden kann. Auf der den Tonrillen gegenüberliegenden
Seite kann ein Fremdsprachentext eingedruckt sein. Auf der Seite, auf der sich die
Tonrillen befinden, kann eine Übersetzung des Textes aufgedruckt sein. Der Tonträger
wird dann immer so eingeschoben, daß die zu erlernende Sprache dem Benützer zugewandt
ist.
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Zwei Ausführungsbeispiele-der Erfindung sind anhand einer Zeichnung
näher erläutert, in der zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Hand-Tonwiedergabegeräts, Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in
Fig. 1, Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät nach den Fig. 1 und 2 mit einem eingeschobenen
Tonträger, Fig. 4 eine Draufsicht auf das Tonwiedergabegerät nach den Fig. 1 und
2 mit einem eingeschobenen Tonträger eines Tonträgerheftes, das in der Hand gehalten
ist, Fig. 5 die Rückseite und die Vorderseite eines einzelnen Tonträgers und Fig.
6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Tonwiedergabegeräts.
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Das Tonwiedergabegerät nach den rig. 1 bis 4 besteht im wesentlichen
aus einem länglichen flachen Gehäuse 2, aus den beiden Stirnseiten 3 und 4, einer
Vorderseite 5, einer Rückseite 6, einer Unterseite 7 sowie einer Oberseite 8. Der
in den Fig. rechte Endteil 9 der Gehäuseoberseite 8 ist gegenüber dem übrigen linken
Teil 9 mittels eines Scharniers 10 schwenkbar gelagert und mittels einer das Scharnier
10 übergreifenden Feder 11 in eine gegenüber der Ebene der Oberseite 8 etwas nach
oben geneigte Lage vorgespannt. Das Endteil 9 übergreift die entsprechend zurückgesetzten
Teile der Stirnwand 4 sowie der Vorderseite 5 und Rückseite 6 mit nach unten verlängerten
Wandstücken 13, um ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse zu bilden.
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Innerhalb des Gehäuses sind ein Tonarmteller 15 auf einer sich auf
der Gehäuseunterseite 7 innen abstützenden Lagerunterstützung 16 in einem Lager
unterhalb des Endteils 9 drehbar gelagert. Am Umfange des Tonarmtellers 2 ist eine
Nut ausgebildet, in die ein Treibriemen 17 eingelegt ist. Dieser führt zur Riemenscheibe
18 eines batteriebetriebenen
Kleinstelektromtors 19.
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Im Gehäuse sind ferner zur Energieversorgung in einem von einem Deckel
21 im Gehäuseboden 7 verschlossenen Batteriefach 22 drei Mignon-Stabbaterien 23
untergebracht. Oberhalb des Batteriefachs 22 befindet sich ein Kleinlautsprecher
25. Ferner ist im Gehäuse ein Wieergabeverstärker 26 untergebracht, der das Tonsignal
des Tonabnahmesystems 27 des auf dem Tonarmteller 15 parallel zu seiner Oberseite
um ein Schwenklager 28 nach innen schwenkbaren Tonarms 29 verstärkt.
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Das Tonwiedergabegerät 1 dient zur Wiedergabe nach Art von Fahrkarten
ausgebildeter Tonträger 30, wie sie insbes. in Fig. 5 dargestellt sind. Diese Tonträger
haben am einen Ende, in Fig. 5 linken Ende, eine spiralförmige Tonrille 31. Die
Ton-rille kann in der Weise ausgebildet sein, wie sie von üblichen Schallplatten
bekannt ist, zB. in Seitenschrift. Der Tonträger ist zweckmäßigerweise aus einem
hierfür geeigneten bekannten Kunststoff gefertigt, in den die Ton-rille um den Mittelpunkt
32 eingeprägt ist. Neben der auf der Rück- oder Unterseite 33 des Tonträgers vorgesehenen
Tonrille 31keine Text aufgedruckt sein, beispielsweise ein englischer Sprachtext,
der die Übersetzung zu dem auf der Vorderseite 33' aufgedruckten deutschen Text
darstellt. Am der Snrille 31 gegenüberliegenden schalen Rand des Tonträgers 30 ist
eine Lochreihe 34 vorgesehen, durch die mehrere Tonträger mittels einer Heftspirale
35, sh. Fig. 4, zu einem Tonträgerheftchen zusammengefaßt sein können, wie dies
aus Fig. 4 hervorgeht.
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Der Tonträger 30 wird seitlich von der Vorderseite her in das tnwiedergabegerät
1 eingeführt. Dazu sind im ein schwenkbares Bedieungselement bildenden Endteil 9
der Oberseite 8 des Gehäuses seitlich ein Einführungsschlitz 37 und hinter diesem
zwei Führungen 38 vorgesehen, in die der Tonträger gerade eingeschoben werden kann.
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Oberhalb des Tonträgers ist das Endteil 9 fenster artig ausgespart
und mit einem durchsichtigen Kunststofffenster 39 verschlossen. Am
Ende
der beiden Führungen 38, in die der Tonträger mit seinen Längsrändern eingreift,
sind diese durch einen Anschlag 40 begrenzt, gegen den der Tonträger anschlägt.
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Im Weg des Tonträgers 30 ist ferner im Gehäuse ein axial verschieblich
gelagerter Einschaltstift 41 parallel zur Drehachse 42 des Tonarmtellers 15 vorgesehen,*Dieser
wirkt mit einem nicht dargestellten Betriebsstromkreis des Motors 19 und des Wiedergabeverstärkers
26 liegenden Schließkontakt 44 zusammen, der neben der Lagerunterstützung 16 bzw.
dem Lagerbock auf einer Konsole 45 befestigt ist Der Einschaltstift 41 ist nach
oben zum Endteil 9 hin vorgespannt und endet unterhalb der Vorderkante eines eingeschobenen
Tonträgers 30. Eie Betätigung erfolgt durch den eingeschobenen Tonträger bei dem
Niederdrücken des als Bedienungselment wirkenden Endteils 9 der Gehäuseoberseite.
Wird dieses niedergedrückt, und zwar soweit, daß sich die Oberseite des rechten
Endteils 9 in Fluchtung mit der Oberseite des übrigen Teils 9' der Oberseite 8,
stößt das Wandstück 13 gegen einen Absatz in der Stirnwand 4 und nimmt die Unterseite
des Tonträgers den Einschaltstift 41 mit nach unten. Hierduch wirkt der Einschaltstift
41 auf denSchließkontakt 44 und schließt diesen Damit wird der Motor 19 und der
Verstärker 26 eingeschaltet. Der Motor treibt den Tonarmteller 15 an. Da ferner
das Tonabnehmersystem 27 des Tonarms 29 derart angeordnet ist, daß durch das Niederdrückendes
rechten Oberseitenteils 9 der Tonabnehmerstift zum Eingriff in die Tonrille 31 des
tnträgers 30 kommt, da der.Aischlag derart angeordnet ist, daß die Drehachse des
Tonarmtellers durch den Mittelpunkt der Tonrille des Tonträgers verläuft, greift
das Tonabnehmersystem 27 in die Einlaufrille der Tonrille 31 ein. Wider rechte Teil
9 losgelassen, schwenkt dieser nach oben und hebt sich vomTonarmteller mit dem Tonarm
und dem Tonabtastsystem die Unterseite des Tonträgers ab.
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Gleichzeitig öffnet der Eiuchaltstift 41 den Schließkontakt 44, so
daß der Tonarmteller zum Stillstand kommt. Der Tonarm 29 schwenkt in seiner Ausgangslage
zurück, in die er mit Hilfe einer kleinen auf dem Lagerzapfen 28 vorgesehenen Spiralfeder
gedrängt ist.
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* der oberhalb des Mnarmtellers nach vorn abgewinkelt ist.
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Auf diese Weise kann das Abspielen der Tonrille jederzeit unterbrochen
und von vorne begonnen werden. Ist die Tonrille vollständig.. abgetastet, so wird
das Abspielen ebenfalls durch Loslassen des aS Bedienungselement dienenden Endteils
9 herbeigeführt.
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Wiederum wird sowohl der Motor als auch der Wiedergabeverstärker sofort
abgeschaltet. Da der Wiedergabeverstärker in bekannter Weise als Transistor-Verstärker
ausgebildet ist, ist er unmittelbar nach dem einschalten betriebsbereit, so daß
es ausreicht, daß er zusammen mit dem Motor eingeschaltet wird.
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Das Tonwiedergabegerät 61 gemäß Fig. 5 ist im wesentlichen ebenso
aufgebaut, wie das nach den Fig. 1 bis 4. Der einzige Unterschied besteht darin,
daß nicht der Tonträger 30 durch Niederdrücken des rechten Endteils 9 der Gehäuseoberseite
zum Eingriff mit dem Tonabnehmersystem gebracht wird, sondern umgekehrt, der Tonarmteller
mit diesem auf die Unterseite des Tonträgers 30 zubewegt wird. Auch bei dieser Ausführungsform
sind in der Seitenwand 5 des Gehäuses 2 ein Einsteckschlitz und auf der Unterseite
der Gehäuseoberseite 8 zwei Führungsschlitze 38 zu beiden Seiten eines mit einer
durchsichtigen Abdeckung 39 verschlossenen Fensters 36 ausgebildet. Ferner ist die
Lagerunterstützung 16', die ein Drehlager -62 des Tonarmtellers 15 aufnimmt, axial
verschiblich gelagert und durch die Gehäuseunterseite 7 etwas verlängert. An ihrem
freien Ende trägt sie einen Bedienungsknopf 63. Oberhalb der Innenseite der Unterseite
7 des Gehäuses weist die Iagerunterstützung 16' einen Bund 64 auf, gegen welchen
eine die Lagerstützung umgebende und sich auf der Unterseite der Konsole 45 abstützende
Schraubenfeder 65 wirkt, um die Lagerunterstützung 16' und mit ihr den Tonarmteller
15 in eine untere Ruhelage vorzuspannen. Soll nun ein eingeschobener Tonträger 30
abgespielt werden, so ist es nur erforderlich, von unten gegen den Bedienungsknopf
3 zu drücken, was mit dem Zeigefinger des in die Hand genommenen Tonwiedergabegeräts
61 erfolgen kann, um das Abtastsystem 27 mit der Tonrille 31 des Tonträgers 30 in
Eingriff zu bringen. Der Tonarmteller wird nur in Drehung versetzt, wenn der Tonträger
vollständig in die
Führung 38 bis zum Anschlag 40 eingeschoben
ist, da nur dann über einen Einschaltstift der Schließkontakt im Betriebsstromkreis
geschlossen wird. Zur Beendigung des Abspieles wird der Bedienungsknopf 63 losgelassen,
worauf die Schraubenfeder 65-die Lagerunterstützung 16' nach unten drängt und den
Tonarmteller 15 mit dem Tonarm 29 von der Unterseite des Tonarmträgers abhebt. Dadurch
wird auch der Schließkontakt im Betriebsstrom.
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kreis geöfnet und der Antriebsmotor sowie der Wiedergabeverstärker
abgeschaltet.
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Zur Lautstärkeregelung kann ein Lautstärkeregler vorgesehen sein,
der mit einem Rändelrad 66 aus der Gehäusevorderwand 5 etwas herausragt, um von
außen betätigt werden zu können.
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BeideAusführungsformen des Tonwiedergabegeräts sind aus einfachen
Teilen aufgebaut, so daß es preiswert ist. Dadurch, daß der vollständig in das Gerät
eingeschobene Tonträger relativ zum Tonarmteller erst zur Wiedergabe verstellt wird,
um das Tonabnehmersystem in Eingriff mit der Tonrille zu bringen, ist eine betriebssichere
Justierung des Tonträgers #gegenüber dem Abtastsystem bzw. dem Tonarmteller gewährleistet.
Die sinnreiche Anbringung des vom Tonträger über den Einschaltstift zu betätigenden
Schließkontakts läßt eine versehentliche Inbetriebnahme des Tonarmtellers kaum zu.
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Ansprüche
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