DE7824704U1 - Hand-tonwiedergabegeraet fuer feststehende rillentontraeger - Google Patents
Hand-tonwiedergabegeraet fuer feststehende rillentontraegerInfo
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Description
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101-51 275
Iland-Tonwiedergabegcrät für feststehende
Ri Ilentonträger
Die Erfindung betrifft ein in der Hand betreibbares Tonwic-der'jaLogerät
für feststehende Tonträger mit spiralförmiger Tonrille.
Tonaufnahme- und/oder Tonwiedergabegeräte für Magnet- oder Krist wilton
für feststehende Tonträger mit sprialförmiger Tonrille und rotierenden Abtastsystem sind bekannt (DE-PS 1 30 1 150,
US-PS 3 193 295 und DE-OS 2 430 376).
Bei allen, diesen Geräten ist in einem Gehäuse e\n von einem
batteriebetriebenen Kleinstelektromotor, insbes. über einen Riemen,
angetriebener Tonarmteller, das ist ein rotierender^eller, auf dem
ein Tonarm mit dem Tonabnehmersystem schwenkbar gelagert ist, vorgesehen . Der Tonarm ist an einen Wiedergabeverstärker mit Kleinlautsprecher,
welche wie der Tonarmteller im Gerätegehäuse untergebracht sind, angeschlossen. Das Abtastsystem des Tonarms ist
dem Benutzer frei zugänglich, da es auf der Unterseite des auf den Tonträger aufzusetzenden Geräts frei zugänglich ist. Es ist
damit der Gefahr der unbeabsichtigten Beschädigung und des Verschmutzens ausgesetzt, auch wenn der Tonarm in den Betriebspausen
in eine zurückgesetzte Ruhelage eingezogen wird, um die Beschädigung?,
gefahr zu vermindern.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Tonwiedergabenjräte besteht
in der unsicheren Justierung des Geräts auf dem Tonträger. Am Tonträger sind für die Justierung Vorkehrungen in Form von Ausprägungen
außerhalb der Tonspur oder Ausstanzungen, Rillen oder Stege vorgesehen, in die das Tonwiederyabegerät mit entsprechenden Gegenjustiermitteln
eingreift. Auch keilartige Prägungen im Zentrum des Tonträgers, in die ein axialgefederter Stift aus dem Zentrum des
Tonwiedergabegeräts eingreift und so den Tonträger mit dem Abtastsystem zentriert, sind bekannt.
Alle Tonträger, die mit Prägungen zur Justierung mit dem Gerät versehen
sind, verfügen über den lachteil, daß sie sich, aufeinandergelegt,
zu dicken Stapeln aufbauen. Wenn beispielsweise Tonträger in ein Buch eingeklebt sind, kann das Buch unförmig und insbes.
einseitig dick werden, wenn vorstehende Zentriermittel vorgesehen sind. Sind Tonträger auf Karteikarten aufgeklebt, werden auch die
Karteikarten speziell durch die Justierpräjungen auf den Tonträgern zu unförmigen, schwerer handhabbaren Bündeln.
Neben solchen Tonwiedergabegeräten, die auf den scheibenförmigen
Tonträger aufgesetzt werden, gibt es auch solche, bei denen der Tonträger auf das Tonwiedergabegerät aufgelegt wird, so daß der
Tonträger von der Unterseite her durch den drehenden Tonradteller oder dgl. abgetastet werden kann. Auch in diesem Fall ist das Abtastsystem
frei zugänglich.
Die Funktionssicherheit bei Tonwiedergabegeräten, die auf den Tonträger aufgesetzt werden, ist besonders gegen Erschütterungen
oder Verrutschen des Gerätes beeinträchtigt. Außerdem ist bei diesen Geräten darauf zu achten, daß der Tonträger vollkommen&ben ist. Ein
Tonträger auf einer gewölbten Karte oder auf einer gewölbten Buchseite läßt sich sehr schlecht abspielen.
Die zur Verwendung kommenden Tonträger übersteigen in ihrer Größe im allgemeinen nicht die einer normalen Postkarte. Vielfach haben
die Tonträger aber nur eine Größe von etwa 8x8 bzw. 5x5 cm.
Auch etwas kleinere Tonträger sind im Gebrauch. Die Spieldauer beträgt im allgemeinen 3 bis 6 Minuten.
Die bekannten gattungsgemäßen Tonwiedergabegeräte sind daher allein
aufgrund der Größe und der Art ihrer Bedierung und Handhabung nicht
dazu geeignet, in der Hand liegend und ohne bestimmte Raumorientierung
benutzt zu werden.
Dies gilt insbesondere für Tonwiedergabegeräte, die auf Karten oder
Buchseiten aufgeklebte Tonträger abspielen sollen, da auf der Karte oder der Buchseite zusätzlich zur spiralförmigen Tonrille eine eingedruckte
Information zum Tonträger enthalten ist. Diese mit beigegebenen aufgedruckten Informationen versehenen Tonträger sind
daher ebenfalls zu groß, um in einem Hand-Tonwiedergabegerät abgespielt werden zu können. Vielmehr ist ein sinnvolles und störungsfreies
Abspielen nur auf einer festen Unterlage möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für ein Tonwiedergabesystem
aus Tonwiedergabegrät und Tonträger ein Tonwiedergabegerät vorzuschlagen, das in der Hand betriebssicher und leicht betreibbar
ist, das einen einfachen Aufbau hat, so daß es auch von Kindern verwendet werden kann und das Tonträger verwendet, die eine ausreichende
Spieldauer ermöcliehen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei dem erfindungsgemäßen in der
Hand betreibbaren Tonwiedergabegerät ebenso wie bei den bekannten kleinen, auf feststehende Tonträger mit spiralförmiger Tonrille aufzusetzenden
Tonwiedergabegeräten vorgesehen, daß es in einem Gehäuse einen von einem batteriebetriebenen Kleinstelektromotor,
insbes. über einen Riemen, angetriebenen Tonarmteller und einen an den Tonarm angeschlossenen Wiedergabeverstärker mit Kleinlautsprecher
aufweist. Dieses "Enwiedergabegerät ist aber ferner dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse oberhalb des Tonarmtellers, der
einen Durchmesser von 30 bis 40 mm haben sollte und der einen in die der Einlaufrille der Tonrille entsprechende Ausgangslage federnd
vorgespannten, parallel zu ihm schwenkbar gelagerten Tonarm trägt,
einei den nach Art einer Fahrkarte mit Abmessungen von (20 bis 30 mm)
χ (40 bis 70 mm) ausgebildeten Tonträger, der am einen Ende die Tonrille hat, parallel zu ihm aufnehmende Führung hinter einem seit-
lichen Einsteckschlitz mit einem hinteren Anschlag dsrart aufweist,
daß die Drehachse des Tonarmtellers durch den Mittelpunkt der Tonrille des bis zum Anschlag eingeschobenen Tonträgers verläuft, daß
ein axial verschieblich oder verschwenkbar gelagerter Einschaltstift
eines im Betriebsstromkreis des Motors und Verstärkers liegenden Schließkontakts vorgesehen ist, und daß die Führung mit dem
Tonträger und der Tonarmteller gegen Federvorspannung aufeinanderzu
bewegbar sind und dabei unter Mitwirkung des Tonträgers den Schließkontakc in die Schließstellung drängen.
Bei dieser Ausbildung des Tonwiedergabogeräts und des Tonträger
läßt sich auf diesem eine Tonrille für eine Spieldauer von 40 bis 150 Sekunden unterbringen. Beträgt der Durchmesser der äifleren Tonrillen
ca. 20 mm, so beträgt die Spieldauer 50 Sekunden, was ausreicht, um eine kleine Gute-Nacht-Geschichte für Kinder oder ein
Kinderlied vorzusp-ielen. Auch für kleine Lorntoxte reicht eine
solche Spieldauer aus. Die fahrkartenähnlichen Tonträger lassen sich bequem handhaben, sind unempfindlich und können neben dem
Tonrillenbereich einen Informationstext enthalten. Außerdem können
auf beiden Seiten Tonrillen eingeprägt sein. Mehrere Tonträger lassei
sich nach Art eines Ringbuchs oder mit einer Spiralheftung zusammenfassen.
Das Abtastsystem ist im Gehäuseinneren völlig geschützt untergebracht,
so daß die Beschädigungsgefahr auf ein Minimum reduziert ist. Nur bei lagerechtem Einschieben des Tonträgers durch den
seitlichen Einsteckschlitz, der in einer Seitenwand oder innerhalb der Oberseite oder Unterseite des Geräts vorgesehenen sein kann,
ist durch die Relativbewegung des Tonträgers und des Tonarmtellers
zueinander das Einschalten des Geräts möglich, wobei gleichzeitig der Tonabnehmer in Eingriff mit der sich über dem Tonarmteller
lagegerecht befindlichen Tonrille zum Eingriff kommt.
Zur Betätigung des Geräts ist außer dem Aufeinanderzubewegen von Tonträger und Tonarmteller keine weitere Bedienung erforderlich,
da das Einschalten des Geräts, d.h. das Schließen des Betriebsstrom-
kreises für den Antriebsmotor zum Antrieb des Tonarmtellers und des Verstärkers beim Ineingriffbringen des Abtastsystems mit der
Tonrille selbstätig erfolgt.
Das Tonwiedergabegerät besitzt daher nur ein einziges Bedienungselement, mit dem das Einschalten und Ausschalten des Geräts und
dabei auch die Rückstellung des Tonarms in seine Ausgangslage erfolgt, weil der in bekannter Weise schwenkbar gelagerte Tonarm
mit dem Tonabernehmbersystem an seinem vorderen Ende durch eine Feder leicht in seine Ausgangslage vorgespannt ist, so daß er beim
Abspielen gegen diesen Federdruck nach innen gedrängt wird und beim Lösen des Eingriffs mit UBr Tonrille wieder in die Ausgangs lage zurück
federt.
Aufgrund des kleinen und in einer Führung dej Gehäuses gehaltenen
Tonträgers läßt sich das Tonwiedergabegerät derart klein ausbilden, daß es ohne weiteres inder Hand betrieben werden kann. Die Ausbildungmacht
auch keine besondere Raumlage erforderlich; das Gerät kann also in jeder beliebigen Lage gehalten werden. Das Gerät kanu
mit einer Länge von 10 bis 15 cm, einer Breite von 4 bis 6 cm und einer Höhe von 3 bis 5 cm ausgeführt werden, so daß es auch von
Kindern bequem in der Hand haltbar ist.
Um die Relativbewegung zwischen Tonträger und Tonarmteller zu ermöglichen,
sieht die Erfindung zwei Konstruktionsvarian.ten vor. Bei der ersten ist vorgesehen, daß der Tonarmteller im Gehäuse
axial im wesentlichen unverschieblich «elagert ist und daß die Führung und der Einsteckschlitz mit einem Endteil einer Gehäuseseite,
vorzugsweise der Gehäuseoberseite, verbunden sind, welches am übrigen Teil dos Gehäuses, also insbes.. der Gehäuseoberseite,
schwenkbar angelenkt is;t. Bei dieser Ausbildung ist das vordere
Gehäuseteil, also vornehmlich die vordere Gehäuseoberseite, als Bedieunystaste ausgebildet, auf die lediglich zu drücken iü'_, u;n
den Ton1 rager so weit auf den Tonarmteller gegen einen Anschlag
zu bewegen, daß das Tonabnahmesystem in Eingriff mit der Tonrille kommen kann. Der schwenkbar gelagerte Endteil der Gchäuseoberscito
ist in die Ausgangslage mittels einer Feder vorgespannt J Bei der zweiten Kon-i
struktionsvariante für die Relativbewegung von Tonträger und Tonarmteller zueinander ist vorgesehen, daß die Führung mit dem
Einsteckschlitz gehäusefest ausgebildet, der Tonarmteller im ':
Gehäuse axial verschieblich gelagert oder gehaltert und ein von \
einer Gehäuseaußenseite betätigbarer Bedieungsknopf zur Axialverschiebung
des Tonarmtellers vorgesehen ist. In diesem Fall bleibt also der Tonträger immer gerätefest gehalten, während der
Tonarmteller auf den Tonträger zubewegt wird. Für die Axialverschiebung des Tonarmtellers, an der dieser bei einem Antrieb
mittels Riemen nicht gehindert ist, stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Vorteilhaft ist es, wenn eine den Tonarmteller
aufnehmende Isjerunterstützuno, z.B. der Lagerbock, in dem die Ton—
armtellerachse drehbar gelagert ist, durch die Gehäuseunterseite verlängert ist und an ihrem freien Ende den Bedienungsknopf aufweist.
Es bra'ucht dann die lediglich auf den auf der Geräteunter-SEite vorgesehenen Bedienungsknopf gedrückt zu werden, uir. den Tonaimteller
gegen den Tonträger zu bewegen und dabei über den Einschaltstift den Schießkontakt im Betriebsstromkreis zuschließen.
Es ist natürlich auch möglich, auf der Seite des Gehäuses einen Drucknopi vorzusehen, der über ein Hebelgestänge die Lagerunterstützung
des Tonarmtellers auf den Tonträger zu verschiebt.
Um ein Einschalten des Jeräts lediglich bei lagerrechter Zuordnung
des Tonträgers zum Tonteller zu ermöglichen, gibt es verschiedene Möglichkeiten der Anordnung und Verbindung des Einschalt~tifts mit
dem Schließkontakt. Der Einschaltstift kann den Schließkontakt unmittelbar
betätigen und am Ende des Führungschlitzes so vorgesehen sein, J1:" bei vollständig eingeschobenem Tonträger dieser unmittelbar
geschlossen wird. Dies würde allerdings bedeuten, daß der Ton-.-.
rmtcller bereits umzulaufen beginnt, bevor der Tonträger zum Eingriff
mit dem Tonabnehmer gebracht ist, was jedoch zu keinerlei Betriebsstörung führt.
Um Gleichzeitigkeit zwischen Abtasten und Einschalten des Geräts zu erzielen, sieht eine Ausbildung des Tonwiedergabegeräts vor,
daß der gegebenenfalls .ibgekröpfte oder als Winkelstift ausgebildete
Eirtchaltstift etwa parallel zur Tonarmtellerachse verlagerbar
im Endbereich der Führungsebene der Führung für den Tonarmträger derart vorgesehen ist, daß er nur bei vollständig eingeschobenem
Tonträger gegen ihn zur Anlage und bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers und des Tonarmtellers zur Schließung des Schließkontakts
verlagerbar ist. Bei dieser Ausbildung wird also der Eirachaltstift durch den in die Endlage eingeschobenen Tonträger
selber derart verlagert, daß er erst dann den Schließkontakt schlief wenn der Tonträger zur Anlage an das Tonabnehmersystem gebracht ist.
Bei einer anderen Ausbildung ist vorgesehen, daß der EirK:haltstift
am Ende der Führung vorgesehen und durch den vollständig eingeschobenen Tonträger in eine Stellung verlagerbar ist, in der er
bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers und des Tonarmtellers die Schließung des Schließkontakts zuläßt. Hier kann der Einschaltstift
ir der Führungsebene liegen und unmittelbar über den Schließkontakt
bewegt werfen, so daß dieser beim Niederdrücken der Führung den Schließkontakt schließt.
Bei allen Ausführungen bleibt das Abtastsystem mit den Tonrillen nur so lange in Eingriff wie das Bedienungselement bzw. der Bedienungsknopf
gedrückt sind.
Das Gehäuse des Geräts ist bis auf den Einsteckschlitz für den fahrkartenförmigen Tonträger vollkommen geschlossen, so daß das
Tonabnahmesystem weder von außen zugänglich noch sichtbar ist. Das Gerät bedarf auch keiner Justierfüße, feiner Ringe oder Stifte
oder dgl. zur Justierung gegenüber dem Tonträger. Die Führung nach Art einer Schubladenführung ist ausreichend.
Das Tonwiedergabegerät läßt sich auch in jeder Raumlage betreiben,
gleichgültig ob es senkrecht, waagerecht odor schräg in der Hand gehalten
oder auf einen Tisch gestellt wird. Zur Tonwiedergabe wird der Tonträgernur in den Einsteckschlitz mit der hinter ihm angeordneten
Führung geschoben, worauf mit dem Daumen oder einem Finger das Bedienungselement gedrückt wird. Das Bedieungselement schwenkt
dabei den Tonträger zum Tonabnahme system hin. Erst wenn dies mi^-
den Tonrillen im Eingriff ist, schaltet der Stromkreis ein, das Tonabnahmesystem dreht sich und tastet die Tonrille ab. Beim Loslassen
bewegt sich jedes Bedienungselement mit dem eingeführten Tonträger wenige mm vom Tonabtastsystem ab und schaltet das Gerät
sofort aus. Der in die Ausgangsstellung durch eine Feder vorgespannte Tonarm des Tonabnahmesystems geht selbsttätig wieder zurück in
die Nullstellung^ um für einen neuen Start bereit zu sein.
Der Tonträger ist vorzugsweise rechteckig ausgebildet und besitzt wahlweise eine oder zwei gegenüberliegende Tonrillenprägungen. An
der Seite der Tonrille kann der Tonträger jedoch auch abgerundet sein, insbes. mit einem der halben Kartenbreite entsprechenden
Radius um den Mittelpunkt der Tonrille.
Der Tonträger ist vorzugsweise nicht transparent ausgebildet, damit
er auf beiden Seiten bedruckt werden kann. Auf der den Tonrillen gegenüberliegenden Seite kann ein Fremdsprachentext eingedruckt
sein. Auf der Seite, auf der sich die Tonrillen befinden, kann eine Übersetzung des Textes aufgedruckt sein. Der Tonträger wird
dann immer so eingeschoben, daß die zu erlernende Sprache dem Benutzer zugewandt ist.
Zwei Ausf ührunysbeisoiele der Erfindung .; ind anhand
einer Zeichnung näher erläutert, in der zoigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erste Aus! ührun-jsf' rm eines
I land-Tonwiedergabegeräts,
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie 2-2 in Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf das Gerät n.ich den Kig. 1 und 2
mit einem cinqcschobenen Tonträger,
Fig. 4 eine Draufsicht auf das Tonwiedergabegerät nach den Fig. 1
und 2 mit einem eingeschobenen Tonträger eines Tonträg<_iheftes,
das in der Hand gehalten ist,
Fig. 5 die Rückseite und die Vorderseite eines einzelnen Tonträgers
und
Fig. 6 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform einr-s
Tonwiedergabegerä Ls.
Das Tonwiedergabegerät nach den Fig. 1 bis 4 besteht im wesentlichen
aus einem länglichen flachen Gehäuse 2, aus den beiden Stirnseiten 3 und 4, einer Vordersaite 5, einer Rückseite 6, einer
Unterseite 7 sowie einer Oberseite 8. Der in den Fig. rechte Endteil 9 der Gehäuseoberseite 8 ist gegenüber dem übrigen linken Teil
9* mittels eines Scharniers 10 schwenkbar gelagert und mittels einer
das Scharnier 10 übergreifenden Feder 11 in eine gegenüber der Ebene
der Oberseite 8 etwas nach oben geneigte Lage vorgespannt. Das Endteil
9 übergreift die entsprechend zurückgesetzten Teile der Stirnwand 4 sowie der Vorderseite 5 und Rückseite 6 mit nach unten verlängerten
Wandstücken 13, um ein im wesentlichen geschlossenes Gehäuse
zu bilden.
Innerhalb des Gehäuses sind ein Tonarmteiler 15 auf einer sich auf
der Gehäuseunterseite 7 innen abstützenden Lagerunterstützung 16 in
einem Lager unterhalb des Endteils 9 drehbar gelagert. Am Umfange des Tonarmtellers 2 ist eine Nut ausgebildet, in die ein Treibriemen
17 eingelegt ist. Dieser führt zur Riemenscheibe 18 eines batterie-
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- 1 O betriebenen Kleinstelektrondt irs 19.
Iu Geh.' ise sind ferner üur Energieversorgung in einem von einem
Deckel 21 im Gehäuseboden 7 verschlossenen Batteriefach 2 2 drei Mignon-Stabbatterien 23 untergebracht. Oberhalb des Batteriefachs
22 befindet sich ein Kleinlautsprechur 25. Ferner ist im Gehäuse ein Wiafergnbeverstärker 26 untergebracht, der das Tonsignal des
Tonabnahmesystems 27 des auf dem Tonarmteller 15 parallel zu seiner Oberseite ^n ej_n Schwenklager 28 nach innen schwenkbaren
Tonarms /9 verstärkt.
Das Tonwiedergabegerät 1 dient zur Wiedergabe nach Art von Fahrkarten
ausgebildeter Tonträger 30, wie sie insbes. in Fig. 5 dargestellt sind. Diese Tonträger haben am einen Ende, in Fig. 5 linken
Ende, eine spiralförmige Tonrille 31. Die Ton-rille kann in der V'eise ausgebildet sein, wie sie von üblichen Schallplatten bekannt
ist, z.B. in Seitenschrift. Der Tonträger ist zweckmäßigerweise
aus einem hierfür geeigneten bekannter, Kunststoff gefertigt, in den die Ton-rille um den Mittelpunkt 32 eingeprägt ist. Neben der
auf der Rück- oder Unterseite 33 des Tonträgers vorgesehenen Tonrille 31 ein Text aufgedruckt sein, beispielsweise ein englischer
Sprachtext, der die Übersetzung zu dem auf der Vorderseite 3 3' aufgedruckten
deutschen Text darstellt. Am der ionrille 31 gegenüberliegenden schmlen Rand des Tonträgers 30 ist eine Lochreihe 34
vorgesehen, durch die mehrere Tonträger mittels einer Heftspirale 35, sh. Fig. 4, zu einem Tonträgerheftchen zusammengefaßt sein
können, wie dies aus Fig. 4 hervorgeht.
Der Tonträger 30 wird seitlich von der Vorderseite her in das Tonwiedergabegerät 1 eingeführt. Dazu sind im ein schwenkbares
Bedieungselement bildenden Endteil 9 der Oberseite 8 des Gehäuses seitlich ein Einführungsschlitz 37 und hinter diesem zwei Führungen
38 vorgesehen, in die der Tonträger gerade eingeschoben werden kann. Oberhalb des Tonträgers ist das Endteil 9 fensterartig ausgespart
und mit einem durchsichtigen Kunststoff-fenster 39 verschlossen. Am
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Ende der beiden Führungen 38, in die der Tonträger mit seinen Längsr^.ndern eingreift, sind diese durch einen Anschlag 40
begrenzt, gegen den der Tonträger anschlägt.
Im Weg des Tonträgers 30 ist ferner im Gehäuse ein axial verschieblich
gelagerter Einschaltstift 41 parallel zur Drehachse 42 des Tonarmtellers 15 vorgesehen,* Dieser wirkt mit einemi"' nicht iuracstellten
Betriebsstromkreis des Motors 19 und des Wiedergabeverstärkers 26 liegenden Schließkontakt 44 zusammen, der neben der
Lagerunterstützung 16 bzw. dem Lagerbock auf einer Konsole 45 befestigt ist. Der Einschaltstift 41 ist nach oben zum Endteil 9
hin vorgespannt und endet unterhalb der Voniorkante eines eingeschobenen
Tonträgers 30. Eie Betätigung erfolgt durch den eingeschobenen Tonträger bei dem Niederdrücken des als Beaienungselment
wirkenden Endteils 9 der Gehäuseoberseite. Wird dieses niedergedrückt, und zwar soweit, daß sich die Oberseite des rechten Endteils
9 in Fluchtung mit der Oberseite des übrigen Teils 91 der
Oberseite 8, stößt das ι. indstück 13 gegen einen Absatz in der
Stirnwand 4 undnimmt die Unterseite des Tonträgers den Einschaltstift
41 mit nach unten. Kierdutnh wirkt der Einschaltstift 41 auf
denSchließkontakt 44 und schließt diesen. Damit wird der Motor 19 und der Verstärker 26 eingeschaltet. Der Motor treibt den Tonarmteller
15 an. Da ferner das Tonabnehmersystem 2 7 des Tonarms 29
derart angeordnet ist, daß durch das Niederdrückendes rechten Oberseitenteils
9 der Tonabnehmerstift zum Eingriff in die Tonrille des Tonträgers 30 kommt, da der Abschlag derart angeordnet ist, daß
die Drehachse des Tonarmtellers durch den Mittelpunkt der Tonrille des Tonträgers verläuft, greift das Tonabnehmersystem 27 in die
Einlaufrille der Tonrille 31 ein. Wild der rechte Teil 9 losgelassen, schwenkt dieser nach oben und hebt sich vom Tonarmteller mit dem
Tonarm und dem Tonabtastsystem die Unterseite des Tonträgers ab. Gleichzeitig öffnet der Eirechaltstift 41 den Schließkontakt 44,
so daß der Tonarmteller zum Stillstand kommt. Der Tonarm 2S schwenkt
in seiner Ausgangslage zurück, in die er mit Hilfe einer kleinen auf dem Lagerzapfen 28 vorgesehenen Spiralfeder gedrängt ist.
* der oberhalb des Gonarmtellers nach vorn abgewinkelt ist.
···:.··. . . : ··■: .··. · - 12 -
Auf diese Weise kann das Abspielen der Tonrille jederzeit unterbrochen
und von vorne begonnen werden. Ist die Tonrille vollständig abgetastet, so wird das Abspielen ebenfalls durch Loslassen
des a]s Bedienungselement dienenden Endteils 9 herbeigeführt.
Wiederum wird sowohl der Motor als auch der Wiedergabeverstärker sofort abgeschaltet. Da der Wiedergabeverstärker in bekannter
Weise als Transistor-Verstärker ausgebildet ist., ist er unmittelbar
nach dem einschalten betriebsbereit, so daß es ausreicht, daß er zusammen mit dem Motor eingeschaltet wird.
Das Tonwiedergabegerät 61 gemäß Fig. 5 ist im wesentlichen ebenso aufgebaut, wie das nach den Fig. 1 bis 4. Der einzige Unterschied
besteht darin, daß nicht der Tonträger 30 durch Niederdrücken des rechten Endteils 9 der Gehäuseoberseite zum Eingriff
mit dem Tonabnehmersystem gebracht wird, sondern umgekehrt, der
Tonarmteller mit diesem auf die Unterseite des Tonträgers 30 zubewegt
wird. Auch bei dieser Ausführungsform sind in der Seitenwand
5 des Genäuses 2 ein Einsteckschlitz und auf der Unterseite der Gehäuseoberseite 8 zwei Führungsschlitze 38 zu beiden Seiten eines
mit einer durchsichtigen Abdeckung 39 verschlossenen Fensters 36 ausgebildet. Ferner ist die Lagerunterstützung 16', die ein Drehlager
62 des Tonarmtellers 15 aufnimmt, axial versci ±>lich gelagert
und durch die Gehäuseunterseite 7 etwas verlängert. An ihrev freien
Ende trägt sie einen Bedienungsknopf 63. Oberhalb der Innenseite der Unterseite 7 des Gehäuses weist die Iagerunterstützung 16'
einen Bund 64 auf, gegen welchen eine die Lagerstützung umgebende und sich auf der Unterseite der Konsole 45 abstützende
Schraubenfeder 65 wirkt, um die Lagerunterstützung 16' und mit ihr
den Tonarmteller 15 in eine untere Ruhelage vorzuspannen. Soll nun ein eingeschobener Tonträger 30 abgespielt werden, so ist es nur
erforderlich, von unten gegen den Bedienungsknopf 3 zu drücken, was mit dem Zeigefinger des in die Hand genommenen Tonwiedergabegeräts
61 erfolgen kann, um das Abtastsystem 27 mit der Tonrille 31 dcis Tonträgers 30 in Eingriff zu bringen. Der Tonarmteller wird
nur in Drehung versetzt, wenn der Tonträger vollständig in die
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Führung 38 bis zum Anschlag 40 eingeschoben ist, da nur dann über einen Einschaltstift der Schließkontakt im Betriebsstromkreis
geschlossen wird. Zur Beendigung des Abspieles wird der Bedienungsknopf 63 losgelassen, worauf die Schraubenfeder 65
die Lagerunterstützung 16' nach unten drängt und den Tonarmteller 15 mit dem Tonarm 29 von der Unterseite des Tonarmträgers
abhebt. Dadurch wird auch der Schließkontakt im Betriebsstromkreis geöfnet und der Antriebsmotor sowie der Wiedergabeverstärker
abgeschaltet.
Zur Lautstärkeregelung kann ein Lautstärkeregler vorgesehen sein, der mit einem Rändelrad 6 6 aus der Gehäusevorderwand 5 etwas herausragt,
um von außen betätigt werden zu können.
BeideAusführungsformen des Tonwiedergabegeräts sind aus einfachen Teilen aufgebaut, so daß es preiswert ist. Dadurch, daß der vollständig
in das Gerät eingeschobene Tonträger relativ zürn Tonarmteller erst zur Wiedergabe verstellt wird, um das Tonabnehmersystem
in Eingriff mit der Tonrille zu bringen, ist eine betriebssichere Justierung des Tonträgers gegenüber dem Abtastsystem bzw. dem
Tonarmteller gewährleistet. Die sinnreiche Anbringung des vom Tonträger über den Einschaltstift zu betätigenden Schließkontakts
läßt eine versehentliche Inbetriebnahme des Tonarmteliers kaum zu.
Ansprüche
Claims (5)
1. In der Hand betreibbares Tonwiedergabegerät für feststehende
Tonträger mit spiralförmiger Tonrille, das in einem Gehäuse einen von einem batteriegetriebenen Kleinstelektromotor, insbes. über
einen Riemen, angetriebenen Tonarmteller und einen an das Tonabtastsystem des Tonarms angeschlossenen Wiedergabeverstärker mit
Kleinlautsprecher aufweist,
dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (2) oberhalb des Tonarmteliers (15), der einen in die der Einlaufri]Ie der Tonrille (31) entsprechende Ausgangslage federnd vorgespannten, parallel zu ihm schwenkbar gelagerten Tonarm trägt, eine den nach Art einer Fahrkarte mit Abmessungen von (20 bis 30 nun) χ (40 bis 70 mm) ausgebildeten Ton rager (30) , der am einen Ende die Tonrille (31) hat, parallel zu ihm aufnehmende Führung (38) hinter einem seitlichen Einsteckschlitz (37) mit einem hinteren Anschlag (40) derart aufweist, daß die Drehachse des Tonarmtellers (15) durch den Mittelpunkt (32) der Tonrille (31) des bis zum Anschlag (40) eingeschobenen Tonträgers (30) verläuft, daß ein axial verschieblich oder verschwenkbar gelagerter Einschaltstift (41) ei-nes im Betriebsstromkreis des Motors (19) und Wiedergabeverstärkers (26) liegenden Schließkontakts (44) vorgesehen ist und daß die Führung mit dem Tonträger und der Tonarmteller gegen Fedu!."vorspannung aufeinanderzu bewegbar sind und dabei unter Mitwirkung des Tonträgers den Schließkontakt in die Schließstellung drängen.
dadurch gekennzeichnet , daß das Gehäuse (2) oberhalb des Tonarmteliers (15), der einen in die der Einlaufri]Ie der Tonrille (31) entsprechende Ausgangslage federnd vorgespannten, parallel zu ihm schwenkbar gelagerten Tonarm trägt, eine den nach Art einer Fahrkarte mit Abmessungen von (20 bis 30 nun) χ (40 bis 70 mm) ausgebildeten Ton rager (30) , der am einen Ende die Tonrille (31) hat, parallel zu ihm aufnehmende Führung (38) hinter einem seitlichen Einsteckschlitz (37) mit einem hinteren Anschlag (40) derart aufweist, daß die Drehachse des Tonarmtellers (15) durch den Mittelpunkt (32) der Tonrille (31) des bis zum Anschlag (40) eingeschobenen Tonträgers (30) verläuft, daß ein axial verschieblich oder verschwenkbar gelagerter Einschaltstift (41) ei-nes im Betriebsstromkreis des Motors (19) und Wiedergabeverstärkers (26) liegenden Schließkontakts (44) vorgesehen ist und daß die Führung mit dem Tonträger und der Tonarmteller gegen Fedu!."vorspannung aufeinanderzu bewegbar sind und dabei unter Mitwirkung des Tonträgers den Schließkontakt in die Schließstellung drängen.
2. Hand-Tonwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet,
daß der Tonarmteller (15) im Gehäuse (2) im wesentlichen unterverschieblich gelagert ist und daß die Führung
(38) und der Einsteckschlitz (37) mit einem Endteil (9) der Gehäuseoberseite (8) verbunden sind, daß am übrigen Teil (91) der
Gehäuseoberaeite (8) schwenkbar angelenkt ist.
3. Hand-Tonwiedergabegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
η et, daß die Führung (38) mit dem Einsteckschlitz (37) gehäusefest ausgebildet, der Tonarmtell<_r (15) im
Gehäuse (2) axial verschieblich gelagert und ein von einer Gehäuseaußenseite betätigbarer Bedienungsknopf (63) zur Axialverschiebung
des Tonarmteilers (15) vorgesehen ist.
4. Hand-Tonwiedergabegerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eire den Tonarmteller (15) aufnehmende
Lagerunterstützung (161) durch die Geh^iuseunterseite (7) verlängert
ist und an ihrem freien Ende den Bedienungsknopf (63) aufweist.
5. Hand-Tonwiedergabegerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß der Einschaltstift
(41) etwa parallel zur Tonarmtellerachse verlagerbar im Endbereich
der Führungsebene der Führung (38) derart vorgesehen ist,- daß er nu
bei vollständig eingeschobenem Tonträger (30) gegen ihr. zur Anlage
und bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers (30) und des Tonarmtellers
(15) zur Schließung des Schließkontakts (44) vedagerbar ist.
b. Hand-Tonwiedergabegerät rarh einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß der Einschaltstift
(41) am Ende der Führung (38) vorgesehen und durch den vollständig eingeschobenen Tonträger (30) in eine Stellung verlagerbar ist,
in der er bei der Aufeinanderzubewegung des Tonträgers (30) und des
Tonarmtellers (15) die Schließung des Schließkontakts (44) zuläßt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824704 DE7824704U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Hand-tonwiedergabegeraet fuer feststehende rillentontraeger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19787824704 DE7824704U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Hand-tonwiedergabegeraet fuer feststehende rillentontraeger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE7824704U1 true DE7824704U1 (de) | 1979-02-22 |
Family
ID=6694367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787824704 Expired DE7824704U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Hand-tonwiedergabegeraet fuer feststehende rillentontraeger |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE7824704U1 (de) |
-
1978
- 1978-08-18 DE DE19787824704 patent/DE7824704U1/de not_active Expired
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